DE439322C

DE439322C - Process for the manufacture of wheels from fiber fabrics

Info

Publication number: DE439322C
Application number: DEA44227D
Authority: DE
Original assignee: AEG AG
Current assignee: AEG AG
Priority date: 1924-02-19
Filing date: 1925-02-19
Publication date: 1927-01-10

Description

Verfahren zur Herstellung von Rädern aus Faserstoffgeweben. Die Erfindung bezieht sich. auf Räder, die aus aufeinandergeschichteten Gespinstgeweben, z:-B. Leinwand oder Segeltuch, hergestellt werden. Die Stofflagen werden mit einem Bindemittel, z. B. einem- Phenol=KonR-densationsprodukt, überzogen und hierauf in einer Form zusammengepreßt, so daß ein fester Körper von homogener Beschaffenheit entsteht. Durch die Erfindung soll eine größere Wirtschaftlichkeit bei der Herstellung derartiger Räder durch-Materialersparnis und einfachere Erzeugungsarbeit erzielt werden. Da die Kosten für das verwendete Gewebe # 'den weitaus größten Teil der gesamten Herstellungskosten bilden, ist es von Bedeutung, daß der Stoff so zugeschnitten wird, daß man bei gegebener Größe des herzustellenden Rades möglichst wenig Material verbraucht. Unter Beachtung der durch die Festigkeitseigenschaften des Rades rbestimmten unteren Grenze für die Menge des Rohmaterials wird eine Verringerung der Herstellungskosten dadurch erreicht, daß beim Zuschneiden' der Stoffbahnen .ein Abfall möglichst vermieden wird. Dieses Ziel wird durch das Verfahren nach der Erfindung errelcht, wobei sich ein weiterer Vorteil durch die Vereinfachung der Zusammensetzung der einzelnen Schichten in der Form ergibt.Process for the manufacture of wheels from fiber fabrics. The invention refers to. on wheels made of layered webs, e.g. -B. Canvas or canvas. The layers of fabric are bonded with a binding agent, z. B. a phenol = condensation product, coated and then in a form pressed together so that a solid body of homogeneous nature is created. The invention is intended to be more economical in the production of such Wheels can be achieved through material savings and easier production work. There the cost of the fabric used # 'accounts for the vast majority of the total manufacturing cost form, it is important that the fabric is tailored so that one at a given Size of the wheel to be produced uses as little material as possible. With attention the lower limit for r determined by the strength properties of the wheel the amount of the raw material becomes a reduction in manufacturing cost thereby achieved that when cutting 'the lengths of fabric .a waste is avoided as much as possible will. This aim is achieved by the method according to the invention, whereby another advantage due to the simplification of the composition of the individual layers results in the form.

In der Zeichnung sind die verschiedenen Herstellungsstufen eines Rades dargestellt. Die Abb. z und 2 sind Ansichten auf einem zerschnittenen Gewebestreifen; Abb.3 zeigt, wie der Streifen zur Bildung einer einzelnen oder schraubenartig fortlaufenden Schicht zusammengelegt wird; Abb. q. gleicht im wesentlichen der Abb. 2 mit dem Unterschied, daß hier .durch Wegschneiden eines Stoffteiles Platz für eine metallene Nabe geschaffen worden ist; Abb. 5 zeigt eine Preßforrn, mit der Ringe, Kränze oder Radscheiben hergestellt werden können; Abb.6 zeigt Schneidewalzen in perspektivischer Ansicht; Abb.7 und 8 sind Schnitte durch zwei verschiedene Radrohlinge; Abb. 9 zeigt eine Abänderung beim Schneiden der Stücke.The drawing shows the various stages in the manufacture of a wheel shown. Figures z and 2 are views of a cut strip of fabric; Fig.3 shows how the strip can be used to form a single or helically continuous Layer is merged; Fig.q. essentially resembles Fig. 2 with the The difference is that here .by cutting away a piece of fabric, there is space for a metal one Hub has been created; Fig. 5 shows a Preßformrn, with the rings, wreaths or Wheel discs can be manufactured; Fig.6 shows cutting rollers in perspective Opinion; Fig.7 and 8 are sections through two different wheel blanks; Fig. 9 shows a change in cutting the pieces.

Man kann von einem schmalen Band a (Abb. r) aus Leinwand oder Segeltuch oder einer breiten Tuchbahn b (Abb. 6) ausgehen. Es ist meist vorteilhaft, den Stoff vor dem Zerschneiden mit dem Bindemittel, Bakelit oder einem entsprechenden Material, zu überziehen. Das Schneiden geht leichter vonstatten, wenn die Tränkung mit dem Bindemittel vor dem Schneiden vorgenommen wird, da die Fasern alsdann verbunden sind, so daß der Neigung des Materials, an den Rändern auszufasern, entgegengewirkt wird. Die Faserstoffbahn b oder ein einzelner Streifen a wird so zerschnitten, daß einander ergänzende Paare zusammenhängender Ketten. vongleichseitigen oder gleichschenkligen Dreiecken c entstehen. Die Dreiecke C hängen an der Grundlinie durch einige Fäden, vorzugsweise Kettenfäden, zusammen. Durch diese Art des Zuschneiden, wird erstens eine gute Materialausnutzung und zweitens eine Erleichterung des Zusammensetzens ,erzielt. Die Größe der Dreiecke und der Schnittwinkel a sind -so gewählt, daß die Seitenkanten der zusammenliegenden Dreiecke sich berühren, wenn man das geschnittene Band gemäß Abb.3 zu einer Scheibe zusammenlegt. In dem Ausführungsbeispiel der Abb.3 bilden sieben Dreiecke zusammen eine volle Scheibe. Man kann die Kettenfäden in diesem Falle hinter jedem siebenten Dreieck entweder trennen oder ohne Trennung das ganze Band immer weiter in Schraubenform aufschichten. Hierzu verwendet man eine Form wie beispielsweise die in Abb.5 dargestellte. Eine solche Form besteht aus dem Metallring d und einem Dekkel und einem Bodenteil, die nicht gezeichnet sind. In der Abb. 6 ist eine Schneidvorrichtung dargestellt, die gleichzeitig eine Stoffbahn in Streifen und -die Streifen in zwei gezackte Bänder von der Form .der Abb. i zerschneidet. Diese Sch neidvorrichtung bestellt aus .einem Paar passend geformter Walzen e und f, von denen wenigstens eine von einer Kraftquelle angetrieben wird. Die Rollee besitzt Schneiden g, deren Gröle und Gestalt nach den jeweiligen Bedürfnissen gewählt wird. Es ist vorteilhaft, .wenn man den. die einzelnen Dreiecke zusammenhaltenden Streifen so schmal. wie möglich macht, aber doch, durch einen genügend sicheren Zusammenhang eine Trennung der Dreiecke während des Arbeitsganges vermeidet. Übersteigt die Stoffbahn die gewöhnliche Breite oder Dicke, so schneidet man zur Vermeidung übermäßiger Ausbuchtungen oder Falten an den Ecken fr (Abb. 3) kleine Teilei heraus., Wie die Abb. 9 erkennen- läßt. Die Aufelnanderschich tung der Scheiben ist zweckmäßig so vorzunehmen, daß die Abschnitte in der einen Lage die Fugen zwischen den Abschnitten. ,der anstoßenden darüber= oder Barunterliegenden Lagen überlappen.One can start from a narrow band a (fig. R) made of canvas or canvas or a wide sheet of cloth b (fig. 6). It is usually advantageous to cover the fabric with the binding agent, bakelite or an equivalent material, before cutting it. Cutting is easier if the impregnation with the binding agent is carried out before cutting, since the fibers are then connected, so that the tendency of the material to fray at the edges is counteracted. The fibrous web b or a single strip a is cut so that complementary pairs of connected chains. from equilateral or isosceles triangles c. The triangles C are connected at the base line by a few threads, preferably warp threads. Through this type of cutting, firstly, a good utilization of the material and, secondly, easier assembly is achieved. The size of the triangles and the cutting angle α are chosen so that the side edges of the triangles lying together touch each other when the cut band is folded into a disk as shown in Fig. 3. In the embodiment of Figure 3, seven triangles together form a full disk. In this case, the warp threads can either be separated after every seventh triangle or, without separation, the whole band can be piled up in helical form. To do this, use a shape such as the one shown in Figure 5. Such a shape consists of the metal ring d and a lid and a bottom part, which are not shown. In Fig. 6 a cutting device is shown which simultaneously cuts a web of fabric into strips and the strips into two serrated bands of the shape of Fig. 1. This cutting device is made up of a pair of suitably shaped rollers e and f, at least one of which is driven by a power source. The role has cutting edges g, the size and shape of which is selected according to the respective needs. It is beneficial to have the. the strips holding the individual triangles together are so narrow. as possible, but still avoids a separation of the triangles during the work process through a sufficiently secure connection. If the length of fabric exceeds the usual width or thickness, small parts are cut out to avoid excessive bulges or folds at the corners for (Fig. 3), as Fig. 9 shows. The Aufelnanderschich device of the discs is expedient to make so that the sections in one position the joints between the sections. , the abutting layers above or below the bar overlap.

Eine Verbesserung des vorstehend- beschriehen.en Verfahrens kann man noch dadurch vornehmen, daß man die Grundlinie jedes Dreiecks kreisbogenförmig gestaltet, wobei der Kxürnmungsradius angenähert mit dem Radius des fertigen Rohlings übereinstimmt (Abb. 2). Diese Abrundung. verursacht , nur wenig Abfall und verringert auch die Arbeit und den Abfall beim Runddrehen des. fertigen Rohlings. Wenn das Rad eine Metallbuchse zur Verstärkung der Nabe erhalten soll, so wird für sie dadurch Raum geschaffen, daß man an der Spitze jedes Abschnittes kleine Stücke h .entfernt, wie in Abb. q. zu sehen ist; dies kann gleich beim Zerschneiden des Bandes, oder erst dann geschehen, wenn das geschnittene Band in die Form gelegt wird. Der Rohling kann parallele Außenflächen haben wie in Abb. 7 oder er kann einen verhältnismäßig schwachen Radkörper mit eineu verdickten Radkranz und einer verdickten Nabe besitzen wie in Abb. B. Die Verdickung des Rades kann man durch Einlegen von Zwischenschichten an dem Außenrand erreichen. Vorteilhaft läßt man volle Lagen und Zwischenschichten miteinander abwechseln., so daß die Widerstandsfähigkeit erhöht wird. Die N.abenverdi.ckung kann man auch unter Verwendung- der Überbleibsel heim Schneiden der- Bänder hilden.An improvement of the above-beschriehen.en method can be can still be done by making the base line of each triangle in the shape of a circular arc, whereby the radius of curvature corresponds approximately to the radius of the finished blank (Fig. 2). This rounding off. causes little waste and also reduces that Labor and waste when turning the finished blank. When the wheel is a Metal bushing to reinforce the hub should be given, so there is room for them created by removing small pieces from the tip of each section, such as in fig.q. you can see; this can be done when the tape is cut, or first then happen when the cut ribbon is placed in the mold. The blank can have parallel outer surfaces as in Fig. 7 or it can have a proportionate have weak wheel centers with a thickened wheel rim and a thickened hub as in Fig. B. The thickening of the wheel can be achieved by inserting intermediate layers reach at the outer edge. It is advantageous to leave full layers and intermediate layers alternate with each other, so that the resistance is increased. The hub coverage You can also use the leftovers to cut the tapes.

Nachdem die Schichten in angemessener Anzahl in die Form gebracht sind, werden sie erwärmt, um das Bindemittel flüssig zu machen. Hierauf wird-die Masse durch Druck bei höherer Temperatur zusammengepreßt, so daß die Fasern zusammenkleben; das Bindemittel erhärtet alsdann, und die Fasern werden in ihrem zusammengepreßten Zustand erhalten. Dieses an, sich bekannte Verfahren schließt sich .an die beschriebenen Herstellungsstnfen an und .erfährt durch die Erfinduing keine Veränderung.After the layers are brought into shape in appropriate numbers they are heated to make the binder liquid. Then the Mass compressed by pressure at a higher temperature, so that the fibers stick together; the binder then hardens, and the fibers are pressed together in their own Condition preserved. This method, which is known per se, follows on from those described Manufacturing steps on and undergoes no change due to the invention.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Process for the production of wheels from fiber fabrics for noiseless gears, characterized in that the fiber web is cut into chains of triangular-like figures connected in the base area and then put together to form a base body of approximately round outline, in the axis of which the free tips of the Triangles coincide. z. Method according to claim r, characterized in that the base lines of the triangles I @ rei: s are arcs, the radius of curvature of which is adapted to that of the wheel to be produced: 3. Method -according to claim i and: z, -characterized, that the strip A -Q m 9 'is notched between two adjacent triangles, in order to make it easier to put them together.