DE4408503A1 - Klarspülmittel für die maschinelle Reinigung harter Oberflächen - Google Patents
Klarspülmittel für die maschinelle Reinigung harter OberflächenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft neue Klarspülmittel für die maschinelle Reinigung
harter Oberflächen enthaltend Lactobionsäureamide sowie die Verwendung
dieser Stoffe zur Herstellung der genannten Mittel.
Marktübliche Klarspülmittel stellen Gemische aus schwachschäumenden Fett
alkoholpolyethylen/polypropylenglycolethern, Lösungsvermittlern (z. B. Cu
molsulfonat), organischen Säuren (z. B. Citronensäure) und Lösungsmitteln
(z. B. Ethanol) dar. Die Aufgabe dieser Mittel besteht darin die Grenz
flächenspannung des Wassers so zu beeinflussen, daß es in einem möglichst
dünnen, zusammenhängenden Film vom Spülgut ablaufen kann, so daß beim an
schließenden Trocknungsvorgang keine Wassertropfen, Streifen oder Filme
zurückbleiben. Eine Übersicht über die Zusammensetzung von Klarspülern und
Methoden zur Leistungsüberprüfung findet sich von W. Schirmer et al. in
Tens. Surf. Det. 28, 313 (1991).
Aus der EP-B1 0 197 434 (Henkel) sind Klarspüler bekannt, die als Tenside
Mischether (endgruppenverschlossene Fettalkoholpolyglycolether) enthalten.
In der Geschirrspülmaschine wird eine Vielzahl unterschiedlicher Materia
lien (Glas, Metall, Silber, Kunststoff, Porzellan) gereinigt. Diese Mate
rialvielfalt muß im Klarspülgang möglichst gut benetzt werden. Klarspüler
formulierungen, die als Tensidkomponente ausschließlich Mischether enthal
ten, erfüllen diese Anforderungen nicht oder nur in geringem Umfang, so
daß der Klarspül- bzw. Trocknungseffekt insbesondere bei Kunststoffober
flächen, z. B. Polycarbonat, nicht zufriedenstellend ist.
Die nicht vorveröffentlichte deutsche Patentanmeldung P 43 23 252.3 be
schreibt Klarspülmittel, die Tensidmischungen aus Mischethern und Fett
alkoholethoxylaten bzw. Fettalkoholpropoxylaten enthalten. Solche Klar
spüler zeigen ein positives Verhalten gegenüber Kunststoffoberflächen; bei
diesen Formulierungen kann jedoch im allgemeinen nicht auf Lösungsvermitt
ler wie z. B. Cumolsulfonat verzichtet werden. Solche Lösungsvermittler
entfalten selbst keine tensidische, d. h. benetzende Wirkung, sie leisten
also keinen Beitrag zum Klarspüleffekt. Weitere Nachteile dieser Lösungs
vermittler sind, daß sie auf petrochemischer Basis hergestellt werden und
biologisch nur langsam abbaubar sind.
Die Verwendung von Lactobionsäurefettamiden als tensidische Komponente in
Klarspülmittelformulierungen ist bisher unbekannt. Die Herstellung von
Lactobionamiden wird in EP-A-278 107 und EP-A-550 106 beschrieben. Die
Offenlegungsschriften DE-A-42 15 478 und EP-A-550 278 offenbaren Lacto
bionsäureamid enthaltende Wasch- und Reinigungsmittel. Als besonderer Vor
teil der Lactobionsäureamide werden dabei ihr hohes Schaumvermögen und
ihre hohe Schaumstabilität genannt. Folgerichtig wird die Verwendung von
Lactobionsäuresamiden als tensidische Komponente in Klarspülmitteln für
die maschinelle Reinigung von Geschirr, wo eine hohe Schaumentwicklung
unerwünscht ist, nicht offenbart.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung hat darin bestanden, neue ökolo
gisch und toxikologisch einwandfreie Formulierungen bereitzustellen, die
bezüglich der anwendungstechnischen Eigenschaften gleiche oder bessere
Resultate liefern wie marktgängige Klarspüler.
Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß biologisch abbaubare Lacto
bionsäureamide sich ausgezeichnet als tensidische Komponente in Klarspül
mitteln eignen. Neben der erwünschten Phasenstabilität und der Schaumarmut
von Lactobionsäureamid-haltigen Klarspülerformulierungen sind außerdem
gute Geschirrtrocknungs- und Klarspüleffekte an mit erfindungsgemäßen
Klarspülern behandelten Geschirrteilen zu beobachten.
Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung von Lactobiosäureamiden der
Formel I
worin R¹ für eine verzweigte oder unverzweigte, gesättigte oder ungesät
tigte Alkylgruppe mit 6 bis 22 C-Atomen, R² für Wasserstoff, eine Methyl- oder
Ethylgruppe oder eine verzweigte oder unverzweigte, gesättigte oder
ungesättigte Alkylgruppe mit 3 bis 22 C-Atomen steht und R³ und R⁴ unab
hängig voneinander Wasserstoffe, Alkylgruppen mit 1 bis 4 C-Atomen oder
Acylgruppen mit 6 bis 22 C-Atomen bedeuten, als tensidische Komponente in
Klarspülmitteln.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Klarspüler ist, daß zur Her
stellung ihrer homogenen, niedrigviskosen und daher leicht zu dosierenden
Lösungen i.a. keine weiteren, meist inerten und daher für die Trocknung
und den Klarspüleffekt uneffektiven Lösungsvermittler wie z. B. Natrium
cumolsulfonat, Ethanol oder Glucosesirup benötigt werden, es sei denn, sie
werden in geringen Mengen für die Einarbeitung von Farb- und/oder Duft
stoffen benötigt.
In dieser Hinsicht eignen sich besonders Lactobionsäureamide der Formel I,
in denen R¹ für eine C₁₂-C₁₆-Alkylgruppe, insbesondere eine Kokosalkyl
gruppe steht und R², R³ und R⁴ Wasserstoffe bedeuten. Die Herstellung der
Lactobionsäureamide der Formel I erfolgt z. B. nach den in EP-A-278 107
und EP-A-550 106 beschriebenen Synthesemethoden. Erfindungsgemäß geeignete
Lactobionsäureamide der Formel I werden z. B. von der Fa. Solvay angeboten.
Als besonders vorteilhaft haben sich schließlich binäre und ternäre Kombi
nationen der Lactobionsäureamide der Formel I mit Fettalkoholpolyglycol
ethern, Mischethern und/oder Alkyloligoglycosiden erwiesen. Derartige For
mulierungen sind extrem schaumarm und benetzen auch unterschiedliche Mate
rialien (Glas, Metall, Silber, Porzellan) in gleicher Weise gut. Ein be
sonderer Klarspüleffekt wird an Kunststoffoberflächen erzielt.
Fettalkoholpolyethylenglycolether, die im Sinne der Erfindung in Betracht
kommen, folgen der Formel (II),
R⁵O-(CH₂CH₂O)xH (II)
in der R⁵ für einen linearen oder verzweigten Alkyl- und/oder Alkenylrest
mit 6 bis 22, vorzugsweise 12 bis 18 Kohlenstoffatomen und x für Zahlen
von 1 bis 5 steht.
Die genannten Stoffe stellen bekannte Handelsprodukte dar. Typische Bei
spiele sind Anlagerungsprodukte von durchschnittlich 2 bzw. 4 Mol Ethylen
oxid an technischen C12/14-Kokosfettalkohol (Dehydol® LS-2 bzw. LS-4,
Fa. Henkel KGaA) oder Anlagerungsprodukte von durchschnittlich 4 Mol Ethy
lenoxid an C14/15-Oxoalkohole (Dobanol® 45-4, Fa. Shell). Die Produkte
können eine konventionelle oder auch eine eingeengte Homologenverteilung
aufweisen.
Unter Fettalkoholpolyethylen/polypropylenglycolethern sind nichtionische
Tenside der Formel (III) zu verstehen,
in der R⁶ für einen linearen oder verzweigten Alkyl- und/oder Alkenylrest
mit 6 bis 22, vorzugsweise 12 bis 18 Kohlenstoffatomen, y für Zahlen von 1
bis 5 und z für Zahlen von 1 bis 4 steht.
Auch diese Stoffe stellen bekannte Handelsprodukte dar. Ein typisches Bei
spiel ist ein Anlagerungsprodukt von durchschnittlich 5 Mol Ethylenoxid
und 4 Mol Propylenoxid an technischen C12/14-Kokosfettalkohol (Dehydol®
LS-54, Fa. Henkel KGaA).
Unter Mischethern sind endgruppenverschlossene Fettalkoholpolyglycolether
zu verstehen, die der Formel (IV) folgen,
in der R⁷ für einen linearen oder verzweigten Alkyl- und/oder Alkenylrest
mit 6 bis 22, vorzugsweise 12 bis 18 Kohlenstoffatomen, a für Zahlen von 1
bis 10, b für 0 oder Zahlen von 1 bis 4 und R⁸ für einen Alkylrest mit 1
bis 4 Kohlenstoffatomen oder einen Benzylrest steht.
Typische Beispiele sind Mischether der Formel IV, in der R⁷ für einen
technischen C12/14-Kokosalkylrest, a für 5 bzw. 10, m3 für 0 und R⁸ für
eine Butylgruppe steht (Dehypon® LS-54 bzw. LS-104, Fa. Henkel KGaA).
Die Verwendung von butyl- bzw. benzylgruppenverschlossenen Mischethern ist
aus anwendungstechnischen Gründen besonders bevorzugt.
Alkyloligoglycoside im Sinne der Erfindung folgen der Formel (V)
R⁹O-[Z]p (V)
in der R⁹ für einen Alkylrest mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen, Z für einen
Zuckerrest, z. B. einen Xyloserest, insbesondere jedoch einen Glucoserest
und p für Zahlen von 1 bis 10 steht. Sie stellen bekannte Stoffe dar, die
nach den einschlägigen Verfahren der präparativen organischen Chemie er
halten werden können. Stellvertretend für das umfangreiche Schrifttum sei
hier auf die Schriften EP-A1 0 301 298 und WO 90/3977 verwiesen.
Der Alkylrest R⁹ kann sich von primären Alkoholen mit 6 bis 12, vorzugs
weise 8 bis 10 Kohlenstoffatomen ableiten.
Typische Beispiele sind Capronalkohol, Caprylalkohol, Caprinalkohol, Un
decylalkohol und Laurylalkohol sowie deren technische Mischungen, wie sie
beispielsweise bei der Hydrierung von technischen Fettsäuremethylestern
oder im Verlauf der Hydrierung von Aldehyden aus der Roelen′schen Oxosyn
these anfallen. Bevorzugt sind Alkyloligoglycoside der Kettenlänge C₈-C₁₀
(DP = 1 bis 3), die als Vorlauf bei der destillativen Auftrennung von
technischem C₈-C₁₈-Kokosfettalkohol anfallen und mit einem Anteil von we
niger als 6 Gew.-% C₁₂-Alkohol verunreinigt sein können sowie Alkyloligo
glucoside auf Basis technischer C9/11-Oxoalkohole (DP = 1 bis 3).
Die Indexzahl p in der allgemeinen Formel (V) gibt den Oligomerisierungs
grad (DP = Grad), d. h. die Verteilung von Mono- und Oligoglycosiden an und
steht für eine Zahl zwischen 1 und 10. Während p in einer gegebenen Ver
bindung stets ganzzahlig sein muß und hier vor allem die Werte p = 1 bis 6
annehmen kann, ist der Wert p für ein bestimmtes Alkyloligoglycosid eine
analytisch ermittelte rechnerische Größe, die meistens eine gebrochene
Zahl darstellt. Vorzugsweise werden Alkyloligoglycoside mit einem mittle
ren Oligomerisierungsgrad p von 1,1 bis 3,0 eingesetzt. Aus anwendungs
technischer Sicht sind solche Alkyloligoglycoside bevorzugt, deren Oligo
merisierungsgrad kleiner als 1,7 ist und insbesondere zwischen 1,2 und 1,4
liegt.
Als wichtigste Zusatzstoffe kommen ein- und mehrwertige Carbonsäuren, vor
zugsweise Hydroxycarbonsäuren in Betracht. Typische Beispiele sind Äpfel
säure (Monohydroxybernsteinsäure), Weinsäure (Dihydroxybernsteinsäure);
gesättigte aliphatische Dicarbonsäuren wie Oxalsäure, Malonsäure, Bern
steinsäure, Glutarsäure, Adipinsäure; Gluconsäure (Hexan-Pentahydroxy-1-
Carbonsäure), vorzugsweise jedoch wasserfreie Citronensäure. Sie können in
Mengen von etwa 1 bis 50, vorzugsweise von etwa 1 bis 30 Gew.-% eingesetzt
werden.
Als weitere Zusatzstoffe kommen vor allem Farb- und Duftstoffe in Frage.
Typische Formulierungen der erfindungsgemäßen Klarspüler können beispiels
weise folgende Zusammensetzung aufweisen (ad 100 Gew.-% Wasser):
0,5 bis 20 Gew.-% Lactobionsäureamide der Formel I,
0 bis 20 Gew.-% Alkyloligoglycoside, insbesondere Alkyloligoglucoside
0 bis 20 Gew.-% Fettalkoholpolyglycolether,
0 bis 20 Gew.-% Mischether,
1 bis 50 Gew.-% Carbonsäure.
0,5 bis 20 Gew.-% Lactobionsäureamide der Formel I,
0 bis 20 Gew.-% Alkyloligoglycoside, insbesondere Alkyloligoglucoside
0 bis 20 Gew.-% Fettalkoholpolyglycolether,
0 bis 20 Gew.-% Mischether,
1 bis 50 Gew.-% Carbonsäure.
Besonders vorteilhaft sind Rezepturen enthaltend
1 bis 10 Gew.-% Lactobionsäureamide der Formel I,
0 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 2 bis 10 Gew.-% Alkyloligoglycoside, insbesondere Alkyloligoglucoside
2 bis 10 Gew.-% Fettalkoholpolyglycolether und/oder Mischether,
1 bis 30 Gew.-% Citronensäure.
1 bis 10 Gew.-% Lactobionsäureamide der Formel I,
0 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 2 bis 10 Gew.-% Alkyloligoglycoside, insbesondere Alkyloligoglucoside
2 bis 10 Gew.-% Fettalkoholpolyglycolether und/oder Mischether,
1 bis 30 Gew.-% Citronensäure.
Die erfindungsgemäßen Klarspülmittel enthalten ökotoxikologisch besonders
verträgliche Inhaltsstoffe, lassen sich i.a. ohne Zusatz von Lösungsver
mittler formulieren und zeigen ein ausgezeichnetes Netzvermögen gegenüber
unterschiedlichsten Materialien.
Die folgenden Beispiele sollen den Gegenstand der Erfindung näher erläu
tern, ohne ihn darauf einzuschränken.
- A1) Lactobionsäurekokosamid, Fa. Solvay
- B1) C8-10-Alklyloligoglucosid (DP = 1,6) Plantaren® APG 225, Fa. Henkel KGaA, Düsseldorf/FRG
- C1) C12/14-Kokosfettalkohol-4EO-Addukt Dehydol® LS-4, Fa. Henkel KGaA, Düsseldorf/FRG
- C2) C16/18-Fettalkohol-7EO-Addukt Dehydol® LT-7, Fa. Henkel KGaA, Düsseldorf/FRG
- D1) C12/14-Kokosfettalkohol-SEO-4PO-Addukt Dehydol® LS-54, Fa. Henkel KGaA, Düsseldorf/FRG
- E1) C12/14-Kokosfettalkohol-10EO-butylether Dehypon® LS-104, Fa. Henkel KGaA, Düsseldorf/FRG
(EO: Ethylenoxid, PO: Propylenoxid).
Die Schaumentwicklung des Klarspülers wurde mit Hilfe eines Umwälzdruck-
Meßgeräts ermittelt. Der Klarspüler (3 ml) wurde hierbei im Klarspülgang
bei 50°C von Hand dosiert. Dabei bedeuten:
0 Punkte = keine Schaumentwicklung
1 Punkt = schwache Schaumentwicklung
2 Punkte = mittlere Schaumentwicklung (noch akzeptabel)
3 Punkte = starke Schaumentwicklung
1 Punkt = schwache Schaumentwicklung
2 Punkte = mittlere Schaumentwicklung (noch akzeptabel)
3 Punkte = starke Schaumentwicklung
15 Minuten nach Beendigung des Spülprogramms wurde die Tür der Geschirr
spülmaschine vollständig geöffnet. Nach 5 Minuten wurde die Trocknung
durch Auszählen der Resttropfen auf den unten aufgeführten Geschirrteilen
bestimmt. Bewertung:
0 Punkte = mehr als 5 Tropfen
1 Punkt = 5 Tropfen
2 Punkte = 4 Tropfen
3 Punkte = 3 Tropfen
4 Punkte = 2 Tropfen
5 Punkte = 1 Tropfen
6 Punkte = 0 Tropfen (optimale Trocknung)
1 Punkt = 5 Tropfen
2 Punkte = 4 Tropfen
3 Punkte = 3 Tropfen
4 Punkte = 2 Tropfen
5 Punkte = 1 Tropfen
6 Punkte = 0 Tropfen (optimale Trocknung)
Nach Beurteilung der Trocknung wurden die Geschirrteile außerhalb der Ge
schirrspülmaschine 30 Minuten zum Abkühlen abgestellt und dann unter Be
leuchtung in einem schwarzen Kasten visuell abgemustert. Beurteilt wurden
die auf dem Geschirr und Besteck verbliebenen eingetrockneten Resttropfen,
Schlieren, Beläge, trüben Filme usw. Bewertung:
0 Punkte = schlechter Klarspüleffekt
8 Punkte = optimaler Klarspüleffekt
8 Punkte = optimaler Klarspüleffekt
d) Für die Leistungsprüfungen b) und c) wurden die Versuche in der Ge
schirrspülmaschine (AEG Öko Favorit 677) mit enthärtetem Wasser durchge
führt. Dazu wurde das 65°C Normalprogramm gewählt. Im Reinigungsgang wur
den 40 ml Somat® Reiniger (Henkel) dosiert. Die Klarspülermenge betrug 3
ml und wurde von Hand bei 50°C im Klarspülgang dosiert. Die Salzbelastung
des Wassers lag zwischen 600 und 700 mg/l. Pro Klarspülerrezeptur wurden 3
Spülgänge durchgeführt. Zur Beurteilung der Trocknung sowie des Klarspül
effekts wurden folgende Geschirrteile eingesetzt:
○ Gläser "Neckar-Becher" (Fa. Schott-Zwiesel), 6 Stück
○ Edelstahlmesser "Brasilia" (Fa. WMF), 3 Stück
○ weiße Porzellan-Eßteller (Fa. Arzberg), 3 Stück
○ rote Kunststoffteller "Valon-Eßteller" (A. Haßmann), 3 Stück
○ Edelstahlmesser "Brasilia" (Fa. WMF), 3 Stück
○ weiße Porzellan-Eßteller (Fa. Arzberg), 3 Stück
○ rote Kunststoffteller "Valon-Eßteller" (A. Haßmann), 3 Stück
Claims (5)
1. Verwendung von Lactobionsäureamdiden der Formel I
worin R¹ für eine verzweigte oder unverzweigte, gesättigte oder ungesät
tigte Alkylgruppe mit 6 bis 22 C-Atomen, R² für Wasserstoff, eine Me
thyl- oder Ethylgruppe oder eine verzweigte oder unverzweigte, gesättig
te oder ungesättigte Alkylgruppe mit 3 bis 22 C-Atomen steht und R³ und
R⁴ unabhängig voneinander Wasserstoffe, Alkylgruppen mit 1 bis 4 C-Ato
men oder Acylgruppen mit 6 bis 22 C-Atomen bedeuten, als tensidische
Komponente in Klarspülmitteln.
2. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Lactobionsäu
reamid der Formel I R¹ für eine C₁₂-C₁₆-Alkylgruppe, insbesondere eine
Kokosalkylgruppe, steht und R², R³ und R⁴ Wasserstoffe bedeuten.
3. Klarspülmittel, dadurch gekennzeichnet, daß Lactobionsäureamide der For
mel I und nichtionische Tenside ausgewählt aus der Gruppe der Fettalko
holpolyethylenglycolether, Fettalkoholpolyethylenglycol/polypropylengly
colether, Mischether und/oder Alkyloligoglycoside, insbesondere Alkyl
oligoglucoside, enthalten sind.
4. Klarspülmittel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß es
0,5 bis 20 Gew.-% Lactobionsäureamide der Formel I,
0 bis 20 Gew.-% Alkyloligoglycoside, insbesondere Alkyloligoglucoside
0 bis 20 Gew.-% Fettalkoholpolyglycolether,
0 bis 20 Gew.-% Mischether,
1 bis 50 Gew.-% Carbonsäuren
- ad 100 Gew.-% Wasser - enthält.
0,5 bis 20 Gew.-% Lactobionsäureamide der Formel I,
0 bis 20 Gew.-% Alkyloligoglycoside, insbesondere Alkyloligoglucoside
0 bis 20 Gew.-% Fettalkoholpolyglycolether,
0 bis 20 Gew.-% Mischether,
1 bis 50 Gew.-% Carbonsäuren
- ad 100 Gew.-% Wasser - enthält.
5. Klarspülmittel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß es
1 bis 10 Gew.-% Lactobionsäureamide der Formel I,
0 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 2 bis 10 Gew.-% Alkyloligoglycoside, inbesondere Alkyloligoglucoside,
2 bis 10 Gew.-% Fettalkoholpolyglycolether und/oder Mischether,
1 bis 30 Gew.-% Citronensäure
- ad 100 Gew.-% Wasser - enthält.
1 bis 10 Gew.-% Lactobionsäureamide der Formel I,
0 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 2 bis 10 Gew.-% Alkyloligoglycoside, inbesondere Alkyloligoglucoside,
2 bis 10 Gew.-% Fettalkoholpolyglycolether und/oder Mischether,
1 bis 30 Gew.-% Citronensäure
- ad 100 Gew.-% Wasser - enthält.
Priority Applications (2)
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---|---|---|---|
DE19944408503 DE4408503A1 (de) | 1994-03-14 | 1994-03-14 | Klarspülmittel für die maschinelle Reinigung harter Oberflächen |
PCT/EP1995/000822 WO1995025156A1 (de) | 1994-03-14 | 1995-03-06 | Klarspülmittel für die maschinelle reinigung harter oberflächen |
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---|---|---|---|
DE19944408503 DE4408503A1 (de) | 1994-03-14 | 1994-03-14 | Klarspülmittel für die maschinelle Reinigung harter Oberflächen |
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DE (1) | DE4408503A1 (de) |
WO (1) | WO1995025156A1 (de) |
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Family Cites Families (4)
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1994
- 1994-03-14 DE DE19944408503 patent/DE4408503A1/de not_active Withdrawn
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1995
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8141 | Disposal/no request for examination |