DE4418704C1 - Vorrichtung zum vertikalen Aufhängen von Schläuchen oder sonstigen Langteilen - Google Patents
Vorrichtung zum vertikalen Aufhängen von Schläuchen oder sonstigen LangteilenInfo
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- DE4418704C1 DE4418704C1 DE19944418704 DE4418704A DE4418704C1 DE 4418704 C1 DE4418704 C1 DE 4418704C1 DE 19944418704 DE19944418704 DE 19944418704 DE 4418704 A DE4418704 A DE 4418704A DE 4418704 C1 DE4418704 C1 DE 4418704C1
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum vertikalen
Aufhängen von Schläuchen oder sonstigen Langteilen, insbe
sondere zum Trocknen von Feuerwehrschläuchen, mit mehreren
mit Querabstand nebeneinander angeordneten, horizontal
verlaufenden Langteil-Trägern, an denen längsverlaufende und
nach oben weisende Aufhängeflächen vorgesehen sind, an denen
sich die Langteile mit einem Endbereich und/oder mittels
Aufhängeadaptern unter Einnahme von Hängestellungen aufhängen
lassen, mit einem im Bereich der die Zugangsseite für die
Aufhängeflächen bildenden Vorderseite der Langteil-Träger
angeordneten, quer zur Längserstreckungsrichtung der Auf
hängeflächen verfahrbaren Hubeinrichtung, die einen vertikal
beweglichen, zum Beispiel als Einhängeeinrichtung ausgebildeten
Langteil-Greifer aufweist, und mit einem Langteil-Umsetzer,
der zum einen insbesondere nach Art einer Laufkatze längs
einer zu den Aufhängeflächen parallelen Führungsbahn bewegbar
ist, um Langteile zwischen dem in einer angehobenen Stellung
befindlichen Langteil-Greifer und den Hängestellungen umzu
setzen, und der zum anderen quer zur Längserstreckungsrichtung
der Aufhängeflächen horizontal verlagerbar ist, um einer
ausgewählten Aufhängefläche zugeordnet zu werden.
Eine Vorrichtung dieser Art, die zum Trocknen von Feuerwehr
schläuchen verwendet wird, geht aus der DE 37 08 591 A1 her
vor. Sie besitzt mehrere horizontal verlaufende Doppel-T-Träger,
die als Schlauch-Träger fungieren, und an denen in Längsrich
tung verlaufende Aufhängeflächen vorgesehen sind, an denen
sich die zu trocknenden Schläuche direkt oder über Aufhänge
adapter zum Trocknen aufhängen lassen. Zum Hochziehen der
Schläuche ist eine Hubeinrichtung vorhanden, die im Bereich
der Vorderseite der Schlauch-Träger angeordnet ist und sich
quer zu deren Erstreckungsrichtung verfahren läßt, um im
Bereich einer beliebigen ausgewählten der Aufhängeflächen
positioniert werden zu können. Die einzulagernden Schläuche
werden durch die Hubeinrichtung hochgezogen und anschließend
von einem Schlauch-Umsetzer übernommen, der sie auf der
momentan zugeordneten Auflagefläche ablegt, so daß sie eine
Hängestellung einnehmen. Das Auslagern der Schläuche geschieht
auf umgekehrten Wege. Der Schlauch-Umsetzer ist nach Art
einer Laufkatze ausgebildet und an einer Führungsbahn parallel
zu den Aufhängeflächen verfahrbar. Die Führungsbahn befindet
sich an einem über den Schlauchträgern angeordneten Längs
träger, der sich wie die Hubeinrichtung quer verfahren läßt,
damit er zusammen mit dem stets an der Führungsbahn ange
ordneten Schlauch-Umsetzer zu einer ausgewählten Auflage
fläche verfahrbar ist.
Da sich der die Führungsbahn aufweisende Längsträger über
die gesamte Länge der von den Schlauch-Trägern gebildeten
Langteil-Trägern erstreckt, bedarf es aufwendiger Steuerungs
maßnahmen, um bei der Querverlagerung ein Verkanten und
somit Funktionsstörungen zu vermeiden. Man wird in der Regel
jedem Führungsbahnende einen eigenen Querantriebsmechanismus
zuordnen müssen, um eine einigermaßen synchrone Querbewegung
der beiden Endbereiche gewährleisten zu können. Ist die
Führungsbahn bei einer ausgewählten Auflagefläche positioniert,
-besteht überdies die Gefahr, daß keine exakte Parallellage
zwischen der Führungsbahn und der betreffenden Auflagefläche
eingehalten wird, so daß beim Befördern eines Schlauches
oder sonstigen Langteils durch den zwischen die Langteil-Träger
hineingreifenden Langteil-Umsetzer ebenfalls Verklemmungen
oder Verkantungen auftreten können, die den Betrieb beein
trächtigen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich
tung der eingangs genannten Art zu schaffen, die bei verringer
tem baulichem Aufwand einen reibungsloseren Betrieb des Lang
teil-Umsetzers ermöglicht.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß mehrere stationäre
Führungsbahnen für den Langteil-Umsetzer vorgesehen sind,
die unmittelbar von den an den Langteil-Trägern angeordneten
Aufhängeflächen gebildet sind, und daß der Langteil-Umsetzer
in eine der Zugangsseite der Langteil-Träger vorgelagerte
Grundstellung außerhalb der Langteil-Träger bewegbar ist, in
der er die horizontale Querverlagerung ausführen kann, um in
Verlängerung einer von ihm zu befahrenden ausgewählten
Führungsbahn positioniert zu werden.
Somit ist sichergestellt, daß die Bewegungsrichtung des Lang
teil-Umsetzers beim Verlagern längs einer Führungsbahn stets
exakt parallel zur zugeordneten ausgewählten Aufhängefläche
verläuft, so daß Verkantungen ausgeschlossen sind und ein
störungsfreier Betrieb gewährleistet ist. Gleichzeitig ver
ringert sich der bauliche Aufwand, da die Aufhängeflächen
eine Doppelfunktion haben und gleichzeitig die Führungs
bahnen bilden, so daß sich zusätzliche externe Führungs
bahnen erübrigen. Indem der Langteil-Umsetzer auf den Auf
hängeflächen läuft, reduziert sich überdies die Bauhöhe der
Vorrichtung. Ferner ist der konstruktive Aufwand für die
Ermöglichung der Querverlagerung des Langteil-Umsetzers
reduziert, da nur der Langteil-Umsetzer selbst, nicht jedoch
zusätzlich die Führungsbahnen in Querrichtung bewegt werden
müssen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus
den Unteransprüchen hervor.
Während der Querverlagerung nimmt der Langteil-Umsetzer eine
Grundstellung außerhalb der Aufhängeflächen bzw. der diese
aufweisenden Langteil-Träger ein. In der Grundstellung liegt
zwischen dem Langteil-Umsetzer und der Zugangsseite der Lang
teil-Träger zweckmäßigerweise ein Zwischenraum vor, der bei
Bedarf durch Überbrückungsmittel überbrückt werden kann, um
den Langteil-Umsetzer zwischen der Grundstellung und den
Führungsbahnen verlagern zu können.
In der Grundstellung ist der Langteil-Umsetzer vorzugsweise
in einer Park- und Transporteinrichtung aufgenommen, die
ihrerseits horizontal quer zur Längserstreckung der Führungs
bahnen verlagerbar ist, um den aufgenommenen Langteil-Umsetzer
in die einer ausgewählten Führungsbahn zugeordnete Position
zu transportieren.
Von besonderem Vorteil ist eine Ausgestaltung, bei der die
Hubeinrichtung, die Park- und Transporteinrichtung und der
Langteil-Umsetzer körperlich voneinander getrennte Einrich
tungen sind, die unabhängig voneinander betrieben und/oder
bewegt werden können. Dabei ist die Park- und Transport
einrichtung zweckmäßigerweise eine Einrichtung ohne eigenen
Antrieb, die von der als Schleppeinrichtung fungierenden Hub
einrichtung bei Bedarf mitgezogen wird.
Im Bereich ihrer Vorderseite und somit im Bereich der Zugangs
seite, über die die Langteile in die Aufhängeflächen einge
lagert bzw. aus diesen ausgelagert werden, sind die Langteil-Trä
ger vorzugsweise an einem quer zu ihrer Erstreckungsrichtung
verlaufenden Hauptträger gehalten, der oberhalb der Lang
teil-Träger verläuft, und an dessen Unterseite die Lang
teil-Träger zweckmäßigerweise unmittelbar angebracht sind.
Der Langteil-Träger kann sich an einer bauwerkseitigen Auf
lage beispielsweise eines Trocknungsturms abstützen. Auf
diese Weise erübrigen sich unten im Bereich der Vorder
seite der Langteil-Träger angreifende Schrägstützen. Da der
Langteil-Umsetzer auf den Auflageflächen läuft, kann er
problemlos unter dem Hauptträger hindurch bewegt werden.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nach
stehenden, unter Bezugnahme auf die Zeichnung
erfolgenden Beschreibung. In der Zeichnung zeigen im einzelnen:
Fig. 1 den Aufbau eines bevorzugten Ausführungs
beispiels der Erfindung in schematischer
Seitenansicht im Querschnitt gemäß
Schnittlinie I-I aus Fig. 4,
Fig. 2 und 3 unterschiedliche Betriebsphasen der bei
spielsgemäßen Vorrichtung in einer der
Fig. 1 entsprechenden Darstellungsweise,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die beispielsgemäße
Vorrichtung mit Blickrichtung gemäß
Pfeil IV aus Fig. 1, wobei die Lang
teil-Träger zur Sichtbarmachung der
Aufhängeflächen längs geschnitten darge
stellt sind, und
Fig. 5 eine Draufsicht auf die beispielsgemäße
Vorrichtung in einer im wesentlichen der
Fig. 3 entsprechenden Betriebsphase.
Die beispielsgemäße Vorrichtung wird insbesondere zum Trocknen
nasser Feuerwehrschläuche eingesetzt, die während des Trock
nungsvorgangs in vertikaler Ausrichtung aufgehängt werden.
Da sich die Vorrichtung aber auch zum Aufhängen anderer
langgestreckter und insbesondere flexibler Teile eignet, wird
an Stelle von "Schläuchen" nachfolgend allgemein von Lang
teilen 10 gesprochen.
Die Aufhängevorrichtung 1 ist oben in einem
allgemein mit 2 bezeichneten Trocknungsturm installiert, in
dem sie an dessen Wänden 3 aufgehängt ist. Aus Fig. 4 sind
zwei im Bereich gegenüberliegender Wandabschnitte vorgesehene
bauwerkseitige Auflagen 4, 4′ ersichtlich, bei denen es sich
um Mauervorsprünge handelt.
Die Aufhängevorrichtung 1 liegt über drei
parallel und mit Abstand zueinander angeordnete horizontale
Querträger 5, 6, 7 auf den Auflagen 4, 4′ auf. Zwei unmittel
bar aufeinanderfolgende (5, 6) dieser Querträger tragen eine
Mehrzahl von Langteil-Trägern 8, die parallel zueinander mit
Querabstand nebeneinanderliegend in einer gemeinsamen Horizontal
ebene angeordnet sind. Sie haben untereinander die gleiche
Länge, wobei ihre gleich ausgerichteten rückwärtigen Stirnseiten
13 in unmittelbarer Nähe von einer der Wände 3, 3′ des Trock
nungsturms 2 angeordnet sind. Der Abstand der entgegengesetzten,
nachfolgend als Vorderseiten 14 bezeichneten vorderen Stirnseiten
der Langteil-Träger 8 ist hingegen mit größerem Abstand zur
zugewandten Wand 3, 3′′ angeordnet. Im Bereich des vorhandenen
Zwischenraumes befindet sich der dritte Querträger 7,
während die beiden anderen Querträger 5, 6 die
Langteil-Träger 8 tragen. Der nachfolgend als Hauptträger
bezeichnete erste Querträger 5 befindet sich im Bereich der
Vorderseite 14 der Langteil-Träger 8, der zweite Querträger 6
im Bereich deren rückwärtiger Stirnseiten 13. Vorzugsweise
sind die Langteil-Träger 8 unmittelbar an der Unterseite des
Hauptträgers 5 und des zweiten Querträgers 6 befestigt.
Die Langteil-Träger 8 sind beim Ausführungsbeispiel von
U-Profilteilen gebildet, die jeweils paarweise mit einander
zugewandten U-Öffnungen 15 angeordnet sind. Jedes dieser
Langteil-Trägerpaare begrenzt einen Einlagerungsgang 16 für
aufzuhängende Langteile 10. Jedem Einlagerungsgang 16 ist
eine Aufhängefläche 17 zugeordnet, die sich aus zwei an
jeweils einem der Langteil-Träger 8 vorgesehenen streifen
förmigen Flächenabschnitten 18, 18′ zusammensetzt. Die Längs
erstreckungsrichtung 22 der Aufhängeflächen 17 bzw. der ein
zelnen Flächenabschnitte 18, 18′ fällt mit der Längsrichtung
der Langteil-Träger 8 und der Einlagerungsgänge 16 zusammen.
Die Aufhängeflächen 17 weisen vertikal nach oben und sind
beispielsgemäß von den Innenflächen der unteren, horizontal
verlaufenden Profilteilschenkel 23 gebildet.
Es wäre ohne weiteres möglich, die Langteilträger 8 als
T-Profilteile oder als Doppel-T-Profilteile auszubilden, was
den Vorteil hätte, daß man zwischen jeweils unmittelbar
benachbarten Langteil-Trägern 8 einen Einlagerungsgang 16
vorsehen könnte. Die in diesem Falle unten angeordneten
T-Querstege können dann beidseits des vertikal stehenden
T-Längssteges jeweils einen Flächenabschnitt der zugeordneten
Aufhängefläche bilden.
An der einem jeweiligen Einlagerungsgang 16 zugeordneten
Aufhängefläche 17 können Langteile 10 aufgehängt werden. In
den dabei jeweils eingenommenen Hängestellungen 24 liegt
eine mit dem jeweiligen Langteil 10 verbundene Aufhängepartie 25
von oben her gleichzeitig auf beiden Flächenabschnitten 18,
18′ einer jeweiligen Aufhängefläche 17 auf. Beim Ausführungs
beispiel ist die Aufhängepartie 25 eine plattenähnliche
Partie eines Aufhängeadapters 26, der seinerseits Halte
mittel 27 aufweist, an denen sich die beispielsgemäß von
Schläuchen gebildeten Langteile 10 lösbar anhängen lassen.
Die Aufhängepartie 25 kann aber auch unmittelbarer Bestandteil
des Langteils 10 selbst sein, beispielsweise ein endseitiges,
radial abstehendes Schlauchkupplungsteil.
Die Länge der Aufhängeflächen 17 bzw. der diese aufweisenden
Langteil-Träger 8 erfolgt je nach baulicher Gegebenheit.
Das Aufhängen der Langteile 10 in den Hängestellungen 24 an
den Aufhängeflächen 17 sowie das spätere Abnehmen und Ent
fernen aus diesen Stellungen geschieht unter Verwendung
einer Hubeinrichtung 28 und eines Langteil-Umsetzers 32.
Dabei werden die Aufhängepartien 25 über die Vorderseite 14
der Langteil-Träger 8 in den jeweiligen Einlagerungsgang 16
eingebracht bzw. aus diesem entnommen. Die Vorderseite 14
kann daher als Zugangsseite 33 bezeichnet werden.
Die Hubeinrichtung 28 ist im Bereich der Zugangsseite 33
angeordnet und an dem Hauptträger 5 quer zur Längserstreckungs
richtung 22 bewegbar geführt angeordnet. Die nachfolgend als
Verfahrrichtung bezeichnete Querbewegungsrichtung der Hub
einrichtung 28 ist in Fig. 4 durch Doppelpfeil 34 verdeutlicht.
Die beispielsgemäße Hubeinrichtung 28 ist ein Kranwagen und
hat einen eigenen Antrieb 35 zur Erzeugung der Querbewegung.
Die Lagerung am Hauptträger geschieht über Laufrollen 36,
von denen zumindest eine als vom Antrieb 35 angetriebene
Antriebsrolle ausgebildet sein kann, die mit dem Hauptträger 5
in reibschlüssiger Verbindung steht, um einen Reibradantrieb
zu erhalten.
Die Hubeinrichtung 28 verfügt über einen Langteil-Greifer 37,
der beispielsgemäß über ein vorzugsweise als Seil oder als
Kette ausgebildetes Zugmittel 38 an einer Motorwinde 42
hängt und auf diese Weise vertikal gemäß Doppelpfeil 44 anhebbar
und absenkbar ist. Die Ausgestaltung des Langteil-Greifers 37 ist als
solches bekannt, so daß sich nähere Einzelheiten erübrigen.
Er kann beispielsweise als Einhängeeinrichtung ausgebildet
sein, die mit der Aufhängepartie 25 zusammenwirkt und eine
Sicherungsmechanik aufweist, um ohne zusätzliche Hilfsenergie
eine Verriegelung der angehängten Aufhängeadapter 26 gegen
unbeabsichtigtes Lösen beim Senkrechttransport zu erhalten.
In Fig. 1 ist ein Zustand gezeigt, bei dem der Langteil-Greifer 37
abgesenkt wurde, so daß das nächste Langteil 10 angehängt
werden kann. Fig. 2 zeigt eine Betriebsphase, bei der ein
Aufhängeadapter 26 mit einem oder mehreren daran hängenden
Langteilen 10 lösbar mit dem Langteil-Greifer 37 gekuppelt
ist. Hier nimmt der Langteil-Greifer 37 im übrigen seine
maximal angehobene Stellung ein, in der er sich auf einem
höheren Niveau als die Auflageflächen 17 bzw. die Langteil
träger 8 befindet, so daß auch die angekuppelte Aufhänge
partie 25 höher liegt als die Aufhängeflächen 17.
An der Hubeinrichtung 28 ist noch eine Ausrichteinrichtung
45 vorgesehen, mit der der Langteil-Greifer 37 beim Erreichen
der maximal angehobenen Stellung derart zusammenwirkt, daß
er bezüglich seiner Vertikalachse 46 in eine Position gedreht
wird, in der die angekuppelte Aufhängepartie 25 bezüglich der
Aufhängeflächen 17 derart ausgerichtet ist, daß die Dreh
winkellage der Lage entspricht, die auch bei Einnahme der
Hängestellungen 24 vorliegt. Beim Einlagern in die Langteil-Träger 8
erübrigt sich daher eine weitere Drehausrichtung bezüglich
der Vertikalachse.
Der Langteil-Umsetzer 32 ist nach Art einer Laufkatze in
einer in Fig. 3 durch Doppelpfeil verdeutlichten Transport
richtung 47 hin und her bewegbar, die parallel zur Längs
erstreckungsrichtung 22 der Auflageflächen 17 verläuft.
Seine Aufgabe ist es, Langteile 10 von dem in angehobener
Stellung befindlichen Langteil-Greifer 37 zu übernehmen und
zu den Aufhängeflächen 17 zu transportieren. Ferner dient er
dazu, eingelagerte Langteile 10 aus ihrer Hängestellung 24
zu entnehmen und zu dem in angehobener Stellung befindlichen
Langteil-Greifer 37 zurückzubringen, damit sie abgesenkt und
aus der Vorrichtung zur weiteren Verwendung entfernt werden
können.
An dem oben erwähnten dritten Querträger 7 und somit im
Bereich der Zugangsseite 33 ist eine allgemein mit 48 bezeich
nete Park- und Transporteinrichtung für den Langteil-Umsetzer 32
gelagert. Sie ist in Längsrichtung des dritten Querträgers 7
gemäß Doppelpfeil 50 gleich gerichtet wie die Hubeinrichtung
28 bewegbar. Die Lagerung erfolgt zweckmäßigerweise über
Laufräder 51.
Der Langteil-Umsetzer 32 ist in der Park- und Transporteinrichtung 48
unter Einnahme einer in Fig. 1 und 4 strichpunktiert ange
deuteten Grundstellung 55 zeitweilig abstellbar. Er läßt
sich somit in der Grundstellung mit der Park- und Transport
einrichtung 48 in Bewegungsrichtung 50 transportieren. Da er
sich in der Grundstellung 55 zumindest im wesentlichen auf
gleicher Höhe mit den Aufhängeflächen 17 befindet, kann er
somit in horizontaler Verlängerung einer beliebig ausge
wählten Aufhängefläche 17 bzw. des zugeordneten Einlagerungs
ganges 16 positioniert werden.
Der Langteil-Umsetzer 32 ist in Fig. 1 und 4 der besseren
Übersichtlichkeit wegen zusätzlich separat gezeigt (bei 52).
Die Park- und Transporteinrichtung 48 und somit auch der die
Grundstellung einnehmende Langteil-Umsetzer 32 befinden sich
außerhalb der von den Langteil-Trägern 8 gebildeten Aufnahme
einrichtung 56 und sind mit horizontalem Abstand zu der
Zugangsseite 33 dieser Aufnahmeeinrichtung 56 angeordnet, so
daß ein freier Zwischenraum 57 vorliegt. Dieser läßt sich
allerdings bei Bedarf durch Oberbrückungsmittel 58 überwinden,
die die vorhandene Lücke schließen können, so daß es dem
Langteil-Umsetzer 32 möglich ist, aus der in der Park- und
Transporteinrichtung 48 eingenommenen Grundstellung in die
Aufnahmeeinrichtung 56 einzufahren. Innerhalb der Aufnahmeein
richtung 56 bewegt sich der Langteil-Umsetzer 32 unmittelbar
auf den Aufhängeflächen 17, die somit als stationäre Führungs
bahnen 59 fungieren, welche sich beispielsgemäß jeweils aus
zwei streifenähnlichen Bahnabschnitten 60, 60′ zusammensetzen,
die von den Flächenabschnitten 18, 18′ gebildet sind. Die
von dem Langteil-Umsetzer 32 beim Befahren einer Führungs
bahn 59 eingenommenen Stellungen seien nachfolgend als
Bahnstellungen bezeichnet. Eine mögliche Bahnstellung ist in
Fig. 3 und 5 bei 61 gezeigt.
Die Überbrückungsmittel 58 sind zweckmäßigerweise an der
Park- und Transporteinrichtung vorgesehen und werden mit
dieser mitbewegt. Beispielsgemäß umfassen sie eine Schienen
anordnung 62, die mittels eines zum Beispiel seitlich oder
unten an die Park- und Transporteinrichtung 48 angeflanschten
Antriebes 65 (lediglich in Fig. 2 dargestellt) zwischen
einer den Zwischenraum 57 freigebenden zurückgezogenen
Position (Fig. 1 und 4) und einer den Zwischenraum 57
überbrückenden ausgefahrenen Position (Fig. 2, 3 und 5)
insbesondere teleskopartig bewegbar sind. Der Teleskopan
trieb 65 ist zum Beispiel ein Schubspindelmotor.
Beim Verlagern zwischen der Bahnstellung und der Grundstellung
läuft der Langteil-Umsetzer 32 entlang der Schienenanordnung
62. Letztere ist in der ausgefahrenen Position zweckmäßiger
weise an die eine ausgewählte Führungsbahn 59 bildenden Lang
teil- Träger 8 angedockt, was beispielsgemäß dadurch geschieht,
daß die Endbereiche der Schienenanordnung 62 die zugeordneten
Langteil-Träger 8 an der Zugangsseite 33 ein Stück weit
überlappen.
Die Park- und Transporteinrichtung 48 läßt sich in horizontaler
Verlängerung jeder der vorhandenen Führungsbahnen 59 posi
tionieren, um den Langteil-Umsetzer 32 in die entsprechend
ausgewählte Führungsbahn 59 einfahren zu lassen. Um die
entsprechende Bewegung zu erzeugen, könnte der beispiels
gemäß nach Art eines Katzwagens mit eigenem Fahrträger ausge
bildeten Park- und Transporteinrichtung ohne weiteres ein
eigener, insbesondere an Bord befindlicher Fahrantrieb zuge
ordnet werden. Im Falle der beispielsgemäßen kostengünstigeren
Lösung ist die Park- und Transporteinrichtung 48 selbst
allerdings ohne eigenen Antrieb und wird durch die Hubein
richtung 28 bewegt. Mit dieser könnte sie in ständiger fester
Verbindung stehen, so daß eine dauernde Zwangskopplung vorliegt.
Einen erheblich flexibleren Betrieb der Vorrichtung gestattet
jedoch die beispielsgemäße Ausführungsform.
Hier sind die Hubeinrichtung 28 und die Park- und Transportein
richtung 48 als voneinander unabhängige bzw. getrennte Ein
richtungen ausgebildet, so daß sich die Hubeinrichtung 28
bei Bedarf in Verfahrrichtung 34 bewegen läßt, ohne die
Park- und Transporteinrichtung 48 mitzunehmen. Allerdings
ist eine Kupplungseinrichtung 66 vorhanden, die ein bedarfsge
mäßes Ankuppeln der Park- und Transporteinrichtung 48 an die
Hubeinrichtung 28 ermöglicht, wenn die Querposition der
Park- und Transporteinrichtung 48 zu Zwecken der Zu
ordnung zu einer anderen Führungsbahn 59 verändert
werden soll. Die Park- und Transporteinrichtung 48 wird im
angekuppelten Zustand also quasi mitgeschleppt. In Fig.
1, 2 und 4 ist die gekuppelte Stellung gezeigt, bei der ein
an der Hubeinrichtung 28 verschwenkbar angeordnetes Kupplungs
element 67 ein an der Park- und Transporteinrichtung 48
angeordnetes Gegenstück 68 formschlüssig hintergreift, so
daß sich in Querbewegungsrichtung 34, 50 eine starre Verbin
dung einstellt. In Fig. 3 und 5, die den entkuppelten
Zustand wiedergeben, ist das Kupplungselement 67 hochgeschwenkt
und die Formschlußverbindung aufgehoben.
Damit die Park- und Transporteinrichtung 48 im von der
Hubeinrichtung 28 abgekuppelten Zustand die eingestellte
Querposition beibehält, ist sie zweckmäßigerweise mit einer
nicht näher dargestellten Feststelleinrichtung ausgestattet,
die zum Beispiel durch Verrastung oder über Reibschluß mit
dem dritten Querträger 7 arretierend zusammenwirken kann.
Sowohl die Kupplungseinrichtung 66 wie auch die Feststellein
richtung arbeiten zweckmäßigerweise auf elektromechanischer
Basis. Im übrigen empfiehlt sich bei allen Antrieben die
Verwendung solcher elektrischer Art.
Der Langteil-Umsetzer 32 ist vorzugsweise ein Fahrzeug, das
über beispielsgemäß vier Räder 69 verfügt, mit denen es auf den
Führungsbahnen 59 und auf der Schienenanordnung 62 laufen
kann. Es ist beispielsgemäß mit einem eigenen, stets mit
bewegten elektrischen Fahrantrieb 70 ausgestattet, so daß es
sich um ein selbstfahrendes, freilaufendes Gefährt handelt,
wobei die Übertragung der Antriebskraft auf die jeweilige
Fahrunterlage zweckmäßigerweise durch Reibschluß dadurch
erfolgt, daß mindestens eines der Räder 69 angetrieben ist.
Der Fahrantrieb 70 ist vorzugsweise ein hängender Winkelge
triebemotor. Die erforderliche Antriebsenergie kann zum
Beispiel über nicht dargestellte mitgeschleppte Kabel übertragen
werden.
Es handelt sich bei dem Langteil-Umsetzer 32 um eine ober
halb der jeweiligen Führungsbahn 59 extrem flach bauende
Einrichtung, so daß er problemlos unter den Querträgern 5, 6
der Aufhängeeinrichtung 56 und vor allem unter dem Haupt
träger 5 hindurchfahren kann. Der Aufbau ragt zweckmäßiger
weise nicht über den Zwischenraum zwischen den benachbarten
Langteil-Trägern 8 nach oben hinaus. Ein Hinausragen nach
unten hingegen ist unschädlich, die nach unten vorstehenden
Bauteile können beim Entlangbewegen in den Einlagerungs
gängen 16 durch den schlitzartigen Zwischenraum zwischen den
benachbarten Langteil-Trägern 8 nach unten hinausragen.
Zum Halten der Aufhängepartien 25 während des Transports
verfügt der Langteil-Umsetzer 32 an der in Grundstellung
gesehen der Zugangsseite 33 zugewandten Vorderseite über ein
vorzugsweise höhenbewegliches Tragteil 71. Es ist gabelartig
nach Art einer Hubgabel ausgebildet, so daß es die Aufhängepartie
25 unterfahren kann, indem es gleichzeitig an dem sich unterhalb
der Aufhängepartie 25 anschließenden Abschnitt des Aufhängeadapters
26 vorbeigreift. Der Hubantrieb 72 für das Tragteil 71 befindet
sich vorzugsweise ebenfalls an Bord des Langteil-Umsetzers
32. Er ermöglicht ein Verlagern des Tragteils 71 gemäß Doppel
pfeil 74 zwischen einer abgesenkten und einer angehobenen
Position. In der abgesenkten Position befindet es sich auf
Höhe oder vorzugsweise unterhalb der Ebene der Führungsbahnen
59 (Fig. 1), während es in der angehobenen Position nach
oben über diese Ebene vorragt (Fig. 3).
Ein in der Aufhängeeinrichtung 56 aufzuhängendes Langteil 10
wird an den abgesenkten Langteil-Greifer 37 angehängt und
anschließend in die maximal angehobene Position gemäß Fig.
2 verbracht. Dabei befindet sich der Langteil-Umsetzer 32 in
der Grundstellung und die Überbrückungsmittel 58 sind einge
fahren. Nun wird die Hubeinrichtung 28 gemeinsam mit der ange
kuppelten Park- und Transporteinrichtung 48 in Verfahrrich
tung 34 bewegt, bis sich die Park- und Transporteinrichtung 48
mit dem Langteil-Umsetzer 32 gegenüberliegend derjenigen
Führungsbahn 59 befindet, an der das Langteil 10 aufgehängt
werden soll. Das angehängte Langteil 10 bzw. der Aufhänge
adapter 26 bewegen sich hierbei in dem Zwischenraum 57 zwischen
der Zugangsseite 33 und dem dritten Querträger 7. Sie sind
der Vorderseite des Langteil-Umsetzers 32 stets in Längser
streckungsrichtung 22 vorgelagert. Ist die ausgewählte Quer
position erreicht, werden die Überbrückungsmittel 58 am
Langteil 10 vorbei ausgefahren, auf denen sich der Langteil-Um
setzer 32 anschließend bis zu der aus Fig. 2 hervorgehenden
übernahme- und Übergabestellung 73 vorwärtsbewegt, in der
sein Tragteil 71 unter die Aufhängepartie 25 des hochgezogenen
Aufhängeadapters 26 gefahren ist. Jetzt wird der Langteil-Greifer
37 abgesenkt, bis die Aufhängepartie 25 auf dem Tragteil 71
aufliegt, worauf die Einhängeverbindung gelöst und der Langteil-Greifer
37 wieder angehoben wird. Nun hängt der Aufhängeadapter
26 an dem Tragteil 71.
Vorzugsweise bei angehobener Position des Tragteils 71 fährt
jetzt der Langteil-Umsetzer 32 weiter auf die angedockte
Führungsbahn 59 und transportiert die anhängenden Teile 26,
10 gemäß Fig. 3 zu der Ablageposition, in der sie unter
Einnahme der Hängestellung auf der mit der Führungsbahn 59
zusammenfallenden Aufhängefläche 17 abgelegt werden sollen.
Das Erkennen dieser Ablageposition erfolgt zweckmäßigerweise
selbsttätig über eine geeignete Sensoreinrichtung 77, die
der Langteil-Umsetzer 32 zumindest teilweise mitführen kann.
Sie enthält beispielsgemäß einen Endschalter, der ausgelöst
wird, wenn der momentan transportierte Aufhängeadapter 26 an
den letzten der Reihe der bereits aufgehängten
Aufhängeadapter 26 oder an eine Endbegrenzung der Führungs
bahn 59 anstößt. Nun wird das Tragteil 71 abgesenkt und der
Aufhängeadapter 26 abgelegt. Der Langteil-Umsetzer 32 fährt
anschließend wieder in die Grundstellung zurück.
Unmittelbar nachdem der Langteil-Umsetzer 32 das aufzuhängende
Langteil 10 vom Langteil-Greifer 37 übernommen hat, kann die
Hubeinrichtung 28 bereits wieder in Querrichtung 34 verlagert
werden, um den Langteil-Greifer 37 an geeigneter Stelle abzu
senken, das nächste aufzuhängende Langteil 10 anzuhängen und
hochzuziehen. Die Park- und Transporteinrichtung 48 bleibt
dabei an Ort und Stelle, fixiert durch die Feststelleinrichtung,
und mit ausgefahrenen Überbrückungsmitteln 58, so daß der
Langteil-Greifer 37 jederzeit in die Grundstellung zurück
kehren kann. Ist dies geschehen und wurden die Überbrückungs
mittel 58 wieder reingezogen, kehrt die Hubeinrichtung 28
zur Park- und Transporteinrichtung 48 zurück, worauf das nun
angehängte Langteil 10 in entsprechender Weise in die Aufhänge
einrichtung 56 eingelagert wird.
Die Sensoreinrichtung 77 ist so ausgebildet, daß sie auch
das Erreichen der Übernahme- und Übergabestellung 73 erkennt.
Das Auslagern aufgehängter Langteile 10 erfolgt mit entgegen
gesetztem Bewegungsablauf, wobei der in der Sensoreinrichtung 77
enthaltene Endschalter das Erreichen einer Aufnahmeposition
registriert, in der der auf einer Führungsbahn 59 vorwärts
fahrende Langteil-Umsetzer 32 mit seinem Tragteil 71 den in
der Reihe zuvorderst angeordneten Aufhängeadapter 26 unter
fahren hat. Dies geschieht bei abgesenkter Position des Trag
teils 71, das anschließend durch den Hubantrieb 72 leicht
hochgehoben wird, bis die Aufhängepartie 25 von der Aufhänge
fläche 17 frei kommt. Anschließend werden die angehängten
Teile durch Rückwärtsfahrt des Langteil-Umsetzers 32 in die
durch die Sensoreinrichtung 77 registrierbare Übernahme- und
Übergabestellung 73 verbracht, wo sie durch vertikales Ver
fahren des Langteil-Greifers 37 an diesen angehängt werden,
um nach vollständiger Rückkehr des Langteil-Umsetzers 32 in
die Grundstellung vollends abgesenkt zu werden.
Es versteht sich, daß auch die Hubeinrichtung 28 mit einer
geeigneten Sensorik zur Lageerkennung ausgestattet ist, um
einen automatischen Betrieb der Vorrichtung zu ermöglichen.
Der Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung erfolgt zweck
mäßigerweise computergesteuert unter Verwendung einer speicher
programmierbaren Steuerung, die gemeinsam mit einer geeigneten
Leistungselektronik in einem Geräteschrank untergebracht
sein kann. Alle zum Arbeitsablauf erforderlichen Elemente
und Bewegungen sind auf diese Weise steuerbar.
Die beispielsgemäße Vorrichtung zeichnet sich also unter
anderem dadurch aus, daß die Hub- bzw. Absenkstelle der Hub
einrichtung 28 beliebig wählbar ist. Hubeinrichtung 28,
Park- und Transporteinrichtung 48 und Langteil-Umsetzer 32
sind körperlich voneinander getrennt. Die Hubeinrichtung 28
und der Langteil-Umsetzer 32 sind selbständig verfahrbar mit
eigenem Antrieb und eigener Sensorik. Die Park- und Transport
einrichtung 48 hat keinen eigenen Antrieb, ist jedoch mit
einem Kupplungsmechanismus zum vorübergehenden Ankoppeln an
die Hubeinrichtung 28 ausgestattet. Das Heben und Senken der
an der Hubeinrichtung 28 hängenden Last kann parallel zur
Positionierung einer zweiten Last am Langteil-Umsetzer 32
erfolgen. Problemlos läßt sich die Vorrichtung durch mindestens
einen weiteren Langteil-Umsetzer 32 erweitern, dem bei Bedarf
eine eigene Park- und Transporteinrichtung zugeordnet sein
kann, wie dies in Fig. 5 bei 78 strichpunktiert angedeutet
ist. Dies ermöglicht eine Reduzierung der Beschickungszeiten
bei großen Anlagenkapazitäten. Die Beladung der Aufhänge
flächen 17 kann chaotisch erfolgen, d. h. die Ablagefolge
der Schlauch- bzw. Aufhängeadapter 26 ist unabhängig von der
Art der Schläuche bzw. der Aufhängung. Die erfindungsgemäße
Vorrichtung zeichnet sich ferner durch einen relativ geringen
Montageaufwand, eine große Ablagekapazität und eine reduzierte
Bauhöhe aus.
Claims (18)
1. Vorrichtung zum vertikalen Aufhängen von Schläuchen
oder sonstigen Langteilen (10), insbesondere zum Trocknen
von Feuerwehrschläuchen, mit mehreren mit Querabstand neben
einander angeordneten, horizontal verlaufenden Langteil-Trägern
(8), an denen längsverlaufende und nach oben weisende Auf
hängeflächen (17) vorgesehen sind, an denen sich die Langteile
(10) mit einem Endbereich und/oder mittels Aufhängeadaptern
(26) unter Einnahme von Hängestellungen aufhängen lassen,
mit einem im Bereich der die Zugangsseite (33) für die Auf
hängeflächen (17) bildenden Vorderseite (14) der Langteil-Träger
(8) angeordneten, quer zur Längserstreckungsrichtung (22)
der Aufhängeflächen (17) verfahrbaren Hubeinrichtung (28),
die einen vertikal beweglichen, zum Beispiel als Einhänge
einrichtung ausgebildeten Langteil-Greifer (37) aufweist,
und mit einem Langteil-Umsetzer (32), der zum einen insbesondere
nach Art einer Laufkatze längs einer zu den Aufhängeflächen
(17) parallelen Führungsbahn (59) bewegbar ist, um Langteile
(10) zwischen dem in einer angehobenen Stellung befindlichen
Langteil-Greifer (37) und den Hängestellungen umzusetzen,
und der zum anderen quer zur Längserstreckungsrichtung (22)
der Aufhängeflächen (17) horizontal verlagerbar ist, um
einer ausgewählten Aufhängefläche (17) zugeordnet zu werden,
dadurch gekennzeichnet, daß mehrere stationäre Führungsbahnen
(59) für den Langteil-Umsetzer (32) vorgesehen sind, die
unmittelbar von den an den Langteil-Trägern (8) angeordneten
Aufhängeflächen (17) gebildet sind, und daß der Langteil-Umsetzer
(32) in eine der Zugangsseite (33). der Langteil-Träger (8)
vorgelagerte Grundstellung (55) außerhalb der Langteil-Träger
(8) bewegbar ist, in der er die horizontale Querverlagerung
(50) ausführen kann, um in Verlängerung einer von ihm zu
befahrenden ausgewählten Führungsbahn (59) positioniert zu
werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Langteil-Umsetzer (32) der Zugangsseite (33) der
Langteil-Träger (8) in der Grundstellung (55) mit Abstand
und insbesondere horizontal vorgelagert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem die Grundstellung (55) einnehmenden Langteil-Um
setzer (32) und der Zugangsseite (33) der Langteil-Träger
(8) ein Zwischenraum (57) vorliegt, und daß Überbrückungsmittel
(58) vorhanden sind, um diesen Zwischenraum (57) zeitweilig
zu überbrücken und ein Verlagern des Langteil-Umsetzer (32)
zwischen der Grundstellung (55) und den beim Befahren der
Führungsbahnen (59) eingenommenen Bahnstellungen (61) zu ermöglichen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß im Bereich der Zugangsseite (33) eine
Park- und Transporteinrichtung (48) für den Langteil-Umsetzer
(32) vorgesehen ist, in der der Langteil-Umsetzer (32) in
der Grundstellung (55) abgestellt oder geparkt ist, und die
horizontal quer verlagerbar (50) ist, um den geparkten Langteil-Um
setzer (32) gegenüber der ausgewählten Führungsbahn (59) zu
positionieren.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Überbrückungsmittel (58)
an der Park- und Transporteinrichtung (48) vorgesehen sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Überbrückungsmittel (58) eine insbesondere teleskop
artig zwischen einer den Zwischenraum (57) freigebenden
zurückgezogenen Position und einer den Zwischenraum (57)
überbrückenden ausgefahrenen Position bewegbare Schienenan
ordnung (62) aufweisen, auf der der Langteil-Umsetzer (32)
sich fortbewegen kann.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Park- und Transporteinrichtung (48)
an einem beabstandet zur Zugangsseite (33) der Langteil-Träger
(8) angeordneten Querträger (7) längsbeweglich geführt ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Park- und Transporteinrichtung (48)
und die Hubeinrichtung (28) als ständig fest miteinander
verbundene Baueinheit ausgebildet sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Park- und Transporteinrichtung (48)
und die Hubeinrichtung (28) getrennt voneinander ausgebildet
sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Kupplungseinrichtung (66) zur zeitweiligen Herstellung
einer zumindest in Querbewegungsrichtung (34, 50) starren
Verbindung zwischen der Park- und Transporteinrichtung (48)
und der Hubeinrichtung (28) vorhanden ist, wobei zweckmäßiger
weise nur einer der beiden Einrichtungen (48, 28), vorzugsweise
der Hubeinrichtung (28), ein Querbewegungsantrieb (35) zuge
ordnet ist und die andere Einrichtung beim Querbewegen
bis zur gewünschten Position mitschleppbar ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Langteil-Träger (8) im Bereich der
Zugangsseite (33) von einem oberhalb der Langteil-Träger (8)
angeordneten, querverlaufenden Hauptträger (5) gehalten
sind, den der Langteil-Umsetzer (32) beim entlang einer
Führungsbahn (59) erfolgenden Bewegen unterfahren oder unter
halb passieren kann.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hubeinrichtung (28) an dem Hauptträger (5) längsbe
weglich geführt ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Führungsbahn (59) aus zwei mit Quer
abstand nebeneinander angeordneten streifenartigen Bahnab
schnitten (60, 60′) besteht, die jeweils am einen zweier
benachbarter Langteil-Träger (8) angeordnet sind und zwischen
denen die in Hängeposition befindlichen Langteile (10) oder
mit diesen verbundene Aufhängeadapter (26) hindurchgreifen
können.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der Langteil-Umsetzer (32) ein auf Rädern
(69) längs den Führungsbahnen (59) laufendes Fahrzeug mit an
Bord befindlichem Fahrantrieb (70) ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß am Langteil-Umsetzer (32) an der in
Grundstellung (55) gesehen der Zugangsseite (33) der Lang
teil-Träger (8) zugewandten Vorderseite (14) ein höhenbewegliches
und insbesondere gabelartiges Tragteil (71) vorgesehen ist,
das die zum Beispiel von einem Schlauchkupplungsteil oder
von einer Partie eines Aufhängeadapters (26) gebildete lang
teilseitige Aufhängepartie (25) zum Umsetzen zwischen dem
Langteil-Greifer (37) und der jeweiligen Hängeposition unter
greifen kann.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 und 15,
dadurch gekennzeichnet, daß sich an Bord des Langteil-Um
setzers (32) ein mit dem Langteil-Umsetzer (32) bewegbarer
Hubantrieb (72) für das Tragteil (71) befindet.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß der Langteil-Umsetzer (32) im Bereich
der Hubeinrichtung (28) in einer Übernahme- und Übergabestellung
(73) positionierbar ist, in der die Übernahme eines hochge
zogenen Langteils (10) vom Langteil-Greifer (37) und/oder
die Übergabe eines zuvor in einer Hängestellung befindlichen
Langteils (10) an den Langteil-Greifer (37) erfolgt.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß der Langteil-Umsetzer (32) über eine Sensoreinrichtung
(77) zum Erkennen der Übernahme- und Übergabestellung (73)
verfügt, die zweckmäßigerweise auch eine Erkennung der einzelnen
Ablage- und Aufnahmepositionen des Langteil-Umsetzers (32)
ermöglicht, in denen die Langteile (10) in eine Hängestellung
abgelegt oder aus einer Hängestellung aufgenommen werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944418704 DE4418704C1 (de) | 1994-05-28 | 1994-05-28 | Vorrichtung zum vertikalen Aufhängen von Schläuchen oder sonstigen Langteilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944418704 DE4418704C1 (de) | 1994-05-28 | 1994-05-28 | Vorrichtung zum vertikalen Aufhängen von Schläuchen oder sonstigen Langteilen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4418704C1 true DE4418704C1 (de) | 1995-11-09 |
Family
ID=6519229
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944418704 Expired - Fee Related DE4418704C1 (de) | 1994-05-28 | 1994-05-28 | Vorrichtung zum vertikalen Aufhängen von Schläuchen oder sonstigen Langteilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4418704C1 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3708591A1 (de) * | 1986-03-17 | 1987-09-24 | Rud Prey Kiel Fabrik Fuer Aufz | Vorrichtung zum aufhaengen von schlaeuchen in einem trockenturm |
-
1994
- 1994-05-28 DE DE19944418704 patent/DE4418704C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3708591A1 (de) * | 1986-03-17 | 1987-09-24 | Rud Prey Kiel Fabrik Fuer Aufz | Vorrichtung zum aufhaengen von schlaeuchen in einem trockenturm |
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