DE441317C - Waermespeicheranlage - Google Patents

Waermespeicheranlage

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DE441317C
DE441317C DEA37232D DEA0037232D DE441317C DE 441317 C DE441317 C DE 441317C DE A37232 D DEA37232 D DE A37232D DE A0037232 D DEA0037232 D DE A0037232D DE 441317 C DE441317 C DE 441317C
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DE
Germany
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steam
heat
stages
pressure
storage system
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Expired
Application number
DEA37232D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Alfred Huster
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Waermespeicher Dr Ruths G M B
Original Assignee
Waermespeicher Dr Ruths G M B
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K3/00Plants characterised by the use of steam or heat accumulators, or intermediate steam heaters, therein
    • F01K3/006Accumulators and steam compressors
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K3/00Plants characterised by the use of steam or heat accumulators, or intermediate steam heaters, therein
    • F01K3/02Use of accumulators and specific engine types; Control thereof
    • F01K3/04Use of accumulators and specific engine types; Control thereof the engine being of multiple-inlet-pressure type

Description

  • Wärmespeicheranlage. Es ist bekannt, einer Kraftmaschine an \-erschiedenen Druckstufen Dampf zu entnehmen, diesen Dampf verschiedenen Druckstufen eines Kondensators zuzuführen und <las in diesem Kondensator stufenweise er-@@-ärinte Wasser in einem Speicher zu Speichern. Auch die stufenweise Selbstverdampfung von Flüssigkeit ist an sich bereits bekannt. Desgleichen ist es an sich nicht mehr reu. einem Speicher Flüssigkeit zu entnehnIen.
  • Aber erst durch die Verbindung dieser an sich bekannten Maßnahmen werden besondere und überraschende Vorteile erzielt. Durch die erhebliche Verringerung der Größe und der Kosten des Speichers und durch die Verbesserung des Wirkungsgrades der Maschinen infolge jeweils günstigster vom Ladezustand des Speichers unabhängiger Wärmegefälle wird die Umformung des zeitlichen Verlaufs von Energieströmen, die in Forin Von Mechanischer Energie oder auch z. B. in I?orm von aus dieser mechanischen Energie erzeugten elektrischen Energie Verwendung finden sollen, erst so wirtschaftlich gestaltet, daß die Praxis daraus Nutzen ziehen kann.
  • Die Erfindung kennzeichnet sich iin wesentlichen dadurch, claß sowohl die aufzunehmende als auch abzugebende Wärmeenergie dem Speicherstoff gleichzeitig auf mehreren Wärniegefällstufen zugeführt und entzogen wird, und daß dabei die einzelnen Teile des Speicherstoffes, Wärmeenergie aufnehinend bzw. abgebend, diese verschiedenen Stufen nacheinander durchlaufen.
  • Ein weiteres kennzeichnendes Merkmal für die Erfindung besteht darin, daß bei Überschuß an Wärmezufuhr zu einer Dampf -kraftmaschine gleichzeitig auf mehreren Druckstufen in an sich bekannter Weise Dampfströme entnommen werden, die zur stufenweisen Erwärmung des Speicherstoffes dienen, und daß bei Mangel an Wärmezufuhr durch stufenweises Abkühlen des Speicherstoffes gleichzeitig mehrere Dampfströme -#: erschiedenen Druckes erzeugt werden, die einer Dampfkraftmaschine in entsprechenden Druckstufen zugeführt werden und wobei die Zuflußmenge der zum Niederschlagen des Cberschußdampfes und der zur Erzeugung des fehlenden Dampfes erforderlichen Flüssigkeit (Wasser oder Lösung) lediglich zur ersten Lade- und Entlaclestufe geregelt wird. Die Regelung kann dabei entweder entsprechend der aufzunehmenden oder entsprechend der abzugebenden Energiemenge erfolgen. Handelt es sich um die Speicherung der Wärmeenergie in Form von osmotischer Energie, so kann erfindungsgemäß eine zur Speicherung derartiger Energie geeignete Lösung durch eine Reihe von Lade- und Entladestufen hindurchgeleitet werden, auf welchem Weg sie die osmotische Energie aufnimmt und abgibt, indem sie bei stufenweise zunehmender oder abnehmender Konzentration mehrere Dampfströme auf entsprechend tiefere oder höhere Drücke bringt.
  • Nachstehend werden einige Ausführungsformen der Erfindung beschrieben und durch die Abb. i bis 6 veranschaulicht.
  • Abb. i stellt schematisch eine Dampfkraft--nlage dar. Die Belastung hat einen anderen zeitlichen Verlauf als der von den Dampferzeugern i erzeugte Dampfstrom, dessen Stärke sich nach der günstigsten Ausnutzung der den Dampferzeugern i zugeführten Wärme richtet. 2 ist die Frischdampfleitung, 3 eine normale Kondensationsturbine, d. eine Anzapfturbine mit mehreren Anzapfungen zur Abgabe von Dampf von verschiedenen Drücken, 5 eine Turbine mit mehreren Zwischendampfeinlässen zur Aufnahme von Dampf von verschiedenen Drücken. 6 sind die von den Turbinen getriebenen Stromerzeuger, 7 die Kondensatoren. 8 bis 2o sind Teile einer Speicheranlage, deren Speicherstofi:, z. B. Wasser, die Wärmeenergie in Form von fühlbarer Wärine speichert. 8 ist der Behälter für die aufgeladene erhitzte Speicherflüssigkeit, 9 der Sammelbehälter für die entladene abgekühlte Flüssigkeit. Damit die Flüssigkeit im Sammelbehälter nicht unerwünscht verdampft oder Luft aufnimmt, wird sie mit einer schwimmenden Schutzschicht io bedeckt, die flüssig oder fest sein kann. i r und 12 sind Vorrichtungen (Ventile oder Pumpen), die den Flüssigkeitsstrom durch die Ladestufen 13 bis 16 und durch die Entladestufen 17 bis 20 regeln. 21 ist eine Hilfsdampfleitung, 22 ein selbsttätiges Überström= uiid Druckininderventil. Turbine kann auch ohne Kondensation als Gegendruckturbine, Turbine 5 auch ohne Hochdruckteil und nur für Betrieb mit Dampf aus dem Speicher ausgeführt sein. Die Wirkungsweise ist die folgende: Wenn der erzeugte Dampfstrom stärker ist, als der Belastung entspricht, steigt der Druck in der Frischdampfleitung 2 ein wenig. Dadurch wird die Vorrichtung i i beeinflußt und fördert Flüssigkeit aus dein Sammelbehälter 9 durch die Ladestufen 13 bis 16 nach dem Speicherbehälter B. Die Ladestufen 13 bis 16 sind Kondensatoren, die an verschieclene Druckstufen der Turbine d. angeschlossen sind, und in denen die durchströmende Flüssigkeit durch den kondensierenden Anzapfdampf stufenweise erwärmt wird. Der Flüssigkeitsstrom durch die Ladestufen wird durch Vorrichtung ii so geregelt, daß die jeweils überschüssigen Dampfmengen kondensiert werden und somit die überschüssige Energie gespeichert wird. Wenn der erzeugte Dampfstrom schwächer ist, als der Belastung entspricht, sinkt der Druck in der Frischdampfleitung 2 ein wenig. Dadurch wird Vorrichtung 12 beeinflußt und fördert Flüssigkeit aus dem Speicherbehälter 8 durch die Entladestufen 17 bis 2o nach dem Saminelbehälter 9. Die Entladestufen 17 bis 2o sind Verdampfer, die an verschiedene Druckstufen der Turbine 5 angeschlossen sind, und in denen die durchströmende Flüssigkeit durch Dampferzeugung stufenweise abgekühlt wird. Der Flüssigkeitsstrom durch die Entladestufen wird durch Vorrichtung 12 so geregelt, daß durch die in den Entladestufen erzeugten Dampfströme jeweils der Fehlbetrag an Dampfkraft gedeckt wird. Da es zumeist erwünscht ist, in den Speicherbehälter 8 einen bestimmten Wärmegrad aufrechtzuerhalten, wird dieser durch die Hilfsdampfleitung 2i mit einer Dampfquelle, z. B. der Frischdampfleitung, verbunden. In Leitung 21 befindet sich das selbsttätige Regelventil 22, welches sich öffnet, sobald der Wärmegrad im Speicherbehälter 8 unter die festgesetzte Grenze sinkt und sich gleichzeitig der Druck in 'der Frischdampfleitung oberhalb einer Mindestgrenze befindet. Auf diese Weise wird der Speicherbehälter 8 gleichzeitig als letzte Ladestufe benutzt, wodurch ein besonderer Kondensator für diese Stufe erspart wird. Das Vorhandensein der Hilfaeitun,-2i mit Regelventil 22 ist besonders dann von \"orteil, wenn die Belastung plötzlich sehr weit sinkt und infolge Verringerung der i# risclidampfzuft,lir zur Turbine -E einerseits die Speicherflüssigkeit in den Ladestufen laicht mehr bis auf den gewünschten Wärmegral erwärmt wird und andererseits in der Frischdanipfleitung 2 infolge DainpfüDerschusses erhöhter Druck herrscht. Dann Werden durch die beschriebene Wirkung von Hilfsleitung 21. und Regelventil 22 Dampfverluste durch die Sicherheitsventile der Danipferzeuger i vermieden. Die Wärme des durch die Hilfsleitung 21 d(,in Speicherbehälter zugeführten Dampfes wird durch geeignete Vorrichtungen möglichst gleichmäßig an den Inhalt des Speicli(#rl)eh;ilters übertragen.
  • Durch die Wahl von Turbinen für die Entnahnie des überschüssiger. bzw. die Einführung de: zusätzlichen Dampfes wird erreicht, (iaß sich ohne Zuhilfenahme besonderer Regelungen jeweils entsprechend der Stärke des Flüssigkeitsstroms bzw. der aufzunehmenden oder abzugebenden Dampfströme die für die Krafterzeugung günstigsten Wärmegefälle selbsttätig einstellen.
  • Die Anzahl der Lade- und Entladestufen ist beliebig, beträgt jedoch mindebtens zwei. ,Die Hintereinanderschaltung der einzelnen Stufen erfolgt, tim die Regelung zu vereinfachen, so daß die in die erste Stufe eintretende Flüssigkeit selbsttätig von einer Stufe zur nächstcii und schließlich nach dein entsprechenden Behälter weiterbefördert wird. Dies kann durch entlastete, durch Schwimmer betätigte Ventile oder, falls die Förderung gegen Cberdruck erfolgen muß, durch Pumpen erfolgen, deren Förderung durch die Wassersäulenhöhe beeinflußt wird. Durch diese Schaltungsweise wird es erreicht, daß nur die Zuflußinenge der Flüssigkeit zur ersten Lade- bzw. Entladestufe geregelt zu werden braucht. Da die Lade- oder Entladevorrichtungen nicht mit den Speicherbehältern räumlich vereinigt zu sein brauchen, kann man sie neben den Maschinen oder sonstigen Einrichtungen aufstellen, die die Wärmeenergie an die Speicheranlage abgeben bzw. von ihr aufnehmen. Dadurch erspart man beträchtliche Kostei für Rohrleitungen im Vergleich mit den bekannten Verfahren, cla die Flüssigkeitsleitungen zwischen deni Speicher und der Lade- bzw. Entladevorrichtung erheblich billiger werden als die sonst erforderlichen sehr weiten Dampfleitungen. Die Anordnung eines besonderen Behälters 9 für die entladene Flüssigkeit bedeutet eine Verteuerung der Anlage, die sich aber vermeiden läßt, .wenn nian die entladene Flüssigkeit in den Speicherhehälter @ zurückf ührt. In diesem Falle wird, um Mischungs-.strömungen, die erhebliche Energieverluste h; r vorrufen würden, zu verhindern, die erhitzte Flüssigkeit im Speicherbehälter von zier abgekühlten durch eine bewegliche und auch für Wärme möglichst wenig durch-Trennfläche getrennt.
  • In manchen Fällen, wenn die aufgespeicherte Wä rineenergie nur selten benötigt wird, z. B. wenn die Speicheranlage als Reserve bei Betriebsstörungen dienen soll, lehnt es sich nicht, eine besondere Ladeturhine aufzustellen, da sie zu selten benutzt würde. Die Ausführung der Entladung nach vorliegender Erfindung ist aber auch in diesen Fällen von großem Vorteil, da infolge der Unabhängigkeit der @Vlirinegefälle des entladenen Dampfes vom Ladezustand des Speichers die gespeicherte Wärmeenergie mit besserem Wirkungsgrad und in weiteren Grenzen ausgenutzt werden kann und der Speicher, die Turbinen und die Rohrleitungen erheblich billiger werden. Die Zuführung der Wärmeenergie rur Speicheranlage kann da-1-ei auf beliebige Weise erfolgen.
  • :lils Speicherflüssigkeit kommt in erster Linie Wasser in Betracht, das sich in den Ladestufen durch Dampfaufnahme erwärmt und in den Entladestufen durch Selbstverdampfung abkühlt. Die Wärmeaufnahme und -abgäbe kann aber auch durch Heizflächen erfolgen, und an Stelle von Wasser können beliebige andere Flüssigkeiten ver-;vendet werden, insbesondere höher siedende Fiiissiglceiten, die infolge ihres geringeren Dampfdruckes geringere Speicherwandstärken und daher billigere Speicherbehälter zulassen. Bei Verwendung solcher Flüssigkeiten bilden die Entladestufen Dampferzeuger, die nacheinander durch die Flüssigkeit beheizt werden und aus zugeführtem Speisewasser mehrere Dampfströme von verschiedenen der Abkühlung der Speicherflüssigkeit entsprechen-(Ien Drücken erzeugen. Irin die Wä rmeenergie der Speicherflüssigkeit möglichst verlustlos auszunutzen, wird das Speisewasser für jeden Dampferzeuger höheren Druckes dem Dampferzeuger nächstniederen Druckes entnommen und außerdem in einem im Strom der Speicherflüssigkeit -zwischen den beiden T)anipferzeugern eingeschalteten Vorw,-äriner orgewärmt. Bei der Erwärmung der Speicherflüssigkeit wird in entsprechender Weise zwischen den einzelnen Ladestufen auch die Flüssigkeits<<: ärme des kondensierten Dampfes an die Speicherflüssigkeit abgegeben.
  • Eine andere Ausführungsform der Zuführung der Wärmeenergie zur Speicheranlage besteht -lari#@, daß an Stelle der Aufladung durch Frischdampf, der bis zu den einzelnen Stufendrücken zur Arbeitsleistung ausgenutzt wird, die Aufladung durch irgendwie erzeugten niedriggespannten Dampf erfolgt, der durch die zeitweise überschüssige Energie auf die einzelnen Stufendrücke verdichtet wird. Diese Ausführungsform kommt in Betracht besonders bei jener Art von Energiespeicheranlagen, die das wärmetechnische Gegenstück zu den Wasserkraftspeichern bilden, bei denen zu Zeiten des Energieüberschusses Wasser aus einem tiefer gelegenen Becken in ein höher gelegenes speicherfähiges Becken gepumpt wird, während zu Zeiten des Energiemangels Wasser aus dem hochgelegenen Becken durch Turbinen arbeitleistend in das tiefer gelegene Becken zurückströmt. Bei den entsprechenden wärmetechnischen Anlagen wird durch Wärme aus einem Speicher tiefereil Wärmegrades niedriggespannter Dampf erzeugt, der vermittels der überschüssigen Energie verdichtet, und dessen Wärme dann in einen Speicher höheren Wärmegrades übergeführt wird. Zu Zeiten des Energiemangels wird die Wärme höheren Wärmegrades zur Erzeugung gespannten Dampfes verwendet, der in Kraftmaschinen arbeitleistend wieder auf den tieferen Wärmegrad abgekühlt wird. Bei diesen Anlagen ist das bei der Energiezuführung durch die Verdichter zu überwindende und das bei der Energieentnahme ausnutzbare Wärmegefälle von den Ladezuständen sowohl des Speichers höheren als auch des Speichers tieferen Wärmegrades abhängig. Da sich diese Ladezustände gegenläufig bewegen, sind die durch die Abhängigkeit der Wärmegefälle von den Ladezuständen entstehenden Unzuträglichkeiten sehr groß. Die Vorteile der vorliegenden Erfindung, die die Wärmegefälle von den Ladezuständen der Speicher unabhängig macht, kommen daher besonders zur Geltung.
  • In Abb.2 ist schematisch eine derartige Anlage mit Anwendung der vorliegenden Erfindung dargestellt. 8, 1i bis 15, 17 bis ig und 23 sind Teile der Wärmespeicheranlage höheren Wärmegrades. Die Bezeichnungen 8, i i bis 15 und 17 bis ig entsprechen den gleichen Bezeichnungen in Abb. i. Es ist hier der Fall dargestellt, daß die abgekühlte Speicherflüssigkeit in dem Speicherbehälter 8 zurückgeführt wird. 23 ist die erwähnte bewegliche Trennfläche, die eine Mischung der erhitzten und der abgekühlten # Flüssigkeit verhindert. 24. ist der Verdichter, der den niedriggespannten Dampf auf höheren Wärmegrad verdichtet, und zwar erzeugt er mehrere Dampfströme von den in dem Ladestufen 13 bis 15 herrschenden Drücken. 25 ist die Turbine, in welcher der voll den Entladestufell 17 bis ig gelieferte Dampf höheren Wärmegrades arbeitverrichtend auf tieferen Wärmegrad abgekühlt wird. 26 ist eine elektrische ,Maschine, die als :Motor den Verdichter 24 treibt oder als Stromerzeuger von der Turbine 25 getrieben wird. 27 bis 34 sind Teile der Speicheranlage tieferen Wärmegrades. 27 ist der Behälter für die erwärmte, 28 der Behälter für die abgekühlte Flüssigkeit. 2g und 30 sind Vorrichtungen, die den Strom der Speicherflüssigkeit durch die Ladestufen 31, 32 bnv. die Entladestufen 33, 34 regeln. Die Wirkungsweise ist folgende: Bei Energieüberschuß strömt Speicherflüssigkeit vom Behälter 27 durch die '\'orrichtung 30 und die Entladestufen 33, 3-I nach Behälter 28. In den Entladestufen 33, 3.4 erzeugt sie unter Abkühlung Dampfströme, die durch den Verdichter 2.a. auf die Drücke der Ladestufen 13 bis 15 verdichtet werden, und deren Wärme durch die aus dem unteren Teil des Behälters 8 durch Vorrichtung i i und die Ladestufen 13 bis 15 nach dem oberen Teil des Behälters 8 strömende Speicherflüssigkeit aufgenommen wird. Bei Energiemangel strömt Speicherflüssigkeit aus dem oberen Teil des Behälters 8 durch Vorrichtung i2 und die Entladestufen 17 bis ig nach dem unteren Teil des Behälters B. Sie erzeugt in den Entladestufen 17 bis ig Dampfströme, die in der Turbine 25 arbeitverrichtend auf tieferen Wärmegrad entspannt werden, und deren Wärme durch, die aus dem Behälter 28 durch die Vorrichtung 29 und die Ladestufen 31, 52 nach dem Behälter 27 strömende Speicherflüssigkeit aufgenommen wird. Die Maschine 26 nimmt im ersten Falle als Motor die überschüssige Energie auf, im zweiten Falle erzeugt sie als Stromerzeuger die fehlende Energie. Die Stärke der Flüssigkeitsströme wird entsprechend der jeweils aufzunehmenden bzw. abzugebenden Energiemenge geregelt; es stellen sich dann selbsttätig die jeweils günstigsten Wärmegefälle ein. An Stelle des Verdichters 2.4 können auch mehrere hintereinander oder parallel geschaltete Verdichter oder Mehrstoffverdichteranlagen verwendet werden, um das Wärmegefälle zwischen den beiden Speicheranlagen zu vergrößern. An Stelle der Vereinigung von Motor und Stromerzeuger in Maschine 26 können auch getrennte Motoren und Stromerzeuger verwendet werden. Die Anwendung der vorliegenden Erfindung kann auch statt auf beide Speicheranlagen nur auf die Speicheranlage höheren oder nur die tieferen Wärmegrades ausgedehnt werden.
  • In Abb.3 ist schematisch eine Ausführungsform für die Anwendung der Erfindung auf die Speicherung von Wärmeenergie in Form von osmotischer Energie (Lösungskonzentration) dargestellt. Bei dieser Spe.-cherungsart- wird durch Wärme, zumeist Dampf, höheren Wärmegrades eine Lösung mit erhöhtem Siedepunkt eingedampft, wobei sie Dampf abgibt, der bei einem um die Siedepunktserhöhung tieferen Wärmegrad gesättigt ist. Der zugeführten Wärme wird also ein der Siedepunktserh;iliung entsprechendes Wärmegefälle -entzogen. Mit fortschreitender Eindanipfung vergrößert sich die Siedepunhtserhöhung und damit auch das entzogene Wärmegefälle; es wird in Form erhöhter Lösungskonzentration (osrnotisz.lier Energie) in der Lösung gespeichert. Wenn diese gespeicherte Wärmeenergie wieder abgegeben werden soll, wird die Lösung durch Mischung mit Dampf erwärmt. Sie erwärmt sich auf einen Wärmegrad, der um die Siedepunktserhöhung über dein Sättigttngswärmegra(l zugeführten Dampfes liegt. Die Lösung vermag daher Wärme höheren Wärmegrades abzugeben, z. B. zur Erzeugung von Dampf: der höher gespannt ist als der zugemischte Dampf. Das Wärmegefälle zwischen dein erzeugten höher gespannten und dem zuzumischenden niedriger gespannten Dampf kann zur Krafterzeugung ausgenutzt werden. Infolge der Zurnischung von Dampf nimmt die Konzentration und Siedepunktserhöhung der Lösung ab und damit auch das zur Krafterzeugung ausnutzbare Wärmegefälle. Das bei der Eindarnpfung gespeicherte ständig zunehrnendeWärrnegefälle wird also bei der Verdünnu@g durch Dampfzurnischun- -- in umgekchrtenr Vorgange als ständig abnehmendes @Vär:lregefälle wieder abgegeben: Diese @.-rtünderliclrl:eit der @@'ürmegcfälle ruft die eingangs beschriebenen großen Nachteile hervor, die dur.11 die @.t:rliegende Erfindung beseitigt werden.
  • 111 Abb. 3 ist 35 ein Behälter für die einre<lanipfte Lösung, 36 ein Behälter für die verdünnte Lösung. 37 und 38 sind Vorrichtungen, die die Lösung durch die Lade- und Eritladestufen 39, .I0, .I1 fördern. .I2 ist ein W ür, rneatrstatrseher, 4.3. 44, .I5 sind Verdampfen, denen durch nicht dargestellte Vorrichtungen Speisewasser zugeführt wird, und die den erzeugten Dampf in die Dampfleitt111g d.6 liefern. An Leitung d.6 ist die Anzapf tur bine .I7 angeschlossen, die den Strcrnerzetrger.I8 treibt und mit einem Kondensator 4.9 versehen ist. Turbine ;.7 l-:ann auch als Gegendruckturbine ausgeführt sein. Sie liefert Anzapfdampf von mehreren @t-ü@lcen durch die Lerttnlgen 5o, 51, ;2 :lach d"=1 Entladestttfen 39, d0, 41- 53 silrd Dampferzeug er. 54 ist eine Turbine mit Eirliässen für mehrere Dampfströme vors nun Drücken; sie treibt den Stromerzeuger 55 und ist finit einem Kondensator 56 vers@'#_°a. Die Wirkungsweise ist die folgende: R-e=i=1 der von den Dampferzeugern 53 erzeuLe Dampfstrom zur Deckung der Belastung der Turbine d.7 nicht ausreicht oder völlig ausbleibt, sinkt der Dampfdruck in Leittrog -6 ein wenig. Dadurch wird Vorrichteng 37 beeinflußt und fördert Lösung aus <l:_@Il Behälter 35 durch die Entladestufen 29, 40, .Ir nach Behälter 36. In den Entladestufen wird die Lösung durch den Anzapf darripf atrs Turbine 47 erwärmt und stufenweise verdünnt. Da der konzentriertesten Lösung irr Stufe 39 durch Leitung 5o der Dampf von geringstem Druck, der verdünnt' Lösung in Sttrfe.lr aber durch Leitung 52 der Dampf von höchstem Druck zugefiibrt wird, wird die Lösung :n allen drei Surfen auf den gleichen Wärmegrad erwärmt. Die Verdampfer d.3, .LI, 45 liefern daher Dampf von gleichem Druck, der nach Leiturig .I6 strömt und ausschließlich oder neben dein von den Dampferzeugern 53 gelieferten Dampf zum Betriebe der Turbine 47 dient. Die Menge der durch die Entladestufen strömenden Lösung und damit die llengc der abgegebenen Wärmeenergie wird durch Vorrichtung 37 so geregelt, dai3 durch den durch die Entladestufen auf höheren Druck geberachten Dampf jeweils der Fehlbetrag an Dampfkraft gedeckt wird. Bei der Speicherung von Wärmeenergie in der Lösung wird überschüssiger Dampf aus - den Dampferzeugern 53 den '\-erdampfern.I3, ..N., zugeführt. @Torriclrtun 45 g 38 fördert verdünnte Lösung aus Beliiilter 36 dur,:h die jetzt als Ladestufen dienenden Entladestufen .Ir, 40, 39 nach Behälter 35. In den Ladestufen wird die Lösung durch den in den jetzt als Heizkörper wirkenden Verdampfern kondensierenden Dampf stufenweise eiligedampft. Infolge der zunehmenden Siedepunktserhöhung haben die in den einzelnen Ladestufen bei der Eindarnpfung entstehenden Dampfströme verschiedenen Druck. Diese Dampfströme, die tim die gespeicherten Wärmegefälle niedriger gespannt sind als der aus Leittalg .I6 zugeführte Dampf, können 1leispiels;veise in einer Turbine 5.I zur Krafterzeugung ausgenutzt werden. In <lern Wärmeaustauscher .f2 gibt jeweils die aus den Lade- bzw. Entladesttrfen kommende erhitzte Lö surr" ihre Wärnie an die aus dein Behälter 36 bzw. 35 kommende kältere L"-sung ab.
  • i-)urch die stufenweise Aufnahme trnd A1;-#>-abe der ZV ärmeenergie wird die Allhiillg1'gkcit der Wärmegefälle von <lern Ladezustand ,i;r Speicheranlage nebst den damit @-erllundenen Verlusten und Kosten auf einfache und Wese beseitigt 2#Ia11 kann in die Lösung in den einzelnen Entladestufen natürlich auch Dampf gleichen Druckes einführen und erhält dann mehrere Dampfströme erhöhten, aber verschiedenen Druckes. Auch kann man an Stelle von Anzapfdarnpf Dampf aus beliebigen anderen Dampfquellen in die Lösung einführen. Ferner kann man den Ladestufen Dampf verschiedenen Druckes zuführen, so daß der in allen Stufen entstehende Dampf erniedrigten Druckes den gleichen Druck besitzt. Die Regelung der Zuflußmenge der Lösung zu den Lade- bzw. Entladestufen kann auch so erfolgen, daß man als Impuls für die Reg Jung die Druckerniedrigungen und Druckerhöhungen des Dampfes durch die einzelnen Stufen benutzt und diese nicht über eine gewisse Grenze steigen bzw. nicht unter eine gewisse Grenze fallen läßt. Da die Druckerniedrigungen bzw. Druckerhöhungen vorwiegend von der Konzentration der Lösung abhängig sind, bleibt auch diese in jeder Stufe nahezu konstant. Wenn jedoch bei der Ladung eine gewisse höchste Konzentration erreicht -%verden soll, kann man die Regelung zweckmäßig so gestalten, daß beim Laden stets die Druckerniedrigung in der letzten Ladestufe , gleichbleibt.
  • In Abb. 4. ist eine etwas andere Schaltungsweise der Lade- bzw. Entladestufen gezeigt, durch die erreicht wird, d.aß den Lade-bzw. Entladestufen nur je ein Dampfstrom zugeführt und entnommen zu werden braucht, wodurch die diese Dampfströme abgebenden und aufnehmenden Maschinen und sonstigen Einrichtungen vereinfacht und verbilligt werden. Es werden je zwei oder mehr Stufen so hintereinander geschaltet, daß der von der einen erzeugte Dampf in die nächste strömt und dort nochmals ,auf tieferen bzw. höheren Druck gebracht wird. Die Führung der Lösung durch die Stufen wird so gewählt, daß die gesamte Druckerniedrigung bzw. Druckerhöhung des Dampfes in allen so gebildeten Reihen von Stufen die gleiche ist. Die Bezeichnungen in Abb. 4 stimmen mit denen in Abb. 3 überein. -Nur ist noch eine weitere Lade- bz«-. Entladestufe 57 mit Verdampfer 58 hinzugekommen. 59 und 6o i sind die beiden Dampfleitungen, durch die die Lade- bzw. Entladestufen Dampf aufnehmen und abgeben. Die Wirkungsweise I ist die folgende: Bei' Überschuß an Dampfenergie wird durch Vorrichtung 38 verdünnte Lösung aus Behälter 36 durch die Ladestufen 57, 4.1, 40, 39 nach Behälter 35 befördert und dabei in den Ladestufen eingedampft. Durch L eitung 59 strömt höher gespannter Dampf in die als Heizkörper wirkenden Verdampfer 43 und .@. Die aus der eindampfenden Lösung in den Ladestufen 39 und 4o entwickelten Dampfströme erniedrigten Druckes werden in die Verdampfer 45 und 58 geleitet. Da die Summen der Siedepunktserhöhungen in den Ladestufen 39 und 57 sowie 40 und 41 ungefähr gleich sind, haben die in den Ladestufen 41 und 57 aus der Lösung entwickelten Dampfströme noch weiter erniedrigten Druckes den gleichen Druck und können gemeinsam durch Leitung 6o abgeführt werden. Der durch Leitung 59 zugeführte Dampfstrom wird also in einen einzigen Dampfstrom erniedrigten Druckes verwandelt; das ihm -entzogene Wärmegefälle wird in der eingedampften Lösung gespeichert. Bei M,angef an Dampfenergie vollzieht sich die Verdünnung der Lösung in entsprechender umgekehrter Weise wie die Eindampfung. Durch Leitung 6o wird Dampf niedrigen Druckes in die Stufen .I1 und 57 eingeführt. Die in den Verdampfern 45 und 58 erzeugten Dampfströme erhöhten Druckes werden in den Stufen 39 und 4.o nochmals auf höhere, unter sich gleiche Drücke gebracht und werden durch Leitung 59 abgeführt. Trotz Zuführung nur eines Dampfstromes niedrigeren Druckes wird auch nur ein Dampfstrom erhöhten Druckes erzeugt. Das Wärmegefälle zwischen den beiden Dampfströmen in Leitung 59 und 6o ist sowohl bei der Aufnahme als auch bei der Abgabe von Wärmeenergie unabhängig vorn Ladezustand der Speicheranlage.
  • Auch bei der Speicherung osmotischer Energie kann in entsprechender Weise, wie bei ebb. 2 beschrieben wurde, die Überschußeriergie dadurch aufgenommen werden, daß sie zum Antriebe eines Verdichters verwendet wird, den Dampf niedrigeren Drukkes auf höheren Druck verdichtet und diesen verdichteten Dampf den "Ladestufen zuführt. Dieses Verfahren ist in Verbindung mit der Speicherung osmotischer Energie von besonderem Vorteil, weil der von den einzelnen Ladestufen bzw. Ladestufenreihen gelieferte Dampf erniedrigten Druckes als Ansaugedampf des Verdichters dienen kann. Die Anwendung der stufenweisen Zuführung der Wärmeenergie gemäß vorliegender Erfindung bringt auch hier den erteil, daß das von dem Verdichter zu überwindende Wärmegefälle vom Ladezustand der Speicheranlage unabhängig ist.
  • Abb. 5, zeigt eine Kombination zwischen der Speicherung fühlbarer Wärme in einer Flüssigkeit und der Speicherung osmotischer Energie, beide gemäß vorliegender Erfindung ausgeführt. 8, 11 bis 15, 17 bis 19, 23 ist eine Anlage zur Speicherung fühlbarer Wärme, die mit der in Abb.2 enthaltenen gleichbezeichneten Speicheranlage übereinstimmt. Nur sind die Ladestufen 13 bis t 3 und die Entladestufen 17 bis i9 vereint dargestellt. Es können für die Zuführung und Abführung der fühlbaren Wärnle die gleichen Vorrichtungen benutzt werden. Die Bezeichnungen 35 bis 53 stimmen mit den entsprechenden der Abb.3 überein. 35 bis .a.6 ist eine Anlage zur Speicherung osmotischer Energie. Die Turbine .l7 ist jedoch eine normale Kondensationsturbine. der kein Anzapfdampf entnommen wird. 3 ist eine andere normale Kondensationsturbine mit Stromerzeuger 6 und Kondensator ;. Die Wirkungsweise ist die folgende: Wenn der voll den Dampferzeugern 53 erzeugte Dampfstrom stärker ist als der Belastung der Turbinen 3 und .I7 entspricht, steigt der Druck in Leitung 46 bis zu einer gewissen oberen Grenze. Dadurch werden die Vorrichtungen i i und 38 beeintlußt und fördern Speiclicrfliissigkeit durch die Ladestufen 13 bis 15 bzw. verdünnte Lösung durch die Ladestufen 41, 40, 39. Die letzteren nehmen Dampf aus Leitung .[6 auf und liefern Dampfströme von niedrigeren verschiedenen Drücken durch die Leitungen 52, ;i, 5o nach den Ladestufen 13 bis 15, wo die Wärme der Dampfströme all die Speicherflüssigkeit übergeführt wird. Bei Dampfmangel sinkt der Druck in Leitung 46 bis zu einer gewissen unteren Grenze, wodureli die Vorrichtungen 12 und 37 beeinflußt «-erden. Sie fördern Speicherflüssigkeit durch die Entladestufcn 17 bis i9 bzw. konzentrierte Lösung durch die Entladestufen 39 his 41. Die voll den Entladestufen 17 bis i9 abgegebenen Dampfströme werden durch die Leitungen 52, 3i, So in die in den Entladestufen 39 bis .l1 befindliche Lösung eingeführt. Dadurch, daß in die konzentrierteste Lösung der Dampf von niedrigstem Druck, in die verdünnteste Lösung der Dampf voll höchstem Druck eingeführt wird, wird die Lösung in allen Stufen auf den gleichen Wärmegrad erhitzt, und die Verdampfer 43 bis .I5 liefern Dampf gleichen Druckes in die Leitung +h, wodurch dc:r Fehlbetrag an Dampf gedeckt wird. Zwei derartig mit Hilfe der Lade- und T?ntladestufen gemäß vorliegender Erfindung zusammen arbeitende Speicheranlagen für fühlbare Wärme und osmotische Energie bilden also zusammen eilte Speicher anlag; , die Dampf von einem einzigen gleichbleibenden Drucke aufnimmt und ebensolchen Dampf abgibt. Es wird also trotz Verwendung billiger, bei veränderlichem Wärmegefälle speichernder Speicherstoffe die gleiche Wirkung erzielt wie bei der Speicherung latenter Wärme in teuren Speicherstoffen. Eine derartige Alllage kann selbstverständlich auch auf noch andere 1Veise in eine Dampfanlage eingeschaltet werden, z. B. kann die Ladung von einer Frischdampfleitung höheren Druckes aus rrfelgen, während der Entla<ledampf in eine Frischdampfleitung niedrigeren Drucke geliefert wird; in dies--ili Falle wäre die Allordnung getrennter Lade- und Entladestufen am Platze.
  • Eiire andere gleich vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, claß eine zur Speicherung osmotischer Energie geeignete Lösung auch gleichzeitig zur Speicherung fühlbarer Wärme benutzt wird. '.NTit Hilfe der stufenweisen Ladung und Entladung gemäß vorliegender Erfindung läßt sich dieser Lösung sehr einfach und vorteilhaft die zweifache Energiemenge zuführen bzw. entziehen.
  • In Abb.6 ist eilte derartige Anlage iln Rahmen einer Dampfkraftanlage schematisch dargestellt. i sind Dampferzetige.r, 2 ist die Frischdampfleitung, 3 ist eine normale Turhine mit Stromerzeuger (bund Kondensator 7. 35 bis 45 sind die i-ekannten Teile einer Speicheranlage für osmotische Energie. Der Behälter 35 ist als geschlossener Behälter dargestellt, da bei dieser Anlage die konzentrierte Lösung zugleich fühlbare Wärme speichert und hccllerhitzt ist. Die Entladestufen 39 bis 41 dienen nur zur Entladung; es ist hier der Fall dargestellt, daß die Lade-und Entladestufen getrennt ausgeführt sind. 61 ist eilte Almapfturbine mit Stromerzeuger 62 und Kondensator 63; die Turbine liefert Anzapfdampf t-f@il gleiclll)leil--endeili Druck. 6.4 und 63 sind Verbindungsdampfleitungen. 66 bis C8 sind die Ladestufen mit ihren Heizkörpern 69 bis 71. 72 ull<i 3 sind Verbindungsdampfleitungen. Die Wirkungsweise ist die folgende: Die Belastung hat einen anderen zeitlichen Verlauf als der von den Dampferzeugern i f#rzeugte Dampfstrom. Wenn dieser Dampfstrom stärker ist, als der Belastung entspricht, steigt der Druck in cler Frischdainpfleitullg 2 ein wenig. Dadurch Vorrichtung 38 beeinflußt und fördert vcr dünnte allgekühlte I_lisung aus dem Behülrer 36 durch die 66 bis 68 nach fleill Bell;ilter 35. Da die Ladestufen in Reihe geschaltet sind und fier Heizlciirper 71 der letzten T.aclestttfe 68 durch Leitung 72 (lauernd mit der Frischdampfleitung 2 und der Dampfraum über der Uisung in der erste, Ladestufe 66 dauernd mit dein Koildel_sator ; in Verbindung sieht, ;c-ird in den Ladestufen stets eine bestimmte ILOllzentration und ein l;estiinmter Wärmegrad der Lösung aufrechterhalten. Sobald daher <teil Ladestufen verdünnte L <isung zugeführt wird, wird sie eingedampft und erhitzt: dadurch wird Frischdampf verbraucht und sein Wärmegefälle sowie ein Teil seiner Wärme :n der Lösung gespeichert. Der Lösu 2gsstr om durch die Ladestufen wird durzh Vorrichtung 38 so geregelt, daß gerade der jeweils überschüssige Frischdampf verbraucht wird. Wenn der erzeugte Frischdampfstro:m schwächer ist als der Belastung entspricht, sinkt der Druck in Leitung 2 ein wenig. Dadurch wird Vorrichtung 37 beeinflußt und fördert heiße konzentrierte Lösung aus dem Behälter 35 durch die Entladestufen 39 bis 41 nach dem Behälter 36. Da die Anzapfstelle der Turbine 61 durch Leitung 64 dauernd mit der Lösung in der letzten Entladestufe 41 und der Verdampfer 43 der ersten Enladestufe 39 dauernd mit der Frischdampfleitung 2 in Verbindung steht und außerdem die Entladestufen in Reihe geschaltet sind, stellen sich in ihnen ganz bestimmte Wärmegrade und Verdünnungen der Lösung ein. Sobald den Entladestufen heiße konzentrierte Lösung zugeführt wird, kann durch Leitung 6-. Anzapfdampf zuströtnen, und durch Leitung 65 strömt eine vergrößerte Dampfmenge vom Frischdampfdruck nach der Frischdampfleitung 2. Zweckmäßig wird dieser Dampf, da er gesättigt ist, zusammen mit dem erzeugten Frischdampf durch die Überhitzer der Dampferzeuger i geleitet. Der Lösungsstrom durch die Entladestufen wird durch Vorrichtung 37 so geregelt, daß durch den durch Leitung 65 zuströmenden Dampf jeweils die _ Fehlbeträge an erzeugtem Dampf gedeckt werden. Zweckmäßig wird zwischen den einzelnen Entladestufen das den Verdampfern zugeführte Speisewasser voTgewärmt und zwischen den einzelnen Ladestufen die in dem aus den Heizkörpern abfließenden Kondensat enthaltene Wärme aufgenommen, wie schon beschrieben wurde. Auch bei dieser Anlage ist die Abhängigkeit des aufgenommenen oder abgegebenen Wärmegefälles vom Ladezustand der Speicheranlage völlig beseitigt. Die Speicherfähigkeit des Speicherstoffes kann daher in weitesten Grenzen ausgenutzt werden. Trotzdem sind während der Ladung und Entladung stets gleichbleibende günstigste Wärmegefälle vorhanden, so daß normale und billige Kraftmaschinen verwendet werden können.
  • Die angeführten Beispiele beziehen sich auf solche Fälle, in denen die gespeicherte Wärmeenergie bei der Wiederabgabe in mechanische Energie umgeformt wird. Die vorliegende Erfindung kann jedoch auch mit Vorteil in solchen Fällen angewandt werden, wo die gespeicherte Wärmeenergie nach der Wiederabgabe als Wärme für Heiz- oder ähnliche Zwecke Verwendung findet. Auch in diesen Fällen werden durch die Erfindung infolge der Unabhängigkeit der Wärmegrade :-zw. des Wärmegrades der abgegebenen Wärme vom Ladezustand der Speicheranlage (bei Anwendung von Entladestufen nach Abb. i bzw. nach Abb. 5) entsprechende Vorteile erzielt, wie eingangs beschrieben.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wärmespeicheranlage, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils aufzunehmende und jeweils abzugebende Wärmeenergie dem Speicherstoff sowohl auf mehreren Wärmegefällstufen (i3 bis 16 bzw. 17 bis 20) zugeführt als auch entzogen wird, und daß die einzelnen Teile des Speicherstoffes, Wärmeenergie in aufeinanderfolgenden Zeitabschnitten aufnehmend und - abgebend, diese verschiedenen. Stufen in an sich bekannter Weise nacheinander durchlaufen (Abb. i).
  2. 2. Wärmespeicheranlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Überschuß an Wärmezufuhr zu einer DampfkTaftmaschine (4.) gleichzeitig an mehreren Druckstufen Dampfströme entnommen werden, die zur stufenweisen Erwärmung des Speicherstoffes dienen, und daß bei Mangel an Wärmezufuhr durch stufenweise Abkühlung des Speicherstoffes gleichzeitig mehrere Dampfströme verschiedenen Druckes erzeugt werden, die einer Dampfkraftmaschine (4. oder 5) an entsprechenden Druckstufen zugeführt werden, wobei die Zuflußmenge der zum Niederschlagen des Überschußdampfes und zur Erzeugung des fehlenden Dampfes erforderlichen Flüssigkeit (Wasser oder Lösung) lediglich zur ersten Lade- und Entladestufe (i3 bzw. 17) geregelt wird.
  3. 3. Wärmespeicheranlage nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuflußmenge (Wasser oder Lösung) zu der ersten Lade- und Entladestufe (13 bzw. 17) entsprechend der aufzunehmenden und abzugebenden Energiemenge geregelt wird. Wärmespeicheranlage nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeaufnahme und Wärmeabgabe des Speicherstoffes in denselben Apparaten (z. B. in den Ladestufen 13 bis 16) erfolgt. 5. Wärmespeicheranlage nach Anspruch i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß die im Speicher vorhandene heiße Flüssigkeit von der in den Speicher zurückgeführten abgekühlten Flüssigkeit durch eine bewegliche und auch für Wärme möglichst wenig durchlässige Trennfläche (23) getrennt wird, die auf der Flüssigkeit schwimmt (Abb.2). 6. Wärmespeicheranlage nach Anspruch i bis .4, dadurch gekennzeichnet. claß bei der Entladung der Speiche.rstoft zur Beheizung einer Reihe von Dampferzeugern benutzt wird, von denen jeder folgende Dampf von niedrigerem Druck erzeugt als der vorhergehende. 7. Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicherstoff nach Beheizung je eines Dampferzeugers zur Beheizung eines Vorwärmers verwandt wird, dem die zu verdampfende Flüssigkeit aus einem der nachfolgenden Dampferzeuger niedrigeren Druckes zugeführt wird. B. Wärmespeicheranlage nach Anspruch i bis 7, bei der vermittels Überschußenergie verdichteter Dampf zur Aufladung eines Wärinespeicliers dient, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhr von Wä rine zum Speicherstoff durch mehrere Dampfströme von verschiedenen Drücken erfolgt, die durch einen oder mehrere Verdichter (2d.) gleichzeitig erzeugt werden, wobei der Ansaugedampf für den oder die Verdichter von einer Reihe Entladestufen (33, 34.) geliefert wird (Abb. 2). 9. Wärmespeicheranlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherstellung der Erhaltung eines gewünschten Wärmegrades in der letzten Ladestufe dieser Stufe durch eine Hilfsleitung (21) Dampf zugeführt wird (Abb. i). 1o. Wärmespeicheranlage nach Anspruch i mit Speicherung der Wärmeenergie in Form von osmotischer Energie, dadurch gekennzeichnet, daß eine zur Speicherung von osmotischer Energie geeignete Lösung durch eine Reihe von Lade- bzw. Entladestufen (39, 40, 4.1) geleitet wird, auf denen sie die osmotische Energie in aufeinanderfolgenden Zeitabschnitten aufnimmt und abgibt, indem sie bei stufenweise zunehmender oder abnehmender Konzentration mehrere Dampfströme auf entsprechend tiefere oder höhere Drücke bringt (Abb. 3). i i. Wärmespeicheranlage nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Zuführung und Wiederabgabe der Wärmeenergii; den einzelnenStufenDampf von derart verschiedenen Drücken entnommen und zugeführt wird, daß der in allen Stufen aufgenommene oder erzeugte Dampf von höherer Spannung den gleicher. Druck hat (Abb.3). 12. Wärniespeich@-rrtnlage nach Anspruch j o, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Lade- oder Entladestufen (39, 40, 41, 57) in der Weise in einer oder mehreren parallelen Reihen hintereinander geschaltet werden, daß der aus einer Stufe austretende Dampf in der nächsten nochmals auf tieferen oder höheren Druck gebracht wird, wobei hei Anordnung mehrerer paralleler Reihen zweckmäßig die gesamten Druckerniedrigungen bzw. Druckerhöhungen in allen Reihen gleich zind. 13. Wärmespeicheranlage nach Anspruch i o, i r oder 12 bei Anlagen, bei denen vermittels Überschußenergie verdichteter Dampf zur Aufladung dient, dadurch gekennzeichnet, daß den einzelnen Stufen oder Stufenreihen Dampf von einem oder mehreren Verdichtern zugeführt wird, wobei der veii den einzelnen Stufen oder Stufenreihen gelieferte Dampf erniedrigten Druckes den Ansaugedampf der Verdichter bildet (Abb.2). 1.
  4. 4. Wärmespeicheranlage nach Anspruch i bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicherstoff bei der Speicherung oder Wiederabgabe der Wärmeenergie die Wärme des Dampfes, der den Stufen (39, 4o, 41 ) nach Anspruch 1o entnommen oder zugeführt wird, aufnimmt oder abgibt (Abb. 5). 15. ZWärniespeiclieranlage nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß einer zur Speicherung von osmotischer Energie geeigneten Lösung bei der Speicherung oder Wiederabgabe der Wärmeenergie gleichzeitig osmotische Energie und fühlbare Wärme zugeführt oder entzogen wird (Abb. 6). 16. Wärmespeicheranlage nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuflußmenge der Lösung zu den Lade-und Entladestufen so geregelt wird, daß die Druckerniedrigungen öder Druckerhöhungen in den einzelnen Stufen (39, 4o, 4.1) weder über eine gewisse Grenze steigen noch unter eine gewisse Grenze fallen (Abb.3). 17. `Wärmespeicheranlage nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Zuführung der Wärmeenergie die Zuflußmenge der Lösung zu den Ladestufen so geregelt wird, daß die Druckerniedrigung in der letzten Ladestufe (d.3) konstant bleibt, um eine gewünschte höchste Konzentration der Lösung zu erhalten (Abb. 3).
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2921441A (en) * 1953-12-17 1960-01-19 Sulzer Ag Feed water preheating system for steam power plants
US3423933A (en) * 1965-03-01 1969-01-28 Steinmueller Gmbh L & C Cyclic process for steam power plants

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