DE4413068C2 - Vorrichtung zum Erkennen eines Erdschlusses in einem Energieversorgungsnetz - Google Patents

Vorrichtung zum Erkennen eines Erdschlusses in einem Energieversorgungsnetz

Info

Publication number
DE4413068C2
DE4413068C2 DE4413068A DE4413068A DE4413068C2 DE 4413068 C2 DE4413068 C2 DE 4413068C2 DE 4413068 A DE4413068 A DE 4413068A DE 4413068 A DE4413068 A DE 4413068A DE 4413068 C2 DE4413068 C2 DE 4413068C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
phase
zero
stage
polarity
line
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE4413068A
Other languages
English (en)
Other versions
DE4413068A1 (de
Inventor
Tetsuya Hirao
Haruo Saruta
Yasunobu Fujita
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hitachi Ltd
Original Assignee
Hitachi Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hitachi Ltd filed Critical Hitachi Ltd
Publication of DE4413068A1 publication Critical patent/DE4413068A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4413068C2 publication Critical patent/DE4413068C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H1/00Details of emergency protective circuit arrangements
    • H02H1/0007Details of emergency protective circuit arrangements concerning the detecting means
    • H02H1/0015Using arc detectors
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/50Testing of electric apparatus, lines, cables or components for short-circuits, continuity, leakage current or incorrect line connections
    • G01R31/52Testing for short-circuits, leakage current or ground faults
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H3/00Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
    • H02H3/38Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to both voltage and current; responsive to phase angle between voltage and current
    • H02H3/385Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to both voltage and current; responsive to phase angle between voltage and current using at least one homopolar quantity

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Of Short-Circuits, Discontinuities, Leakage, Or Incorrect Line Connections (AREA)
  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erkennen eines Erdschlusses einer an ein dielektrisches Energieversorgungsnetz angeschlossenen Einrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine typische bekannte Vorrichtung zum Erkennen einer Iso­ lierungsverschlechterung ist in der Offenlegungsschrift JP 62-236322 (1987) zu einer japanischen Patentanmeldung dargelegt, die nachfolgend kurz unter Bezugnahme auf Fig. 3 (eigentlich ein Ausführungsbeispiel der Erfindung) beispielhaft für ein Energieversorgungssystem-Blockdiagramm beschrieben wird. Die bekannte Vorrichtung zum Erkennen einner Isolierungsverschlechterung weist mehrere Abnahmeleitungen F1 bis Fn und einen Nullspannungstransformator (im folgenden Erdpotentialtransformator) GPT auf, die alle mit einer Sammelschiene 19 verbunden sind, die über einen Spannungsversorgung-Trennschalter 10 mit einer Spannungsversorgung 18 verbunden ist, wobei jede der Leitun­ gen F1 bis Fn einen Leitungstrennschalter CB1-CBn, einen Stromtransformator CT1-CTn, einen Nullstromtransformator (im folgenden Nullphasenfolge-Strom­ transformator) ZCT1-ZCTn, ein Kabel C1-Cn und einen Motor M1-Mn aufweist, der eine Last in Form einer elektrischen Maschine darstellt. Wenn der in jedem Nullphasenfolge-Strom­ transformator in jeder Leitung F1-Fn erfaßte Nullstrom (im folgenden Nullphasen­ strom) einen vorgegebenen Wert, der in einem Erd-Richtungs­ relais voreingestellt ist (das nicht dargestellt ist) über­ schreitet, wird ein Phasenvergleich zwischen der vom Erd­ potentialtransformator GPT erfaßten Nullspannung (im folgenden Nullphasenspannung) und dem vorstehend angegebenen Nullphasenstrom ausgeführt, wobei ein Erdschluß einer entsprechenden Leitung dadurch erkannt wird, daß sie dieselbe Phase wie die Nullphasenspannung auf­ weist.
Bei der vorstehend beschriebenen Vorrichtung zum Erkennen einer Isolierungsverschlechterung ist es jedoch nicht mög­ lich, einen mit hoher Frequenz schwingenden Nullphasenstrom Ig sehr kurzer Dauer zu erkennen, der im Anfangsstadium einer Isolierungsverschlechterung auftritt, die typischer­ weise durch einen intermittierenden Erdschlußfehler mit Lichtbogenbildung gekennzeichnet ist, wie in Fig. 4 darge­ stellt, mit einer Dauer von weniger als dem halben Zyklus der Nullphasenspannung V₀. Dies, da das vorstehend angegebe­ ne Erd-Richtungsrelais so beschaffen ist, daß derartige in­ termittierende Erdschlußfehler mit Lichtbogenbildung nicht berücksichtigt sind, sondern daß nur der Fall berücksichtigt ist, daß der Nullphasenstrom Ig bei einem typischen Erd­ schlußfehler kontinuierlich fließt, so daß es nur dann ar­ beitet, wenn der Spitzenwert des Nullphasenstroms Ig einen voreingestellten Wert nicht nur einmal sondern dauernd über­ schreitet, um eine Fehlfunktion vom geerdeten Richtungs­ relais zu verhindern. Im Fall eines intermittierenden Erd­ schlußfehlers mit Lichtbogenbildung, wie er vorstehend be­ schrieben wurde, der einen mit hoher Frequenz schwingenden Nullphasenstrom Ig kurzer Dauer mit weniger als dem halben Zyklus der Nullphasenspannung V₀ aufweist, fällt der Spit­ zenwert schnell ab, nachdem er den voreingestellten Wert einmal erreicht hat, was insgesamt dazu führt, daß die Er­ kennung dieses Fehlers fehlschlägt. Wie vorstehend beschrie­ ben, war es schwierig, das Auftreten irgendwelcher Erd­ schlußfehler zu erkennen, solange nicht der Nullphasenstrom Ig und die Nullphasenspannung V₀ eine bestimmte Dauer ein­ hielten.
Eine weitere Vorrichtung zur Erfassung von Erdschlüssen in elektrischen Energieversorgungsnetzen nach dem oben angegebe­ nen Prinzip ist in US 4 529 929 offenbart, von der der Ober­ begriff des Patentanspruchs 1 ausgeht. Auch diese Vorrichtung ermittelt die Nullspannung des Netzes und in jeder Abnahme­ leitung den jeweiligen Nullstrom und führt die ermittelten Werte einer Auswerteeinheit zu.
Schließlich offenbart JP 4-95780 A eine Vorrichtung zur Er­ fassung von Erdschlüssen in einem elektrischen Energieversor­ gungsnetz, bei der die Nullströme in den einzelnen Abnahme­ leitungen des Netzes mittels Nullstromtransformatoren ermit­ telt werden. Zur Bestimmung der Fehlerstelle, an der der Erd­ schluß auftritt, werden die Phasenlagen der Nullströme mit der Phasenlage der Nullspannung des Netzes verglichen.
Auch diese Vorrichtungen sind mit dem bereits beschriebenen Nachteil behaftet.
Daher ist es die Aufgabe der Erfindung, eine Vorrich­ tung zum Erkennen einer Isolierungsverschlechterung zu schaffen, die ohne Fehlschlag einen mit hoher Frequenz schwingenden Nullphasenstrom kurzer Dauer erkennen kann, wie er im Anfangsstadium des Auftretens einer Isolierungsver­ schlechterung auftritt, und die die entsprechende Leitung ermitteln kann, auf der der vorstehend genannte Nullphasen­ strom fließt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Erkennen einer Isolie­ rungsverschlechterung ist durch die Lehre von Anspruch 1 ge­ gegeben.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Patentansprüchen 2 bis 5 angegeben.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung realisiert durch ihren Auf­ bau das Folgende. Im Fall eines mit hoher Frequenz schwin­ genden Nullphasenstroms kurzer Dauer, die kürzer ist als ein Halbzyklus der Nullphasenspannung, wie im Fall des vorste­ hend genannten intermittierenden Erdschlußfehlers mit Licht­ bogenbildung wird eine erste Signalwellenkomponente, in der ein Gleichstrom vorherrscht, erfaßt und vom Halbwellenfilter und der Spitzenwert-Haltestufe gehalten, und dann kann die zugehörige Schaltkreisleitung mit sich verschlechternder Isolierung, in der sich die Isolierung aufgrund eines sich jeweils schnell schwächer werdenden intermittierenden Erd­ schlußfehlers mit Lichtbogenbildung verschlechtert, leicht dadurch erkannt werden, daß die Erkenntnis berücksichtigt wird, daß der Spitzenwert in einer sich verschlechternden Schaltkreisleitung schlechter als in anderen heilen Schalt­ kreisleitungen ist und daß die Polarität der sich ver­ schlechternden Schaltkreisleitung mit derjenigen der Null­ phasenspannung übereinstimmt und umgekehrt zu derjenigen der anderen heilen Schaltkreisleitungen ist.
Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen deutlicher zu verstehen sein, in denen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm ist, das eine Vorrichtung zum Er­ kennen einer Isolierungsverschlechterung gemäß einem Ausfüh­ rungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht;
Fig. 2 Signalverläufe zeigt, wie sie in jeweiligen Einheiten in der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung verarbeitet wer­ den;
Fig. 3 ein schematisches Schaltungsblockdiagramm eines elek­ trischen Energieversorgungssystems ist, das die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung verwendet; und
Fig. 4 eine Nullphasenspannung und jeweilige Nullphasenströ­ me auf jeweiligen Schaltkreisleitungen zum Zeitpunkt des Auftretens eines intermittierenden Erdschlußfehlers mit Lichtbogenbildung zeigt.
Unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen werden nachfolgend bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung im einzelnen dargelegt.
Fig. 3 ist ein Blockdiagramm, das ein elektrisches Energie­ versorgungssystem zeigt, das eine Vorrichtung zum Erkennen von Isolierungsverschlechterung gemäß einem Ausführungsbei­ spiel der Erfindung verwendet.
Dieses System weist mehrere Schaltkreisleitungen F1-Fn und einen Erdpotentialtransformator GPT auf, die alle mit einer Sammelschiene 19 verbunden sind, die über einen Spannungs­ versorgung-Trennschalter 10 mit einer Spannungsversorgung 18 verbunden ist. Jede Schaltkreisleitung F1-Fn weist einen Trennschalter CB1-CBn, einen Stromtransformator CT1-CTn, einen Nullphasenfolge-Stromtransformator ZCT1-ZCTn, ein Kabel C1-Cn und einen Motor M1-Mn als belastende elek­ trische Maschine auf. Die Vorrichtung 1 zum Erkennen einer Isolierungsverschlechterung erhält als Eingangssignale eine Nullphasenspannung V₀ und eine Leitungsspannung Vab vom Erd­ potentialtransformator GPT, wie auch Nullphasenströme Ig1-Ign von den jeweiligen Nullphasenfolge-Stromtransformatoren ZT1-ZCTn.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm, das eine erfindungsgemäße Vor­ richtung 1 zur Erkennung einer Isolierungsverschlechterung detailliert veranschaulicht.
Bei dieser Anordnung wird eine von der Sekundärseite des Erdpotentialtransformators abgegriffene Leitungsspannung Vab in eine Phasenschieberstufe 2 eingegeben, um in dieser Be­ zugsphasenspannungen V1, V2, V3 zu erzeugen. Dann werden diese Bezugsphasenspannungen V1, V2, V3 und die Nullphasen­ spannung V₀ von der Tertiärseite des Erdpotentialtransforma­ tors GPT in eine Phasenkomparatorstufe 3 eingegeben, um die Phase jeder der Bezugsphasenspannungen V1, V2, V3 mit der Phase der Nullphasenspannung V₀ zu vergleichen. Wenn sich beim Vergleich ergibt, daß Übereinstimmung der Phasen be­ steht, wird die entsprechende Phase als Verschlechterungs­ phase beurteilt. Andererseits wird der Nullphasenstrom Ig1-Ign, wie er vom Nullphasenfolge-Stromtransformator ZCT1-ZCTn in jeder Schaltkreisleitung F1-Fn erfaßt wird, über ein Halbwellenfilter 4 mit jeder Halbwelle in eine Spitzen­ wert-Haltestufe 5 eingegeben. Dann werden die gehaltenen Spitzenwerte für die Halbzyklen für jede Schaltkreisleitung in einer Arithmetikstufe 6 aufsummiert, und die Polarität des Summenwerts hinsichtlich eines positiven oder negativen Vorzeichens sowie die Polarität der Nullphasenspannung V₀ hinsichtlich eines positiven oder negativen Vorzeichens werden in einer Polaritätskomparatorstufe 7 miteinander verglichen, um dann, wenn die Polaritäten übereinstimmen, durch eine Leitungskennzeichnungsstufe 9 die entsprechende Schaltkreisleitung zu ermitteln, die diejenige ist, in der eine Verschlechterung vor sich geht.
Es sei angenommen, daß eine in etwa einem Zyklus schwächer werdende Nullphasenspannung V₀ zum Zeitpunkt des Auftretens eines intermittierenden Erdschlußfehlers mit Lichtbogenbil­ dung auftritt, wie in Fig. 4 dargestellt. Dadurch ergeben sich für die vom Nullphasenfolge-Stromtransformator ZCT1-ZCTn jeder Schaltkreisleitung F1-Fn erfaßten Nullphasen­ ströme Ig1-Ign mit hoher Frequenz schwingende Ströme kur­ zer Dauer, die jeweils kürzer ist als der Halbzyklus der Nullphasenspannung V₀, wie in Fig. 4 dargestellt. Dies, da die Gleichstromkomponente aufgrund der Entladung einer elek­ trostatischen Kapazität gegen Erde fortdauert, wodurch die erste Welle der mit hoher Frequenz schwingenden Ströme grö­ ßer wird, die Wellen in den zwei oder drei folgenden Zyklen aber schnell kleiner werden. Wie es aus Fig. 4 ersichtlich ist, weist der Nullphasenstrom Ig1 in einer sich verschlech­ ternden Schaltkreisleitung, in der ein Erdschlußfehler auf­ getreten ist, eine erste Welle auf, die dieselbe positive Polarität wie die Nullphasenspannung V₀ aufweist, während die anderen Nullphasenströme Ig2-Ign in den anderen heilen Schaltkreisleitungen erste Wellen mit negativer Polarität, umgekehrt zur Polarität der Nullphasenspannung V₀, aufwei­ sen. Ferner ist der Spitzenwert der ersten Welle des Null­ phasenstroms Ig1 größer als die jeweiligen Spitzenwerte der ersten Wellen der anderen Nullphasenströme Ig2-Ign.
Die Nullphasenspannung V₀ und die Nullphasenströme Ig1-Ign werden jeweils in die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung 1 zum Erkennen einer Isolierungsverschlechterung eingegeben.
Zunächst wird im folgenden der Nullphasenstrom Ig1 unter Be­ zugnahme auf Fig. 2 im einzelnen beschrieben. Der in Fig. 2(a) dargestellte Nullphasenstrom Ig1 wird durch das in Fig. 1 dargestellte Halbwellenfilter 4 in eine positive Komponen­ te, wie im oberen Teil von Fig. 2(b) dargestellt, und eine negative Komponente, wie im oberen Teil von Fig. 2(c) darge­ stellt, unterteilt, und die jeweiligen Spitzenwerte werden durch die in Fig. 1 dargestellten Spitzenwert-Haltestufen 5 für die positive Seite, wie im unteren Teil in Fig. 2(b) dargestellt, und für die negative Seite, wie im unteren Teil von Fig. 2(c) dargestellt, festgehalten. Danach werden diese jeweiligen positiven und negativen Spitzenwerte in die in Fig. 1 dargestellte Arithmetikstufe 6 eingegeben, wo sie aufsummiert werden, um einen Signalverlauf zu erzielen, wie er in Fig. 2(d) dargestellt ist.
Der Fall für eine heile Phase wird nun beispielhaft für die Schaltkreisleitung Fn beschrieben. Der in Fig. 2(e) darge­ stellte Nullphasenstrom Ign wird durch das in Fig. 1 darge­ stellte Halbwellenfilter 4 in eine positive Komponente, wie im oberen Teil von Fig. 2(f) dargestellt, und eine negative Komponente, wie im oberen Teil von Fig. 2(g) dargestellt, unterteilt. Die jeweils zugehörigen Spitzenwerte werden von der in Fig. 1 dargestellten Spitzenwert-Haltestufe 5 für die positive Seite, wie im unteren Teil von Fig. 2(f) darge­ stellt, und für die negative Seite, wie im unteren Teil von Fig. 2(g) dargestellt, festgehalten. Danach werden diese Spitzenwerte mit positivem und negativem Vorzeichen jeweils in die in Fig. 1 dargestellte Arithmetikstufe 6 eingegeben, wo diese jeweiligen Spitzenwerte mit positivem und negativem Vorzeichen aufsummiert werden, um einen Signalverlauf zu er­ halten, wie er in Fig. 2(h) dargestellt ist. Jeder so erhal­ tene Signalverlauf wird in die Polaritätsvergleichsstufe 7 eingegeben, wo die positive oder negative Polarität jedes so erhaltenen Signalverlaufs mit der positiven oder negativen Polarität der Nullphasenspannung V₀ verglichen wird. Durch die Schaltkreisleitung-Kennzeichnungsstufe 9 wird ermittelt, ob es sich um eine Schaltkreisleitung, auf der ein Erd­ schlußfehler auftritt, oder um eine der heilen Leitungen handelt, wobei in diesem Fall die Schaltkreisleitung F1, die den Signalverlauf gemäß Fig. 2(d) zeigte, der über dieselbe positive Polarität verfügt wie die Nullphasenspannung V₀, als Schaltkreisleitung ermittelt wird, in der eine Ver­ schlechterung vor sich geht.
Zwar ist die Ausbildung beim vorstehenden Ausführungsbei­ spiel der Erfindung so, daß die Spitzenwerte mit positivem und negativem Vorzeichen in der Arithmetikstufe 6 für jede Schaltkreisleitung aufsummiert werden und daß aus der posi­ tiven oder negativen Polarität des so gebildeten Summenwerts ermittelt wird, ob der Spitzenwert mit positiver oder der mit negativer Polarität größer ist, jedoch kann die Ausbil­ dung auch dergestalt sein, daß in der Arithmetikstufe nicht aufsummiert wird, wie vorstehend beschrieben, sondern daß ein Vergleich mit den Absolutwerten mit positivem und nega­ tivem Vorzeichen, wie sie für jede Schaltkreisleitung in die Arithmetikstufe 6 eingegeben werden, ausgeführt wird, um zu ermitteln, ob der Spitzenwert mit positiver oder der mit ne­ gativer Polarität größer ist. Die Polarität des Spitzen­ werts, der als der größere ermittelt wurde, wird ferner in der Polaritätsvergleichsstufe 7 mit der positiven oder nega­ tiven Polarität der Nullphasenspannung verglichen. Wenn die Polaritäten übereinstimmen, wird die entsprechende Schalt­ kreisleitung von der Leitungskennzeichnungsstufe 9 als die­ jenige ermittelt, auf der eine Verschlechterung vor sich geht.
Ferner kann die Ausgestaltung auch so sein, daß eine Maxi­ malwert-Vergleichsstufe zwischen der Arithmetikstufe 6 und der Polaritätsvergleichsstufe 7 vorhanden ist, wodurch je­ weilige, von der Arithmetikstufe 6 für die jeweiligen Schaltkreisleitungen aufsummierte Werte untereinander ver­ glichen werden, um diejenige der Schaltkreisleitungen auszu­ suchen, die den Maximalwert zeigt. Dann wird die positive oder negative Polarität des so aufsummierten Werts für die ausgewählte Schaltkreisleitung, die den Maximalwert zeigte, in der Polaritätsvergleichsstufe 7 mit der positiven oder negativen Polarität der Nullphasenspannung verglichen, um durch die Leitungskennzeichnungsstufe 9 zu ermitteln, wenn die Polaritäten übereinstimmen, daß die entsprechende Schaltkreisleitung eine solche ist, auf der eine Verschlech­ terung vor sich geht. Mit der vorstehend genannten Anordnung ist es möglich, die Genauigkeit beim Erkennen einer Leitung mit sich verschlechternder Isolierung zu verbessern.
Ferner weisen, wenn irgendeine Isolierungsverschlechterung auf der Seite der Sammelschiene 19 auftritt, die jeweiligen Nullphasenströme, die sich in den jeweiligen Schaltkreis­ leitungen einstellen, alle dieselbe Flußrichtung auf, wo­ durch in der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung 1 zum Er­ kennen einer Isolierungsverschlechterung die positive oder negative Polarität des in der Arithmetikstufe 6 auf summier­ ten Summenwerts für alle Schaltkreisleitungen mit der posi­ tiven oder negativen Polarität der Nullphasenspannung über­ einstimmt. Daher kann durch Ermitteln der vorstehend genann­ ten jeweiligen Polarität in der Polaritätsvergleichsstufe 7 durch die Leitungskennzeichnungsstufe 9 der Fall erkannt werden, daß alle Polaritäten übereinstimmen, wenn ein Fehler auf der Seite der Sammelschiene aufgetreten ist, wodurch dieser Fehler deutlich unterschieden von einer Isolierungs­ verschlechterung auf jeder Schaltkreisleitung erkannt werden kann.

Claims (5)

1. Vorrichtung zum Erkennen eines Erdschlusses in einer an ein elektrisches Energieversorgungsnetz angeschlossenen Einrichtung, mit einem Nullspannungstransformator (GPT) zur Erfassung der Nullspannung, der auf seiner Spannungsversorgungsseite mit einer Sammelschiene (19) verbunden ist, an die auch mehrere Abnahmeleitungen (F1-Fn) angeschlossen sind, die jeweils einen Null-Stromtransformator (ZCT1-ZCTn) zur Erfassung des Nullstromes aufweisen, gekennzeichnet durch:
  • - jeweils ein Halbwellenfilter (4) und eine Spitzenwert-Haltestufe (5) für die positive und die negative Halbwelle des Nullstromes für jede Abnahmeleitung, die auf einen Nullstrom, wie er vom jeweiligen Nullstromtransformator erzeugt wird, einen positiven und einen negativen Spitzenwert ausgeben;
  • - eine Arithmetikstufe (6) für jede Abnahmeleitung, die die Absolutwerte des positiven und negativen Spitzenwerts miteinander vergleicht und ermittelt, welche Polarität der größere Spitzenwert hat;
  • - eine Polaritätskomparatorstufe (7), die die Polarität des größeren Spitzenwerts mit der Polarität der Nullspannung des Nullspannungstransformators (GPT) vergleicht; und
  • - eine Abnahmeleitung-Kennzeichnungsstufe (9), die eine Abnahmeleitung als eine solche mit Erdschluß ermittelt, wenn die zwei miteinander verglichenen Polaritäten übereinstimmen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arithmetikstufe (6) so ausgebildet ist, daß sie die positiven und negativen Spitzenwerte aufsummiert, und sie auf Grundlage des positiven oder negativen Vorzeichens des aufsummierten Werts ermittelt, was die Polarität des größe­ ren Spitzenwerts ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Maximalwert-Komparatorstufe, die die Summenwerte für die jeweiligen Abnahmeleitungen vergleicht, um die Abnahmeleitung mit dem Maximalwert auszuwählen, wobei die Abnahmeleitung-Kennzeichnungsstufe die von der Maximalwert-Komparatorstufe ausgewählte spezielle Abnahmeleitung als solche mit Erdschluß ermittelt, wenn sich herausstellt, daß die zwei genannten Polaritäten und diejenige der Nullspannung übereinstimmen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
  • - eine Phasenschieberstufe (2) zum Erhalten einer Bezugspha­ senspannung aus einer Sekundärleitungsspannung des Nullspannungs­ transformators (GPT);
  • - eine Phasenkomparatorstufe (3) zum Vergleichen der Phase einer Nullspannung des Nullspannungstransfor­ mators mit jeder Phase der Bezugsphasenspannung; und
  • - eine Erkennungsstufe (8) für eine sich verschlechternde Phase, die ermittelt, daß die Phase, die dieselbe Phase wie die Nullspannung aufweist, eine Phase mit Erdschluß ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Abnahmeleitung-Kennzeich­ nungsstufe (9) so ausgebildet ist, daß sie dann, wenn sich als Ergebnis des von der Polaritätskomparatorstufe (7) aus­ geführten Polaritätsvergleichs ergibt, daß die zwei Polari­ täten für alle Abnahmeleitungen dieselben sind, ermittelt, daß ein Erdschluß auf der Seite der Sammelschiene (19) aufgetreten ist.
DE4413068A 1993-04-15 1994-04-15 Vorrichtung zum Erkennen eines Erdschlusses in einem Energieversorgungsnetz Expired - Fee Related DE4413068C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP5088738A JPH06300807A (ja) 1993-04-15 1993-04-15 絶縁劣化検出装置

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4413068A1 DE4413068A1 (de) 1994-10-20
DE4413068C2 true DE4413068C2 (de) 1996-09-05

Family

ID=13951268

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4413068A Expired - Fee Related DE4413068C2 (de) 1993-04-15 1994-04-15 Vorrichtung zum Erkennen eines Erdschlusses in einem Energieversorgungsnetz

Country Status (2)

Country Link
JP (1) JPH06300807A (de)
DE (1) DE4413068C2 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FI117258B (fi) * 1998-11-02 2006-08-15 Abb Oy Sähköverkon maasulkusuojaus
JP2006047121A (ja) * 2004-08-05 2006-02-16 Hioki Ee Corp 地絡検出装置

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
SE446678B (sv) * 1981-11-02 1986-09-29 Asea Ab Metod att detektera jordfel i net for distribution av elektrisk kraft och anordning for genomforande av metoden
JPH078105B2 (ja) * 1986-04-07 1995-01-30 富士電機株式会社 電力系統の微地絡検出装置

Also Published As

Publication number Publication date
JPH06300807A (ja) 1994-10-28
DE4413068A1 (de) 1994-10-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2230522B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Isolationsüberwachung eines Netzes ohne Neutralleiter
DE4333257C2 (de) Verfahren zum Gewinnen eines Fehlerkennzeichnungs-Signals
EP2332229B1 (de) Windenergieanlagenprüfeinrichtung
EP2585841B1 (de) Vorrichtung und verfahren zur überwachung einer photovoltaikanlage
EP2845286B1 (de) Fehlererkennung in energieversorgungsnetzen
DE102005030907A1 (de) Multistrangwechselrichter für Solargeneratoranlagen
EP1876455A1 (de) Verfahren zur Messung des Isolationswiderstands in einem IT-Netz
DE112017003081T5 (de) Schutzvorrichtung für eine elektrische dc-schaltung und lichtbogen-detektionsverfahren
DE112019003016T5 (de) Ferndifferentialschutzvorrichtung
EP0166813A2 (de) Überwachungseinrichtung
AT402770B (de) Verfahren zum überwachen eines drehstromnetzes auf eine abstimmungsänderung der erdschlusslöschspule
DE4428118C2 (de) Erdschlußortung in elektrischen Netzen mit einer Erdschlußspule
EP3931926B1 (de) Erkennen eines erdschlusses in einem gleichstromnetz
DE4413068C2 (de) Vorrichtung zum Erkennen eines Erdschlusses in einem Energieversorgungsnetz
DE102021112016B3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ermitteln einer Erdschlussrichtung
DE4026799A1 (de) Verfahren zur selektiven erfassung von fehlern der leiter in hoch- und hoechstspannungsnetzen
DE4425247A1 (de) Schaltvorrichtung für eine kondensatorbestückte Blindleistungskompensationseinrichtung
DE4418124A1 (de) Vorrichtung zum Erkennen einer Isolationsverschlechterung an Stromversorgungsleitungen
DE3806827A1 (de) Verfahren zur erfassung und begrenzung eines erdschlussstromes
DE19640821B4 (de) Verfahren und Einrichtung zur Erfassung von Erdschlüssen
DE2134920A1 (de) Verfahren und einrichtung zum schutz von gleichstrom-uebertragungsleitungen
EP1341284B1 (de) Plausibilitätsprüfung von Spannungswandlern in Unterstationen
DE3920177C2 (de)
DE4429310C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Ortung von Erdschlüssen in Drehstromnetzen
EP0812426B1 (de) Verfahren zur bestimmung des drehsinnes eines drehstromnetzes

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee