DE4411683A1 - Hydraulische Bremsanlage mit Schlupfregelung - Google Patents

Hydraulische Bremsanlage mit Schlupfregelung

Info

Publication number
DE4411683A1
DE4411683A1 DE19944411683 DE4411683A DE4411683A1 DE 4411683 A1 DE4411683 A1 DE 4411683A1 DE 19944411683 DE19944411683 DE 19944411683 DE 4411683 A DE4411683 A DE 4411683A DE 4411683 A1 DE4411683 A1 DE 4411683A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pump
valve
brake
wheel brake
master cylinder
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19944411683
Other languages
English (en)
Inventor
Gunther Buschmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ITT Automotive Europe GmbH
Continental Teves AG and Co oHG
Original Assignee
ITT Automotive Europe GmbH
Alfred Teves GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ITT Automotive Europe GmbH, Alfred Teves GmbH filed Critical ITT Automotive Europe GmbH
Priority to DE19944411683 priority Critical patent/DE4411683A1/de
Publication of DE4411683A1 publication Critical patent/DE4411683A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T8/00Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
    • B60T8/32Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration
    • B60T8/34Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration having a fluid pressure regulator responsive to a speed condition
    • B60T8/42Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration having a fluid pressure regulator responsive to a speed condition having expanding chambers for controlling pressure, i.e. closed systems
    • B60T8/4275Pump-back systems
    • B60T8/4291Pump-back systems having means to reduce or eliminate pedal kick-back

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Regulating Braking Force (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine hydraulische Bremsanlage mit Schlupfregelung, insbesondere für Kraftfahrzeuge nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei den bisher bekannten Bremsanlagen, es wird hierzu beispielhaft auf die Literatur BOSCH Technische Unterrichtung, Pkw-Bremsanlagen, Herausgeber: Robert Bosch GmbH., erste Ausgabe vom September 1989, verwiesen, erfolgt die Bremsdruckregelung über elektromagnetisch betätigbare Bremsdruckregelventile, die zwischen dem Hauptzylinder und den Radbremsen angeordnet sind. Die von einer Pumpe unterstützte Einspeisung des Druckmittels zu den Radbremsen erfolgt nach Zwischenspeicherung von Druckmittel in einem saugseitig an der Pumpe angeordneten Niederdruckspeicher, so daß bei einem entsprechenden Druckmittelvolumenbedarf während der Bremsdruckregelung die Pumpe das bevorratete Druckmittel über das auf Durchlaß geschaltete Druckmodulationsventil zur Radbremse fördert. Hierbei ist es jedoch als nachteilig zu bewerten, daß durch die permanent bestehende hydraulische Verbindung der Pumpendruckseite mit dem Hauptzylinder bei manueller Bremsbetätigung die Pumpe gegen den relativ hohen Hauptzylinderdruck fördern muß. Dies führt einerseits zu einer Erhöhung des Pumpenleistungsbedarfs und andererseits zu einer unerwünschten Geräuschentwicklung, die im wesentlichen auf der ungehinderten Schallausbreitung in Richtung des Hauptzylinders zurückzuführen ist. Insbesondere zur Geräuschdämpfung werden daher aufwendige Maßnahmen getroffen, die jedoch den Aufbau der Bremsanlage komplizieren und damit verteuern. Zur Minderung der Pumpengeräusche eignet sich eine der Pumpendruckseite nachgeschaltete Geräuschdämpfungskammer sowie Drossel oder Blende, wozu hier gleichfalls auf die eingangs genannte Literaturstelle verwiesen wird.
Daher ist es die Aufgabe der Erfindung, eine funktionssichere, einfache und hinsichtlich der Regelgüte für die Bremsdruckmodulation uneingeschränkt taugliche Bremsanlage zu schaffen, die ohne das Erfordernis weiterer baulicher Maßnahmen zur Geräuschdämpfung und zur hydraulischen Entkoppelung des Hauptzylinders auskommt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die den Patentanspruch 1 kennzeichnenden Merkmale gelöst, wonach die Druckseite der Pumpe zwischen dem Druckmodulationsventil und der Radbremse an die zur Radbremse führenden Bremsleitung angeschlossen ist, wobei das Druckmodulationsventil die Saugseite der Pumpe vom Hauptzylinder getrennt hält.
Durch die vorgeschlagene Lösung des Problems ist während einer schlupfgeregelten Bremsung dafür gesorgt, daß die Pumpe ausschließlich gegen den Druck der Radbremse fördern muß, wobei durch die Sperrstellung des Druckmodulationsventils der Hauptzylinder von der Druckversorgung der Pumpe entkoppelt ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus den folgenden Zeichnungen hervor.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Hydraulikschaltplan für die erfindungsgemäße Bremsanlage,
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel zur Konstruktion eines als 3/3-Wegeventil ausgeführten Druckmodulationsventils.
Die Fig. 1 zeigt den prinzipiellen Schaltungsaufbau des beanspruchten Bremsleitungspfades. Mit Bezugszeichen 1 ist der Hauptzylinder angegeben, an den sich die zur Radbremse 7 führende Bremsleitung 6 anschließt. In die Bremsleitung 6 ist ein als 3/2-Wegeventil dargestelltes Druckmodulationsventil 2 eingesetzt, das in seiner elektromagnetisch nicht erregten Schaltstellung eine permanente Verbindung zwischen dem Hauptzylinder 1 und der Radbremse 7 herstellt. Anstelle des als 3/2-Wegeventil dargestellten Druckmodulationsventil 2 kann gleichfalls ein 3/3-Wegeventil oder zwei 2/2-Wegeventile eingesetzt werden, je nach Wunsch oder Bedarf, wobei die abbildungsgemäße Darstellung unter Verwendung eines 3/2-Wegeventils eine besonders kompakte und regelungstechnisch beherrschbare Ausführung repräsentiert.
Zwischen dem Druckmodulationsventil 2 und der Radbremse 7 befindet sich an der Bremsleitung 6 der Druckanschluß der Pumpe 4, die mit ihrer Saugseite am Druckmodulationsventil 2 anschließt. Zwischen dem Druckmodulationsventil 2 und der Pumpe 4 befindet sich ein Niederdruckspeicher 3, der abhängig von der Schaltstellung des Druckmodulationsventils 2 befüllt wird. Schließlich soll noch auf die Anordnung eines parallel zum Druckmodulationsventil 2 angeordneten und in Richtung des Hauptzylinders 1 öffnenden Rückschlagventils 8 hingewiesen werden, das unter allen Betriebsumständen jederzeit eine Minderung des Radbremsdrucks herbeiführt, wenn sich der Kolben des Hauptzylinders in Bremslösestellung befindet.
Nachfolgend soll anhand den baulichen Ausführungen zur Fig. 1 die Funktionsweise des vereinfacht dargestellten Schaltungspfades erläutert werden.
In der Bremslösestellung wie auch in der schlupffreien Bremsbetätigungsstellung nimmt das Druckmodulationsventil 2 seine elektromagnetisch nicht erregte offene Grundstellung ein, so daß ein Druckausgleich zwischen Radbremse 7 und Hauptzylinder 1 bzw. ein Druckaufbau vom Hauptzylinder 1 zur Radbremse 7 gewährleistet ist. Das Rückschlagventil 8 befindet sich in Schließstellung, die Pumpe 4 verharrt inaktiv und der Niederdruckspeicher 3 ist entleert. Das Druckmodulationsventil 2 sperrt ferner die Verbindung der Saugseite der Pumpe 4 gegenüber der Bremsleitung 6 ab.
Sobald durch Erkennen von unzulässigen Bremsschlupfwerten durch in der Abbildung nicht gezeigte Raddrehzahl-Meßaufnehmer eine Steuer- und Regelelektronik das Druckmodulationsventil 2 elektromagnetisch erregt, trennt das 3/2-Wegeventil die Verbindung des Hauptzylinders 1 zur Radbremse 7, so daß eine weitere fußkraftproportional vom Hauptzylinder übertragene Drucksteigerung in der Radbremse 7 unterbleibt. Das Bremspedal des Hauptzylinders 1 ist somit ruhiggestellt, während durch die aktivierte zweite Schaltstellung des Druckmodulationsventils 2 die Radbremse 7 eine Druckmittelverbindung zur Saugseite der Pumpe 4 aufweist, so daß Radbremsvolumen in Richtung des Niederdruckspeichers 3 entweichen kann, diesen auflädt und mit dem Einsetzen der Pumpe 4 das Druckmittel wieder in Richtung der Radbremse 7 fördert, um den hydraulischen Druck in der Radbremse erneut bis zur zulässigen Radschlupfschwelle aufzubauen. Die beschriebene Funktionsweise geht im wesentlichen auf die an sich bekannten Bremsdruckabbau- und aufbauphasen zurück. Zur Nachbildung einer Bremsdruckhaltephase mit dem vorgeschlagenen 3/2-Wegeventil, eignet sich ein entsprechendes Pulspausen-Taktverhältnis des Ventilstroms, das durch die Steuer- und Regelelektronik festgelegt wird.
Eine Umgehung zur vorgeschlagenen Nachbildung der Druckhaltephase ergibt sich durch die Verwendung eines 3/3-Wegeventils als Druckmodulationsventils oder durch die Verwendung zweier 2/2-Wegeventile, die auf bekannte Weise unabhängig voneinander in der Bremsleitung 6 bzw. am Sauganschluß der Pumpe 4 angeordnet werden. Weitere Ventilschaltungskonzepte, die durch Aufnahme weiterer hydraulisch in der Bremsleitung 6 vor dem Druckmodulationsventil 2 bzw. den Druckmodulationsventilen, beispielsweise als elektromagnetisch oder hydraulisch ansteuerbare Blendenventile ausgeführt sind sowie Kombinationen aus dem vorgenannten Ventilschaltungskonzepte sind möglich, so daß je nach Anforderung an die Bremsdruckregelgüte 3-, 4- oder 5-Gradienten-Lösungen zur Bestimmung des Bremsdruckverlaufs in der Regelung zustande kommen. Die in Fig. 1 dargestellte Lösung zeigt einen besonders geringen Ventilaufwand, der jedoch hinsichtlich der Regelgüte nicht das Optimum darstellt, so daß in der nachfolgenden Beschreibung zu Fig. 2 von einem als 3/3-Wegeventil ausgebildetes Druckmodulationsventil 2 ausgegangen wird, das an der gleichen Stelle wie das 3/2-Wegeventil in dem Schaltungspfad nach Fig. 1 eingesetzt ist, so daß hierdurch gleichfalls der Pumpenkreislauf vom Hauptzylinder 1 getrennt ist. Dieses Druckmodulationsventil erfüllt alle Anforderungen an ein leistungsfähiges schlupfgeregeltes Bremssystem, das sich durch einen geringen Aufwand für die elektrische Ansteuerung und Installation auszeichnet.
Im nachfolgenden ist in Fig. 2 eine vereinfachte Schnittzeichnung durch ein 3/3-Wegeventil dargestellt, das als Druckmodulationsveritil 2 in die Bremsleitung 6 eingesetzt ist, um die Verbindung zwischen dem Hauptzylinder 1 und der Radbremse 7 zu steuern. Ein dritter Anschluß am Ventilgehäuse führt zur Saugseite der Pumpe 4, so daß bezüglich dem Schaltungsaufbau auf Fig. 1 Bezug genommen werden kann.
Das Druckmodulationsventil 2 zeichnet sich durch eine besonders kompakte Bauweise aus, wonach ein schieberförmiger Ventilkörper 9 innerhalb einer Zentralbohrung 10 gelagert ist, die über radial einmündenden Steuerkanäle 11 mit der Hauptzylinder 1, der Radbremse 7 und der Saugseite der Pumpe 4 in Verbindung steht. Zur Steuerung der Verbindung zwischen den einzelnen Funktionsgruppen der Bremsanlage werden die Steuerkanten 12 am Ventilkörper 9 jeweils nach Bedarfin Offenstellung oder Überdeckung mit den Steuerkanälen 11 im Ventilgehäuse 13 gebracht. Der schieberförmige Ventilkörper 9 ist mit seinem den Steuerkanälen 11 abgewandten Endbereich von einem Ringanker 14 umgeben, der axialbeweglich auf einem Zapfen des Ventilkörpers 9 geführt ist und an einem das Ventilgehäuse 13 verschließenden Deckel 5 anschlägt. Eine Magnetspule 15 umgibt den Ringanker 14 konzentrisch, so daß eine besonders kurze Bauform des 3/3-Wegeventils gewährleistet ist. Auf der dem Ringanker 14 abgewandten Seite des Ventilkörpers 9 befindet sich eine Druckfeder 16, die den Ventilkörper 9 in seiner Grundstellung am Deckel 15 auf Anschlag positioniert. Damit ist in der abbildungsgemäßen elektromagnetisch nicht erregten Grundstellung des Druckmodulationsventils 2 die den Hauptzylinder 1 mit der Radbremse 7 verbindenden Steuerkanäle 11 durch die Ringnut des schieberförmigen Ventilkörpers 9 freigegeben, womit ein ungehinderter Druckmitteltransport sichergestellt ist. Der Abschnitt des schieberförmigen Ventilkörpers 9 im Bereich der Druckfeder 16 überdecken hingegen den zur Saugseite der Pumpe 4 führenden Steuerkanal 11.
Zum Zwecke der Druckhaltephase ist die Magnetspule 15 erregt, so daß der axial beweglich auf dem Ventilkörper 9 geführte Ringanker 14 den Ventilkörper 9 nach links mitnimmt, bis dieser die Steuerkanäle 11 zwischen Hauptzylinder 1 und Radbremse 7 mit seiner Steuerkante 12 verschließt. Damit ist der Ventilkörper 9 in der Zentralbohrung in einer vorzugsweise stromgesteuerten Zwischenstellung derart positioniert, daß die Druckhaltephase im ABS-Betrieb realisiert ist. Der Ventilkörper 9 nimmt somit eine Hubzwischenstellung ein, die erst durch eine Erhöhung des Erregerstroms für die Magnetspule 15 zum Anlegen des linken Endbereichs des Ventilkörpers 9 am Ventilgehäuse 13 führt. In dieser Position gibt sodann die die Steuerkanten 12 bildende Ringnut am Ventilkörper 9 die hydraulische Verbindung zwischen der Radbremse 7 in Richtung der Pumpe 4 frei. Der zur Ringnut rechts gelegene Schaftabschnitt des Ventilkörpers 9 überdeckt unterdessen die Abzweigung des der Radbremse 7 zugehörigen Steuerkanals 11 in Richtung des zum Hauptzylinder 1 führenden Steuerkanals.
Bezugszeichenliste
1 Hauptzylinder
2 Druckmodulationsventil
3 Niederdruckspeicher
4 Pumpe
5 Deckel
6 Bremsleitung
7 Radbremse
8 Rückschlagventil
9 Ventilkörper
10 Zentralbohrung
11 Steuerkanäle
12 Steuerkanten
13 Ventilgehäuse
14 Ringanker
15 Magnetspule
16 Druckfeder

Claims (7)

1. Hydraulische Bremsanlage mit Schlupfregelung, mit wenigstens einer Bremsleitung, die einen Hauptzylinder mit einer Radbremse verbindet, mit wenigstens einem Druckmodulationsventil, das die hydraulische Verbindung zur Radbremse steuert, mit einer Pumpe, die bevorratetes Druckmittel zur Radbremse fördert, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckseite der Pumpe (4) zwischen der Radbremse (7) und dem Druckmodulationsventil (2) an die Bremsleitung (6) angeschlossen ist, und daß die Saugseite der Pumpe (4) durch das Druckmodulationsventil (2) vom Hauptzylinder (1) getrennt ist.
2. Hydraulische Bremsanlage mit Schlupfregelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckmodulationsventil (2) als elektromagnetisch betätigbares Mehrwegeventil ausgeführt ist, das in der Bremsschlupfregelung den Hauptzylinder (1) von der Radbremse (7) und der Pumpe (4) trennt.
3. Hydraulische Bremsanlage mit Schlupfregelung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckmodulationsventil (2) als 3/2-Wegeventil ausgeführt ist, das in einer ersten Schaltstellung eine ungehinderte Druckmittelverbindung zwischen dem Hauptzylinder (1) und der Radbremse (7) herstellt sowie die Saugseite der Pumpe (4) vom Hauptzylinder (1) und der Radbremse (7) trennt, und daß in einer zweiten Schaltstellung die Saugseite der Pumpe (4) mit der Radbremse (7) verbunden ist und die Radbremse (7) vom Hauptzylinder (1) getrennt ist.
4. Hydraulische Bremsanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckmodulationsventil (2) als 3/3-Wegeventil ausgebildet- ist, das in einer ersten Schaltstellung den Hauptzylinder (1) mit der Radbremse (7) verbindet, während die Saugseite der Hilfsdruckpumpe (4) gesperrt ist, daß in einer zweiten Schaltstellung der Hauptzylinder (1), die Radbremse (7) und die Pumpe (4) voneinander getrennt sind und daß in einer dritten Schaltstellung eine Verbindung von der Radbremse (7) zur Saugseite der Pumpe (4) hergestellt ist und der Hauptzylinder (1) von der Saugseite der Pumpe (4) und der Radbremse (7) getrennt ist.
5. Hydraulisch. Bremsanlage mit Schlupfregelung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das als 3/3-Wegeventil ausgeführte Druckmodulationsventil (2) einen schieberförmig gestalteten Ventilkörper (9) aufweist, der in einem Ventilgehäuse (13) axial beweglich geführt ist, und daß der Ventilkörper (9) mit einer eine Steuerkante (12) bildenden Ringnut versehen ist, die mit zum Hauptzylinder (1), der Radbremse (7) und zur Saugseite der Pumpe (4) führenden Steuerkanälen (11) im Ventilgehäuse (13) in Überdeckung bringbar ist.
6. Hydraulische Bremsanlage mit Schlupfregelung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an einem ersten Endabschnitt des Ventilkörpers (9) ein axial beweglich geführter Ringanker (14) angeordnet ist, daß der Ringanker (14) von einer im Ventilgehäuse (13) befestigten Magnetspule (16) begrenzt ist, die den Ringanker (14) in Längsrichtung überdeckt.
7. Hydraulische Bremsanlage mit Schlupfregelung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der zum Ringanker (14) abgewandten Stirnfläche des Ventilkörpers (9) eine Druckfeder (16) positioniert ist, die den Ventilkörper (9) entgegen der Magnetkraft bewegt.
DE19944411683 1994-04-05 1994-04-05 Hydraulische Bremsanlage mit Schlupfregelung Withdrawn DE4411683A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19944411683 DE4411683A1 (de) 1994-04-05 1994-04-05 Hydraulische Bremsanlage mit Schlupfregelung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19944411683 DE4411683A1 (de) 1994-04-05 1994-04-05 Hydraulische Bremsanlage mit Schlupfregelung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4411683A1 true DE4411683A1 (de) 1995-10-12

Family

ID=6514652

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19944411683 Withdrawn DE4411683A1 (de) 1994-04-05 1994-04-05 Hydraulische Bremsanlage mit Schlupfregelung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4411683A1 (de)

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3731295A1 (de) * 1986-09-19 1988-04-07 Nippon Abs Ltd Bremsdruck-steuervorrichtung fuer antiblockiersysteme
US5018797A (en) * 1988-11-14 1991-05-28 Sumitomo Electric Industries, Ltd. Fluid pressure controller
EP0441343A2 (de) * 1990-02-09 1991-08-14 Sumitomo Electric Industries, Ltd. Fluiddruckregler
DE4034839C1 (de) * 1990-11-02 1992-03-19 Manfred 2300 Kiel De Schlaupitz
DE4118951A1 (de) * 1991-06-08 1992-12-10 Teves Gmbh Alfred Hydraulische bremsanlage mit blockierschutzregelung
US5221129A (en) * 1990-10-16 1993-06-22 Jidosha Kiki Co., Ltd. Multi-port solenoid valve in an antiskid brake control apparatus

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3731295A1 (de) * 1986-09-19 1988-04-07 Nippon Abs Ltd Bremsdruck-steuervorrichtung fuer antiblockiersysteme
US5018797A (en) * 1988-11-14 1991-05-28 Sumitomo Electric Industries, Ltd. Fluid pressure controller
EP0441343A2 (de) * 1990-02-09 1991-08-14 Sumitomo Electric Industries, Ltd. Fluiddruckregler
US5221129A (en) * 1990-10-16 1993-06-22 Jidosha Kiki Co., Ltd. Multi-port solenoid valve in an antiskid brake control apparatus
DE4034839C1 (de) * 1990-11-02 1992-03-19 Manfred 2300 Kiel De Schlaupitz
DE4118951A1 (de) * 1991-06-08 1992-12-10 Teves Gmbh Alfred Hydraulische bremsanlage mit blockierschutzregelung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0746485B1 (de) Elektromagnetisch steuerbare ventilanordnung
EP0941187B1 (de) Mehrwegeventil
EP0807038B1 (de) Elektromagnetventil mit druckbegrenzungsfunktion in hydraulischen kraftfahrzeugbremsanlagen mit schlupfregelung und/oder automatischem bremseneingriff zur fahrdynamikregelung
DE19529363A1 (de) Steuerbares Ventil
EP0209737A1 (de) Druckmodulator für ABS-Systeme
DE102011009059A1 (de) Betätigungseinrichtung, insbesondere für Fahrzeugbremsen
EP3526087B1 (de) Magnetventil und hydraulisches bremssystem für ein fahrzeug
DE102017208937A1 (de) Bistabiles Magnetventil für ein hydraulisches Bremssystem und korrespondierendes hydraulisches Bremssystem
DE102016219957A1 (de) Magnetventil und hydraulisches Bremssystem für ein Fahrzeug
DE4438721A1 (de) Hydraulische Bremsanlage
DE19533400A1 (de) Elektromagnetisch steuerbare Ventilanordnung
WO1999050116A1 (de) Elektromagnetventil
EP0327615B1 (de) Bremsdruckregelvorrichtung
WO1996029219A1 (de) Elektromagnetventil mit druckbegrenzungsfunktion, insbesondere für hydraulische kraftfahrzeug-bremsanlagen mit schlupfregelung und/oder automatischem bremseneingriff zur fahrdynamikregelung
DE102016219727A1 (de) Hydraulisches Bremssystem für ein Fahrzeug und bistabiles Magnetventil
DE4301336A1 (de) Betätigungseinheit für eine blockiergeschützte Kraftfahrzeugbremsanlage
EP1907252B1 (de) Fahrzeugbremsanlagen-magnetventilanordnung
DE102011080176A1 (de) Elektromagnetventil, insbesondere für schlupfgeregelte Kraftfahrzeugbremsanlagen
DE19836493B4 (de) Elektromagnetventil
EP0915793B1 (de) Hydraulische kraftfahrzeugbremsanlage mit radschlupfregelung
DE3526192A1 (de) Bremsdruckverstaerker bei fahrzeugbremsanlagen
DE4411683A1 (de) Hydraulische Bremsanlage mit Schlupfregelung
DE102017203958A1 (de) Ventilanordnung
DE202021105880U1 (de) 3/2 Wegeventil-Konzept für hydraulische Betätigungssysteme
DE102016219937A1 (de) Magnetventil und hydraulisches Bremssystem für ein Fahrzeug

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8139 Disposal/non-payment of the annual fee