DE4405043A1 - Verfahren für eine berührungslose translatorische Bewegungsmeßeinrichtung sowie eine nach dem Verfahren arbeitende Einrichtung - Google Patents

Verfahren für eine berührungslose translatorische Bewegungsmeßeinrichtung sowie eine nach dem Verfahren arbeitende Einrichtung

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DE4405043A1 DE19944405043 DE4405043A DE4405043A1 DE 4405043 A1 DE4405043 A1 DE 4405043A1 DE 19944405043 DE19944405043 DE 19944405043 DE 4405043 A DE4405043 A DE 4405043A DE 4405043 A1 DE4405043 A1 DE 4405043A1
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren für eine berührungs­ lose translatorische Bewegungsmeßvorrichtung und eine nach dem Verfahren arbeitende Bewegungsmeßeinrichtung.
Aus der US-PS 4 457 171 ist ein Flüssigkeitsspiegel- Anzeiger bekannt, bei welchem ein bewegter Magnet ein Anzeigearray beeinflußt. Diese Anordnung aus vielen Elementen ist sehr platzintensiv.
Aus der US-PS 4 380 928 ist ein Rotationswinkelsensor bekannt. Wie ein derartiger Sensor in einer translato­ rischen Bewegungsmeßeinrichtung einsetzbar sein könnte, ist aus der Patentschrift nicht zu entnehmen.
Aus einem Prospekt der VAC Vacuumschmelze GmbH mit dem Titel "Magnetische Sensoren" (Prospekt-Nr. P5000, Ausgabe 04/90) sind verschiedene translatorische Bewegungsmeß­ einrichtungen bekannt, welche aber nicht die notwendige Exaktheit bei erwünschter Kompaktheit liefern.
Von der Firma Philips ist ein Sensormodul KM 110 B H/21 für die Winkelmessungen bekannt. Wie ein derartiges Sensormodul allerdings in einer translatorischen Bewegungsmeßeinrich­ tung einsetzbar sein könnte, ist aus der Produktbeschrei­ bung nicht zu entnehmen.
Es ist Aufgabe der Erfindung ein Verfahren für eine berührungslose translatorische Bewegungsmeßeinrichtung zu schaffen, welche ein weiterverarbeitbares Ausgangssignal erzeugt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den kennzeich­ nenden Teil des ersten Patentanspruches gelöst, sowie durch eine Meßeinrichtung nach dem kennzeichnenden Teil des zweiten Patentanspruchs. Dabei ist die Umsetzung der translatorischen Bewegung in eine Rotation wesentlich, welche über die Richtungsänderung der vom Feld ausgehenden Anzugskraft erfolgt. Dies hat zur Folge, daß das Sensor­ signal nicht von der Stärke sondern im wesentlichen nur vom Winkel des Feldes zum Sensor abhängt, so daß eine Beeinflussungsmöglichkeit durch von außen wirkende Felder als sehr gering anzusehen ist. Durch die Verwendung von Feldern ist eine Messung durch Trennwände auch ohne Durch­ führung möglich.
Vorteilhafterweise ist der Sensor relativ zum zweiten Element fest orientiert, um eine eindeutige Auswertung bei jeder Stellung des zweiten Elementes zu ermöglichen.
Die Drehachse des zweiten Elements sollte senkrecht zur translatorischen Bewegungsachse des ersten Elements aus­ gerichtet sein, um eine maximale Signalhöhe (Rotations­ bewegung) am zweiten Element zu erhalten. Dies wird durch eine senkrecht zur translatorischen Bewegungsrichtung ausgerichtete Orientierung der Feldlinien des ersten felderzeugenden Elementes unterstützt.
Wenngleich auch andere felderzeugende (z. B. elektro­ statische, elektromagnetische, usw.) Elemente verwendet werden können, so liefern magnetische Felder von Magneten besonders gute Resultate. Deshalb sollte das erste und das zweite Element jeweils ein Magnet sein.
Um einen niedrigen Energiebedarf zu erhalten, bzw. nach einem Energieausfall ein schnelles Ergebnis zu bekommen, ist es vorteilhaft, wenn zumindest der erste Magnet ein Permanentmagnet ist. Gibt man dem ersten Magneten eine Stabform, so kann man hohe Feldstärken bei einer relativ niedrigen Höhe bei richtiger Materialauswahl erreichen.
Da der zweite Magnet sich drehen soll, ist eine kreis­ zylindrische bzw. kugelförmige Form für ihn vorteilhaft. Ist der zweite Magnet ein Permanentmagnet, so hat auch er keinen zusätzlichen externen Energiebedarf.
Wenn die erzeugten Felder magnetischer Natur sind, so ist der Sensor vorteilhafterweise ein Magnetfeldsensor. Aber auch andere Sensoren (z. B. optische Abtaster, Frequenz­ veränderer, usw.) können verwendet werden (z. B. Maßstabe auf dem zweiten Magneten mit optischer Abtastung, strahlerzeugendes Element und ein oder mehrere Detektoren am Magnet und Gehäuse, usw.).
Vorteilhafterweise dient die Meßeinrichtung der Füllstands­ messung, insbesondere in räumlich beengten Gehäusen.
Da das erste Element leichter ist, sollte dieses trans­ latorisch bewegt werden. Dabei sollte der Abstand zwischen den beiden Elementen möglichst gering sein, um zwischen ihnen eine gute Kopplung durch die Feldstärke zu erhalten.
Ein bevorzugtes Anwendungsgebiet ist der Einbau der Meß­ einrichtung in eine implantierbare Infusionspumpe wegen des geringen Energiebedarfs und der daraus resultierenden langen Benutzungsdauer, wobei vorteilhalfterweise das erste Element am Federbalg angebracht werden sollte.
Die Erfindung wird nachstehend in beispielhafterweise anhand von Zeichnungen näher erläutert, wobei weitere wesentliche Merkmale sowie dem besseren Verständnis dienende Erläuterungen und Ausgestaltungsmöglichkeiten des Erfindungsgedankens beschrieben sind.
Dabei zeigen
Fig. 1 eine Infusionspumpe;
Fig. 2a, 2b die Anbringung der erfindungsgemäßen Bewe­ gungsmeßeinrichtung in der Infusionspumpe; und
Fig. 3a-c Detailansichten eines erfindungsgemäßen Detektionselementes in verschiedenen Schnitten.
Fig. 1 zeigt eine Infusionspumpe (3) im Schnitt, in welcher die erfindungsgemäße Bewegungsmeßeinrichtung zur Füllstandsmessung sinnvoll eingesetzt werden kann.
Infusionspumpen (3), welche in den Körper eines Patienten implantiert werden, sind bereits bekannt und werden heute in vielen Bereichen der Medizin eingesetzt. Implantierbare Infusionspumpen (3), auch Medikamentenpumpen genannt, ermöglichen eine direkte, kontinuierliche Medikamenten­ verabreichung in das arterielle oder venöse System, sowie in den epidualen oder intraspiralen Raum des menschlichen Körpers. Dabei erlaubt diese Art der medikamentösen Versorgung eine so geringe Dosis (0.5 bis 1.5 ml/Tag), daß die Lebensqualität des Patienten weitgehend erhalten bleibt und belastende Nebenwirkungen auf den Organismus erheblich gemildert werden, wie sie bei herkömmlichen Therapien bekannt sind (Tabletten, Tropfen, Injektion, usw.).
Die in Fig. 1 dargestellte Infusionspumpe (3) besteht aus einem Balg (1), dessen Inhalt das Medikamentenreservoir bzw. -kammer bildet. Der Balg (1) des Medikamenten­ reservoirs ist über einen Silikonstopfen (2), welcher einen wesentlichen Teil des Septums (11) bildet, zugänglich. Die Pumpe (3) wird im Bauchbereich unterhalb des Brustkorbs implantiert. Die Fassung des Septums (11) ist nach dem bekannten Stand der Technik als Domform ausgebildet. Dadurch ist es möglich, das Septum (11) später durch die Haut und das darunterliegende Fettgewebe hindurch zu ertasten. Nachdem der Arzt das Septum (11) ertastet hat, kann die Auffüllspritze angesetzt werden. Die Spritze wird durch Haut, Fettgewebe und Silikonstopfen (2) des Septums (11) gestochen. Ein Nadelstop (4) dient als Anschlag. Der Balg (1) der Medikamentenkammer (das Innere des Falten­ balges) kann auf diese Weise gefüllt werden. Der Balg (1) expandiert. Die Außenseite des Balges (1) liegt in einer druckdichten Dose (5), in der sich ein Gas (6) befindet, welches einen vom Volumen unabhängigen, konstanten Gegen­ druck erzeugt. Dieser Gegendruck versucht nun seinerseits das Medikament aus dem als Vorratskammer dienenden Balg (1) wieder auszutreiben. Der Fluß des ausströmenden Medikaments wird über eine Drosselstrecke (7) begrenzt, so daß sich eine konstante Flußrate einstellt. Das Medikament wird über eine Kammer (8), die über ein zusätzliches Bolusseptum (12) zugänglich ist, geführt und gelangt von dort aus über den Katheter (10) aus der Pumpe (3) heraus, an den Wirkort im Körper des Patienten. Über das Bolusseptum (12) mit dessen Silikonstopfen (9) können direkt Medikamente oder Kontrast­ mittel in den Katheter (10) und damit an den Wirkort eingespritzt werden, unter Umgehung der eigentlichen Pumpe (3). Auch das Bolusseptum (12) ist nach dem bekannten Stand der Technik domförmig ausgeführt und wird ertastet.
Um nun den Füllstand des Balges (1) in einer implantierten Infusionspumpe (3) zu messen, benötigt man eine geeignete Meßeinrichtung. Aufgrund der beengten Platzverhältnisse in der Infusionspumpe (3) muß sich diese Einrichtung durch eine möglichst kleine Bauweise auszeichnen. Zusätzlich muß sich die Einrichtung durch die Lageunabhängigkeit der Meß­ werterfassung auszeichnen, da man genaue Messungen in jeder Körperposition des Patienten, welcher die implantierte Infusionspumpe trägt, erhalten möchte. Außerdem muß eine Biokompatibilität gewährleistet sein. Dies bedeutet, daß möglichst kein Kontakt zwischen der Meßeinrichtung und dem Medikament, bzw. dem Körpergewebe erfolgt.
Die erfindungsgemäße Meßeinrichtung zur Füllstandsmessung des Balges (1), welche diese Voraussetzungen erfüllt, ist in den Fig. 2a und 2b im Prinzip, sowie in den Fig. 3a-c detailliert dargestellt.
Die erfindungsgemäße Meßeinrichtung besteht im wesentlichen aus zwei, körperlich getrennten Elementen.
Das erste Element ist ein Permanentmagnet (13), welcher ein permanentes Feld in seiner Umgebung erzeugt. Der Permanent­ magnet (13) ist unterhalb des Balges (1) an dessen seit­ lichen Rand angebracht. Bei einer Füllstandsänderung des Balges (1) bewegt sich der Permanentmagnet (13) entlang einer Linie. Die Form des Permanentmagneten (13) entspricht einer flachen Platte, wobei der Permanentmagnet (13) mit seiner größten Fläche am Balg (1) befestigt (z. B. angeklebt) ist.
Der dargestellte Permanentmagnet (13) in den Fig. 2a und 2b besitzt eine rechteckige Form. Diese Form kann variiert werden, so daß die Form des Permanentmagneten (13) den Platzverhältnissen im Inneren der Anordnung, in welcher er sich befindet (in diesem Fall der Druckkammer um den Balg (1) im Inneren der Infusionspumpe (3), problemlos angepaßt wird. Es ist lediglich dafür zu sorgen, daß die vom ersten Element ausgehende Feldstärke eine zu den Meßverhältnissen ausreichende Stärke aufweist.
Außerhalb der mit einem Gas gefüllten Druckkammer, welche durch das äußere Gehäuse (17) der Infusionspumpe (3) sowie eine Trennwand (5) abgeschlossen wird, ist seitlich der Trennwand (5) außerhalb der Druckkammer das zweite Element der erfindungsgemäßen Meßeinrichtung angeordnet.
Dieses zweite Element, welches auch als Detektionselement bezeichnet werden kann, besteht im wesentlichen aus zwei Teilen.
Das erste Teil des Detektionselementes (15) bildet ein drehbar gelagerter zweiter Magnet (14). Um Strom zu sparen, ist dieser zweite Magnet (14) ein Permanentmagnet. Dieser zweite Permanentmagnet (14) ist leicht drehbar in einer Halterung (15) angeordnet und so ausgerichtet, daß die Bewegung des ersten Permanentmagneten (13) in translato­ rischer Richtung (16a) zu einer Drehbewegung (16b) des zweiten Permanentmagneten (14) führt. Diese Drehbewegung des zweiten Permanentmagneten (14) wird von einem Sensor (18) detektiert, welcher ein elektrisches Signal ent­ sprechend der Lage des zweiten Permanentmagneten (14) erzeugt. Dieses elektrische Signal wird dann auf eine Datenleitung (19) gegeben, welche mit einer Signalauswerte- Einrichtung (in den Figuren nicht dargestellt) verbunden ist. Der Sensor (18) ist in diesem Beispiel ein Magnetfeld­ sensor.
Die erfindungsgemäße Meßeinrichtung ist somit ein mechanisch-elektrischer Wandler. Der Sensor (18) wird durch den drehbar gelagerten zweiten Permanentmagneten (14) derart angesteuert, daß die Winkelposition des drehbar gelagerten Permanentmagneten (14) zu einem elektrischen Ausgangssignal des Magnetfeldsensors (18) führt. Die Veränderung der Winkelposition des zweiten drehbar gelagerten Magneten (14) erfolgt dabei durch den ersten, am Balg (1) der Infusionspumpe (3) angebrachten Magneten (13), wobei jede Winkelposition des zweiten Magneten (14) einem gewissen Füllstand im Balg (1) entspricht. Dies deshalb, weil die translatorische Bewegung des ersten Magneten (13) sich mit der Füllstandshöhe des Balges (1) ändert.
Die Umsetzung der translatorischen Bewegung in eine Rotationsbewegung erfolgt über die Richtungsänderung der magnetischen Auszugskräfte. Der besondere Vorteil, den man dadurch erhält, ist darin zu sehen, daß das Sensorsignal nicht von der Stärke des Magnetfeldes sondern vom Winkel zwischen den beiden Magneten (13, 14) abhängt, so daß die mögliche Beeinflussung durch von außen wirkende Felder äußerst gering ist. Ein besonderer Vorteil der Bewegungs­ meßeinrichtung, bestehend aus dem ersten Magneten (13), dem zweiten , drehbar gelagerten Magneten (14), sowie dem Magnetfeldsensor (18), ist darin zu sehen, daß bei kleinem Bauvolumen die Messung durch eine amagnetische Trennwand (5) ohne Durchführung erfolgen kann. Die unkritischen Meßabstände sind magnetabhängig. Die magnetische Flußdichte muß bei der jeweiligen Meßanordnung so gewählt werden, daß der erste Magnet (13) bei jeder Bewegung eine entsprechende Bewegung des zweiten Magneten (14) veranlaßt.
In den Fig. 3a-c ist nun eine weitere konstruktive Variante des zweiten Magneten mit Magnetfeldsensor dargestellt.
Dieses Detektionselement besteht aus einem amagnetischen Gehäuse (20), in welchem ein Magnetfeldsensor (25) durch eine amagnetische Schraube (27) lagegesichert ist. Das Gehäuse (20) besitzt zudem eine Öffnung (23), in welcher sich ein drehbar gelagerter runder Permanentmagnet (21) befindet. Im Innern dieses kreiszylindrischen Magneten (21) befindet sich eine kreisrunde Lagerspindel (22), deren Enden spitz zulaufen. Die spitz zulaufenden Enden der Lagerspindel (22) ragen in zwei Schrauben (24), welche jeweils einen Lagerungskörper (24a) aufweisen. Dieser Lagerungskörper (24a) besitzt zur Lagerungsspindel (22) hin eine kreiszylindrische Vertiefung, in welche die Enden der Lagerungsspindel (22) hineinragen. Damit sich der Magnet (21) auf der Lagerungsspindel (22) möglichst frei drehen kann, besteht zwischen der Lagerungsspindel (22) und den Lagerungskörpern (24a) ein geringes Lagerspiel. Außerdem sind die Oberflächen der Enden der Lagerungsspindel (22) und der Lagerungskörper (24a) sehr gut poliert, um der Drehbewegung des Magneten (21) einen möglichst geringen Widerstand entgegenzusetzen. Dazu trägt auch eine geeignete Materialauswahl für den Lagerungskörper (24a) und die Lagerspindel (22), bzw. eine entsprechende Oberflächen­ beschichtung bei. Aus dem Gehäuse (20) des Detektions­ elementes ragen lediglich die Verbindungselemente (26) des Magnetfeldsensors (25) hinaus. Dabei liefert der Sensor (25) ein elektrisches Signal zur Weiterverarbeitung in einer, in den Figuren nicht dargestellten Elektronik.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Beispiele begrenzt, sondern umfaßt alle berührungslosen translato­ rischen Bewegungsmeßeinrichtungen, bei welchen eine trans­ latorische Bewegung in eine Rotationsbewegung zumindest im wesentlichen durch Einschaltung von Feldern überführt wird und diese Rotationsbewegung dann durch einen Sensor erfaßt wird. Dabei ist die Anwendung der Erfindung in einer Infusionspumpe lediglich eine sehr vorteilhafte, da die Meßeinrichtung wegen ihrer Kompaktheit und ihren Vorzügen dort sehr gute Resultate liefert.

Claims (17)

1. Verfahren für eine berührungslose translatorische Bewegungsmeßeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die translatorische Bewegung in eine Rotationsbewegung zumindest im wesentlichen durch Einschaltung von mindestens einem Feld überführt und diese Rotations­ bewegung zur Erzeugung eines weiterverarbeitbaren Ausgangssignals verwendet wird.
2. Berührungslose translatorische Bewegungsmeß­ einrichtung, bei welcher eine translatorische Bewegung zwischen einem felderzeugenden Element (13) und einer Detektionseinrichtung (15) erfolgt, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Detektionseinrichtung (15) aus einem drehbar gelagerten zweiten Element (14, 21), welches durch eine Bewegung (16a) des Feld des ersten Elementes (13) eine Ausrichtungsänderung (16b) auf einer Rotationsachse erfährt, und einem, die Rotation des zweiten Elementes (14, 21) erfassenden Sensor (18, 25) aufgebaut ist, wobei der Sensor (18, 25) die Rotationsbewegung (16b) des zweiten Elements (14, 21) in ein weiterverarbeitbares Ausgangssignal umsetzt.
3. Berührungslose translatorische Bewegungsmeßeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (18, 25) relativ zum zweiten Element (14, 21) fest orientiert ist.
4. Berührungslose translatorische Bewegungsmeßeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse des zweiten Elements (14, 21) senkrecht zur translatorischen Bewegungsachse (16a) des ersten Elements (13) ausgerichtet ist.
5. Berührungslose translatorische Bewegungsmeßeinrichtung nach einem der Ansprüche 2-4, dadurch gekennzeich­ net, daß die Feldlinien des ersten felderzeugenden Elementes (13) senkrecht zur translatorischen Bewegungsrichtung (16a) ausgerichtet sind.
6. Berührungslose translatorische Bewegungsmeßeinrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeich­ net, daß das erste (13) und das zweite (14, 21) Element jeweils ein Magnet ist.
7. Berührungslose translatorische Bewegungsmeßeinrichtung nach einem der Ansprüche 2-6, dadurch gekennzeich­ net, daß der erste Magnet (13) ein Permanentmagnet ist.
8. Berührungslose translatorische Bewegungsmeßeinrichtung nach einem der Ansprüche 2-7, dadurch gekennzeich­ net, daß der erste Magnet (13) ein Stabmagnet ist.
9. Berührungslose translatorische Bewegungsmeßeinrichtung nach einem der Ansprüche 2-8, dadurch gekennzeich­ net, daß die Form des zweiten Magneten (14, 21) eine kreiszylindrische ist.
10. Berührungslose translatorische Bewegungsmeßeinrichtung nach einem der Ansprüche 2-9, dadurch gekennzeich­ net, daß der zweite Magnet (14, 21) ein Permanent­ magnet ist.
11. Berührungslose translatorische Bewegungsmeßeinrichtung nach einem der Ansprüche 2-10, dadurch gekennzeich­ net, daß der Sensor (18, 25) ein Magnetfeldsensor ist.
12. Berührungslose translatorische Bewegungsmeßeinrichtung nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeich­ net, daß die Meßeinrichtung eine Füllstandsmeß­ einrichtung ist.
13. Berührungslose translatorische Bewegungsmeßeinrichtung nach einem der Ansprüche 1-12, dadurch gekennzeich­ net, daß das erste Element (13) translatorisch bewegt wird.
14. Berührungslose translatorische Bewegungsmeßeinrichtung nach einem der Ansprüche 1-13, dadurch gekennzeich­ net, daß die Entfernung des ersten Elements (13) zum zweiten Element (18, 25) möglichst gering ist.
15. Berührungslose translatorische Bewegungsmeßeinrichtung nach einem der Ansprüche 1-14, dadurch gekennzeich­ net, daß die Meßeinrichtung in einer implantierbaren Infusionspumpe (3) eingebaut ist.
16. Berührungslose translatorische Bewegungsmeßeinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Element (13) am Federbalg (1) der Infusionspumpe (3) angebracht ist.
17. Berührungslose translatorische Bewegungsmeßeinrichtung nach einem der Ansprüche 1-16, dadurch gekennzeich­ net, daß das Ausgangssignal ein elektrisches ist.
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