DE4344448A1 - Steuerschaltung - Google Patents

Steuerschaltung

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DE4344448A1
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Frank Hoenes
Dieter Raisch
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Kautt and Bux KG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P6/00Arrangements for controlling synchronous motors or other dynamo-electric motors using electronic commutation dependent on the rotor position; Electronic commutators therefor
    • H02P6/14Electronic commutators
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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    • H02P6/34Modelling or simulation for control purposes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Motors That Do Not Use Commutators (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Steuerschaltung mit ei­ ner Kommutierungsschaltung für einen bürstenlosen Elektromotor.
Steuerschaltungen der hier angesprochenen Art sind bekannt. Sie dienen dazu, die Kommutierung sicher­ zustellen und Ein- und Ausgangssignale zur Verfü­ gung zu stellen, die die Steuerung und Überwachung des Motors ermöglichen. Es hat sich herausgestellt, daß die Leistungsfähigkeit der Schaltung insbeson­ dere bei hohen Drehzahlen nicht ausreicht, es sei denn, es werden teure und schnelle Prozessoren ein­ gesetzt, um eine sichere Funktionsweise des Motors zu gewährleisten.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Steuer­ schaltung zu schaffen, die auf relativ preisgün­ stige Weise eine sichere Ansteuerung und Kontrolle des Elektromotors ermöglicht.
Diese Aufgabe wird bei einer Schaltsteuerung der eingangs genannten Art mit Hilfe der in Anspruch 1 wiedergegebenen Merkmale gelöst. Dadurch, daß die Steuerschaltung außer der Kommutierungsschaltung eine getrennte motorspezifische und/oder anwender­ spezifische Schaltgruppe aufweist, wird die Lei­ stungsfähigkeit der Steuerschaltung erhöht. Es hat sich herausgestellt, daß die Kommutierungsschaltung auch für die verschiedensten Anwendungsfälle im we­ sentlichen gleich ausgebildet sein kann, und daß für die Ansteuerung verschiedener Elektromotoren motor- beziehungsweise anwenderspezifische Schalt­ gruppen verwendet werden können, die eben entspre­ chend an den anzusteuernden Motor beziehungsweise an den jeweiligen Anwendungsfall angepaßt sind. Durch diesen modularen Aufbau kann - ohne Sicher­ heitsreduktion - eine preisgünstige Realisierung er­ reicht werden.
Bevorzugt wird ein Ausführungsbeispiel, bei dem die motor- beziehungsweise anwenderspezifische Schalt­ gruppe einen eigenen Prozessor aufweist. Dieser kann, da er an die speziellen Anforderungen an­ paßbar ist und keine weiteren Schalt- und Steuer­ funktionen zu übernehmen hat - die spezifischen Da­ ten besonders schnell und effektiv aufbereiten. Da­ mit ist auch bei sehr hohen Drehzahlen, wie sie beispielsweise bei Gebläsen oder Zentrifugen er­ reicht werden, eine sichere Funktionsweise gewähr­ leistet.
Weiterhin wird ein Ausführungsbeispiel der Steuer­ schaltung bevorzugt, bei der die spezifische Schaltgruppe mindestens eine Eingabeeinrichtung aufweist, deren Signale an die Kommutierungsschal­ tung weitergeleitet werden. Zusätzlich oder alter­ nativ kann eine Anzeigeeinrichtung vorgesehen sein, die beispielsweise den momentanen Funktionszustand des angesteuerten Motors erkennen läßt. Durch diese Funktionsaufteilung kann, wie oben dargestellt, eine für mehrere Anwendungsfälle gleichbleibende Kommutierungsschaltung verwendet werden. Die jewei­ lige motor- beziehungsweise anwenderspezifische Schaltgruppe ist auf die verschiedenen Eingabe- be­ ziehungsweise Anzeigemöglichkeiten, die zum Bei­ spiel auf den Motor abgestimmt sind, ausgebildet.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Steuerschal­ tung zeichnet sich dadurch aus, daß eine Taktgeber- Schaltung vorgesehen ist. Deren Ausgangssignale werden vorzugsweise allen Baugruppen der Steuer­ schaltung zugeleitet, so daß diese synchron arbei­ ten. Auf diese Weise läßt sich eine besonders feh­ lerarme Signalverarbeitung gewährleisten, wobei der Gesamtaufwand für die Steuerschaltung durch die ge­ meinsame Verwendung der Taktsignale reduzierbar ist.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Steuerschal­ tung wird deshalb bevorzugt, weil sie sich durch einen Reset-Schaltung auszeichnet, die bei einem undefinierten Zustand der Spannungsversorgung der Steuerschaltung ein Reset-Signal abgibt und diese so zurücksetzt, daß eine sichere Ansteuerung des Elektromotors möglich ist und undefinierte Ansteu­ erzustände praktisch ausgeschlossen werden.
Weitere Ausgestaltungen der Steuerschaltung ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer Zeich­ nung näher erläutert, die ein Ausführungsbeispiel einer Steuerschaltung der hier angesprochenen Art wiedergibt.
Aus der Darstellung ist ersichtlich, daß die Steu­ erschaltung 1 eine Kommutierungsschaltung 3, eine motorspezifische oder anwenderspezifische Schalt­ gruppe 5, eine Taktgeber-Schaltung 7, eine Reset- Schaltung 9 sowie eine Stromerfassungsschaltung 11 umfaßt. Der von der Steuerschaltung 1 angesteuerte bürstenlose Elektromotor 13 ist hier lediglich durch drei -hier nur beispielhaft in Sternschaltung dargestellten, auch als Dreieckschaltung realisier­ baren- Wicklungen mit den Anschlußklemmen L11, L12 und L13 angedeutet. Die Anschlußklemmen sind mit Endstufen 15, 17 und 19 verbunden, deren Ausgangs­ klemmen dieselbe Bezeichnung tragen wie die An­ schlußklemmen, also L11, L12 und L13.
Die Endstufen sind alle identisch aufgebaut und beispielsweise als Standard-Gegentakt-Endstufen ausgebildet, die alle gemeinsam an einer ersten Versorgungsleitung 21 mit einem Potential von +A und - hier über einen Shunt-Widerstand - mit einer zweiten Versorgungsleitung 23 mit einem Potential von -A angeschlossen sind. Beispielhaft wird hier davon ausgegangen, daß die Potentiale +300 V und Masse gewählt sind.
Die Leistungstransistoren T3′ und T6′ der ersten Endstufe 15 sind in Reihe geschaltet und liegen an der Versorgungsleitung 21 und - hier über den Shunt- Widerstand an der Versorgungsleitung 23. An der Verbindungsstelle der beiden Transistoren ist die Anschlußklemme L11 angeschlossen. Den Endstufen ist jeweils eine Ansteuerung beziehungsweise ein Pegel­ umsetzer 25 und 27 zugeordnet, die jeweils über Ausgangsklemmen T3 und T6 der Kommutierungsschal­ tung 3 angesteuert werden.
Die zweite und dritte Endstufe 17 beziehungsweise 19 sind identisch aufgebaut wie die erste Endstufe 15, so daß die beiden Endstufen 15 und 19 lediglich als Blockschaltbilder angedeutet sind. Die Lei­ stungstransistoren der zweiten Endstufe 17 werden über die Anschlüsse T2 und T5, die der dritten End­ stufe 19 über die Anschlüsse T1 und T4 angesteuert. Allen Endstufen ist eine Versorgungsspannung von beispielsweise +15 V zugeordnet.
Die Stromerfassungsschaltung 11 umfaßt einen auch als Shunt-Widerstand bezeichneten Meßwiderstand 29, der zwischen dem gemeinsamen Anschlußknoten 31 der Endstufen 15, 17 und 19 und der zweiten Versor­ gungsleitung 23 liegt. Die über dem Meßwiderstand abfallende Spannung wird an einen Operationsver­ stärker 33 angelegt, dessen Ausgangssignal einem Komparator 34 zugeführt wird und über eine Leitung 35 sowohl der Kommutierungsschaltung 3 als auch der motorspezifischen Schaltgruppe 5 zugeleitet wird. Es ist hier zusätzlich am Ausgang des Operations­ verstärkers 33 ein Integrator 37 vorgesehen, dessen Ausgangssignal ebenfalls der Schaltgruppe 5 über eine Leitung 39 zugeleitet wird.
Durch die Stromerfassungsschaltung 11 beziehungs­ weise durch deren auch als Shunt-Widerstand be­ zeichneten Widerstand 29 ergibt sich eine Poten­ tial-Verschiebung an dem der Klemme -A abgewandten Ende des Widerstands 29. Bei der in der Figur dar­ gestellten Ausführungsform der Leistungstransi­ storen sind die erforderlichen Freilaufdioden nicht eingezeichnet. Sie liegen parallel zu den unteren Leistungstransistoren T6, T5, T4 der Endstufen. Und sie sind damit auf ihrer einen Seite mit den Klem­ men L11, L12 und L13 und auch ihre andere Seite un­ tereinander verbunden und liegen an dem Widerstand 29 und zwar auf dessen der Klemme -A abgewandten Seite. Das heißt, der über die Freilaufdioden fließende Strom wird von dem Shunt erfaßt, was zu gewissen Meßfehlern führt.
Als Schaltungsalternative bietet sich daher die Möglichkeit an, die Freilaufdioden, wie eben be­ schrieben, einerseits an den Klemmen L11, L12 und L13 anzuschließen, andererseits aber an die Klemme -A zu legen, so daß also der Freilaufstrom nicht mehr über den Shunt-Widerstand 29 fließt und Meß­ fehler somit vermieden werden.
Die Reset-Schaltung 9 liegt einerseits an einer Versorgungsspannung von beispielsweise +5 V und an­ dererseits an Masse. Die Reset-Schaltung 9 ist über eine Leitung 47 sowohl mit der Kommutierungsschal­ tung 3 als auch mit der motorspezifischen Schalt­ gruppe 5 elektrisch leitend verbunden.
Die Reset-Schaltung 9 erfaßt über eine in der Figur nicht dargestellte Detektorleitung das Potential auf der +5 V-Versorgungsleitung, insbesondere bei den sicherheitsrelevanten Baugruppen der Steuerschal­ tung, beispielsweise bei der Kommutierungsschaltung 3 und/oder bei der reglerspezifischen Schaltgruppe 5. Der auf der Versorgungsleitung erfaßte Potenti­ alwert wird mit einem der Resetschaltung eingebba­ ren Referenzwert verglichen. Sollte dieser unter­ schritten werden, wird ein Reset-Signal R, vorzugs­ weise für einen vorgegebenen Zeitraum, abgegeben. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß bei Schwankungen der Spannungsversorgung alle sicher­ heitsrelevanten Baugruppen der Schaltung, die mög­ licherweise unterschiedlich auf Potentialschwankun­ gen reagieren, gleichzeitig einen Reset durchführen und in einen definierten Zustand übergehen.
Die verschiedenen Versorgungsspannungen werden von einem Netzteil 49 zur Verfügung gestellt, das über Leitungen 51 und 53 mit einer Netzspannung versorgt wird und über entsprechende Leitungen die Aus­ gangspotentiale +A und -A, +15 V und +5 V zur Ver­ fügung stellt.
Die Rotorlage des Elektromotors 13 wird auf ge­ eignete Weise, beispielsweise über Hall-Sensoren erfaßt, deren Ausgangssignale an die Eingangsklem­ men 1′, 2′ und 3′ der Kommutierungsschaltung 3 ge­ legt werden, die, wie die Reset-Schaltung 9, an ei­ ner Versorgungsspannung von beispielsweise +5 V liegt.
Die Kommutierungsschaltung 3 weist einen die Ein­ gangssignale auswertenden Hall-Dekoder 55 auf, der mit einer Zeitsteuerung 57, einem als Pulsweiten- Modulator ausgelegten Modulator 59 und einen Inter­ face 61 verbunden ist. Das auf der Leitung 47 vor­ handene Reset-Signal R wird sowohl dem Hall-Deko­ der, als auch der Zeitsteuerung, dem Modulator und dem Interface zugeführt.
Ausgangssignale der Zeitsteuerung 57 werden an den Hall-Dekoder 55, den Modulator 59 und an das Inter­ face 61 abgegeben.
Dem Interface 61 werden sämtliche Ausgangssignale der motorspezifischen Schaltgruppe 5 zugeleitet, umgekehrt gibt das Interface Ausgangssignale der Kommutierungsschaltung 3 an die Schaltgruppe 5 ab. Die zwischen Kommutierungsschaltung 3 und Schalt­ gruppe 5 gegebenen Verbindungen können mit CLK (Zeittakt), Contr, SI, Mod, N (Drehzahl), B (Brem­ sen), CS, L/R (Links/Rechtslauf) und I gekennzeich­ net sein.
Die Kommutierungsschaltung 3 ist hier als inte­ grierte Schaltung ausgelegt, deren Zeitsteuerung 57 von einer externen Taktgeber-Schaltung 7 mit Takt­ signalen versorgt wird.
Die motorspezifische Schaltgruppe 5 weist einen vorzugsweise als integrierten Schaltkreis ausge­ legten Prozessor 63 auf, der mit Eingabe- und An­ zeigeschaltungen verbunden ist. Anstelle des Pro­ zessors sind beliebige funktionsgleiche Schaltungs­ varianten einsetzbar. Über eine mit L/R gekenn­ zeichnete Eingangsklemme können Signale zum Rechts­ beziehungsweise Linkslauf des Motors eingegeben werden, über die mit "Bremse" gekennzeichnete Ein­ gangsklemme ein Bremssignal. An einer ersten An­ steuerklemme An1 kann ein für die Drehzahl des an­ gesteuerten Elektromotors 13 relevantes Signal an­ gelegt werden, wobei zur Vorgabe der Drehzahl hier ein veränderbarer Widerstand 65 angedeutet ist, der einerseits an Masse und andererseits an einer Ver­ sorgungsspannung von +5 V liegt. An einer zweiten Ansteuerklemme An2 des Prozessors 63 kann als wei­ tere Eingabeeinrichtung ein veränderbarer Wider­ stand 67 vorgesehen sein, der ebenfalls einerseits an Masse und andererseits an einer Versorgungsspan­ nung von +5 V liegt. Das an diesem Widerstand abge­ griffene Signal kann zur Vorgabe des von dem Elek­ tromotor 13 abgegebenen Drehmoments verwendet wer­ den. Es ist ohne weiteres möglich, den Prozessor mit weiteren Eingängen zur Realisierung von motor­ beziehungsweise anwenderspezifischen Vorgaben aus­ zustatten.
Als weitere Eingabeeinrichtung ist hier eine Rei­ henschaltung zweier Widerstände 69 und 71 vorgese­ hen, an deren Verbindungspunkt eine zum Prozessor 63 führende Leitung 67 angeschlossen ist. Der zweite Widerstand 71 kann beispielsweise veränder­ bar sein. Die Reihenschaltung liegt einerseits an einer Versorgungsspannung von beispielsweise +5 V und andererseits an Masse.
Schließlich ist hier als Anzeigeeinrichtung 75 eine Reihenschaltung aus einem Widerstand 77 und einer Leuchtdiode 79 vorgesehen, deren Kathode an Masse liegt, während der Widerstand an einer Eingangs­ klemme LED des Prozessors 63 angeschlossen ist. Die Anzeigeeinrichtung kann beispielsweise zur Anzeige eines Überstroms beziehungsweise einer Übertempera­ tur verwendet werden. Weitere Ausgänge sind bei Be­ darf realisierbar.
Das in der Zeichnung wiedergegebene Blockschaltbild der Steuerschaltung 1 läßt erkennen, daß motorspe­ zifische Werte, beispielsweise die Vorgabe von Drehzahl und Drehmoment, der motorspezifischen Schaltgruppe 5 eingegeben und von dieser bezie­ hungsweise deren Prozessor 63 ausgewertet werden. Die Steuerung von Rechts- beziehungsweise Links- Lauf des Motors beziehungsweise von Bremsvorgängen erfolgt ebenfalls über den Prozessor 63 der motor­ spezifischen Schaltgruppe 5. Die Kommutierungs­ schaltung 3 wird von derartigen Rechenvorgängen nicht belastet, so daß deren Baugruppen die für die übliche Kommutierung erforderliche Signalverarbei­ tung bis hin zu sehr großen Drehzahlen ohne wei­ teres durchführen können. Entsprechendes gilt na­ türlich auch für die Eingabe und Verarbeitung an­ wenderspezifischer Daten.
Die von der Taktgeber-Schaltung 7 vorgegebenen Taktsignale werden von der Zeitsteuerung 57 der Kommutierungsschaltung 3 verarbeitet. Ausgangssi­ gnale der Zeitsteuerung 57 werden über eine Leitung 81 an den Prozessor 63 der motorspezifischen Schaltgruppe 5 weitergeleitet. Dadurch, daß die beiden Schaltungsteile der Steuerschaltung 1 einen gemeinsamen Takt aufweisen, kann eine relativ ein­ fache Signalverarbeitung durchgeführt werden, so daß also die Leistungsfähigkeit der Steuerschaltung erhöht wird.
Da auch das Reset-Signal der Reset-Schaltung 9 über die Leitung 47 sowohl der Kommutierungsschaltung 3 als auch der Schaltgruppe 5 zugeführt wird, ist si­ chergestellt, daß beim Einschalten der Steuerschal­ tung 1 ein definiertes Einschaltverhalten der Steu­ erschaltung gegeben ist.
Durch die Reset-Schaltung 9 kann bei einem undefi­ nierten Zustand der Versorgungsspannung, das heißt insbesondere bei einem Abweichen der Versorgungs­ spannung von vorgebbaren Werten ein Reset-Signal an die Kommutierungsschaltung 3 und an die Schalt­ gruppe 5 abgegeben werden, wobei das Signal vor­ zugsweise für eine vorgebbare Zeit ansteht, damit in der gesamten Schaltung ein Spannungsabbau erfol­ gen kann, bevor die Ansteuerung des Elektromotors 13 wieder aufgenommen wird.
Zwischen der Kommutierungsschaltung 3 und der Schaltgruppe 5 wird ein Drehzahlsignal ausge­ tauscht, und zwar über die Klemme N des Interfaces 61 und die gleich bezeichnete Eingangsklemme des Prozessors 63. Das Drehzahlsignal wird von der Kom­ mutierungsschaltung 3 so aufbereitet, daß es zur Erfassung des Kommutierungszeitpunkts herangezogen werden kann. Da gleichzeitig über die Stromerfas­ sungsschaltung 11 ein Stromsignal über die Leitung 39 am Prozessor 63 der motorspezifischen Schalt­ gruppe 5 anliegt, kann das Drehmoment des Motors 13 ermittelt und mit vorgegebenen Werten verglichen werden. Dabei zeigt sich wiederum, daß die Kommu­ tierungsschaltung 3 durch den Prozessor 63 insofern entlastet wird, als dieser derartige Vergleiche durchführt und mit an der durch den Widerstand 67 angedeuteten Eingabeeinrichtung der Schaltgruppe 5 vergleicht.
In der Figur ist noch gestrichelt angedeutet, daß an der Klemme +A eine an einer Klemme +A liegende Spannungsregelungsschaltung 81 angeschlossen sein kann, über die die den Endstufen zugeführte Span­ nung +A an die gewünschte Leistung des Motors 13 anpaßbar ist.
Bei einem in der Figur dargestellten modularen Auf­ bau der Steuerschaltung 1 kann auf zahlreiche gleichartige Kommutierungsschaltungen 3 bei der An­ steuerung verschiedenster Motoren zurückgegriffen werden. Der Verwender einer derartigen Steuerschal­ tung kann also nicht unmittelbar auf die Kommutie­ rung einwirken, so daß sich eine sehr hohe Funk­ tionssicherheit ergibt. Andererseits ist jedoch eine definierte Beeinflussung der Kommutierungs­ schaltung über die Verbindung zwischen dem Inter­ face 61 und dem Prozessor 63 möglich, um einen Rechts- beziehungsweise Links-Lauf des Motors be­ ziehungsweise eine Bremsung zu veranlassen, oder eben Drehzahl und Drehmoment vorzugeben. Überdies können motorspezifische Daten erfaßt und die Kommu­ tierungssequenz beeinflußt werden. Die Kommutie­ rungsschaltung wird, nach dem oben Gesagten, dabei insofern nicht belastet, als in die Berechnung der Ansteuersignale für die Endstufen 15, 17 und 19 nicht unmittelbar eingegriffen wird, das heißt, die Kommutierungsschaltung 3 wird nur mittelbar von Si­ gnalen der Schaltgruppe 5 beeinflußt.
Der Verwender einer Steuerschaltung 1 kann - unter Verwendung ein und derselben Kommutierungsschaltung 3 - für die Ansteuerung verschiedener Elektromotoren 13 unterschiedliche motorspezifische Schaltgruppen 5 verwenden, damit also einen universellen Einsatz der Steuerschaltung erreichen.
Insbesondere bei der Verwendung von Kommutierungs­ schaltungen 3, die eine sehr sichere Erzeugung von Ansteuersignalen für den Motor 13 gewährleisten können, hat sich die Steuerschaltung 1 bewährt. Die durch die Kommutierungsschaltung 3 vorgegebene Si­ cherheit wird auch bei Einsatz verschiedenster Schaltgruppen 5 nicht aufgegeben. Überdies können motorspezifische Daten von dem Prozessor 63 aufbe­ reitet werden, so daß auch bei hohen Drehzahlen eine Überlastung der Arbeitskapazität der Kommutie­ rungsschaltung 3 nicht eintritt.
Die verschiedenen Baugruppen der Steuerschaltung 1 können als integrierte Schaltkreise ausgelegt wer­ den, so daß eine sehr kompakte Realisierung möglich ist. Die einzelnen Schaltelemente der Steuerschal­ tung 1 können dabei relativ einfach aufgebaut sein, weil durch den modularen Aufbau ein flexibler Ein­ satz auch verschiedener motorspezifischer Schalt­ gruppen möglich ist, ohne daß der Schaltungsaufwand wesentlich erhöht würde.
Es zeigt sich im übrigen auch, daß durch die ge­ trennte Ausbildung der beiden Funktionseinheiten Kommutierungsschaltung 3 und motorspezifische Schaltgruppe 5, aber auch der verschiedenen Endstu­ fen 15 bis 19 im Falle eines Schadens ein leichter Austausch einzelner Schaltelemente möglich ist, wo­ durch die Kosten einer Reparatur deutlich reduzier­ bar sind.

Claims (11)

1. Steuerschaltung mit einer Kommutierungsschaltung für einen bürstenlosen Elektromotor, gekennzeichnet durch eine von der Kommutierungsschaltung (3) ge­ trennte motorspezifische und/oder anwenderspezifi­ sche Schaltgruppe (5).
2. Steuerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Schaltgruppe (5) einen eigenen Prozessor (63) aufweist.
3. Steuerschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltgruppe (5) mindestens eine Eingabeeinrichtung (65; 67; 69; 71), deren Si­ gnale an die Kommutierungsschaltung geleitet wer­ den, und/oder wenigstens eine Anzeigeeinrichtung (75) umfaßt.
4. Steuerschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Taktgeber-Schaltung (7), deren Taktsignale vorzugsweise allen Baugrup­ pen der Steuerschaltung (1) zuleitbar sind.
5. Steuerschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Reset-Schaltung (9).
6. Steuerschaltung nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Ausgangssignal der Reset-Schal­ tung (9) zumindest der Kommutatorschaltung (3) und der motorspezifischen Schaltgruppe (5) zuleitbar ist.
7. Steuerschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Reset- Schaltung (9) bei einem undefinierten Zustand der Spannungsversorgung ein Reset-Signal abgibt.
8. Steuerschaltung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß mittels der Reset- Schaltung (9) ein Reset-Signal vorgebbarer Länge ausgebbar ist.
9. Steuerschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kom­ mutierungsschaltung (3) ein drehzahlabhängiges Si­ gnal erzeugbar ist, das vorzugsweise an die Schalt­ gruppe (5) abgegeben wird.
10. Steuerschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Stromerfas­ sungsschaltung (11), die den an den Elektromotor (13) abgegebenen Strom erfaßt.
11. Steuerschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kommu­ tierungsschaltung (3) und/oder die motorspezifische Schaltgruppe (5) einen integrierten Schaltkreis um­ faßt.
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