DE4328267A1 - Membranpumpe - Google Patents

Membranpumpe

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DE4328267A1
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Rene Baltus
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B43/00Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members
    • F04B43/08Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members having tubular flexible members
    • F04B43/10Pumps having fluid drive
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
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    • F04B43/08Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members having tubular flexible members
    • F04B43/10Pumps having fluid drive
    • F04B43/113Pumps having fluid drive the actuating fluid being controlled by at least one valve
    • F04B43/1133Pumps having fluid drive the actuating fluid being controlled by at least one valve with fluid-actuated pump inlet or outlet valves; with two or more pumping chambers in series

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

Membranpumpen sind allgemein bekannt und werden vielfach eingesetzt. Der Nachteil der Membranpumpen liegt in deren komplizierten Aufbau, ferner sind für einen einwandfreien Betrieb Kugel- oder Klappenventile nötig. In diesen Ventilen können langfaserige oder feste Beimengungen in der zu fördernden Flüssigkeit zu Störungen und Ausfällen führen. Durch die flächigen Membranen und die Luftsteuerung bedingt, ist eine kleine, schlanke Bauweise nicht möglich. Die beim Umsteuern der Membrane vom Saug- auf Druckstoß entstehenden Kräfte erfordern ein stabiles Gehäuse und eine kräftige Fixierung des gesamten Gerätes.
Weiterhin bekannt sind Schlauchpumpen. Sie gehören zu den rotierenden Verdrängerpumpen. Der Schlauch wird bei der Förderung von Rollen- oder Gleitschuhen, die sich auf einem Rotor befinden, zusammengedrückt. Hierbei treten punktuell hohe Belastungen für den Schlauch auf. Da die auftretende Reibung der Rollen oder Schuhe versucht den Schlauch mitzunehmen, muß für eine kräftige Verbindung des Schlauches mit dem anschließenden Flansch oder sonstigen saug- und druckseitigen Anschluß gesorgt werden. Bei größeren Pumpen ist meistens ein Gleitmittel zur Verringerung der Reibung Gleitschuh oder Rolle mit dem Schlauch vorgesehen. Bei Stillstand der Pumpe ist immer eine Schlauchstelle eingedrückt. Dies kann bei längerem Stillstand zur dauernden Verformung des Schlauches führen. Bei Stillstand der Pumpe ist kein freier Durchfluß möglich. Die zulässige Korngröße ist u. U. 0,5 × Schlauchwandstärke.
Bauartbedingt sind große Gehäuse nötig.
Ferner sind aus P 42 22 810.7, aus G 92 04 631.2, auf G 91 08 536.5 und der Anmeldung P 19 37 161.0 Membranpumpen bekannt. Diese haben jedoch den Nachteil, daß die Förderung taktweise vonstatten geht. Diese Pulsationen sind unerwünscht, ein stetiger Fluß jedoch erwünscht. Ferner ist keine Überwachung der Pumpen- und Ventilschläuche möglich. Die Drücke und die Füllung der Druckkammern sind nicht meßbar und somit eine echte Regelung des Pumpvorganges nicht möglich. Daher ist die Förderung von empfindlichen Gütern nicht optimal gestaltet.
Weiterhin nachteilig ist, daß beim Zusammenpressen des Pumpenschlauches und geschlossenem Ein- oder Auslaßventil sich das zu fördernde Medium in den Räumen zwischen den Ventilen stark zusammengepreßt wird. Der Schlauch (1) wird hier unnötig stark beansprucht.
Nachteilig ist ebenso, daß bei Änderung des zu fördernden Mediums, die komplette Pumpe ausgetauscht werden muß. Dies ist auch der Fall, wenn mit gefährlichen Stoffen kontaminierte Substanzen gefördert werden sollen. Eine Überwachung der mit dem zu fördernden Medium in Kontakt stehenden Schläuche ist schlecht durchführbar, ein Anschluß an doppelwandige Leitungssysteme nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Pumpe so zu gestalten,
daß die vorgenannten Nachteile nicht auftreten,
daß der mit dem zu fördernden Produkt in Berühung stehender Produktschlauch (34) leicht austausch- und entsorgbar ist,
daß eine sanfte Druckübertragung mittels einem Übertragungsmittel möglich ist,
daß der Produktschlauch (34) auf Lecks überwachbar ist, daß die Pumpe an ein doppel- oder mehrwandiges Leitungssystem anzuschließen ist,
daß das zu fördernde Medium temperierbar ist, daß die Pumpe über eine vorhandenen Schlauch geschoben werden kann,
daß keine oder nur geringe Pulsationen auftreten,
daß die Förderleistung regelbar ist,
daß die Geschwindigkeit mit der der Schlauch (1) zusammengepreßt wird regelbar ist,
daß der Zustand des Schlauches (1) überwacht werden kann,
daß das zu fördernde Medium wie durch ein glattes Rohr gefördert wird,
daß das zu fördernde Medium nur mit dem Produktschlauch (34) in Berührung kommt,
daß keine Dichtungen nötig sind,
daß ein vollkommen glatter und freier Durchgang vorhanden ist und somit keine Druckverluste entstehen,
daß bei Nichtbenutzung die Pumpe wie ein glattes Rohr wirkt,
daß die Pumpe als ein drei- oder mehrfaches Quetschventil genutzt werden kann, daß durch einen mikroporösen Schlauch oder Gewebe in das zu fördernde Medium Flüssigkeiten oder Gase eingebracht werden können,
daß dem zu fördernden Medium auf gleicher Weise Flüssigkeiten oder Gase entzogen werden können,
daß die Gehäuse der Pumpe und der Ventile aus Halbschalen, die nachträglich angebracht werden, bestehen kann,
daß eine schlanke Bauweise möglich ist,
daß langfaserige oder feste Beimengung in dem zu fördernden Material keine Störungen verursacht.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß um einen Schlauch (1) drei oder mehrere getrennte Druckkammern so angeordnet und in abwechselnder Reihenfolge so mit Druck und/oder Unterdruck beaufschlagt werden, daß das zu fördernde Medium durch einen oder mehrere koaxial im Schlauch (1) angeordnete Produktschläuche (34) zwangsweise vom Einlaßende zum Auslaßende gepreßt wird.
Nicht oder nur gering mit Druck beaufschlagte zusätzliche Druckkammern wirken als Pulsationsdämpfer.
Ferner, daß Pulsationsdämpfer in gleicher Bauart und mit den gleichen Vorteilen wie die Ventile und der Druckteil der Pumpe mit diesen kombiniert und so angebracht sind, daß die Pulsationen geregelt oder ungeregelt gedämpft werden.
Von besonderem Vorteil ist, daß das zu fördernde Gut durch den Schlauch (1) und den Produktschlauch (34) membranartig von dem Druckmittel der Pulsationsdämpfer getrennt ist und die Pumpe im Ruhezustand leicht gereinigt und sterilisiert werden kann.
Weiterhin sind Mittel zum Messen von Druck und Durchfluß in den Leitungen des Druckmediums und des Fördermediums zur Überwachung des Schlauches (1) und des Produktschlauches angebracht. Diese dienen gleichzeitig zur Bildung von Eingangsgrößen in eine geeigneten Regelelektronik.
Im Ausführungsbeispiel I besteht die Pumpe aus dem Schlauch (1) und die zwei Ventilkörper (2 und 20), dem Pumpenkörper (7) und dem Pulsationsdämpfer-Körper (30). Diese umgeben konzentrisch den Schlauch (1) und lassen Raum für die Druckkammern (3, 13, 8 und 28). Innerhalb des Schlauches (1) ist der Produktschlauch (34) geführt.
Sie sind z. B. mit Verbindungsbolzen (6 und 10) miteinander verschraubt. Über die Anschlüsse (5, 9 und 12) können die Druckkammern mit einem fluidem oder gasförmigen Betätigungsmittel, z. B. Durckluft, Preßwasser oder ähnlichem, beaufschlagt werden. Für den Pulsationsdämpfer kann der Anschluß (29) verschlossen werden, bzw. an einen externen Druckspeicher oder mit einem weiteren Pulsationsdämpfer verbunden werden.
Die Reihenfolge der Druckimpulse bestimmt die Förderrichtung der Pumpe. Soll z. B. ein Produkt in die Förderrichtung (16) transportiert werden, ist die Arbeitsweise wie folgt:
Alle drei Druckkammern, ggfs. auch die Druckkammer (28) des Pulsationsdämpfers, sind gefüllt, der Schlauch (1) ist zusammengepreßt, die Ventilräume (15 und 19) sowie der Pumpenraum (17) und der Pulsationsdämpferraum (27) sind geschlossen. Werden die Druckkammern (8) und 13) entspannt öffnen sich der Ventilraum (19) und der Pumpenraum (17), der im Produktschlauch (34) entstehende Unterdruck saugt das zu fördernde Produkt an. Wird jetzt der Ventilraum (19) geschlossen, der Ventilraum (15) geöffnet und der Pumpenraum (17) geschlossen, wird das im Produktschlauch (34) befindliche Produkt in Richtung (16) gefördert. Ein Zurückströmen wird durch den geschlossenen Ventilraum (19) verhindert.
Sofort danach wird der Ventilraum (15) geschlossen, der Ventilraum (19) und der Pumpenraum (17) geöffnet, es wird erneut eine Produktmenge angesaugt.
Wird die Reihenfolge umgekehrt, erfolgt eine Förderung in die Richtung (18). In dieser Richtung wird auch der Pulsationsdämpfer wirksam. Das zu fördernde Medium wird in den im Pulsationsdämpferkammer (27) befindlichen Produktschlauch (34) gedrückt. Der Produktschlauch (34) überträgt den Druck über den Schlauch (1), dieser überträgt den Druck auf die Druckkammer des Pulsationsdämpfers (28). Öffnet nun Ventil (19) kann das geförderte Medium weiterfließen.
Die Anschlüsse (5, 9 und 12) dienen der Zuführung des jeweils benutzten Druckmediums.
Mit den rundum, in der jeweils benötigten Anzahl angeordneten Verbindungsbolzen (6 und 10), werden die Ventil- und Pumpenkörper druckdicht miteinander verschraubt. Als Dichtungen dienen die bei der Herstellung oder nachträglich angebrachten Dichtringe (21). Die rundum eingebrachten Bohrungen (4 und 14) dienen dem Anflanschen der weiterführenden Leitungen.
Im Ausführungsbeispiel II ist der Schlauch (1) jeweils einzeln den Ventilkörpern (2 und 20) und dem Pumpenkörper (7) sowie dem Pulsationsdämpferkörper (30) zugeordnet. Der Vorteil besteht darin, daß zum Teil handelsübliche Membranventile benutzt werden können.
Innerhalb des Schlauches (1) ist der Produktschlauch (34) geführt.
Im Ausführungsbeispiel III fehlen die Dichtringe (21). Hier ist der Schlauch (1) an den Trennstellen (22) an die Gehäuse (2, 7 und 20) z. B. geklebt, anvulkanisiert oder ähnlich befestigt (22). Eine weitere Methode der Schlauchfixierung geschieht z. B. mittels beim Herstellungsvorgang des Schlauches (1) oder nachträglich eingebrachten, federnden Ringen (24). Werden die Ringe (24) während der Herstellung des Schlauches (1) eingebracht, sind sie vom zu fördernden Medium getrennt und der Schlauch (1) hat keine Stellen in denen sich Ablagerungen bilden können. Die Ringe (24) pressen den Schlauch (1) in dafür vorgesehenen Vertiefungen (23) und dichten die Druckkammern gegeneinander und zur Umgebung ab.
Die Näherungsinitiatoren (26) dienen der Überwachung des Pumpenschlauches (1).
Innerhalb des Schlauches (1) ist der Produktschlauch (34) geführt.
Im Ausführungsbeispiel IV ist eine komplette Membranpumpe mit Pulsationsdämpfer schematisch dargestellt. Innerhalb des Schlauches (1) ist der Produktschlauch (34) geführt.
Bezugszeichenliste
 1 Schlauch
 2 Ventilkörper
 3 Druckkammer
 4 Bohrung zum Anflanschen
 5 Anschluß Druckmedium Ventilkörper
 6 Verbindungsbolzen
 7 Druckkammer
 8 Pumpenkörper
 9 Anschluß Druckmedium Pumpenkörper
10 Verbindungsbolzen
11 Düse
12 Anschluß Druckmedium Ventilkörper
13 Druckkammer
14 Bohrung zum Anflanschen
15 Ventilraum
16 Förderrichtung
17 Pumpenraum
18 Förderrichtung
19 Ventilraum
20 Ventilkörper
21 Trennringe
22 Klebe/Vulkanisierstelle
23 Trennstelle
24 Federnder Ring
25 Ein/Auslaßenden
26 Näherungsinitiator
27 Pulsationsdämpfer-Kammer
28 Pulsationsdämpfer-Druckkammer
29 Anschluß externer Druckspeicher oder Verbindungsleitung zu anderen Pulsationsdämpfern
30 Pulsationsdämpfer-Körper
31 externer Druckspeicher
32 Verschluß
33 Drossel-Rückschlagventil
34 koaxialer, elastischer Produktschlauch

Claims (52)

1. Membranpumpe mit elastisch durch ein Betätigungsmittel zu verformenden, Saug-, Druckventile (15 und 19) und Pulsationsdämpfer (27) aufweisenden Pumpenraum (17) sowie an den Enden befindlichen Membranventilen (15 und 19) und dazwischen- und nachgeschalteten Pulsationsdämpfern (27) und ein den Schlauch (1) im wesentlichen konzentrisch umgebendes, mit einem an einem Erreger anzuschließendes fluides, gasförmiges, mechanisches oder einer Kombination aus fluidem, gasförmigen und mechanischen Betätigungsmittel gefüllter Körper des Förderteils (7), der Ventile (2 und 20) und der Pulsationsdämpfer (27) aus Metall oder Kunststoff, gekennzeichnet durch einen oder mehreren lose und koaxial in einen flexiblen Schlauch (1) geführte, elastische, verengungsfreie Schläuche (34) zur Produktförderung und Pulsationsdämpfung.
2. Membranpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Pumpen-, Ventil- und Pulsationsdämpfer-Kammern (27) und der Produktschlauch (34) im Ruhezustand keine Verengungen aufweisen.
3. Membranpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilräume (15 und 19) und die Räume der Pulsationsdämpfer-Kammern (27) keine Verengungen durch Klappen, Kugeln, Kegeln oder ähnlichem und keine Ventilsitze aufweisen.
4. Membranpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch (1) aus einem Stück ist und gleichzeitig den Pumpenraum (17) und die Ventilräume (15 und 19) und die Pulsationsdämpfer- Kammern (27) sowie den Produktschlauch (34) konzentrisch umschließt.
5. Membranpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere (8) und die beiden äußeren Druckkammern (3 und 13) sowie die Pulsationsdämpfer-Druckkammer (28) durch direkt bei der Herstellung oder nachträglich angebrachte Trennringe (21) getrennt sind.
6. Membranpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem in den Druckkammern enthaltenen flüssigen, gasförmigen oder einer Kombination aus beiden Betätigungsmittel ein gesteuerter, regelbarer, gegebenenfalls mit pulsierendem Druck und/oder Unterdruck auf das Betätigungsmittel einwirkender Erreger lösbar verbunden ist.
7. Membranpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zum Schließen der Ventilräume (15 und 19) die den Schlauch (1) konzentrisch umschließenden Druckkammern (3 und 13) mit Druck beaufschlagt werden und den Druck auf den Produktschlauch (34) übertragen.
8. Membranpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zum Weiterfördern des zu pumpenden Materials die den Schlauch (1) konzentrisch umgebende Druckkammer (8) mit Druck beaufschlagt, der Schlauch (1) zusammengepreßt, der Druck auf den Produktschlauch (34) übertragen und das zu fördernde Mittel zur Seite verdrängt wird.
9. Membranpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugwirkung der Pumpe durch die Rückstellkraft des Materials aus dem der Schlauch (1) und der Produktschlauch (34) gefertigt ist, entsteht.
10. Membranpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von nicht rückstellfähigen Materialien für den Schlauch (1) und den Produktschlauch (34) die Saugwirkung durch Beaufschlagen der Druckkammer (8) mit Unterdruck erreicht wird.
11. Membranpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihenfolge mit der die Druckkammern (3, 8 und 13) mit Druck/Unterdruck beaufschlagt werden, für die Förderrichtung der Pumpe bestimmend sind.
12. Membranpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilkörper (2 und 20) und der Pumpenkörper (7) sowie die Pulsationsdämpfer-Körper (30) jeweils aus zwei miteinander verschweißten, geklebten oder verschraubten Halbschalen bestehen können.
13. Membranpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbschalen nachträglich um den Schlauch (1) mit den Trennringen (21) angebracht werden können.
14. Membranpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch (1) mit den Trennringen (21) aus einem Stück, in einem Arbeitsgang gespritzt, gegossen oder sonstwie hergetellt werden kann.
15. Membranpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichent, daß die Trennringe (21) nachträglich um den Schlauch (1) angebracht werden können.
16. Membranpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch (1) und der Produktschlauch (34) aus einem dem zu fördernden Mittel angepaßten Material, z. B. Gummi, Kunststoff, Silicon, aber auch aus Gewebe sein kann.
17. Membranpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch (1) und der Produktschlauch (34) aus mikroporösem Material sein kann.
18. Membranpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß durch das mikroporöse oder gewebeartige Material des Schlauches (1) und des Produktschlauchs (34) Gase, Flüssigkeiten oder Gemische davon in das zu fördernde Material eingebracht werden können.
19. Membranpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß durch das mikroporöse oder gewebeartige Material des Schlauches (1) und des Produktschlauches (34) Gase, Flüssigkeiten oder Gemische davon aus dem zu fördernden Material in das flüssige oder gasförmige Betätigungsmittel eingebracht werden können.
20. Membranpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch (1) an den Ein/Auslaßenden (25) sowie an den Trennstellen (23) zwischen Pumpenraum (17) und den Ventilräumen (15 und 19) an die Ventilkörper (2 und 20) und den Pumpenkörper (7) sowie den Pulsationsdämpfer-Kammern (27) z. B. mittels Klebung, Vulkanisierung oder einem federnden Ring (24) fixiert werden kann.
21. Membranpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß das beim Schließen des Ventilraumes (19) am Einlaßende (25) die stoßartig aus dem Produktschlauch (34) zurückströmende Flüssigkeit zum Spülen eines evtl. vorgeschalteten Filters genutzt wird.
22. Membranpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß beliebig viele Pumpenkammern (17) und Pulsationsdämpferkammern (27) hintereinander angebracht werden können.
23. Membranpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichent, daß zwischen den Ventilkammern (15 und 19) und der Pumpenkammer sowie den Pulsationsdämpferkammern (27) beliebig lange Rohrstrecken aber auch Bögen, bzw. sonstige Armaturen, sein können.
24. Membranpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere Produktschläuche (34) ggfs. mit unterschiedlichen Durchmessern nebeneinander mit gemeinsamen, jeweils den Ventil-, den Pumpen- und den Pulsationsdämpferräumen zugeordneten Druckkammern (3, 8, 13 und 28) und mit gemeinsamen, jeweils den Ventil-, Pumpen- und Pulsationsdämpferräumen (27) zugeordneten Ventil- bzw. Pumpen- und Pulsationsdämpfer-Kammern (2, 7, 20 und 27), angebracht sein können.
25. Membranpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß vier oder mehrere Schlauchventile zu einer Pumpe mit Pulsationsdämpfer kombiniert werden können.
26. Membranpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß das in den Pulsationsdämpfer-Druckräume (28) befindlichen Gas komprimierbar ist, ggfs. unter Vordruck steht und daß dadurch die Pulsationen des zu fördernden Gutes dämpfbar sind.
27. Membranpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Pulsationsdämpfer-Druckkammern (28) mit einem einstellbaren oder steuerbaren Drosselrückschlag-Ventil (33) ausgerüstet sind.
28. Membranpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß an die Pulsationsdämpfer-Druckkammern (28) externe Druckausgleichs- Behälter (31) angeschlossen sind.
29. Membranpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß das zu fördernde Gut nur mit dem Produktschlauch (34) und nicht mit den externen Armaturen wie T-Stücke und Rohrleitungen oder dem Schlauch (1) in Berührung kommt.
30. Membranpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Pulsationsdämpfer-Druckkammern (28) untereinander mit einer Rohrleitung in Verbindung stehen und somit wechselweise als Druckspeicher dienen.
31. Membranpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Pulsationsdämpfer-Druckkammern (28) oder die Verbindungsleitungen zu dem Druckspeichern mittels geeigneter Vorrichtungen entlüftbar sind und daß die Pulsationsdämpferkammern (27) in Kombination mit dem Produktschlauch (34) als Speicher für das zu fördernde Gut nutzbar sind.
32. Membranpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß durch ein hinter der letzten Pulsationsdämpferkammer (27) am Produktschlauch (34) angeordneten, im Querschnitt festeingestelltem/r, steuer- oder regelbaren Ventils oder Düse (11) ein stetiger Strom des gepumpten Gutes förderbar ist.
33. Membranpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß in den Druckleitungen zu den Ventil- und Pulsationsdämpfer- Druckkammern (28) Mittel zum messen des in den Kammern aufgebauten und auf den Schlauch (1) wirkenden Druckes angebracht sind.
34. Membranpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß die Informationen über den gemessenen Druckes in einer geeigneten elektronischen Schaltung auswertbar und zum optimalen steuern des Pumpvorganges nutzbar sind.
35. Membranpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß in den Druckleitungen zu den Ventil- und Pulsationsdämpfer- Druckkammern (28) Mittel zum Messen der Menge des in den Kammern einfließenden Druckmittels angeordnet sind.
36. Membranpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß die Informationen über die gemessene Menge des einfließenden Druckmittels, ggfs. in Kombination mit dem gemessenen Druck, in einer geeigneten elektronischen Schaltung auswertbar und zum optimalen steuern des Pumpvorganges nutzbar sind.
37. Membranpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß die Druck- und Mengenmessung des Betätigungsmittels zu Überwachung der einwandfreien Funktion oder des einwandfreien Zustandes des Schlauches (1) nutzbar ist.
38. Membranpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 37, dadurch gekennzeichnet, daß den Druckkammern des Pumpteils und der Ventile sowie der Pulsationsdämpfer Mittel zum Messen von Abständen, z. B. ein oder mehrere analoge oder digitale Näherungsinitiatoren zugeordnet sind.
39. Membranpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 38, dadurch gekennzeichnet, daß die Verformung des Schlauches (1) z. B. mittels Näherungsinitiatoren meßbar, der Schlauch (1) über die korrekte Verformung überwachbar und die Pumpe steuerbar, bzw. regelbar ist.
40. Membranpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 39, dadurch gekennzeichnet, daß am Auslaßende der Pumpe ein Druckaufnehmer abgeordnet ist.
41. Membranpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 40, dadurch gekennzeichnet, daß die Signale des am Pumpenausgang angeordneten Druckaufnehmers in einer geeigneten elektronischen Schaltung ausgewertet und als Eingangsgröße zur Optimierung der Druckbeaufschlagung der Ventil- und Pumpenkammern nutzbar sind.
42. Membranpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 41, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum zwischen dem Schlauch (1) und dem Produktschlauch (34) mit einem Druckübertragungs-Mittel von gasförmiger, flüssiger oder breiartiger Konsistenz und das Leitfähigkeitseigenschaften besitzt, ausgefüllt ist.
43. Membranpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 42, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckmittel auf geeigneter Weise, z. B. T-Stücke, und einem Druckhalteventil in einen temperierbaren Vorratsbehälter pumpbar und wieder in den Raum zwischen Schlauch (1) und dem Produktschlauch (34) einsaugbar ist.
44. Membranpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 43, dadurch gekennzeichnet, daß der auf den Produktschlauch (34) und somit auf das Produkt wirkende Druck über ein einstell- oder regelbares Druckhalteventil regulierbar ist.
45. Membranpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 44, dadurch gekennzeichnet, daß das leitfähige Druckübertragungsmittel mit geeigneten Sensoren überwachbar ist.
46. Membranpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 45, dadurch gekennzeichnet, daß die Änderung der Leitfähigkeit zur Überwachung eines im Produktschlauch (34) auftretenden Lecks nutzbar ist.
47. Membranpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 46, dadurch gekennzeichnet, daß das zu fördernde Produkt über die Druckübertragungsmittel temperierbar ist.
48. Membranpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 47, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch (1) und der Produktschlauch (34) an ein doppelwandiges Sicherheitsschlauchsystem zur Förderung von giftigen, mit Bakterien, radioaktiven oder sonstigen gefährlichen Substanzen kontaminierten Stoffen anschließbar ist.
49. Membranpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 48, dadurch gekennzeichnet, daß der Produktschlauch (34) lose in dem Schlauch (1) eingelegt ist und beliebig lang und über den Pumpeneingang- und -ausgang beliebig lange übersteht.
50. Membranpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 49, dadurch gekennzeichnet, daß der Produktschlauch (34) mit dem Schlauch (1) stellenweise oder ganz verklebt ist.
51. Membranpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 50, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe über einen vorhandenen Produktschlauch (34) angeordnet ist.
52. Membranpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 51, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe über einen vorhandenen Produktschlauch (34) verschiebbar ist.
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