DE4334367A1 - Verfahren zur Herstellung von Gebrauchspapieren mit verbessertem Weichgriff - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Gebrauchspapieren mit verbessertem WeichgriffInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Ge
brauchspapieren mit verbessertem Weichgriff, bei dem man
quaternierte Fettsäuretriethanolaminester-Salze als Softener
einsetzt sowie die Verwendung dieser Stoffe als Hilfsmittel
bei der Papierherstellung.
Unter dem Oberbegriff "Papier" werden ca. 3000 verschiedene
Sorten und Artikel verstanden, die sich in ihren Anwendungs
gebieten und ihrer Beschaffenheit zum Teil erheblich unter
scheiden können. Zu ihrer Herstellung werden eine Reihe von
Zusatzstoffen benötigt, von denen Füllstoffe (z. B. Kreide
oder Kaolin) und Bindemittel (z. B. Stärke) zu den wichtigsten
zählen. Für den Bereich der Tissue- und Hygienepapiere, die
in engeren Kontakt mit der menschlichen Haut gebracht werden,
aber beispielsweise auch für schwereres Schreibmaschinenpa
pier besteht ein besonderes Bedürfnis nach einem angenehmen
Weichgriff, der dem Papier üblicherweise durch eine sorgfäl
tige Auswahl der Faserstoffe und insbesondere einen hohen
Anteil an frischem Holzschliff oder Cellulose verliehen wird.
Im Hinblick auf die Wirtschaftlichkeit der Papierherstellung
sowie aus ökologischer Sicht, ist es jedoch wünschenswert,
möglichst hohe Anteile an qualitativ minderwertigerem de
inktem Altpapier mitzuverwenden. Dies hat jedoch zur Folge,
daß der Weichgriff des Papiers signifikant verschlechtert
wird.
Die Aufgabe der Erfindung hat somit darin bestanden, ein
Verfahren zur Verfügung zu stellen, mit dessen Hilfe man Ge
brauchspapiere, insbesondere Tissue-Papiere, mit besonders
angenehmen Weichgriff auch unter Verwendung von solchen Roh
stoffen herstellen kann, die einen hohen Altpapieranteil
aufweisen. Gleichzeitig sollten nur leicht biologisch ab
baubare Hilfsstoffe Verwendung finden.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung
von Gebrauchspapieren mit verbessertem Weichgriff, bei dem
man wäßrigen Faserstoff-Suspensionen quaternierte Fettsäuretriethanolaminester-Salze
der Formel (I),
in der R¹CO für einen Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffato
men, R² und R³ unabhängig voneinander für Wasserstoff oder
R¹CO, R⁴ für einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
oder eine (CH₂CH₂O)qH-Gruppe, m, n und p in Summe für 0 oder
Zahlen von 1 bis 12, q für Zahlen von 1 bis 12 und X für Ha
logenid, Alkylsulfat oder Alkylphosphat steht, als Softener
einsetzt.
Überraschenderweise wurde gefunden, daß quaternierte Fett
säuretriethanolaminester-Salze geeignet sind, selbst beson
ders kritischem Tissue-Papier mit einem Anteil von bis zu 95
Gew.-% Altpapier einen angenehmen Weichgriff zu verleihen.
Die Erfindung schließt ferner die Erkenntnis ein, daß die
Salze die Haftfähigkeit der feuchten Papierbahnen auf den
Presswalzen verbessern, so daß Betriebsstörungen durch Fal
tenbildung zuverlässig vermieden werden können. Ein weiterer
Vorteil besteht ferner darin, daß die quaternierten Salze
ökotoxikologisch unbedenklich sind und insbesondere leicht
biologisch abgebaut werden können.
Quaternierte Fettsäuretriethanolaminester-Salze, die übli
cherweise auch kurz als "Esterquats" bezeichnet werden, stel
len bekannte Stoffe dar, die man nach den einschlägigen Me
thoden der präparativen organischen Chemie erhalten kann.
In
diesem Zusammenhang sei auf die Internationale Patentanmel
dung WO 91/01 295 (Henkel) verwiesen, nach der man Trietha
nolamin in Gegenwart von unterphosphoriger Säure mit Fettsäu
ren partiell verestert, Luft durchleitet und anschließend mit
Dimethylsulfat oder Ethylenoxid quaterniert. Die Verwendung
von Esterquats als Avivagemittel für Textilien ist beispiels
weise in den Übersichtsartikeln von O.Ponsati in C.R. CED-
Kongress, Barcelona, 167 (1992) und R.Puchta in C.R. CED-Kon
gress, Sitges, 59 (1993) beschrieben worden.
Typische Beispiele für Esterquats, die im Sinne des erfin
dungsgemäßen Verfahrens Verwendung finden können, sind Pro
dukte auf Basis von Capronsäure, Caprylsäure, Caprinsäure,
Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Isostearinsäure,
Stearinsäure, Ölsäure, Elaidinsäure, Arachinsäure, Behensäure
und Erucasäure sowie deren technische Mischungen, wie sie
beispielweise bei der Druckspaltung natürlicher Fette und Öle
anfallen. Vorzugsweise werden technische C12/18-Kokosfettsäu
ren und insbesondere teilgehärtete C16/18-Talg- bzw. Palm
fettsäuren sowie elaidinsäurereiche C16/18-Fettsäureschnitte
eingesetzt.
Zur Herstellung der quaternierten Ester können die Fettsäuren
und das Triethanolamin im molaren Verhältnis von 1,1 : 1 bis
3 : 1 eingesetzt werden. Im Hinblick auf die anwendungstech
nischen Eigenschaften der Esterquats hat sich ein Einsatz
verhältnis von 1,2 : 1 bis 2,2 : 1, vorzugsweise 1,5 : 1 bis
1,9 : 1 als besonders vorteilhaft erwiesen. Die bevorzugten
Esterquats stellen technische Mischungen von Mono-, Di- und
Triestern mit einem durchschnittlichen Veresterungsgrad von
1,5 bis 1,9 dar und leiten sich von technischer C16/18-Talg
bzw. Palmfettsäure (Iodzahl 0 bis 40) ab.
Als besonders vorteilhaft für die Verbesserung des Weich
griffs von Gebrauchspapieren, insbesondere Tissue-Papieren,
haben sich quaternierte Fettsäuretriethanolaminester-Salze
der Formel (I) erwiesen, in der R¹CO für einen Acylrest mit
16 bis 18 Kohlenstoffatomen, R² für R¹CO, R³ für Wasserstoff,
R⁴ für eine Methylgruppe, m, n und p für 0 und X für Methyl
sulfat steht.
Üblicherweise gelangen die Esterquats in Form 50 bis 90
gew.-%iger alkoholischer Lösungen in den Handel, die bei Be
darf problemlos mit Wasser verdünnt werden können.
Im Sinne der Erfindung kommen als Ausgangsstoffe für die Her
stellung von Gebrauchspapieren verschiedenste Materialien in
Betracht: Holzstoffe, wie beispielsweise Holzschliff, die
meist in integrierter Fertigungsweise in der Papierfabrik
erzeugt werden, gelangen als pumpfähiger Brei in die Stoff
aufbereitung. Zellstoffe, beispielsweise Cellulose, werden
überwiegend in trockener Form angeliefert und im "Pulper" zu
einem wäßrigen Faserbrei suspendiert. Altpapier wird übli
cherweise zunächst von Verunreinigungen befreit, sortiert,
zerkleinert, in Wasser dispergiert und durch Flotation
("De-inking") von Druckfarben und Füllstoffen, wie bei
spielsweise Kaolin, befreit. Vorzugsweise können wäßrige Fa
serstoff-Suspensionen eingesetzt werden, die einen Anteil an
de-inktem Altpapier von 50 bis 95 Gew.-% aufweisen.
Die Rohmaterialien werden der sogenannten "Stoffzentrale"
zugeführt, in der die aufbereiteten Faserstoff-Suspensionen
("Halbstoffe") in der Mischbütte unter Zugabe von Hilfsstof
fen zum sogenannten "Ganzstoff" verarbeitet werden. Dieser
kann einen Feststoffgehalt von 3 bis 5, vorzugsweise 3,5 bis
4 Gew.-% aufweisen und wird vor Aufgabe auf die Papierma
schine vorteilhafterweise auf eine Konzentration unterhalb
von 0,5, vorzugsweise auf 0,1 bis 0,2 Gew.-% zum sogenannten
"Ganzstoff" verdünnt.
Die quaternierten Fettsäuretriethanolaminester-Salze können
den wäßrigen Faserstoff-Suspensionen sowohl auf der Stufe der
Halbstoffe, als auch nach Bereitung der Ganzstoffe, also di
rekt in der Pulpe oder aber nach der Verdünnung, in Mengen
von 0,5 bis 6, vorzugsweise 1 bis 4 kg/t - Salze berechnet
als Feststoffe - zugesetzt werden, wobei eine intensive Homo
genisierung, beispielsweise durch einen Rührer oder einen
Statikmischer, sichergestellt werden muß. Als weitere Hilfs
stoffe kommen beispielsweise Füllstoffe (z. B. Kaolin, Kreide,
Titandioxid) zur Verbesserung der Glätte, Farbstoffe und
Pigmente zur Einfärbung der Papiermasse, Bindemittel (z. B.
Proteine, Kunststoff-Dispersionen, Harzleime) zur Verfesti
gung des Fasergefüges sowie optische Aufheller (z. B. Stil
benfarbstoffe) zur Erhöhung des Weißgrades in Betracht.
Anschließend wird im "Stoffauflauf" aus dem hochverdünnten
Ganzstoff kontinuierlich eine flächige Bahn erzeugt, die über
ein Förderband ("Siebpartie"), mehrere Walzen ("Presspar
tie"), dampfbeheizte Trockenzylinder ("Trockenpartie"), Kühl
zylinder und ein Glättwerk zur Rolle geführt wird. Die Bahn
breite kann 0,5 bis 10, vorzugsweise 1 bis 5 m, die Bahnge
schwindigkeit 500 bis 2000, vorzugsweise 1000 bis 1500 m/s
betragen.
Die Siebpartie besteht gewöhnlich aus einem Endlosband, das
aus feinmaschigem Kunststoffgewebe besteht, in das verschie
dene Entwässerungselemente eingebaut sind. Am Ende der Sieb
partie enthält die Papierbahn noch etwa 80 Gew.-% Wasser, ist
jedoch bereits ausreichend fest, um durch Abnahme-Filze oder
Unterdruck vom Sieb abgenommen zu werden. In der folgenden
Presspartie wird die Papierbahn durch mechanischen Druck
verdichtet und weiter entwässert; dabei wird sie mittels ei
nes endlos geführten Filztuches zwischen mehreren kleineren
und einer großen Walze ("Yankee-Dryer") aus Stahl, Granit
oder Hartgummi hindurchgeführt und bis auf eine Restfeuchte
von ca. 50 Gew.-% entwässert. Die in Sieb- und Presspartie
aus dem Ganzstoff abgeschiedenen Wassermengen können nach
Reinigung in den Prozeß zurückgeführt werden. In der an
schließenden Trockenpartie wird die Papierbahn um bis zu 100
dampfbeheizte Trockenzylinder geführt und mit Hilfe eines
Kühlzylinders von 70 bis 80 auf 20 bis 30°C abgekühlt; der
Restfeuchtegehalt beträgt üblicherweise 5 bis 8 Gew.-%.
Durch den Zusatz von quaternierten Fettsäuretriethalamin
ester-Salzen lassen sich Gebrauchspapiere, insbesondere auch
Tissue-Papiere, mit zufriedenstellendem Weichgriff herstel
len, selbst wenn als Einsatzstoffe Feststoff-Suspensionen
eingesetzt werden, die einen Altpapier-Anteil von bis zu 95
Gew.-% aufweisen. Unter Gebrauchspapieren sind solche Papiere
zu verstehen, die ein Gewicht von 10 bis 400 und vorzugs
weise 15 bis 150 g/m² aufweisen. Typische Beispiele sind
Banknotenpapier, Bankpostpapier, Barytpapier, Bibeldruckpa
pier, Büttenpapier, Buntpapier, Chronopapier, Dokumentenpa
pier, Druckpapier, Dünndruckpapier, Elektroisolierpapier,
Filterpapier, Fließpapier, Holzhaltiges Papier, Hygienepa
pier, Japanpapier, Kondensatorpapier, Kraftpapier, Kreppa
pier, light weight coated-Papier, Ölpapier, Overlaypapier,
Packpapier, Papiermach´, Pergamentpapier, Pergamin, Photo
papier, Recycling-Papier, Schreibpapier, Seidenpapier, Syn
thetisches Papier, Tapetenrohpapier und Zeitungsdruckpapier.
Vorzugsweise können die Esterquats als Softener bei der Her
stellung von Tissue-Papieren eingesetzt werden, die üblicher
weise ein Gewicht von 10 bis 40, vorzugsweise 15 bis 25 g/m²
aufweisen.
Dementsprechend betrifft ein weiterer Gegenstand der Erfin
dung die Verwendung von quaternierten Fettsäuretriethanol
aminester-Salzen der Formel (I)
in der R¹CO für einen Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffato
men, R² und R³ unabhängig voneinander für Wasserstoff oder
R¹CO, R⁴ für einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
oder eine (CH₂CH₂O)qH-Gruppe, m, n und p in Summe für 0 oder
Zahlen von 1 bis 12, q für Zahlen von 1 bis 12 und X für Ha
logenid, Alkylsulfat oder Alkylphosphat steht, als Hilfsmit
tel bei der Papierherstellung.
Die folgenden Beispiele sollen den Gegenstand der Erfindung
näher erläutern, ohne ihn darauf einzuschränken.
Herstellung von Tissue-Papier. In einem 20-m³-Vorratsbehälter
wurden 15 t einer handelsüblichen wäßrige Cellulose-Disper
sion ("Pulpe", pH 7,6), bestehend aus 90 Gew.-% de-inktem
Altpapier und 10 Gew.-% Frischcellulose mit einer Feststoff
konzentration von 3,5 Gew.-% vorgelegt, mit 450 kg - entspre
chend einem Feststoffgehalt von ca. 5 kg/t Pulpe - einer 20
gew.-%igen wäßrigen Lösung eines handelsüblichen C₁₆-₁₈-
Esterquats (Dehyguart® AU 36, 80 gew.- %ig in Isopropylal
kohol, Fa. Pulcra, Barcelona/ES) versetzt und homogenisiert.
Die mit dem Hilfsmittel versetzte Pulpe wurde über einen
Statikmischer in eine Dosiervorrichtung gefördert und dabei
mit Wasser auf eine Konzentration von 0,1 Gew.-% verdünnt.
Anschließend wurde das Gemisch mit einer Geschwindigkeit von
ca. 1350 l/min auf die Siebpartie aufgegeben und in die
Presspartie überführt. Die Geschwindigkeit des Yankee dryers
betrug ca. 1300, die der nachfolgenden Kalandrierwalze ca.
1100 m/min. Danach wurde die Papierbahn in der Trockenpartie
bei ca. 90°C bis auf eine Restfeuchte von 5 bis 6 Gew.-% ent
wässert, auf 20°C abgekühlt und auf eine Trommel gewickelt.
Die Bestimmung des Weichgriffs erfolgte durch ein Panel von 6
Testpersonen, die unabhängig voneinander Griffnoten von 1
(sehr weich) bis 6 (sehr hart) vergaben; wiedergegeben wurde
der Mittelwert einer Dreifachbestimmung. Die Ergebnisse sind
in Tab. 1 zusammengefaßt.
Beispiel 1 wurde wiederholt, jedoch auf die Zugabe des Ester
quats verzichtet. Es zeigte sich, daß das Rohpapier während
der Trocknung auf dem Yankee-Dryer kein ausreichendes Haft
vermögen besaß und Falten schlug, die den Produktionsablauf
schließlich zum Erliegen brachten. Das resultierende Papier
zeigte zudem einen wesentlich schlechteren Griff. Die Ergeb
nisse sind in Tab. 1 zusammengefaßt.
Beispiel 1 wurde wiederholt, jedoch anstelle des Esterquats
eine entsprechende Menge Distearyldimethylammoniumchlorid
zugegeben. Obschon die Faltenbildung während der Trocknung
weitgehend unterblieb, zeigte auch hier das resultierende
Papier einen schlechteren Griff. Die Ergebnisse sind in Tab. 1
zusammengefaßt.
Claims (6)
1. Verfahren zur Herstellung von Gebrauchspapieren mit ver
bessertem Weichgriff, bei dem man wäßrigen Faserstoff-
Suspensionen quaternierte Fettsäuretriethanolaminester-
Salze der Formel (I),
in der R¹CO für einen Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoff
atomen, R² und R³ unabhängig voneinander für Wasserstoff
oder R¹CO, R⁴ für einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlen
stoffatomen oder eine (CH₂CH₂O)qH-Gruppe, m, n und p in
Summe für 0 oder Zahlen von 1 bis 12, q für Zahlen von 1
bis 12 und X für Halogenid, Alkylsulfat oder Alkylphos
phat steht, als Softener einsetzt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man quaternierte Fettsäuretriethanolaminester-Salze der
Formel (I) einsetzt, in der R¹CO für einen Acylrest mit
16 bis 18 Kohlenstoffatomen, R² für R¹CO, R³ für Wasser
stoff, R⁴ für eine Methylgruppe, m, n und p für 0 und X
für Methylsulfat steht.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß man wäßrige Faserstoff-Suspensionen
einsetzt, die einen Anteil an de-inktem Altpapier von 50
bis 95 Gew.-% aufweisen.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß man wäßrige Faserstoff-Suspensionen ein
setzt, die einen Feststoffgehalt von 0,1 bis 5 Gew.-%
aufweisen.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß man die quaternierten Fettsäuretriethanol
aminester-Salze den wäßrigen Faserstoff-Suspensionen in
Mengen von 0,5 bis 6 kg/t - Salze berechnet als Fest
stoffe - zusetzt.
6. Verwendung von quaternierten Fettsäuretriethanolamin
ester-Salzen der Formel (I)
in der R¹CO für einen Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoff
atomen, R² und R³ unabhängig voneinander für Wasserstoff
oder R¹CO, R⁴ für einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlen
stoffatomen oder eine (CH₂CH₂O)qH-Gruppe, m, n und p in
Summe für 0 oder Zahlen von 1 bis 12, q für Zahlen von 1
bis 12 und X für Halogenid, Alkylsulfat oder Alkylphos
phat steht, als Hilfsmittel bei der Papierherstellung.
Priority Applications (2)
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DE19934334367 DE4334367A1 (de) | 1993-10-08 | 1993-10-08 | Verfahren zur Herstellung von Gebrauchspapieren mit verbessertem Weichgriff |
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