DE4418092A1 - Windkraftmaschine - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Windkraftmaschine, die eine Trag
konstruktion und einen um eine Ratordrehachse drehbar an der
Tragkonstruktion gelagerten Rotor mit mehreren um die Rator
drehachse herum winkelversetzt angeordneten Rotorblättern um
faßt, wobei die Rotorblätter jeweils um eine zumindest angenä
hert entlang dem Rotorblatt verlaufende Eigendrehachse drehbar
an dem Rotor gelagert sind.
Windkraftmaschinen entziehen einer Luftströmung Energie und
machen diese Energie nutzbar, z. B. für den Antrieb eines elek
trischen Generators oder einer Pumpe. In Bezug auf den Antrieb
der Windkraftmaschine bzw. eines Windrades sind zwei Wirkungs
prinzipien zu unterscheiden: Die Ausnutzung des Strömungswider
stands an den Flächen der bewegten Teile, insbesondere der Ro
torblätter bzw. der Flügel, und die Ausnutzung des Auftriebs an
den Rotorblättern. Hinsichtlich der prinzipiellen Bauform ist
zu unterscheiden zwischen Windkraftmaschinen mit horizontaler
und vertikaler Ratordrehachse. Eine Übersicht über den Stand
der Windenergienutzung findet sich in der Schrift "Windenergie
nutzung - Eine Übersicht", ELEKTROTECHNIK Nr. 6, 1988, Seite 39
bis 44.
Unabhängig vom Wirkungsprinzip und der prinzipiellen Bauform
sollen Windkraftmaschinen einen möglichst großen Wirkungsgrad
in Bezug auf den Energieentzug aufweisen. Der Bauraum, den die
Windkraftmaschine einnehmen kann, ist aber häufig beschränkt,
so daß platzsparende Windkraftmaschinen benötigt werden.
Herkömmliche Windkraftmaschinen haben feststehende Rotorblät
ter, wobei die Rotorblätter ggf. um ihre Längsachse verstellbar
sein können, oder die Rotorblätter sind an dem Rotor drehbar
gelagert, wobei der Wind durch unmittelbare Einwirkung auf die
Rotorblätter diese innerhalb eines gemeinsamen Winkellagebe
reichs von 180° bezogen auf die Ratordrehachse derart ver
schwenkt, daß sich ein minimaler Strömungswiderstand ergibt.
Bei der letztgenannten, den Strömungswiderstand nutzenden Wind
kraftmaschine mit durch den Wind geschwenkten Rotorblättern ist
der Winkellagebereich bezogen auf die Ratordrehachse, innerhalb
dessen die Rotorblätter eine Vortriebswirkung haben, kleiner
als 180° (vgl. Bild 9 der genannten Schrift, "Umklappende Flä
chen"). Damit der Wind an den Rotorblättern angreifen kann,
sind diese bezogen auf das jeweilige Rotorblatt azentrisch an
einem seitlichen Ende drehbar gelagert; der für die Schwenkbe
wegung benötigte Platz ist deshalb größer als bei einem Rotor
blatt gleicher Fläche, dessen Drehachse bezogen auf das Rotor
blatt mittig angeordnet ist.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, eine Windkraftma
schine der genannten Art bereitzustellen, die einen hohen Wir
kungsgrad bei kleinem Bauraum aufweist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß bei der ein
gangs genannten Windkraftmaschine eine auf die Rotordrehung und
die Windrichtung ansprechende Antriebseinrichtung vorgesehen
ist, die die Rotorblätter synchron zur Rotordrehung um deren
Eigendrehachsen in der Weise periodisch dreht, daß die Rotor
blätter innerhalb eines gemeinsamen Winkellagebereichs bezogen
auf die Ratordrehachse ein Maximum der Vortriebswirkung haben.
Bei einer den Strömungswiderstand nutzenden erfindungsgemäßen
Windkraftmaschine dreht die Antriebseinrichtung die Rotorblät
ter unabhängig vom Angriff des Windes an dem jeweiligen Rotor
blatt; die Ratordrehachse braucht deshalb nicht azentrisch an
einem seitlichen Ende des Rotorblatts zum Schwenken des Rotor
blatts durch den Wind angeordnet sein. Für einen vorgegebenen
Bauraum sind deshalb größere, d. h. insbesondere großflächigere
Rotorblätter möglich. Da die Stellung des einzelnen Rotorblatts
relativ zum Wind über die Antriebseinrichtung und nicht durch
den Wind allein bestimmt wird, ermöglicht die Erfindung insbe
sondere, daß bei dafür geeigneter Orientierung der Drehachsen
der Rotorblätter relativ zur Ratordrehachse der gemeinsame Win
kellagebereich bezogen auf die Ratordrehachse, innerhalb dessen
die Rotorblätter ein Maximum der Vortriebswirkung haben, größer
als 180° sein kann. Bei einer den Auftrieb an den Rotorblättern
nutzenden Windkraftmaschinen bietet die zwangsweise Drehung der
Rotorblätter durch eine Antriebseinrichtung neben der Rotor
blattform einen weiteren Freiheitsgrad zum Maximieren des Wir
kungsgrades der Windkraftmaschine. Für einen vorgegebenen bei
stungsbedarf reichen dann kleinere Windkraftmaschinen aus.
Ein besonders hoher Wirkungsgrad der Windkraftmaschine ergibt
sich dann, wenn die Antriebseinrichtung die Rotorblätter derart
um ihre Eigendrehachse dreht, daß sie außerhalb des gemeinsamen
Winkelbereichs zumindest ein Minimum der Bremswirkung haben.
Bevorzugt dreht die Antriebseinrichtung die Rotorblätter mit
einer für alle Rotorblätter gleichen, konstanten Drehrichtung
um ihre jeweilige Eigendrehachse. Hierdurch ist ein einfacher
Aufbau der Antriebseinrichtung möglich. Die Antriebseinrichtung
kann alle Rotorblätter mit der gleichen Drehgeschwindigkeit um
ihre jeweilige Eigendrehachse drehen. Dabei kann die Antriebs
einrichtung die Rotorblätter derart um ihre Eigendrehachse dre
hen, daß die Drehgeschwindigkeit des Rotors um die Rotordreh
achse und die Drehgeschwindigkeit der Rotorblätter um ihre je
weilige Eigendrehachse in einem für alle Winkel lagen gleichen,
vorgegebenem Verhältnis zueinander stehen. Bevorzugt ist die
Ausführungsform, bei der die Drehgeschwindigkeit der Rotorblät
ter um ihre jeweilige Eigendrehachse halb so groß ist wie die
Drehgeschwindigkeit des Rotors um die Ratordrehachse.
Die Antriebseinrichtung der Rotorblätter kann ein die Rotor
blätter mit dem Rotor mechanisch kuppelndes Getriebe umfassen.
Dies ermöglicht einen einfachen Aufbau der Windkraftmaschine,
bei dem die Rotorblätter rein mechanisch angetrieben werden.
Die Windkraftmaschine kann deshalb mit vergleichsweise einfa
chen Mitteln aufgebaut, gewartet und ggf. repariert werden.
Nach einer anderen Ausführungsform umfaßt die Antriebseinrich
tung der Rotorblätter wenigstens einen Elektromotor zum Drehen
der Rotorblätter um ihre jeweilige Eigendrehachse. Ein derarti
ger Aufbau der Windkraftmaschine ist insbesondere dann vorzuse
hen, wenn zur Maximierung des Wirkungsgrades die Drehgeschwin
digkeit des Rotors um die Ratordrehachse und die Drehgeschwin
digkeit der Rotorblätter um ihre jeweilige Eigendrehachse nicht
in einem für alle Winkellagen gleichen, vorgegebenem Verhältnis
zueinander stehen. Ein kompliziert aufgebautes, die Rotorblät
ter mit dem Rotor mechanisch kuppelndes Getriebe kann in diesem
Fall vermieden werden.
Damit die Windkraftmaschine auch bei wechselnden Windrichtungen
auch mit möglichst großem Wirkungsgrad betrieben werden kann
ist es zweckmäßig, wenn die Antriebseinrichtung der Rotorblät
ter auf die Windrichtung ansprechende Ausrichtemittel, insbe
sondere mit einer Windfahne, umfaßt, die für jedes Rotorblatt
die Phase der Drehbewegung um die jeweilige Eigendrehachse
derart einstellen, daß die Rotorblätter innerhalb des gemeinsa
men Winkellagebereichs ein Maximum der Vortriebswirkung haben.
Bei einer Windkraftmaschine mit rein mechanischem Antrieb der
Rotorblätter ist es bevorzugt, daß die Ausrichtemittel für je
des Rotorblatt die Phase der Drehbewegung um die jeweilige
Eigendrehachse durch Einwirken auf das Getriebe einstellen.
Umfaßt die Antriebseinrichtung der Rotorblätter wenigstens
einen Elektromotor zum Drehen der Rotorblätter, so ist es be
vorzugt, daß die Ausrichtemittel für jedes Rotorblatt die Phase
der Drehbewegung um die jeweilige Eigendrehachse durch Einwir
ken auf den wenigstens einen Elektromotor einstellen. In beiden
Fällen ergibt sich ein einfacher Aufbau der Windkraftmaschine,
und es braucht insbesondere nicht der ganze Rotor in Bezug auf
die Windrichtung ausgerichtet werden.
Nach zwei bevorzugten Ausführungsformen sind die Eigendrehach
sen der Rotorblätter parallel oder senkrecht zur Ratordrehach
se. Besonders bevorzugt ist, daß die Ratordrehachse in vertika
ler Richtung verläuft. Insbesondere bei parallel zu der Rator
drehachse verlaufenden Eigendrehachsen der Rotorblätter ist
hierdurch ein mechanisch einfacher und stabiler Aufbau der
Windkraftmaschine bei kleinem Bauraum möglich.
Es ist zweckmäßig, daß die Tragkonstruktion einen Mast umfaßt,
der zumindest bereichsweise koaxial mit der Ratordrehachse ist.
Der Mast kann schwächer dimensioniert sein, wenn er durch eine
zugsteife Abspannung zur Aufnahme von senkrecht zum Mast wir
kenden Kräften gehalten ist. Eine derartige Tragkonstruktion
kann auch den bei größeren Windstärken auftretenden Kräften
widerstehen.
Bei einer Windkraftmaschine mit vertikaler Ratordrehachse und
mit zu der Ratordrehachse parallelen Eigendrehachsen ergibt
sich bei vorgegebener Rotorblattfläche ein besonders kleiner
Bauraum, wenn der Angriffspunkt der Abspannung an dem Mast
oberhalb der unteren Enden der Rotorblätter angeordnet ist.
Hierdurch wird auch erreicht, daß die Abspannung an dem Mast in
der Nähe des Schwerpunkts der Windkraftmaschine angreifen kann.
Senkrecht zum Mast wirkende Kräfte werden dann besonders wirk
sam von der Abspannung aufgenommen.
Zur Nutzung der der Luftströmung entzogenen Energie treibt der
Rotor sinnvollerweise Energiewandelmittel, insbesondere eine
Pumpe oder einen elektrischen Generator an.
Die Erfindung wird im folgenden an zwei Ausführungsbeispielen
erläutert. Die beiden Ausführungsbeispiele beziehen sich auf
Windkraftmaschinen, die den Strömungswiderstand an den Rotor
blättern zum Antreiben des Rotors nutzen. Es ist aber zu beto
nen, daß das Prinzip der Erfindung auch bei Windkraftmaschinen,
die den Auftrieb an den Rotorblättern nutzen, angewendet werden
kann.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Windkraftmaschine in seitlicher Ansicht mit ver
tikaler Ratordrehachse und dazu parallelen Eigendreh
achsen der Rotorblätter;
Fig. 1A ein vergrößertes Detail der Fig. 1;
Fig. 2 die Windkraftmaschine der Fig. 1 entlang der Linie
II-II geschnitten;
Fig. 3 die Windkraftmaschine der Fig. 1 in Draufsicht (Rich
tung III), mit einem die Rotorblätter mit dem Rotor
mechanisch kuppelndem Getriebe bzw. mit wenigstens
einem Elektromotor (gestrichelt gezeichnet) zum An
treiben der Rotorblätter;
Fig. 4 eine Windkraftmaschine in seitlicher Ansicht mit ver
tikaler Ratordrehachse und dazu senkrechten
Eigendrehachsen der Rotorblätter;
Fig. 5 die Windkraftmaschine der Fig. 4 aus einer anderen
Richtung;
Fig. 6 die Windkraftmaschine der Fig. 4 in Draufsicht (Rich
tung VI).
Die in den Fig. 1 bis 3 gezeigte Windkraftmaschine 2 umfaßt
einen vertikalen Mast 4, der einen Rotor 6 drehbar trägt, wobei
die Ratordrehachse R (in Fig. 1 nur oberhalb und unterhalb der
Windkraftmaschine 2 angedeutet) koaxial zu dem Mast 4 ist. Der
Rotor 6 umfaßt eine Rotorblatthalterung 8 vorzugsweise aus Ei
sen oder Stahl. Sie umfaßt eine ebene Kreisringscheibe 10, eine
ebene Kreisscheibe 12, eine Kreiszylinderhülse 14, vier gerade
Streben 16 und einen Zapfen 18. Ferner umfaßt der Rotor 6 vier
Rotorblätter 20 vorzugsweise aus Eisen- oder Stahlblech oder
auch aus einem leichteren Material wie z. B. Holz, die drehbar
in der Rotorblatthalterung 8 zwischen der Kreisringscheibe 10
und der Kreisscheibe 12 gelagert sind, wobei die Eigendrehach
sen B der Rotorblätter 20 (in Fig. 1 für ein Rotorblatt einge
zeichnet) parallel zu der Ratordrehachse R sind.
Die Kreisscheibe 12 und die Kreisringscheibe 10 haben den glei
chen (Außen-)Durchmesser und sind zueinander parallel und in
vertikaler Richtung fluchtend übereinander angeordnet und durch
die Kreiszylinderhülse 14 und die Streben 16 drehfest, d. h.
insbesondere starr, miteinander verbunden. Die Kreiszylinder
hülse 14 ist konzentrisch zur mit der Ratordrehachse R zusam
menfallenden Symmetrieachse der Rotorblatthalterung 8 an der
unteren Seite der Kreisscheibe 12 angeordnet und an dieser
starr befestigt, insbesondere angeschweißt, oder einstückig mit
dieser ausgebildet. Der Innendurchmesser der Kreiszylinderhülse
14, also der Durchmesser des von der Hülsenwand eingeschlosse
nen Kreisraumes der Hülse, ist so bemessen, daß die Kreiszylin
derhülse 14 den Mast 4 und, zwischen der Umfangsfläche des zu
mindest im Bereich der Kreiszylinderhülse 14 kreiszylinderför
migen Mastes 4 und der Innenumfangsfläche der Kreiszylinder
hülse 14, Lagerelemente 22, insbesondere Kugellager, aufnehmen
kann. Der Außendurchmesser der Kreiszylinderhülse 14, in den
noch die Wandstärke der Hülse eingeht, ist wesentlich kleiner
als der Durchmesser der Kreisscheibe 12.
In Fig. 1 ist der Bereich der Kreiszylinderhülse 14 teilweise
geschnitten gezeichnet, der obere Bereich dieses Schnittes ist
in Fig. 1a vergrößert gezeigt. Man sieht deutlich, daß die Ro
torblatthalterung 8 und damit der Rotor 6 mit der Kreiszylin
derhülse 14 auf den Mast 4 aufgesetzt ist, wobei das obere Ende
des Mastes 4 sich konzentrisch zur Kreiszylinderhülse 14 durch
diese hindurch bis zur Unterseite der Kreisscheibe 12 er
streckt. Die Kreisscheibe 12 greift an dieser Stelle an einem
sich verjüngendem Ende des Mastes 4 an, entsprechend einer eine
Drehbewegung erlaubenden Spitzenlagerung, zur Aufnahme von ver
tikal wirkenden Kräften, insbesondere der Gewichtskraft des
Rotors 6, durch den Mast 4. Die Lagerelemente 22 sind im Kreis
ringraum zwischen dem Mast 4 und der Innenumfangsfläche der
Kreiszylinderhülse 14 angeordnet. Sie sorgen für eine Zentrie
rung des Mastes 4 relativ zu der Kreiszylinderhülse 14 und für
eine Aufnahme von seitlich wirkenden, insbesondere durch Ein
wirkung von Wind auf den Rotor 6 hervorgerufenen Kräften durch
den Mast 4. In Fig. 1 bzw. Fig. 1A ist nur ein einziges, durch
zwei Kugeln symbolisiertes Lagerelement 22 am oberen Ende des
Mastes gezeigt. Zur sicheren Lagerung ist wenigstens ein weite
res Lagerelement 22, insbesondere ein Lagerelement 22 im unte
ren Bereich der Kreiszylinderhülse 14 vorgesehen, das in glei
cher Weise zwischen Mast und Innenumfangsfläche der Kreiszylin
derhülse 14 angeordnet ist.
Die Kreisringscheibe 10 ist mit der Kreiszylinderhülse 14 durch
vier Streben 16 verbunden, wobei die Streben mit ihren jeweili
gen Enden am unteren Ende der Kreiszylinderhülse 14 bzw. an der
Oberseite der Kreisringscheibe 10 befestigt, insbesondere fest
geschweißt sind. Die Streben 16 stehen dabei von der Kreiszy
linderhülse 14 schräg nach unten bzw. radial nach außen ab,
wobei sie bei Projektion auf eine zur Symmetrieachse der Rotor
blatthalterung 8 senkrechten Ebene (entsprechend der Darstel
lung in Fig. 2) jeweils zwischen benachbarten Streben 16 einen
Winkel von 90° einschließen. Die unteren Enden der Streben 16
sind mit der Kreisringscheibe 10 nicht direkt an der Konturli
nie des Kreislochs der Kreisringscheibe 10 verbunden, sondern
diese sind gegenüber dieser Konturlinie etwas radial nach außen
versetzt. Hierdurch kann ein Energiewandelmittel, insbesondere
ein Generator 24, auf einfache Weise durch den Rotor 6 ange
trieben werden, wie nachfolgend noch zu beschreiben ist.
Aufgrund des beschriebenen Aufbaus der Rotorblatthalterung 8
ist nur ein Teil des zwischen der Kreisscheibe 12 und der
Kreisringscheibe 10 sich erstreckenden Abschnitts des Mastes 4
durch die Kreiszylinderhülse 14 ummantelt, während der andere
Teil dieses Abschnittes des Mastes freiliegt. Dreht sich der
Rotor 6, so definieren die umlaufenden Streben 16 die Mantel
fläche eines geraden Kegelstumpfes, wobei der Innenraum des
Kegelstumpfes frei von sich bewegenden Teilen ist. Hierdurch
wird es möglich, daß knapp unterhalb des unteren Endes der
Kreiszylinderhülse 14 eine zugsteife Abspannung 26, vorzugs
weise aus Spanndrähten, an dem Mast 4 (genauer: an dem freilie
genden Teil des genannten Abschnittes des Mastes) angreifen
kann zur Aufnahme von senkrecht zum Mast wirkenden Kräften,
insbesondere der durch Wind verursachten, von dem Rotor 6 an
den Mast 4 übertragenen Kräfte. Wie in Fig. 1 gezeigt, ist die
Kreiszylinderhülse 14 nur geringfügig länger als der freilie
gende Teil des genannten Abschnittes des Mastes. Die Abspannung
26 greift deshalb in der Nähe des Schwerpunktes der Windkraft
maschine 2 an dem Mast 4 an, wodurch die senkrecht zum Mast 4
wirkenden Kräfte besonders wirksam durch die Abspannung 26 auf
genommen werden. Die Abspannung 26 ist von dem Angriffspunkt am
Mast 4 schräg nach unten durch das Kreisloch der Kreisring
scheibe 10 hindurch zum Boden 28 geführt und dort kraftschlüs
sig verankert. Auch der Mast 4 ist fest am Boden 28
verankert und kann auch in einem gewissen Maß quer am Mast 4
wirkende Kräfte aufnehmen. Entsprechende Stützbleche 30 der
Verankerung des Mastes 4 sind in den Fig. 1 und 2 angedeu
tet.
Der von dem Mast 4 und einem Spanndraht der Abspannung 26 ein
geschlossene Winkel kann nicht beliebig groß sein. Zwischen der
Abspannung 26 und dem das Kreisloch der Kreisringscheibe 10 be
grenzenden Innenrand der Kreisringscheibe 10 muß ein ausrei
chender Abstand auch im Fall von starker Windeinwirkung auf die
Windkraftmaschine 2 und daraus resultierenden Relativbewegungen
zwischen einzelnen Teilen der Windkraftmaschine 2 gewährleistet
sein. Die Abspannung 26 kann seitlich am Mast 4 angreifende
Kräfte allerdings um so wirkungsvoller aufnehmen, je größer der
genannte Winkel zwischen dem Mast 4 und einem Spanndraht der
Abspannung 26 ist. Bei der gezeigten Ausführungsform liegen die
Punkte, an denen die Spanndrähte der Abspannung 26 durch die
Ebene der Kreisringscheibe 10 "hindurchstoßen" auf einem in
Fig. 2 gestrichelt eingezeichneten, zum Kreisloch der Kreis
ringscheibe 10 konzentrischen Kreis mit kleinerem Durchmesser
als das Kreisloch der Kreisringscheibe 10.
Die Rotorblätter 20 weisen jeweils in der Mitte des Blattes
entlang der Blattlängsrichtung eine Welle 32 auf, die drehfest
mit dem jeweiligen Rotorblatt 20 verbunden ist. Die Wellen ha
ben unterschiedliche Länge und sind länger als die Länge der
Rotorblatthalterung 8 (dies ist die Abmessung der Rotorblatt
halterung parallel zur Symmetrieachse einschließlich der Dicken
der Kreisringsscheibe 10 und der Kreisscheibe 12) und damit
länger als die Rotorblätter 20, die alle die gleichen Abmessun
gen aufweisen. Die unteren Enden der Wellen 32 überragen gleich
weit die unteren Enden der Rotorblätter 20 und sind drehbar in
der Kreisringscheibe 10 gelagert. Die oberen Enden der Wellen
32 überragen folglich die oberen Enden der Rotorblätter 20 un
terschiedlich weit, wobei sie sich durch hierfür vorgesehene
Lageröffnungen in der Kreisscheibe 12 auf die andere Seite die
ser Kreisscheibe erstrecken. Natürlich sind die oberen Enden
der Wellen 32 in der Kreisscheibe 12 drehbar gelagert und es
ist insbesondere eine möglichst reibungsarme Lagerung der Wel
len in der Kreisscheibe 12 und in der Kreisringscheibe 10 vor
gesehen. Über die Wellen 32 und die zugeordneten Lager in der
Kreisscheibe 12 und der Kreisringscheibe 10 werden insbesondere
die bei Windeinwirkung an den Rotorblättern 20 senkrecht zu der
jeweiligen Eigendrehachse B wirkenden Kräfte an die Rotorblatt
halterung 8 übertragen. Bei geeigneter Orientierung der Rotor
blätter 20 zueinander und zu der Windrichtung wird hierdurch -
wie nachfolgend noch genau beschrieben - der Rotor 6 in Drehbe
wegung versetzt.
Die Wellen 32 dienen nicht nur zur Drehlagerung der Rotorblät
ter 20, sondern haben auch eine versteifende Funktion, was ins
besondere für Rotorblätter 20 aus leichten Materialien wie
z. B. Holz von Bedeutung ist. Im Fall von Rotorblättern 20 aus
festeren Materialien, insbesondere bei Rotorblättern 20 aus
Eisen- oder Stahlblech, können statt einer durchgehenden Welle
32 an jedem Rotorblatt 20 auch zwei Wellenabschnitte vorgesehen
sein, die jeweils am oberen bzw. am unteren Ende des zugeord
neten Rotorblatts 20 befestigt, insbesondere angeschweißt, sind
und in gleicher Weise, wie vorstehend im Bezug auf eine durch
gehende Welle 32 beschrieben, in der Kreisringscheibe 10 bzw.
in der Kreisscheibe 12 gelagert sind.
Die vier Rotorblätter 20 sind im Bezug auf die Symmetrieachse
der Rotorblatthalterung 8 symmetrisch in der Rotorblatthalte
rung 8 angeordnet, d. h. die in Fig. 2 als Punkte eingezeich
nete Wellen 32 bilden die Eckpunkte eines Quadrates, dessen
Mittelpunkt auf der Symmetrieachse liegt. Gegenüber dem (äuße
ren) Rand der Kreisscheibe 12 bzw. der Kreisringscheibe 10 sind
die Lagerpunkte der Wellen 32 etwas radial nach inner versetzt.
Im vorliegenden Fall teilt eine die Symmetrieachse schneidende
Gerade zwischen zwei Eckpunkten des genannten Quadrates den
Winkel von 90° zwischen zwei benachbarten Streben 16 in zwei
Winkel von 45° Die Querabmessung der Rotorblätter 20 kann des
halb größer sein. Bei der Dimensionierung des Rotors 6 muß Sor
ge getragen werden, daß die bei der Umdrehung des Rotors 6 ro
tierenden Rotorblätter 20 nicht mit Teilen der Rotorblatthalte
rung 8 oder mit Spanndrähten der Abspannung 26 in Berührung
kommen. Bei der gewählten Anordnung ist für die Querabmessung
der Rotorblätter 20 der Abstand zwischen der Welle 32 und dem
die Spanndrähte der Abspannung 26 repräsentierenden gestrichel
ten Kreis in Fig. 2 maßgeblich. In Fig. 2 (und auch in Fig. 3)
sind ferner auch Kreise gestrichelt eingezeichnet, die jeweils
den Weg eines Punktes an einer seitlichen Endfläche des jewei
ligen Rotorblatts 20 infolge der Rotation des Rotorblatts 20
beschreiben. Bei einer Dimensionierung des Rotors 6 bzw. der
Rotorblätter 20 entsprechend Fig. 2 besteht keine Gefahr, daß
die Rotorblätter 20 während ihrer Rotation infolge der Rotation
des Rotors 6 an einem Teil der Rotorblatthalterung 8, an einem
Spanndraht der Abspannung 26 oder an einem sonstigen Teil der
Windkraftmaschine 2 anstoßen.
Bei der Darstellung der bevorzugten Windkraftmaschine in den
Fig. 1, 2, 3 ist ein von links kommender Wind, dargestellt
durch einen die Windrichtung angebenden Pfeil W, vorausgesetzt.
Der Rotor 6 dreht sich aufgrund der Einwirkung des Windes auf
die Rotorblätter 20, im vorliegenden Fall in der Darstellung
der Fig. 2 und 3 mit einer Drehrichtung entgegengesetzt dem
Uhrzeigersinn. (Die Drehrichtungen des Rotors und der Rotor
blätter sind durch Pfeile angedeutet.) Die Rotorblätter 20 sind
derart mit dem Rotor 6 gekoppelt, daß sie sich bei dieser Dre
hung des Rotors 6 mit entgegengesetzter Drehrichtung, also im
Uhrzeigersinn, drehen, wobei ein für alle Winkel lagen des Ro
tors 6 gleiches, festes Verhältnis zwischen den Drehgeschwin
digkeiten des Rotors 6 und der Rotorblätter 20 besteht. Eine
Drehung des Rotors 6 um 360° bewirkt eine Drehung der Rotor
blätter 20 um 180°. Das in der Darstellung der Fig. 1 vordere
Rotorblatt 20, dies ist das untere Rotorblatt in der Darstel
lung der Fig. 2, ist quer zum Wind ausgerichtet und erzeugt
deshalb in dieser Momentanstellung des Rotors 6 maximalen Vor
trieb. Das gegenüberliegende Rotorblatt 20, also das hintere
Rotorblatt in der Darstellung der Fig. 1 bzw. das obere Rotor
blatt in den Darstellungen der Fig. 2 und 3 ist parallel zur
Windrichtung ausgerichtet; es bietet deshalb dem Wind nur die
durch die Dicke des Rotorblattes 20 festgelegte Seitenfläche
dar, wodurch die Rotation des Rotors 6 durch dieses Rotorblatt
20 nur minimal abgebremst wird. Das linke und das rechte Rotor
blatt 20 sind schräg zur Windrichtung ausgerichtet, mit einem
Winkel von 45° bzw. 135°. Bei dieser Windrichtung haben diese
Rotorblätter 20 mit der in Fig. 2 und 3 gezeigten Orientierung
folglich ebenfalls eine Vortriebswirkung, die die Drehung des
Rotors 6 antreibt.
Für eine maximale Vortriebswirkung der Rotorblätter 20 in ihrer
jeweiligen momentanen Position während der Umdrehung des Rotors
6 muß die aufgrund des Angriffs des Windes am jeweiligen Rotor
blatt 20 resultierende Tangential am Rotor 6 wirkende Kraft
maximal sein. Bei dem vorderen und dem linken und dem rechten
Rotorblatt 20 in der Darstellung der Fig. 1 ist dies der Fall,
und das hintere Rotorblatt 20 hat ein Minimum der Bremswirkung.
Während ihres ganzen Umlaufs bei der Umdrehung des Rotors 6
erzeugen die Rotorblätter 20 eine Vortriebswirkung, nur nicht
in der Stellung entsprechend dem hinteren Rotorblatt 20 in der
Darstellung der Fig. 1, wobei allerdings die Dicke der Rotor
blätter und eine sicherlich in einem gewissen Maß auftretende
Abschattung des rechten Rotorblatts 20 durch das linke Rotor
blatt 20 nicht berücksichtigt ist. Die Rotorblätter 20 sollten
- unter Gewährleistung einer ausreichenden Steifheit - so dünn
wie möglich sein für einen minimalen Strömungswiderstand bei
paralleler Ausrichtung der Rotorblätter 20 zur Windrichtung. In
den Figuren sind die Rotorblätter mit relativ großer Dicke ein
gezeichnet, um die Stellung der schräg stehenden Rotorblätter
in der seitlichen Ansicht der Fig. 1 gut sichtbar zu machen.
Damit sich die Rotorblätter 20 bei der Drehung des Rotors 6 in
der beschriebenen Art und Weise drehen, sind sie gemäß einer in
Fig. 3 mit durchgezogenen Linien gezeichneten gezeigten Ausfüh
rungsform über ein Getriebe mechanisch mit dem Rotor 6 gekop
pelt. Hierzu sind an den oberen Enden der Wellen 32 Getriebe-
Kreisscheiben 34 drehfest angebracht. Die auf verschiedenen
Höhen angeordneten Getriebe-Kreisscheiben 34 weisen vorzugs
weise jeweils entlang ihres Umfangs eine Führungsnut zur Füh
rung eines jeweils zugeordneten Riemens 36 auf. Die Riemen ver
laufen um die jeweilige Getriebe-Kreisscheibe 34 und um einen
in der Mitte zwischen dem Getriebe-Kreisscheiben 34 angeordne
ten, kreiszylindrischen Stator 38, der vorzugsweise entspre
chende Führungsnuten zur Führung der Riemen 36 aufweist.
Der Stator 38 ist als Hülse ausgebildet und auf dem Zapfen 18
der Rotorblatthalterung 8 drehbar gelagert, wozu zwischen dem
Zapfen 18 und der Innenumfangsfläche des Stators 38 Lagerele
mente 40 vorgesehen sind. Der Zapfen 18 ist ebenfalls kreiszy
lindrisch ausgebildet und in der Mitte der Kreisscheibe 12 an
dieser an deren Überseite vorzugsweise durch Schweißen ange
bracht oder mit der Kreisscheibe 12 einstückig ausgebildet. Der
Zapfen 18 stellt gewissermaßen eine Verlängerung des Mastes 4
dar, ohne mit diesen verbunden zu sein bzw. den gleichen Durch
messer aufweisen zu müssen. An dem Stator 38 ist eine Windfahne
42 starr angebracht, die durch den Wind ausgerichtet wird und
folglich den Stator 38 festhält, so daß er sich nicht mit dem
Rotor 6 mitdreht.
Durch die Riemen 36 sind die Getriebe-Kreisscheiben 34 und der
Stator 38 zur Übertragung einer Drehbewegung miteinander gekup
pelt. Bei festgehaltenem Rotor 6 würde sich eine Drehung des
Stators 38 über die Riemen 36 und die Getriebe-Kreisscheiben 34
auf die Rotorblätter 20 übertragen, mit einem durch die Durch
messer des Stators 38 und der Getriebe-Kreisscheiben 34 festge
legten Übersetzungsverhältnis. Dem entspricht der hier interes
sierende Fall, bei dem der Stator 38 feststeht und der Rotor 6
rotiert. (Die beiden Fälle lassen sich durch eine einfache Ko
ordinatentransformation - Übergang von einem unbewegten in ein
sich drehendes Koordinatensystem - ineinander überführen.) Die
Drehung des Rotors 6 wird aufgrund der Kupplung mit dem Stator
38 über die Getriebe-Kreisscheibe 34 und den Riemen 36 auf die
Rotorblätter 20 übertragen. Im vorliegenden Fall ist der Durch
messer der Getriebe-Kreisscheiben 34 doppelt so groß als der
Durchmesser des Stators 38, woraus sich eine Untersetzung von
2 : 1 ergibt, die Rotorblätter 20 drehen sich also halb so
schnell wie der Rotor 6.
Bei einem einfachen, unstrukturierten Riemen 36 besteht nur
eine reibschlüssige Kupplung zwischen den genannten Drehbewe
gungen. Um das Auftreten von Schlupf auszuschließen, sind die
Riemen 36 vorzugsweise als Zahnriemen ausgebildet, wobei für
die Zähne der Riemen in den Führungsnuten der Getriebe-Kreis
scheiben 34 und dem Stator 38 entsprechende Ausnehmungen vor
gesehen sind. Die Getriebe-Kreisscheiben 34 können auch als
Zahnräder ausgebildet sein, wobei statt der Riemen 36 Ketten
vorgesehen sind, die um die Zahnräder und um zugeordnete Zahn
reihen auf dem Stator 38 verlaufen und mit den Zahnrädern und
den Zahnreihen ineinandergreifen.
Beim Zusammenbau einer Windkraftmaschine 2 mit der beschriebe
nen mechanischen Kupplung zwischen dem Rotor 6 und den Rotor
blättern 20 müssen die Winkellagen der Rotorblätter 20 und des
Stators 38 aufeinander abgestimmt werden, so daß sich eine zu
Fig. 3 äquivalente Anordnung ergibt. D. h., befindet sich die
Welle eines Rotorblatts 20 genau unterhalb der Windfahne 42, so
muß das Rotorblatt 20 gegenüber der Windfahne 42 schräg mit
einem Winkel von 45° angeordnet sein. Das diametral gegenüber
liegende Rotorblatt 20 muß gegenüber dem Rotorblatt 20 direkt
unter der Windfahne 42 um 90° verdreht sein. Die beiden übrigen
Rotorblätter 20 sind parallel zur Windfahne bzw. senkrecht zur
Windfahne angeordnet, wobei sich die Orientierung aus der durch
die von den beiden ersten Rotorblättern 20 vorbestimmten Dreh
richtung des Rotors 6 ergibt. Das in Drehrichtung des Rotors 6
auf das unterhalb der Windfahne 42 sich befindende nachfolgende
Rotorblatt 20 muß parallel zur Windfahne 42 ausgerichtet sein,
während das diesem Rotorblatt 20 diametral gegenüberliegende
Rotorblatt 20 senkrecht zur Windfahne 42 ausgerichtet sein muß.
Es versteht sich von selbst, daß entgegengesetzte Drehrichtun
gen des Rotors 6 und der Rotorblätter 20 zu den in den Fig. 2
und 3 gezeigten Drehrichtungen möglich sind.
Nach einer anderen, in Fig. 3 gestrichelt eingezeichneten Aus
führungsformen ist den Rotorblättern 20 wenigstens ein Elektro
motor 144 zugeordnet, der die Rotorblätter 20 bei Rotation des
Rotors 6 dreht. Ist nur ein Elektromotor 144 zum Drehen aller
Rotorblätter 20 vorgesehen, so wird die Drehung über entspre
chende Getriebemittel, insbesondere Riemen, Zahnriemen oder
Ketten, zu den anderen Rotorblättern 20 übertragen. Es ist aber
auch denkbar, für jedes Rotorblatt 20 einen eigenen Elektromo
tor vorzusehen; in diesem Fall kann bei geeigneter Konstruktion
auf derartige Getriebemittel verzichtet werden.
Eine Steuereinheit 146 steuert den wenigstens einen Elektromo
tor 144 an, so daß sich die Rotorblätter bei Rotation des Ro
tors 6 in der gewünschten Art und Weise drehen. Die Steuerein
heit 146 empfängt hierzu Signale von einem dem Rotor 6 zugeord
neten Sensor 148, der die momentane Winkellage des Rotors 6
oder die momentane Drehgeschwindigkeit des Rotors 6 repräsen
tieren. Des weiteren empfängt die Ansteuereinheit 146 Signale
von einem Sensor 150, die die momentane Windrichtung repräsen
tieren. Hierzu weist der Sensor 150 eine Windfahne 142 auf,
wobei eine direkt am Rotor 6 bzw. an der Rotorblatthalterung 8
angeordnete Windfahne 42 entfällt. Bevorzugterweise gibt der
wenigstens eine Elektromotor 144 Signale an die Ansteuereinheit
146 ab, die die momentane Winkellage des bzw. der Rotorblätter
20 repräsentieren. Ist jedem Rotorblatt 20 ein eigener Elektro
motor 144 zugeordnet, so ist der Aufbau der Windkraftmaschine 2
beträchtlich vereinfacht, da die Ausrichtung der Rotorblätter
20 relativ zu Orientierung der Windfahne 142 allein durch ent
sprechende Ansteuerung der Elektromotoren 144 erfolgen kann. In
diesem Fall lassen sich auf einfache Weise, nämlich nur durch
entsprechende Auslegung bzw. Programmierung der Ansteuereinheit
146, vollkommen andere Beziehungen zwischen der Drehung des
Rotors 6 und der Drehung der einzelnen Rotorblätter 20 reali
sieren. Insbesondere können sich die einzelnen Rotorblätter 20
mit einer von der Winkellage des jeweiligen Rotorblatts 20 bzw.
des Rotors 6 abhängigen Drehgeschwindigkeit drehen, wobei ver
schiedene Rotorblätter 20 verschiedene Drehgeschwindigkeiten
haben können. Prinzipiell wäre es auch denkbar, daß sich die
Drehrichtung der einzelnen Rotorblätter 20 während der Drehung
des Rotors 6 ändert. Die Art der Ansteuerung der Elektromotoren
146 könnte auch von der Windstärke abhängig sein; hierzu wäre
ein entsprechender Windstärkensensor vorzusehen. Neben mögli
cher Optimierung des Wirkungsgrads der Windkraftmaschine 2 in
Bezug auf die Windstärke könnten die Rotorblätter 20 bei zu
großer Windstärke, insbesondere bei Sturm, parallel zur Wind
richtung ausgerichtet werden, so daß die an der Windkraftma
schine 2 wirkenden Kräfte minimiert und eine mögliche Gefahr
für die Windkraftmaschine 2 so weit wie möglich vermindert ist.
Die Windkraftmaschine 2 der Fig. 1 bis 3 weist einen Generator
24 zur Erzeugung von elektrischem Strom auf. Der Generator 24
ist mit seinem Gehäuse 52 am Mast 4 mittels eines Trägers 54
unterhalb der Rotorblatthalterung 8 angebracht. Er weist eine
Antriebswelle 56 und ein auf dieser Antriebswelle 56 drehfest
angebrachtes Antriebsrad 58 auf. Das Antriebsrad 58 ist auf der
Ebene der Kreisringscheibe 10 angeordnet und greift am Innen
umfang der Kreisringscheibe 10 an. Das Antriebsrad 58 kann als
Zahnrad ausgebildet sein, das mit einem Innenzahnkranz der
Kreisringscheibe 10 ineinandergreift. Alternativ können die
Kreisringscheibe 10 und das Antriebsrad 58 des Generators 24
auch durch Reibschluß miteinander gekuppelt sein. Dreht sich
der Rotor 6, so wird die Drehbewegung auf die geschilderte Art
und Weise an den Generator übertragen, wobei das Übersetzungs
verhältnis der Drehungen des Rotors 6 und des Antriebsrads 58
vom Innendurchmesser der Kreisringscheibe 10 und dem Durchmes
ser des Antriebsrads 58 abhängt. Bei der gezeigten Ausführungs
form ist der Durchmesser des Antriebsrads 58 des Generators 24
wesentlich kleiner als der Innendurchmesser der Kreisring
scheibe 10; das Antriebsrad 58 dreht sich dementsprechend deut
lich schneller als der Rotor 6.
Reicht der Wind aus, um den Rotor 6 und damit den Generator 24
anzutreiben, so wird der durch den Generator 24 erzeugte Strom
durch Stromleitungsmittel, insbesondere durch Stromkabel 60
abgeleitet und kann dem Netz, einem elektrischen Speicher
(Akkumulator) oder einem elektrischen Verbraucher zugeführt
werden. Es ist auch denkbar, daß der Rotor 6 statt eines Gene
rators 24 eine Pumpe oder dergleichen antreibt, z. B. für Be- bzw.
Entwässerungszwecke. In diesem Fall sind entsprechende
Abtriebsmittel zur Übertragung der Drehbewegung des Rotors 6
auf die Pumpe vorzusehen, insbesondere wenn diese separat von
der Windkraftmaschine 2 angeordnet ist. Derartige Abtriebsmit
tel können auch zum Antreiben eines Generators 24 vorgesehen
sein, wenn dieser z. B. auf dem Boden 28 und nicht am Mast 4
der Windkraftmaschine 2 angeordnet sein soll.
Die Fig. 4 bis 6 zeigen eine Windkraftmaschine mit grund
sätzlich anderem Aufbau als die Windkraftmaschine der Fig. 1
bis 3. Die in den Fig. 4 bis 6 gezeigte Windkraftmaschine
202 umfaßt einen vertikalen Mast 204, einen drehbar gelagerten
Rotor 206 mit einer ein kreiszylindrisches Gehäuse aufweisenden
Rotorblatthalterung 208 und mit vier in der Rotorblatthalterung
280 drehbar gelagerten Rotorblättern 220. Die Rotordrehachse
ist koaxial zu dem Mast 204, während die Eigendrehachsen der
Rotorblätter 220 senkrecht zum Mast 204 bzw. zu der Rator
drehachse sind.
Der Mast 204 ist im Boden 228 zur Aufnahme von quer zum Mast
204 wirkenden Kräften, insbesondere der bei Windeinwirkung vom
Rotor 206 an den Mast 204 übertragenen Kräfte, im Boden 228
verankert. Zusätzlich kann eine am Mast 204 angreifende Ab
spannung vorgesehen sein.
Die Rotorblätter 220 weisen drehfest mit diesen verbundene Wel
len 232 auf, die derart in der Rotorblatthalterung 20 drehbar
gelagert sind, daß senkrecht zu der jeweiligen Welle 232 wir
kende Kräfte durch die Rotorblatthalterung 208 aufgenommen wer
den. Bei Windeinwirkung wird hierdurch bei geeigneter Orientie
rung der Rotorblätter 220 zur Windrichtung der Rotor 206 in
Drehbewegung versetzt. Die Wellen 232 erstrecken sich zur Ver
stärkung des zugeordneten Rotorblatts 220 vorzugsweise entlang
des ganzen zugeordneten Rotorblatts 220.
Die Rotorblatthalterung 208 ist bei der Ausführungsform der
Fig. 4 bis 6 konzentrisch um einen Stator 238 angeordnet und an
diesem drehbar gelagert. Der Stator 238 ist konzentrisch mit
dem wenigstens im Bereich des Stators 238 kreiszylindrisch aus
gebildeten Mast 204, und drehbar um diesen gelagert. Der Stator
238 und die Rotorblatthalterung 208 haben somit die gleiche
vertikale Drehachse.
An dem Stator 238 ist eine Windfahne 242 starr angebracht, die
bei Auftreten von Wind durch diesen ausgerichtet wird und folg
lich den Stator 238 festhält, so daß er sich bei einer Drehung
des Rotors 206 nicht mit diesem mitdreht.
Bei der Darstellung der Windkraftmaschine der Fig. 4 bis 6
ist ein von links kommender Wind (Fig. 4, 5) bzw. eine zur
Zeichnungsebene senkrechte, in die Zeichnung zeigende Windrich
tung (Fig. 5) vorausgesetzt und durch einen die Windrichtung
angebenden Pfeil W dargestellt. Der Rotor dreht sich aufgrund
der Einwirkung des Windes auf die Rotorblätter 220 im vorlie
genden Fall, in der Darstellung der Fig. 6, mit einer Drehrich
tung entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn. (Die Drehrichtungen des
Rotors und der Rotorblätter sind durch Pfeile angedeutet). Die
Rotorblätter 220 sind mit dem Rotor 206 gekoppelt, so daß eine
Drehung des Rotors 206 um 360° eine Drehung der Rotorblätter
220 um 180° zur Folge hat. Die Drehgeschwindigkeiten des Rotors
206 und der alle die gleiche Drehgeschwindigkeit aufweisenden
Rotorblätter 220 stehen in einem festen Verhältnis zueinander.
Die Drehrichtung der Rotorblätter 220 ist im Prinzip beliebig,
bei der gezeigten Ausführungsform in der Darstellung der Fig. 4
dreht sich das nach vorne weisende Rotorblatt 220 ebenfalls
entgegen dem Uhrzeigersinn. Es ist im Prinzip denkbar, daß sich
die Rotorblätter 220 mit unterschiedlichen Drehrichtungen dre
hen; bevorzugterweise haben aber alle Rotorblätter 220 die
gleiche Drehrichtung.
Das vordere Rotorblatt 220 der Fig. 4 bzw. das rechte Rotor
blatt 220 der Fig. 5 sind parallel zur Ratordrehachse und damit
quer zum Wind ausgerichtet und erzeugen deshalb in dieser Mo
mentanstellung des Rotors 206 maximalen Vortrieb. Das gegen
überliegende Rotorblatt 220, also das hintere Rotorblatt 220
der Fig. 4 bzw. das linke Rotorblatt 220 der Fig. 5, ist senk
recht zur Ratordrehachse und damit parallel zur Windrichtung
ausgerichtet; es bietet deshalb dem Wind nur die durch die
Dicke des Rotorblatts 220 festgelegte Seitenfläche dar, wodurch
die Rotation des Rotors 206 durch dieses Rotorblatt 220 nur
minimal abgebremst wird. Die Drehachsen dieser beiden Rotor
blätter 220 sind senkrecht zur Windfahne 242 und damit zur
Windrichtung orientiert.
Die Drehachsen der beiden übrigen Rotorblätter 220 sind
parallel zur Windfahne 242 und damit parallel zur Windrichtung
orientiert. Sie bieten deshalb dem Wind nur eine durch die
Dicke der Rotorblätter 220 festgelegte Endfläche dar. Diese
Rotorblätter 220 haben keine Vortriebswirkung, aber auch so gut
wie keine Bremswirkung. Sie sind bei der in den Fig. 4 bis 6
gezeigten Momentanstellung des Rotors 206 schräg zur Vertikal
richtung ausgerichtet, mit einem Winkel von 45° bzw. 135°.
Die Vortriebswirkung des rechten Rotorblatts 220 der Fig. 5
nimmt bei fortschreitender Rotordrehung kontinuierlich ab. Nach
einer Rotordrehung von 90° hat dieses Rotorblatt 220 keine Vor
triebswirkung und so gut wie keine Bremswirkung. Bei weiterer
Drehung des Rotors 206 setzt eine erst zunehmende und dann wie
der abnehmende Bremswirkung dieses Rotorblatts 220 ein, wobei
die Bremswirkung nach einer Gesamtdrehung von 180°, ein Minimum
einnimmt. Bei weiterer Drehung des Rotors 206 setzt die Brems
wirkung dieses Rotorblatts 220 wieder ein, wobei sie erst zu
und dann wieder abnimmt, bis nach einer Gesamtdrehung von 270°
wieder so gut wie keine Bremswirkung auftritt. Bei weiterer
Drehung des Rotors 206 setzt eine kontinuierlich zunehmende
Vortriebswirkung dieses Rotorblatts 220 ein, bis nach einer
Gesamtdrehung von 360° ein Maximum der Vortriebswirkung er
reicht ist.
Maßgeblich für die Vortriebswirkung bzw. für die Bremswirkung
eines Rotorblatts 220 ist die durch Projektion des Rotorblatts
auf eine zur Windrichtung senkrechte Ebene sich ergebende wirk
same Fläche des jeweiligen Rotorblatts 220. Hieraus folgt die
beschriebene Zu- und Abnahme der Vortriebs- bzw. der Bremswir
kung. Nur bei einer Rotorstellung entsprechend einer Verdrehung
des Rotors 206 aus der Stellung der Fig. 5 um ± 45° bzw. ± 135°
ist die gesamte Bremswirkung aller bremsenden Rotorblätter 220
genauso groß wie die gesamte Vortriebswirkung aller vortreiben
den Rotorblätter 220. In allen anderen Momentanstellungen des
Rotors 206 überwiegt die gesamte Vortriebswirkung die gesamte
Bremswirkung der Rotorblätter 220. Der Rotor 206 wird deshalb
wirksam durch Windeinwirkung in Drehbewegung versetzt.
Es ist allerdings eine deutliche Steigerung der gesamten Vor
triebswirkung auf den Rotor 206 möglich. Hierzu müssen sich die
Rotorblätter 220 derart nichtkontinuierlich drehen, daß sie
innerhalb eines gemeinsamen Winkellagebereichs von 180° bezogen
auf die Ratordrehachse dem Wind eine maximale wirksame Fläche
darbieten und dementsprechend eine maximale Vortriebswirkung
haben, während sie innerhalb des übrigen gemeinsamen Winkella
gebereichs von 180° dem Wind nur eine minimale wirksame Fläche
darbieten und dementsprechend auch nur eine minimale Bremswir
kung haben. Das rechte Rotorblatt 220 der Fig. 5 müßte also bei
fortschreitender Rotordrehung parallel zur Ratordrehachse
orientiert bleiben, und dann bei einer Rotorstellung entspre
chend einer Rotordrehung von 90° um 90° gedreht werden, so daß
es anschließend senkrecht zur Ratordrehachse orientiert ist.
Bei fortschreitender Rotordrehung müßte dieses Rotorblatt 220
in dieser Orientierung verbleiben; es hätte damit minimale
Bremswirkung. Erst nach einer Gesamtdrehung von 270° müßte die
ses Rotorblatt 220 wieder um 90° mit beliebiger Drehrichtung
gedreht werden, damit es für die nächsten 180° der Rotordrehung
wieder maximale Vortriebswirkung hat.
Die Kopplung der Drehbewegung des Rotors 206 und der Rotorblät
ter 220 erfolgt durch ein Getriebe oder wenigstens einen Elek
tromotor, die innerhalb der Rotorblatthalterung 208 angeordnet
sind. Insbesondere für die Realisierung einer nichtkontinuier
lichen Drehung der Rotorblätter 220 zur Maximierung der ge
samten Vortriebswirkung auf den Rotor 206 wie im vorstehenden
Absatz beschrieben, sollte für jedes Rotorblatt 220 ein eigener
Elektromotor vorgesehen sein. Auch ein Generator kann innerhalb
der Rotorblatthalterung 208 angeordnet sein, wobei die Drehbe
wegung des Rotors 206 den Generator antreibt, woraufhin dieser
elektrischen Strom erzeugt.
Zusammenfassend betrifft die Erfindung eine Windkraftmaschine
mit einem drehbar gelagerten Rotor und mit mehreren an dem Ro
tor drehbar gelagerten Rotorblättern. Es ist eine Antriebsein
richtung vorgesehen, die bei Drehung des Rotors die Rotorblät
ter zwangsweise um ihre Eigendrehachse dreht. Hierdurch läßt
sich der von den Rotorblättern insgesamt auf den Rotor übertra
gene Vortrieb steigern.
Claims (19)
1. Windkraftmaschine, umfassend
- - eine Tragkonstruktion (4; 204),
- - einen um eine Ratordrehachse (R) drehbar an der Tragkonstruktion (4; 204) gelagerten Rotor (6, 206) mit mehreren um die Ratordrehachse (R) herum winkelversetzt angeordneten Rotorblättern (20; 220), von denen jedes um eine zumindest angenähert entlang dem Ratorblatt (20; 220) verlaufenden Ei gendrehachse (B) drehbar an dem Rotor gelagert ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine auf die Rotordrehung und die Windrichtung
ansprechende Antriebseinrichtung (34, 36, 38; 144,
146, 148, 150) die Rotorblätter (20; 220) synchron
zur Ratordrehung um deren Eigendrehachsen (B) in der
Weise periodisch dreht, daß die Rotorblätter (20;
220) innerhalb eines gemeinsamen Winkellagebereichs
bezogen auf die Ratordrehachse (R) ein Maximum der
Vortriebswirkung haben.
2. Windkraftmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebseinrichtung (34, 36, 38; 144, 146,
148, 150) die Rotorblätter (20; 220) derart um ihre
Eigendrehachse (B) dreht, daß sie außerhalb des ge
meinsamen Winkelbereichs zumindest ein Minimum der
Bremswirkung haben.
3. Windkraftmaschine nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebseinrichtung (34, 36, 38; 144, 146,
148, 150) die Rotorblätter (20; 220) mit einer für
alle Rotorblätter (20; 220) gleichen, konstanten
Drehrichtung um ihre jeweilige Eigendrehachse (B)
dreht.
4. Windkraftmaschine nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebseinrichtung (34, 36, 38; 144, 146,
148, 150) alle Rotorblätter (20; 220) mit der glei
chen Drehgeschwindigkeit um ihre jeweilige Eigen
drehachse (B) dreht.
5. Windkraftmaschine nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebseinrichtung (34, 36, 38; 144, 146,
148, 150) die Rotorblätter (20; 220) derart um ihre
Eigendrehachse dreht, daß die Drehgeschwindigkeit
des Rotors (6; 206) um die Ratordrehachse (R) und
die Drehgeschwindigkeit der Rotorblätter (20; 220)
um ihre jeweilige Eigendrehachse (B) in einem für
alle Winkellagen gleichen, vorgegebenem Verhältnis
zueinander stehen.
6. Windkraftmaschine nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehgeschwindigkeit der Rotorblätter (20;
220) um ihre jeweilige Eigendrehachse (R) halb so
groß ist wie die Drehgeschwindigkeit des Rators (6;
206) um die Ratordrehachse (R).
7. Windkraftmaschine nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebseinrichtung der Rotorblätter (20)
ein die Rotorblätter (20) mit dem Rotor (6) mecha
nisch kuppelndes Getriebe (34, 36, 38) umfaßt.
8. Windkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebseinrichtung der Rotorblätter wenig
stens einen Elektromotor (144) zum Drehen der Rotor
blätter (20) um ihre jeweilige Eigendrehachse (B)
umfaßt.
9. Windkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebseinrichtung der Rotorblätter (20;
220) auf die Windrichtung ansprechende Ausrichtemit
tel (38; 146, 150; 238), insbesondere mit einer
Windfahne (42; 142; 242), umfaßt, die für jedes Ro
torblatt (20; 220) die Phase der Drehbewegung um die
jeweilige Eigendrehachse (B) derart einstellen, daß
die Rotorblätter (20; 220) innerhalb des gemeinsamen
Winkellagebereichs ein Maximum der Vortriebswirkung
haben.
10. Windkraftmaschine nach Anspruch 7 und 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausrichtemittel (38, 42) für jedes Rotor
blatt (20) die Phase der Drehbewegung um die jewei
lige Eigendrehachse (B) durch Einwirken auf das Ge
triebe (34, 36, 38) einstellen.
11. Windkraftmaschine nach Anspruch 8 und 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausrichtemittel (146, 150) für jedes Rotor
blatt (20) die Phase der Drehbewegung um die jewei
lige Eigendrehachse (B) durch Einwirken auf den we
nigstens einen Elektromotor (144) einstellen.
12. Windkraftmaschine nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Eigendrehachsen (B) der Rotorblätter paral
lel zu der Ratordrehachse (R) sind.
13. Windkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Eigendrehachsen der Rotorblätter senkrecht
zur Ratordrehachse sind.
14. Windkraftmaschine nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ratordrehachse (R) in vertikaler Richtung
verläuft.
15. Windkraftmaschine nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tragkonstruktion einen Mast (4; 204) umfaßt,
der zumindest bereichsweise koaxial mit der Rator
drehachse (R) ist.
16. Windkraftmaschine nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Mast (4) durch eine zugsteife Abspannung
(26) zur Aufnahme von senkrecht zum Mast (4) wirken
den Kräften gehalten ist.
17. Windkraftmaschine nach den Ansprüchen 12, 14 und 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Angriffspunkt der Abspannung (26) an dem
Mast (4) oberhalb der unteren Enden der Rotorblätter
(20) angeordnet ist.
18. Windkraftmaschine nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rotor (6; 206) Energiewandelmittel, insbe
sondere eine Pumpe oder einen elektrischen Genera
tor (24), antreibt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4418092A DE4418092A1 (de) | 1994-05-24 | 1994-05-24 | Windkraftmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4418092A DE4418092A1 (de) | 1994-05-24 | 1994-05-24 | Windkraftmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4418092A1 true DE4418092A1 (de) | 1995-11-30 |
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ID=6518840
Family Applications (1)
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DE4418092A Ceased DE4418092A1 (de) | 1994-05-24 | 1994-05-24 | Windkraftmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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