DE4341466C2 - Vorrichtung zur Erkennung einer gasgeförderten dünnen Flüssigkeitsschicht in einer transparenten Rohrleitung - Google Patents
Vorrichtung zur Erkennung einer gasgeförderten dünnen Flüssigkeitsschicht in einer transparenten RohrleitungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erkennung einer
gasgeförderten dünnen Flüssigkeitsschicht in einer transpa
renten Rohrleitung, gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1, wie aus Technisches Messen tm, 54, 1987,
Seiten 155 bis 160, bekannt.
Im Anwendungsgebiet von sehr schnell rotierenden Teilen be
steht an Lagerstellen die Notwendigkeit einer permanenten
Schmierstoffzufuhr, da die auftretenden Fliehkräfte zur
schnellen Abgabe an die Umgebung führen. Um schädliche Emis
sionen in die Umwelt kostengünstig zu reduzieren, ist es ge
boten, die Schmierstoffzufuhr stabil auf den geringen
unmittelbaren Verbrauch abzustimmen.
Bei Unterbrechung der Ölzufuhr treten Schädigungen der Lager
ein, da die Restmenge des Schmiermittels rasch abnimmt.
Es ist allgemein bekannt, daß bei der umweltschonenden
Öl/Luft-Schmierung durch spezielle Dosiervorrichtungen trop
fenweise ein Schmiermittel im Abstand von einigen Sekunden
in einen Schlauch gegeben wird. Die Flüssigkeit benetzt die
innere Oberfläche. Ein starker Luftstrom verteilt das Öl auf
einen längeren Abschnitt des Schlauches und fördert es unab
hängig von der Wirkung der Schwerkraft zur Schmierstelle.
Dabei werden an der Innenwandung des Schlauches sich langsam
bewegende und dünnschichtige wellenförmige Strukturen gebil
det.
Die Schichtdicke des Ölfilmes an der Innenwandung liegt in
der Größenordnung einiger Hundertstel- bzw. Zehntelmillime
ter, der übrige Innenraum wird vom fördernden Luftstrom aus
gefüllt.
Als Ergebnis fließen nahezu kontinuierlich geringste Mengen
des Schmiermittels über eine Öffnung am Ende des Transport
schlauches an die Lagerstelle.
Eine zuverlässige Überwachung der Kontinuität des geringen
Flüssigkeitsstromes ist somit im Interesse hoher Lebensdauer
der Lagerstellen sowie eines kostengünstigen Umweltschutzes.
Die aus DE 28 18 264 A1 bekannte optische Vorrichtung,
bestehend aus Lichtquelle, Beleuchtungseinrichtung,
Lichtwandler und Auswerteeinrichtung nach dem Prinzip der
Transmissionsgradüberwachung (Absorption) mit Lichtschranken
aus gegenüberliegendem Sender und Empfänger ist zum Nachweis
dieser fließenden Ölschicht ungeeignet, da
- - die leichten Schmiermittel einen Transmissionsgrad nahe 100% aufweisen,
- - die Schichtdicke extrem dünn ist und
- - die Lage der dünnen Flüssigkeitsschicht an der Innen wandung des Schlauches unbekannt ist.
Dies betrifft alle lichtschrankenähnlichen Vorrichtungen,
welche mit gebündeltem Licht arbeiten und wo Sender und Emp
fänger sich gegenüberstehen oder sich in ihrer Wirkung in
örtlich begrenzten Teilen des Innenraumes kreuzen.
So z. B. WO 91/16 618 A1 wo mechanisch umschließende
Komponenten in einer Ebene vorliegen, die jedoch keine
optisch umschließende Wirkung aufweisen. In WO 91/18 280 A1
erfolgt eine reine Transmissionsgradüberwachung in einer
Ebene mit den o.g. Nachteilen.
Andere optische Vorrichtungen, welche das gebrochene bzw.
gestreute Licht an optischen Grenzflächen bzw. Beimengungen
auswerten, erfassen nur begrenzte Teile des Innenraumes der
Rohrleitung, so daß eine lückenlose, zuverlässige und voll
ständige Erfassung zudem optisch schwer unterscheidbarer
Flüssigkeiten nicht möglich bzw. nicht in jedem Fall gesi
chert ist.
In US 5 083 862 liegen Lichtquelle und Lichtempfänger in
unterschiedlichen Ebenen, eine umschließende Wirkung und
damit vollständige Überwachung liegt nicht vor. Gleiches
gilt für DE 31 29 065 C1. Auch in der eingangs genannten
Zeitschrift Technisches Messen tm, Jg 54, 1987, S. 155-160
erfolgt keine umschließende und vollständige Erfassung der
Innenwandung einer Rohrleitung.
Die Vielzahl der bekannten mechanischen (z. B. DE 36 08 296 A1)
und kalorimetrischen (z. B. DE 35 06 430 A1)
Vorrichtungen scheiden für diese Anwendung aus, da eine
zuverlässige Differenzierung des Transportmediums von der
extrem geringen Flüssigkeitsschicht unmöglich ist.
Vorrichtungen zur Erkennung einer geringen gasgeförderten
Flüssigkeitsmenge sind nicht bekannt.
Aufgabe der Erfindung ist, eine alterungsunempfindliche,
kompakte und einfach nachrüstbare optische Vorrichtung zur
Erkennung einer extrem dünnen, optisch schwer unter
scheidbaren und auch gut lichtdurchlässigen Flüssigkeits
schicht an beliebiger Stelle innerhalb einer transparenten
Rohrleitung bereitzustellen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung mit
den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Eine
Beleuchtungseinrichtung umschließt die transparente
Rohrleitung in einer zur Längserstreckung der Rohrleitung
senkrechten Ebene vollständig und beleuchtet homogen hin
sichtlich Richtung und Betrag ortsgebunden die sich in der
Rohrleitung befindliche Flüssigkeitsschicht. Durch sich ver
ändernde Brechungsprozesse an den Grenzflächen zwischen dem
fließenden Gas und der Flüssigkeitsschicht wird das Licht so
abgelenkt, daß es auf einen vollständig die Rohrleitung um
schließenden in einer der Lichtquelle angrenzenden und zur
Längserstreckung der Rohrleitung senkrechten Ebene be
findlichen und homogen hinsichtlich Betrag und Richtung
wirkenden optoelektrischen Lichtwandler trifft. Durch Ver
gleich mit vorgegebenen Grenzwerten wird in einer Auswer
teeinheit eine Ergebnisinformation gebildet, welche das
Vorhandensein einer von einem Gasstrom geförderten
fließenden Flüssigkeitsschicht signalisiert. Weitere
Einzelheiten sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert. Die zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 die Prinzipdarstellung der Vorrichtung im Schnitt
Fig. 2a auszugsweise Lichtverteilung ohne
Flüssigkeitsschicht
Fig. 2b auszugsweise Lichtverteilung mit
Flüssigkeitsschicht und Bildung von in Fließrichtung
wandernden Bereichen erhöhter Beleuchtungsstärke durch
Lichtbrechung an einer Flüssigkeits/ Gas-Grenzfläche
außerhalb des Wirkungsbereiches des Lichtwandlers.
Fig. 2c auszugsweise Lichtverteilung mit
Flüssigkeitsschicht und Bildung von in Fließrichtung
wandernden Bereichen erhöhter Beleuchtungsstärke durch
Lichtbrechung an einer Flüssigkeits/ Gas-Grenzfläche
innerhalb des Wirkungsbereiches des Lichtwandlers.
Der prinzipielle Aufbau, in Fig. 1 im Schnitt aus seitli
cher Sicht dargestellt, besteht neben der Rohrleitung, z. B.
einem transparenten Transportschlauch aus einer
Beleuchtungseinrichtung 2, einem optoelektronischem
Lichtwandler 3, welcher die elektrischen Signale 5
bereitstellt und dem Lichtschutzgehäuse 4. Die Aus
werteeinrichtung 6 verstärkt und wertet die nicht konstante
und die konstante Komponente der Signale 5 aus und bildet
eine Ergebnisinformation 9.
Die Beleuchtungseinrichtung 2 besteht aus einem geformten
Lichtleiter mit integrierter Lichtquelle 10. Der Lichtwand
ler 3 besteht aus einem geformten Lichtleiter mit integrier
tem Photoelement 11. Die Lichtquellenstromversorgung 12
versorgt die Lichtquelle 10.
Da die Lage der Flüssigkeitsschicht 8 an der Innenwandung
des Transportschlauches im allgemeinen nicht bekannt ist,
ist ein wesentliches Merkmal der Vorrichtung eine
ringförmige Gestaltung von Beleuchtungseinrichtung 2 und
Lichtwandler 3.
Die Lichtleiter zeichnen sich durch ortsunabhängige homogene
Wirkung hinsichtlich Richtung und Betrag bezüglich Schlau
chinnenwand und Innenraum aus.
Unter Anwendung allgemein bekannter Methoden der Lichttech
nik wird dies durch Ausformung und Oberflächengestaltung der
Lichtleiter gewährleistet, so daß die Beleuchtungsstärke der
Beleuchtungseinrichtung 2 und die Empfindlichkeit des Licht
wandlers 3 an allen Punkten ihrer Arbeitsfläche zur
Schlauchoberfläche gleich ist.
Beispielsweise kann für die Form der Lichtleiter eine ellip
tische Geometrie gewählt werden, in deren Brennpunkten sich
einerseits der Transportschlauch und andererseits eine rund
strahlende Lichtquelle oder ein richtungsunabhängig gestal
tetes Photoelement befinden. Eine verspiegelte Oberfläche
verhindert den Lichtaustritt an der übrigen Oberfläche des
Lichtleiters.
Als rundstrahlende Lichtquelle 10 eignet sich eine Glühlam
pe; ein kegelförmiger Reflektor sichert die Richtungs
unabhängigkeit eines üblicherweise einseitig wirkenden
Photoelementes 11.
Diese Geometrie der Anordnung ermöglicht eine allseitige und
einheitliche Wirkung auf den Transportschlauch. Für alle
Richtungen ist der zurückzulegende Weg des Lichtes im Licht
leiter über die elliptische Außenkontur gleich lang, so daß
von nahezu gleichen Bedingungen an der Arbeitsfläche gegen
über dem Transportschlauch ausgegangen werden kann.
(Im Sinne der allgemein bekannten Geometrie einer Ellipse
kann die geradlinige Wirkung zwischen den Brennpunkten durch
ein optisches Hindernis versperrt werden).
Als weiteres wesentliches Merkmal der Vorrichtung stehen
sich Beleuchtungseinrichtung und Lichtempfänger nicht wie
üblich gegenüber, sondern umgeben den transparenten
Transportschlauch quer zur Fließrichtung in
übereinanderliegenden Ebenen.
Die quer zur Fließrichtung 7 gewählte Wirkungsrichtung der
Beleuchtungseinrichtung 2 verringert die direkte Lichtein
strahlung in den Lichtwandler 3. Andererseits ermöglicht die
direkt angrenzende Lage des Lichtwandlers 3 zur Beleuch
tungseinrichtung 2, daß bestimmte Lichtstrahlen welche durch
Brechung geringfügig von ihrer normalen Richtung abgelenkt
wurden, den Wirkungsbereich des Lichtwandlers 3 zusätzlich
erreichen können (siehe Fig. 2a bis 2c).
Die gewählte Wirkungsrichtung der Beleuchtungseinrichtung 2
gewährleistet eine hohe Lichtstärke im Innenraum des
Transportschlauches. Bei geringerer direkter Einstrahlung in
den Lichtwandler 3 wird damit das Verhältnis zu jenem Licht
optimiert, welches durch Brechung auf den Lichtwandler 3
gelenkt wird.
Mit den Signalen 5 des Lichtwandlers steht somit eine In
formation zur Verfügung, die die direkte Einstrahlung der
Beleuchtungseinrichtung 2, die Streulichteffekte der
transparenten Rohrleitung 1 bzw. der Flüssigkeitsschicht 8,
den Transmissionsgrad des Behältnisses 1 bzw. der
Flüssigkeitsschicht 8 und die Brechungseffekte an der Ober
fläche der Flüssigkeitsschicht repräsentiert.
Diese Konstruktion ermöglicht eine vorteilhafte Erfassung
geringster Brechungseffekte an der Grenzfläche von Flüssig
keit und Luft innerhalb des Transportschlauches selbst bei
dünnsten Flüssigkeitsschichten mit geringer Oberflächen
krümmung.
Bewegt sich an der Innenwand des Transportschlauches eine
tropfen- oder wellenförmige Flüssigkeitsschicht, so wird das
Licht an der Grenzfläche Flüssigkeit/Gas gebrochen - auf den
Lichtwandler 3 treffen somit in Korrelation zur Oberflächen
struktur alternierend Bereiche höherer und geringerer
Lichtstärke (siehe Fig. 2b/2c).
Die Dimensionierung von Beleuchtungseinrichtung 2, Licht
wandler 3, deren Abstand zueinander und der Rohrleitung 1
erfolgt so, daß eine Kompensation durch mehrere hinter
einander folgende und somit gleichzeitig erfaßte Bre
chungseffekte (Tropfen/Wellen) in den Signalen 5 vermieden
wird.
Während die direkte und gestreute Lichteinstrahlung der Be
leuchtungseinrichtung 2 in den Lichtwandler 3 in den
Signalen 5 eine kostante Komponente darstellen (siehe Fig.
2a), verändert sich die Komponente des gebrochenen Lichtes
entsprechend der durch den Luftstrom gebildeten Oberflächen
form und der Lage der Flüssigkeitsschicht 8 im Sinne einer
Verringerung (Fig. 2b) oder einer Erhöhung (Fig. 2c).
Die Beurteilung des gasgeförderten Flüssigkeitsstromes kann
nun durch Auswertung der sich ändernden Komponente der
Signale 5 in der Auswerteeinrichtung 6 erfolgen.
Mit allgemein bekannten Verfahren der elektronischen Signal
verarbeitung wird die schwankende Komponente der Signale vom
konstanten Teil abgetrennt und ver
stärkt. Die Frequenz dieser Signale 5 wächst mit der Fließ
geschwindigkeit. Die Amplitude wächst mit ansteigender mitt
lerer Schichtdicke der Flüssigkeit.
Ein Unterschreiten der Amplitude bzw. ein Überschreiten der
Periodendauer kann somit der Indikation eines zu geringen
Flüssigkeitsstromes dienen, welcher durch die Ergebnisinfor
mation 9 angezeigt wird.
Bezogen auf das o.g. Anwendungsbeispiel können somit Schä
den an trockenen Schmierstellen vermieden werden, wenn durch
zweckmäßige Auswertung der Ergebnisinformation entsprechende
Maßnahmen ergriffen werden.
Weiterhin ist unter dem Gesichtspunkt der zur Anwendung
kommenden Materialeigenschaften (Viskosität, Oberflächen
spannung usw.) die Einbeziehung zusätzlicher Charakteristika
des Kurvenverlaufes der Signale 5 zur Bildung der
Ergebnisinformation 9 nach allgemein bekannten Verfahren
möglich.
Die Beleuchtungseinrichtung 2 kann hinsichtlich ihrer Wir
kung Inhomogenitäten aufweisen, weint der Lichtwandler 3 sei
nerseits in seiner Wirkung entgegengesetzte Ungleichmä
ßigkeiten aufweist, so daß durch Kompensation beider Abwei
chungen keine wesentliche Beeinträchtigung der Signale 5 und
somit der Ergebnisinformation 9 vorliegt.
Unter Beachtung der Verfügbarkeit effizienter optoelektroni
scher Bauelemente ist die Nutzung von Licht aus dem infraro
ten spektralen Bereich sinnvoll.
Zur optimalen konstruktiven Gestaltung der lichttechnischen
Komponenten ist die Anwendung spezifisch geformter Lichtlei
ter sinnvoll.
Für eine konstruktive Vereinfachung der Lichtleiter können
auch mehrere Beleuchtungseinrichtungen bzw. Lichtwandler
durch Teilung in einer Ebene eingesetzt werden.
Gleichermaßen sind mehrere Lichtquellen innerhalb einer Be
leuchtungseinrichtung und/oder mehrere Photoelemente in ei
nem Lichtwandler einsetzbar.
Anstelle des allgemein üblichen Transportschlauches kann
eine flexible oder starre lichtdurchlässige Rohrleitung mit
unterschiedlich geformtem Querschnitt verwendet werden.
Im Interesse höherer Störsicherheit gegenüber Fremdlichtein
flüssen ist die Anwendung modulierten Lichts und einer dem
entsprechend abgestimmten frequenzselektiven Auswerte
einrichtung von Vorteil.
Zur Erhöhung der Zuverlässigkeit kann das Vorsehen von zu
sätzlichen Beleuchtungseinrichtungen 2 und/oder Lichtwand
lern 3 in weiteren Ebenen sinnvoll sein.
Eine Richtungserkennung der strömenden Flüssigkeitsschicht 8
ist realisierbar, wenn ein weiterer Lichtwandler in minde
stens einer weiteren Ebene vorgesehen wird und eine
geeignete Auswertung der Signale 5 nach allgemein bekannten
Methoden der Signalverarbeitung erfolgt.
Während bei relativ schnell fließenden Transportmedien eher
dynamische Auswertverfahren sinnvoll erscheinen, kann bei
sehr langsam fließenden Transportmedien durch Anordnung von
Lichtwandlern in Ebenen jeweils oberhalb und unterhalb der
Beleuchtungseinrichtung 3 und durch vergleichende Auswertung
der beiden Signale eine in der Regel räumlich un
terschiedlich verteilte Beimengung statisch erkannt werden.
Ein weiterer Vorteil liegt in der Unempfindlichkeit der Vor
richtung gegenüber relativ langfristigen Veränderungen, so
bei Vergilbung und begrenzter Verschmutzung des
Transportschlauches.
Da die Vorrichtung auch auf einen vorhandenen
Transportschlauch aufgeschoben werden kann, sind Störungs
risiken durch zusätzliche Schlauchunterbrechungen und -ver
bindungen ausgeschlossen.
Ein weiteres vorteilhaftes Anwendungsgebiet der Vorrichtung
ist die Erkennung von kleinsten Gasblasen in strömenden
transparenten Flüssigkeiten, da an deren Oberfläche auf das
beschriebene Prinzip übertragbare Lichtbrechungseffekte
stattfinden.
Abhängig von den optischen Eigenschaften des Transportmedi
ums, eignet sich die Vorrichtung auch zur Erkennung fester
Beimengungen.
Claims (14)
1. Vorrichtung zur Erkennung einer gasgeförderten
dünnen Flüssigkeitsschicht in einer transparenten
Rohrleitung mittels Beleuchtungseinrichtung, opto
elektronischem Lichtwandler und Auswerteeinrichtung
dadurch gekennzeichnet,
daß die Beleuchtungseinrichtung (2) als eine die transparente Rohrleitung (1) in einer ersten zu ihrer Längserstreckung senkrechten Ebene voll ständig umschließende und hinsichtlich Richtung und Beleuchtungsstärke homogen ausleuchtende Beleuchtungseinrichtung (2) ausgebildet ist,
daß der optoelektronische Lichtwandler (3) als ein, in einer an die erste Ebene angrenzenden, ebenfalls zur Längserstreckung der transparenten Rohrleitung (1) senkrechten, zweiten Ebene gelegener und Licht hinsichtlich Richtung und Betrag homogen empfangender und die transparente Rohrleitung (1) vollständig umgebender optoelektronischer Licht wandler (3) zur Abgabe elektronischer Signale (5) aufgrund von sich ändernden Brechungsprozessen in folge des an der in Form und Lage unstabilen Grenzfläche zwischen förderndem Gasstrom und gasgeförderter Flüssigkeitsschicht (8) gestreuten Lichts, ausgebildet ist, und
daß die Auswerteeinrichtung (6) zum Vergleich der von dem optoelektrischen Lichtwandler (3) abgegebe nen elektrischen Signalen mit vorgegebenen Grenz werten zur Bildung eines eindeutigen Ergebnissi gnals zur Feststellung und Signalisierung des Vor handenseins der sich bewegenden, von dem Gasstrom geförderten Flüssigkeitsschicht, ausgebildet ist.
daß die Beleuchtungseinrichtung (2) als eine die transparente Rohrleitung (1) in einer ersten zu ihrer Längserstreckung senkrechten Ebene voll ständig umschließende und hinsichtlich Richtung und Beleuchtungsstärke homogen ausleuchtende Beleuchtungseinrichtung (2) ausgebildet ist,
daß der optoelektronische Lichtwandler (3) als ein, in einer an die erste Ebene angrenzenden, ebenfalls zur Längserstreckung der transparenten Rohrleitung (1) senkrechten, zweiten Ebene gelegener und Licht hinsichtlich Richtung und Betrag homogen empfangender und die transparente Rohrleitung (1) vollständig umgebender optoelektronischer Licht wandler (3) zur Abgabe elektronischer Signale (5) aufgrund von sich ändernden Brechungsprozessen in folge des an der in Form und Lage unstabilen Grenzfläche zwischen förderndem Gasstrom und gasgeförderter Flüssigkeitsschicht (8) gestreuten Lichts, ausgebildet ist, und
daß die Auswerteeinrichtung (6) zum Vergleich der von dem optoelektrischen Lichtwandler (3) abgegebe nen elektrischen Signalen mit vorgegebenen Grenz werten zur Bildung eines eindeutigen Ergebnissi gnals zur Feststellung und Signalisierung des Vor handenseins der sich bewegenden, von dem Gasstrom geförderten Flüssigkeitsschicht, ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,
daß Lichtquelle (10) und Lichtaustrittsfläche der
Beleuchtungseinrichtung (2) mittels Lichtleiter
verbunden sind.
3. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Lichtein
trittsfläche und Photoelement (11) des opto
elektrischen Lichtwandlers (3) mittels Lichtleiter
verbunden sind.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Beleuchtungslicht und/oder das erfaßte
Licht nur begrenzte Anteile des sichtbaren und/oder
nicht sichtbaren Lichtspektrums umfaßt.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Beleuchtungslicht und/oder das erfaßte
Licht Wellenlängen aus dem infraroten spektralen
Bereich des Lichtes umfaßt.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Beleuchtungslicht moduliert ist und das er
faßte Licht frequenzselektiv ausgewertet wird.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß weitere Beleuchtungseinrichtungen durch
Teilung in einer Ebene vorhanden sind.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß weitere optoelektronische Lichtwandler durch
Teilung in einer Ebene vorhanden sind.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß weitere Beleuchtungseinrichtungen in mindestens
einer zusätzlichen Ebene vorhanden sind.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß weitere optoelektronische Lichtwandler in
mindestens einer zusätzlichen Ebene vorhanden sind.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß, bei einer Beleuchtungseinrichtung (2) die In
homogenitäten hinsichtlich Wirkungsrichtung und Be
trag aufweist, ein optoelektronischer Lichtwandler
(3) und/oder eine Auswerteeinheit mit kompensie
rend wirkenden Inhomogenitäten vorgesehen sind.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß Mittel zur Auswertung der Frequenz der Signale
(5) vorgesehen sind.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß, Mittel zur vergleichenden Auswertung der
Signale (5) von mindestens zwei in unterschied
lichen Ebenen angeordneten optoelektronischen
Lichtwandlern zur Erkennung der gasgeförderten
Flüssigkeitsschicht (8) vorgesehen sind.
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß Mittel zur vergleichenden Auswertung der
Signale (5) von mindestens zwei in unterschied
lichen Ebenen angeordneten Lichtwandlern zur Er
kennung der Bewegungsrichtung der gasgeförderten
Flüssigkeitsschicht (8) vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934341466 DE4341466C2 (de) | 1993-12-01 | 1993-12-01 | Vorrichtung zur Erkennung einer gasgeförderten dünnen Flüssigkeitsschicht in einer transparenten Rohrleitung |
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Publications (2)
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DE4341466A1 DE4341466A1 (de) | 1995-06-08 |
DE4341466C2 true DE4341466C2 (de) | 1997-08-21 |
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DE19934341466 Expired - Fee Related DE4341466C2 (de) | 1993-12-01 | 1993-12-01 | Vorrichtung zur Erkennung einer gasgeförderten dünnen Flüssigkeitsschicht in einer transparenten Rohrleitung |
Country Status (1)
Country | Link |
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1993
- 1993-12-01 DE DE19934341466 patent/DE4341466C2/de not_active Expired - Fee Related
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