DE4418245C2 - Verfahren zur thermochemisch-thermischen Behandlung einer Gleitfläche eines Nockens und/oder einer Gleitfläche eines Nockengegenläufers - Google Patents

Verfahren zur thermochemisch-thermischen Behandlung einer Gleitfläche eines Nockens und/oder einer Gleitfläche eines Nockengegenläufers

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Description

Die Erfindung Verfahren zur thermochemisch-thermischen Behandlung einer Gleitflächen eines Nockens und/oder Nockengegenläufers nach den Oberbe­ griffen der unabhängigen Ansprüche 1, 2, 3 und 4.
Derartige Ventiltriebe weisen zwischen Nocken und Nockengegenläufer Gleit­ kontakte mit hohen Pressungen und erheblichen Gleitgeschwindigkeiten auf. Daraus folgen Reibungsverhältnisse mit einem hohen Verschleiß der sich be­ rührenden Metalloberflächen.
Nach der DE-OS 41 14 513 ist ein Ventiltrieb für eine Brennkraftmaschine be­ kannt, bei der jeweils ein Ventil über einen als Nockengegenläufer dienenden Kipphebel und eine Stößelstange von einem auf einer Nockenwelle angeord­ neten Nocken betätigt wird. Die Stößelstange weist an ihrem einen Ende eine Rolle auf, die im Wälzkontakt mit dem Nocken steht. Zur Verbesserung der Schmierungsverhältnisse des Wälzkontaktes ist die Umfangsfläche der Rolle mit einer Vielzahl von winzigen Ausnehmungen versehen, die unregelmäßig verteilt angeordnet sind und einen SK-Wert aufweisen, der < 0 ist. Der SK- Wert ist ein Parameter der Oberflächenrauheit und repräsentiert die Schiefe von deren Verteilungskurve. Bei einer symmetrischen Verteilung, beispielswei­ se der Gaußschen Glockenkurve, nimmt der SK-Wert den Betrag 0 an.
In diesem Zusammenhang ist es allgemein bekannt, die Oberflächenhärte und Verschleißfestigkeit von Konstruktionsteilen durch besondere Behandlungs­ verfahren zu verbessern. Ein derartiges Verfahren stellt das Einsatzhärten dar, bei dem Stähle mit einem geringen Kohlenstoffgehalt von 0,05 bis 0,20% (Ein­ satzstähle), die also praktisch nicht härtbar sind, in kohlenstoffabgebenden festen, flüssigen oder gasförmigen Mitteln bei Temperaturen zwischen 850 und 1000°C geglüht werden. Der Kohlenstoff diffundiert dabei in die Randschich­ ten des eingesetzten Werkstückes ein.
Ein anderes Verfahren zur Erhöhung der Verschleißbeständigkeit ist das Kar­ bonitrieren zum Behandeln eines Werkstückes im austenitischen Zustand mit dem Zweck der Anreicherung der Randschicht mit Kohlenstoff und mit Stick­ stoff, wobei sich beide Elemente danach im Austenit in fester Lösung befinden. Im Anschluß an diese Behandlung erfolgt im allgemeinen unmittelbar ein Ab­ schrecken zur Erzielung einer Härtung (Technologie der Wärmebehandlung von Stahl, Seite 169 und folgende, VEB Deutscher Verlag für Grundstoffindu­ strie, Leipzig 1986).
Ein weiteres bekanntes Verfahren zur Erhöhung der Verschleißbeständigkeit ist das Nitrokarburieren. Dies ist ein thermochemisches Verfahren zum Anrei­ chern der Randschicht eines Werkstückes mit Stickstoff und Kohlenstoff unter Bildung einer Verbindungsschicht, wobei sich unterhalb der Verbindungs­ schicht eine vor allem mit Stickstoff angereicherte Diffusionsschicht bildet. Vor­ aussetzung für die Funktionstüchtigkeit nitrokarburierter Teile ist neben dem Vorhandensein dieser mit Stickstoff und Kohlenstoff angereicherten, ausrei­ chend dicken Verbindungsschicht eine entsprechende Stützwirkung der Diffu­ sionsschicht unter der naturgemäß mehr oder weniger spröden Verbindungs­ schicht.
Aus der DE 42 05 647 C2 ist ein Verfahren zur thermochemisch-thermischen Behandlung von Einsatzstählen bekannt, bei dem die Randzone eines Werk­ stückes, insbesondere Tassenstößel, Wälzlagerteile Getriebe- und Kupplungs­ elemente, mit Kohlenstoff und Stickstoff angereichert und anschließend einer martensitischen Härtung unterworfen wird.
Allen diesen Verfahren ist gemeinsam, daß sie bis zum gegenwärtigen Zeit­ punkt jedoch nicht für Kontaktflächen für Ventiltriebe angewendet wurden, die in einem gleitenden Eingriff miteinander stehen und strukturierte Oberflächen aufweisen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das Verschleißverhalten von Ventiltrieben für Brennkraftmaschinen, deren strukturierte Kontaktflächen in einem gleitenden Eingriff stehen durch thermochemische-thermische Verfahren zu verbessern.
Eine Verbesserung des Verschleißverhaltens der Gleitfläche von Nocken und Nockengegenläufer wird nach Anspruch 1 dadurch erreicht, daß die Gleitflä­ chen einer Einsatzhärtung bei einer Temperatur von 780-1050°C mit einer Aufkohlung der Randzone von 0,4 bis 1,2 Gewichtsprozent Kohlenstoff bei einer Haltezeit von 1 bis 4 Stunden unterworfen werden, der sich eine Ab­ schreckung auf eine Temperatur deutlich unter dem Martensitstartpunkt der Randzone anschließt, der eine spanende Formgebung folgt, bevor sie in einem letzten Verfahrensschritt mit winzigen, willkürlich angeordneten Ausnehmungen versehen werden.
Nach Anspruch 2 kann dies auch dadurch erreicht werden, daß die Gleit­ flächen einer Karbonitrierung bei einer Temperatur von 780 bis 1050°C mit einer Aufkohlung und Aufstickung der Randzone von 0,4 bis 1,2 Gewichtspro­ zent Kohlenstoff und 0,1 ibs 0,8 Gewichtsprozent Stickstoff bei einer Haltezeit von 1 bis 4 Stunden unterworfen werden, der sich eine Abschreckung auf eine Temperatur deutlich unter dem Martensitstartpunkt der Randzone anschließt, der wiederum eine spanende Formgebung folgt, bevor sie in einem letzten Verfahrensschritt mit winzigen, willkürlich angeordneten Ausnehmungen verse­ hen werden.
Ein weiteres Verfahren zur thermochemisch-thermischen Behandlung der Gleit­ fläche eines Nockens und/oder einer Gleitfläche eines Nockengegenläufers ist im Anspruch 3 beschrieben.
  • - Ein erster Verfahrensschritt besteht aus einem Karbonitrieren bei einer Tem­ peratur von 780 bis 1050°C, wobei in der Randzone eine Aufkohlung und Auf­ stickung auf 0,4 bis 1,2 Gewichtsprozent Kohlenstoff und 0,1 bis 0,8, vorzugs­ weise 0,3 bis 0,8 Gewichtsprozent Stickstoff eingestellt wird. Die hohen Tem­ peraturen sorgen dafür, daß der Austenit in der Randzone ein entsprechend hohes Lösungsvermögen sowohl für Kohlenstoff als auch für Stickstoff auf­ weist. Die Anreicherung der Diffusionselemente Stickstoff und Kohlenstoff hat dabei so zu erfolgen, daß deren Löslichkeit im Austenit nicht überschritten wird, d. h. das Kohlenstoffpotential in der Atmosphäre ist dabei entsprechend der S-E-Linie im Eisenkohlenstoff-Diagramm abzustimmen. Die Haltezeit wäh­ rend des Karbonitrierens, die ein bis vier Stunden betragen kann, richtet sich nach der gewünschten Einhärtetiefe, deren Obergrenze bei einem Millimeter liegen kann. Erreicht wird die chemische Zusammensetzung der Randzone durch Diffusion von Kohlenstoff und Stickstoff bei den genannten Temperatu­ ren in bekannter Weise unter Verwendung eines Arbeitsgases, das sowohl kohlenstoffabgebende Komponenten als auch stickstoffabgebende Kompo­ nenten enthält.
  • - An das Karbonitrieren schließt sich als zweiter Verfahrensschritt eine schnelle Unterkühlung des Härtegutes durch Abschrecken in geeigneten Medien an. Die Abschreckung soll, beispielsweise in einem Ölbad, auf Temperaturen deutlich unter dem Martensitstartpunkt der Randzone erfolgen. Dadurch wird der Diffu­ sionsvorgang der Eisenbegleiter Stickstoff und Kohlenstoff unterbrochen und die Zementitausscheidung an den Austenitkorngrenzen unterdrückt und es entsteht ein Gefüge, das sich aus Kohlenstoff und Stickstoff enthaltendem Martensit und einem Restaustenitanteil bis zu 50% zusammensetzt. Die Ober­ flächenhärten liegen dabei zwischen 55 und 65 Härte Rockwell. Ziel der gleichzeitigen Anreicherung mit Kohlenstoff und Stickstoff ist im vorliegende Fall eine Erhöhung der Anlaßeständigkeit besagten Einsatzstahles gegenüber dem Einsatzhärten.
  • - An das Karbonitrieren schließt sich als dritter Verfahrensschritt eine Wärme­ behandlung an, im Zuge derer der Werkstoff bei 400 bis 660°C, d. h. über der nachfolgenden Nitrocarburiertemperatur, angelassen wird. Die Aufheizge­ schwindigkeit liegt dabei bis 50°C pro Minute und die Haltezeit beträgt etwa 1 bis 2 Stunden. Nach dem Anlassen schließt sich als vierter Verfahrensschritt eine Abkühlung auf Raumtemperatur an, wobei die Abkühlgeschwindigkeit so gewählt wird, daß durch die Abkühlung keine neuen Spannungen im Bauteil erzeugt werden. Durch das Anlassen bei einer Temperatur über der Nitrokarbu­ riertemperatur wird erreicht, daß sich der durch das Karbonitrieren im Randbe­ reich des Werkstückes eingestellte Gefügezustand beim nachfolgenden Nitro­ karburieren durch Temperatureinflüsse nicht mehr verändert. Da jede Ände­ rung des Gefügezustandes mit einer Volumenvergrößerung bzw. -verklei­ nerung verbunden ist, wird eine derartige Volumenänderung beim nach­ folgenden Nitrokarburieren nahezu ausgeschlossen. Darüberhinaus wird der beim vorhergehenden Karbonitrieren mit nachfolgender Abkühlung mit inneren Spannungen eingefrorene Ungleichgewichtszustand in ein bei der Nitrokarbu­ riertemperatur im Gleichgewicht befindliches Gefüge umgewandelt. Der Abbau von inneren Spannungen beim Anlassen ist ebenfalls mit Maß- und Form­ änderungen des Werkstückes verbunden.
  • - Nach der Anlaßbehandlung werden die durch die vorhergehenden Behand­ lungsstufen Karbonitrieren und Anlassen eingetretenen Form- und Maß­ änderungen der Teile durch einen spangebenden Formgebungsprozeß als fünften Verfahrensschritt korrigiert, um die zu nitrokarburierenden Teile auf das Fertigteilendmaß zu bringen. Gegebenenfalls ist dabei ein durch die Stickstoff- und Kohlenstoffaufnahme beim Nitrokarburieren eintretendes Volumenwachs­ tum maßlich zu berücksichtigen.
  • - Nach der spanenden Formgebung schließt sich als sechster Schritt des erfin­ dungsgemäßen Verfahrens eine Strukturierung der Oberfläche der Gleitflächen derart an, daß diese mit winzigen, willkürlich angeordneten Ausnehmungen versehen werden.
  • - Danach erfolgt als siebenter Schritt das Nitrokarburieren. Ziel ist der Aufbau einer bis zu 20 µm dicken, geschlossenen Verbindungsschicht. Hierzu werden die geschliffenen Teile bei Temperaturen von 400 bis 620°C, 60 bis 300 Mi­ nuten lang behandelt. Die Abkühlung des Nitriergutes als letzter Schritt des Verfahrens kann unter Schutzgas im Ofen, bzw. durch Abschreckung in Öl oder wäßrigen Medien erfolgen.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung nach dem Oberbegriff des unabhängigen Anspruchs 4 ist es auch möglich, daß anstelle der Karbonitrie­ rung eine Einsatzhärtung bei einer Temperatur von 780 bis 1050°C mit einer Aufkohlung der Randzone von 0,4 bis 1,2 Gewichtsprozent Kohlenstoff bei einer Haltezeit von etwa 1 bis 4 Stunden erfolgt. Die sich anschließenden Ver­ fahrensschritte bleiben die gleichen, wie im kennzeichnenden Teil des An­ spruchs 3 beschrieben.
In Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 5 kann das Nitrokarburieren im Gas, im Plasma oder im Salzbad durchgeführt werden.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung nach Anspruch 6 er­ folgt das Gasnitrokarburieren in einem Gasgemisch aus Ammoniak, Kohlendi­ oxid, Stickstoff und Endo- oder Exogas bei einer Temperatur von 530 bis 570°C. Die Abkühlung des Nitriergutes erfolgt dabei unter Schutzgas. Diese Tem­ peraturen liegen einerseits unterhalb der eutektoiden Temperatur und anderer­ seits hoch genug, um mit ausreichend hoher Wachstumsgeschwindigkeit die Verbindungsschicht aufzubauen. Darüber hinaus kommt es in diesem Tempe­ raturbereich zu keiner zusätzlichen Gefügeumwandlung im aufgestickten Randbereich, so daß auf ein Abschrecken und den damit verbundenen Maß- und Formänderungen verzichtet werden kann.
Durch die vorstehend beschriebenen Verfahren zur thermochemisch- thermischen Behandlung werden dem Werkstoff eine hohe Verschleiß­ festigkeit und Tragfähigkeit verliehen, da die unter der Verbindungsschicht liegende und diese stützende Diffusionszone eine wesentlich verbesserte Stützwirkung erhält, so daß auch bei höchsten tribologischen Beanspruchun­ gen die Verbindungsschicht nicht durch plastische Verformungen der darunter liegenden Diffusionszone beschädigt werden kann.
Durch die Nitrocarburierung der strukturierten Oberfläche wird erreicht, daß deren mechanische Verschleißfestigkeit durch Einlagerung von Stickstoff und Kohlenstoff bei gleichzeitiger Beibehaltung des positiven Einflusses auf die Ausbildung eines ausreichend dicken Ölfilms an den Gleitflächen wesentlich erhöht wird.
Die Erfindung wird an nachstehendem Beispiel näher erläutert. Die einzige Figur zeigt im Längsschnitt einen Ventilstößel in Einbausituation zwischen ei­ nem Steuernocken und einem Ventilschaft.
Nach der Figur besteht der Ventiltrieb 1 eines nicht näher dargestellten Ver­ brennungsmotors im wesentlichen aus einem Steuernocken 2, der gegen die Oberfläche 3 eines Stößels 4 wirkt. Der Steuernocken 2 ist drehfest auf einer Nockenwelle 5 angeordnet. Der Stößel 4 ist in einer Gleitführung 6 eines nicht näher dargestellten Zylinderkopfes 7 auf- und abbewegbar und wirkt auf der dem Steuernocken 2 abgewandten Seite gegen den Ventilschaft 8 eines ebenfalls nicht dargestellten Ventils. Dem Ventilschaft 8 ist eine Ventilfeder 9 zugeordnet, die die Rückstellung des Stößels 4 bewirkt.
Erfindungsgemäß weist die Oberfläche 3 des Stößels 4 eine rauhe Oberfläche auf, die durch eine Vielzahl von unabhängigen winzigen Ausnehmungen in will­ kürlicher Verteilung charakterisiert ist. Die Oberfläche 3 des Stößels 4 hat im vorliegenden Fall einen SK-Wert sowohl in Gleitrichtung als auch quer zur Gleitrichtung von -1,3.
Das Flächenverhältnis der Gesamtfläche der winzigen Ausnehmungen zur ge­ samten Gleitfläche des Ventiltriebes liegt bei 25%. Die mittlere Fläche der Ausnehmungen, gemessen oder errechnet unter Ausschluß von Ausnehmun­ gen mit einer Fläche von höchstens 7 µm2, beträgt 70 µm2.
Die quantitative Messung der winzigen Ausnehmungen erfolgt in bekannter Weise derart, in dem das Bild der Gleitflächen unter Verwendung eines han­ delsüblichen Bildanalysators vergrößert wird. Danach wird die Gleitfläche ana­ lysiert, indem die Größe und die Verteilung der winzigen Ausnehmungen ge­ messen werden und indem das Verhältnis der Gesamtfläche der winzigen Aus­ nehmungen zu der gesamten Gleitfläche ermittelt wird.
Der Stößel 4 mit seiner Oberfläche 3 wird bei einer Temperatur von 900°C und einer Haltezeit von 1,5 Stunden einer Einsatzhärtung unterworfen. Dabei wurde dessen Randzone auf 0,8 Gewichtsprozent Kohlenstoff aufgekohlt. Nach einem Abschrecken unter dem Martensitstartpunkt der Randzone wurde das Teil mit einer Aufheizgeschwindigkeit von 30°C pro Minute bei 550°C 2 Stunden an­ gelassen. Nach diesem Anlaßvorgang wurde der Stößel 4 auf Raumtemperatur abgekühlt und nochmals spanend bearbeitet. In einem weiteren Verfah­ rensschritt wurde nun die Oberfläche 3 des Stößels 4 mit den vorstehend be­ schriebenen, willkürlich angeordneten Ausnehmungen versehen und bei 530°C 90 Minuten nitrokarburiert. Als letzter Verfahrensschritt folgte ein Abkühlen auf Raumtemperatur.
Ein derartig thermochemisch-thermisch behandelter Ventiltrieb, dessen Ober­ fläche 3 des Stößels 4 mit der vorstehend erläuterten Rauhheit versehen wur­ de, zeigt gegenüber Ventiltrieben mit Gleitkontakt nach der herkömmlichen Art einen wesentlich verbesserten Schmierfilmaufbau und einen geringeren Reib­ wert bei gleichzeitiger Verbesserung des Verschleißverhaltens.
Bezugszeichen
1
Ventiltrieb
2
Steuernocken
3
Oberfläche
4
Stößel
5
Nockenwelle
6
Gleitführung
7
Zylinderkopf
8
Ventilschaft
9
Ventilfeder
10
Umfangsfläche

Claims (6)

1. Verfahren zur thermochemisch-thermischen Behandlung einer Gleitfläche (10) eines Nockens (2) und/oder einer Gleitfläche (3) eines Nockengegen­ läufers, wobei die Gleitfläche (10) des Nockens (2) und/oder die Gleitfläche (3) des Nockengegenläufers mit einer Vielzahl von winzigen, willkürlich an­ geordneten Ausnehmungen versehen ist, die einen SK-Wert < 0 aufweisen und eine Randzone mit Kohlenstoff angereichert und anschließend einer martensitischen Härtung unterzogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitflächen einer Einsatzhärtung bei einer Temperatur von 780 bis 1050°C mit einer Aufkohlung der Randzone von 0,4 bis 1,2 Gewichtspro­ zent Kohlenstoff bei einer Haltezeit von 1 bis 4 Stunden unterworfen wer­ den, der sich eine Abschreckung auf eine Temperatur deutlich unter dem Martensitstartpunkt der Randzone anschließt, der eine spanende Formge­ bung folgt, bevor sie in einem letzten Verfahrensschritt mit den winzigen, willkürlich angeordneten Ausnehmungen versehen werden.
2. Verfahren zur thermochemisch-thermischen Behandlung einer Gleitfläche (10) eines Nockens (2) und/oder einer Gleitfläche (3) eines Nockengegen­ läufers, wobei die Gleitfläche (10) des Nockens (2) und/oder die Gleitfläche (3) des Nockengegenläufers mit einer Vielzahl von winzigen, willkürlich an­ geordneten Ausnehmungen versehen ist, die einen SK-Wert < 0 aufweisen und eine Randzone mit Kohlenstoff und Stickstoff angereichert und an­ schließend einer martensitischen Härtung unterzogen wird, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Gleitflächen einer Karbonitrierung bei einer Tempe­ ratur von 780 bis 1050°C mit einer Aufkohlung und Aufstickung der Rand­ zone von 0,4 bis 1,2 Gewichtsprozent Kohlenstoff und 0,1 bis 0,8 Ge­ wichtsprozent Stickstoff bei einer Haltezeit von 1 bis 4 Stunden unterworfen werden, der sich eine Abschreckung auf eine Temperatur deutlich unter dem Martensitstartpunkt der Randzone anschließt, der eine spanende Formgebung folgt, bevor sie in einem letzten Verfahrensschritt mit den win­ zigen, willkürlich angeordneten Ausnehmungen versehen werden.
3. Verfahren zur thermochemisch-thermischen Behandlung einer Gleitfläche (10) eines Nockens (2) und/oder einer Gleitfläche (3) eines Nockengegen­ läufers, wobei die Gleitfläche (10) des Nockens (2) und/oder die Gleitfläche (3) des Nockengegenläufers mit einer Vielzahl von winzigen, willkürlich an­ geordneten Ausnehmungen versehen ist, die einen SK-Wert < 0 aufweisen und eine Randzone mit Kohlenstoff und Stickstoff angereichert und an­ schließend einer martensitischen Härtung unterzogen wird, dadurch ge­ kennzeichnet, daß in einem ersten Verfahrensschritt eine Karbonitrierung bei einer bei einer Temperatur von 780 bis 1050°C mit einer Aufkohlung und Aufstickung der Randzone von 0,4 bis 1,2 Gewichtsprozent Kohlenstoff und 0,1 bis 0,8 Gewichtsprozent Stickstoff bei einer Haltezeit von etwa 1 bis 4 Stunden erfolgt, daß sich in einem zweiten Verfahrensschritt der Karboni­ trierung eine Abschreckung auf eine Temperatur deutlich unter dem Mar­ tensitstartpunkt der Randzone anschließt, daß ein dritter Verfahrensschritt ein Anlaßvorgang ist, welcher bei einer Temperatur oberhalb einer Nitro­ karburiertemperatur, mit einer Aufheizgeschwindigkeit bis 50°C pro Minute und einer Haltezeit von 1 bis 2 Stunden vorgenommen wird, daß als vierter Verfahrensschritt eine Abkühlung auf Temperatur folgt und daß sich als fünfter Verfahrensschritt eine spanende Formgebung der Werkstücke an­ schließt, die Gleitflächen nachfolgend in einem sechsten Verfahrensschritt mit den winzigen, willkürlich angeordneten Ausnehmungen versehen wer­ den und daß als siebenter Verfahrensschritt ein Nitrokarburieren bei einer Temperatur von 400 bis 620°C mit einer Haltezeit von etwa 60 bis 300 Mi­ nuten folgt, dem sich als letzter Verfahrensschritt ein Abkühlen auf Raum­ temperatur anschließt.
4. Verfahren zur thermochemisch-thermischen Behandlung einer Gleitfläche eines Nockens (2) und/oder einer Gleitfläche eines Nockengegenläufers, wobei die Gleitfläche (10) des Nockens (2) und/oder die Gleitfläche (3) des Nockengegenläufers mit einer Vielzahl von winzigen, willkürlich angeord­ neten Ausnehmungen versehen ist, die einen SK-Wert < 0 aufweisen und eine Randzone mit Kohlenstoff angereichert und anschließend einer mar­ tensitischen Härtung unterzogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß in ei­ nem ersten Verfahrensschritt eine Einsatzhärtung bei einer Temperatur von 780 bis 1050°C mit einer Aufkohlung der Randzone von 0,4 bis 1,2 Ge­ wichtsprozent Kohlenstoff bei einer Haltezeit von etwa 1 bis 4 Stunden er­ folgt, daß sich in einem zweiten Verfahrensschritt der Einsatzhärtung eine Abschreckung auf eine Temperatur deutlich unter dem Martensitstartpunkt der Randzone anschließt, daß ein dritter Verfahrensschritt ein Anlaßvor­ gang ist, welcher bei einer Temperatur oberhalb einer Nitrokarburiertempe­ ratur, mit einer Aufheizgeschwindigkeit bis 50°C pro Minute und einer Hal­ tezeit von etwa 1 bis 2 Stunden vorgenommen wird, daß als vierter Verfah­ rensschritt eine Abkühlung auf Raumtemperatur folgt und daß sich als fünfter Verfahrensschritt eine spanende Formgebung der Werkstücke an­ schließt, die Gleitflächen nachfolgend in einem sechsten Verfahrensschritt mit den winzigen, willkürlich angeordneten Ausnehmungen versehen wer­ den und daß als siebenter Verfahrensschritt ein Nitrokarburieren bei einer Temperatur von 400 bis 620°C mit einer Haltezeit von etwa 60 bis 300 Mi­ nuten folgt, dem sich als letzter Verfahrensschritt ein Abkühlen auf Raum­ temperatur anschließt.
5. Verfahren zur thermochemisch-thermischen Behandlung der Gleitfläche (10) eines Nockens (2) und/oder der Gleitfläche (3) eines Nockengegen­ läufers nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Nitrokarburieren im Gas, im Plasma oder im Salzbad erfolgt.
6. Verfahren zur thermochemisch-thermischen Behandlung der Gleitfläche (10) eines Nockens (2) und/oder der Gleitfläche (3) eines Nockengegnläu­ fers nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gasnitrokarbu­ rieren in einem Gasgemisch aus Ammoniak, Kohlendioxid, Stickstoff und Endo- oder Exogas bei einer Temperatur von 530 bis 570°C stattfindet, wobei die Abkühlung des Nitriergutes unter Schutzgas erfolgt.
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