DE4337108A1 - Funkwellen-Transmissionseinrichtung und Antenneneinheit - Google Patents
Funkwellen-Transmissionseinrichtung und AntenneneinheitInfo
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Description
Gebäude reflektieren eine elektromagnetische Welle, so daß eine Funk
welle für Fernsehen und ähnliches oft gestört ist. Zum Lösen eines
derartigen Problems ist eine Funkwellen-Absorptionseinrichtung, die
aus Materialien, wie beispielsweise einer Ferritfliese hergestellt
ist, die eine elektromagnetische Welle absorbiert, an Außenwänden von
Gebäuden vorgesehen worden. Jedoch fehlt der Funkwellen-Absorptions
einrichtung eine Widerstandsfähigkeit gegenüber Wetter und für
gewöhnlich ist ihr Aufbau nicht zufriedenstellend, so daß gleichmäßig
bearbeitete Materialien, wie beispielsweise Steine, an den Ober
flächen davon eingerichtet werden.
Antennen (Parabolantennen) werden normalerweise außerhalb von
Gebäuden angeordnet. Da jedoch derartige Antennen das Aussehen der
Gebäude stört, und jene Antennen großräumige Unterbauten erfordern,
um gegenüber Wind standzuhalten, werden statt dessen kleinere Parabol
antennen in den Zimmerfenstern der Gebäude eingebaut (so daß die An
tennen vor Wind geschützt werden können). Aus denselben Gründen sind
solche Ideen in Erwägung gezogen worden, daß eine Parabolantenne in
einem Kasten eingebaut wird, und der Kasten an einem Gebäude befes
tigt wird. Weiterhin ist eine Idee vorgeschlagen, daß Antennen ver
schalt werden und ein architektenmäßiges Design wird darauf ange
wendet, d. h. die Antennen werden innerhalb von Außenwänden der
Gebäude eingebaut. In einem solchen Fall sollten auch gleichmäßig
bearbeitete Materialien vorgesehen werden, um die Antennen zum Beibe
halten einer guten Widerstandsfähigkeit gegenüber Wetter und eines
guten Aussehens zu verdecken.
Die oben angegebene verschalte Antenne, d. h. die verschalte Funk
wellenantenne für Satellitenübertragung, ist aus einer Anzahl vieler
Elementenantennen 4 zusammengesetzt, wie es in Fig. 18 gezeigt ist,
die eine sogenannte Phased-Array-Antenne bzw. phasengesteuerte An
tennenanordnung 5 bilden. Bei einer derartigen Antenne kann die
Richtung des Funkstrahls durch Regeln und Zusammensetzen von Signalen
jeder Elementenantenne 4 gedreht werden, so daß es möglich ist, mit
einer großen Anzahl von Übertragungssatelliten zu kommunizieren, wo
hingegen eine Parabolantenne nach dem Stand der Technik nur mit einem
einzigen Kommunikationssatelliten kommunizieren konnte. Weiterhin
sollte eine derartige Antenne so eingerichtet werden, daß sie Kommu
nikationssatelliten in einem Winkelbereich des Funkstrahls davon
enthält, jedoch ist dafür aufgrund der Kapazität der Elementenantenne
4 eine größere Anzahl von Anordnungen erforderlich, um die Kommunika
tion zufriedenstellend zu machen, so daß die Größe der Verschalung
riesig werden muß.
Bezüglich der gleichmäßig bearbeiteten Materialien, die oben als
Stand der Technik angegeben sind, wird, wenn ein poliertes Material
eine erforderliche Frequenz nicht zufriedenstellend transmittiert,
eine Funkwellen-Absorptionseinrichtung ihre Funkwellen-Absorptions
fähigkeit nicht vollständig zeigen, und eine Antenne wird nicht fähig
sein, die Funkwelle gut zu empfangen.
Polierte Materialien, die die Funkwellen-Absorptionseinrichtung und
Antennen bedecken, müssen fähig sein, eine erforderliche Frequenz
einer Funkwelle zu transmittieren, aber derartige polierte Materia
lien mit einer solchen Fähigkeit existieren nicht. Das bedeutet, daß
Grenzen der erforderlichen Frequenz, die durch die polierten Materia
lien mit zufriedenstellendem Transmissionsgrad transmittiert wird,
nicht eng sein sollten, weil dies unpraktisch ist, so daß die po
lierten Materialien fähig sein sollten, weitere Grenzen einer erfor
derlichen Frequenz zu transmittieren. Auch sollten die polierten
Materalien bei Betrachtung deren praktischer Anwendung sicherlich
fähig sein, die erforderliche Frequenz sogar zu transmittieren, wenn
ihr Einfallswinkel schräg ist.
Eine phasengesteuerte Antennenanordnung 5 sollte größenmäßig bemer
kenswert groß sein, um sie praktisch anzuwenden, jedoch ist eine der
artige große Antenne nicht leicht in eine Wand eines Gebäudes
einzubauen, die zu einem Kommunikationssatelliten gerichtet ist.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher, eine Funkwel
len-Transmissionseinrichtung für polierte Materialien für eine Kon
struktion zu schaffen, die allgemeine polierte Materialien für eine
Konstruktion und eine Einstellschicht, die eine hintere Oberfläche
aus den polierten Materialien umfaßt liefert bzw. bildet, die wirksam
zum Verbessern des Transmissionsgrads XPD ist, so daß sie auf eine
Funkwellen-Absorptionseinrichtung und Antennen als Beschichtungsma
terial davon angewendet wird. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung ist es, eine Parabolantenne zu schaffen, die in einem
Kasten blockmäßig angeordnet ist, der an der Oberfläche eines
Gebäudes befestigt werden kann.
Eine weitere Aufgabe der vorlie
genden Erfindung ist es, eine phasengesteuerte Antennenanordnung zu
schaffen, die eine ausreichende Kommunikationskapazität aufweist und
die in einer Wand eines Gebäudes eingebaut werden kann.
Fig. 1 zeigt eine Funkwellen-Transmissionseinrichtung mit drei
Schichten gemäß der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 zeigt einen Transmissionsgrad der vorliegenden Erfindung
verglichen mit einem Stand der Technik (eine einzige
Schicht),
Fig. 3 zeigt einen Transmissionsgrad der vorliegenden Erfindung
verglichen mit einem Stand der Technik (eine einzige
Schicht),
Fig. 4 zeigt einen Transmissionsgrad der vorliegenden Erfindung
verglichen mit einem Stand der Technik (eine einzige
Schicht),
Fig. 5 zeigt einen Transmissionsgrad eines Schrägeinfalls gemäß
der vorliegenden Erfindung,
Fig. 6 zeigt einen Transmissionsgrad eines Schrägeinfalls gemäß
dem Stand der Technik (eine einzige Schicht),
Fig. 7 zeigt einen verbesserten XPD gemäß der vorliegenden
Erfindung,
Fig. 8 zeigt einen XPD gemäß dem Stand der Technik (eine einzige
Schicht),
Fig. 9 zeigt einen Transmissionsgrad der vorliegenden Erfindung
verglichen mit dem Stand der Technik (einzige Schicht und
Doppelschicht),
Fig. 10 zeigt einen Transmissionsgrad der vorliegenden Erfindung
verglichen mit dem Stand der Technik (einzige Schicht und
Doppelschicht),
Fig. 11(a) zeigt eine bruchstückartige Schnittansicht einer
blockmäßig angeordneten Parabolantenne gemäß der vorlie
genden Erfindung,
Fig. 11(b) zeigt eine Seitenansicht einer blockmäßig angeordneten
Parabolantenne gemäß der vorliegenden Erfindung, die oben
auf einem Gebäude angeordnet ist,
Fig. 12(a) zeigt eine perspektivische Ansicht einer Antenneneinheit
zur Satellitenkommunikation gemäß der vorliegenden
Erfindung,
Fig. 12(b) zeigt eine Explosionsansicht der in Fig. 12(a) gezeigten
Antenneneinheit,
Fig. 13(a) zeigt eine Seitenansicht einer Antenneneinheit zur Sa
tellitenkommunikation gemäß der vorliegenden Erfindung,
Fig. 13(b) zeigt eine seitliche Schnittansicht des in Fig. 13(a) ge
zeigten Satelliten,
Fig. 14 zeigt eine vergrößerte Ansicht eines in Fig. 13(b) als xiv
umkreisten Abschnitts,
Fig. 15 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Antennensystems
gemäß der vorliegenden Erfindung,
Fig. 16 zeigt eine Seitenansicht eines Antennensystems, das vor
zugsweise gemäß der vorliegenden Erfindung angebracht ist,
Fig. 17 zeigt Ansichten von Antennensystemen, die vorzugsweise
gemäß der vorliegenden Erfindung angebracht sind, und
Fig. 18 zeigt eine Ansicht einer phasengesteuerten Antennenanord
nung gemäß der vorliegenden Erfindung.
Die Funkwellen-Transmissionseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfin
dung umfaßt allgemein bekannte polierte Materialien als ein äußeres
Element, eine zweite Schicht, die an einer Innenwand der polierten
Materialien positioniert ist, die aus den Materialien zusammengesetzt
sind, die eine relative Dielektrizitätskonstante von 1 bis 1,5 auf
weisen, und eine dritte Schicht, die an einer inneren Wand der
zweiten Schicht positioniert ist und eine niedrigere Dielektri
zitätskonstante hat, und die relative Dielektrizitätskonstante davon
ist derart vorgesehen, daß die erste Schicht eine größere als die
dritte Schicht und die dritte Schicht eine größere als die zweite
Schicht hat, und weiterhin ist eine Dicke jeder Schicht derart vorge
sehen, daß jede eine gute Durchlässigkeit zeigt.
Die Funkwellen-Transmissionseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfin
dung kann derart angeordnet sein, daß die äußere Schicht allgemein
bekannte polierte Materialien, wie beispielsweise Beton, Mörtel,
Härtepaste, Floatglas, Kristallglas, Keramikfliesen und Steine um
faßt, und die zweite Schicht Materialien, wie beispielsweise Luft und
geschäumtes Polystyrol umfaßt, wovon die relative Dielektrizitätskon
stante 1 bis 1,5 ist, und die dritte Schicht Materialien mit niedri
gerer Dielektrizitätskonstante umfaßt, wie beispielsweise ein poröses
Medium wie ALC ("autoclaved aerated concrete"), FRP ("fibre reinforced plastics"), Acrylharz, Vinylchloridharz, Polycarbonatharz,
Fluorocarbonharz, wobei die relative Dielektrizitätskonstante davon
derart ist, daß die der ersten Schicht größer als die der dritten
Schicht und diese größer als die der zweiten Schicht ist, wobei wei
terhin die Dicke jeder Schicht derart vorgesehen ist, daß sie eine
Permeabilität effizient zeigen kann.
Eine blockmäßig angeordnete Parabolantenne gemäß der vorliegenden
Erfindung ist derart aufgebaut, daß eine Parabolantenne in einem
Kasten eingebaut ist, und eine Öffnung des Kastens ist mit einer
Funkwellen-Transmissionseinrichtung verschlossen, die oben als die
vorliegende Erfindung offenbart ist.
Eine Antenneneinheit gemäß der vorliegenden Erfindung ist derart
aufgebaut, daß eine phasengesteuerte Antenne in Teile unterteilt ist,
von denen jeder in einem Kasten eingebaut ist, und eine Öffnung des
Kastens ist mit einer Funkwellen-transmissionseinrichtung der vorlie
genden Erfindung abgeschlossen und verschalt.
Ein Antennensystem gemäß der vorliegenden Erfindung ist derart aufge
baut, daß eine erforderliche Anzahl verschalter Antenneneinheiten,
die oben offenbart sind, an der Wand eines Gebäudes nahe bei oder
isoliert befestigt sind, und eine Kapazität jeder Einheit ist akkumu
liert, um eine erforderliche Kommunikationskapazität zu erhalten.
Das Antennensystem, das oben beschrieben ist, ist vorzugsweise der
art, daß der Einbauwinkel der Antenneneinheiten ähnlich dem Winkel
der Wand des Gebäudes ist.
Wenn eine einzige Schicht verwendet wird, die aus allgemeinen po
lierten Materialien zusammengesetzt ist, ist ihre Charakteristik der
Funkwellen-Permeabilität so wie der Transmissionsverlust, und die
Charakteristik einer polarisierten elektromagnetischen Strahlung
davon hat einigen Einfluß auf die Antennen und die Funkwellen-Absorp
tionseinrichtung. Beispielsweise haben die Antennen, bei denen das
Orthogonal-(Kreuz-)-Doppel-Polarisations-Aufteilungssystem angewendet
ist, ein derartiges Problem, daß der XPD davon sich verschlechtert.
(Der XPD bedeutet eine Kreuz-Polarisations-Diskriminierung, d. h. das
Verhältnis der Komponente der Kreuz-Polarisation, die orthogonal zu
der Haupt-Polarisationsrichtung ist, zu der Komponente der Haupt-Po
larisation, wenn angenommen wird, daß die Polarisationsrichtung ohne
Beschichtungsmaterialien die Haupt-Polarisationsrichtung ist.)
Zum Lösen derartiger Probleme führten die Erfinder der vorliegenden
Erfindung eine Menge Untersuchungen durch und fanden schließlich eine
Funkwellen-Transmissionseinrichtung bestehend aus allgemeinen po
lierten Materialien, einer zweiten Schicht, deren relative Dielektri
zitätskonstante 1 bis 1,5 ist und hinter den allgemeinen polierten
Materialien positioniert ist, und einer dritten Schicht einer nie
drigeren Dielektrizitätskonstante, wobei deren relative Dielektri
zitätskonstante derart ist, daß die der ersten Schicht größer als die
der dritten Schicht und diese größer als die der zweiten Schicht ist,
und wobei weiterhin die Dicke jeder Schicht derart geeignet vorge
sehen ist, um weitere Grenzen einer Funkwelle zu transmittieren.
Eine Kombination der zweiten Schicht und der dritten Schicht bildet
eine Einstellschicht.
Eine blockmäßig angeordnete Parabolantenne gemäß der vorliegenden
Erfindung kann an der äußeren Oberfläche eines Gebäudes als ein
Gewölbestein angebracht sein, so daß es keine Notwendigkeit geben
wird, sich um die Widerstandsfähigkeit gegenüber Wind zu sorgen, der
der Antenne Schwierigkeiten bringen wird. Eine unterteilte ver
schalte Antenneneinheit gemäß der vorliegenden Erfindung ist
größenmäßig kleiner, so daß sie leicht in einer Wand eines Gebäudes
eingebaut werden kann. Ein Antennensystem gemäß der vorliegenden
Erfindung kann eine erforderliche Kommunikationskapazität durch Akku
mulieren der Ausgangsleistung jeder Einheit schaffen.
Fig. 1 zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung. Das Ausführungsbeispiel ist aus drei Schichten zusam
mengesetzt, die die Antennen-/Funkwellen-Absorptionseinrichtung 1
bedecken, und die erste Schicht 2a, die äußere Schicht, ist aus
allgemeinen polierten Materialien wie beispielsweise Beton, Mörtel,
Härtepaste, Floatglas, Kristallglas, einer Keramikfliese und Steinen
zusammengesetzt, die eine gute Widerstandsfähigkeit gegenüber Witte
rungsbedingungen und ein gutes Aussehen haben. Die relative Dielek
trizitätskonstante der polierten Materialien 2a sollte unter 10 und
vorzugsweise unter 7 liegen. Die zweite Schicht 2b des bevorzugten
Ausführungsbeispiels ist aus Materialien wie beispielsweise Luft und
geschäumtem Polystyrol zusammengesetzt, und die relative Dielektri
zitätskonstante davon ist 1 bis 1,5. Die dritte Schicht 2c ist aus
Materialien niedrigerer Dielektrizitätskonstante zusammengesetzt, wie
beispielsweise aus einem porösen Medium wie ALC, FRP, Arylharz, Vi
nylchloridharz, Polycarbonatharz oder Fluorocarbonharz. Die relative
Dielektrizitätskonstante der dritten Schicht 2c sollte unter 5 und
vorzugsweise unter 3,5 liegen.
Das Verhältnis der relativen Dielektrizitätskonstante der drei
Schichten ist 2a < 2c < 2b, und alle von ihnen sollten einen nied
rigen Verlust haben.
Es kann eine Oberflächenbehandlung wie beispielsweise ein Anstreichen
und ein Verglasen durchgeführt werden, und in dem Fall, daß ein
allgemeines Anstreichen und Verglasen angewendet wird, wird es kein
Problem geben, wenn deren Dicke äußerst klein verglichen mit der
Länge der Funkwelle ist, jedoch sollte nicht Metall als Ober
flächenbehandlungsmaterial benutzt werden.
Die Dicke t1, t2, t3 jeder Schicht 2a, 2b, 2c kann gemäß der folgenden
Formel bestimmt werden, d. h. wenn die geforderte Frequenz (Mitte)
f(Hz) ist, können t1, t2 und t3 erhalten werden:
Co: Geschwindigkeit der Funkwelle in der Luft (3 × 1010 m/s)
εr1, εr2, εr3: die relative Dielektrizitätskonstante der ersten Schicht, der zweiten Schicht und der dritten Schicht.
εr1, εr2, εr3: die relative Dielektrizitätskonstante der ersten Schicht, der zweiten Schicht und der dritten Schicht.
m1 = n ± 0,3, vorzugsweise n ± 0,1
m2, m3 = 0,1 ∼ 0,6, vorzugsweise 0,1 ∼ 0,3
oder m1, m2, m3 = n ± 0,3, vorzugsweise n ± 0, 1, n: 1, 2, 3 . . .
m2, m3 = 0,1 ∼ 0,6, vorzugsweise 0,1 ∼ 0,3
oder m1, m2, m3 = n ± 0,3, vorzugsweise n ± 0, 1, n: 1, 2, 3 . . .
Zum Erhalten einer guten Leistungsfähigkeit sollten m1, m2 und m3 vor
zugsweise kleine Zahlen sein.
[Zusatz]: Co/2f√ bestimmt eine halbe Frequenz einer Funkwelle
jedes Mediums (Schicht). Daher kann, wenn die Dicke jedes Mediums
gleich einem ganzzahligen Vielfachen einer halben Frequenz der Funk
welle ist, eine gute Leistungsfähigkeit gesichert werden.
Demgemäß zeigt Fig. 2 ein Transmissionsverhältnis der Funkwellen-
Transmissionseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung und dem
Stand der Technik (einzelne Schicht), wobei die erste Schicht aus
einem Kalknatronglas (S) besteht, die zweite Schicht aus Luft be
steht, die dritte Schicht aus Polycarbonat (PC) besteht, und m1 = 1, m2
= 0,15 und m3 = 0,2 ∼ 0,3. In Fig. 3 besteht die erste Schicht aus
Kalknatronglas (S), die zweite Schicht besteht aus Luft, die dritte
Schicht besteht aus Polycarbonat (PC), und m1 = 1, m2 = 0,15 und m3 =
1,1 ∼ 1,2. In Fig. 4 besteht die erste Schicht aus Borsilikatglas
(B), die zweite Schicht besteht aus Luft, die dritte Schicht besteht
aus Polycarbonat (PC), und m1 = 1, m2 = 0,15 und m3 = 0,95 ∼ 1,05.
Zum Vergleich sind in Fig. 2 und in Fig. 3 auch Daten einer einzelnen
Schicht gezeigt, die aus Kalknatronglas besteht, und in Fig. 4 sind
Daten einer einzelnen Schicht aus Borsilikatglas gezeigt. Beide
zeigen an, daß die Grenzen einer geforderten Frequenz, die mit einem
höheren Funkwellen-Transmissionsverhältnis übertragen wird, bemer
kenswert verbreitert ist, verglichen mit der einzelnen Schicht.
m1, m2 und m3 zeigen wie in der obigen Formel angegeben das Verhältnis
jeder Schicht zu einer Hälfte der Funkwellenlänge an. Die relative
Dielektrizitätskonstante jedes Materials ist wie folgt.
Kalknatronglas: | |
εr=6,3-j0,139 | |
Borsilikatglas: | εr=4,6-j0,026 |
Luft: | εr=1,0 |
Polycarbonat: | εr=2,8-j0,017 |
Fig. 5 zeigt die Transmissionsleistungsfähigkeit eines Schrägeinfalls
einer Funkwelle gemäß der vorliegenden Erfindung, wenn sie derart
aufgebaut ist, daß die erste Schicht aus Kalknatronglas (S) besteht,
die zweite Schicht aus Luft besteht, und die dritte Schicht aus Poly
carbonat (PC) besteht. Fig. 6 zeigt als Vergleich die Daten einer
einzelnen Schicht, die aus Glas besteht. Die vorliegende Erfindung
zeigt eine extrem höhere Leistungsfähigkeit.
Fig. 7 zeigt auch eine Transmissionsleistungsfähigkeit des XPD bei
schrägem Einfall der Funkwelle gemäß der vorliegenden Erfindung,
wobei die erste Schicht aus S (Kalknatronglas) besteht, die zweite
Schicht aus Luft besteht, und die dritte Schicht aus PC
(Polycarbonat) besteht. Fig. 8 zeigt als Vergleich Daten gemäß einer
einzelnen Schicht, die aus S (Kalknatronglas) besteht. Die Lei
stungsfähigkeit der vorliegenden Erfindung hat sich verglichen mit
der einzelnen Schicht für die Frequenz verbessert, die auch in der
Fig. 5 und der Fig. 6 gezeigt ist.
Die Fig. 9 und die Fig. 10 zeigen Daten, die zeigen, daß die Drei
schichtenstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung eine bessere
Permeabilität verglichen mit einer Einzelschichtstruktur oder auch
mit einer Doppelschichtstruktur zeigt. In den Figuren zeigt die
durchgezogene Linie experimentelle Werte an und die schwarzen Punkte
zeigen berechnete Werte an.
Fig. 11(a) zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer blockmäßig
angeordneten Parabolantenne 9 gemäß der vorliegenden Erfindung, die
eine Funkwellen-Transmissionseinrichtung umfaßt, die ein Deckel 7
eines Kastens 6 ist, in dem eine Parabolantenne eingebaut ist.
Diese ist blockmäßig angeordnet, so daß sie leicht in einer Wand
eines Gebäudes eingebaut werden kann. Wie es in Fig. 11(b) gezeigt
ist, kann die blockmäßig angeordnete Parabolantenne 9 oben auf einem
Eintritt bzw. Eingang eines Daches 11 eines Gebäudes 10 angebracht
werden, und sogar in einem derartigen Fall wird die Parabolantenne 8
selbst nicht durch den Wind beeinflußt, da sie durch den Kasten 6 und
den Deckel (Funkwellen-Transmissionseinrichtung) 7 blockmäßig umgeben
ist. Die blockmäßig umgebene Parabolantenne 9 hat ein gutes Design,
so daß sie das Aussehen des Gebäudes 10 nicht stört.
Fig. 12 zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer verschalten
Antenneneinheit 15 gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei eine pha
sengesteuerte Antennenanordnung 5 in Teile 5′ unterteilt ist, und
wobei jeder Teil 5′ in einem Kasten 13 positioniert ist, der mit
einem Deckel 14 abgeschlossen ist, der aus einer Funkwellen-Transmis
sionseinrichtung besteht.
Die Fig. 13 und die Fig. 14 zeigen ein bevorzugtes Ausführungsbei
spiel einer verschalten Antenneneinheit, wobei der Kasten 13 aus
einem Aluminiumrahmen hergestellt ist.
Die Fig. 15 zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines Antennen
systems gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei eine erforderliche
Anzahl von Einheiten 15 benachbart angeordnet ist. In einem derar
tigen Antennensystem kann eine erforderliche Quantität von Kommunika
tionskapazität durch Akkumulieren einer Ausgangsleistung jeder
Einheit 15 erhalten werden.
Fig. 16 zeigt ein Antennensystem gemäß der vorliegenden Erfindung,
das in einer äußeren Wand 17 eines Gebäudes über eine horizontale
Einrichtung 16 eingebaut ist, wobei das Bezugszeichen 18 eine Ver
zierungs-Jalousie eines Zimmers anzeigt. Die Einheiten können iso
liert voneinander anstatt benachbart positioniert sein. Ein
Antennensystem gemäß der vorliegenden Erfindung ist derart aufgebaut,
daß jede Einheit isoliert angeordnet sein kann, so daß es keine Not
wendigkeit zum Vorbereiten eines breiteren Bereichs an einer Stelle
eines Gebäudes gibt, was beim Planen eines Gebäudes vorteilhaft ist.
Die Fig. 17(a) (b) (c) (d) zeigen bevorzugte Ausführungsbeispiele
eines Antennensystems, die in Wänden von Gebäuden eingebaut sind,
wobei der Einbauwinkel jeder Einheit 15 ähnlich dem Winkel der Wände
der Gebäude vorgesehen ist. Es ist erforderlich, daß eine Einrich
tung zum Einstellen einer Anbringungsposition und eines Anbringungs
winkels eines Teils 5′ einer Einheit 15 gegenüber einem Kasten 13
vorgesehen sind, obwohl die Einrichtungen in den Zeichnungen nicht
gezeigt sind.
Die vorliegende Erfindung zeigt den folgenden Effekt. Eine Funkwel
len-Transmissionseinrichtung besteht aus drei Schichten und eine
Dicke jeder Schicht kann frei eingestellt werden, so daß eine Durch
dringbarkeit und ein XPD für eine gewünschte Frequenz verbessert
werden können, und daß die Funkwellen-Transmissionseinrichtung als
Abdeckungsmaterial der Funkwellen-Absorptionseinrichtung und der An
tennen wirksam ist.
Eine Antenne der vorliegenden Erfindung kann blockmäßig eingebaut
oder mit allgemein polierten Materialien zur Konstruktion verschalt
sein, so daß eine Antenneneinheit, die durch solche Antennen aufge
baut ist, in einem Gebäude eingebaut werden kann, und daß sie vor dem
Wind gesichert werden kann und das Aussehen eines Gebäudes nicht
stört. Eine Antenne gemäß der vorliegenden Erfindung wird in einem
Kasten eingebaut, so daß sie von Staub reingehalten werden kann, und
daß ihre Leitfähigkeit gut für eine längere Zeitperiode beibehalten
wird, verglichen mit dem Stand der Technik, nach dem sie außerhalb
freiliegt. Weiterhin kann eine Antenneneinheit gemäß der vorlie
genden Erfindung benachbart in Wänden eines Gebäudes eingebaut
werden, so daß eine phasengesteuerte Antennenanordnung wirksamer be
nutzt werden kann.
Claims (6)
1. Funkwellen-Transmissionseinrichtung für polierte Materialien für
einen Aufbau, der folgendes aufweist: eine äußere Schicht, die
aus allgemeinen polierten Materialien besteht; eine zweite
Schicht, die innerhalb der äußeren Schicht positioniert ist und
deren relative Dielektrizitätskonstante 1 bis 1,5 ist; und eine
dritte Schicht einer niedrigeren Dielektrizitätskonstante, die
innerhalb der zweiten Schicht positioniert ist; wobei die Die
lektrizitätskonstante davon derart ist, daß die der ersten
Schicht größer als die der dritten Schicht und die der dritten
Schicht größer als die der zweiten Schicht ist; und wobei die
Dicke jeder Schicht derart vorgesehen ist, daß eine Funkwelle
wirksam dadurch transmittiert werden kann.
2. Funkwellen-Transmissionseinrichtung für polierte Materialien für
einen Aufbau, der folgendes aufweist: eine äußere Schicht, die
aus allgemeinen Materialien wie beispielsweise Beton, Mörtel,
Härtepaste, Floatglas, Kristallglas, einer Keramikfliese und
Steinen besteht; eine zweite Schicht, die aus Materialien wie
beispielsweise Luft und geschäumtem Polystyrol besteht und deren
relative Dielektrizitätskonstante 1 bis 1,5 ist; und eine dritte
Schicht, die aus Materialien mit niedrigerer relativer Dielek
trizitätskonstante wie beispielsweise einem porösen Medium wie
ALC, FRP, Acrylharz, Vinylchlorid, Polycarbonat und Fluorocar
bonharz besteht; wobei die relative Dielektrizitätskonstante
davon derart vorgesehen ist, daß die der ersten Schicht größer
als die der dritten Schicht und die der dritten Schicht größer
als die der zweiten Schicht ist; und wobei die Dicke jeder
Schicht derart vorgesehen ist, daß eine Funkwelle wirksam da
durch transmittiert werden kann.
3. Blockmäßig angeordnete Parabolantenne, die folgendes aufweist:
einen Kasten mit einer Öffnung; eine Parabolantenne, die in dem
Kasten eingebaut ist; und eine Funkwellen-Transmissionsein
richtung nach den Ansprüchen 1 und/oder 2, wobei die Funkwell
en-Transmissionseinrichtung als Deckel des Kastens verwendet
wird, der die Öffnung davon schließt.
4. Antenneneinheit, die folgendes aufweist: einen Kasten mit einer
Öffnung; unterteilte Teile einer phasengesteuerten Antennenan
ordnung, wobei ein Teil in dem Kasten eingebaut ist; und eine
Funkwellen-Transmissionseinrichtung nach den Ansprüchen 1
und/oder 2, wobei die Funkwellen-Transmissionseinrichtung als ein
Deckel des Kastens verwendet wird, der die Öffnung davon
schließt.
5. Antennensystem mit einer erforderlichen Anzahl von Antennenein
heiten nach Anspruch 4, wobei die Antenneneinheiten in einer
äußeren Wand eines Gebäudes nebeneinander oder isoliert vonei
nander eingebaut sind, wobei das Antennensystem eine erforder
liche Menge von Kommunikationskapazität durch Akkumulieren einer
Ausgangsleistung der Einheiten erhalten kann.
6. Antennensystem nach Anspruch 5, wobei der Einbauwinkel einer
Antenneneinheit nach Anspruch 4 ähnlich dem Winkel einer Wand
eines Gebäudes ist.
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