DE4336060A1 - Kraftstoff-Fördereinrichtung für eine Brennkraftmaschine - Google Patents
Kraftstoff-Fördereinrichtung für eine BrennkraftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kraftstoff-Förder
einrichtung für eine Brennkraftmaschine mit einem er
sten Behälter bzw. einem Kraftstofftank, dem ein zwei
ter Behälter zugeordnet ist, wobei in dem zweiten
Behälter eine Kraftstoff-Förderpumpe vorgesehen ist,
die über eine Förderleitung mit einer in dem ersten
Behälter vorgesehenen Saugstrahlpumpe zur Befüllung des
zweiten Behälters in Verbindung steht.
Es ist bereits allgemein eine Kraftstoff-Fördereinrich
tung für Brennkraftmaschinen bekannt, die zwei über
eine Leitung miteinander verbundene Behälter aufweist,
wobei in dem ersten Behälter die Kraftstoff-Förderpumpe
vorgesehen ist. Diese ist über eine Verbindungseinrich
tung mit dem zweiten Behälter verbunden, in dem die
Saugstrahlpumpe im Bereich des Bodens des zweiten
Behälters vorgesehen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
Saugstrahlpumpe derart auszubilden und anzuordnen, daß
diese auch dann einwandfrei arbeitet, wenn die
Saugstrahlpumpe mit einem relativ langen Saugdom ausge
stattet ist.
Gelöst wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß
die Saugstrahlpumpe im oberen Bereich des ersten Behäl
ters angeordnet ist und im Bereich der Düse der
Saugstrahlpumpe eine Einrichtung aufweist, die bei In
betriebnahme der Saugstrahlpumpe eine Evakuierung der
Ansaugeinrichtung der Saugstrahlpumpe sicherstellt.
Durch die vorteilhafte Ausgestaltung der Saugstrahl
pumpe mit der Einrichtung, die bei Inbetriebnahme der
Saugstrahlpumpe eine Evakuierung der Ansaugeinrichtung
sicherstellt, wird auf einfache Weise gewährleistet,
daß diese auch dann arbeiten kann, wenn die Saugstrahl
pumpe mit einem relativ langen Saugdom ausgestattet
ist, insbesondere dann, wenn aus Platzgründen die
Saugstrahlpumpe entfernt von der anzusaugenden Flüssig
keit angeordnet ist, beispielsweise im oberen Bereich
des Sammelbehälters.
Ferner ist es vorteilhaft, daß die Düse der Saugstrahl
pumpe im oberen Bereich des ersten Behälters bzw. ober
halb des Flüssigkeitsspiegels angeordnet ist und, in
Strömungsrichtung gesehen, hinter der Düse der
Saugstrahlpumpe in der Druckleitung bzw. in dem Misch
rohr der Saugstrahlpumpe eine Druckerhöhungseinrichtung
aufweist, die hinter der Düse einen derart hohen Druck
erzeugt, daß sich im Saugdom ein für die Saugleistung
ausreichendes Vakuum aufbaut. Das aus der Saugstrahl
pumpe abgegebene Treibmittel bzw. die Flüssigkeit tritt
mit großer Geschwindigkeit in das Mischrohr bzw. in die
Mischdüse ein, wo es sich mit dem aus dem Saugraum des
Sammelbehälters angesaugten Fördermittel, beispiels
weise dem Treibstoff, mischt und dabei einen Teil sei
ner Bewegungsenergie an den Treibstoff überträgt. Der
Geschwindigkeitsaustausch in der Mischdüse ist im all
gemeinen mit einer Drucksteigerung verbunden. Die wei
tere Druckerhöhung bis auf den Enddruck vollzieht sich
in dem anschließenden Diffusor durch Geschwindig
keitsumwandlung. Unter Benutzung des Impulssatzes geht
man bei der Auslegung der erfindungsgemäßen Saugstrahl
pumpe davon aus, daß der Impulsaustausch in der Misch
düse bei gleichbleibendem Druck stattfindet. Dieser
Druckaustausch reicht normalerweise aus, um einen ent
sprechenden Saugdruck im Saugdom zu erzeugen. Ist das
Saugrohr relativ lang und wird beispielsweise das
Mischrohr entlüftet, so reicht dieser Saugdruck nicht
mehr aus, um Flüssigkeit aus dem Sammelbehälter anzu
saugen und in den ersten Behälter weiterzuleiten. Durch
die erfindungsgemäße Einrichtung, insbesondere im obe
ren Bereich der Saugstrahlpumpe, wird auf einfache
Weise die Möglichkeit geschaffen, daß sich im Saugdom
ein entsprechendes Vakuum bilden kann, das ausreicht,
um genügend Flüssigkeit anzusaugen.
Eine zusätzliche Möglichkeit ist gemäß einer Weiterbil
dung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, daß eine
Druckerhöhungseinrichtung als Diffusor ausgebildet und
im Bereich der Düsenaustrittsbohrung vorgesehen ist,
über die der austretende Flüssigkeitsstrahl aufgeweitet
bzw. stark verwirbelt wird. Mittels der in der Düsen
austrittsbohrung vorgesehenen Diffusoreinrichtung wird
der Flüssigkeitsstrahl so weit verwirbelt bzw. aufge
weitet, daß er eine Art Dichtung im Bereich des Misch
rohrs bildet, so daß in kürzester Zeit im Saugdom der
gewünschte Unterdruck erzielt werden kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorteil
haft, daß die Druckerhöhungseinrichtung als Prallteil
ausgebildet ist, das im Bereich des Mischrohrs oder des
sich an das Mischrohr anschließenden Diffusors vorgese
hen ist, über den der austretende Flüssigkeitsstrahl
aufgeweitet bzw. verwirbelt wird. Eine sehr kostengün
stige Einrichtung stellt auch das Prallteil dar, das im
Mischrohr hinter der Düse derart weit entfernt angeord
net werden kann, daß durch den auftreffenden Düsen
strahl die erforderliche Verwirbelung des Flüssigkeits
strahls erreicht wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungs
gemäßen Lösung ist schließlich vorgesehen, daß ein Teil
des Mischrohrs als Druckerhöhungseinrichtung ausgebil
det ist und daß das Mischrohr einen vom austretenden
Flüssigkeitsstrahl abweichenden Verlauf aufweist, auf
den der Flüssigkeitsstrahl auftrifft und diesen aufwei
tet.
Vorteilhaft ist es ferner, daß das Mischrohr einen
Krümmer aufweist, der derart hinter der Düse bzw. im
Bereich des Austrittsendes der Düse vorgesehen ist, daß
er die Aufweitung bzw. Verwirbelung des Flüssigkeits
strahls bewirkt.
Der Krümmer, der im Bereich des Endes des Mischrohrs
bzw. des sich an das Mischrohr anschließenden Diffusors
angeordnet ist, kann ebenfalls als Pralleinrichtung
dienen und zu der gewünschten Verwirbelung des auf den
Krümmer auftreffenden Flüssigkeitsstrahls dienen, so
daß ein gewünschter Staudruck in diesem Bereich aufge
baut wird, um somit das Mischrohr derart zu verschlie
ßen, daß sich der entsprechende Saugdruck im Saugdom
einstellen kann.
Im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Ausbildung
und Anordnung ist es von Vorteil, daß die Saugstrahl
pumpe mit einer Belüftungseinrichtung ausgestattet ist
und daß die Belüftungseinrichtung in der Druckleitung
bzw. in dem Mischrohr der Saugstrahlpumpe vorgesehen
ist. Durch die Belüftungseinrichtung wird sicher
gestellt, daß keine Entleerung des Sammelbehälters bzw.
Schwallbehälters zum zweiten Behälter erfolgt, wenn die
Kraftstoffpumpe abgeschaltet wird. Das Entlüftungsrohr
bzw. die Entlüftungsbohrung sorgt auf einfache Weise da
für, daß nach Abstellen der Kraftstoffpumpe und somit
der fehlenden Versorgung der Saugstrahlpumpe das Misch
rohr sofort entlüftet wird.
Ferner ist es vorteilhaft, daß die Belüftungseinrich
tung als Öffnung ausgebildet ist, die im Mischrohr oder
in der sich an das Mischrohr anschließenden Leitung
vorgesehen ist.
Eine zusätzliche Möglichkeit ist gemäß einer Weiterbil
dung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, daß die
Druckerhöhungseinrichtung über eine Steuereinrichtung
aktivierbar ist, wenn im Saugdom der Mindestunterdruck
nicht erreicht wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorteil
haft, daß die Druckerhöhungseinrichtung bzw. das Prall
teil mit einer Stellvorrichtung verbunden sind, die
über einen Geber mit dem Saugdom zur Erfassung des
Drucks in Wirkverbindung steht. Auf diese Weise wird
erreicht, daß die Druckerhöhungseinrichtung bzw. das
Prallteil über die Stellvorrichtung in das Druckrohr
einbringbar bzw. aus diesem heraus verstellbar sind.
Hierdurch wird sichergestellt, daß nach Erreichung des
Mindestdrucks im Saugdom die Druckerhöhungseinrichtung
außer Funktion gebracht wird, um damit die Gesamtlei
stung der Saugstrahlpumpe zu verbessern.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind in
den Patentansprüchen und in der Beschreibung erläutert
und in den Figuren dargestellt, wobei bemerkt wird, daß
alle Einzelmerkmale und alle Kombinationen von Einzel
merkmalen erfindungswesentlich sind. Es zeigt:
Fig. 1 eine Kraftstoff-Fördereinrichtung für
eine Brennkraftmaschine mit einem
Kraftstofftank, der aus einem ersten
und einem zweiten Behälter besteht, wo
bei in einem Behälter die Kraftstoff
pumpe und im zweiten eine Saugstrahl
pumpe vorgesehen ist,
Fig. 2 ein erstes Ausführungsbeispiel der An
ordnung der Saugstrahlpumpe, insbeson
dere der Düse, die im oberen Bereich
des Sammelbehälters vorgesehen ist,
Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer
Düse mit einer als Krümmer ausgebilde
ten Pralleinrichtung,
Fig. 4 ein drittes Ausführungsbeispiel einer
Pralleinrichtung zur Aufspreizung bzw.
Verwirbelung des Flüssigkeitsstrahls.
In der Zeichnung ist mit 1 eine Kraftstoff-Förderein
richtung für eine in der Zeichnung nicht dargestellte
Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs bezeichnet, die
in einem Kraftstofftank 20 untergebracht ist. Der
Kraftstofftank 20 ist in Fig. 1 veranschaulicht und
enthält einen zweiten Behälter bzw. Schwallbehälter 2,
in dem die Kraftstoff-Fördereinrichtung 1, in der eine
Kraftstoff-Förderpumpe 5 integriert ist, angeordnet
ist. Der zweite. Behälter 2 wird über eine nachstehend
näher beschriebene Saugstrahlpumpe 7 beim Einsatz der
Kraftstoff-Fördereinrichtung 1 ständig ausreichend mit
Kraftstoff-Flüssigkeit befüllt.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, liegt ein Flüssigkeitsspie
gel 21 im zweiten Behälter 2 ständig über einem Flüs
sigkeitsspiegel 22 des Kraftstofftanks 20, wenn die
Kraftstoff-Fördereinrichtung 1 in Betrieb ist. Der
zweite Behälter bzw. Schwallbehälter 2 wird über die
Saugstrahlpumpe 7, wie bereits erwähnt, ständig be
füllt, damit der Flüssigkeitsspiegel 21 nicht absinkt.
Hierzu ist der erste Behälter 20 über die Saugstrahl
pumpe 7 und eine Leitung 4 mit dem zweiten Behälter 2
verbunden.
Die in Fig. 1 dargestellte Kraftstoff-Fördereinrich
tung 1 weist im Bereich eines Bodens 23 des Behälters 2
einen Ansaugstutzen 24 auf, über den der angesaugte
Kraftstoff über eine Leitung 25 zu einer Einspritz
anlage 26 einer Brennkraftmaschine gelangt.
Die von der Einspritzanlage 26 nicht benötigte Kraft
stoffmenge gelangt über eine Rücklaufleitung 27 wieder
in den zweiten Behälter 2.
Am unteren Ende der Kraftstoff-Fördereinrichtung 1 be
findet sich auch eine Auslaßöffnung 28, durch die ein
Teil des Kraftstoffs über eine mit der Auslaßöffnung 28
verbundene Förderleitung 29 zu einem Einlaßstutzen 30
der Saugstrahlpumpe 7 geleitet wird.
Die Saugstrahlpumpe 7 besteht aus einem in Fig. 1 dar
gestellten Strahlapparat 31 mit einer Düse 8, die als
Treibdüse ausgebildet ist und die sich kontinuierlich
nach vorne verjüngt. Die Treibdüse 8 mündet in eine
Druckleitung bzw. ein Mischrohr 11, das einen zylinder
förmigen Querschnitt aufweist. An das Mischrohr 11 kann
sich, wie aus Fig. 1 hervorgeht, ein sich erweiternder
Diffusor 32 anschließen. Der Diffusor 32 ist wiederum
über eine Leitung 4 mit dem zweiten Behälter bzw.
Schwallbehälter 2 verbunden, so daß der Kraftstoff
ständig über die Kraftstoff-Fördereinrichtung 1 und die
Saugstrahlpumpe 7 in den Schwallbehälter bzw. zweiten
Behälter 2 befördert wird.
Der Strahlapparat 31 ist ferner mit einem Saugstut
zen 33 versehen. Wie aus Fig. 1 hervorgeht, kann die
Treibdüse 8 ein wenig in die Mischdüsenausrundung des
Mischrohrs 11 hineinragen, jedoch so, daß zwischen
Treibdüsenmündung und Beginn des zylindrischen Teils
des Mischrohrs 11 ein Zwischenraum verbleibt, an den
der Saugstutzen 33 angeschlossen ist. Der Saugstut
zen 33 steht mit einem als Ansaugeinrichtung 9 ausge
bildeten Saugdom 10 in Verbindung, dessen unteres Ende
bis an einen Boden 34 des Kraftstofftanks 20 heran
geführt ist. Über den Saugdom 10 gelangt das Flüssig
keitsmittel bzw. der Kraftstoff in die Druckleitung
bzw. in das Mischrohr 11 und dann über die Leitung 4 in
den zweiten Behälter 2 des Kraftstofftanks 20.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ist in der Lei
tung 4 bzw. im Mischrohr 11, an das die Leitung 4 an
schließt, eine Belüftungseinrichtung 15 vorgesehen,
über die die Saugstrahlpumpe 7 belüftet werden kann,
wenn die Kraftstoff-Fördereinrichtung 1 abgeschaltet
wird, so daß kein Kraftstoff mehr vom Behälter 2 zum
Kraftstofftank 20 zurückfließt. Beim Betrieb des
Strahlapparats 31 kann es vorkommen, daß Kavitation
auftritt. Für den Eintritt der Kavitation ist normaler
weise die Stelle des niedrigsten Drucks bzw. der
höchsten Geschwindigkeit maßgebend. Jene tritt in einem
Treibstrahl 16 auf, und zwar unmittelbar nach dessen
Austritt aus der Treibdüse 8. Während die Geschwindig
keit von hier aus weiter absinkt, zeigt der Druck nicht
den gewünschten Verlauf. Sein Minimum liegt nämlich
nicht am Ort der höchsten Geschwindigkeit, sondern ist
weiter stromabwärts verschoben. Durch die Energieabgabe
des Treibstrahls an den Saugstrahl sinkt der Druck zum
Treibstrahl gegenüber seiner Umgebung vorerst weiter ab
und steigt erst im Verlauf des Mischvorgangs wieder an.
Erreicht dieses Druckminimum, das sich kurz nach der
Treibdüse etwa im Eintrittsquerschnitt der Mischkammer
befindet, den Dampfdruck, so beginnt die Flüssigkeit zu
verdampfen. Es entstehen Dampfblasen, die wiederum zu
sammenstürzen, sobald sie in ein Gebiet höherer Drücke
kommen. Wird die Kavitationsgrenze erreicht, so bricht
die Förderung der Strahlpumpe zusammen.
Ein weiteres Problem der Strahlpumpe 7 besteht darin,
daß diese bei vollständiger Entleerung im Saugdom 10
nicht den notwendigen Unterdruck aufbauen kann, da sich
im Mischrohr 11 nicht der gewünschte Förderdruck auf
baut. Um also eine Kavitation entweder im Mischrohr 11
oder im Saugdom 10 zu verhindern, ist die Treibdüse 8
so ausgebildet, daß der austretende Treibstrahl stark
aufgespreizt bzw. verwirbelt wird und sich dadurch im
Mischrohr 11 ein Flüssigkeitspfropfen bzw. eine Art
Dichtung bildet, was gewährleistet, daß sich im Saug
dom 10 der gewünschte Unterdruck relativ schnell auf
bauen kann, so daß über den Saugdom 10 Flüssigkeit aus
dem Kraftstofftank 20 angesaugt und zum Behälter 2 be
fördert werden kann.
Die Treibdüse 8 ist hierzu gemäß Fig. 2 mit einer ent
sprechenden Einrichtung versehen; beispielsweise weist
die Treibdüse einen Zerstäuber bzw. Diffusor auf, der
dazu beiträgt, daß der austretende Treibstrahl 16 ganz
kurz hinter der Auslaßöffnung der Düse 8 sehr stark
aufgespreizt bzw. so verwirbelt wird, daß in dem Misch
rohr 11 eine Art Dichtung gebildet wird, die nunmehr
sicherstellt, daß sich der beschriebene Unterdruck im
Saugdom 10 einstellen kann.
In Fig. 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der be
sonderen Anordnung der Düse 8 und einer zugehörigen
Pralleinrichtung dargestellt. Die Pralleinrichtung oder
die Vorrichtung zur Aufspreizung des Flüssigkeits
strahls, die der Druckerhöhungseinrichtung 12 ent
spricht, kann auch durch Widerstandselemente innerhalb
des Mischrohrs 11 oder des Diffusors 32 gebildet wer
den. Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 besteht die
Pralleinrichtung aus einem zum Mischrohr 4 bzw. zum
Diffusor 32 gehörenden Krümmer 17, der soweit hinter
der Düsenbohrung 13 der Treibdüse 8 angeordnet ist, daß
beim Auftreffen des Flüssigkeitsstrahls auf den Krüm
mer 17 eine ausreichende Verwirbelung oder Aufspreizung
des Treibflüssigkeitsstrahls 16 sichergestellt wird.
Nach einem anderen Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4
ist es auch möglich, innerhalb des Mischrohrs 11 bzw.
des sich an das Mischrohr 11 anschließenden Diffu
sors 32 ein Prallteil 18 vorzusehen, das als flaches
Prallblech oder auch kegelförmig bzw. ballförmig aus
gebildet sein kann. Das Prallteil 18 liegt mit Bezug
auf die Strömungsrichtung des Flüssigkeitsstrahls 16
hinter der Treibdüse 8 auch wieder so weit entfernt,
daß durch den auftreffenden Flüssigkeitsstrahl 16 auf
das Prallteil 18 die gewünschte Aufspreizung des Flüs
sigkeitsstrahls 16 im Mischrohr 11 erfolgt.
Um den Gesamtwirkungsgrad der Saugstrahlpumpe 7 durch
eine Druckerhöhungseinrichtung 12 nicht für die gesamte
Betriebszeit zu verschlechtern, besteht auch die Mög
lichkeit, daß die Druckerhöhungseinrichtung 12 bzw. das
Prallteil 18 über einen Geber mit dem Saugdom zur Er
fassung einer Meßgröße, beispielsweise des Drucks, in
Wirkverbindung steht. Hat sich der gewünschte Druck im
Saugdom 10 aufgebaut, so kann beispielsweise die
Druckerhöhungseinrichtung 12 außer Wirkung gebracht
oder aus dem Bereich des Mischrohrs 11 herausgeschwenkt
bzw. verschoben werden, so daß dadurch eine Verbesse
rung des Wirkungsgrads der Kraftstoff-Fördereinrich
tung 1 eintritt. Das Gleiche gilt auch für die an der
Austrittsöffnung der Treibdüse 8 vorgesehene Druckerhö
hungseinrichtung 12 bzw. für den Diffusor in der
Düse 8, der entsprechend der Saugleistung im Saugdom 10
verstellt wird, so daß keine Aufspreizung des Treib
strahls 16 eintritt.
Bezugszeichenliste
1 Kraftstoff-Fördereinrichtung
2 zweiter Behälter = Schwallbehälter
4 Leitung
5 Kraftstoff-Förderpumpe
7 Saugstrahlpumpe
8 Düse
9 Ansaugeinrichtung
10 Saugdom
11 Druckleitung bzw. Mischrohr der Saugstrahlpumpe 7
12 Druckerhöhungseinrichtung (Fig. 1)
13 Düsenaustrittsbohrung
15 Belüftungseinrichtung
16 Treibstrahl
17 Krümmer
18 Prallteil
20 Kraftstofftank = erster Behälter
21 Flüssigkeitsspiegel
22 Flüssigkeitsspiegel vom Tank 20
23 Boden
24 Ausgangsstutzen
25 Leitung
26 Einspritzanlage
27 Rücklaufleitung
28 Auslaßöffnung
29 Förderleitung
30 Einlaßstutzen
31 Strahlapparat
32 Diffusor
33 Saugstutzen
34 Boden.
2 zweiter Behälter = Schwallbehälter
4 Leitung
5 Kraftstoff-Förderpumpe
7 Saugstrahlpumpe
8 Düse
9 Ansaugeinrichtung
10 Saugdom
11 Druckleitung bzw. Mischrohr der Saugstrahlpumpe 7
12 Druckerhöhungseinrichtung (Fig. 1)
13 Düsenaustrittsbohrung
15 Belüftungseinrichtung
16 Treibstrahl
17 Krümmer
18 Prallteil
20 Kraftstofftank = erster Behälter
21 Flüssigkeitsspiegel
22 Flüssigkeitsspiegel vom Tank 20
23 Boden
24 Ausgangsstutzen
25 Leitung
26 Einspritzanlage
27 Rücklaufleitung
28 Auslaßöffnung
29 Förderleitung
30 Einlaßstutzen
31 Strahlapparat
32 Diffusor
33 Saugstutzen
34 Boden.
Claims (13)
1. Kraftstoff-Fördereinrichtung (1) für eine Brenn
kraftmaschine mit einem ersten Behälter bzw.
einem Kraftstofftank (20), dem ein zweiter Behäl
ter (2) zugeordnet ist, wobei in dem zweiten Be
hälter (2) eine Kraftstoff-Förderpumpe (5) vorge
sehen ist, die über eine Förderleitung (29) mit
einer in dem ersten Behälter (20) vorgesehenen
Saugstrahlpumpe (7) zur Befüllung des zweiten
Behälters (2) in Verbindung steht, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Saugstrahlpumpe (7) im obe
ren Bereich des ersten Behälters (20) angeordnet
ist und im Bereich der Düse (8) der Saugstrahl
pumpe (7) eine Einrichtung aufweist, die bei In
betriebnahme der Saugstrahlpumpe (7) eine Evaku
ierung der Ansaugeinrichtung (9) der Saugstrahl
pumpe (7) sicherstellt.
2. Kraftstoff-Fördereinrichtung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die Düse (8) der
Saugstrahlpumpe (7) im oberen Bereich des ersten
Behälters (20) bzw. oberhalb des Flüssigkeits
spiegels (22) angeordnet ist und, in Strömungs
richtung gesehen, hinter der Düse (8) der
Saugstrahlpumpe (7) in der Druckleitung bzw. in
dem Mischrohr (11) der Saugstrahlpumpe (7) eine
Druckerhöhungseinrichtung (12) aufweist, die hin
ter der Düse (8) einen derart hohen Druck er
zeugt, daß sich im Saugdom (10) ein für die
Saugleistung ausreichendes Vakuum aufbaut.
3. Kraftstoff-Fördereinrichtung nach Anspruch 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Druck
erhöhungseinrichtung (12) als Diffusor ausgebil
det und im Bereich der Düsenaustrittsbohrung (13)
vorgesehen ist, über die der austretende Flüssig
keitsstrahl aufgeweitet bzw. stark verwirbelt
wird.
4. Kraftstoff-Fördereinrichtung nach einem oder meh
reren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Druckerhöhungseinrich
tung (12) als Prallteil (18) ausgebildet ist, das
im Bereich des Mischrohrs (11) oder des sich an
das Mischrohr anschließenden Diffusors (32) vor
gesehen ist, über den der austretende Flüssig
keitsstrahl (16) aufgeweitet bzw. verwirbelt
wird.
5. Kraftstoff-Fördereinrichtung nach einem oder meh
reren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Teil des Mischrohrs (11)
als Druckerhöhungseinrichtung (12) ausgebildet
ist.
6. Kraftstoff-Fördereinrichtung nach einem oder meh
reren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Mischrohr (11) einen vom
austretenden Flüssigkeitsstrahl (16) abweichenden
Verlauf aufweist, auf den der Flüssigkeits
strahl (16) auftrifft und diesen aufweitet.
7. Kraftstoff-Fördereinrichtung nach einem oder meh
reren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Mischrohr (11) einen
Krümmer (17) aufweist, der derart hinter der Düse
bzw. im Bereich des Austrittsendes (13) der
Düse (8) vorgesehen ist, daß er die Aufweitung
bzw. Verwirbelung des Flüssigkeitsstrahls (16)
bewirkt.
8. Kraftstoff-Fördereinrichtung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die Saugstrahlpumpe (7)
mit einer Belüftungseinrichtung (15) ausgestattet
ist.
9. Kraftstoff-Fördereinrichtung nach einem oder meh
reren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Belüftungseinrichtung (15)
in der Druckleitung bzw. in dem Mischrohr (11)
der Saugstrahlpumpe (7) vorgesehen ist.
10. Kraftstoff-Fördereinrichtung nach einem oder meh
reren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Belüftungseinrich
tung (15) als Öffnung ausgebildet ist, die im
Mischrohr (11) oder in der sich an das Misch
rohr (11) anschließenden Leitung (4) vorgesehen
ist.
11. Kraftstoff-Fördereinrichtung nach einem oder meh
reren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Druckerhöhungseinrich
tung (12) über eine Steuereinrichtung aktivierbar
ist, wenn im Saugdom (10) der Mindestunterdruck
nicht erreicht wird.
12. Kraftstoff-Fördereinrichtung nach einem oder meh
reren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Druckerhöhungseinrich
tung (12) bzw. das Prallteil (18) mit einer
Stellvorrichtung verbunden sind, die über einen
Geber mit dem Saugdom (10) zur Erfassung des
Drucks in Wirkverbindung steht.
13. Kraftstoff-Fördereinrichtung nach einem oder meh
reren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Druckerhöhungseinrich
tung (12) bzw. das Prallteil (18) über die Stell
vorrichtung in das Druckrohr (11) einbringbar
bzw. aus diesem heraus verstellbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934336060 DE4336060C2 (de) | 1993-10-22 | 1993-10-22 | Kraftstoff-Fördereinrichtung für eine Brennkraftmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934336060 DE4336060C2 (de) | 1993-10-22 | 1993-10-22 | Kraftstoff-Fördereinrichtung für eine Brennkraftmaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4336060A1 true DE4336060A1 (de) | 1995-04-27 |
DE4336060C2 DE4336060C2 (de) | 2003-06-26 |
Family
ID=6500758
Family Applications (1)
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