DE4408584C2 - Elektrokettenzug mit selbständiger Bremse - Google Patents
Elektrokettenzug mit selbständiger BremseInfo
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- DE4408584C2 DE4408584C2 DE19944408584 DE4408584A DE4408584C2 DE 4408584 C2 DE4408584 C2 DE 4408584C2 DE 19944408584 DE19944408584 DE 19944408584 DE 4408584 A DE4408584 A DE 4408584A DE 4408584 C2 DE4408584 C2 DE 4408584C2
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Description
Aus der EP-A-0 447 941 ist eine elektromagnetische
Bremse für ein Hebezeug bekannt, die mit der Ankerwelle
zusammenwirkt. Die Bremse weist einen rohrförmigen äußeren
Mantel auf, der an einem Lagerschild des Antriebsmotors
befestigt ist. Der von dem Lagerschild abliegende Teil des
Mantels ist mit einem Gewinde versehen, in das eine als
Rückschlußeinrichtung dienende ringförmige Scheibe einge
schraubt ist. Hierdurch entsteht zwischen der Rückschluß
scheibe und dem Lagerschild des Motors ein Raum, in dem
eine an dem Lagerschild befestigte Bremsscheibe, eine auf
der Ankerwelle drehfest angeordnete Bremsscheibe und der
ringförmige Elektromagnet angeordnet sind. Das Joch des
Magneten ist mit einer weiteren Bremsscheibe versehen.
Mittels Federn, die sich in dem Mantel der Bremseinrich
tung abstützen, wird der Magnet mit der daran befestigten
Bremsscheibe in Richtung auf die mit der Ankerwelle ver
bundene Bremsscheibe vorgeschoben, so daß zwischen den
beiden drehfesten Bremsscheiben die mit der Ankerwelle
verbundene Bremsscheibe eingeklemmt werden kann.
Das Lüften der Bremse geschieht durch Einschalten des
Elektromagneten, der sich dadurch mit seinem Joch gegen
die Wirkung der Federn zu der magnetischen Rückschluß
platte hinbewegt.
Ungünstig bei der bekannten Anordnung ist, daß der
Luftspalt zwischen dem Magneten und der Rückschlußplatte
erst eingestellt werden kann, nachdem die Bremse mit allen
ihren Einzelteilen in dem Gehäuse des Hebezeugs montiert
ist. Dies ist deswegen besonders ungünstig, weil es im
eingebauten Zustand schwierig ist, den Luftspalt zu mes
sen, der kaum noch zugänglich ist.
Die DE-B-11 28 103 zeigt einen Seilzug, bei dem
innerhalb der Seiltrommel der Antriebsmotor in Gestalt
eines Verschiebeankermotors untergebracht ist. Mit der
Ankerwelle ist eine Konusbremse gekuppelt, die zu einem
Stirnende der Seiltrommel hin gelegen ist und dort mit
einem gehäusefesten konischen Reibring zusammenwirkt. Auf
der anderen Seite des Motors befindet sich innerhalb der
Seiltrommel ein wahlweise einschaltbares Planetengetriebe,
dessen Ausgangswelle über eine Rutschkupplung ein weite
res, außerhalb der Seiltrommel angeordnetes, zweistufiges,
nicht schaltbares Planetengetriebe antreibt. Die Eingangs
welle dieses zweistufigen Getriebes führt durch das zwei
stufige Getriebe hindurch bis zu einer zweiten elektroma
gnetisch betätigten Scheibenbremse am außenliegenden
Stirnende des Getriebegehäuses für das Stirnradgetriebe.
Der Elektromagnet dieser elektromagnetischen Schei
benbremse ist unmittelbar auf einem Lagerschild des Gehäu
ses für das Planetengetriebe aufgesetzt und die Brems
scheiben, von denen die eine drehfest mit der aus dem
Planetengetriebe auskragenden Eingangswelle gekuppelt ist,
befinden sich auf jener Seite des Magneten, die von dem
Planetengetriebe abliegt. Diese drehbare, mit der Welle
gekuppelte Bremsscheibe wirkt mit einer Jochplatte sowie
einer ortsfesten Bremsplatte oder Bremsscheibe zusammen,
die sich in einem Gehäusedeckel befindet. Aufgrund der
Darstellung in der Figur muß davon ausgegangen werden, daß
bei der Montage der Elektromagnet und der zugehörige
Deckel nacheinander auf dem Getriebegehäuse befestigt
werden. Damit ist eine Vormontage, die auch eine Vorju
stierung beinhaltet, nicht möglich.
Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der Erfindung, eine
Bremseinrichtung zu schaffen, bei der der Luftspalt auch
außerhalb des Gehäuses des Hebezeugs einstellbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Ketten
zug mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Da die Bremseinrichtung des neuen Kettenzugs eine
vollständig selbständige Baueinheit darstellt, kann sie
für sich außerhalb des Gehäuses des Kettenzugs vormontiert
werden und gestattet demzufolge die Einstellung des Luft
spaltes, da auf keine Strukturen innerhalb des Gehäuses
des Hebezeugs zurückgegriffen werden muß, um die einzelnen
Teile der Bremseinrichtung lagerichtig beieinander zu
halten. Bei entsprechender Gestaltung der Bremseinrichtung
ist somit der Luftspalt ohne weiteres mit Meßwerkzeugen
zugänglich und einfach zu justieren.
Wenn die beiden äußeren Scheiben federelastisch
voneinander weg vorgespannt sind, ist einerseits eine
leichte Einstellung des Luftspalts möglich und anderer
seits sichergestellt, daß bei gelüfteter Bremse das Ge
wicht des Magneten nicht dazu führt, daß die ortsfesten
Bremsscheiben an der drehbaren Bremsscheibe streifen.
Besonders einfach wird die Gestaltung dann, wenn eine
der beiden äußeren Bremsscheiben gleichzeitig als Ver
ankerungseinrichtung vorgesehen ist, um die Bremseinrich
tung in dem Gehäuse des Kettenzugs starr anzubringen.
Die Verwendung von Mitteln, durch die eine der äuße
ren Scheiben bei in dem Gehäuse eingebauter Bremseinrich
tung in dem Gehäuse drehfest, jedoch längsverschieblich
gehalten ist, vereinfacht den Aufbau der Bremseinrichtung
insofern, als die Verbindungsmittel, mittels derer die
Teile der Bremseinrichtung vor dem Einbau zusammengehalten
sind, nicht so dimensioniert werden müssen, daß sie auch
in der Lage sind, das beim Bremsen auftretende Drehmoment
auszuhalten. Dabei wird eine weitere Verbesserung er
reicht, wenn auch das Joch des Elektromagneten mit ent
sprechenden Mitteln versehen ist, die vorzugsweise mit den
Mitteln an der beweglichen Bremsscheibe deckungsgleich
sind.
Die Fertigungskosten lassen sich senken, wenn die
beiden äußeren Platten dieselbe Gestalt aufweisen.
Vorteilhafterweise ist die axial bewegliche Platte
gleichzeitig die magnetische Rückschlußeinrichtung für den
Elektromagneten, wodurch sich die Anzahl der Bauteile für
die Bremseinrichtung minimiert.
Das Joch des Elektromagneten ist zweckmäßigerweise
ein in sich starrer Becher mit einem Rand und einem Boden,
wobei in dem Rand eine die Magnetspule aufnehmende Nut
enthalten ist.
Auch das Joch trägt vorteilhafterweise Fortsätze, die
in entsprechenden Nuten des Gehäuses aufzunehmen sind, um
das beim Bremsen auftretende Drehmoment in das Gehäuse des
Kettenzugs einzuleiten.
Die Fortsätze können Öffnungen enthalten, in denen
mit Gewinde versehene Rohrstücke eingepreßt sind.
Die Bremskraft wird im einfachsten Falle mittels
einer Druckfeder erzeugt, die in dem Joch steckt und die
dem Magneten benachbarte äußere Scheibe in Richtung auf
die andere äußere Scheibe vorspannt. Da zwischen den
beiden äußeren Scheiben die drehbare Scheibe angeordnet
ist, wird auf diese Weise die erforderliche Bremskraft
erzeugt.
Sehr einfache Einstellmittel sind Einstellschrauben,
mit denen der Abstand zwischen der von dem Magneten ablie
genden äußeren und in dem Gehäuse fest zu verankernden
Scheibe zu dem Magnetjoch eingestellt wird.
Im übrigen sind Weiterbildungen der Erfindung Gegen
stand von Unteransprüchen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des
Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Kettenzug in einer schematisierten
perspektivischen Darstellung,
Fig. 2 das Gehäuse des Kettenzugs nach Fig. 1,
teilweise längsgeschnitten und in einer
Draufsicht,
Fig. 3 die Bremseinrichtung in einer Seitenan
sicht,
Fig. 4 eine der beiden äußeren Scheiben der Brems
einrichtung nach Fig. 3 in einer Drauf
sicht,
Fig. 5 den Elektromagneten der Bremseinrichtung
nach Fig. 3 in einer Draufsicht aus der
Sicht der äußeren Scheiben,
Fig. 6 das Gehäuse aus Fig. 2 in einer Seitenan
sicht bei abgenommenem Stirndeckel und
Fig. 7 eine weitere Ausführungsform des Hebezeuges
nach Fig. 1 mit zwei Bremseinrichtungen.
Fig. 1 zeigt stark schematisiert einen Kettenzug 1
mit einem Gehäuse 2, in dem ein Triebwerk 3 (Fig. 2)
angeordnet ist. An einer Unterseite 4 tritt eine Rund
gliederkette 5 aus, an deren unterem Ende ein Hakenge
schirr 6 angebracht ist. Die Befestigung des Kettenzuges 1
geschieht mittels eines Hakens 7 an einer nicht gezeigten
ortsfesten Struktur.
Wie der Schnitt nach Fig. 2 erkennen läßt, umfaßt das
Triebwerk 3 einen Asynchronmotor 9 mit einer Feldwicklung
11, in deren zylindrischer Bohrung 12 ein zylindrischer
Käfigläufer 13 läuft. Ferner gehört zu dem Triebwerk eine
lediglich im Schnitt erkennbare Kettennuß 14, auf deren
von dem Motor 9 abliegenden Seite ein zweistufiges Plane
tengetriebe 15 angeordnet ist. Neben dem zweistufigen
Planetengetriebe 15 befindet sich eine Bremseinrichtung
16.
Das Gehäuse 2 des Kettenzugs 1 besteht aus einem
Gehäusemittelstück 17, das auf seiner Außenumfangsfläche
in Umfangsrichtung verlaufende Rippen 18 trägt, die dem
Gehäuse 2, in Querrichtung gesehen, eine etwa rechteckige
Kontur verleihen. Wegen der Rippen 18 hat es eine über die
Länge durchlaufende konstante Außengestalt, während tat
sächlich jedoch der eigentliche Körper des Gehäuses im
wesentlichen rohrförmig ist.
Das linke Stirnende des Mittelstücks 17 ist mittels
eines Deckels 19 verschlossen, der über komplementäre
Zentrierschultern 21 lagerichtig auf dem Mittelstück 17
gehalten ist. An dem rechten Stirnende schließt sich an
das Mittelstück 17 eine dieselbe Außenumrißgestalt auf
weisendes Bremsgehäuse 22 an, in dem die Bremseinrichtung
16 untergebracht ist. Auch das Bremsgehäuse 22 ist mit
entsprechenden Kühlrippen 23 versehen, die in Umfangs
richtung liegen.
Das von dem Mittelstück 17 abliegende Ende des Brems
gehäuses 22 ist mit einem weiteren Stirndeckel 24 ver
schlossen, der im wesentlichen zu dem Stirndeckel 19 spie
gelbildlich ist.
Ausgehend von dem Stirndeckel 19 führt in das Mittel
stück 17 eine kreisförmige Bohrung 25 hinein, in der das
Blechpakt des Stators 11 reibschlüssig festsitzend einge
schrumpft ist. Zur Lagerung des Ankers 13 ist eine Hohl
welle 26 vorgesehen, die am linken Ende mit Hilfe eines
Rillenkugellagers 27 gelagert ist, das in einer zylindri
schen und zu der Bohrung 25 koaxialen Lagerbohrung 28
nahezu spielfrei längsverschieblich sitzt. Diese Bohrung
28 befindet sich in einem nach innen weisenden rohrförmi
gen Fortsatz 29 des Stirndeckels 19. Zur Lagerung des
anderen Endes der Hohlwelle 26 ist ein Rillenkugellager 31
vorhanden, das mit Haftsitz in einer Lagerbohrung 32
steckt. Die Lagerbohrung 32 befindet sich in einem in die
Bohrung 25 ragenden rohrförmigen Fortsatz 33, der aus
einer in dem Mittelstück 17 eingeformten Trennwand 34
vorsteht.
Sowohl das in dem Rillenkugellager 27 als auch das in
dem Rillenkugellager 31 steckende Ende ist jeweils ein
Stück weit mit einer Profilverzahnung 35 versehen, auf der
drehfest je ein Kupplungsring 36 sitzt, der sich mit sei
ner Rückseite an dem Innenlagerring des betreffenden be
nachbarten Rillenkugellagers 27 bzw. 31 abstützt. Die
gegenüberliegende Seite jedes der beiden Reibringe 36 ist
mit einer kegelstumpfförmigen Reibfläche 37 versehen, die
mit einer dazu komplementären Reibfläche 38 eines zweiten
Reibrings 39 zusammenpaßt. Der zweite Reibring 39 ist über
einen rohrförmigen Ansatz 41 drehfest in eine koaxiale
Bohrung 42 des Käfigläufers 13 eingeklebt.
Das linke Ende der Hohlwelle 26 trägt ein Außengewin
de 43, auf das eine Mutter 44 aufgeschraubt ist. Zwischen
der Mutter 44 und dem Rillenkugellager 27 steckt eine
Druckfeder 45, so dass federvorgespannt der Kupplungsring
36 gegen den komplementären Ring 39 vorgeschoben werden
kann. Die Reaktionskraft der Feder 45 wird von einem
Sprengring 46 aufgenommen, an den sich das Rillenkugel
lager 31 mit seiner von dem Kupplungsring 36 abliegenden
Seite anlegt. Auf diese Weise kann mit Hilfe der Mutter 44
die Vorspannkraft eingestellt werden, mit der die beiden
Reibringe 36 gegen die komplementären Reibringe 39 ange
preßt werden und somit die Reibkraft begrenzt werden, die
von dem Käfigläufer 13 auf die Hohlwelle 26 übertragen
wird.
Im Abstand zu der Trennwand 34 enthält das Mittel
stück 17 eine weitere Trennwand 47, wodurch zwischen den
beiden Trennwänden 34 und 47 ein Kettennußgehäuse 48
abgeteilt ist. Die Kettennuß 14 ist einstückig mit einer
Hohlwelle 49 ausgebildet, die beidseits der Kettennuß 14
in zwei Rillenkugellagern 51 und 52 drehbar gelagert ist.
Die beiden Rillenkugellager 51 und 52 stecken in zugehöri
gen Lagerbohrungen 53 und 54. Die Lagerbohrung 53 ist
koaxial zu der Lagerbohrung 32 in dem rohrförmigen Fort
satz 33 untergebracht, während die Lagerbohrung 54 in
einer entsprechenden Verdickung der Trennwand 47 unterge
bracht ist. Der Durchmesser der Lagerbohrung 54 ist so
gewählt, daß, bezogen auf Fig. 2 von rechts her sowohl das
Rillenkugellager 51 als auch die Kettennuß 41 eingeführt
werden kann, da der Durchmesser der Lagerbohrung 54 größer
ist als der maximale Durchmesser der Kettennuß 14.
Rechts von der Trennwand 47 erweitert sich der Innen
raum des Gehäuses 2 und es befindet sich dort eine zu den
Lagerbohrungen 53 und 54 koaxiale Bohrung 55, in die ein
Hohlrad 56 eingeschrumpft ist, das für beide Stufen des
zweistufigen Planetengetriebes 15 gemeinsam ist. Die der
Kettennuß 14 benachbarte Stufe umfaßt drei Planetenräder
57, die auf Achsen 58 eines zugehörigen Planetenträgers 59
drehbar gelagert sind und mit dem Hohlrad 56 kämmen. Der
Planetenträger 59 ist mit Hilfe einer Profilverzahnung 61
drehfest mit einem nach rechts über das Rillenkugellager
52 überstehenden Stummel der Hohlwelle 49 verbunden.
Mit Hilfe der drei Planetenräder 57 der zweiten Stufe
ist deren Sonnenrad 62 schwimmend gelagert. Die Länge des
Sonnenrades 62 ist größer als die Breite der Planetenräder
57, so daß es nach rechts über die Planetenräder 57 vor
ragt, wenn es links über eine Zwischenscheibe 63 an der
Stirnseite der Welle 49 anläuft. Der überstehende Teil des
Sonnenrades 62 steckt in einer komplementär verzahnten
Bohrung 64 eines Planetenträgers 65 der ersten Stufe des
zweistufigen Planetengetriebes 15. Auf dessen Achsen 66
sitzen wiederum insgesamt drei Planetenräder 67, die ein
zugehöriges Sonnenrad 68 schwimmend lagern.
Sowohl das Sonnenrad 62 als auch das Sonnenrad 68 ist
rohrförmig gestaltet, damit eine Steckwelle 71, die mit
ihrem profilverzahnten Ende 72 in einer komplementären
Profilverzahnung der Hohlwelle 26 steckt, die Hohlwelle 26
mit dem Sonnenrad 68 drehfest kuppeln kann. Die Einsteck
welle 71 führt hierzu mit Radialspiel durch die Hohlwelle
49 der Kettennuß 14, ferner mit Radialspiel durch das Son
nenrad 62 und sie trägt an ihrem rechten Ende eine Pro
filverzahnung 73, die zu der Profilverzahnung des Sonnen
rades 68 komplementär ist, um eine drehfeste Verbindung
zwischen dem Sonnenrad 68 und der Einsteckwelle 71 herzu
stellen.
Hinsichtlich des Leistungsflusses stellt die Hohlwel
le 26 zusammen mit der Einsteckwelle 71 die Eingangswelle
für das zweistufige Planetengetriebe 15 dar, während die
Hohlwelle 49 dessen Ausgangswelle bildet. Die Eingangs
welle ist somit zweiteilig und wegen des Spiels an den
verschiedenen Profilverzahnungen kann sich das Sonnenrad
68 frei zwischen den Planetenrädern 67 zentrieren. Ähn
liches gilt auch für das Sonnenrad 62.
Ersichtlicherweise wirkt die Rutschkupplung zwischen
dem Anker 13 und der vorerwähnten Eingangswelle aus der
Hohlwelle 26 und der Steckwelle 71 und auch die Brems
einrichtung 16 ist mit dieser zweiteiligen Eingangswelle
gekuppelt. Dadurch genügt es, sowohl die Bremseinrichtung
16 als auch die Kupplungsreibflächen 37, 38 an den zwei
Paaren von Kupplungsringen 36, 39 nur für geringe Kräfte
oder Momente auszulegen.
Beim Betrieb des Hebezeugs 1 erfolgt der Leistungs
fluß von dem Anker 13 über die in Reibeingriff miteinander
vorgespannten Paare von Reibflächen 37, 38 auf die Hohl
welle 26. Das Rutschmoment läßt sich ohne weiteres mit
Hilfe der durch die Bohrung in dem Stirndeckel 19 zugäng
liche Einstellmutter 44 verstellen und entsprechend den
Konstruktionswerten des Kettenzuges 1 einstellen. Die
drehfest mit der Hohlwelle 26 über die Profilverzahnung 35
verbundenen Kupplungsringe 36 übertragen das Moment auf
die Hohlwelle 26, die ihrerseits wiederum drehfest mit der
Einsteckwelle 71 gekuppelt ist. Die Einsteckwelle 71 führt
koaxial durch die Ausgangswelle 49 des zweistufigen Plane
tengetriebes 15 hindurch und ist auf der bezüglich der
Kettennuß 14 abliegenden Seite des zweistufigen Planeten
getriebes 15 mit der Bremseinrichtung 16 gekuppelt. Bei
eingeschaltetem Motor 9 ist auch die Bremseinrichtung 16
mit Strom versorgt, so daß die Bremseinrichtung gelüftet
ist.
Die Einsteckwelle 71 treibt das Sonnenrad 68, das
dadurch über die Abwälzbewegung der Planetenräder 67 in
dem Hohlrad 56 den Planetenträger 65 in Umdrehungen ver
setzt. Dieser ist drehfest und koaxial mit dem Sonnenrad
62 verbunden, das seinerseits die Planetenräder 57 an
treibt. Hierdurch wird der Planetenträger 59 in Umdrehun
gen versetzt, mit dem wiederum die Hohlwelle 49 antriebs
mäßig verbunden ist.
Wie die Fig. 2 außerdem erkennen läßt, ragt die
Einsteckwelle 71, mit dem mit der Profilverzahnung 73 ver
sehenen Ende nach rechts über das Sonnenrad 68 hinaus.
Dieses überstehende Ende ist mittels einer Nabe 74 mit der
Bremseinrichtung 16 gekuppelt. Die Nabe 74 trägt auf ihrem
Außenumfang eine Profilverzahnug 75.
Unter Bezugnahme auf die nachfolgenden Figuren ist
nunmehr der Aufbau der Bremseinrichtung 16 im Einzelnen
erläutert.
Die Bremseinrichtung 16 ist sandwichartig aufgebaut
und weist einen ringförmigen Magneten 76, eine bewegliche
stationäre Bremsscheibe 77, eine drehbare Bremsscheibe 78
und eine ortsfeste Bremsscheibe 79 auf. Der Magnet 76 be
steht aus einem einstückigen becherförmigen Joch 81 mit
einer zylindrischen Außenwand 82 und einem im wesentlichen
planen Boden 83. Der Rand 82 hat eine vergleichsweise sehr
große Wandstärke, die ausreicht, um in dem Rand 82 eine
umlaufende Ringnut 84 einzubringen, die eine Magnetspule
85 aufnimmt. Die Magnetspule 85 ist eine Zylinderspule,
die koaxial zu dem scheibenförmigen Magnetjoch 81 einge
legt ist. Nach dem Einlegen der Magnetspule 85 ist die Nut
84 mit einem Reaktionsharz ausgegossen, um die Magnetspule
85 in der Nut 84 festzulegen.
Durch eine Öffnung 86 in dem Boden 83 führt ein An
schlußkabel 87 von der Magnetspule 85 weg.
Bei dem so gestalteten Magneten 86 bildet seine plane
Stirnfläche 88 zwei ringförmige Polflächen, zwischen denen
die Nut 84 liegt.
An seiner zylindrischen Außenumfangsfläche ist das
Joch 83 mit drei äquidistant verteilten, um Querschnitt
etwa trapezförmigen Rippen 89 versehen, die sich über die
gesamte Höhe des Randes 82 erstrecken. Etwa in der Mitte
enthält jede der Rippen 89 eine durchgehende, seitlich
geschlitzte Öffnung 91. In jede der geschlitzten Öffnungen
91 ist von dem Boden 83 her eine Gewindebüchse 92 einge
preßt, die an einem Ende einen vorstehenden Bund 93
trägt. Mit dem Bund 93 liegt die Gewindebüchse 92 auf dem
die Öffnung 91 umgebenden Teil des Bodens 83 auf.
Gegenüber der Stirnseite 88 des Magneten 76 ist die
bereits erwähnte Scheibe 77 angeordnet, die, ebenso wie
das Joch 83, aus einem ferromagnetischen Material besteht.
Die Scheibe 77 hat exakt dieselbe Gestalt wie die Scheibe
79, so daß die insoweit gegebene Beschreibung auch für die
Scheibe 79 gilt.
Die Gestalt der Scheibe 77 bzw. 79 ergibt sich aus
Fig. 4. Hiernach ist die Scheibe 77 eine kreisförmige,
planparallele ringförmige Scheibe mit einer mittleren
Öffnung 94, die koaxial zu einem kreisförmigen äußeren
Rand 95 ist. An dem Rand 95 sind insgesamt sechs Fortsätze
96 einstückig ausgebildet, von die deckungsgleich mit den
Rippen 89 des Magneten 76 sind. Die sechs Fortsätze 96
sind längs dem Rand 95 äquidistant verteilt. Außerdem hat
der Rand 95 denselben Durchmesser wie der Rand 82 des
Magneten 76, so daß das Magnetjoch 81 und die beiden
Scheiben 77 und 79, abgesehen von drei zusätzlichen Fort
sätzen 96, hinsichtlich ihrer Außenkontur in der Drauf
sicht gleich sind.
Außerdem enthält jeder der Fortsätze 96 eine Durch
gangsöffnung 97, die randseitig geschlitzt ist und dec
kungsgleich mit der Öffnung 91 des Magnetjoches 81 ist.
Die zwischen den beiden Scheiben 77 und 79 sitzende
drehbare Scheibe 78 hat einen kleineren Außendurchmesser
als der Rand 95 und besteht aus einem Reibbelag, der für
Bremszwecke geeignet ist. Die Scheibe 78 ist ebenfalls
ringförmig und enthält eine mit einer Profilverzahnung 98
versehene Durchgangsöffnung 99.
Um die beiden äußeren Scheiben 77 und 79 in Richtung
aufeinander zu vorzuspannen, ist einerseits eine als
Druckfeder ausgebildete Schraubenfeder 101 vorhanden, die
in einer Bohrung 102 des Magnetjoches 81 sitzt und sich
gegen eine in die Bohrung 102 vorspringende Ringschulter
103 abstützt.
Der Boden 83 enthält aus den weiter unten erläuterten
Gründen eine Durchgangsöffnung 104, die zu der Bohrung 102
konzentrisch ist.
Andererseits dienen der Erzeugung der erwähnten Vor
spannung insgesamt drei Schrauben 105, die in die drei
Gewindebüchsen 92 eingedreht sind und durch dementspre
chend drei äquidistant verteilte und mit den Rippen 89
fluchtende Fortsätze 96 der beiden Scheiben 77 und 79
hindurchführen.
Schließlich sitzt auf dem Schaft jeder der Schrauben
105 eine Druckfeder 106 in Gestalt einer Schraubenfeder,
die die beiden Bremsscheiben 77 und 79 voneinander weg
vorspannt, jedoch auch gemeinsam eine kleinere Kraft auf
bringen als die Druckfeder 101. Letztere erzeugt die
Bremskraft bei abgeschaltetem Magneten 76.
Die Montage der insoweit beschriebenen Bremseinrich
tung 16 geschieht wie folgt:
In drei äquidistant verteilte Fortsätze 96 der Brems
scheibe 79 werden drei Schrauben 105 eingeführt, so dass
ihre Gewindeschäfte zur selben Zeit vorstehen. Sodann wird
auf die betreffende Seite die drehbare Bremsscheibe 78
aufgelegt und es wird über jede der Schrauben 105 eine
zugehörige Schraubenfeder 106 gesteckt. Daraufhin wird die
nächste, und zwar die bewegliche stationäre Bremsscheibe
77, auf die Schrauben 105 aufgesteckt und es kann nun der
aus drei Scheiben 77, 78, 79 bestehende Stapel mit Hilfe
der Schrauben 105, wie in Fig. 3 gezeigt, an dem Magneten
76 festgeschraubt werden, wobei zuvor noch in die Bohrung
102 die Schraubenfeder 101 eingelegt wurde.
Die Vorspannkraft der Druckfeder 101 ist wesentlich
größer als die Kraft, die die drei Federn 106 auszuüben
vermögen, womit im montierten Zustand die drei Scheiben
77, 78, 79 fest aufeinandergepreßt werden.
Durch entsprechend tiefes Eindrehen der drei Schrau
ben 105 in die Gewindebüchsen 92 kann der Luftspalt zwi
schen der beweglichen stationären Bremsscheibe 77 und der
Stirnfläche 88, die, wie erwähnt, die Polflächen enthält,
auf das konstruktiv vorgesehene Maß eingestellt werden.
Beim Einstellen werden die Federn 106 mehr oder weniger
stark zusammengedrückt.
Die damit fertig vormontierte und eine selbständige
Baueinheit darstellende Bremseinrichtung 16 kann nun in
dem Bremsgehäuse 22 befestigt werden.
Die Draufsicht bei abgenommenem Stirndeckel ist in
Fig. 6 gezeigt. Wie dort zu sehen ist, enthält das Brems
gehäuse 22 einen etwa zylindrischen Innenraum 108, der mit
insgesamt drei Paaren trapezförmiger Rippen 109 versehen
ist, die parallel zu der Zylinderachse liegen. Die jeweils
beiden Rippen 109 eines Paares sind dicht benachbart und
begrenzen eine im Querschnitt etwa trapezförmige Nut 111.
Der Querschnitt der Nut 111 entspricht zuzüglich des Raums
für das erforderliche Spiel dem Querschnitt der Fortsätze
96 bzw. der Rippen 89. Diese Nuten 111 sind längs des Um
fangs des zylindrischen Innenraums 108 äquidistant ver
teilt, und jeweils zwischen zwei benachbarten Nuten 111
enthält das Bremsgehäuse 22 in seiner dem Mittelstück 7
benachbarten Stirnwand 112 insgesamt drei Gewindebohrun
gen. Die Mitten der Gewindebohrungen liegen auf demselben
Teilkreis wie die geschlitzten Öffnungen 91.
Bei der Fertigmontage des Kettenzugs 1 wird nach dem
Einsetzen des zweistufigen Planetengetriebes 15 das Brems
gehäuse 22 auf die betreffende Stirnseite aufgesetzt. Die
Welle 71 ragt mit ihrer Profilverzahnung 73 durch durch
die Öffnung 113 der Stirnwand 112 hindurch und es kann auf
den überstehenden Stummel die Nabe 74 drehfest aufgesteckt
werden. Gegebenenfalls kann die Nabe 74 mit einem
Dichtungsring zusammenwirken, der in der Öffnung 113
sitzt, um das Planetengetriebe 15 gegenüber dem zylindri
schen Innenraum 108 des Bremsgehäuses 22 abzudichten.
Die, wie vorerwähnt vorbereitete Bremseinheit 16 wird
nun mit der ortsfesten Bremsscheibe 79 voraus in das
Bremsgehäuse 22 eingesetzt. Beim Einführen der Bremsein
heit 16 werden die Rippen 89 und die drei damit fluchten
den Fortsätze 96 in die Nuten 111 eingeführt. Dadurch
werden die zwischen den Rippen 89 vorstehenden Fortsätze
96 der beiden Bremsscheiben 77 und 89 fluchtend mit drei
Gewindebohrungen in der Stirnwand 112 ausgerichtet.
Wie in dem aufgebrochenen Bereich A aus Fig. 6 zu
erkennen ist, wird nun lediglich die ortsfeste Bremsschei
be 79, d. h. diejenige Bremsscheibe, die der Stirnwand 112
unmittelbar benachbart ist, mit insgesamt drei Schrauben
114 starr und unbeweglich an der Stirnwand 112 festge
schraubt. Die in der darüber befindlichen Scheibe 77 ent
haltenen Öffnungen 97 ermöglichen dabei das Einführen
eines Werkzeugs zum Betätigen dieser Schrauben 114.
Der Kettenzug 1 wird gebremst, indem die Stromver
sorgung für den Magneten 76 abgeschaltet wird. Die Druck
feder 101 presst dann die Scheiben 77, 78, und 79 gegenein
ander, wodurch die Scheibe 78 gegen das Gehäuse abgebremst
wird und sich nicht mehr drehen kann. Das hierbei auf
tretende Moment wird einerseits über die starr in dem
Gehäuse angeschraubte Platte 79 und andererseits über die
Platte 77 in das Gehäuse 2 bzw. das Bremsgehäuse 22 einge
leitet, die sich auf den Schäften der Schrauben 105 soweit
verdreht, bis ihre Fortsätze 96 an den entsprechenden
Wänden der Nuten 111 in dem Bremsgehäuse 22 anlegen.
Die Reaktionskraft der sich in dem Joch abstützenden
Feder 101 wird von den Köpfen der Schrauben 105 aufgenom
men.
Zum Lüften der Bremseinrichtung 16 wird der Magnet 76
mit Strom beaufschlagt. Er zieht die Scheibe 79 gegen die
Wirkung der Schraubenfeder 101 an. Die Scheibe 78 kann
sich dadurch frei zwischen den Scheiben 77 und 79 drehen.
Bei eingeschaltetem Magneten 76 sorgen nun die Federn 106
dafür, daß die Scheiben 77 und 79 auf einem Abstand gehal
ten werden, der um den Luftspalt bei abgeschaltetem Magne
ten 76 größer ist als die Dicke der Scheibe 78, da bei
eingeschaltetem Magneten 76 die Feder 101 nicht mehr die
Federn 106 zusammendrücken kann.
Obwohl der Magnet 76 letztlich schwimmend mittels der
Schrauben 105 mit der fest in dem Gehäuse verankerten
Platte 79 verbunden ist, weil die Schrauben 105 an sich
lose bzw mit Spiel durch die Öffnungen 97 hindurchführen,
sorgt bei abgeschaltetem Magneten 76 die Feder 101 für
eine nahezu starre Halterung des Magneten 76, während bei
eingeschaltetem Magneten 76 die Federn 106 diese Funktion
erbringen. Sie halten das Paket bestehend aus dem Magneten
76 und der an den Magneten 76 angezogenen Scheibe 77 auf
Abstand von der Scheibe 79. Auch hierbei wird die Reak
tionskraft über die Köpfe der Schrauben 105 übertragen.
Gemäß Fig. 7 ist es ohne weiteres möglich, eine wei
tere Bremseinrichtung zu verwenden, um die Betriebssicher
heit zu erhöhen. Die Bauelemente dieser zusätzlichen
Bremseinrichtung 16' sind mit denselben Bezugszahlen wie
bei der Bremseinrichtung 16 versehen, ergänzt durch einen
Apostroph.
Wie die Fig. 7 erkennen läßt, sitzt auf dem Bremsge
häuse 22 anstelle des Stirndeckels 24 ein weiteres Brems
gehäuse 22', das identisch dieselbe Gestalt aufweist wie
das Gehäuse 22. Die Einsteckwelle 71 weist einen verlän
gerten Abschnitt 73' auf, der, wie gezeigt, bis in das
Bremsgehäuse 22' hineinreicht und dabei durch die Öffnung
104 des Magnet 76 hindurchführt.
In der Öffnung 113' der Stirnwand 112' sitzt ein
Rillenkugellager 116, das der drehbaren Lagerung einer
weiteren Nabe 74' dient, die drehfest auf dem verlängerten
Teil 73' sitzt. Im Inneren des Gehäuses 22' ist eine wei
tere Bremseinrichtung 16 befestigt, die denselben Aufbau
hat wie oben erläutert.
Somit wirken bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7
zwei Bremsseinrichtungen 16 und 16' gleichzeitig auf die
Einsteckwelle 71, die die Eingangswelle des zweistufigen
Planetengetriebes 15 ist. Damit kann ohne weiteres die
Bremskraft bzw. die Haltekraft für einen Kettenzug für er
höhter Tragkraft vergrößert werden.
Der Stirndeckel 24 ist schließlich auf das zweite
Bremsgehäuse 22' aufgeschraubt.
Claims (27)
1. Kettenzug (1) mit einem Gehäuse (2),
einem in dem Gehäuse (2) angeordneten Antriebsmotor (9),
einem in dem Gehäuse (2) untergebrachten Zahnradge triebe (15) mit einer Eingangs- und einer Ausgangswelle (26, 71; 49);
einer in dem Gehäuse (2) drehbar gelagerten Kettennuß (14), die drehfest mit der Ausgangswelle (49) gekuppelt ist,
mit einer mit dem Motor (9) oder dem Zahnradgetriebe (15) zusammenwirkenden kraftbetriebenen Bremseinrichtung (16), die als selbständige vormontierte Baueinheit ausge führt ist und als Ganzes an dem Gehäuse (2) anzubringen bzw. davon abzunehmen ist.
einem in dem Gehäuse (2) angeordneten Antriebsmotor (9),
einem in dem Gehäuse (2) untergebrachten Zahnradge triebe (15) mit einer Eingangs- und einer Ausgangswelle (26, 71; 49);
einer in dem Gehäuse (2) drehbar gelagerten Kettennuß (14), die drehfest mit der Ausgangswelle (49) gekuppelt ist,
mit einer mit dem Motor (9) oder dem Zahnradgetriebe (15) zusammenwirkenden kraftbetriebenen Bremseinrichtung (16), die als selbständige vormontierte Baueinheit ausge führt ist und als Ganzes an dem Gehäuse (2) anzubringen bzw. davon abzunehmen ist.
2. Kettenzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bremseinrichtung (16) einen mit einem Joch (81)
versehenen Elektromagneten (76) aufweist.
3. Kettenzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bremseinrichtung (16) eine mit einer der Wellen
(26, 71; 49) drehfest gekuppelte Scheibe (78) aufweist, die
zwischen zwei drehfest miteinander verbundenen äußeren
Scheiben (77, 79) angeordnet ist.
4. Kettenzug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die äußeren Scheiben (77, 79) federelastisch vonein
ander weg vorgespannt sind.
5. Kettenzug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß eine der äußeren Scheiben (79) Befestigungsmittel (96)
zum befestigen der Bremseinrichtung (16) in dem Gehäuse
(2) aufweist.
6. Kettenzug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß eine der äußeren Scheiben (77) Mittel (96) aufweist,
durch die diese Scheibe (77) bei in dem Gehäuse (2) einge
bauter Bremseinrichtung (16) in dem Gehäuse (2) drehfest
jedoch längsverschieblich gehalten ist, wobei die Richtung
der Verschiebbarkeit parallel zu einer Geraden liegt, die
auf dieser Scheibe (77) senkrecht steht.
7. Kettenzug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die axial verschiebliche Scheibe (77) eine magnetische
Rückschlußplatte für den Elektromagneten (76) darstellt.
8. Kettenzug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden äußeren Scheiben (77, 79) dieselbe Gestalt
aufweisen.
9. Kettenzug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die äußeren Scheiben (77, 79) kreisförmig sind.
10. Kettenzug nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Befestigungsmittel (96) und die
Mittel (96) zur drehfesten Halterung von an den äußeren
Scheiben (77, 79) vorgesehenen Fortsätzen gebildet sind und
daß wenigstens einige der Fortsätze (96) jeweils eine
Öffnung (97) enthalten.
11. Kettenzug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß beide äußere Scheiben (77, 79) die gleiche Anzahl
Fortsätze (96) aufweisen.
12. Kettenzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Magnet (76) ein becherförmiges Joch (81) mit einem
Rand (82) und einem Boden (83) aufweist, daß der Rand (82)
mit einer Nut (84) versehen ist, die sich in Richtung von
dem Boden (83) weg öffnet und daß in der Nut (84) eine
Magnetspule (85) eingelegt ist.
13. Kettenzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Magnet (76) ein Joch (81) aufweist, das mit seit
lichen Fortsätzen (89) versehen ist.
14. Kettenzug nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder der Fortsätze (89) je eine Öffnung (91) enthält,
die mit einem Gewinde (92) versehen ist.
15. Kettenzug nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gewinde in einem in der Öffnung (91) sitzenden
Rohrstück (92) enthalten ist.
16. Kettenzug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Joch (81) eine Feder (101) enthalten ist, die
die dem Magneten (76) benachbarte Scheibe in Richtung von
dem Magneten (76) weg vorspannt.
17. Kettenzug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die in dem Gehäuse (2) fest verankerbare Scheibe (79)
von dem Magneten (76) beabstandet und axial unverschieb
lich mit dem Magneten (76) verbunden ist
18. Kettenzug nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß Einstellmittel (105) vorgesehen sind, um den Abstand
zwischen dem Magneten (76) und der fest verankerbaren
Scheibe (79) einzustellen.
19. Kettenzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einstellmittel Einstellschrauben (105) sind, die
durch entsprechende Öffnungen (97) der fest verankerbaren
Scheibe (79) hindurchführen und in das Joch (81) einge
schraubt sind.
20. Kettenzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß Federn (106) vorgesehen sind, um die äußeren Scheiben
(77, 79) voneinander weg vorzuspannen.
21. Kettenzug nach den Ansprüchen 19 und 20, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Federn (106) auf den Einstellschrau
ben (106) sitzen.
22. Kettenzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die drehbare Scheibe (77) mit der Eingangswelle (71)
des Getriebes (15) bzw. der Motorwelle (26) drehfest und
axial verschieblich gekuppelt ist.
23. Kettenzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Gehäuse (2) Führungsnuten (111) enthalten sind,
in denen Fortsätze (89) des Jochs (81) geführt sind.
24. Kettenzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Gehäuse (2) Führungsnuten (111) enthalten sind,
in denen Fortsätze (96) der zwischen der fest veranker
baren Scheibe (79) und dem Magneten (76) angeordneten
Scheibe (77) geführt sind.
25. Kettenzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (2) eine Abschnitt (25) für den Motor (9),
einen Abschnitt (48) für die Kettennuß (14) und einen
Abschnitt (55) für das Zahnradgetriebe (15) aufweist, und
daß diese Abschnitte miteinander einstückig sind.
26. Kettenzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bremseinrichtung (16) an derjenigen Seite des
Gehäuses (2) angeordnet ist, die bezüglich der Kettennuß
(14) dem Motor (9) gegenüberliegt.
27. Kettenzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß er zwei baugleiche Bremseinheiten (16, 16') aufweist,
die sich vorzugsweise auf derselben Seite des Kettenzugs
(1) befinden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944408584 DE4408584C2 (de) | 1994-03-14 | 1994-03-14 | Elektrokettenzug mit selbständiger Bremse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944408584 DE4408584C2 (de) | 1994-03-14 | 1994-03-14 | Elektrokettenzug mit selbständiger Bremse |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4408584A1 DE4408584A1 (de) | 1995-09-21 |
DE4408584C2 true DE4408584C2 (de) | 2000-04-20 |
Family
ID=6512727
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944408584 Expired - Lifetime DE4408584C2 (de) | 1994-03-14 | 1994-03-14 | Elektrokettenzug mit selbständiger Bremse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4408584C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN113757272B (zh) * | 2021-11-08 | 2022-05-24 | 杭州骑遇科技有限公司 | 一种新能源汽车刹车电磁助力器 |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DD42513A (de) * | ||||
DE1128103B (de) * | 1957-05-23 | 1962-04-19 | Maschf Veb | Elektroflaschenzug, insbesondere fuer den Transport feuerfluessiger Massen |
EP0447941A1 (de) * | 1990-03-13 | 1991-09-25 | Kone Oy | Elektromagnetische Bremse |
-
1994
- 1994-03-14 DE DE19944408584 patent/DE4408584C2/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DD42513A (de) * | ||||
DE1128103B (de) * | 1957-05-23 | 1962-04-19 | Maschf Veb | Elektroflaschenzug, insbesondere fuer den Transport feuerfluessiger Massen |
EP0447941A1 (de) * | 1990-03-13 | 1991-09-25 | Kone Oy | Elektromagnetische Bremse |
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Publication number | Publication date |
---|---|
DE4408584A1 (de) | 1995-09-21 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: R. STAHL FOERDERTECHNIK GMBH, 74653 KUENZELSAU, DE |
|
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8368 | Opposition refused due to inadmissibility | ||
R071 | Expiry of right | ||
R071 | Expiry of right |