DE4408794A1 - Mobilfunksystem - Google Patents
MobilfunksystemInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Mobilfunksystem mit einem Mo
bilfunkgerät und mit einer mit dem Mobilfunkgerät gekop
pelten Datenübertragungseinrichtung.
Die Erfindung betrifft weiter ein Endgerät, insbesondere
ein Mobilfunkgerät mit einer Einrichtung zum Anschluß
eines Rechners, insbesondere eines Personal-Computers,
eine Vorrichtung zum Anschluß eines Mobilfunkgeräts an
einen Rechner, insbesondere einen Personal-Computer sowie
ein Verfahren zur Übertragung von Daten zwischen einer
Übertragungseinrichtung und einem Mobilfunkgerät.
Ein derartiges Mobilfunksystem ist beispielsweise Teil des
paneuropäischen GSM-Mobilfunksystem, das insbesondere bei
der Übertragung vom Telefongesprächen Anwendung findet.
Für eine Gruppe von Teilnehmern des Mobilfunksystems ist
es auch wünschenswert, Daten, beispielsweise in einem
Personal-Computer gespeicherte Dateien oder Telefaxe mit
Hilfe des Mobilfunksystems über ein Mobilfunkgerät zu
senden bzw. zu empfangen. Auf diese Weise können dann
beispielsweise Telefaxnachrichten zu einem in einem Kraft
fahrzeug untergebrachten "mobilen Büro" erfolgen oder es
können Daten von einem in einem stationär angeordneten
Computer über das Mobilfunkgerät zu einem an das Mobil
funkgerät anschließbaren tragbaren Personal-Computer
übertragen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Mobilfunksy
stem der eingangs genannten Art anzugeben, mit dem auf
einfache und kostengünstige Weise die Übertragung von
Daten ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird bei einem Mobilfunksystem der eingangs
genannten Art dadurch gelöst, daß das Mobilfunkgerät und/
oder die Datenübertragungseinrichtung Mittel zur Anpassung
der Datenübertragungseinrichtung an das Mobilfunkgerät
aufweist.
Die Erfindung geht dabei von der Erkenntnis aus, daß für
die Anpassung des Mobilfunkgeräts an die Datenübertra
gungseinrichtung, z. B. einen Personal-Computer in der
Regel ein aufwendiges Modem erforderlich ist. Beim euro
päischen GSM-Mobilfunksystem müßte ein derartiges Modem
beispielsweise Funktionsblöcke für Kanalcodierung und
Decodierung, für Ratenadaption sowie für eine standardi
sierte Kommandoschnittstelle enthalten. Hierzu wäre es
dann auch erforderlich, daß das Modem einen eigenen Pro
zessor enthält, auf dem diese Funktionen implementiert
sind. Die Erfindung nutzt den im Mobilfunkgerät bzw. in
der Datenübertragungseinrichtung ohnehin vorhandenen
Prozessor auch zur Durchführung der für eine Datenüber
tragung notwendigen Anpassungen, wodurch ein aufwendiges
Modem eingespart wird. Im günstigsten Fall ist dann zum
Anschluß des Mobilfunkgeräts an die Datenübertragungsein
richtung lediglich ein an die ohnehin vorhandenen Schnitt
stellen des Mobilfunkgeräts und der Datenübertragungsein
richtung anschließbares Verbindungskabel erforderlich.
Eine Übertragung von Daten über das Mobilfunksystem ist
beispielsweise dann möglich, wenn die Datenübertragungs
einrichtung ein Rechner, insbesondere ein Personal-Compu
ter und/oder ein Telefaxgerät ist.
Eine einfache Kopplung zwischen Mobilfunkgerät und Daten
übertragungseinrichtung kann dadurch erreicht werden, daß
zur Kopplung des Mobilfunkgeräts an die Datenübertragungs
einrichtung eine Schnittstelle des Mobilfunkgeräts und
eine Schnittstelle der Datenübertragungseinrichtung
vorgesehen ist.
Für den Fall, daß die Datenübertragungseinrichtung ein
Rechner ist, kann eine einfache Anpassung des Rechners an
das Mobilfunkgerät dadurch sichergestellt werden, daß ein
im Rechner ablaufendes Treiberprogramm vorgesehen ist.
Eine besonders geeignete Schnittstelle zwischen einem auf
dem Rechner ablaufenden Datenübertragungsprogramm und dem
Treiberprogramm ist die im PC-BIOS spezifizierte
INT 14-Schnittstelle.
Zur Übertragung der Daten kann ein Endgerät, insbesondere
ein Mobilfunkgerät verwendet werden, das mit einer Ein
richtung zum Anschluß eines Rechners, insbesondere eines
Personal-Computers versehen ist, wobei eine Flexibilität
des Einsatzes des Endgeräts dadurch gewährleistet wird,
daß das Endgerät die Mittel zur Anpassung des Rechners an
das Endgerät aufweist.
Der Aufwand für die Kopplung des Endgeräts und des Rech
ners kann dadurch gering gehalten werden, daß das Endgerät
Mittel zur Anpassung der Datenformate der Schnittstellen
des Endgeräts und des Rechners aufweist, wobei zur Kopp
lung des Endgeräts an den Rechner eine digitale Schnitt
stelle des Mobilfunkgeräts geeignet ist.
Dadurch, daß das Endgerät aus einem Mobilfunkgerät und
einer Datenübertragungseinrichtung gebildet wird, die in
einem Gerät integriert sind, kann der Aufwand an Geräten
für spezielle Anwendungen gering gehalten werden.
Ein kostengünstig zu realisierendes Modem besteht bei
spielsweise aus einer Vorrichtung zum Anschluß eines
Mobilfunkgeräts an einen Rechner, insbesondere einen Per
sonal-Computer, wobei die Vorrichtung Mittel zum Anschluß
an eine Schnittstelle des Rechners und an eine Schnitt
stelle des Mobilfunkgeräts sowie Mittel zur Formatanpas
sung der Datenformate der Schnittstellen des Mobilfunkge
räts und des Rechners aufweist. Hierdurch entfällt ein
eigener Prozessor für das Modem.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Übertragung von Daten
von Daten zwischen einer Übertragungseinrichtung und einem
Mobilfunkgerät besteht darin, daß als Schnittstelle zwi
schen einem jeweils auf dem Rechner ablaufenden Anwender
programm und einem Treiberprogramm die im PC-BIOS spezifi
zierte INT 14-Schnittstelle vorgesehen ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der in den Figuren
schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele näher er
läutert.
Es zeigen
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Mobilfunksystems,
Fig. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Mobilfunksy
stems und
Fig. 3 ein Blockschaltbild eines mit einem Mobilfunkgerät
gekoppelten Personal-Computer.
Fig. 4 ein weiteres Blockschaltbild eines mit einem
Mobilfunkgerät gekoppelten Personal-Computer.
Das in Fig. 1 schematisch dargestellte Funkübertragungs
system besteht aus einem Mobilfunkgerät 1, das über eine
Koppeleinrichtung 20 mit einem beispielsweise als Perso
nalcomputer 2 ausgebildeten Rechner verbunden ist. Hierzu
ist die beispielsweise als einfache Verbindungsleitung
ausgebildete Koppeleinrichtung 20 an die serielle Schnitt
stelle 9 des Rechners 2 sowie an eine digitale Schnitt
stelle 18 des Mobilfunkgeräts 2 angeschlossen. Der Rechner
2 ist darüberhinaus mit einem Drucker 6 verbunden. An das
Mobilfunkgerät 1 ist weiterhin über eine Verbindungslei
tung 21 ein Telefaxgerät 8 angeschlossen. Über einen
Funkweg 21 können von der Mobilstation 1 Daten zu einer
Basisstation 3 übertragen werden und umgekehrt von dieser
empfangen werden. Die Basisstation 3 ist über eine Verbin
dungsleitung 22 an eine Vermittlungsstelle 4 des öffentli
chen Telefonnetzes angeschlossen. Von dort ist über eine
Verbindungsleitung 23 eine Verbindung zu Kommunikations
einrichtungen 5, 7, 23 eines Teilnehmers 24 möglich. Die
Kommunikationseinrichtungen 5, 7, 23 sind bei dem in Fig.
1 dargestellten Ausführungsbeispiel ein Telefonapparat 23,
ein beispielsweise über ein Modem an die Verbindungslei
tung 23 angeschlossener Rechner 5 sowie ein Telefaxgerät
7.
Das in Fig. 1 dargestellte Mobilfunksystem kann beispiels
weise Teil des paneuropäischen GSM-Mobilfunksystems sein.
Neben der Übertragung von Telefongesprächen ist mit dem in
Fig. 1 dargestellten Mobilfunksystem auch die Übertragung
von Daten, beispielsweise von auf dem Rechner 2 gespei
cherten Dateien oder von Telefaxen mittels des Telefaxge
räts 8 möglich. Die Einrichtungen 2, 6, 8 sind beispiels
weise in einem bei einem Teilnehmer 25 in einem Kraftfahr
zeug oder einem tragbaren Koffer untergebrachten "mobilen
Büro". Um mit Hilfe des Mobilfunktelefons 1 eine Daten
übertragung durchführen zu können, müssen in der Regel
bestimmte Anpassungen zwischen der Datenübertragungsein
richtung, d. h. im Rechner 2 und dem Telefaxgerät 8 einer
seits und dem Mobilfunkgerät 1 andererseits durchgeführt
werden. Beim GSM-Mobilfunkgerät ist für eine Datenüber
tragung die Implementierung folgender Funktionsblöcke
notwendig:
- 1. Kanalcodierung und -decodierung zum Schutz gegen Übertragungsfehler auf dem Funkkanal.
- 2. Ratenadaption zur Anpassung der Datenrate des Benut zers an die auf dem Funkkanal übertragende Datenrate.
- 3. Implementierung einer standardisierten Kommando schnittstelle zwischen Mobiltelefon und Anwender-PC, damit die zahlreich verfügbaren Datenübertragungs programme unmittelbar auch für GSM-Mobilfunktelefone verwendet werden können.
Hierzu ist der Rechner 2 des Teilnehmers 25 direkt über
die vorhandene serielle Schnittstelle 9 an die digitale
Schnittstelle des Mobilfunkgeräts 1 über eine Verbindungs
leitung 20 angeschlossen. Die bei bisher üblichen Lösungen
in einem Modem durchgeführten Aufgaben, d. h. Ratenadaption
bzw. Implementierung einer standardisierten Kommando
schnittstelle, wobei hier üblicherweise das HAYES-Proto
koll TIA/EIA-602 verwendet wird, werden von einem direkt
im Rechner 2 ablaufenden Treiberprogramm durchgeführt. Als
Schnittstelle zwischen dem auf dem Rechner ablaufenden
Anwenderprogramm und dem Treiberprogramm wird die im
PC-BIOS spezifizierte INT 14-Schnittstelle verwendet. Hier
durch ist es möglich, daß beliebige kommerzielle Daten
fernübertragungsprogramme verwendet werden können, ohne
daß ein spezielles Modem mit einem eigenen Prozessor
notwendig ist. Die für die Anpassung der Datenübertra
gungseinrichtungen 2, 8 notwendigen Mittel können jedoch
ebenso im Mobilfunkgerät 1 bzw. in dem Telefaxgerät 8
implementiert werden. In diesem Fall wird jeweils der im
Mobilfunkgerät 1 als auch im Telefaxgerät 8 ohnehin
vorhandene Prozessor für die weiter oben angegebenen
Anpassungsaufgaben herangezogen. Auch in diesem Fall ist
für den Anschluß der Datenübertragungseinrichtung 2, 8
lediglich ein einfaches Verbindungskabel 20, 21 notwendig.
Anstelle eines einfachen Verbindungskabels 20 bzw. 21 ist
es jedoch ebenso möglich, daß als Verbindungseinrichtung
20 eine Vorrichtung dient, die die Mittel zum Anschluß an
die serielle Schnittstelle 9 des Rechners 2 und an die
digitale Schnittstelle 18 des Mobilfunkgeräts 1 sowie
Mittel zur Formatanpassung der Datenformate der Schnitt
stellen 9, 18 des Mobilfunkgeräts 1 und des Rechners 2
aufweist. Die Ratenadaption kann in diesem Fall vom
Prozessor des Mobilfunkgeräts 1 oder des Rechners 2
ausgeführt werden. Ebenso kann die Implementierung der
standardisierten Kommandoschnittstelle zwischen Mobil
funkgerät 1 und Rechner 2 von dem direkt im Rechner
ablaufenden Treiberprogramm durchgeführt werden. In der
Verbindungseinrichtung 20 ist dann lediglich eine Format
anpassung der Datenformate der Schnittstellen 9, 18
notwendig, sofern eine derartige Formatanpassung bei
spielsweise an das Datenformat RS232 zwischen Mobilfunkge
rät 1 und Rechner 2 überhaupt erforderlich ist. Zur
Formatanpassung kann in der Vorrichtung 20 auf platzspa
rende Weise im Steckergehäuse der Verbindungseinrichtung
eine Leiterplatte angeordnet werden, die die für die
Formatanpassung notwendigen Komponenten enthält. Die
Formatanpassung kann auch im Mobilfunkgerät selbst erfol
gen, so daß die Verbindungseinrichtung 20 in diesem Fall
als einfache mit Anschlüssen versehene Verbindungsleitung
ausgebildet werden kann. Dies wird im Zusammenhang mit
Fig. 3 noch erläutert.
Fig. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines
Mobilfunksystems. Dabei werden die bereits im Zusammenhang
mit Fig. 1 eingeführten Bezugszeichen verwendet. Im
Gegensatz zu dem in Fig. 1 dargestellten Mobilfunksystem
ist anstelle eines Mobilfunkgerätes 1 ein Endgerät 11 zur
Datenübertragung vorgesehen, das aus einem Mobilfunkgerät
1 und einem Rechner 2 gebildet wird, die in einem Endgerät
11 integriert sind. Das Mobilfunkgerät 1 kann dabei
beispielsweise als eine in das als Rechner ausgebildete
Endgerät 11 einschiebbare PC-Karte ausgebildet sein.
Hierdurch wird es für einen mobilen Teilnehmer 25 des
Mobilfunksystems möglich, Daten vom Rechner 2 an die
Basisstation 3 und damit an das öffentliche Telefonnetz 4
und jeden an dieses Telefonnetz angeschlossenen Teilnehmer
24 zu übertragen. Als Schnittstelle zwischen einem jeweils
auf dem Rechner 2 ablaufenden Anwenderprogramm und einem
Treiberprogramm kann hierbei wiederum die im PC-BIOS
spezifizierte INT 14-Schnittstelle verwendet werden,
während zur Kopplung des Mobilfunkgeräts 1 an den Rechner
2 wiederum eine digitale Schnittstelle des Mobilfunkgeräts
bzw. der Mobilfunkcomputerkarte dient. Insgesamt sind im
Endgerät 11 somit die Mittel zur Anpassung der Datenforma
te der Schnittstellen des Mobilfunkgeräts 1 und des
Rechners 2 enthalten, ohne daß ein spezielles Modem hierzu
erforderlich wäre.
Das in Fig. 3 dargestellte Mobilfunkgerät 1 ist über eine
Vorrichtung 12 mit einem Rechner 2 gekoppelt. Hierzu ist
die Vorrichtung 12 beispielsweise an die serielle Schnitt
stelle 9 des Rechners 2 und an eine digitale Schnittstelle
18 des Mobilfunkgeräts angeschlossen. Vom Mobilfunkgerät 1
sowie vom Rechner 2 sind bei dem in Fig. 3 dargestellten
Ausführungsbeispiel nur die für die Erfindung wesentlichen
Teile gekennzeichnet und dargestellt. So ist mit dem
Bezugszeichen 13 ein auf dem Rechner installiertes kommer
zielles Anwenderprogramm (= Datenübertragungsprogramm),
mit 17 die im PC-BIOS spezifizierte INT 14-Schnittstelle,
mit 16 ein im Rechner 2 ablaufendes Treiberprogramm
gekennzeichnet. Im Mobilfunkgerät 1 ist mit 14 der Signal
prozessor des Mobilfunkgeräts 1, mit 15 die im Prozessor
1 vorgesehene Multiplex-, Demultiplexvorrichtung und mit
19 der Funkionsblock für die Kanalcodierung gekennzeich
net.
Die in Fig. 3 dargestellte Vorrichtung 12 zum Anschluß des
Mobilfunkgeräts an den Rechner 2 ersetzt das bei üblichen
Systemen notwendige Modem. Es ist entweder als einfaches
Verbindungskabel mit Anschlüssen an die serielle Schnitt
stelle 9 des Rechners 2 und an die Schnittstelle 18 des
Mobilfunkgerätes 1 versehen, während sämtliche Funktions
blöcke, die für die Anpassung des Rechners 2 an das
Mobilfunkgerät 1 für die Datenübertragung erforderlich
sind, insbesondere die Kanalcodierung, die Ratenadaption
und die Implementierung einer standardisierten Kommando
schnittstelle im Mobilfunkgerät 1 oder direkt auf dem
Anwender-PC installiert sind.
So wird bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbei
spiel die Kanalcodierung im Mobilfunkgerät 1 in der
Kanalcodiereinrichtung 19 durchgeführt. Die Ratenadaption
und die Implementierung einer standardisierten Kommando
schnittstelle ist direkt auf dem Anwender-PC 2 instal
liert. Auch eine gegebenenfalls erforderliche Formatanpas
sung der Datenformate der Schnittstellen 9, 18 des Mobil
funkgeräts 1 und des Rechners 2 kann im Rechner 2 oder im
Mobilfunkgerät 1 erfolgen.
Bei einem Ausführungsbeispiel weist die Vorrichtung neben
den Mitteln zum Anschluß an die serielle Schnittstelle 9
des Rechners 2 und an die digitale Schnittstelle 18 des
Mobilfunkgeräts 1 auch die Mittel zur Formatanpassung der
Datenformate der Schnittstellen 9, 18 des Mobilfunkgeräts
1 und des Rechners 2 auf. Im Falle einer kompatiblen
Schnittstelle zwischen Rechner 2 und Mobilfunkgerät 1 ist
eine derartige Formatanpassung entbehrlich.
In beiden Fällen ist jedoch immer sichergestellt, daß die
Vorrichtung 12 keinen eigenen Prozessor benötigt, da die
Funktionen Ratenadaption und die Kommandoschnittstelle im
Rechner 2 implementiert sind. Die Vorrichtung 12 wird
direkt über die vorhandene serielle Schnittstelle 9 bzw.
die Schnittstelle 18 des Mobilfunkgeräts 1 an den Rechner
2 bzw. das Mobilfunkgerät 1 angeschlossen. Die Funktions
aufgaben Ratenadaption sowie Kommandoschnittstelle werden
von dem direkt im Anwender-PC ablaufenden Treiberprogramm
16 durchgeführt. Als Schnittstelle zwischen dem auf dem PC
ablaufenden Anwenderprogramm 13 und dem Treiberprogramm 16
dient die im PC-BIOS spezifizierte INT 14-Schnittstelle 17.
Hierdurch ist es möglich, daß beliebige kommerzielle
Datenfernübertragungsprogramme verwendet werden können,
ohne daß ein Modem mit einem eigenen Prozessor benötigt
wird.
Fig. 4 zeigt eine schematische Darstellung eines Endgeräts
1, einer Datenübertragungseinrichtung 2 sowie der zwischen
Endgerät 1 und Datenübertragungseinrichtung 2 benötigten
Mittel 30, 31, 32 zur Anpassung der Datenübertragungsein
richtung 2 an das Endgerät 1 (=Mobilfunkgerät). Die Mittel
30, 31, 32 symbolisieren die Funktionsblöcke Kanalcodie
rung 30, Ratenadaption 31 und Kommandoschnittstelle 32,
wie bereits im Zusammenhang mit Fig. 1 erläutert wurde.
Durch die verschiedenen gestrichelt eingezeichneten
Blöcken ist symbolisiert, daß die Funktionsblöcke 30, 31, 32
ganz oder teilweise entweder in der Datenübertragungs
einrichtung 2 oder im Endgerät 1 vorgesehen werden können.
Insgesamt besteht die Erfindung somit in der allgemeinen
Erkenntnis, die Anpassung der Datenübertragungseinrichtung
2 an das Mobilfunkgerät 1, d. h. Kanalcodierung 30, Ratena
daption 31 und Kommandoschnittstelle 32 von dem im Mobil
funkgerät 1 und in der Datenübertragungseinrichtung 2
ohnehin vorhandenen Prozessor durchführen zu lassen und so
ein bisher benötigtes, mit einem eigenen Prozessor be
stücktes und somit aufwendiges Modem zur Kopplung von
Mobilfunkgerät 1 und Datenübertragungseinrichtung ein
zusparen.
Claims (11)
1. Mobilfunksystem mit einem Mobilfunkgerät (1) und mit
einer mit dem Mobilfunkgerät (1) gekoppelten Datenüber
tragungseinrichtung (2, 8),
dadurch gekennzeichnet,
daß das Mobilfunkgerät (1) und/oder die Datenübertragungs
einrichtung (2, 8) Mittel zur Anpassung der Datenübertra
gungseinrichtung (2, 8) an das Mobilfunkgerät (1) auf
weist.
2. Mobilfunksystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Datenübertragungseinrichtung (2, 8) ein Rechner
(2), insbesondere ein Personal-Computer und/oder ein Tele
faxgerät (8) ist.
3. Mobilfunksystem nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Kopplung des Mobilfunkgeräts (1) an die Datenüber
tragungseinrichtung (2, 8) eine Schnittstelle (18) des
Mobilfunkgeräts (2) und eine Schnittstelle, insbesondere
die serielle Schnittstelle (9) der Datenübertragungsein
richtung (2, 8) vorgesehen ist.
4. Mobilfunksystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Datenübertragungseinrichtung ein Rechner (2) ist,
wobei zur Anpassung des Rechners (2) an das Mobilfunkgerät
(1) ein im Rechner (2) ablaufendes Treiberprogramm (16)
vorgesehen ist.
5. Mobilfunksystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Schnittstelle zwischen einem auf dem Rechner (2)
ablaufenden Datenübertragungsprogramm (13) und dem Trei
berprogramm (16) die im PC-BIOS INT 14-Schnittstelle (17)
vorgesehen ist.
6. Endgerät, insbesondere Mobilfunkgerät (1) mit einer
Einrichtung (10) zum Anschluß eines Rechners (2), insbe
sondere eines Personal-Computers,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Endgerät (1) Mittel zur Anpassung des Rechners (2)
an das Endgerät (1) aufweist.
7. Endgerät nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Kopplung des Endgeräts (1) an den Rechner (2) eine
digitale Schnittstelle (18) des Endgeräts (1) vorgesehen
ist.
8. Endgerät nach einem der Ansprüche 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Endgerät (1) Mittel zur Anpassung der Datenformate
der Schnittstellen (9, 18) des Endgeräts (1) und des Rech
ners (2) aufweist.
9. Endgerät nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Endgerät aus einem Mobilfunkgerät (1) und einer
Datenübertragungseinrichtung (2, 8) gebildet wird, die in
einem Gerät integriert sind.
10. Vorrichtung (12, 20) zum Anschluß eines Mobilfunkge
räts (1) an einen Rechner (2), insbesondere einen Perso
nal-Computer,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung (12, 20) Mittel zum Anschluß eine
Schnittstelle, insbesondere an die serielle Schnittstelle
(9) des Rechners (2) und an eine Schnittstelle (18) des
Mobilfunkgeräts (1) sowie Mittel zur Formatanpassung der
Datenformate der Schnittstellen (9, 18) des Mobilfunkge
räts (1) und des Rechners (2) aufweist.
11. Verfahren zur Übertragung von Daten zwischen einer
Übertragungseinrichtung (2, 8) und einem Mobilfunkgerät
(1),
dadurch gekennzeichnet,
daß als Schnittstelle (17) zwischen einem jeweils auf dem
Rechner (2) ablaufenden Anwenderprogramm (13) und einem
Treiberprogramm (16) die im PC-BIOS spezifizierte
INT 14-Schnittstelle (17) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944408794 DE4408794A1 (de) | 1994-03-15 | 1994-03-15 | Mobilfunksystem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944408794 DE4408794A1 (de) | 1994-03-15 | 1994-03-15 | Mobilfunksystem |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4408794A1 true DE4408794A1 (de) | 1995-09-21 |
Family
ID=6512860
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944408794 Ceased DE4408794A1 (de) | 1994-03-15 | 1994-03-15 | Mobilfunksystem |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4408794A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19610777A1 (de) * | 1996-03-19 | 1997-09-25 | Deutsche Telephonwerk Kabel | Datenübertragung im Sprachkanal von DECT-Anlagen |
WO1997050216A1 (en) * | 1996-06-25 | 1997-12-31 | Ericsson Inc. | Communication system and method for modifying a remote radio using an internet address |
DE19636617A1 (de) * | 1996-09-10 | 1998-03-12 | Deutsche Telekom Ag | Schnurloser Telefonapparat |
-
1994
- 1994-03-15 DE DE19944408794 patent/DE4408794A1/de not_active Ceased
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DE19636617C2 (de) * | 1996-09-10 | 2002-08-01 | Deutsche Telekom Ag | Schnurloser Telefonapparat |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: PHILIPS CORPORATE INTELLECTUAL PROPERTY GMBH, 2233 |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: PHILIPS INTELLECTUAL PROPERTY & STANDARDS GMBH, 20 |
|
8120 | Willingness to grant licenses paragraph 23 | ||
8131 | Rejection |