DE4419026A1 - Werkzeug zur maschinellen spanabhebenden Bearbeitung von Holz - Google Patents
Werkzeug zur maschinellen spanabhebenden Bearbeitung von HolzInfo
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- B23C—MILLING
- B23C5/00—Milling-cutters
- B23C5/16—Milling-cutters characterised by physical features other than shape
- B23C5/20—Milling-cutters characterised by physical features other than shape with removable cutter bits or teeth or cutting inserts
- B23C5/22—Securing arrangements for bits or teeth or cutting inserts
- B23C5/2239—Securing arrangements for bits or teeth or cutting inserts with cutting inserts clamped by a clamping member acting almost perpendicular on the cutting face
- B23C5/2243—Securing arrangements for bits or teeth or cutting inserts with cutting inserts clamped by a clamping member acting almost perpendicular on the cutting face for plate-like cutting inserts
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Werkzeug nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiges Werkzeug ist bereits bekannt (DE 40 29 457 A1).
Die Messer sind dabei als Bolzen ausgebildet und die
Ausnehmungen, die die Messer aufnehmen, als radiale
Bohrungen in der Scheibe. Die Messerschneidkanten sind
konvex gekrümmt. Dazu ist am radial äußeren Abschnitt des
Bolzens eine stufenförmige Ausnehmung unter Bildung der
Spanfläche vorgesehen. Das bekannte Werkzeug hat sich zwar
im großen und ganzen bewährt. Die Herstellung der Messer
ist jedoch relativ aufwendig.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Herstellung des Werkzeugs
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 wesentlich zu
vereinfachen.
Dies wird erfindungsgemäß mit dem im Anspruch 1
gekennzeichneten Werkzeug erreicht. In den Unteransprüchen
sind vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
wiedergegeben.
Nach der Erfindung werden konische Ringmesser verwendet.
Derartige Ringmesser sind im Handel erhältlich. Der
Ringwulst kann z. B. mit einer CNC-gesteuerten Drehbank
leicht hergestellt werden. Die tangential verlaufenden
Ausnehmungen sind auf einfache Weise, z. B. durch Bohren,
herstellbar.
Nachstehend ist eine Ausführungsform der Erfindung anhand
der Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht auf die der Handtrennschleifmaschine
zugewandte Seite des Werkzeugs mit teilweise
weggebrochenem bzw. im Querschnitt dargestellten
Ringwulst; und
Fig. 2 eine Seitenansicht des Werkzeugs.
Das Werkzeug besteht aus einer Scheibe 1 mit einer axialen
Gewindebohrung 2, in die das nicht dargestellte, als
Gewindezapfen ausgebildete freie Ende der Antriebswelle
einer Handtrennschleifmaschine geschraubt ist.
An der der Handtrennschleifmaschine zugewandten Seite ist
eine zur Gewindebohrung 2 koaxiale Ausnehmung 3 vorgesehen,
die in erster Linie der Gewichtsersparnis dient. An der
zylindrischen Innenwand der Ausnehmung 3 sind Nuten 4 zum
Einstecken eines Werkzeuges, beispielsweise eines
Hakenschlüssels vorgesehen, um die Scheibe 1 auf der
Antriebswelle der Handtrennschleifemaschine festzuziehen
bzw. von ihr zu lösen.
Die Außenumfangsfläche der Scheibe 1 wird durch einen
Ringwulstabschnitt 5 an der der Handtrennschleifmaschine
zugewandten Stirnseite 6 und einen Abschnitt 7 gebildet,
der sich von dem Ringwulst 5 zu der von der
Handtrennschleifmaschine abgewandten Stirnseite 8 z. B.
konisch verjüngt. Der Ringwulst 5 steht über den Abschnitt
7 hervor.
An der Stirnseite 8 steht ein koaxialer zylindrischer
Abschnitt 9 vor, der einen kleineren Durchmesser als der
sich verjüngende Abschnitt 8 besitzt. Mit dem Abschnitt 9
wird die Scheibe 1 eingespannt, wenn sie mit einer Drehbank
hergestellt wird. Der Ringwulst 5, der im Querschnitt
kreisförmig ausgebildet ist, bildet die der
Handtrennschleifmaschine zugewandte Außenkante der Scheibe
1.
Die Scheibe 1 besteht vorzugsweise aus Aluminium oder einer
Aluminiumlegierung. Der Durchmesser der Scheibe 1 kann im
Bereich des Wulstes 5 z. B. 5 bis 15 cm betragen.
Vorzugsweise beträgt der Durchmesser jedoch 7 bis 9 cm.
Die Scheibe 1 weist vier um 90° versetzte Ausnehmungen 10
auf, die sich jeweils in tangentialer Richtung vom
Außenumfang in die Scheibe 1 hineinerstrecken. Die Zahl der
Ausnehmungen 10 hängt insbesondere vom Durchmesser der
Scheibe 1 ab. D. h., bei einem kleineren Durchmesser können
auch beispielsweise nur drei um 120° versetzte Ausnehmungen
10 vorgesehen sein und bei einem größeren Durchmesser auch
mehr als vier mit gleichem Winkelabstand versetzte
Ausnehmungen 10.
Zur Herstellung der Ausnehmungen 10 werden tangentiale
Rinnen in den Scheibenumfang gebohrt. Jede Ausnehmung 10
besteht aus einem ersten Abschnitt 12 und einem zweiten
Abschnitt 13. Der erste Abschnitt 12 wird durch die
kreisförmige Wulststirnfläche 14 und eine konische
Innenfläche 15 begrenzt. In dem ersten Abschnitt 12 ist das
Ringmesser 16 angeordnet, welches in der Zeichnung
gestrichelt dargestellt ist. Es besteht aus Hartmetall.
Derartige Messer sind im Handel als Hartmetallwendeplatten
erhältlich.
Der zweite Abschnitt 13 der Ausnehmung 10 weist einen
größeren Durchmesser auf als der erste Abschnitt 12. Damit
erstreckt sich der zweite Abschnitt 13 in den konischen
Umfangsabschnitt 7 der Scheibe 1 hinein, endet jedoch vor
der Umfangskante 17 der Scheibe 1 an der von der
Handtrennschleifmaschine abgewandten Stirnseite 8. Es
bleibt also eine durchgehend kreisförmige Umfangskante 17
an der Stirnseite 8 stehen.
Während die Bohrung zur Herstellung des ersten Abschnitts
12 in den Ringwulst 5 koaxial zur kreisförmigen
Wulststirnfläche 14 und damit koaxial zum Ringmesser 16
verläuft, das der erste Abschnitt 12 aufnimmt, kann der
zweite Abschnitt 13 durch eine tangentiale Bohrung größeren
Durchmessers hergestellt werden, deren Achse gegenüber der
tangentialen Bohrung für den ersten Abschnitt 12 zur
Stirnseite 8 der Scheibe 1 hin versetzt ist. Der zweite
Abschnitt 13 muß also mindestens den Raum umfassen, der
tangential vor dem ersten Abschnitt 12 liegt. Vorzugsweise
ist er jedoch größer.
Durch den zweiten Abschnitt 13 der Ausnehmung 10 wird eine
Stirnfläche 18 neben dem Wulst 5 gebildet, die mit dem
Ringmesser 16 bündig abschließt. Der zweite Abschnitt 13
mit vergrößertem Durchmesser dient zur Erleichterung der
Spanabführung.
Die Stirnflächen 14 und 18 weisen in die durch den Pfeil 19
wiedergegebene Drehrichtung der Scheibe 1 und verlaufen
senkrecht dazu.
Die Ringmesser 16 sind kegelstumpfförmig ausgebildet. Der
in Bezug auf die Antriebswelle der Handtrennschleifmaschine
radial außen liegende, über die Konusfläche 7 vorstehende
Abschnitt der konischen Mantelfläche 20 der Messer 16
bildet dabei die Freifläche und die in Drehrichtung 19
vordere Basisfläche des Kegelstumpfes mit größerem
Durchmesser die Messer-Spanfläche 21.
Die Mantelfläche 20 des Ringmessers 16 liegt an der
konischen Innenfläche 15 des ersten Abschnitts 12 der
Ausnehmung 10 an. Mit seiner Rückseite 22 liegt das Messer
16 an der Stirnfläche 11 des Wulstes 5 an.
Der kreisförmige Wulst 5 ist im Querschnitt in Fig. 1 bei A
dargestellt. Der Kreisdurchmesser des Wulstes 5 entspricht
dabei dem Durchmesser der Deckfläche des
kegelstumpfförmigen Ringmessers 16, also der
Messerrückseite 22. Der Kreisdurchmesser des Wulstes 5 kann
gegebenenfalls auch etwas kleiner sein als der Durchmesser
der Messerrückseite 22. Der Wulst 5 dient zur Abstützung
der Ringmesser 16 in den Abschnitten 12 der Ausnehmungen 10
und zugleich zur Führung des Werkzeuges.
Die Querschnittsfläche 11 des Wulstes 5 verläuft parallel
zur Spanfläche 21, die bezogen auf die Antriebswelle der
Handtrennschleifmaschine radial verläuft. Die Spanfläche 21
kann jedoch auch so angeordnet sein, daß der radial außen
liegende, die Schneidkante 23 bildende Abschnitt des
Ringmessers 16 bei Drehung der Scheibe 1 in Richtung des
Pfeiles 19 dem radial innen liegenden Abschnitt 24 etwas
vorauseilt.
Zur Befestigung der Ringmesser 16 ist jeweils eine nicht
dargestellte Schraube vorgesehen, die sich axial durch das
Ringmesser erstreckt und in eine Bohrung 26 in dem Wulst 5
eingreift, welche sich koaxial zum Ringmesser 16 in die
Wulststirnfläche 14 erstreckt.
Die Schraube ist als Imbus- oder Schlitzschraube mit
kegelförmigem Kopf ausgebildet. Der Schraubenkopf ist in
einer entsprechenden Ausnehmung im Ringmesser 16 versenkt
angeordnet, schließt also bündig mit der Spanfläche 21 ab.
Durch Lösen der Schraube und durch Drehen des Ringmessers
16 um die gelockerte Schraube in Richtung des Pfeiles 25
kann die Schneidkante 23 erneuert werden.
Claims (4)
1. Werkzeug zur maschinellen spanabhebenden Bearbeitung
von Holz und dgl. weichem Material aus einer auf der
Antriebswelle einer elektrischen
Handtrennschleifmaschine befestigbaren Scheibe, die
mehrere Ausnehmungen aufweist, in denen Messer
angeordnet sind, deren Schneidkanten über den
Außenumfang der Scheibe vorstehen, dadurch
gekennzeichnet, daß die der Handtrennschleifmaschine
zugewandte Außenkante der Scheibe (1) als Ringwulst (5)
ausgebildet ist und die Ausnehmungen (10) sich im
Bereich des Ringwulstes (5) in tangentialer Richtung in
die Scheibe (1) unter Bildung von in Drehrichtung (19)
der Scheibe (1) weisenden Wulststirnflächen (14)
erstrecken, an denen die als konische Ringmesser (16)
ausgebildeten Messer mit ihrer Rückseite (22) anliegen,
wobei der Durchmesser des im Querschnitt kreisförmigen
Ringwulstes (5) höchstens dem Durchmesser der Rückseite
(22) des Ringmessers (16) entspricht.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
jedes Ringmesser (1) mit einer dazu koaxialen Schraube
befestigt ist, die in eine Bohrung (26) in der Mitte
der Wulststirnfläche (14) eingreift.
3. Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kopf der Schraube in einer
Ausnehmung in dem Ringmesser (16) versenkt angeordnet
ist.
4. Werkzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (10) einen ersten
Abschnitt (12) aufweist, in dem das Ringmesser (16)
sitzt und einen daran anschließenden zweiten Abschnitt
(13) mit größerem Durchmesser.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944419026 DE4419026A1 (de) | 1994-05-31 | 1994-05-31 | Werkzeug zur maschinellen spanabhebenden Bearbeitung von Holz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944419026 DE4419026A1 (de) | 1994-05-31 | 1994-05-31 | Werkzeug zur maschinellen spanabhebenden Bearbeitung von Holz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4419026A1 true DE4419026A1 (de) | 1995-12-07 |
Family
ID=6519455
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944419026 Withdrawn DE4419026A1 (de) | 1994-05-31 | 1994-05-31 | Werkzeug zur maschinellen spanabhebenden Bearbeitung von Holz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4419026A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1077121A2 (de) * | 1999-08-14 | 2001-02-21 | Gebr. Leitz GmbH & Co. | Fräswerkzeug |
US7740428B2 (en) * | 2004-06-25 | 2010-06-22 | Joerg Guehring | Rotor |
-
1994
- 1994-05-31 DE DE19944419026 patent/DE4419026A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1077121A2 (de) * | 1999-08-14 | 2001-02-21 | Gebr. Leitz GmbH & Co. | Fräswerkzeug |
EP1077121A3 (de) * | 1999-08-14 | 2003-04-09 | Gebr. Leitz GmbH & Co. | Fräswerkzeug |
US7740428B2 (en) * | 2004-06-25 | 2010-06-22 | Joerg Guehring | Rotor |
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Legal Events
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