DE4400537A1 - Ventil mit exzentrisch drehbarer Buchse - Google Patents
Ventil mit exzentrisch drehbarer BuchseInfo
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- F16K5/00—Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary
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- F16K5/18—Special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together for plugs with cylindrical surfaces
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf dichtungslose Steuerventile,
die zur Steuerung der Strömung eines Fluids in einer Rohr
leitung verwendet werden. Ein typisches Beispiel eines dich
tungslosen Ventils für einen solchen Zweck ist ein Membran
ventil, wie es zum Beispiel in der US-Patentschrift 4 609 178
des Anmelders beschrieben ist. Diese Ventile schließen
gut ab und sind relativ kompakt. Da allerdings die Membran
sowohl als Verschlußelement als auch als Schaftdichtung
wirkt, muß eine solche Membran ziemlich groß sein, sie ist
typischerweise zwei bis dreimal so groß wie der Durchmesser
der Ventilöffnung. Im Ergebnis sind beträchtliche Betäti
gungskräfte erforderlich, um die von dem auf der Membranflä
che lastenden Fluiddruck erzeugten Kräfte zu überwinden.
Wenn die Membran aus Kunststoff besteht, zum Beispiel aus
PTFE (Polytetrafluorethylen), ist ein laufend wiederholtes
Schließen einer solchen Membran wegen der hohen mechanischen
Spannung, die durch die für eine solche Membran erforder
liche, weite, flexible Bewegung entsteht, nicht gewährleis
tet. Ein weiterer Nachteil eines Membranventils ist ihr
stark stromlinienförmiger Strömungsdurchlaß, der bei hohen
Fluidgeschwindigkeiten zu Kavitation und Verschleiß führen
kann. Schließlich ist die Baugröße eines typischen Membran
ventils ziemlich groß im Vergleich zur Durchlaßöffnung, wo
durch der Bau eines solchen Ventils relativ teuer wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Ventil zu schaffen, das
die genannten Nachteile vermeidet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch Anspruch 1 gelöst.
In vorteilhafter Weise wird ein flexibles Rohr als Ver
schlußelement und als Schaftabdichtung eingesetzt. Das
flexible Rohr kann aus einem beliebigen, kommerziellen Elas
tomer oder Kunststoff bestehen, zum Beispiel aus Silikongum
mi in Sanitärqualität, wobei keine übermäßig großen Spannun
gen auf das Material wirken. Die relativ geringe radiale
Versetzung des Dichtungsmaterials erfordert nur mäßige Be
tätigungskräfte, was zu wesentlichen Kosteneinsparungen in
bezug auf die Betätigungsvorrichtungen führt. Im Vergleich
zu Membranventilen, bei denen relativ große Flächen dem
Fluiddruck ausgesetzt sind und bei denen demzufolge große
Spannungen entstehen, wird das erfindungsgemäße, flexible
Rohr auf mehr als 90% der dem Fluid ausgesetzten Fläche von
einem innen angeordneten mechanischen Element abgestützt,
was wiederum zu relativ geringen Spannungen führt, wodurch
eine wesentlich höhere Anzahl von Arbeitsspielen während der
Lebensdauer möglich ist. Ein weiterer Vorteil liegt in der
Tatsache, daß der Durchmesser des erfindungsgemäßen Dich
tungsrohrs nur etwa 65% größer als der Ventil
öffnungsdurchmesser ist, weshalb nur ein relativ kleines
Ventilgehäuse und entsprechend kleine Anschlußflansche er
forderlich sind.
Darüber kann das erfindungsgemäße Ventil in voll ständigem
Vakuum eingesetzt werden, ohne daß befürchtet werden muß,
daß die Dichtungsmembran aufgrund des Unterdrucks kolla
biert, wie dies bei typischen Membranventilen vorkommt.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand bevorzugter Aus
führungen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen mit weiteren
Einzelheiten näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine zentrale, senkrechte Querschnittsansicht
einer bevorzugten Ausführungsform, wobei das
Ventil in offener Stellung gezeigt ist;
Fig. 2 eine horizontale Querschnittsansicht des Ven
tils nach Fig. 1 entlang der Linie 2-2 in
Fig. 1, wobei das Ventil in geschlossener
Stellung gezeigt ist;
Fig. 3 eine senkrechte Querschnittsansicht einer
Ausführungsform mit einer vereinfachten Ab
dichtung des flexiblen Rohrs gegenüber dem
Ventilgehäuse.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch das erfindungsgemäße
Ventil, das ein Ventilgehäuse 3 mit einer Einlaßöffnung 4
und einer Auslaßöffnung 5 aufweist. Einlaß- 4 und Aus
laßöffnung 5 können auch vertauscht werden, ihre Festlegung
erfolgt lediglich aus Zweckmäßigkeitsgründen. Das Ventil
gehäuse 3 hat eine zentrale, kreisförmige, senkrechte Boh
rung 6 und eine erweiterte Öffnung 6a, wobei der Schnitt
zwischen der Einlaßöffnung 4 und der Öffnung 6a eine zylin
drische Sitzfläche 7 herstellt, die einen Ventilsitz bildet.
Die radiale Anordnung dieses Sitzes ist im wesentlichen
identisch mit dem Radius eines Rohres oder einer Buchse 9,
wobei der Mittelpunkt des Sitzkreises gegenüber dem Mittel
punkt des Gehäuses 3 versetzt ist. Einlaß- 4 und Aus
laßöffnung 5 sind mit Flanschen versehen, damit sie an ein
ein Fluid enthaltendes Rohrsystem angeschlossen werden kön
nen. Die kreisförmige Bohrung 6 nimmt der flexiblen Buchse 9
auf, die eng in diese Bohrung eingepaßt ist und auf ihrer
Innenseite von zwei Einsätzen 10 abgestützt wird, welche von
einem oberen und unteren Deckelflansch 31 gehalten werden.
Im Inneren der Buchse 9 sitzt ein trommelförmiger Kern 13
mit einem hohlen Mittelabschnitt 14. Jeder Einsatz 10 ist
mit einer Führungshülse 18 versehen, um einen Ventilschaft
19 zu führen, der einen zylindrischen Mittelabschnitt 20
aufweist, dessen Mittelachse zur Mittelachse des Schafts 19
um den in Fig. 2 dargestellten Abstand "e" versetzt ist.
Die in Fig. 1 obere Verlängerung des Schafts 19 ist so aus
gebildet, daß sie mit einer Betätigungseinrichtung zusammen
wirken kann.
Die Außenfläche der Buchse 9 muß gegen die Innenfläche der
Bohrung 6 gedrückt werden, um ein Lecken des Fluids von der
Öffnung 6a nach außen zu verhindern. Dies wird durch einen
Keil 11 aus einem elastischen Polymer erreicht, der durch
den abgeschrägten Abschnitt 12 jedes Einsatzes 10 nach außen
gedrückt wird. Hierfür weist der obere Einsatz 10 eine mit
Gewinde versehene Verlängerung 25 auf, die durch eine Öff
nung des oberen Deckelflanschs 31 verläuft und durch eine
Mutter 26 nach oben gezogen wird. Dies funktioniert zwar bei
einem Betrieb mit relativ konstanten Temperaturen, aber es
gibt Anwendungen zum Beispiel in aseptischen Einsatzfällen,
in denen die Temperatur wegen der Zufuhr von Sterilisie
rungsdampf periodisch um mehr als 93,3°C (200°F) ansteigen
kann. Solche Temperaturanstiege können eine deutliche ther
mische Ausdehnung der elastischen Polymerbuchse und des
Keils zur Folge haben, was zu einer permanenten Verformung
und zum Verlust der Dichtfähigkeit im nachfolgenden, ab
gekühlten Zustand des Ventils führen kann, was nicht zuge
lassen werden kann. Es wurde aber gefunden, daß durch Einbau
eines Federelements, wie etwa der konischen Federscheibe
oder Tellerfeder 27 unter der Mutter 26, der gewünschte
Druck des Keils 11 selbst nach wiederholten thermischen Be
lastungen nach einem Prinzip, das bereits für Ventilschaft
packungen bekannt ist und erfolgreich eingesetzt wird, wie
derhergestellt werden kann.
Da im unteren Bereich des Ventils am Deckelflansch 31 mehr
Platz vorhanden ist, wurden die Verlängerung 25 und die Mut
ter 26 durch eine Anzahl Bolzen 28 und entsprechend kleine
rer Tellerfedern 29 ersetzt, wobei dasselbe Ergebnis er
reicht wird.
In Fig. 1 ist der Schaft in geöffneter Stellung darge
stellt, d. h. der zylindrische Abschnitt 20 ist vollständig
in Richtung zur Auslaßöffnung 5 versetzt, wodurch der trom
melförmige Kern 13 in Richtung zur Auslaßöffnung 5 (Position
a) gedrückt wird. Dies wiederum führt zu einer exzen
trischen, radialen Verlagerung der flexiblen Buchse 9, wo
durch Fluid von der Einlaßöffnung 4 zwischen der Sitzfläche
7 und der flexiblen Buchse 9 in die Öffnung 6a des Ven
tilkörpers und von dort zur Auslaßöffnung 5 strömen kann.
Dies stellt die geöffnete Ventilstellung dar. Bei Drehung
des Ventilschafts 19 in entgegengesetzter Richtung, wodurch
der trommelförmige Kern 13 in Richtung auf die Einlaßöffnung
4 bewegt wird, macht die flexible Buchse 9 zwangsläufig eine
Nutationsbewegung oder Taumelbewegung und wirkt mit der
Sitzfläche 7 des Gehäuses 3 zusammen, um eine Fluidströmung
von der Einlaß- 4 zur Auslaßöffnung 5 zu blockieren. Dieser
Zustand tritt ein, wenn sich die Exzentrizität "e" in der
Stellung nach Fig. 2 (Position b) befindet.
Es ist notwendig, die Ventilöffnung 6a vollständig zu ent
leeren, wenn ein solches Ventil für Fluide im Lebensmittel
bereich (zum Beispiel in der Nahrungsmittel- oder Bioprozeß
industrie) eingesetzt wird. Dies kann bei der vorliegenden
Erfindung dadurch geschehen, daß das Ventil so angeordnet
wird, daß der Schaft 19 horizontal liegt und die Achse der
Auslaßöffnung 15 gegenüber der der Einlaßöffnung 4 versetzt
wird (siehe Fig. 2). Auf diese Weise verläuft die In
nenfläche der Öffnung 5 bündig oder leicht unterhalb der
untersten Stelle der erweiterten Öffnung 6a, wodurch das
gesamte Fluid aufgrund der Schwerkraft aus dem Ventilgehäuse
in die an die Auslaßöffnung 5 angeschlossene Rohrleitung
läuft.
Fig. 3 zeigt eine vereinfachte Ausführungsform der Erfin
dung, wobei O-Ringdichtungen 30 zwischen Buchse 9, Gehäuse 3
und Deckelflansch 31 angeordnet sind und in ausreichendem
Maß zusammengedrückt werden, um die Buchse 9 gegenüber der
Gehäusebohrung 6 und dem Deckelflansch 31 abzudichten. Ein
solches Dichtungssystem ist ausreichend, wenn die Tempera
turabweichung des Fluids nicht über 100°C hinausgeht. Eine
Betätigungsvorrichtung 22 kann für einen automatischen Be
trieb des Ventils vorgesehen sein.
Da die flexible Buchse 9 aus einem korrosionsbeständigen,
inerten Material wie PTFE (Polytetrafluorethylen) herge
stellt sein kann, welches ein relativ hartes Material ist,
kann der Fall eintreten, daß ein gasdichter Kontakt zur
Sitzfläche 7 nicht möglich ist, insbesondere weil weitere
mechanische Ungenauigkeiten aufgrund von verschiedenen Her
stellungstoleranzen auftreten können. Um dieses Problem zu
überwinden, wurde eine elastische Abstützung durch Einfügen
einer weiteren Buchse 17 zwischen dem trommelförmigen Kern
13 und der flexiblen Buchse 9 vorgesehen. Diese Buchse 17
besteht aus einem relativ elastischen Material und gleicht
daher die oben erwähnten Ungleichmäßigkeiten aus.
Durch Verwendung der exzentrischen Anordnung des Elements 20
und des trommelförmigen Kerns 13 wird eine nutations- oder
nockenkurvenartige Bewegung der Buchse 9 in Richtung auf die
Sitzfläche 7 erreicht. Dies führt zu einer allmählichen An
näherung der Buchse 9 in Richtung auf den Sitz, wenn sie
sich in der Nähe der Sitzfläche 7 befindet, aber zu einer
schnelleren Bewegung in der Nähe der offenen Ventilstellung,
wodurch zwangsläufig eine dem Ventil innewohnende, er
wünschte Durchflußcharakteristik für automatische Drosselan
wendungen entsteht.
Es können zahlreiche Modifikationen vorgenommen werden, ohne
den Bereich der Erfindung zu verlassen. Z.B. kann der Ab
schnitt 20 weitere Lagerungseinrichtungen aufweisen, um die
Reibung beim Drehen zu verringern; um den Schaft 19 könnte
zur Vergrößerung des Schutzes eine Packung vorgesehen wer
den; im Gehäuse 3 könnte ein getrennter Sitzring (z. B. aus
rostfreiem Stahl) vorgesehen werden, wenn das Gehäuse aus
kostengünstigem Metall wie z. B. Gußeisen hergestellt wird;
der Schaft selbst könnte in Bezug auf die Achse der Bohrung
6 exzentrisch gelagert sein; der Abschnitt der Buchse, der
nicht verlagert wird, könnte vollständig innerhalb der Ge
häusebohrung liegen.
Bezugszeichenliste
3 Gehäuse
4 Einlaßöffnung
5 Auslaßöffnung
6 Zentrale Öffnung
6a Öffnungsstellung
6b Schließstellung
6e Exzentrischer Abstand
7 Ventilsitz
9 Buchse
11 Keilelement
12 Konische Außenfläche
13 Kern
14 Bohrung
17 Elastischer Einsatz
19 Schaft
20 Exzentrisches Element
25 Gewindeabschnitt
26 Mutter
27 Federelement
28 Bolzen
29 Federelement
31 Flansch
4 Einlaßöffnung
5 Auslaßöffnung
6 Zentrale Öffnung
6a Öffnungsstellung
6b Schließstellung
6e Exzentrischer Abstand
7 Ventilsitz
9 Buchse
11 Keilelement
12 Konische Außenfläche
13 Kern
14 Bohrung
17 Elastischer Einsatz
19 Schaft
20 Exzentrisches Element
25 Gewindeabschnitt
26 Mutter
27 Federelement
28 Bolzen
29 Federelement
31 Flansch
Claims (8)
1. Ventil mit exzentrisch drehbarer Buchse (9) mit einem
wenigstens eine horizontale Einlaßöffnung (4), eine Aus
laßöffnung (5) und eine zentrale, im wesentlichen senk
recht zur Einlaßöffnung (4) verlaufende Öffnung (6) auf
weisenden Gehäuse (3), wobei die Grenzfläche zwischen
der horizontalen Einlaßöffnung (4) und der dazu senk
rechten, zentralen Öffnung (6) einen Ventilsitz (7) mit
einer radialen Oberfläche bildet, deren Mittelpunkt ex
zentrisch zur Mittelachse des zentralen Gehäuses (3)
verlagert ist, mit einer flexiblen Buchse (9), die in
die zentrale Öffnung (6) eingesetzt ist, mit einem trom
melförmigen Kern (13), der konisch zulaufende Enden auf
weist und eng in die flexible Buchse (9) paßt, wobei
sich die Länge des zylindrischen Abschnitts des Kerns
(13) über die Querschnittsabmessung der Einlaßöffnung
(4) hinauserstreckt und die Buchse (9) im wesentlichen
auf ihrer ganzen, innerhalb des Gehäuses (3) freiliegen
den Länge durch den trommelförmigen Kern (13) und seine
konisch zulaufenden Enden abgestützt ist, um äußeren
Fluidkräften zu widerstehen, mit einem Schaft (19), der
sich durch die Länge der zentralen Öffnung (6) erstreckt
und ein exzentrisches Element (20) aufweist, wobei der
Kern (13) eine Bohrung (14) aufweist, die mit dem Schaft
zusammenwirkt und entsprechend ausgebildete Abschnitte
hat, um mit dem exzentrischen Element (20) des Schafts
(19) zusammenzuwirken und den Kern (13) zu einer Nuta
tionsbewegung in Richtung auf die Einlaßöffnung (4) zu
veranlassen, wodurch der zentrale Abschnitt der flexi
blen Buchse (9) eine entsprechende Bewegung ausführt und
dadurch die Buchse (9) mit dem Ventilsitz (7) in einer
taumel- oder nockenartig geführten Bewegung in Berührung
bringt, wodurch Fluid abgesperrt wird und daran gehin
dert wird, von der Einlaßöffnung (4) zur Auslaßöffnung
(5) zu strömen, sobald eine ausreichende Drehung des
Schafts (19) erfolgt ist, wobei geeignete Verschluß
mittel an den Endabschnitten der zentralen Öffnung (6)
befestigt sind, um die flexible Buchse (9) zu halten und
abzudichten.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
exzentrische Element (20) des Schafts (19) aus einem
zentralen, zylindrischen Abschnitt besteht, dessen
Durchmesser größer als der des Schafts (19) ist, wobei
die Mittellinie des zylindrischen Abschnitts (20) gegen
über der des Schafts (19) versetzt ist.
3. Ventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes der Verschlußmittel aus einem in geeigneter
Weise an dem Ventilgehäuse (3) befestigten Flansch (31)
besteht, der mit einer kreisförmigen Öffnung versehen
ist, um das obere oder untere Ende der flexiblen Buchse
(9) eng zu umgreifen, und zusätzlich abgeschrägte Ein
sätze (12) aufweist, die eng mit der Innenseite der
flexiblen Buchse (9) zusammenwirken, wobei geeignete
Dichtungen innerhalb des Flanschs (31) gehalten und so
angeordnet sind, daß sie eine Fluidströmung von der zen
tralen Öffnung (6) entlang der Außenseite der flexiblen
Buchse (9) und zwischen dem Gehäuse (3) und dem Flansch
(31) verhindern.
4. Ventil nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auslaßöffnung (5) des Gehäuses
(3) gegenüber der Einlaßöffnung (4) so versetzt ist, so
daß die untere Innenfläche der Auslaßöffnung (5) mit der
inneren, radialen Oberfläche des vergrößerten Mittelab
schnitts (6a) der zentralen Öffnung (6) des Gehäuses (3)
bündig ist, um einen Ablauf für das nach Schließen des
Ventils im Ventilgehäuse (3) verbleibende Fluid zu
schaffen.
5. Ventil nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kern (13) auf seinem äußeren
Umfang mit einer Aussparung versehen ist, in der ein
elastischer Einsatz (17) gehalten ist, um eine federnde
Abstützung des Abschnitts der flexiblen Buchse (9) zu
schaffen, der mit dem Ventilsitz (7) in Berührung kommen
kann.
6. Ventil nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß innerhalb der Verschlußeinrichtun
gen, die an den beiden Endabschnitten der zentralen Öf
fnung (6) befestigt sind, zusätzliche Einsätze (10) mit
konisch zulaufenden Außenflächen (12), die in den un
teren und oberen Abschnitt der Buchse (9) eingreifen und
eng benachbart beidseitig des Kerns (13) sitzen, vorhan
den sind, daß verformbare Keilelemente (11) zwischen den
konisch zulaufenden Außenflächen (12) der Einsätze (10)
und der Innenfläche der Buchse (9) angeordnet sind, und
daß Mittel zum Zusammendrücken der verformbaren Keilele
mente (11) vorhanden sind.
7. Ventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einsätze (10) mit Gewindemitteln (25, 26, 28) zusammen
wirken oder mit solchen versehen sind, um gemeinsam mit
den besagten Verschlußmitteln die verformbaren Keilele
mente (11) zusammenzudrücken, um radial auswärts gerich
tete Kräfte auf das Innere der Buchse (9) auszuüben,
damit eine feste Abdichtung zwischen der Außenseite der
Buchse (9) und Teilen der Innenflächen der zentralen
Öffnung (6) geschaffen wird.
8. Ventil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
Federn (27, 29) zwischen den Gewindemitteln (25, 26, 28)
und den Verschlußmitteln angeordnet sind, um die Span
nung auf den Gewindemitteln (25, 26, 28) nach einer
thermischen Verformung der Buchse (9) oder der Keilmit
tel (11) aufrechtzuerhalten.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8170 | Reinstatement of the former position | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |