DE4336918C2 - Meßwerterfassungssystem mit einer zugeordneten Auswerteeinheit zur Ansteuerung mehrerer senkrechter, ein Maschinenbett in der Waagerechten haltenden Arbeitszylinder - Google Patents

Meßwerterfassungssystem mit einer zugeordneten Auswerteeinheit zur Ansteuerung mehrerer senkrechter, ein Maschinenbett in der Waagerechten haltenden Arbeitszylinder

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DE4336918C2 DE19934336918 DE4336918A DE4336918C2 DE 4336918 C2 DE4336918 C2 DE 4336918C2 DE 19934336918 DE19934336918 DE 19934336918 DE 4336918 A DE4336918 A DE 4336918A DE 4336918 C2 DE4336918 C2 DE 4336918C2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Meßwerterfassungssystem mit einer zugeordneten Auswerteeinheit zur Ansteuerung meh­ rerer senkrechter, ein Maschinenbett in der Waagerechten haltenden Arbeitszylinder, wobei die in der Auswerteeinheit auf der Grundlage der erfaßten Meßwerte und vorgegebenen Führungsgrößen erzeugten Ausgangssignale ein Proportional- Ventil ansteuern, um das Druckmittel in den oberen oder un­ teren Arbeitsraum der Arbeitszylinder zu fördern.
Aus der DE 37 31 437 A1 ist ein druckmittelbetriebener Ar­ beitszylinder bekannt. Bei diesem Arbeitszylinder wird das ohnehin zum Verfahren der Kolbenstange erforderliche Druck­ mittel genutzt, um selbsttätig das Abbremsen und Verriegeln der Kolbenstange an einer bestimmten, gewünschten Stelle zu steuern.
Die DE 35 32 809 C2 bezieht sich auf eine Schaltungsanord­ nung zum Ansteuern eines elektrisch betätigten Regelventils das an Zylinderräume eines Hubzylinders angeschlossen ist. Die Regelgröße, z. B. der im Zylinderraum herrschende Druck und die Führungsgröße, z. B. der Druck-Soll-Wert werden ei­ nem Vergleicher aufgeschaltet der die Regelabweichung er­ faßt und diese mittels parallelgeschalteter Regelverstär­ ker an das Regelventil überträgt. Die Regelverstärker sind als PID-Regler ausgeführt und so schaltbar, daß der Einfluß einer Störgröße oder einer Führungsgröße optimal ausgere­ gelt wird. Die einzelnen PID-Regler werden von einem Schal­ ter aktiviert, wobei dieser wiederum von einer Einrichtung betätigt wird, die auf eine Änderung des Soll-Wertes an­ spricht.
In der DE 33 07 644 A1 ist die kraftschlüssige Arretierung einer Kolbenstange eines Arbeitszylinders mittels Klemmseg­ menten beschrieben, die bei Druckbeaufschlagung aufgehoben werden kann. Zum Ausfahren der Kolbenstange wird der hin­ tere Hilfskolbenraum druckbeaufschlagt, dadurch wird der Anpreßdruck der Klemmsegmente solange verringert bis die Kolbenvorschubkraft die Reibkraft der Klemmsegmente über­ schreitet. Die Haltekraft wird mittels Federn und gegeben­ enfalls der Druckbeaufschlagung eines zugstangenseitigen Hilfskolbenraumes aufgebracht.
Ein "Zylinder mit integrierter Wegmessung" (in: fluid 10/1983 S. 42) weist ein Meßwerterfassungssystem auf, das in den Druckraum des Zylinders eingebaut ist. Die Weg­ messung erfolgt durch das Eintauchen eines Meßstabes in ei­ nen elektrisch kontaktierten Kolben, wobei sich die über­ deckte Fläche des Meßstabes in Abhängigkeit von der Ein­ tauchtiefe ändert. Unter Verwendung nichleitender Hydrau­ likflüssigkeiten läßt sich mittels einer Elektronik die Ka­ pazitätsänderung des Meßstabes auswerten und somit die re­ lative Wegänderung des Kolbens registrieren.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Meßwerterfassungssystem der eingangs genannten Art zu schaffen, das Steuersignale auf einfache Weise ermittelt und auswertet.
Diese Aufgabe wird bei einem Meßwerterfassungssytem gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 dadurch gelöst, daß
  • - das Meßwerterfassungssystem aus einem mechanischen Schal­ ter, einer optischen Zelle und einer als Auswerteeinheit dienenden elektronischen Schaltbox besteht, wobei
  • - der mechanische Schalter mindestens drei gleichmäßig ver­ teilte Kontaktschienen aufweist, deren Ansätze in der Schaltbox enden, deren Kontaktstellen einer mit einem Kontaktstift versehenen, taumelnd gelagerten Kontakt­ scheibe gegenüberliegen, und der Kontaktstift elektrisch leitend mit der Schaltbox verbunden ist,
  • - die optische Zelle eine Wasserwaage aufweist, deren Schauglas zur Schaltbox ausgerichtet ist, und
  • - in die Schaltbox die elektrischen Signale des Schalters und die Signale der optischen Zelle einfließen, dort ver­ arbeitet und an das Proportional-Ventil weitergeleitet werden.
Die vom mechanischen Schalter bereitgestellten Signale die­ nen der Grobeinstellung, während die Signale von der opti­ schen Zelle zur Feineinstellung benutzt werden, wobei in der Schaltbox die Auswertung der Signale geschieht. Auf einfache Weise erhält man die Signale des mechanischen Schalters dadurch, daß dieser die auf dem Umfang gleichmä­ ßig verteilten Kontaktschienen aufweist, deren Ansätze in der Schaltbox enden und deren Kontaktstelle einer Kontakt­ scheibe gegenüberliegen. Außerdem ist vorgesehen, daß die optische Zelle eine Wasserwaage aufweist, deren Schauglas zur Schaltbox ausgerichtet ist. Das Signal des Schauglases liegt somit direkt in der Schaltbox vor und kann dort aus­ gewertet werden. Um eine Feineinstellung und schnelle Ni­ vellierung einer mit Arbeitszylindern ausgerüsteten Maschi­ ne zu erreichen, fließen in die Schaltbox der Auswerteein­ heit die elektrischen Signale des Schalters und die Signale der optischen Zelle ein, werden dort verarbeitet und an ein Proportional-Ventil weitergeleitet.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist der Arbeitszylinder einen koaxialen Ansatz auf, in dessen Bohrung die Auswerteeinheit eingesetzt ist. Somit kann di­ rekt mit dem Arbeitszylinder die Auswerteeinheit montiert werden.
Zweckmäßigerweise ist beabstandet zur Kontaktstelle der Kontaktschiene eine die Kontaktscheibe tragende Zwischen­ wand eingesetzt. Hierdurch liegt für die Kontaktscheibe ei­ ne leichte und zentrale Befestigung vor. Bevorzugt ist hierbei vorgesehen, daß die Zwischenwand mittig einen mit einer Bohrung versehenen Dom mit eingelassener Kugelpfanne aufweist, in die eine Kugelschale der Kontaktscheibe ein­ greift, daß in die Bohrung ein mit Befestigungsmitteln ver­ sehener Kontaktstift eingesetzt ist, der an seinem dem Dom zugewandten Ende eine Kugel trägt, daß zwischen der Kugel des Kontaktstiftes und der Kugelpfanne des Domes die Kugel­ schale der Kontaktscheibe taumelt, und daß am durch die Zwischenwand durchdringenden Ansatz des Kontaktstiftes eine Zentralschiene elektrisch leitend festgelegt und mit der Schaltbox verbunden ist. Durch die vorgenannte Ausgestal­ tung des elektrischen Schalters wird erreicht, daß alle Teile leicht, einfach und preiswert herzustellen sind, die Kontaktscheibe sich stets nach der Schwerkraft ausrichtet, und die Kontaktscheibe nicht auf kurzzeitige Impulse rea­ giert.
Zwecks Erzielung einer langen Lebensdauer, einer hohen Standzeit und einer hohen Schaltfrequenz bei einer Vermin­ derung des Oberflächendurchgangswiderstandes sind nach ei­ ner weiteren Ausgestaltung der Erfindung mindestens die Kontaktstellen der Kontaktschienen, die Kontaktscheibe und der Kontaktstift mit Kontaktmaterial oberflächenbehandelt.
Zweckmäßigerweise werden mindestens zwei mit Auswerteein­ heiten versehene Arbeitszylinder mit einem gemeinsamen Proportional-Ventil angesteuert. Hierdurch ist eine fein­ differenzierte Beaufschlagung der Druckmittelräume des Arbeitszylinders möglich.
Ferner ist bevorzugt den Auswerteeinheiten der Arbeitszy­ linder eine Zentraleinheit nachgeschaltet, welche die Aus­ gangssignale zu den Proportional-Ventilen koordiniert. In dieser Zentraleinheit liegt eine höhere Rechnerleistung vor, wodurch die Auswertung der Signale von mehreren, in einer. Arbeitsmaschine vorhandenen Arbeitszylindern schneller er­ folgen kann.
Der der Erfindung zugrundeliegende Gedanke wird in der nach­ folgenden Beschreibung anhand eines Ausführungsbeispieles, das in der Zeichnung dargestellt ist, näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Arbeitsmaschine mit in den Ecken montierten, druckmittelbetätigten Arbeitszylindern nach der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt durch einen druckmittelbetätigten Arbeitszylinder nach der Erfindung in Blick­ richtung des Pfeiles II in Fig. 1,
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit III gemäß Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt durch die Fig. 3 entlang der Linie IV-IV und
Fig. 5 ein Schaltschema mit drei Arbeitszylindern gemäß der Erfindung mit einer nachgeschalteten Zen­ traleinheit.
In der Fig. 1 ist eine Maschine 1 mit einem Maschinenbett 2, und daran aufragenden Säulen 3 dargestellt. Die Säulen 3 verbindet eine ein Werkzeugoberteil 5 tragende Traverse 4. Über nicht dargestellte Antriebsmittel wird die Traverse 4 mit dem Werkzeugoberteil 5 auf ein, auf dem Maschinenbett 2 angeordnetes Werkzeugunterteil 6 zu bewegt. Mit in den Ecken des Maschinenbettes 2 befindlichen Füßen 9 steht die Maschi­ ne 1 auf dem Boden 8. Die Ecken des Maschinenbettes 2 sind mit Abdeckungen 7 versehen, hinter denen sich druckmittelbe­ triebene Arbeitszylinder 10 befinden.
Der Schnitt durch das Maschinenbett 2 gemäß Fig. 2 zeigt eine winkelförmige Ausnehmung 11, in die der Arbeitszylinder 10 mit einer Auswerteeinheit 12 eingesetzt ist. Der Fuß 9 stützt sich direkt auf dem Boden 8 ab, und über einen ko­ axialen, oberen Ansatz 13 wird die Verstellbewegung direkt in einen Winkel 14 des Maschinenbettes 2 eingeleitet.
Der druckölbetriebene Arbeitszylinder 10 besteht im wesent­ lichen aus einem Zylinderrohr 15, einer in einer Führungs­ buchse 16 des Zylinderrohres. 15 gelagerten und axial im Zy­ linderrohr 15 verfahrbaren Kolbenstange 17, einem über eine Scheibe 26 fest mit der Kolbenstange 17 verbundenen, an der Innenwandung des Zylinderrohres 15 anliegenden ringförmigen Kolben 19 sowie einer innerhalb des Kolbens axial bewegbaren Bodendruckplatte 21 und einer Ringdruckplatte 23. Die Kol­ benstange 17 ist mit einem hohlen Innenraum 25 versehen. Die mit der Kolbenstange 17 fest verbundene Scheibe 26 besitzt einen Durchgang zum Innenraum 25 sowie zwischen der Kolben­ stange 17 und dem ringförmigen Kolben 19 Löcher 27. Der Kol­ ben 19 ist mit Anschlägen 28 und 29 versehen. Der zwischen diesen beiden Anschlägen 28, 29 befindliche Kolbenabschnitt 30 dient als Gleitfläche für die Bodendruckplatte 21 und die Ringdruckplatte 23.
Die Bodendruckplatte 21 ist im Kolben 19 verschiebbar ge­ führt und besitzt Anschläge 31 und 32 mit einem zwischen diesen befindlichen, inneren Plattenabschnitt 20 geringeren Durchmessers. Der Anschlag 28 des Kolbens 19 hintergreift den Anschlag 32 der Bodendruckplatte 21, die im Bereich des Anschlages 32 durch die Innenfläche des Kolbenabschnittes 30 des Kolbens 19 und im Bereich ihrer Außenfläche des Platten­ abschnittes 20 durch den Anschlag 28 des Kolbens 19 geführt ist. Die Bewegung der Bodendruckplatte 21 in Richtung der Scheibe 26 und der Kolbenstange 17 ist durch die in den Weg der Anschläge 28 des Kolbens 19 gelangenden Anschläge 31 be­ grenzt. Die Ringdruckplatte 23 weist am äußeren Umfang ent­ sprechend der Gestaltung der Bodendruckplatte 21 Anschläge 22 und 24 mit einem zwischen diesen befindlichen Ringab­ schnitt 33 geringeren Außendurchmessers auf. Die Ringdruck­ platte 23 gleitet außen mit dem Anschlag 22 auf dem Kolben­ abschnitt 30 des Kolbens 19 und mit dem Ringabschnitt 33 auf dem Anschlag 29. Der Anschlag 24 der Ringdruckplatte 23 ent­ spricht in seiner Funktion dem Anschlag 31 der Bodendruck­ platte 21. Die Ringdruckplatte 23 weist innen eine der Außenkontur entsprechende Form und somit Anschläge 34 und 35 mit einem zwischen diesen befindlichen Abschnitt 36 größeren Innendurchmessers auf, der auf einem an der Kolbenstange 17 außen angeordneten Ansatz 37 gleitet. Die Anschläge 34 und 35 begrenzen die axiale Bewegung der Ringdruckplatte 23 und gleiten außen auf der Kolbenstange 17.
Mit dem Zylinderrohr 15 ist ein Kupplungsstück 38 und mit diesem ein Klemmrohr 39 mit mehreren Nuten 40 verbunden. Das dem Kolben 19 abgewandte Ende der Kolbenstange 17 nimmt mit den Nuten 40 in Eingriff bringbare Klemmelemente 41 auf. Mit einem Klemmechanismus 46 ist eine Wirkverbindung mit dem Fuß 9 der Maschine 1 hergestellt, so daß bei nicht geklemmtem Klemmechanismus 46 eine axiale Bewegung der Kol­ benstange 17 zu einer entsprechenden axialen Bewegung des Fußes 9 führt.
Zum Verfahren der Kolbenstange 17 in Richtung des Bodens 8 wird Drucköl durch die Einlaßöffnung 42 in das Zylinderrohr 15 eingeleitet. Folglich erhöht sich im Arbeitsraum 43 des Zylinderrohres 15 der Druck, was dazu führt, daß die Boden­ druckplatte 21 in den arretierten Kolben 19 hineinbewegt wird und sich im Druckraum 45 zwischen der Scheibe 26 und der Bodendruckplatte 21 aufgrund der allseitigen Abdichtung von Kolben 19, Bodendruckplatte 21 und Ringdruckplatte 23 gleichfalls ein höherer Druck einstellt, der über den In­ nenraum 25 der Kolbenstange 17 auf die einzelnen Klemmele­ mente 41 des Klemmechanismus 46 einwirkt. Der erhöhte Druck hat zur Folge, daß in jedem Klemmechanismus 46 ein Verrie­ gelungsblock gegen die Kraft einer Feder verschoben wird. Folglich können die Klemmelemente 41 ausweichen, so daß die Klemmelemente 41 in der zugeordneten Nut 40 im Klemmrohr 39 frei verschiebbar sind. Wird die Zufuhr von Drucköl durch den Einlaß 42 unterbrochen, so sinkt der Druck im Druckraum 45 ab und die Feder im Klemmechanismus 46 verschiebt den Verriegelungsblock, wobei die Klemmelemente 41 in den Nuten 40 des Klemmrohres 39 zur Anlage kommen und der Klemmecha­ nismus 46 die Kolbenstange 17 und somit den Fuß 9 fest­ klemmt. Während der Druckölbeaufschlagung des Einlasses 42 wird die Kolbenstange 17 mit dem Klemmechanismus 46 und dem Fuß 9 in Richtung des Bodens 8 verschoben, wobei das Druck­ öl das Zylinderrohr 15 durch den Auslaß 47 verläßt.
Zum Verfahren des Fußes 9 in Richtung des Maschinenbettes 2 wird Drucköl durch die jetzt als Einlaß wirkende Öffnung 47 in das Zylinderrohr 15 eingeleitet. Dies hat zur Folge, daß aufgrund der Druckerhöhung im Arbeitsraum 44 die Ringdruck­ platte 23 in den Kolben 19 hineinbewegt wird. Das im Druck­ raum zwischen der Scheibe 26 und der Ringdruckplatte 23 be­ findliche Drucköl strömt durch die in der Scheibe 26 be­ findlichen Löcher 27 in den Druckraum 45 und von dort durch den Innenraum 25 der Kolbenstange 17 zu den einzelnen Klemmelementen 41 des Klemmechanismusses 46. Bei Über­ schreiten eines bestimmten Druckes entriegeln die Klemmele­ mente 41 in der beschriebenen Art und Weise. Aufgrund des im Arbeitsraum 44 gegenüber dem Arbeitsraum 43 herrschenden höheren Druckes bewegt sich der Kolben 19 in Richtung des Maschinenbettes 2. Dabei tritt das im Arbeitsraum 43 be­ findliche Drucköl durch die dann als Auslaß wirkende Öff­ nung 42 aus dem Zylinderrohr 15 aus. Sinkt im Arbeitsraum 44 der Druck ab, so wird der Klemmechanismus 46 in der be­ schriebenen Art und Weise wieder aktiviert und der Fuß ab­ gebremst und durch den Klemmechanismus 46 festgeklemmt. In Wirkrichtung der Kolbenstange 17 ist die Auswerteeinheit 12 vorgesehen. Ein Proportionalventil 48 wird durch die Aus­ gangssignale der Auswerteeinheit 12 angesteuert, um das Druckmittel in den oberen Arbeitsraum 43 oder den unteren Arbeitsraum 44 zu fördern. Dazu ist am Arbeitszylinder 10 ein koaxialer Ansatz 13 vorhanden, in dessen Bohrung 49 die Auswerteeinheit 12 eingesetzt ist. Die Auswerteeinheit 12 besteht aus einem mechanischen Schalter 50, einer optischen Zelle 51 und einer elektronischen Schaltbox 52.
Der mechanische Schalter 50 weist mindestens drei, beim Ausführungsbeispiel 24 auf dem Umfang 53 gleichmäßig ver­ teilte Kontaktschienen 54 auf. Die Ansätze 55 der Kontakt­ schienen 54 enden in der Schaltbox 52. Über eine Abkantung 58 sind die Ansätze 55 der Kontaktschienen 54 mit den Kontaktstel­ len 56 verbunden, wobei die Kontaktstellen 56 einer Kon­ taktscheibe 57 gegenüberliegen. Eine die Kontaktscheibe 57 tragende Zwischenwand 59 ist beabstandet zur Kontaktstelle 56 der Kontaktschienen 54 eingesetzt und begrenzt den me­ chanischen Schalter 50. Die Zwischenwand 59 trägt mittig einen mit einer Bohrung 60 versehenen Dom 61, der eine Ku­ gelpfanne 62 aufweist. In die Kugelpfanne 62 ist eine Ku­ gelschale 63 der Kontaktscheibe 57 eingesetzt. Die Bohrung 60 in der Zwischenwand 59 nimmt einen mit Befestigungsmit­ teln 64 versehenen Kontaktstift 65 auf. An seinem dem Dom 61 zugewandten Ende trägt der Kontaktstift 65 eine Kugel 66. Zwischen der Kugel 66 am Kontaktstift 65 und der Kugel­ pfanne 62 des Domes 61 ist die Kontaktscheibe 57 taumelnd gelagert. Am durch die Zwischenwand 59 durchdringenden An­ satz 67 des Kontaktstiftes 65 ist eine Zentralschiene 68 elektrisch leitend festgelegt, die mit der Schaltbox 52 verbunden ist. Alle Kontaktschienen 54 mit Ansätzen 55 und Abkantungen 58 sowie die Zentralschiene 68 sind elektrisch isoliert im Ansatz 13 eingesetzt. Oberhalb der Zwischenwand 59 befindet sich die optische Zelle 51, welche eine Wasser­ waage 69 umfaßt. Das Schauglas 70 der Wasserwaage 69 zeigt in Richtung der Schaltbox 52. Somit kann in der Schaltbox 52 direkt das Signal, d. h. die Lage der Luftblase, ausge­ wertet werden. In der Schaltbox 52 der Auswerteeinheit 12 fließen somit die elektrischen Signale des Schalters 50 und die Signale der optischen Zelle 51 ein, werden dort verar­ beitet und an ein Proportional-Ventil 48 weitergeleitet.
Eine partielle Oberflächenbehandlung mit Kontaktmaterial ist mindestens bei den Kontaktstellen 56 der Kontaktschie­ nen 54, bei der Kontaktscheibe 57 und bei dem Kontaktstift 65 durchgeführt.
In der Fig. 5 ist das Schaltbild mit drei, mit Auswerteein­ heiten 12 versehenen Arbeitszylindern 10 gezeigt. Über Sig­ nalleitungen 71 und 72 gehen von den Auswerteeinheiten 12 die Ausgangssignale an die Zentraleinheit 18. Die Zentral­ einheit 18 gibt Steuersignale 73, 74 an ein Proportional- Ventil 48, welches das Druckmedium von einer Pumpe 75 erhält. Über Druckleitungen 76, 77, welche vom Proportio­ nal-Ventil 48 zu den Arbeitszylindern 10 verlaufen, ist der obere Arbeitsraum 43 sowie der untere Arbeitsraum 44 ver­ bunden. Die Zentraleinheit 18 hat die Aufgabe, die von den Auswerteeinheiten 12 der Arbeitszylinder 10 kommenden Sig­ nale zu koordinieren und an das Proportionalventil 48 wei­ terzuleiten.

Claims (7)

1. Meßwerterfassungssystem mit einer zugeordneten Auswer­ teeinheit (12) zur Ansteuerung mehrerer senkrechter, ein Maschinenbett (2) in der Waagerechten haltenden Arbeitszylinder (10), wobei die in der Auswerteeinheit (12) auf der Grundlage der erfaßten Meßwerte und vor­ gegebenen Führungsgrößen erzeugten Ausgangssignale ein Proportional-Ventil (48) ansteuern, um das Druckmittel in den oberen (43) oder unteren Arbeitsraum (44) der Arbeitszylinder (10) zu fördern, dadurch gekennzeich­ net, daß
das Meßwerterfassungssystem aus einem mechanischen Schalter (50), einer optischen Zelle (51) und einer als Auswerteeinheit (12) dienenden elektronischen Schaltbox (52) besteht, wobei
der mechanische Schalter (50) mindestens drei gleichmäßig verteilte Kontaktschienen (54) aufweist, deren Ansätze (55) in der Schaltbox (52) enden, de­ ren Kontaktstellen (56) einer mit einem Kontaktstift (65) versehenen, taumelnd gelagerten Kontaktscheibe (57) gegenüberliegen, und der Kontaktstift (65) e­ lektrisch leitend mit der Schaltbox (52) verbunden ist,
die optische Zelle (51) eine Wasserwaage (69) auf­ weist, deren Schauglas (70) zur Schaltbox (52) aus­ gerichtet ist, und
in die Schaltbox (52) die elektrischen Signale des Schalters (50) und die Signale der optischen Zelle (51) einfließen, dort verarbeitet und an das Propor­ tional-Ventil (48) weitergeleitet werden.
2. Meßwerterfassungssystem nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Arbeitszylinder (10) einen ko­ axialen Ansatz (13) aufweist, in dessen Bohrung (49) die Auswerteeinheit (12) eingesetzt ist.
3. Meßwerterfassungssystem nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß beabstandet zur Kontaktstelle (56) der Kontaktschiene (54) eine die Kontaktscheibe (57) tragende Zwischenwand (59) eingesetzt ist.
4. Meßwerterfassungssystem nach Anspruch 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Zwischenwand (59) mittig einen mit einer Bohrung (60) versehenen Dom (61) mit einge­ lassener Kugelpfanne (62) aufweist, in die eine Kugel­ schale (63) der Kontaktscheibe (57) eingreift, daß in die Bohrung (60) ein mit Befestigungsmitteln (64) ver­ sehener Kontaktstift (65) eingesetzt ist, der an sei­ nem dem Dom (61) zugewandten Ende eine Kugel (66) trägt, daß zwischen der Kugel (66) des Kontaktstiftes (65) und der Kugelpfanne (62) des Domes (61) die Ku­ gelschale (63) der Kontaktscheibe (57) taumelt und daß am durch die Zwischenwand (59) durchdringenden Ansatz (67) des Kontaktstiftes (65) eine Zentralschiene (68) elektrisch leitend festgelegt und mit der Schaltbox (52) verbunden ist.
5. Meßwerterfassungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die Kontakt­ stellen (56) der Kontaktschienen (54), die Kontakt­ scheibe (57) und der Kontaktstift (65) mit Kontaktma­ terial oberflächenbehandelt sind.
6. Meßwerterfassungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei, mit Auswerteeinheiten (12) versehene Arbeitszylinder (10) mit einem gemeinsamen Proportional-Ventil (48) ange­ steuert werden.
7. Meßwerterfassungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß den Auswerteeinheiten (12) der Arbeitszylinder (10) eine Zentraleinheit (18) nachgeschaltet ist, welche die Ausgangssignale zu den Proportional-Ventilen (48) koordiniert.
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