DE4404994C2 - Guide assistance for a two-wheeler - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Führungshilfe für ein Zweirad, bestehend aus einem Rahmen mit einem hinteren Gestänge zur Befestigung eines Hinterrades und einem vorderen Lenkgestänge, an dem ein Vorderrad befestigt ist.The invention relates to a guide for a Two-wheeler consisting of a frame with a rear Linkage for attaching a rear wheel and one front steering linkage to which a front wheel is attached is.
Unter Zweirad gemäß der Erfindung sind alle Zweiräder als einspurige Fahrzeuge zu verstehen, die mit Muskelkraft angetrieben werden, dabei kann die Muskelkraft, wie bei einem Fahrrad, durch Tretkurbel übertragen werden, bei einem Roller durch Antrieb mittels eines Beines durch Abstoßen des Fußes am Fahrgrund, oder bei einem Sitzrad durch Antrieb mittels beider Beine durch gleichzeitiges oder wechselseitiges Abstoßen der Füße am Fahrgrund. Angesprochen sind durch die Erfindung sowohl Zweiräder für Erwachsene als auch Zweiräder für Kinder, insbesondere aber für Kinder, die das Zweiradfahren erst erlernen. Bekanntlich wird bei allen Zweirädern das Gleichgewicht beim Fahren durch Verlagerung des Körpergewichtes und durch Lenken des Vorderrades gehalten. Die Räder üben beim Drehen eine stabilisierende Kreiselwirkung aus, die abhängig ist von der Fahrgeschwindigkeit und dem Räderdurchmesser. Alle angesprochenen Zweiräder bestehen aus einem Rahmen, der z. B. aus gezogenem Stahlrohr bestehen kann, aber auch, wie bei Rollern üblich, aus einem einfachen Holzbrett, das hinten eine Aufnahmegabel für das Hinterrad und vorne Befestigungseinrichtungen zur Befestigung an einer Lenkstange aufweist, an der unten eine Gabel befestigt ist an der ihrerseits das Vorderrad befestigt ist. Bei Fahrrädern ist dieser Rahmen wesentlich anspruchsvoller ausgebildet und weist bei einem Herrenrad im wesentlichen einen dreieckigen Mittelteil auf, dessen Spitze nach unten steht und im Schnittpunkt eine Lagerung für eine Tretkurbel aufweist, damit von der Tretkurbel durch eine Kette die Drehbewegung auf das Hinterrad, das in einem gabelförmigen Gestänge befestigt ist, übertragen wird. Damenfahrräder weisen einen V-Rahmen auf. Der Rahmen kann auch teilbar sein, wie es bei Klapprädern üblich ist. Bei besonders kleinen Fahrrädern für Kleinkinder und bei Kunsträdern ist es darüber hinaus bekannt, keinen Freilauf vorzusehen, der obligatorisch bei Fahrrädern für größere Kinder und Erwachsene vorgesehen ist. Die mannigfaltigen Ausführungsformen sind hinlänglich bekannt.Under two-wheelers according to the invention, all two-wheelers are as understand single-track vehicles that use muscle power can be driven, the muscle strength, as with a bicycle, transmitted by crank, at a scooter powered by a leg Pushing the foot off the driving surface or with a seat wheel by drive by means of both legs by simultaneous or alternately pushing the feet off the driving surface. Both bicycles are addressed by the invention for adults as well as two-wheelers for children, but especially for children who are only two-wheelers learn. As is well known, this is the case with all two-wheelers Balance when driving by shifting the Body weight and by steering the front wheel held. The wheels practice a stabilizing when turning Gyro effect, which is dependent on the Driving speed and the wheel diameter. All addressed two-wheelers consist of a frame that e.g. B. can consist of drawn steel tube, but also, as usual with scooters, from a simple wooden board, the back a fork for the rear wheel and the front Fastening devices for fastening to a Handlebar has a fork attached to the bottom is in turn attached to the front wheel. At This frame is much more demanding for bicycles trained and essentially has a men's bike a triangular middle part, the tip of which follows stands below and at the intersection a bearing for one Pedal crank has, so from the pedal crank through a Chain the rotary motion on the rear wheel, which in one fork-shaped linkage is attached, is transmitted. Women's bicycles have a V-frame. The frame can also be divisible, as is customary with folding bikes. At especially small bikes for toddlers and at Art wheels are also known, none Provide free running, which is mandatory for bicycles for larger children and adults is provided. The varied embodiments are sufficient known.
Jedem Erwachsenen ist es bekannt, daß das Erlernen des Zweiradfahrens aufgrund der labilen Ausbildung des einspurigen Fahrzeuges für Kinder und Erwachsene gleichermaßen schwierig ist, da einerseits das Gleichgewichtsgefühl gefördert werden muß und andererseits, um nicht mit dem Zweirad umzukippen, dem Kippmoment durch Verlagerung des Körpergewichtes entgegengewirkt werden muß, was über das Gleichgewichtsgefühl eine schnelle Motorik erforderlich macht. Dies alles muß der Lernende erst erlernen, um das Fahrzeug so zu beherrschen, daß er damit auch umzugehen vermag. Die Lernphase kann dabei von mehr oder minder langer Dauer sein. Sie kann sich beispielsweise auf wenige Stunden, aber auch über Tage oder Wochen hin erstrecken, bis die lernende Person das Zweiradfahren beherrscht. Daß die Unterstützungen durch eine zweite Person dabei erforderlich ist, ist hinlänglich bekannt. Die zweite Person untergreift in der Regel den Sattel eines Fahrrades und hält unterstützend den Lenker fest und schiebt so in einer die Wirbelsäule belastenden Kraftverteilung das Fahrrad mit dem daraufsitzenden Lernenden und hält es in dieser Position, um dem Lernenden das Gleichgewichtsgefühl zu vermitteln. Welche Belastungen dabei auf die Wirbelsäule der zweiten Person auftreten, ist aus der komplizierten Körperhaltung, nämlich leichter Schrägstellung mit vorwärtsgehender Bewegung, ersichtlich. Darüber hinaus muß diese Unterstützung auch bei zunehmender Geschwindigkeit gewährt werden. Das gleiche Problem tritt auch auf, wenn das Zweirad beispielsweise ein Kinderroller ist. Auch dabei müssen Kind und Lenker festgehalten werden, um zunächst dem Kind das Gefühl zu geben, daß das Zweirad auch stabil gehalten werden kann. Der labile Zustand dieses Fahrzeuges ist noch größer als bei einem Fahrrad, da der Schwerpunkt des Rollers sehr tief liegt und der des Kindes sehr hoch liegt, so daß ein hohes Kippmoment gegeben ist. Die gleichen Problematiken sind grundsätzlich auch bei Sitzrädern gegeben. Diese haben jedoch den Vorteil, daß eine Abstützung durch die beidseitig auf dem Boden aufstehenden Füße erfolgen kann.Every adult knows that learning the Two-wheeling due to the unstable training of the single-track vehicle for children and adults is equally difficult because on the one hand that Balance must be encouraged and on the other hand, so as not to tip over with the two-wheeler, the Tipping moment due to shifting body weight must be counteracted, what about that Equilibrium requires a quick motor skills power. The learner has to learn all of this in order to To control the vehicle so that he can handle it can The learning phase can be of more or less long duration. For example, you can a few hours, but also over days or weeks extend until the learner cycle controlled. That the supports by a second The person required is well known. The second person usually grips under the saddle of a bike and supports the handlebars and so pushes in a strain on the spine Power distribution the bike with the one sitting on it Learner and holds it in that position to the To provide learners with a sense of balance. Which Loads on the spine of the second person occur is from the complicated posture, namely slight inclination with forward Movement, evident. In addition, this must Support even with increasing speed be granted. The same problem also occurs when the two-wheeler is, for example, a children's scooter. Also the child and the driver must be held in order to first to give the child the feeling that the two-wheeler can also be kept stable. The unstable condition this vehicle is even bigger than a bicycle, because the center of gravity of the scooter is very low and the the child is very high, so that a high tilting moment given is. The same problems are basically also given for seat bikes. Have this but the advantage that a support by the feet can stand on both sides of the floor.
Aus der GB 22 56 838 A ist ein Fahrrad mit einer an der Sattelsäule befestigten Schubstange bekannt, die über eine kugelförmige Drehverbindung in zwei Richtungen schwenkbeweglich angelenkt ist. Mit der kugelförmigen Drehverbindung soll es ermöglicht werden, daß die Begleitperson eine Schubkraft auf das Fahrrad über die Schubstange ausüben kann, ohne eine normale Abstandsposition zum Fahrrad verlassen zu müssen, auch dann, wenn das Fahrrad geringfügigen Richtungsbewegungsänderungen unterliegt. Durch das Kugeldrehgelenk wird bei Richtungsänderung die Schubstange in bezug auf das Fahrrad in eine oder zwei Richtungen nachgeführt. Die erwachsene Begleitperson braucht jedoch ihre Bewegungsrichtung nicht zu ändern. Dieser Lösung haftet allerdings der Nachteil an, daß durch die Kugeldrehgelenkbefestigung der Schubstange ein seitliches Abkippen des Fahrrades nicht verhindert werden kann. Um dieses zu vermeiden muß die Begleitperson mit der anderen Hand das Kind abstützend im Schulterbereich untergreifen.From GB 22 56 838 A is a bicycle with one on the Saddle post attached known that over a spherical rotating connection in two directions is pivotally articulated. With the spherical Slewing ring should be made possible that the Accompanying person pushing the bike over the Push rod can exercise without a normal one Having to leave distance to the bike, too then when the bike minor Changes in direction are subject. By the Ball swivel is when the direction changes Push rod in relation to the bike in one or two Tracking directions. The adult companion however, does not need to change their direction of movement. However, this solution has the disadvantage that through the ball swivel attachment of the push rod sideways tipping of the bicycle cannot be prevented can. In order to avoid this, the accompanying person must go with the other hand supports the child in the shoulder area reach under.
Ausgehend von der dargestellten Problematik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Zweirad der gattungsgemäßen Art mit einer Hilfsvorrichtung vorzusehen, die es der zweiten Person gestattet, die notwendige Unterstützung beim Lernen der Fortbewegung eines Zweirades durch eine erste Person zu geben und ein Umkippen des Zweirades beim Erlernen des Zweiradfahrens zu vermeiden, ohne daß die zweite Person dabei eine Körperhaltung einnehmen muß, die eine Extrembelastung für die Wirbelsäule bedeutet und ohne daß der Lernende das Gefühl der unmittelbaren Führung durch Sichtkontakt erhält.Based on the problems presented, the Invention the task of a two-wheeler Generic type with an auxiliary device to be provided which allows the second person to necessary support in learning to get around to give a two-wheeler by a first person and a Tipping over the two-wheeler while learning to ride two-wheelers to avoid without the second person doing one Posture, which is an extreme burden for the spine means and without the learner that Sense of direct guidance through visual contact receives.
Die Aufgabe löst die Erfindung durch die im Anspruch 1 angegebene technische Lehre.The object is achieved by the invention in claim 1 specified technical teaching.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Hilfsvorrichtung, die ein Führungselement darstellt, sind in den Unteransprüchen im einzelnen angegeben.Advantageous developments of the auxiliary device, the represents a guide element are in the Subclaims specified in detail.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung eines Führungselementes ist eine ausreichende Hebelkraft gegeben, um es der zweiten Person zu ermöglichen, das Zweirad auch in Kipplage noch sicher zu halten und wieder aufzurichten. Dies kann beispielsweise ein Erwachsener mit einer Hand bewerkstelligen. Darüber hinaus ist dieser Betriebszustand auch über längere Zeit ohne besondere körperliche Anstrengung durchzuhalten. Das Kind kann also systematisch über einen längeren Zeitraum mit dem Führungselement an dem Zweirad das Zweiradfahren erlernen. Ein Sichtkontakt zur führenden Person besteht nicht, da diese praktisch hinter bzw. im Bereich des Hinterrades, also hinter der das Zweiradfahren lernenden Person sich befindet, so daß auch einmal der Griff losgelassen werden kann, ohne daß dies die das Fahren lernenden Person bemerkt. Selbstverständlich ist dieses Verfahren gleichsam anwendbar bei einem Erwachsenen, der das Zweiradfahren lernt.The inventive design of a Guide element is sufficient leverage given to enable the second person to Two-wheeler still safe to hold even in a tilted position and again to erect. For example, an adult accomplish with one hand. In addition, this is Operating condition over a long period of time without special endure physical exertion. So the child can systematically with the Guide element on the two-wheeler the two-wheeler learn. There is visual contact with the leading person not because these are practically behind or in the area of the Rear wheel, i.e. behind the one learning to ride two wheels Person is so that the handle can be released without this driving learner noticed. Of course this is Procedure applicable to an adult who learns to ride a bike.
Grundsätzlich kann ein starres Führungselement zum Einsatz gelangen und ein seitlicher Ausgleich durch das Nachgeben des Arms durch die zweite Person erfolgen. Es ist aber von Vorteil, wenn eine seitliche Auslenkung des Führungselementes selbst ermöglicht wird, um die begleitende Person weiter zu entlasten. Sie muß also erst wirklich eine Gegenkraft aufwenden, wenn die Gewichtsverlagerung der lernenden Person zu einem Umkippen des Zweirades führt oder das Zweirad in eine solche Schräglage versetzt, daß das Umkippen zu befürchten ist. Entsprechend kann durch Überdehnungsschutz oder Begrenzung des seitlichen Schwenkbereiches der Führungsstange das Abkippen verhindert werden. Andererseits kann innerhalb dieses seitlichen Spielraums die das Zweiradfahren lernende Person durch Gewichtsverlagerung dem Kippmoment entgegenwirken, ohne daß die führende Person merklich eingreifen muß.Basically, a rigid guide element for Use and a lateral compensation through the The second person gives in to the arm. It but is an advantage if a lateral deflection of the Guide element itself is made possible to the relieve the accompanying person. So you must first really exert a drag if that Shifting the weight of the learner to one Tipping the two-wheeler leads or the two-wheeler into one such an inclined position that the tipping over fear. Accordingly, by Overexpansion protection or limitation of the lateral Tilting range of the guide rod be prevented. On the other hand, within this lateral scope that learns to ride two-wheelers Person by shifting the weight of the tipping moment counteract without the leader noticeable must intervene.
Da die Ausführungsformen in den Unteransprüchen als vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung im einzelnen angegeben sind, wird zur Meidung von Wiederholungen hierauf verwiesen. Since the embodiments in the dependent claims as advantageous developments of the invention in detail are given to avoid repetitions referred to this.
Grundsätzlich kann ein Führungselement an jeder x-beliebigen Stelle des Rahmens des Zweirades im hinteren Bereich angebracht sein. Dies ist auch an Anbauten, wie beispielsweise einem Gepäckträger, möglich, wenn dieser eine ausreichende Stabilität aufweist, um als Kraftübertragungshebel im Bedarfsfall wirken zu können. Daß solche Vorrichtungen auch abnehmbar sein sollten, da diese ja nur während der Lernphase benötigt werden, versteht sich von selbst. Entsprechend sind beispielsweise an einem Roller abschraubbare Aufsteckstutzen vorzusehen, auf die die Führungsstange aufgesteckt werden kann. Diese können, nachdem die Person das Zweiradfahren beherrscht, abgeschraubt werden.Basically, a guide element can be on everyone x anywhere in the frame of the two-wheeler in the rear Area. This is also on extensions, such as for example a luggage rack, if this is possible has sufficient stability to be Power transmission lever to be able to act when necessary. That such devices should also be removable because these are only needed during the learning phase, goes without saying. Are accordingly for example, unscrewable on a scooter To provide push-on socket on which the guide rod can be plugged on. This can be done after the person mastered two-wheeling, unscrewed.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele ergänzend erläutert.The invention is based on the in the Exemplary embodiments shown in drawings explained.
In den Zeichnungen zeigen:The drawings show:
Fig. 1 einen Ausschnitt eines Rahmens eines Fahrrades mit Sattel, an dessen Sattelrohrstütze ein erfindungsgemäß ausgebildetes Führungselement angebracht ist; Fig. 1 shows a section of a frame of a bicycle with the saddle, to the seat tube support according to the invention formed a guide member is attached;
Fig. 2 eine besondere Lagerung einer Führungsstange an einem Rohrrahmen eines Fahrrades; Fig. 2 is a special mounting of a guide rod on a pipe frame of a bicycle;
Fig. 3 in schematischer Darstellung einen Roller für Kinder mit einem Führungselement, um das Zweiradfahren zu erlernen; Fig. 3 is a schematic representation of a scooter for children with a guide element to learn to ride a bike;
Fig. 4 eine Ausführungsform eines Führungselementes unter Verwendung eines Seiles und Fig. 4 shows an embodiment of a guide element using a rope and
Fig. 5 eine weitere Variante der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform mit einer Rohrverlängerung zur Vergrößerung der Hebelwirkung. Fig. 5 shows a further variant of the embodiment shown in Fig. 4 with a tube extension to increase the leverage.
In Fig. 1 ist der Rahmen 1 eines Fahrrades nur auszugsweise dargestellt. So handelt es sich bei dem Fahrrad um ein Herrenfahrrad, das oben eine Verbindungsstange 2 aufweist, die an dem hinteren Rahmenrohr 4 angeschweißt ist. An dem hinteren Rahmenrohr ist ferner ein Schräggestänge 3 befestigt, das Bestandteil der hinteren Gabel ist, in die das nicht dargestellte Hinterrad eingesetzt ist. Die weiteren Elemente des Fahrrades sind ebenfalls nicht dargestellt und hinlänglich bekannt. Im oberen Bereich ist eine Schelle 5 an dem Rohr 4 befestigt, die mit einer Spannschraube 6 zusammengezogen werden kann. Diese Schelle 5 umfaßt das einen oder mehrere Längsschlitze aufweisende Rohrende des Rahmenrohres 4, in das die Sattelrohrstütze 7 in bekannter Weise eingesetzt ist und in dem Rohr 4 verschiebbar ist. Über die Schelle 5 kann somit die Sattelrohrstütze 7 in jeder Höhenposition befestigt werden, so daß eine Anpassung der Sitzhöhe an die lernende Person ermöglicht wird. Es sei angenommen, daß es sich bei dem Fahrrad um ein Kinderfahrrad handelt. Auf die Sattelrohrstütze 7 ist ein Sattel 8 montiert. An der Sattelrohrstütze ist weiterhin eine Befestigungsvorrichtung 9 vorgesehen, die aus zwei Schellen besteht, die die Sattelrohrstütze 7 umschließen und vorn mit einer Spannschraube 10 und hinten mit einer weiteren Spannschraube 11 zusammengehalten sind, so daß ein verschiebe- und drehsicherer Sitz gewährleistet ist. In die hintere Verbindung ist weiterhin der Endrohrabschnitt eines Führungsrohrteils 12 eingesetzt und fest mit verspannt. Mit Lösen der Spannschraube 11 kann dieses Rohrende weiter nach oben oder weiter nach unten verschwenkt werden, um so die Höhe des Griffes 16 der Handbetätigungshöhe der zweiten Person, die der ersten Person das Fahren lernt, anzupassen. Dem Teilabschnitt 12 folgt ein federelastisches Element, z. B. ein Gummipuffer, das eine bestimmte Länge aufweist, um so eine bestimmte Elastizität zu erreichen und damit eine Verschwenkung in allen Richtungen im begrenzten Umfang zu ermöglichen. Dieser Gummiteil ist in dem Rohrteil 12 und in dem Folgerohrabschnitt 14 verankert, so daß, wie aus den gestrichelten Darstellungen ersichtlich, ein Verschwenken in die Positionen B und C aus der Normalposition A heraus erfolgen kann. Die Auslenkung kann unterstützt werden, indem an dem Verlängerungsrohrabschnitt 14 ein weiteres elastisches Element 15 vorgesehen ist, das die gleichen Eigenschaften wie das Element 13 aufweisen kann. Dem folgt sodann ein Griffrohrabschnitt 17, auf dem der Griff 16 befestigt ist. Die Darstellung der Auslenkungsmöglichkeiten aus der Mittenposition A in die Positionen C und B zeigt, daß bei Gewichtsverlagerung des Kindes zunächst die begleitende Person keine Kraft aufwenden muß, um dem Kippmoment des Zweirades entgegenzuwirken. Erst wenn das Kind durch Gewichtsverlagerungen dem labilen Zustand des Zweirades nicht gegensteuert, wird die begleitende Person automatisch tätig, indem nämlich der Fallbewegung durch das aufgebrachte Hebelmoment über die Führungsstange entgegengewirkt wird, so daß das Zweirad wieder in die normale Position zurückgedrückt oder zurückgezogen wird. Anstelle der verwendeten Gummipuffer 13 und 15 kann selbstverständlich auch der gesamte Stab ein federelastischer Stab sein und beispielsweise aus Kunststoff bestehen, so daß ebenfalls eine Auslenkung, zumindest in seitlicher Hinsicht, in jedem Fall gewährleistet ist. Der Stab kann dabei rund oder eckig sein oder andere Querschnittsformen aufweisen und als Vollstab oder als Hohlstab ausgebildet sein. Ebenfalls können anstelle der Gummipuffer 13 und 15 federelastische Elemente, wie Schraubenfedern eingesetzt sein oder der ganze Stab ein Schraubenfederstab sein, der in vorteilhafter Weise einen Überdehnungsschutz aufweisen sollte, damit ab einer bestimmten Auslenkung der Stab in sich stabil wird und eine direkte Krafteinwirkung auf den Rahmen des Fahrrades ermöglicht.In Fig. 1, the frame 1 of a bicycle is shown only in part. The bicycle is a men's bicycle that has a connecting rod 2 at the top, which is welded to the rear frame tube 4 . On the rear frame tube, an oblique linkage 3 is also attached, which is part of the rear fork, in which the rear wheel, not shown, is inserted. The other elements of the bicycle are also not shown and are well known. In the upper area, a clamp 5 is attached to the tube 4 , which can be tightened with a clamping screw 6 . This clamp 5 comprises the one or more longitudinal slots tube end of the frame tube 4 , in which the seat tube support 7 is inserted in a known manner and is displaceable in the tube 4 . The saddle tube support 7 can thus be fastened in any height position via the clamp 5 , so that an adaptation of the seat height to the person learning is made possible. It is assumed that the bicycle is a child's bicycle. A saddle 8 is mounted on the seat tube support 7 . On the seat tube support, a fastening device 9 is further provided, which consists of two clamps which enclose the seat tube support 7 and are held together at the front with a tensioning screw 10 and at the rear with a further tensioning screw 11 , so that a seat which is secure against rotation and rotation is ensured. In the rear connection, the tailpipe section of a guide tube part 12 is also inserted and firmly clamped. By loosening the clamping screw 11 , this tube end can be pivoted further up or further down, so as to adapt the height of the handle 16 to the manual actuation height of the second person who is learning to drive the first person. The subsection 12 is followed by a resilient element, e.g. B. a rubber buffer that has a certain length so as to achieve a certain elasticity and thus allow pivoting in all directions to a limited extent. This rubber part is anchored in the pipe part 12 and in the follow pipe section 14 , so that, as can be seen from the dashed representations, pivoting into positions B and C from normal position A can take place. The deflection can be supported by providing a further elastic element 15 on the extension tube section 14 , which can have the same properties as the element 13 . This is then followed by a handle tube section 17 on which the handle 16 is fastened. The representation of the possibilities of deflection from the center position A to the positions C and B shows that when the child shifts weight, the accompanying person does not first have to exert any force in order to counteract the tilting moment of the two-wheeler. Only when the child does not counteract the unstable state of the two-wheeler through weight shifts, does the accompanying person act automatically, namely counteracting the falling movement by the applied lever torque via the guide rod, so that the two-wheeler is pushed back or pulled back into the normal position. Instead of the rubber buffers 13 and 15 used, the entire rod can, of course, also be a spring-elastic rod and, for example, be made of plastic, so that deflection is also guaranteed in any case, at least from the side. The rod can be round or angular or have other cross-sectional shapes and can be designed as a solid rod or as a hollow rod. Likewise, instead of the rubber buffers 13 and 15, resilient elements such as helical springs can be used or the entire rod can be a helical spring rod, which should advantageously have an overexpansion protection so that the rod becomes stable in itself from a certain deflection and a direct force effect on the frame of the bike.
In Fig. 2 ist eine Variante der Befestigung des Führungselementes 37 dargestellt. Die Variante besteht aus einem Arretierungselement 18, das eine Arretierungsausnehmung 21 nach oben gerichtet aufweist. Diese kann auch nach unten und/oder oben gerichtet vorgesehen sein. In diese Arretierungsausnehmung 21 greift das Rohrende 22 der Führungsstange ein und ist hierin um eine horizontale Schwenkachse gelagert. Das Rohrende ist in zwei Achsenebenen beweglich in dem Arretierungselement (18) gelagert. Das Lager kann z. B. ein Drehgelenklager bekannter Art sein. Die Stange kann dabei durch eine nicht sichtbare, aber vorgesehene Feder nach oben gehalten werden, so daß sie in der Arretierungsausnehmung 21 arretiert ist. Dadurch wird die Stange 22 zu einem festen Führungselement, falls keine weiteren elastischen Glieder zwischengefügt sind, und es wird stets eine direkte Krafteinwirkung auf den Rahmen ermöglicht. Wird auf die Stange 37 gedrückt, so rastet sie aus der Arretierungsausnehmung 21 in die untere Stellung, die eine Mittenstellung darstellt. Die Bewegung ist mit dem Pfeil D am Rohrende 22 gekennzeichnet. Nunmehr kann das Rohr 22 in seitlicher Richtung verschwenkt werden, d. h. es kann in die Pfeilrichtung E und F bewegt werden, und zwar innerhalb des durch die Führungsausnehmungen 19 und 20 begrenzten Schwenkbereiches. Auch dies kann durch in das Arretierungselement 18 eingesetzte Federn federelastisch erfolgen. Das Rohr 22 ist somit sowohl um eine horizontale als auch vertikale Achse im Arretierungselement verschwenkbar. Liegt es an den äußeren Seiten an, so wirkt erst dann die Kraft der zweiten Person auf den Rahmen 4 unmittelbar. Dies ist dann erforderlich, wenn durch Gewichtsverlagerung der ersten Person, die das Zweiradfahren erlernt, das Umkippen des damit gesicherten Fahrzeuges zu befürchten ist.In Fig. 2 shows a variant of the fixing of the guide element 37 is illustrated. The variant consists of a locking element 18 which has a locking recess 21 directed upwards. This can also be provided directed downwards and / or upwards. The tube end 22 of the guide rod engages in this locking recess 21 and is mounted therein about a horizontal pivot axis. The tube end is movably mounted in the locking element ( 18 ) in two axis planes. The camp can e.g. B. be a swivel bearing of known type. The rod can be held upwards by a spring that is not visible but is provided, so that it is locked in the locking recess 21 . As a result, the rod 22 becomes a fixed guide element if no further elastic members are interposed, and a direct force on the frame is always made possible. If the rod 37 is pressed, it snaps out of the locking recess 21 into the lower position, which represents a central position. The movement is indicated by the arrow D at the tube end 22 . The tube 22 can now be pivoted in the lateral direction, ie it can be moved in the direction of the arrows E and F, within the pivoting range delimited by the guide recesses 19 and 20 . This can also be done resiliently by springs inserted into the locking element 18 . The tube 22 can thus be pivoted both about a horizontal and a vertical axis in the locking element. If it lies on the outer sides, only then does the force of the second person act directly on the frame 4 . This is necessary if the first person learning to ride a bicycle is likely to tip over the vehicle that is secured with it.
Ein Beispiel, daß eine Hilfsvorrichtung nach der Erfindung zum Erlernen des Zweiradfahrens in Form eines Führungselementes 37 auch bei einem Kinderroller einsetzbar ist, ist aus der Darstellung in Fig. 3 ersichtlich. Der Kinderroller besteht aus einem Rahmen 24, der schwenkbeweglich mit einer Lenkerstange 25 verbunden ist, an deren unteren Gabel das Vorderrad 26 beweglich befestigt ist. An der hinteren Gabel des Rahmens 24 ist das Hinterrad 27 befestigt. Der Lenker besteht aus einem Quergestänge 28, das von Hand zu betätigen ist. An dem Rahmen 24 ist ein schräg nach hinten verlaufendes Rohr 29 befestigt, an dem ein federelastisches Element 30, z. B. in Form eines Gummipuffers, vorgesehen ist. An diesem federelastischen Element ist eine weitere starrer Griffteil 31 befestigt, dessen Höhe so gewählt ist, daß die Person, die dem Kind die nötige Unterstützung beim Erlernen des Fahrens gibt, mit der rechten oder linken Hand hieran das Zweirad festhalten kann. Auf dem Griffteil 31 ist der Griff 32 befestigt. Es ist ersichtlich, daß mit diesem Führungselement 37 dem Kind die notwendige Unterstützung beim Lernen des Zweiradfahrens gegeben werden kann, ohne daß das Kind merkt, ob nun die begleitende Person tatsächlich den Griff festhält oder nicht, wobei die Wirkung der Hebelkraft erst erfolgt, wenn tatsächlich die Gefahr des Umkippens des Zweirades besteht. Der Roller 23 kann beliebige Ausbildungen aufweisen.An example of how an auxiliary device according to the invention for learning two-wheeling in the form of a guide element 37 can also be used with a children's scooter can be seen from the illustration in FIG. 3. The children's scooter consists of a frame 24 which is pivotally connected to a handlebar 25 , on the lower fork of which the front wheel 26 is movably attached. The rear wheel 27 is fastened to the rear fork of the frame 24 . The handlebar consists of a crossbar 28 that can be operated by hand. On the frame 24 , an obliquely rearward pipe 29 is attached to which a resilient element 30 , for. B. is provided in the form of a rubber buffer. On this resilient element, a further rigid handle part 31 is attached, the height of which is selected so that the person who gives the child the necessary support in learning to drive can hold the two-wheeler with it with his right or left hand. The handle 32 is fastened on the handle part 31 . It can be seen that with this guide element 37 the child can be given the necessary support in learning to ride a bicycle without the child noticing whether the accompanying person is actually holding the grip or not, the leverage effect only taking place when it actually is there is a risk of the bicycle tipping over. The roller 23 can have any training.
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