DE4334355A1 - Informationsgeber - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Störgrößen-Infor­ mationsgeber für ein Kombinations-Instrument mit einem Gehäuse, in dem eine Leiterplatte zur Kontaktierung von Anzeigekomponenten bzw. Beleuchtungskörpern angeordnet ist, wobei zumindest die Beleuchtungskörper in Licht­ schächte ragen, die zumindest stirnseitig lichtdicht an der Leiterplatte in Anlage gehalten sind.

Es ist bereits ein Kombinations-Instrument allgemein bekannt, das aus einem Gehäuse zur Aufnahme einer Lei­ terplatte besteht, auf der zahlreiche Anzeigekomponen­ ten bzw. Beleuchtungskörper montierbar sind, die in ei­ nem Kombigehäuse derart aufgenommen werden können, daß die einzelnen Anzeigekomponenten, die beispielsweise beleuchtbar sind, oder auch die Beleuchtungskörper selbst lichtdicht von jeweils weiteren Beleuchtungskör­ pern verschlossen sind. Dies wird dadurch erreicht, daß die Befestigungsschrauben in entsprechende Bohrlöcher eingeschraubt werden und dadurch die Leiterplatte der­ art fest gegen Anlageteile des Kombigehäuses pressen, daß die einzelnen Lichtschächte zur Aufnahme der Anzei­ gekomponenten bzw. der Beleuchtungskörper lichtdicht verschlossen sind, so daß die jeweils angrenzenden Lichtschächte, die selektiv illuminierbar sind, kein Licht von benachbarten Beleuchtungskörpern erhalten. Vergißt beispielsweise eine Bedienungsperson alle Befe­ stigungselemente zur Befestigung der Leiterplatte ein­ zuschrauben, so wird meist erst am Ende der gesamten Montage des Kombinations-Instrumentes festgestellt, daß die Belichtungsschächte nicht lichtdicht verschlossen sind, so daß Lichtspalte auftreten und dadurch in nicht gewünschter Weise auch Anzeigekomponenten angestrahlt werden, die zur Zeit keine Funktion oder Information weitergeben sollen.

Dem Kombinations-Instrument liegt die Überlegung zu­ grunde, Handhabungshilfen zu schaffen, damit kein Licht von einem Lichtschacht zu weiteren Lichtschächten ge­ langt, und wenn dies dennoch geschieht, rechtzeitig sicherzustellen, daß Montagefehler an Leiterplatte und den einzelnen als Lichtschächte ausgebildeten Aufnahme­ teilen vor der Endmonatage des Kombinations-Instrumen­ tes oder auch des gesamten Kraftfahrzeugs erkannt wer­ den.

Gelöst wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß dem Kombinations-Instrument und/oder der Leiterplatte und/oder den einzelnen, als Lichtschächte ausgebildeten Aufnahmeteilen ein Störgrößen-Informationsge­ ber zugeordnet ist, der bei fehlerhafter Montage ein­ zelner Teile eine Störgröße zur Detektierung des Monta­ gefehlers ausgibt. Hierdurch wird erreicht, daß Monta­ gefehler frühzeitig und nicht erst am Schluß der End­ kontrolle festgestellt werden. Hierdurch lassen sich Kombinations-Instrumente fehlerfrei montieren, so daß bei Beleuchtung nur eines Lichtschachtes sichergestellt wird, daß nicht beispielsweise der benachbarte Licht­ schacht ebenfalls mit- oder auch nur teilweise beleuch­ tet wird. Hierdurch wird also gewährleistet, daß der Fahrer, der die einzelnen Instrumente ständig über­ wacht, über auftretende Störungen am Kraftfahrzeug oder über andere wichtige Meßergebnisse richtig, zuverlässig und sicher informiert wird. Fehlinformationen können also durch die erfindungsgemäße Maßnahme und die ein­ wandfreie Montage ausgeschlossen werden.

Ferner ist es vorteilhaft, daß die Befestigungselemente des Kombinations-Instrumentes und/oder der Leiterplatte und/oder der einzelnen Lichtschächte mit dem Störgrö­ ßen-Informationsgeber dann verbindbar sind, wenn das Befestigungselement in eine die einzelnen Teile zu si­ chernde Position gebracht wurde, und daß die einzelnen Lichtschächte stets so abgedichtet werden, daß keine Lichtspalte gebildet werden, und selbst wenn diese den­ noch nach beendeter Montage auftreten würden, könnten diese Lichtspalte vor der Endmontage durch entspre­ chende Detektierung fehlender Befestigungselemente so­ fort ausfindig gemacht werden.

Eine zusätzliche Möglichkeit ist gemäß einer Weiterbil­ dung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, daß das Befe­ stigungselement in seiner eines der Teile zu sichernden Stellung mit einem elektrischen Leiter bzw. einer Lei­ terbahn verbindbar ist, die an den Störgrößen-Informa­ tionsgeber angeschlossen bzw. anschließbar ist.

Da das Befestigungselement stets in seiner einen Teil der Leiterplatte oder andere Teile zu sichernden Stel­ lung mit einem entsprechenden Leiter verbindbar ist, der Störgrößen automatisch an eine Auswerteeinheit wei­ tergibt, wird zwangsläufig nach abgeschlossener Mon­ tage, beispielsweise der Leiterplatte, sofort ange­ zeigt, ob alle Befestigungselemente eingeschraubt sind, so daß die Montageperson noch vor der Endmontage des Kombinations-Instrumentes das fehlende Befestigungsele­ ment einschrauben kann. Es wird somit verhindert, daß dieser Fehler erst bei der Endmontage des gesamten Kraftfahrzeugs entdeckt wird. Durch die erfindungsge­ mäße Vorrichtung wird also sichergestellt, daß bereits bei der Montage möglichst alle Montagefehler festge­ stellt und auch sofort beseitigt werden können, denn eine Fehlerbeseitigung erst nach der Endmontage des ge­ samten Kombinations-Instrumentes oder nach der Endmon­ tage des Kraftfahrzeugs ist sehr kostenintensiv.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorteil­ haft, daß die Leiterplatte an den einzelnen Licht­ schächten für die beleuchteten Anzeigeelemente oder die Lichtquellen durch die Befestigungselemente allseitig lichtdicht haltbar und die Leiterbahn mit den Befesti­ gungselementen verbindbar ist.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungs­ gemäßen Lösung ist schließlich vorgesehen, daß die mit der Leiterbahn in Kontakt bringbaren Befestigungsele­ mente in Montageöffnungen einführbar sind, an deren Be­ reich die Leiterbahnen herangeführt sind.

Von besonderer Bedeutung ist für die vorliegende Erfin­ dung, daß die mit der Leiterbahn in Kontakt bringbaren Befestigungselemente in Montageöffnungen einführbar sind, an deren Kantenbereich die Leiterbahnen herange­ führt sind, die durch die jeweilige Montageöffnung un­ terbrochen werden.

Im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Ausbildung und Anordnung ist es von Vorteil, daß die durch die je­ weilige Montageöffnung unterbrochenen Leiterbahnen durch Einführen des entsprechenden Befestigungselements in die Montageöffnung elektrisch leitend verbindbar sind.

Da die Leiterbahnen bis in den Bereich der jeweiligen Montageöffnung geführt und durch diese unterbrochen sind, kann die Unterbrechung durch einfaches Einführen der Befestigungselemente wiederhergestellt und somit über eine Abfrageeinheit festgestellt werden, ob alle Befestigungselemente wie vorgeschrieben montiert wur­ den.

Vorteilhaft ist es ferner, daß das Befestigungselement zumindest ein leitendes Element aufweist, über das die Trennstelle des elektrischen Leiters überbrückbar ist.

Außerdem ist es vorteilhaft, daß der elektrische Leiter mit einer Prüfeinrichtung zur Anzeige von Montagefeh­ lern bzw. zur Anzeige von fehlenden Befestigungselemen­ ten wahlweise verbindbar ist.

Damit sichergestellt ist, daß über die Befestigungsele­ mente die einzelnen Aufnahmeöffnungen für die Beleuch­ tungskörper an der Leiterplatte auch lichtdicht ver­ schlossen sind, ist es vorteilhaft, daß die Prüfein­ richtung zur Anzeige von Montagefehlern, beziehungs­ weise zur Anzeige von fehlenden Befestigungselementen, erst dann über das Befestigungselement mittel- oder un­ mittelbar aktivierbar ist, wenn das Befestigungselement in seine Endarretierungstellung gebracht wurde und/oder die einzelnen Lichtschächte lichtdicht verschlossen sind.

Hier ist es vorteilhaft, daß die einzelnen Montageöff­ nungen über den Leiter in Reihe oder parallel geschal­ tet sind.

Eine zusätzliche Möglichkeit ist gemäß einer Weiterbil­ dung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, daß die als Ge­ windebohrung ausgebildete Montageöffnung von zwei halb­ schalförmigen Leiterelementen umgeben ist, die durch das leitende Element, beziehungsweise den Schraubenkopf eines Schraubenbolzens, verbindbar sind.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorteil­ haft, daß die einzelnen Montageöffnungen des Kombina­ tions-Instrumentes eine geschlossene Prüfeinheit bil­ den, die mit einer weiteren Prüfeinheit zur Feststel­ lung von Montagefehlern parallel an eine Auswerteein­ heit angeschlossen sind.

Auf diese Weise wird erreicht, daß je nach Beendigung der einzelnen Prüfeinheiten, beispielsweise dem Kombi­ nations-Instrument oder andere Montageeinheiten, diese entweder nach und nach oder parallel detektiert werden können, um Montagefehler frühzeitig zu ermitteln und anschließend zu beseitigen.

Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind in den Patentansprüchen und in der Beschreibung erläutert und in den Figuren dargestellt, wobei bemerkt wird, daß alle Einzelmerkmale und alle Kombinationen von Einzel­ merkmalen erfindungswesentlich sind.

Es zeigt

Fig. 1 eine Explosionsdarstellung eines Kombi­ nations-Instrumentes mit einer in ein Gehäuse einbaubaren Leiterplatte, auf der zahlreiche Anzeigekomponenten, be­ ziehungsweise Lichtquellen, vorgesehen sind,

Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines Systemträgers mit einer durch Schrau­ benöffnungen unterbrochenen Leiterbahn,

Fig. 3 eine Teilansicht des Systemträgers mit einer Bohrung zur Aufnahme eines Befe­ stigungselements, wobei die Bohrung von zwei halbkreisschalförmig ausgebildeten Leiterbahnen umgeben ist, die über den Schraubenbolzen miteinander verbunden werden können.

In der Zeichnung ist in Fig. 1 mit 1 ein Kombinations- Instrument bezeichnet, das in dieser Figur in einer Ex­ plosionsdarstellung wiedergegeben ist. Die einzelnen Teile des Kombinations-Instrumentes 1 können über Ver­ bindungselemente, beziehungsweise Schraubenbolzen 20, miteinander verbunden werden.

Das Kombinations-Instrument 1 weist einen Systemträger, beziehungsweise ein Kombigehäuse 21 auf, in dem zahl­ reiche, nebeneinander angeordnete Ausnehmungen, bezie­ hungsweise Öffnungen 17, 22, 25 zur Aufnahme von Anzei­ geelementen 5, beziehungsweise Bedienungselementen 2, vorgesehen sind. Mit Bezug auf Fig. 1 befindet sich hinter dem Systemträger, beziehungsweise Kombigehäuse 21 das Anzeigesystem 2, auf dem zahlreiche Meßwerke 3 und 4, beziehungsweise die Anzeigekomponenten, bezie­ hungsweise Lichtquellen 5, angeordnet sind. Weitere Be­ dienungselemente, beispielsweise Laufwerke, LCD-Anzei­ gevorrichtungen, Einzelteile von Anzeigevorrichtungen, Leitgummi, Streu- und Farbscheiben, Lichtführungsteile sowie Schaltmatten und Stößel, die im Zusammenhang mit dem Kombinations-Instrument 1 von Bedeutung sind, sind im einzelnen nicht weiter veranschaulicht und der Ein­ fachheit halber weggelassen.

Das Anzeigesystem 2 wird in das kastenförmig ausgebil­ dete Kombigehäuse 21 von hinten eingesetzt und an­ schließend mit einer Leiterplatte 6 auf dem Systemträ­ ger, beziehungsweise dem Kombigehäuse 21, lösbar ver­ bunden.

Die Verbindung zwischen der Leiterplatte 6 und dem Kom­ bigehäuse 21 erfolgt über Steckverbindungen, insbeson­ dere über die Befestigungselemente oder Schraubenbol­ zen 20, die hierzu in entsprechende, in Fig. 3 darge­ stellte Montageöffnungen, beziehungsweise Gewindeboh­ rungen 29, eingeführt werden.

Wie aus Fig. 1 hervorgeht, kann auf der Vorderseite des Kombigehäuses 21 ein einteiliges Zifferblatt 8 und, falls erwünscht, eine Blende 9 befestigt werden. Die Befestigung des Zifferblattes 8 auf dem Kombigehäuse 21 erfolgt mit den Schraubenbolzen 20.

Auf der Vorderseite des Kombigehäuses 21 können ferner Symbolscheiben aufgebracht und mit dieser fest verbun­ den werden. Nach der Montage der Leiterplatte 6 lassen sich auf den Wellen der Meßwerke 3 Zeiger 10 und 11 montieren. Die so zusammengebaute Einheit des Kombina­ tions-Instrumentes 1 läßt sich dann ohne weiteres in einen in der Zeichnung der Einfachheit halber nicht dargestellten Frontrahmen der Fahrzeugkonsole einsetzen und dort sichern. Hierzu dienen in der Zeichnung nicht dargestellte Verbindungselemente, beziehungsweise Film­ scharniere, die den Frontrahmen mit einem, in der Zeichnung nicht dargestellten Lichtkasten für die Be­ leuchtung in Verbindung bringen. Die Stromversorgung der Auflichtbeleuchtung erfolgt über in der Zeichnung nicht weiter dargestellte elektrische Anschlüsse, die mit der Leiterplatte in Verbindung stehen. Der Front­ rahmen kann über ein entsprechendes Deckglas verschlos­ sen werden. Nach entsprechender Einpaßarbeit des Kombi­ gehäuses 21 mit den zugehörigen Komponenten ist der Montagevorgang abgeschlossen.

In den Fig. 2 und 3 ist das Kombigehäuse 21 schema­ tisch wiedergegeben. Wie insbesondere aus Fig. 2 her­ vorgeht, sind die einzelnen Montageöffnungen, bezie­ hungsweise Bohrungen 29, zur Aufnahme von Schraubenbol­ zen 20 über Leiterbahnen 26 mit einer Auswerte- bezie­ hungsweise Prüfeinrichtung 31 verbunden. Dabei kann die Prüfeinrichtung 31 in dem Anschlußstecker des Kombina­ tions-Instruments integriert sein. Im Bereich der Mon­ tageöffnung 29 weisen, wie insbesondere aus Fig. 3 hervorgeht, die Leiterbahnen 26 eine Trennstelle 27 auf. Im Bereich der Gewindebohrung, beziehungsweise der Montageöffnung 29, sind die Leiterelemente 26 als halb­ schalförmige Leiterelemente 33 ausgebildet und umgeben kreisförmig die Montageöffnung 29 zur Aufnahme des Schraubenbolzens 20. Der Schraubenbolzen 20 weist an der Unterseite seines Schraubenkopfes 24 ein leitendes Element 30 auf, das nach Einführen des Schraubenbol­ zens 20 in die Montageöffnung 29 die beiden Enden des Leiterelementes 26 miteinander verbindet. Damit kann festgestellt werden, daß nach Aktivierung einer Prüf­ einrichtung 31, an die die Leiterbahn 26 angeschlossen ist, der Schraubenbolzen 20 auch tatsächlich vollstän­ dig in die Öffnung 29 eingedreht wurde.

Es ist auch möglich, daß sich die Enden der Leiterbah­ nen 26 endseitig im Bereich ihrer Trennstelle 27 ein wenig überlappen, so daß das eine Ende der Leiter­ bahn 26 bei nicht eingeführtem Schraubenbolzen 20 einen Abstand zu dem darunterliegenden Leiterelement 33 auf­ weist.

Wird nunmehr der Schraubenbolzen 20 vollständig einge­ schraubt und preßt dabei die Leiterplatte 6 an das Kom­ bigehäuse 21, so gelangen auch die Anzeigekomponenten 5 in im Gehäuse 21 vorgesehene Aufnahmeteile, beziehungs­ weise Lichtschächte 25, die im unteren Bereich des Ge­ häuses 21 nebeneinander liegend angeordnet sind. Durch Drehen der Befestigungselemente 20 in ihre Endarretie­ rungsstellung wird die Leiterplatte 6 fest gegen die Rückseite der einzelnen Lichtschächte 25 gedrückt und verschließt damit die Rückseite der Lichtschächte lichtdicht, so daß nur der Lichtschacht eliminiert wird, in dem das entsprechende Kontrollelement 5 auf­ leuchtet. Durch Drehen des Befestigungselementes 20 in seine Endarretierungsstellung wird auch der Schrauben­ bolzen, beziehungsweise das Befestigungselement 20, mit seinem Schraubenkopf 24 fest gegen die beiden halb­ schalförmigen Leiterelemente gedrückt, so daß der Kon­ takt zwischen den Endstücken der Leiterelemente 33 her­ gestellt wird. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß die Prüfeinrichtung 31 nur dann eine entsprechende In­ formation über das Einschrauben des Schraubenbolzens 20 erhält, wenn dieser seine Endlage-Arretierungstellung erreicht hat oder wenn z. B. dieser nicht eingeschraubt wurde, d. h. ein entsprechendes optisch wahrnehmbares Signal bedeutet, daß ein Schraubenbolzen gar nicht oder nicht vollständig eingeschraubt ist.

Wie aus Fig. 2 hervorgeht, sind die einzelnen Montage­ Öffnungen 29 über die Leiterbahn 26 an die Prüfeinrich­ tung 31 in Reihe angeschlossen. Es ist natürlich auch möglich, die einzelnen Montageöffnungen 29 parallel an die Prüfeinrichtung 31 anzuschließen. Die Prüfeinreich­ tung 31 bildet zusammen mit den Leiterbahnen 26 den Störgrößen-Informationsgeber 28.

Die Prüfeinrichtung 31 kann so ausgebildet sein, daß bei fehlender Montage des Schraubenbolzens 20 diese In­ formation als Störgröße in der Prüfeinrichtung 31 er­ faßt wird, und somit der Montageperson sofort übermit­ telt wird, daß nicht alle Schraubenbolzen 20 in die entsprechenden Bohrungen eingeführt sind. Somit kann vor der Endmontage des Kombinations-Instrumentes 1 si­ chergestellt werden, daß alle Schraubenbolzen 20 in die entsprechenden Bohrungen eingeschraubt sind, wenn hierzu die Prüfeinrichtung 31 entsprechend abgefragt wird. Es ist ferner denkbar, daß die Prüfeinrichtung 31 so ausgebildet ist, daß sie nach der Montage aller Schraubenbolzen 20 über einen Signalton die Montageper­ son über die korrekte Montage informiert.

Neben der in Fig. 2 dargestellten Prüfeinrichtung 31 für das Kombinations-Instrument 1 können weitere In­ strumente im Kraftfahrzeug mit der gleichen Montage­ problematik ebenfalls auf kostengünstige Weise über­ wacht werden.

Hierzu können die einzelnen Prüfeinheiten jeweils par­ allel an ein entsprechendes Prüfinstrument zur Detek­ tierung der Fehler, beziehungsweise Montagefehler, an­ geschlossen werden. Die in der Prüfeinheit integrierten Leiterbahnen sind auf einfache Weise kostengünstig auf der Oberfläche der Leiterplatte 6 aufzubringen, bezie­ hungsweise aufzukleben. Hierdurch erhält man ein sehr kostengünstiges Überwachungselement zur Detektierung von Montagefehlern.

In einer anderen nicht dargestellten Ausführungsform kann die Prüfeinheit auch Prüfpunkte der Leiterbahn 26 erfassen, die z. B. durch Kontaktflächen gebildet sind, an die ein Prüfinstrument anschließbar ist.

Bezugszeichenliste

1 Kombinations-Instrument
2 Anzeigesystem, Bedienungselement
3 Meßwerk
4 Meßwerk
5 Anzeigekomponenten, Lichtquelle
6 Leiterplatte
8 Zifferblatt
9 Blende
10 Zeiger
11 Zeiger
17 Ausnehmung, Öffnung
20 Befestigungselement, Schraubenbolzen, Verbindungselement
21 Systemträger bzw. Kombigehäuse
24 Schraubenkopf
25 Aufnahmeteil, Lichtschacht für die Lichtquelle
26 elektrischer Leiter, Leiterbahn
27 Trennstelle, Unterbrechungsstelle der Leiterbahn
28 Störgrößen-Informationsgeber
29 Nontageöffnung, Gewindebohrung
30 leitendes Element, Unterseite Schraubenkopf
31 Prüfeinrichtung
33 halbschalförmiges Leiterelement

Claims (13)

1. Kombinations-Instrument (1) mit einem Ge­ häuse (2), in dem eine Leiterplatte (6) zur Kon­ taktierung von Anzeigekomponenten (5) bzw. Be­ leuchtungskörpern angeordnet ist, wobei zumindest die Beleuchtungskörper in Lichtschächte ragen, die zumindest stirnseitig lichtdicht an der Lei­ terplatte in Anlage gehalten sind, dadurch ge­ kennzeichnet, daß dem Kombinations-Instrument (1) und/oder der Leiterplatte (6) und/oder den ein­ zelnen Lichtschächten ein Störgrößen-Informati­ onsgeber zugeordnet ist, der bei fehlerhafter Montage einzelner Teile eine Störgröße zur Detek­ tierung des Montagefehlers ausgibt.

2. Kombinations-Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Befestigungselemente (20) des Kombinations-Instrumentes (1) und/oder der Lei­ terplatte (6) und/oder der einzelnen Licht­ schächte mit dem Störgrößen-Informationsge­ ber (28) dann verbindbar sind, wenn das Befesti­ gungselement (20) in eine die einzelnen Teile zu sichernde Position gebracht wurde.

3. Kombinations-Instrument nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsele­ ment (20) in seiner eines der Teile zu sichernden Stellung mit einem elektrischen Leiter bzw. einer Leiterbahn (26) verbindbar ist, die an den Stör­ größen-Informationsgeber (28) angeschlossen bzw. anschließbar ist.

4. Kombinations-Instrument nach einem der vorherge­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterplatte (6) an den einzelnen Lichtschächten für die beleuchteten Anzeigeelemente oder die Lichtquellen (5) durch die Befestigungsele­ mente (20) allseitig lichtdicht haltbar und die Leiterbahn (26) mit den Befestigungselemen­ ten (20) verbindbar ist.

5. Kombinations-Instrument nach einem der vorherge­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Leiterbahn (26) in Kontakt bringbaren Be­ festigungselemente (20) in Montageöffnungen ein­ führbar sind, an deren Bereich die Leiterbah­ nen (26) herangeführt sind.

6. Kombinations-Instrument nach einem der vorherge­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Leiterbahn (26) in Kontakt bringbaren Be­ festigungselemente (20) in Montageöffnungen (29) einführbar sind, an deren Kantenbereich die Lei­ terbahnen (26) herangeführt sind, die durch die jeweilige Montageöffnung (29) unterbrochen sind.

7. Kombinations-Instrument nach einem der vorherge­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die jeweilige Montageöffnung (29) unterbro­ chenen Leiterbahnen (26) durch Einführen des ent­ sprechenden Befestigungselements (20) in die Mon­ tageöffnung (29) elektrisch leitend verbindbar sind.

8. Kombinations-Instrument nach einem der vorherge­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement (20) zumindest ein leitendes Element (30) aufweist, über das die Trenn­ stelle (27) des elektrischen Leiters (26) über­ brückbar ist.

9. Kombinations-Instrument nach einem der vorherge­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Leiter (26) mit einer Prüfeinrich­ tung (31) zur Anzeige von Montagefehlern bzw. zur Anzeige von fehlenden Befestigungselementen (20) wahlweise verbindbar ist.

10. Kombinations-Instrument nach einem der vorherge­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfeinrichtung (31) zur Anzeige von Montagefeh­ lern bzw. zur Anzeige von fehlenden Befestigungs­ elementen (20) erst dann über das Befestigungs­ element (20) mittel- oder unmittelbar aktivierbar ist, wenn das Befestigungselement in seine End- Arretierungstellung gebracht worden ist und/oder die einzelnen Lichtschächte (25) lichtdicht ver­ schlossen sind.

11. Kombinations-Instrument nach einem der vorherge­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Montageöffnungen (29) über den Lei­ ter (26) in Reihe oder parallel geschaltet sind.

12. Kombinations-Instrument nach einem der vorherge­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die als Gewindebohrung ausgebildete Monatageöff­ nung (29) von zwei halbschalförmigen Leiterele­ menten (33) umgeben ist, die durch das leitende Element (30) bzw. den Schraubenkopf eines Schrau­ benbolzens verbindbar sind.

13. Kombinations-Instrument nach einem der vorherge­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Montageöffnungen (29) des Kombinations- Instrumentes (1) eine geschlossene Prüfeinheit bilden, die mit einer weiteren Prüfeinheit zur Feststellung von Montagefehlern parallel an eine Auswerteeinheit angeschlossen sind.