DE4345258C2 - Servoregler - Google Patents
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- DE4345258C2 DE4345258C2 DE4345258A DE4345258A DE4345258C2 DE 4345258 C2 DE4345258 C2 DE 4345258C2 DE 4345258 A DE4345258 A DE 4345258A DE 4345258 A DE4345258 A DE 4345258A DE 4345258 C2 DE4345258 C2 DE 4345258C2
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Abstract
Eine Vorrichtung zur Steuerung des Wechselrichterteils für einen Servomotor, bei welchem der Wechselrichter (14) mit einem Geschwindigkeitssteuerteil (114) verbunden ist und ein Positionsmeldeteil (110) mit dem Servomotor (1) in Verbindung steht. Es wird ein Übertragungssignal, das vom Positionsmeldeteil (110) bzw. vom Geschwindigkeitssteuerteil (114) zum jeweils anderen Teil über erste Leitungen (38, 39) gesendet wird, über zweite Leitungen (42, 43) zurückgeführt, während eine Verbindungsstörung daran beurteilt werden kann, ob das rückgeführte Signal mit dem Übertragungssignal übereinstimmt oder nicht.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Servoregler mit einem
Motor nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 und ein Verfahren
nach dem Oberbegriff von Anspruch 6.
Aus der DE 29 02 712 A1 ist es bekannt, eine Signalüber
tragungsstrecke bei einer Ultraschallfernsteuerung durch
Rückübertragung und Überprüfung eines ausgesendeten Signals
zu testen.
Das Blockschaltbild gemäß Fig. 4 zeigt einen bekannten Servo
regler nach dem Stand der Technik. Gemäß dieser Zeichnung
sind ein Motor 1, z. B. ein Servomotor, und eine Drehstrom
versorgung 13 in üblicher Anordnung mit einem Wechselrichter
teil 14 verbunden. Diese Anordnung wird in Verbindung mit
einem Positionsmeldeteil 31 und einem Geschwindigkeitssteuer
teil 32 in nachstehend erläuterter Weise betrieben.
Innerhalb des Positionsmeldeteils 31 befindet sich ein Posi
tionsmelder 2, der zur Erfassung der Drehlage des Motors mit
dem Servomotor 1 verbunden ist. Ein Positionsdatengenerator 3
dient zur Erzeugung von Positionsdaten, die die absolute
Drehlage angeben, beispielsweise die absolute Stellung des
Servomotors 1 aufgrund des vom Positionsmelder 2 ausgegebenen
Meldesignals.
Ein Alarmdatengenerator 4 dient zur Erzeugung von Alarmdaten,
die angeben, ob der Positionsmelder 2 und der
Positionsdatengenerator 3 fehlerfrei arbeiten können. Zur
Umsetzung von parallelen Daten in serielle Daten ist ein
Parallel-Serien-Wandler 5 vorgesehen, während zur Umschaltung
zwischen den vom Positionsdatengenerator 3 ausgegebenen
Positionsdaten und den vom Alarmdatengenerator 4 ausgegebenen
Alarmdaten als Eingangsinformation für den Parallel-Serien-
Wandler 5 aufgrund eines Umschaltsignals ein Umschaltkreis 6
vorgesehen ist.
Ein Differenzverstärker 7 zur Abgabe eines Signals auf eine
Leitung empfängt das Ausgangssignal vom Wandler 5 und
überträgt es nach Umwandlung als Ausgangssignal in Form eines
Differenzsignals zu einem Differenzempfänger 8 zum Empfang
eines Signals aus einer Leitung im Geschwindigkeitssteuerteil
32. Die Ausgangsklemmen des Differenzverstärkers 7 zur Abgabe
eines Signals auf eine Leitung und die Eingangsklemmen des
Differenzempfängers 8 zum Empfang eines Signals aus einer
Leitung sind durch ein Leitungspaar 38, 39 miteinander
verbunden.
Ein Serien-Parallel-Wandler 9 wandelt die vom
Differenzempfänger 8 zum Empfang eines Signals aus einer
Leitung ausgegebenen Daten in parallele Daten um. Ein
Datenprozessor 10 erzeugt im Ansprechen auf die parallelen
Daten mehrere Signale. Zunächst erzeugt der Prozessor 10
einen Anforderungskode bzw. eine diesem vergleichbare
Information, die dem Schaltsignal des Umschaltkreises 6
zugrundeliegt. Zweitens erzeugt er ein Steuersignal, mit
welchem der Servomotor 1 aufgrund eines eingehenden
Befehlssignals bzw. eines Geschwindigkeitsbefehlssignals und
des vom Serien-Parallel-Wandler 9 ausgegebenen Wandlersignals
geregelt wird.
Das Geschwindigkeitsbefehlssignal kann auf der Signalleitung
11 zugeführt werden. Außerdem erzeugt der Prozessor auf der
Leitung 12 ein Positionsrückmeldesignal zur Übertragung nach
außen und ein Signal zur Rückmeldung zum Positionsmeldeteil
31. Der Prozessor 10 kann auch ein Signal auf der Leitung 15
dem Wechselrichterteil 14 zuführen, um die Wechselrichtung
des Stromausgangs der Drehstromversorgung 13 auf ein
impulsbreitenmoduliertes (PWM-moduliertes) Drehstrom-
Ausgangssignal zu steuern.
Ein Parallel-Serien-Wandler 17 ist angeschlossen, der ein
Ausgangssignal vom Prozessor empfängt, das für das
Positionsmeldeteil 31 bestimmt ist. Der Wandler 17
funktioniert in der Weise, daß er einen Anforderungskode bzw.
ein paralleles Datenausgangssignal vom Datenprozessor 10 in
serielle Daten umwandelt. Am Ausgang des Wandlers 17 befindet
sich ein Differenzverstärker 18 zur Abgabe eines Signals auf
eine Leitung für die Übertragung des umgewandelten
Ausgangssignals vom Parallel-Serien-Wandler 17 als
Differenzsignal an einen Differenzempfänger 19 zum Empfang
eines Signals aus einer Leitung im Positionsmeldeteil 31. Die
Ausgangsklemmen des Differenzverstärkers 18 zur Abgabe eines
Signals auf eine Leitung und die Eingangsklemmen des
Differenzempfängers 19 zum Empfang eines Signals aus einer
Leitung sind durch ein Leitungspaar 41, 42 miteinander
verbunden.
Ein Dekodierer 20 zum Dekodieren des Anforderungssignals
dient zur Dekodierung des eingehenden Ausgangssignals vom
Differenzverstärker 19 zur Abgabe eines Signals auf eine
Leitung und zum Abgeben eines Schaltsignals zum Umschalten
des Schaltkreises 6.
In der vorstehend erläuterten Anordnung sind drei
Stromversorgungen zu erkennen, von denen zwei sich innerhalb
des Geschwindigkeitssteuerteils 32 befinden. Eine erste
Stromversorgung 22 liefert auf der Leitung 104 eine
Ausgangsspannung, die zum Zeitpunkt eines Stromausfalls
verringert wird. Eine zweite Stromversorgung 23 dient als
Notstromversorgungsteil bei Stromausfall. Eine dritte
Stromversorgung 26 stellt die Stromversorgung für den
Normalbetrieb für das Positionsmeldeteil 31 dar und kann zum
Zeitpunkt eines Stromausfalls eine geringere Spannung
lief ern.
Im Positionsmeldeteil 31 befindet sich eine Diode 24, deren
Anode mit dem positiven Pol des Notstromversorgungsteils 23
für Stromausfall im Geschwindigkeitssteuerteil 32 über eine
Leitung 40 verbunden ist. Die Kathode der Diode 24 ist mit
einer Speiseleitung 50 des Positionsmelders 2 und des
Positionsdatengenerators 3 verbunden. Die Anode einer
weiteren Diode 25 ist mit dem positiven Pol der
Stromversorgung 26 verbunden, während deren Kathode mit der
Speiseleitung 50 des Positionsmelders 2 und des
Positionsdatengenerators 3 verbunden ist.
Die Dioden 24 und 25 veranlassen entweder das
Notstromversorgungsteil 23 für Stromausfall oder die
Stromversorgung 26 zur Abgabe der Stromversorgungsspannung
auf die Speiseleitung 50 des Positionsmelders 2 und des
Positionsdatengenerators 3, je nachdem, ob die Spannung am
Notstromversorgungsteil oder an der Stromversorgung zum
Zeitpunkt des Stromausfalls höher ist.
Die Stromversorgung 22 ist über die Leitung 104 mit einer
Serienschaltung von drei Widerständen verbunden. Ein Ende
eines ersten Widerstands 27 ist mit einer
Stromversorgungsleitung 104 verbunden, während dessen anderes
Ende an einer der Eingangsklemmen des Differenzempfängers 8
zum Empfang eines Signals aus einer Leitung an der Leitung 39
angeschlossen ist. Bei einem zweiten Widerstand 28 ist
ebenfalls ein Ende mit der Eingangsklemme des
Differenzempfängers 8 zum Empfang eines Signals aus einer
Leitung an der Leitung 39 angeschlossen, während dessen
anderes Ende mit der anderen Eingangsklemme des
Differenzempfängers 8 zum Empfang eines Signals aus einer
Leitung mit der Leitung 38 verbunden ist. Ein dritter
Widerstand 29 weist ein Ende auf, das mit der Eingangsklemme
des Differenzempfängers 8 zum Empfang eines Signals aus einer
Leitung an der Leitung 38 verbunden ist, während sein anderes
Ende an Masse liegt.
Mit dem Bezugszeichen 30 ist ein Antivalenzglied angegeben,
das parallel zum Widerstand 28 geschaltet ist, wobei einer
seiner Eingänge mit der Eingangsklemme des an der Leitung 38
angeschlossenen Differenzverstärkers 8 zur Abgabe eines
Signals auf eine Leitung verbunden ist, während sein anderer
Eingang mit der Eingangsklemme des an der Leitung 39
angeschlossenen Differenzempfängers 8 zum Empfang eines
Signals aus einer Leitung verbunden ist. Das Ausgangssignal
auf "niedrigem" Pegel des Antivalenzglieds 30 ist ein Hinweis
auf eine Störung, z. B. einen Kabelbruch, die an den Leitungen
38, 39 aufgetreten ist, welche den Differenzverstärker 7 zur
Abgabe eines Signals auf eine Leitung und den
Differenzempfänger 8 zum Empfang eines Signals aus einer
Leitung miteinander verbinden.
Wie sich aus der vorstehenden Beschreibung und der
Darstellung in Fig. 4 ergibt, umfaßt das Positionsmeldeteil
31 den Positionsmelder 2, den Positionsdatengenerator 3, den
Alarmdatengenerator 4, den Parallel-Serien-Wandler 5, den
Umschaltkreis 6, den Differenzverstärker 7 zur Abgabe eines
Signals auf eine Leitung, den Differenzempfänger 19 zum
Empfang eines Signals aus einer Leitung, den Dekodierer 20
zum Dekodieren des Anforderungssignals, die Dioden 24 und die
Diode 25. Die Stromversorgung 26 dient dabei als Reserveteil
für das Positionsmeldeteil 31.
Außerdem umfaßt das Geschwindigkeitssteuerteil 32 den
Differenzempfänger 8 zum Empfang eines Signals aus einer
Leitung, den Serien-Parallel-Wandler 9, den Datenprozessor
10, den Parallel-Serien-Wandler 17, den Differenzverstärker
18, die Stromversorgung 22, die Notstromversorgung 23, die
Widerstände 27, 28 und 29 sowie das Antivalenzglied 30.
Das Bezugszeichen 34 gibt eine Leitung für den Anschluß einer
Erdschlußleitung 35 des Positionsmeldeteils 31 und einer
Erdschlußleitung 36 des Geschwindigkeitssteuerteils 32 an.
Die Leitungen 34, 38 bis 42, die für den Anschluß des
Positionsmeldeteils 31 und des Geschwindigkeitssteuerteils 32
dienen, sind im allgemeinen lang, damit das
Positionsmeldeteil 31 und das Geschwindigkeitssteuerteil 32
getrennt voneinander angeordnet werden können.
Im folgenden wird nun die Funktionsweise erläutert. Zunächst
wird eine Folge von Arbeitsschritten anhand eines in Fig. 5
dargestellten Ablaufdiagramms beschrieben, bei welcher der
Servomotor 1 entsprechend den vom Positionsdatengenerator 3
ausgegebenen Positionsdaten gesteuert wird.
Im Schritt S1 erzeugt der Datenprozessor 10 den
Anforderungskode, welcher dem Positionsmelder 31 Befehle
übermittelt, die Positionsdaten zum Serien-Parallel-Wandler 9
zu übertragen. Dieser Anforderungskode wird anschließend zu
dem Parallel-Serien-Wandler 17 ausgegeben, worauf der Ablauf
zum Schritt S2 weiterschaltet.
In der Zwischenzeit wird der vom Parallel-Serien-Wandler 17
in serielle Daten umgewandelte Anforderungskode über den
Differenzverstärker 18 zur Abgabe eines Signals auf eine
Leitung, die Leitungen 41, 42 und den Differenzempfänger 19
zum Empfang eines Signals aus einer Leitung dem Dekodierer 20
zum Dekodieren des Anforderungssignals zugeführt.
Anschließend gibt der Dekodierer 20 zum Dekodieren des
Anforderungssignals das Schaltsignal an den Umschaltkreis 6
aus, so daß die vom Positionsdatengenerator 3 ausgegebenen
Positionsdaten dem Parallel-Serien-Wandler 5 zugeführt
werden.
Danach wird das vom Parallel-Serien-Wandler 5 in serielle
Daten umgesetzte Positionssignal als Eingangssignal über den
Differenzverstärker 7 zur Abgabe eines Signals auf eine
Leitung, die Leitungen 38, 30 und den Differenzempfänger 8
zum Empfang eines Signals aus einer Leitung dem Serien-
Parallel-Wandler 9 zugeführt. Im Anschluß daran werden die in
serielle Daten umgesetzten Positionsdaten durch den Serien-
Parallel-Wandler 9 in ein paralleles Positionssignal
umgesetzt und von diesem ausgegeben.
Im Schritt S2 wird bei der Ausführung eine vorgegebene
Zeitspanne abgewartet, die für die Vorgänge im Schritt S1
zwischen Erzeugung und Ausgabe des Anforderungskodes vom
Datenprozessor 10 an den Parallel-Serien-Wandler 17 und für
die Ausgabe der Positionsdaten vom Serien-Parallel-Wandler 9
erforderlich ist, woraufhin die Verarbeitung zum nächsten
Schritt S3 weiterschaltet.
Im Schritt S3 liest der Datenprozessor 10 die vom Serien-
Parallel-Wandler 9 ausgegebenen Positionsdaten PF(n), und die
Verarbeitung schaltet zum nächsten Schritt S4 weiter.
Da es sich bei den angeforderten Daten um die Positionsdaten
handelt, schaltet der Verarbeitungsablauf im Schritt S4 zum
nachfolgenden Schritt S5 weiter.
Im Schritt S5 wird bestimmt, ob die Positionsdaten PF(n) im
Schritt S3 erstmals gelesen wurden oder nicht. Ist dies nicht
der Fall, schaltet der Programmablauf zum nachfolgenden
Schritt S6 weiter. Wurden sie zum ersten Mal gelesen,
schaltet das Programm zum Schritt S7 weiter.
Im Schritt S6 stellt der Datenprozessor 10 die
Geschwindigkeit des Servomotors 1 anhand von PF(n) fest, die
durch eine Differenz zwischen dem neu gelesenen Wert PF(n)
und dem zuvor gelesenen Wert PF(n - 1) und durch einen
Lesezyklus bzw. eine Differenz zwischen der vorherigen und
der neuen Tageszeit, zu der gelesen wird, angezeigt wird.
Das Steuersignal des Servomotors 1 wird auf der Grundlage
dieses Geschwindigkeitssignals und des eingegebenen
Geschwindigkeitsbefehlssignals ausgegeben, woraufhin der
Ablauf zum Schritt S7 weiterschaltet.
Dabei ist zu beachten, daß zur Eingabe des
Positionsrückmeldesignals zu einem (nicht dargestellten)
Positionssteuerteil, welches das Positionsbefehlssignal
empfängt und das Geschwindigkeitsbefehlssignal ausgibt, der
Datenprozessor 10 eine vorgegebene Einregelung bei den aus
dem Serien-Parallel-Wandler 9 ausgelesenen Positionsdaten
PF(n) vornimmt und im Schritt S6 dann das
Positionsrückmeldesignal auf die Signalleitung 12 ausgibt.
Nachstehend wird nun eine Folge von Arbeitsschritten
erläutert, bei der der Datenprozessor 10 die vom
Alarmdatengenerator 4 ausgegebenen Alarmdaten liest.
In diesem Fall steuert im Schritt S1 gemäß Fig. 5 der vom
Datenprozessor 10 erzeugte Anforderungskode den
Positionsmelder 31 so an, daß dieser die Alarmdaten an den
Serien-Parallel-Wandler 9 übermittelt.
Anschließend schaltet der vom Dekodierer 20 zum Dekodieren
des Anforderungssignals ausgegebene Schaltbefehl den
Umschaltkreis 6 so um, daß die vom Alarmdatengenerator 4
ausgegebenen Alarmdaten dem Parallel-Serien-Wandler 5
zugeführt werden.
Anschließend wird in der Ausführung die vorgegebene
Zeitspanne in Schritt S2 abgewartet, woraufhin in Schritt S3
die Alarmdaten vom Datenprozessor 10 gelesen werden.
Im Schritt S4 schaltet die Verarbeitung zum Schritt S7
weiter, da es sich bei den angeforderten Daten um die
Alarmdaten handelt.
Im Schritt S7 wird bestimmt, ob die Alarmdaten anzeigen, daß
sich der Positionsmelder 2 und der Positionsdatengenerator 3
im Normalzustand befinden oder nicht. Zeigen die Alarmdaten
an, daß der Positionsmelder 2 und der Positionsdatengenerator
3 im Normalbetrieb arbeiten, schaltet die Ausführung zum
Schritt S9 weiter. Geben die Alarmdaten an, daß sich der
Positionsmelder 2 oder der Positionsdatengenerator 3 in einem
gestörten Zustand befinden, schaltet die Ausführung zum
Schritt S8 weiter.
Im Schritt S8 wird angezeigt, daß am Positionsmelder 2 oder
am Positionsdatengenerator 3 eine Störung aufgetreten ist,
woraufhin die Ausführung angehalten wird.
Bei Auftritt eines Stromausfalls sinkt zwar die
Ausgangsspannung der Stromversorgung für den Normalbetrieb
26, doch gewährleistet die Notstromversorgung 23, daß der
Speiseleitung 50 des Positionsmelders 2 und des
Positionsdatengenerators 3 über die Leitung 40 und die Diode
24 die nötige vorgegebene Versorgungsspannung zugeführt wird.
Dementsprechend arbeitet bei Auftreten eines Stromausfalls
der Positionsdatengenerator 3 störungsfrei, und wenn der
Strom wieder fließt, kann der Servomotor 1 in der Stellung
positioniert werden, in der er sich unmittelbar vor dem
Stromausfall befand.
Dabei ist zu beachten, daß die Diode 25 verhindert, daß zum
Zeitpunkt eines Stromausfalls Strom zur Stromversorgung 26
zurückfließt.
Weshalb die Notstromversorgung 23 sich nicht im
Positionsmeldeteil 31 befinden kann, hat mehrere Gründe.
Zunächst muß das Positionsmeldeteil 31 größenmäßig klein
sein, da es in der Nähe des Servomotors 1 angebracht und
zusammen mit dem Servomotor 1 innerhalb der Mechanik in einem
sehr kleinen Einbauraum untergebracht werden muß. Zum anderen
befindet sich das Positionsmeldeteil 31 in der Regel
innerhalb der Mechanik, und bei dem üblichen Betriebsumfeld
ist der Zugriff darauf nicht einfach. Befindet sich die
Notstromversorgung 23 im Positionsmeldeteil 31, so läßt sie
sich nur mit Schwierigkeiten verändern. Zum dritten ist das
Positionsmeldeteil 31 normalerweise in der Nähe des
Servomotors 31 angeordnet, wo die Umgebung sehr heiß ist, so
daß für die Notstromversorgung 23 keine geeigneten
Umgebungsbedingungen gegeben sind.
Außerdem sollte beachtet werden, daß die Widerstandswerte der
Widerstände 27, 28, 29 so gewählt sind, daß das
Ausgangssignal mit "niedrigem" Pegel den Ausgangsklemmen des
Antivalenzglieds 30 zugeführt werden, wenn eine Störung,
beispielsweise ein Kabelbruch an den elektrischen
Verbindungen zwischen den Ausgangsklemmen des
Differenzverstärkers 7 zur Abgabe eines Signals auf eine
Leitung und den Eingangsklemmen des Differenzempfängers 8 zum
Empfang eines Signals aus einer Leitung, auftritt. Der Regler
ist so ausgelegt, daß er bei Umschaltung dieses
Ausgangssignal auf "niedrigen Pegel" den Betrieb anhält und
eine Warnmeldung erzeugt.
Außerdem ist es unvorteilhaft, das Positionsmeldeteil 31 von
der Stromversorgung 22 über die Leitungen von der
Stromzuführleitung 104 des Geschwindigkeitssteuerteils mit
der Notstromversorgungsspannung zu versorgen, ohne die
Stromversorgung 26 des Positionsmeldeteils 31 heranzuziehen.
Der mit einer solchen kostensparenden Maßnahme verbundene
Nachteil läßt sich anhand von Fig. 4 beschreiben.
Sind das Positionsmeldeteil 31 und das
Geschwindigkeitssteuerteil 32 im Abstand voneinander
angeordnet, so wird der Spannungsabfall größer, der durch die
Leitung für den Anschluß der Stromversorgung 22 des
Positionsmeldeteils 31 und der Stromversorgung des
Geschwindigkeitssteuerteils 32, sowie durch die Leitung 34
für den Anschluß der Erdschlußleitung 35 des
Positionsmeldeteils 31 und der Erdschlußleitung 36 des
Geschwindigkeitssteuerteils 32 verursacht wird. Tritt
zwischen der Erdschlußspannung des Positionsmeldeteils 31 und
der Erdschlußspannung des Geschwindigkeitssteuerteils 32 eine
Differenz auf, so kann das Ausgangssignal auf "niedrigem
Spannungspegel" vom Antivalenzglied 30 auch dann ausgegeben
werden, wenn die elektrischen Verbindungen zwischen dem
Differenzverstärker 7 zur Abgabe eines Signals auf eine
Leitung und dem Differenzempfänger 8 zum Empfang eines
Signals aus einer Leitung ungestört sind. Dementsprechend
läßt sich durch Weglassen der Stromversorgung 26 eine Kosten
senkung nicht erreichen.
Der bekannte Servoregler macht es erforderlich, daß die
Stromversorgung sowohl für das Geschwindigkeitssteuerteil als
auch für das Positionsmeldeteil vorgesehen wird, um eindeutig
festzustellen, ob ein Anschlußfehler an den Leitungen, die
für die Signalübertragung in beiden Richtungen zwischen den
beiden Teilen vorgesehen sind, vorliegt oder nicht, was
ebenfalls hohe Kosten nach sich zieht.
Dementsprechend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe
zugrunde, einen Servoregler und ein entsprechendes Verfahren
zu schaffen, bei denen eine korrekte und zuverlässige Signal
übertragung zwischen Positionsmelde- und Steuerteil überprüft
werden kann.
Diese Aufgabe wird durch einen Servoregler mit den Merkmalen
nach Anspruch 1 und durch ein Verfahren mit den Merkmalen
nach Anspruch 6 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in
den Unteransprüchen angegeben.
Ein Servoregler nach dem Kerngedanken der Erfindung umfaßt
einen Servomotor, ein Positionsmeldeteil mit Positionsmelder
zum Erfassen der Drehlage des Servomotors, ein Steuerteil mit
einer Steuereinheit zur Steuerung des Servomotors über ein
eingegebenes Befehlssignal und ein Signal, dem das Lageaus
gangssignal des Positionsmelders zugrundeliegt.
Bei dieser Anordnung werden erste Leitungen zur Übertragung
des auf dem Lageausgangssignal des Positionsmelders aus dem
Positionsmeldeteil an das Steuerteil aufbauenden Signals
sowie zweite Leitungen verwendet, die vom Steuerteil ein
Signal an das Positionsmeldeteil übertragen können.
Der Servoregler umfaßt weiterhin eine Rückführeinrichtung,
welche umgekehrt ein vom Steuerteil oder vom Positionsmelde
teil an das jeweils andere Teil über die ersten bzw. zweiten
Leitungen gesendetes Übertragungssignal zurückführt sowie
eine Beurteilungseinrichtung, welche beurteilt, ob an den
Leitungen ein Anschlußfehler vorliegt, indem sie das rückge
führte Signal mit dem Übertragungssignal vergleicht.
Vorteilhafterweise erfolgt bei dem Servoregler bei Erfassung
eines Stromausfalls durch den Stromversorgungswächter eine
Umschaltung durch eine Schalteinrichtung im laufenden Be
trieb, so daß der Strom von einer Notstromversorgung über die
Leitung weitergeleitet wird, die ansonsten zur Signalüber
tragung zwischen dem Steuerteil und dem Positionsmeldeteil
verwendet wird.
Die genannte Schalteinrichtung ist also in der Lage, zwischen
der Stromzufuhr von einer Notstromversorgung, die zum Zeit
punkt des Stromausfalls auf einer vorgegebenen Spannung
gehalten wird, und der Übertragung eines anderen Signals über
die Leitung zwischen dem Steuerteil und dem Positionsmelde
teil umzuschalten.
Zu diesem Zweck ist schließlich auch ein Stromversorgungs
wächter vorgesehen, welcher die Spannung einer Stromversor
gung, die auf einen Wert unter den vorgegebenen Spannungswert
zum Zeitpunkt eines Stromausfalls verringert ist, überwacht
und den Umschalter zur Umschaltung in der Weise veranlaßt,
daß der Strom von der Notstromversorgung über die Leitung
weitergeleitet wird, wenn die Stromversorgungsspannung unter
den vorgegebenen Spannungswert absinkt.
Bei dem Servoregler wird - wie bereits erwähnt - das vom
Steuerteil oder dem Positionsmeldeteil zum jeweils anderen
Teil über die ersten oder zweiten Leitungen, über welche die
beiden Teile miteinander verbunden sind, übermittelte
Übertragungssignal in umgekehrter Richtung zurückgeführt, und
der Anschlußfehler an der ersten oder zweiten Leitung wird in
Abhängigkeit davon festgestellt, ob das rückgeführte Signal
mit dem Übertragungssignal übereinstimmt oder nicht.
Weitere Aufgaben und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus
der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen
Servoreglers;
Fig. 2 ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung des
Funktionsablaufs bei dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Servoreglers;
Fig. 3 ein Ablaufdiagramm mit der Darstellung des
Funktionsablaufs bei dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Servoreglers;
Fig. 4 ein Blockschaltbild zur Darstellung eines bekannten
Servoreglers nach dem Stand der Technik, und
Fig. 5 ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung des
Funktionsablaufs bei dem bekannten Servoregler nach
dem Stand der Technik.
Im folgenden wird nun anhand der beiliegenden Zeichnung ein
erstes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
beschrieben. Dabei ist Fig. 1 ein Blockschaltbild, welches
die Anordnung eines erfindungsgemäßen Servoreglers zeigt.
Aus dieser Zeichnung ist ersichtlich, daß die Bezugszeichen 1
bis 4, 6 bis 8, 11 bis 15, 17 bis 19, 22 bis 25, 34 bis 36,
38, 30, 42 und 104 jeweils Teile bezeichnen, die mit den in
Fig. 4 dargestellten Teilen identisch sind, wobei diese Figur
den herkömmlichen Regler zeigt. Das
Geschwindigkeitssteuerteil wurde hier umgebaut und als Teil
114 vorgesehen, das an das Wechselrichterteil 14
angeschlossen ist, während das Positionsmeldeteil als
umgebautes Teil 110 mit dem Motor 1 verbunden ist.
Es wird besonders darauf hingewiesen, daß gemäß Fig. 4, die
den herkömmlichen Regler zeigt, die Verbindungsleitung 40
zwischen dem positiven Pol der Notstromversorgung 23 und der
Diode 24, und die Verbindungsleitung 41 zwischen den
Ausgangsklemmen des Differenzverstärkers 18 zur Abgabe eines
Signals auf eine Leitung und einer der Eingangsklemmen des
Differenzempfängers 19 zum Empfang eines Signals aus einer
Leitung in Fig. 1 nicht verwendet werden. In weiter unten
erläuterter Weise ist eine Leitung 43 zur Verbindung zwischen
den gemeinsamen Kontakten zweier Relais 106 und 107 gemäß
Fig. 1 vorgesehen, die - was eine vorteilhafte Weiterbildung
darstellt - bei Stromausfall zur Energieübertragung von der
im Geschwindigkeitssteuerteil 114 befindlichen
Notstromversorgung 23 an das Positionsmeldeteil 110 dient.
Im Positionsmeldeteil 110 sind ein Dekodierer 108 zum
Dekodieren des Anforderungssignals und ein Seriendatenwandler
109 vorgesehen. Besonders wird darauf hingewiesen, daß der
Dekodierer 108 die zusätzliche Funktion hat, einen parallelen
Anforderungskode an den Seriendatenwandler 109 auszugeben.
Eine solche Funktion war bei dem Dekodierer gemäß Fig. 4, die
den herkömmlichen Regler zeigt, nicht vorgesehen.
Der Seriendatenwandler 109 erzeugt ein paralleles Signal,
indem ein vom Dekodierer 108 zum Dekodieren des
Anforderungssignals ausgegebener paralleler Anforderungskode
zum Schaltausgangssignal des Umschaltkreises 6 addiert wird.
Außerdem setzt der Wandler 109 dieses parallele Signal zur
Weiterleitung über den Leitungsverstärker 7 und die Leitungen
38, 39 an das Geschwindigkeitssteuerteil 114 in serielle
Daten um.
Innerhalb des Geschwindigkeitssteuerteils 114 befindet sich
ein Serien-Parallel-Wandler 111, der die vom
Differenzempfänger 8 zum Empfang eines Signals aus einer
Leitung über die Leitungen 38, 30 empfangenen seriellen Daten
in parallele Daten umsetzt.
Besonders wird darauf hingewiesen, daß dieser Wandler 111 so
ausgelegt ist, daß er die seriellen Daten, die im Unterschied
zu dem Serien-Parallel-Wandler 9 gemäß Fig. 4 mit der
Darstellung des herkömmlichen Reglers einen größeren Umfang
haben, in parallele Daten umsetzen kann, da dieser Serien-
Parallel-Wandler 111 die Serien-Parallel-Wandlung der
Positionsdaten bzw. Alarmdaten, einschließlich des
zusätzlichen Anforderungskodes, vornimmt.
Im Geschwindigkeitssteuerteil 114 ist ein Datenprozessor 112
vorgesehen. Im Vergleich zu der herkömmlichen Auslegung des
in Fig. 4 dargestellten Datenprozessors 10 hat dieser
Prozessor 112 die zusätzliche Funktion, den an den Parallel-
Serien-Wandler 17 ausgegebenen Anforderungskode mit dem vom
Serien-Parallel-Wandler 111 ausgegebenen Anforderungskode zu
vergleichen und zu beurteilen, ob an den Leitungen 38, 30,
42, 43 ein Verbindungsfehler vorliegt.
Zur Überwachung der Spannung auf einer Stromzuführleitung 102
ist ein Stromversorgungswächter 101 vorgesehen, während ein
Stromversorgungswächter 103 die Spannung auf einer
Stromzuführleitung 104 überwacht. Die beiden Wächter
funktionieren unabhängig voneinander. Für die Verbindung
zwischen der Stromzuführleitung 102 und der
Stromzuführleitung 104 ist eine Leitung 105 vorgesehen,
während mit den Bezugszeichen 106 und 107 die bereits
erwähnten Relais angegeben sind.
Der Stromversorgungswächter 101 schaltet die Stromzufuhr zu
der (nicht dargestellten) Erregungswicklung des Relais 106
ab, wenn die Spannung auf der Stromzuführleitung 102 unter
einen vorgegebenen Wert absinkt. Außerdem schaltet der
Stromversorgungswächter 103 die Stromzufuhr zur (nicht
dargestellten) Erregungswicklung des Relais 107 ab, wenn die
Spannung auf der Stromzuführleitung 104 unter den
vorgegebenen Wert absinkt.
Der gemeinsame Kontakt (C-Kontakt) des Relais 106 ist mit dem
gemeinsamen Kontakt (C-Kontakt) des Relais 107 über die
bereits erwähnte Leitung 43 verbunden. Außerdem steht der
Ruhekontakt (NC-Kontakt) des Relais 107 mit dem positiven Pol
der Notstromversorgung 23 in Verbindung, während der
Arbeitskontakt (NO-Kontakt) des Relais 107 mit einer der
Ausgangsklemmen des Differenzverstärkers 18 zur Abgabe eines
Signals auf eine Leitung verbunden ist.
Der Arbeitskontakt (NO-Kontakt) des Relais 106 ist mit einer
der Eingangsklemmen des Differenzverstärkers 19 zur Abgabe
eines Signals auf eine Leitung verbunden, während der
Ruhekontakt (NC-Kontakt) des Relais 106 an die Kathode der
Diode 24 angeschlossen ist.
Der Positionsmelder 2, der Positionsdatengenerator 3, der
Alarmdatengenerator 4, der Umschaltkreis 6, der
Differenzverstärker 7 zur Abgabe eines Signals auf eine
Leitung, der Differenzempfänger 19 zum Empfang eines Signals
aus einer Leitung, die Dioden 24, 25, der
Stromversorgungswächter 101, das Relais 106, der Dekodierer
108 zum Dekodieren des Anforderungssignals und der
Seriendatenwandler 109 bilden zusammen das verbesserte
Positionsmeldeteil 110. Dabei ist zu beachten, daß in diesem
Positionsmeldeteil 110 die Stromzuführleitung 102 vorgesehen
ist.
Außerdem bilden der Differenzempfänger 8 zum Empfang eines
Signals aus einer Leitung, der Parallel-Serien-Wandler 17,
der Differenzverstärker 18 zur Abgabe eines Signals auf eine
Leitung, die Notstromversorgung 23, der
Stromversorgungswächter 103, das Relais 107, der Serien-
Parallel-Wandler 111 und der Datenprozessor 112 ein
verbessertes Geschwindigkeitssteuerteil 114. Dabei ist zu
beachten, daß in diesem Geschwindigkeitssteuerteil 114 die
Stromzuführleitung 104 vorgesehen ist.
Das Wechselrichterteil 14 bildet praktischerweise zusammen
mit dem Geschwindigkeitssteuerteil 114 das Motorregelteil.
Bezüglich der Funktionsweise des Reglers zur Erkennung und
Überbrückung eines Stromausfallproblems sind die Funktionen
der Stromversorgungswächter 101 und 103 für die
Stromausfallerkennung von Bedeutung. Der Dekodierer 108 zum
Dekodieren des Anforderungssignals und der Seriendatenwandler
109 funktionieren in der Weise, daß sie auch eine
Steuerrückmeldefunktion erfüllen. Der Datenprozessor 112
fungiert dabei als Bauteil, das das Auftreten eines
Problemzustands beurteilt, während das Wechselrichterteil 14
und der Datenprozessor 112 zusammen als Steuerung zur
Problemlösung dienen. In dieser Hinsicht sorgen die Relais
106 und 107 für die erforderliche Schaltfunktion, während die
Leitungen 38 und 39 jeweils erste Leitungen bilden und die
Leitungen 42 und 43 zweite Leitungen darstellen, die für die
erforderlichen Verbindungen zwischen den beiden Hauptteilen
sorgen.
Nachstehend wird nun die Funktionsweise des vorliegenden
Ausführungsbeispiels beschrieben. Wird dem
Geschwindigkeitssteuerteil 14 Strom zugeführt und steigt die
Spannung über einen vorgegebenen Spannungswert an, leiten die
Stromversorgungswächter 101 und 103 Strom zu den
Erregungswicklungen der Relais 106 und 107. Anschließend
werden die gemeinsamen Kontakte (C) und die Arbeitskontakte
(NO) der Relais 106 und 107 miteinander verbunden, und eine
der Ausgangsklemmen des Differenzverstärkers 18 zur Abgabe
eines Signals auf eine Leitung wird mit einer der
Eingangsklemmen des Differenzempfängers 19 zum Empfang eines
Signals aus einer Leitung über die Leitung 43 verbunden. In
diesem Fall dient die Leitung 43 zur Signalübertragung.
Wenn die Spannung auf den Stromzuführleitungen 102 und 104
infolge eines Stromausfalls usw. unter den vorgegebenen
Spannungswert absinkt, unterbrechen die
Stromversorgungswächter 101 und 103 die Stromzufuhr zu den
Erregungswicklungen der Relais 106 und 107. Anschließend
werden die gemeinsamen Kontakte (C) und die Ruhekontakte (NC)
der Relais 106 und 107 verbunden, während die Spannung der
Notstromversorgung 23 der Speiseleitung 50 des
Positionsmelders 2 und des Positionsdatengenerators 3 über
die Leitung 43 und die Diode 24 zugeführt wird.
In diesem Fall wird somit die Leitung 43 zur Weiterleitung
der Energie von der Notstromversorgung 23 zum Positionsmelder
2 und Positionsdatengenerator 3 verwendet.
Nach dem Auftreten eines Stromausfalls hält die elektrische
Ladung, die im Kondensator 51 gespeichert ist, die Spannung
auf der Speiseleitung 50 so lange über dem vorgegebenen
Spannungswert, bis die Schaltvorgänge der Relais 106 und 107
zur Notstromversorgung von der beispielsweise als Batterie
ausgebildeten Notstromversorgung 23 abgeschlossen sind.
Dabei ist zu beachten, daß einerseits bei Auftreten eines
Stromausfalls zwischen dem Differenzverstärker 18 zur Abgabe
eines Signals auf eine Leitung und dem Differenzempfänger 19
zum Empfang eines Signals aus einer Leitung ein Signal nicht
übertragen werden muß, und andererseits während des
Stromausfalls die vorgegebene Spannung auch der Speiseleitung
50 des Positionsmelders 2 und des Positionsdatengenerators 3
zugeführt werden muß, da nach Wiederherstellung des
Versorgungszustands in vorbeschriebener Weise der Servomotor
1 in die Lage positioniert wird, in der er sich unmittelbar
vor dem Stromausfall befand.
Im folgenden wird nun anhand der Ablaufdiagramme gemäß Fig. 2
und 3 eine Abfolge von Verfahrensschritten beschrieben, bei
denen gemäß der Kernidee der vorliegenden Erfindung bestimmt
wird, ob an den Verbindungen zwischen den Ausgangsklemmen des
Differenzverstärkers 7 zur Abgabe eines Signals auf eine
Leitung und des Differenzempfängers 8 zum Empfang eines
Signals aus einer Leitung gemäß Fig. 1 eine Störung vorliegt
oder nicht.
In dem in Fig. 2 und 3 ausgewiesenen Schritt S201 erzeugt der
Datenprozessor 112 einen Anforderungskode, der einen Befehl
an das Positionsmeldeteil 110 darstellt, entweder
Positionsdaten oder Alarmdaten zum Parallel-Serien-Wandler
109 zu übermitteln. Dieser Anforderungskode wird dann an den
Parallel-Serien-Wandler 17 ausgegeben. Außerdem wird einer
Variablen n, die sich auf die Anzahl der vom Prozessor 112
ausgeführten Iterationsschritte bezieht, ein Wert 0
zugewiesen. Danach schaltet der Ablauf zum Schritt S202
weiter.
In der Zwischenzeit wird der vom Parallel-Serien-Wandler 17
in serielle Daten umgesetzte Anforderungskode über den
Differenzverstärker 18 zur Abgabe eines Signals auf eine
Leitung, die von den Relais 106, 107 hergestellte C-NO-
Verbindung, die Leitungen 42, 43 und den Differenzempfänger
19 zum Empfang eines Signals aus einer Leitung dem Dekodierer
108 zugeführt.
Handelt es sich bei dem Anforderungskode um das Signal, mit
dem die Übertragung der Positionsdaten veranlaßt wird, gibt
der Dekodierer 108 an den Umschaltkreis 6 das entsprechende
Umschaltsignal aus, damit die vom Positionsdatengenerator 3
ausgegebenen Positionsdaten dem Parallel-Serien-Wandler 109
zugeleitet werden.
Handelt es sich andererseits bei dem Anforderungskode um das
Signal, mit dem die Übertragung der Alarmdaten veranlaßt
wird, gibt der Dekodierer 108 an den Umschaltkreis 6 das
entsprechende Umschaltsignal aus, damit die vom
Alarmdatengenerator 4 ausgegebenen Alarmdaten dem Parallel-
Serien-Wandler 109 zugeführt werden.
Außerdem wird der vom Dekodierer 108 ausgegebene
Anforderungskode in Form eines parallelen Signals dem
Parallel-Serien-Wandler 109 zugeleitet.
Der Parallel-Serien-Wandler 109 addiert den Anforderungskode,
der vom Dekodierer 108 in Form des parallelen Signals
ausgegeben wird, zu den Positionsdaten bzw. Alarmdaten, die
vom Umschaltkreis 6 in Form des parallelen Signals ausgegeben
werden, und wandelt außerdem das Additionsergebnis in
serielle Daten um, die dann dem Differenzverstärker 7 zur
Abgabe eines Signals auf eine Leitung zugeführt werden.
Dieses serielle Signal wird dem Serien-Parallel-Wandler 111
über den Differenzverstärker 7 zur Abgabe eines Signals auf
eine Leitung, die Leitungen 38, 39 und den Differenzempfänger
8 zum Empfang eines Signals aus einer Leitung zugeführt.
Anschließend wird das serielle Signal nochmals vom Serien-
Parallel-Wandler 111 wieder in ein paralleles Signal
umgesetzt, das anschließend an den Datenprozessor 112
ausgegeben wird.
Im Ausführungsschritt S202 wird im Programmablauf die
Zeitdauer abgewartet, die für die Ausführung des Schritts
S201 zwischen der Ausgabe des Anforderungskodes durch den
Datenprozessor 112 und der Ausgabe der Positions- bzw.
Alarmdaten mit dem ergänzenden Anforderungskode vom Serien-
Parallel-Wandler 111 benötigt wird, und erst dann schaltet
das Programm zum nächsten Schritt S203 weiter.
Im Schritt S203 liest der Datenprozessor 112 den
Anforderungskode in der vom Serien-Parallel-Wandler 111
ausgegebenen umgesetzten Form und vergleicht den gelesenen
Kode mit dem vom Datenprozessor 112 im Schritt S201
ausgegebenen Anforderungskode. Stimmen die beiden Kodes
überein, schaltet der Programmablauf zum Schritt S207 weiter.
Weichen sie voneinander ab, wird zum Schritt S204
weitergeschaltet.
Im Schritt S204 wird die Variable n um 1 erhöht und dann wird
mit dem Schritt S205 weitergearbeitet.
Im Schritt S205 wird bestimmt, ob die Variable n kleiner ist
als eine voreingestellte Konstante n0. Ist sie kleiner, kehrt
die Programmausführung zum Schritt S201 zurück, um eine
weitere Iteration vorzunehmen. Ist sie nicht kleiner, wird
zum Schritt S206 weitergeschaltet.
Es werden also die Schritte S201 und S203 bis zu n0-mal
ausgeführt, bis im Schritt S203 eine Übereinstimmung
festgestellt ist. Wird innerhalb der vorgegebenen Anzahl von
Iterationsschritten keine Übereinstimmung festgestellt, wird
zum Schritt S206 weitergeschaltet.
Im Schritt S206 wird angezeigt, daß ein vom
Positionsmeldeteil 110 übermitteltes Empfangssignal infolge
eines Anschlußfehlers und dgl. zwischen den Ausgangsklemmen
des Differenzverstärkers 7 zur Abgabe eines Signals auf eine
Leitung und des Differenzempfängers 8 zum Empfang eines
Signals aus einer Leitung fehlerhaft ist, woraufhin die
Programmausführung angehalten wird. Die Arbeitsschritte S207
bis S213 sind dann identisch mit den Schritten S3 bis S9
gemäß Fig. 5, die den Ablauf bei dem herkömmlichen Aufbau
zeigt.
Claims (10)
1. Servoregler mit einem Motor, einem Positionsmeldeteil
(110) mit einer Positionsmeldeeinrichtung zum Erfassen
der Drehlage des Motors (1) und zum Erzeugen eines
Lagesignals (PC), mit einem Steuerteil (114) mit einer
Steuereinrichtung zur Steuerung des Motors (1) als Folge
eines eingehenden Befehlssignals und eines auf dem
Lagesignal der Positionsmeldeeinrichtung basierenden
Signals,
mit ersten Leitungen (38, 39) zur Übertragung des auf dem von der Positionsmeldeeinrichtung im Positions meldeteil (110) an das Steuerteil (114) ausgegebenen Lagesignals basierenden Signals, und mit
zweiten Leitungen (42, 43) zur Übertragung eines Signals vom Steuerteil (114) zum Positionsmeldeteil (110),
gekennzeichnet durch
eine Rückführeinrichtung (108, 109), die ein vom Steuerteil (114) oder vom Positionsmeldeteil (110) über die zweiten (42, 43) bzw. ersten (38, 39) Leitungen zum jeweils anderen Teil gesendetes Übertragungssignal über die jeweils anderen Leitungen zurückführt, und
eine Beurteilungseinrichtung (112), die derart ausge bildet ist, daß sie das rückgeführte Signal mit dem Übertragungssignal vergleicht und aus dem Vergleich beurteilt, ob an den Leitungen (38, 39, 42, 43) eine Anschlußstörung vorliegt.
mit ersten Leitungen (38, 39) zur Übertragung des auf dem von der Positionsmeldeeinrichtung im Positions meldeteil (110) an das Steuerteil (114) ausgegebenen Lagesignals basierenden Signals, und mit
zweiten Leitungen (42, 43) zur Übertragung eines Signals vom Steuerteil (114) zum Positionsmeldeteil (110),
gekennzeichnet durch
eine Rückführeinrichtung (108, 109), die ein vom Steuerteil (114) oder vom Positionsmeldeteil (110) über die zweiten (42, 43) bzw. ersten (38, 39) Leitungen zum jeweils anderen Teil gesendetes Übertragungssignal über die jeweils anderen Leitungen zurückführt, und
eine Beurteilungseinrichtung (112), die derart ausge bildet ist, daß sie das rückgeführte Signal mit dem Übertragungssignal vergleicht und aus dem Vergleich beurteilt, ob an den Leitungen (38, 39, 42, 43) eine Anschlußstörung vorliegt.
2. Servoregler nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
er außerdem eine Einrichtung (112) zum Erzeugen eines
Anforderungskodes aufweist, sowie eine Einrichtung (17,
18) zur Übertragung des Anforderungskodes über die
zweiten Leitungen (42, 43).
3. Servoregler nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
er des weiteren eine Einrichtung (108) zum Dekodieren
des Anforderungskodes und zum Erzeugen eines
entsprechenden Ausgangskodes aufweist.
4. Servoregler nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
er außerdem eine Einrichtung (111) zum Zurückführen des
Ausgangskodes über die ersten Leitungen (38, 39) zur
Beurteilungseinrichtung (112) aufweist.
5. Servoregler nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine der beiden zweiten Leitungen (42, 43) im Falle
eines Stromausfalls mittels Schalteinrichtungen (106,
107) von Datenübertragung auf Energieübertragung von
einer Notstromquelle (23) innerhalb des Steuerteils
(114) an das Positionsmeldeteil (110) umgeschalten wird.
6. Verfahren zur Beurteilung einer Anschlußstörung bei
einem Servoregler mit einem Motor, einem Positionsmelde
teil (110) mit einer Positionsmeldeeinrichtung zum
Erfassen der Drehlage des Motors (1) und zum Erzeugen
eines Lagesignals (PC), mit einem Steuerteil (114) mit
einer Steuereinrichtung zur Steuerung des Motors (1) als
Folge eines eingehenden Befehlssignals und eines auf dem
Lagesignal der Positionsmeldeeinrichtung basierenden
Signals, mit ersten Leitungen (38, 39) zur Übertragung
des auf dem von der Positionsmeldeeinrichtung im
Positionsmeldeteil (110) an das Steuerteil (114)
ausgegebenen Lagesignal basierenden Signals, und mit
zweiten Leitungen (42, 43) zur Übertragung eines Signals
vom Steuerteil (114) zum Positionsmeldeteil (110),
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Rückführeinrichtung (108, 109) ein vom Steuerteil (114) oder vom Positionsmeldeteil (110) über die zweiten (42, 43) bzw. ersten (38, 39) Leitungen zum jeweils anderen Teil gesendetes Übertragungssignal über die jeweils anderen Leitungen zurückführt und
eine Beurteilungseinrichtung (112) das rückgeführte Signal mit dem Übertragungssignal vergleicht und aus dem Vergleich beurteilt, ob an den Leitungen (38, 39, 42, 43) eine Anschlußstörung vorliegt.
eine Rückführeinrichtung (108, 109) ein vom Steuerteil (114) oder vom Positionsmeldeteil (110) über die zweiten (42, 43) bzw. ersten (38, 39) Leitungen zum jeweils anderen Teil gesendetes Übertragungssignal über die jeweils anderen Leitungen zurückführt und
eine Beurteilungseinrichtung (112) das rückgeführte Signal mit dem Übertragungssignal vergleicht und aus dem Vergleich beurteilt, ob an den Leitungen (38, 39, 42, 43) eine Anschlußstörung vorliegt.
7. Verfahren nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Verfahren die folgenden Schritte umfaßt:
- - Erzeugen eines Anforderungscodes in der Positionsmeldeeinrichtung (S201);
- - Übertragung des Anforderungscodes mittels der ersten Leitungen (38, 39) an die Steuereinrichtung;
- - Rückführen des an die Steuereinrichtung über tragenen Anforderungscodes über die zweiten Leitungen (41, 42) zurück zur Positionsmelde einrichtung; und
- - Vergleichen des ausgegebenen Anforderungscodes mit dem empfangenen Anforderungscode (S203), um zu beurteilen, ob an den Leitungen (38, 39, 42, 43) eine Anschlußstörung vorliegt.
8. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Verfahren wiederholt wird, wenn ausgegebener
Anforderungscode und empfangener Anforderungscode nicht
übereinstimmen.
9. Verfahren nach Anspruch 6, 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Verfahren höchstens n-mal durchgeführt wird, wobei
der Wert n vorwählbar ist.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
im Fall von Übereinstimmung von ausgegebenem
Anforderungscode und empfangenen Anforderungscode
Positionsdaten PF(n) bzw. Alarmdaten entsprechend dem
zuvor an die Steuereinrichtung abgegebenen
Anforderungscode ausgelesen werden.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP4288702A JP2809013B2 (ja) | 1992-10-27 | 1992-10-27 | サーボシステム |
DE4336698A DE4336698C2 (de) | 1992-10-27 | 1993-10-27 | Servoregler |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4345258C2 true DE4345258C2 (de) | 2003-01-23 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE4345258A Expired - Fee Related DE4345258C2 (de) | 1992-10-27 | 1993-10-27 | Servoregler |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4345258C2 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2902712A1 (de) * | 1978-01-24 | 1979-07-26 | Sony Corp | Fernsteuereinrichtung |
EP0148269A1 (de) * | 1983-03-04 | 1985-07-17 | Fanuc Ltd. | Servo-fahreinheit |
DE4336698C2 (de) * | 1992-10-27 | 1996-04-25 | Mitsubishi Electric Corp | Servoregler |
-
1993
- 1993-10-27 DE DE4345258A patent/DE4345258C2/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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