DE4342254A1 - Rührorgan - Google Patents
RührorganInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F27/00—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
- B01F27/05—Stirrers
- B01F27/07—Stirrers characterised by their mounting on the shaft
- B01F27/072—Stirrers characterised by their mounting on the shaft characterised by the disposition of the stirrers with respect to the rotating axis
- B01F27/0724—Stirrers characterised by their mounting on the shaft characterised by the disposition of the stirrers with respect to the rotating axis directly mounted on the rotating axis
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Mixers Of The Rotary Stirring Type (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Rührorgan mit einer Nabe zur Befe
stigung an einer Rührwelle, insbesondere zum Homogenisieren und
Suspendieren, ferner mit wenigstens einem mit der Nabe verbun
denen Rührarm, der an seinen radial äußeren Enden jeweils
wenigstens ein Rührblatt trägt.
Als Rührorgane zum Homogenisieren und Suspendieren, was die
häufigsten Rühraufgaben sind, werden zum Beispiel 3-flügelige
Propeller verwendet, mit denen sich gute Rührergebnisse erzielen
lassen.
Nachteilig bei diesen Propellern ist es, daß sie konstruktiv und
herstellungstechnisch relativ aufwendig sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Rührorgan der
eingangs genannten Art zu schaffen, das konstruktiv und herstel
lungstechnisch einfach ist sowie ein gutes mechanisches Laufver
halten hat, ohne daß hierbei die Homogenisiergüte und die Suspen
diergüte gegenüber dem bisherigen Propellerrührer beeinträchtigt
werden.
Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß jedes der
Rührblätter relativ zum quer zur Nabenachse verlaufenden Rührarm
in einem stumpfen Winkel abgewinkelt ist.
Vorzugsweise schließt hierbei die Linie, längs welcher das
jeweilige Rührblatt relativ zum Rührarm abgewinkelt ist, einen
spitzen Winkel zur Mittellinie des Rührarmes ein. Die Rührblätter
sind zweckmäßigerweise in derselben axialen Richtung relativ zum
Rührarm abgewinkelt.
Der Winkel zwischen dem jeweiligen Rührblatt und dem flächig
ausgebildeten Rührarm liegt etwa zwischen 120° und 150°,
vorzugsweise etwa zwischen 125° und 145°, wobei ein Winkel von
etwa 135° besonders bevorzugt wird.
Der Winkel, den die Linie, längs welcher das Rührblatt relativ
zum Rührarm abgewinkelt ist, beträgt etwa 35° bis 55°, vor
zugsweise etwa 40° bis 50°, wobei ein Winkel von etwa 45°
besonders bevorzugt wird.
In Umfangsrichtung sind die Rührblätter zweckmäßigerweise breiter
ausgebildet als der Rührarm.
Vorzugsweise ist in Draufsicht das Rührblatt dreieckförmig mit
abgerundeten Ecken ausgebildet, wobei die in Drehrichtung des
Rührorgans gesehen vordere Ecke des Rührblattes einen größeren
radialen Abstand von der Nabenachse hat als die hintere Ecke des
Rührblattes.
Das Rührblatt selbst ist vorzugsweise in Form einer ebenen Platte
ausgebildet.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung wird nachfol
gend an Hand der Zeichnungen erläutert, in der
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zeigt.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf das Rührorgan nach Fig. 1.
Fig. 3 zeigt eine Teilansicht in Richtung des Pfeiles X von
Fig. 2.
Das in der Zeichnung dargestellte Rührorgan 10 hat eine Nabe 12
zur Befestigung an einer nicht gezeigten Rührwelle, wobei an
Stelle der Nabe 12 auch jede andere geeignete Befestigungsmög
lichkeit vorgesehen werden kann. Ein Rührarm 14 ist mit der Nabe 12
fest zum Beispiel mittels einer Schweißnaht verbunden. Der
einteilige Rührarm 14 ist aus zwei sich bezüglich der Nabe 12
diametral gegenüberliegenden Schenkeln 34 und 36 gebildet. Der
Rührarm 14 ist in Form einer ebenen Platte ausgebildet, die quer
zur Mittelachse 30 der Nabe 12 verläuft. Am radial äußeren Ende
des Schenkels 34 ist ein Rührblatt 16 angeordnet und am radial
äußeren Ende des Schenkels 36 ist ein Rührblatt 18 angeordnet.
Die beiden Rührblätter 16, 18 können mit dem Rührarm 14 geeignet
verbunden, zum Beispiel verschweißt, sein, vorzugsweise sind die
Rührblätter aber einteilig mit dem Rührarm ausgebildet.
Beide Rührblätter 16, 18 sind relativ zum Rührarm 14 jeweils
längs einer Biegelinie 28 in derselben axialen Richtung ab
gewinkelt (zum Beispiel nach unten bezogen auf die Darstellung
in Fig. 1). Die Biegelinie 28 bildet mit der durch die Mit
telachse 30 der Nabe 12 gehenden Mittellinie 32 des Rührarmes 14
einen spitzen Winkel β von etwa 35° bis 55°, vorzugsweise 40° bis
50°, und besonders bevorzugt etwa 45°. Die Rührblätter 16 und 18
sind vorzugsweise jeweils in Form einer ebenen Platte ausgebil
det. Der Winkel α zwischen dem Rührarm 14 und dem jeweiligen
Rührblatt 16 bzw. 18, gesehen in Richtung des Pfeiles X, d. h. in
Richtung der Biegelinie 28, beträgt etwa 120° bis 150°, vor
zugsweise etwas 125° bis 145°, wobei ein Wert von etwa 135°
besonders bevorzugt wird.
Der Rührarm 14 hat seine breiteste Stelle im Bereich der Nabe 12,
er wird dann radial nach außen schmaler und geht an seinen
äußeren Enden in die Rührblätter 16 und 18 über. Die Übergänge
zwischen dem Rührarm 14 und den Rührblättern 16, 18 sind
ausgerundet, wobei die Radien abhängig von der Größe bzw. dem
Gesamtdurchmesser des Rührorganes gewählt werden. Die Breite der
Rührblätter 16, 18, gesehen in Umfangsrichtung, ist vorzugsweise
größer als die größte Breite des Rührarmes 14.
In Draufsicht gesehen sind die Rührblätter 16, 18 im wesentlichen
dreieckförmig ausgebildet, begrenzt durch die Biegelinie 28, eine
innere Kante 20 und eine äußere Kante 22 mit abgerundeten Ecken
24 und 26.
Von der in Drehrichtung des Rührorganes 10 gesehen vorderen Ecke
24 zur hinteren Ecke 26 des jeweiligen Rührblattes hat dessen
Außenkante 22 eine axiale Richtungskomponente von oben nach
unten, eine tangentiale Richtungskomponente von vorne nach hinten
und eine radiale Richtungskomponente von außen nach innen. Das
in Drehrichtung des Rührorganes gesehen vordere Ende 24 hat damit
einen größeren radialen Abstand von der Mittelachse 30 der Nabe
12 als das hintere Ende 26 des jeweiligen Rührblattes 16 bzw. 18.
Die innere Umfangskante 20 jedes Rührblattes hat, ausgehend von
der hinteren Ecke 26, eine axiale Komponente von unten nach oben,
eine tangentiale Komponente von hinten nach vorne und eine
radiale Komponente von außen nach innen. Zur Nabenachse 30
verlaufen die Innenkanten 20 der Rührblätter 16, 18 versetzt.
Das erfindungsgemäße Rührorgan ist konstruktiv und herstel
lungstechnisch einfach aufgebaut und es hat ein hervorragendes
mechanisches Laufverhalten. Versuche haben gezeigt, daß es
mindestens gleich gut homogenisieren und suspendieren kann, wie
zum Beispiel der bekannte 3-flügelige Propeller. Mit dem
erfindungsgemäßen Rührorgan lassen sich relativ hohe Axial
geschwindigkeiten erreichen von bis zu 30% der Umfangsgeschwin
digkeiten.
Ein besonderer Vorteil ist darin zu sehen, daß der Leistungsbei
wert des erfindungsgemäßen Rührorganes um bis zu 40% unter dem
des bekannten Propeller-Rührers liegt. Dies ermöglicht bei
identischer spezifischer Leistung ein geringeres Drehmoment und
gegebenenfalls eine schwächere Dimensionierung der Rührwelle.
Schließlich können auf einer Rührwelle mehrere erfindungsgemäße
Rührorgane axial übereinander angeordnet werden.
Claims (10)
1. Rührorgan mit einer Nabe zur Befestigung an einer Rührwelle,
insbesondere zum Homogenisieren und Suspendieren, ferner mit
wenigstens einem mit der Nabe verbundenen Rührarm, der an
seinen radial äußeren Enden jeweils wenigstens ein Rührblatt
trägt, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Rührblätter
(16, 18) relativ zum quer zur Nabenachse (30) verlaufenden
Rührarm (14) in einem stumpfen Winkel (α) abgewinkelt ist.
2. Rührorgan nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Biegelinie (28), längs welcher das jeweilige Rührblatt (16,
18) relativ zum Rührarm (14) abgewinkelt ist, einen spitzen
Winkel (β) zur Mittellinie (32) des Rührarmes (14) bildet.
3. Rührorgan nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rührblätter (16, 18) in derselben axialen Richtung
relativ zum Rührarm (14) abgewinkelt sind.
4. Rührorgan nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Winkel (α) zwischen dem jeweiligen
Rührblatt (16, 18) und dem flächig ausgebildeten Rührarm
(14) - gesehen in Richtung der Biegelinie (28) - etwa 120°
bis 150°, vorzugsweise etwa 125° bis 145°, und besonders
bevorzugt etwa 135° beträgt.
5. Rührorgan nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Winkel (β) etwa 35° bis 55°, vorzugsweise
etwa 40° bis 50°, und besonders bevorzugt etwa 45° beträgt.
6. Rührorgan nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß jedes Rührblatt (16, 18), gesehen in
Umfangsrichtung, breiter ausgebildet ist als der Rührarm
(14).
7. Rührorgan nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rührblatt (16, 18), begrenzt durch
die Biegelinie (28) und die freien Außenkanten (20, 22) in
Draufsicht im wesentlichen dreieckförmig mit abgerundeten
Ecken ausgebildet ist.
8. Rührorgan nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß jedes Rührblatt (16, 18) in Form einer
ebenen Platte ausgebildet ist.
9. Rührorgan nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Innenkanten (20) der Rührblätter
(16, 18) zur Nabenachse (30) versetzt verlaufen.
10. Rührorgan nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in
Drehrichtung des Rührorganes (10) gesehen, das vordere Ende
(24) des Rührblattes (16, 18) einen größeren radialen
Abstand von der Nabenachse (30) hat als dessen hinteres Ende
(26).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4342254A DE4342254A1 (de) | 1993-12-10 | 1993-12-10 | Rührorgan |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4342254A DE4342254A1 (de) | 1993-12-10 | 1993-12-10 | Rührorgan |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4342254A1 true DE4342254A1 (de) | 1995-06-14 |
Family
ID=6504729
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4342254A Withdrawn DE4342254A1 (de) | 1993-12-10 | 1993-12-10 | Rührorgan |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4342254A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN106040045A (zh) * | 2016-08-01 | 2016-10-26 | 美科机械有限公司 | 一种卧式犁刀混合机 |
CN106040037A (zh) * | 2016-08-01 | 2016-10-26 | 美科机械有限公司 | 一种卧式双层犁刀混合机 |
-
1993
- 1993-12-10 DE DE4342254A patent/DE4342254A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN106040045A (zh) * | 2016-08-01 | 2016-10-26 | 美科机械有限公司 | 一种卧式犁刀混合机 |
CN106040037A (zh) * | 2016-08-01 | 2016-10-26 | 美科机械有限公司 | 一种卧式双层犁刀混合机 |
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Legal Events
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