DE434708C

DE434708C - Starting device for valves or the like.

Info

Publication number: DE434708C
Application number: DEL59838D
Authority: DE
Original assignee: ELOF KARL HJALMER LUNDBERG
Current assignee: ELOF KARL HJALMER LUNDBERG
Publication date: 1926-10-02

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Ventil, welches bei jeweiliger öffnung immer nur eine bestimmte Flüssigkeitsmenge abgibt. Zur öffnung des Ventils dient ein drehbarer Anlaßkörper mit einem oder mit mehreren Nocken bzw. Ecken. " Mit diesem Anlaßkörper ist ein sogenannter Sperrkörper verbunden und unter Einwirkung einer Feder o. dgl. gestellt. Form und gegenseitige An-Ordnung des Anlaßkörpers und Sperrkörpers sind derart, daß beide gemeinsam um einen bestimmten Winkel aus ihrer normalen Gleichgewichtslage herausgedreht werden müssen, ehe das Ventil irgendwie beeinflußt *5 wird. Sind beide Körper um den in Frage kommenden Winkel gedreht, so wird der Sperrkörper eine solche Stellung einnehmen, daß die auf ihn wirkende Feder ganz automatisch die weitere Drehung des Sperrkörpers und folgerechtlich auch die des Anlaßkörpers erzwingt, das Ventil durch diese weitere Drehung des Anlaßkörpers geöffnet und schließlich auch wieder geschlossen wird, sobald der Sperrkörper und Anlaßkörper unter Einfluß der Feder wieder in eine Gleichgewichtslage zurückgeführt sind. Sollten Anlaßkörper und Sperrkörper jedoch nicht um den vorgeschriebenen Winkel gedreht werden, so werden beide beim Loslassen des zu ihrer Drehung vorgesehenen Handgriffes selbsttätig, d. h. unter Einfluß der obenerwähnten Feder in ihre Ausgangs- oder Gleichgewichtsstellung zurück-" geführt. Die Flüssigkeit wird in solchem Falle vom Ventil nicht abgegeben werden.The invention relates to a valve which, when opened, always only releases a certain amount of liquid. A rotatable valve is used to open the valve Starting body with one or more cams or corners. "With this starting body a so-called blocking body is connected and placed under the action of a spring or the like. Form and mutual arrangement the starting body and locking body are such that both jointly move a certain angle from their normal Must be turned out of equilibrium before the valve is affected in any way * 5 will. If both bodies are rotated through the angle in question, then the Blocking body occupy such a position that the spring acting on it automatically the further rotation of the locking body and consequently also that of the starting body forces the valve to open by this further rotation of the starter body and finally is also closed again as soon as the locking body and starting body are under influence the spring are returned to a position of equilibrium. Should starter and But if the locking body is not rotated through the prescribed angle, both will automatically when the handle provided for its rotation is released, d. H. under Influence of the above-mentioned spring back to its original or equilibrium position- " guided. In such a case, the liquid will not be dispensed from the valve.

Für gewöhnlich wird man den zur Drehung von Anlaß- und Sperrkörpern' dienenden Handgriff so anfassen, daß der Daumen links am oberen Ende und der Zeigefinger oder irgendein anderer Finger rechts am unteren Ende des Hebels liegt. Sobald nun Anlaß- und Sperrkörper mittels des Handgriffes um den jeweils vorgeschriebenen Winkel gedreht sind und die weitere Drehung dann von der auf den Sperrkörper wirkenden Feder übernommen wird, wird der Handgriff den Fingern ohne weiteres entgleiten. Gegebenenfalls könnte man den Handgriff mit einem Freilauf montieren, so daß er immer nur in einer Drehrichtung wirksam sein kanu.Usually one becomes the one used to rotate the starter and locking bodies Grasp the handle so that the thumb is on the left at the upper end and the index finger or any other finger is on the lower right end of the lever. As soon as the occasion and locking body rotated by means of the handle by the respectively prescribed angle and the further rotation is then taken over by the spring acting on the locking body the handle will easily slip away from your fingers. If necessary, you could use the handle with a freewheel mount so that it can only be effective in one direction of rotation.

Der Erfindungsgegenstand ist auf beiliegender Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar als Ventil, das mit einem Hilfsventil verbunden und so konstruiert ist, daß das Hauptventil geöffnet und automatisch wieder geschlossen wird, nachdem das Hilfsventil in der vorstehend angegebenen Weise betätigt worden ist. Die Verwendung des Ventils ist eine recht vielseitige. Hier sei beispielsweise nur die Möglichkeit der Verwendung für Klosettwasserspülungen usw. angegeben. The subject of the invention is shown on the accompanying drawing, for example, as a valve connected to an auxiliary valve and constructed so that the Main valve is opened and automatically closed again after the auxiliary valve has been operated in the manner indicated above. The use of the valve is quite a versatile one. For example, here is only the possibility of use indicated for toilet flushing etc.

Abb. ι ist ein Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 2.Fig. Ι is a section along the line AB in Fig. 2.

Abb. 2 zeigt einen Schnitt nach Linie C-D der Abb. 1.Fig. 2 shows a section along line CD of Fig. 1.

Abb. 3 zeigt einen Schnitt nach Linie E-F der Abb. 1.Fig. 3 shows a section along line EF in Fig. 1.

Abb. 4 und 5 veranschaulichen schematisch die hauptsächlichsten Teile der Anlaßvorrichtung in den beiden Gleichgewichtslagen.Figures 4 and 5 schematically illustrate the main parts of the starting device in the two equilibrium positions.

Das Ventilgehäuse 1 besitzt das Auslaßrohr 2, in dessen Wandungen eine Querwelle 3 (Anlaßwelle) gelagert ist. Auf dieser Anlaßwelle 3 sitzt in Mitte des Auslaßrohres ein Vierkant 4 (Anlaßkörper), während an einem der Lagerenden jener W^Telle 3 ein Vierkant 5 (Verriegelungsvorrichtung) ausgebildet wird. Die Seitenflächen jener Vierkante stehen in einem Winkel von 22,5° zueinander, was sich auch aus den Abb. 4 und 5 ergibt. Die Anlaßwelle 3 besitzt einen Dichtungskegel 6 und trägt außerdem einen Handgriff 7, der aber außerhalb des Auslaßrohres 2 sitzt. An einer der Lagerstellen, und zwar dort, wo das Ende der Welle 3 zu einem Verriegelungsglied 5 ausgebildet wurde, ist das Auslaßrohr 2 mit hohlen Nippeln 8 versehen (Abb. 3), in welchen sich Kolben 9 unter dem Einfluß von Federn 10 bewegen. Die Nippel werden durch Schrauben 11 abgeschlossen. Gleichzeitig ermöglichen diese Schrauben 11 eine Regulierung der Spannung der Federn 10 sowie eine Führung der Kolben 9. In einem QuerstegThe valve housing 1 has the outlet pipe 2, in the walls of which a transverse shaft 3 (starting shaft) is mounted. On this starter shaft 3 sits a square 4 (starter body) in the middle of the outlet tube, while a square 5 (locking device) is formed ^{on one of the bearing ends of those W T elle 3.} The side surfaces of those square edges are at an angle of 22.5 ° to each other, which can also be seen from Figs. 4 and 5. The starter shaft 3 has a sealing cone 6 and also carries a handle 7 which, however, sits outside the outlet pipe 2. At one of the bearing points, namely where the end of the shaft 3 has been formed into a locking member 5, the outlet pipe 2 is provided with hollow nipples 8 (Fig. 3) in which pistons 9 move under the influence of springs 10. The nipples are closed by screws 11. At the same time, these screws 11 enable the tension of the springs 10 to be regulated and the pistons 9 to be guided in a transverse web

12, der sich im Auslaßrohr oberhalb des Anlaßgliedes 4 vorfindet, sitzt verschiebbar eine Spindel 13 (Anlaßspindel), deren unteres Ende 14 stets auf einer der Seitenflächen des Anlaßgliedes 4 aufruht. Am oberen Ende der Anlaßspindel 13 sitzt eine Scheibe 15: neben dieser ist eine Schraube 16 vorgesehen, die in die Anlaßspindel 13 mehr oder weniger weit hineingeschraubt werden kann.12, which is located in the outlet pipe above the starter link 4, a spindle 13 (starting spindle) is slidably seated, the lower one The end 14 always rests on one of the side surfaces of the starting member 4. At the upper end the starter spindle 13 has a washer 15: next to this there is a screw 16, which can be screwed into the starting spindle 13 to a greater or lesser extent.

Die wirksame Länge jener Schraube bzw. auch jenes Stiftes wird so eingestellt, daß bei abgeschlossenem Ventil, wo das untere Ende 14 der Anlaßspindel auf einer der Seitenflächen des Anlaßgliedes 4 aufliegt, das freie Ende des Stiftes 16 unmittelbar unter dem Hilfsventil 17 lagert, das zu Öffnung des A^entils durch die Anlaßvorrichtung bewegt werden muß. (Jenes Hilfsventil stellt im vorliegenden Fall das bereits schon mehrfach erwähnte Gegenglied dar.)The effective length of that screw or that pin is adjusted so that at closed valve, where the lower end 14 of the starting spindle on one of the side surfaces of the starting member 4 rests, the free end of the pin 16 immediately below the Auxiliary valve 17 is stored, which moves the valve to open the A ^ by the starting device must become. (That auxiliary valve already provides this several times in the present case mentioned counterpart.)

Die Anlaßwelle 3 nimmt zusammen mit dem Anlaßkörper 4 und dem Verriegelungskörper 5 nur zwei Gleichgewichtslagen ein, gerechnet von jeder Anlaß stellung, d. h.The starting shaft 3, together with the starting body 4 and the locking body 5, only occupies two equilibrium positions, counted from every occasion, d. H.

eine in Abb. 4 dargestellte Anlaßstellung und eine zweite Stellung, die ebenfalls als Gleichgewichtsstellung zu gelten hat und in Abb. 5 dargestellt ist. In der Anlaßstellung setzt sich der Druck der unter dem Einfluß von Federn 10 stehenden Kolben 9 auf gegenüberliegende Seitenflächen des Verriegelungskörpers 5 ab. In der zweiten Gleichgewichtsstellung (Abb. 5) setzt sich der Druck auf zwei gegenüberliegende Ecken des Verriegelungskörpers 5 ab, und wird der Gleichgewichtszustand beibehalten werden können, da je zwei Ecken in einer rechtwinklig zu den Flächen der Kolben 9 stehenden El>ene liegen. In allen anderen Stellungen der Anlaßwelle wird ein Drehmoment verursacht, und zwar durch den sich auf die Ecken des Verriegelungsgliedes 5 absetzenden Federdruck, der die Welle 3 in die nächste Anlaßstellung dreht.a starting position shown in Fig. 4 and a second position, which is also called Equilibrium position applies and is shown in Fig. 5. In the occasion position the pressure of the piston under the influence of springs 10 is set 9 on opposite side surfaces of the locking body 5. In the second In the equilibrium position (Fig. 5), the pressure is placed on two opposite corners of the locking body 5, and the state of equilibrium will be maintained can, since there are two corners in a perpendicular to the surfaces of the piston 9 El> ene are lying. In all other positions of the starter shaft a torque is generated, namely by the spring pressure settling on the corners of the locking member 5, which turns the shaft 3 into the next starting position.

Die Anlaßvorrichtung wirkt in folgender Weise:The starting device works in the following way:

Beim Anlassen wird die Welle 3 am Handgriff 7 in der durch Pfeil in Abb. 4 und 5 angegebenen Richtung gedreht. Während der Drehung gleitet die Anlaßspindel 13 auf dem Anlaßkörper 4. Eigens der Winkelstellung, welche den Seitenflächen des Anlaßkörpers 4 gegenüber den Seitenflächen des Verriege- j lungskörpers 5 gegeben wurde, wird die Anlaßspindel 13 nicht nach oben bewegt, wenn die Drehung des Anlaßkörpers 4 von der in Abb. 4 dargestellten Stellung ausgeht und die zweite in Abb. 5 dargestellte Gleichgewichtslage herbeiführt. AVenn jener Winkel 22,5° beträgt, so wird die Anlaßspindel 13 in beiden Gleichgewichtsstellungen immer ein und dieselbe Höhenlage einnehmen müssen. Wenn die Drehung der Anlaßwelle in der durch Pfeil angegebenen Richtung fortgesetzt wird, muß die auf dem Anlaßkörper 4 glei-'tende Anlaßspindel 13 nach oben verschoben werden, da die in Frage kommende Ecke jenes Körpers 4 die Mitte der Anlaßspindel 13 überläuft. Die Federn 10 sind so reguliert, daß sie ein Drehmoment auf die Anlaßwelle ausüben, nachdem letztere ihre zweite Gleichgewichtslage (Abb. 5) verlassen hat. Die Welle wird also mit samt dem Anlaßkörper in eine neue Anlaß stellung bewegt, und zwar entspricht die neue Anlaßstellung wieder der in Abb. 4 dargestellten Stellung. In diese Lage wird die Welle auch dann kom-When starting the shaft 3 on the handle 7 in the direction indicated by the arrow in Figs. 4 and 5 Rotated direction. During the rotation, the starting spindle 13 slides on the Starting body 4. Peculiar to the angular position which the side surfaces of the starting body 4 against the side surfaces of the locking body 5, the starting spindle becomes 13 does not move upward when the rotation of the starting body 4 from the in Fig. 4 and the second equilibrium position shown in Fig. 5 brings about. A if that angle is 22.5 °, the starting spindle becomes 13 Always have to assume the same altitude in both positions of equilibrium. When the starter shaft continues to rotate in the direction indicated by the arrow is, the starter spindle 13 sliding on the starter body 4 must be moved upwards because the corner in question of that body 4 is the center of the starting spindle 13 overflows. The springs 10 are regulated so that they apply torque to the starter shaft exercise after the latter has left its second equilibrium position (Fig. 5). The shaft is thus moved with the starting body in a new starting position, and although the new starting position corresponds to the position shown in Fig. 4 again. In the wave will also come to this position

; men, wenn der Handgriff 7 losgelassen werden sollte, mittels welchem die Welle aus der zweiten Gleichgewichtslage (dargestellt in; men when the handle 7 should be released, by means of which the shaft from the second equilibrium position (shown in

\ Abb. 5) herausgebracht wird. Da die Anlaßspindel 13 während des letzten Teiles der Drehung gehoben wird, bewegt der verstell- \ Fig. 5) is brought out. Since the starting spindle 13 is raised during the last part of the rotation, the adjusting

j bare und in die Anlaßspindel eingeschraubte Stift 16 das Hilfsventil 17, das seinerseits das Hauptventil zum Öffnen bringt. Der Druck, welchen die durch das Ventil strömende Flüssigkeit auf die Scheibe 15 ausübt, trägt dazu bei, die Anlaßspindel 13 im letzten Teil der Drehung des Anlaßkörpers 4 gegen die in Frage kommende Seitenfläche des letzteren zu drücken, so daß das Hilfsventil 17 nicht gegen den Stift 16 schlagen wird, wenn sich das Ventil 16 schließt.j bare and screwed into the starting spindle pin 16, the auxiliary valve 17, which in turn causes the main valve to open. The pressure that is flowing through the valve Liquid exerts on the disc 15, helps keep the starting spindle 13 in the last Part of the rotation of the starting body 4 to press against the side face of the latter in question, so that the auxiliary valve 17 will not strike the pin 16 when the valve 16 closes.

Der Kegel 6 verhindert ein Leckwerden. Gerechnet von jeder Anlaßstellung hat die Anlaßvorrichtung folgerechtlich nur zwei Gleichgewichtslagen aufzuweisen, jedoch wird der Stift 16 in keiner dieser Stellungen das Hilfsventil 17 bewegen, folgerechtlich bleibt das Hauptventil also in beiden Gleichgewichtsstellungen geschlossen, was mit anderen Worten heißt, daß die Anlaßvorrichtung niemals das Hauptventil offen halten kann. Eigens der Tatsache, daß ein Heben der Anlaßspindel im letzten Teil der Drehung stattfindet, und eigens des durch die unter Federdruck stehenden Kolben 9 auf den Verriegelungskörper 5 der Anlaßwelle ausgeübten Drehmomentes findet das Anlassen fast augenblicklich und immer während derselben Periode statt, was für das Anlassen eines Ventils, welches automatisch eine bestimmte Flüssigkeitsmenge abgeben soll, λ'οη besonderer Wichtigkeit ist.The cone 6 prevents leakage. The has calculated from every occasion Starting device consequently to have only two equilibrium positions, but will the pin 16 does not move the auxiliary valve 17 in any of these positions, consequently remains the main valve is closed in both equilibrium positions, what with others In other words, the starting device can never keep the main valve open. Peculiar to the fact that a lifting of the starter spindle takes place in the last part of the rotation, and specially by the piston 9, which is under spring pressure, onto the locking body The torque exerted on the starter shaft finds the start almost instantaneously and always during the same Period instead of what for starting a valve, which automatically has a certain Volume of liquid should be released, λ'οη particular Importance is.

Anlaßvorrichtungen können nach dieser Erfindung neben der hier dargestellten Bauweise noch in mehreren anderen Weisen konstruiert werden. Der Anlaßkörper 4 kann im großen und ganzen jede beliebige Form annehmen. Vorauszusetzen ist, daß er eine oder mehrere Ecken bzw. Vorsprünge besitzt, dieStarting devices can according to this invention in addition to the construction shown here still be constructed in several other ways. The starting body 4 can by and large assume any desired shape. It is assumed that it has one or more corners or projections that

während der Drehung des Anlaßkorpers die Anlaßspindel bzw. das Gegenglied des Anlaßkorpers nacheinander zur Bewegung veranlassen. Der Anlaßkörper kann z. B. zylindrisch ausgeführt und mit einem oder mehreren \^rorsprüngen versehen werden; auch kann er flügelartig oder sternfömig mit beliebig vielen Zacken ausgebildet werden. Ebenso ist auch eine polygonale Querschnittsform ίο dieses Anlaßkorpers möglich. Aber auch die Form des mit dem Anlaßkörper verbundenen Verriegelungsgliedes S kann sich ändern, wobei nur vorauszusetzen ist, daß jenes Verriegelungsglied so angeordnet werden muß, daß es mit Hilfe des Federdruckes den Anlaßkörper 4 in eine Gleichgewichtslage bewegt, nachdem letzterer so gedreht wurde, daß eine seiner Ecken oder Vorsprünge die Anlaßspindel bzw. das Gegenglied bewegt hat. Die Anlaßspindel muß mitsamt dem Anlaßkörper unter allen Umständen in Gleichgewichtslage gebracht werden, in der eine der Ecken oder Vorsprünge des Anlaßkorpers keinen Einfluß auf die Anlaßspindel oder das Gegenglied ausüben kann. Das Verbindungsglied und das Anlaßglied sollten mit Bezug zueinander so angeordnet werden, daß das Anlaßglied nach einer Drehung, also nach Bewegung der Anlaßspindel oder des Gegengliedes, nicht in der Lage ist, irgendeine andere Gleichgewichtslage einzunehmen als die vorgeschriebenen, in welchen die Anlaßspindel oder das Gegenglied von keiner der Ecken oder Vorsprünge des Anlaßgliedes beeinflußt werden. Die Form des Verriegelungsgliedes muß jedoch ähnlich der Form des Anlaßgliedes sein. Wenn z. B. das Anlaßglied sternförmig ausgebildet und mit sechs Zacken versehen sein sollte, wäre also dem Verriegelungsglied eine hexagonale Form zu geben. Damit das Verriegelungsglied dann nicht in der Lage ist, andere Gleichgewichtsstellungen einzunehmen als jene, wo die Anlaßspindel oder das Gegenglied von keiner der Zacken des sternförmig ausgebildeten Anlaßgliedes beeinflußt wird, muß das Verriegelungsglied mit Bezug zum Anlaßglied so angeordnet werden, daß die Seitenflächen des Verriegelungsgliedes unter 5,0 einem Winkel von 15⁰ zu der durch die Zacken des sternförmigen Anlaßgliedes ge- j legten Ebene stehen. Der Federdruck kann selbstverständlich in anderer Weise ersetzt ! werden. Beispielsweise könnte man einen nur auf eine oder aber auch auf mehrere Seitenflächen absetzen, indem man gegen die Seitenfläche oder Seitenflächen des Verriegelungsgliedes Bandfedern legt, die sich dann unter Druck an jene Flächen oder auch an die Ecken des gedrehten Verriegelungsgliedes legen würden und ebenfalls die gleiche Wirkung wie vorher herbeiführen. Statt des Federdruckes könnte auch jeder andere Druck in Frage gezogen und beispielsweise der Druck der zur Verfügung stehenden Flüssigkeit ausgenutzt werden. Die Verriegelungsvorrichtung kann weiterhin in einer noch anderen Weise ausgebildet werden, indem die Stirnfläche der Anlaßwelle mit diagonalen Nuten versehen wird, die der Form des Anlaßgliedes zu entsprechen hätten und einen unter Druck stehenden keilartig ausgebildeten Teil in sich aufzunehmen hätten. Die Anlaßspindel kann gegebenenfalls wegfallen; in solchem Falle würde der Anlaßkörper unmittelbar auf das Hilfsventil einwirken. Die Erfindung kann selbstverständlich auch noch auf andere Fälle bezogen werden, beschränkt sich also nicht auf den hier nur beispielsweise dargelegten Fall.cause the starter spindle or the counter member of the starter body to move one after the other during the rotation of the starter body. The starting body can, for. B. be made cylindrical and provided with one or more \ ^r orsprüngen; it can also be wing-like or star-shaped with any number of points. A polygonal cross-sectional shape of this starter body is also possible. But the shape of the locking member S connected to the starter body can change, with the only requirement that that locking member must be arranged so that it moves the starter body 4 into an equilibrium position with the aid of the spring pressure after the latter has been rotated so that a its corners or projections has moved the starting spindle or the mating member. The starting spindle and the starting body must under all circumstances be brought into a position of equilibrium in which one of the corners or projections of the starting body cannot exert any influence on the starting spindle or the mating member. The connecting member and the starting member should be arranged with respect to one another in such a way that the starting member after a rotation, i.e. after movement of the starting spindle or the counter-member, is not able to assume any other equilibrium position than the prescribed one in which the starting spindle or the counter-member is are not affected by any of the corners or projections of the starting member. However, the shape of the locking member must be similar to the shape of the trigger member. If z. B. the starting member should be star-shaped and provided with six prongs, so would give the locking member a hexagonal shape. So that the locking member is then not able to assume other equilibrium positions than those where the starting spindle or the counter member is not influenced by any of the prongs of the star-shaped starting member, the locking member must be arranged with respect to the starting member so that the side surfaces of the locking member below 5.0 an angle of 15 ⁰ to be loaded by the prongs of the star-shaped member occasion overall level j. The spring pressure can of course be replaced in another way! will. For example, you could put one on only one or on several side surfaces by placing ribbon springs against the side surface or side surfaces of the locking member, which would then be placed under pressure on those surfaces or on the corners of the rotated locking member and also have the same effect bring about as before. Instead of the spring pressure, any other pressure could also be used and, for example, the pressure of the available liquid could be used. The locking device can also be designed in yet another way by providing the end face of the starter shaft with diagonal grooves which would have to correspond to the shape of the starter member and would have to receive a pressurized wedge-like part therein. The starting spindle can be omitted if necessary; in such a case the starting body would act directly on the auxiliary valve. The invention can of course also be related to other cases, so it is not limited to the case presented here only as an example.

Claims

Patent Claims:

i. Starting device for valves o. The like. That only very specific amounts of liquid release and for this purpose are provided with a one-cornered or polygonal starting body for moving the valve, marked by a locking body (5) which is connected to the starting body (4) and with regard to its shape is also similar to the starter body, at the same time under spring pressure or the like and is so arranged to the starter body that when the latter is rotated, the locking body (5) automatically brings the starter body into an equilibrium position in which it no longer has any influence on the Valve has.

2. Starting device according to claim 1, characterized in that the starting body (4) and the locking body (5) equilateral body, e.g. B. a square, represent and that the pressure on the Blocking body is exercised from one side, from two sides, and possibly from all sides.

3. Starting device according to claim 1 and 2, characterized in that the Side surfaces of the starting body (4) and the locking body (5) relative to each other lie that the locking body (5) with its sharp edges the pressure piston (9) faces exactly as soon as the starter body (4) reaches a position from which the valve opens in front of it goes.

For this purpose ι sheet of drawings.