DE4328267A1 - Membranpumpe - Google Patents
MembranpumpeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B43/00—Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members
- F04B43/08—Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members having tubular flexible members
- F04B43/10—Pumps having fluid drive
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B43/00—Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members
- F04B43/08—Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members having tubular flexible members
- F04B43/10—Pumps having fluid drive
- F04B43/113—Pumps having fluid drive the actuating fluid being controlled by at least one valve
- F04B43/1133—Pumps having fluid drive the actuating fluid being controlled by at least one valve with fluid-actuated pump inlet or outlet valves; with two or more pumping chambers in series
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Description
Membranpumpen sind allgemein bekannt und werden vielfach
eingesetzt. Der Nachteil der Membranpumpen liegt in deren
komplizierten Aufbau, ferner sind für einen einwandfreien
Betrieb Kugel- oder Klappenventile nötig. In diesen Ventilen
können langfaserige oder feste Beimengungen in der zu
fördernden Flüssigkeit zu Störungen und Ausfällen führen.
Durch die flächigen Membranen und die Luftsteuerung bedingt,
ist eine kleine, schlanke Bauweise nicht möglich. Die beim
Umsteuern der Membrane vom Saug- auf Druckstoß entstehenden
Kräfte erfordern ein stabiles Gehäuse und eine kräftige
Fixierung des gesamten Gerätes.
Weiterhin bekannt sind Schlauchpumpen. Sie gehören zu den
rotierenden Verdrängerpumpen. Der Schlauch wird bei der
Förderung von Rollen- oder Gleitschuhen, die sich auf einem
Rotor befinden, zusammengedrückt. Hierbei treten punktuell
hohe Belastungen für den Schlauch auf. Da die auftretende
Reibung der Rollen oder Schuhe versucht den Schlauch mitzunehmen,
muß für eine kräftige Verbindung des Schlauches mit
dem anschließenden Flansch oder sonstigen saug- und druckseitigen
Anschluß gesorgt werden. Bei größeren Pumpen ist
meistens ein Gleitmittel zur Verringerung der Reibung Gleitschuh
oder Rolle mit dem Schlauch vorgesehen. Bei Stillstand
der Pumpe ist immer eine Schlauchstelle eingedrückt. Dies
kann bei längerem Stillstand zur dauernden Verformung des
Schlauches führen. Bei Stillstand der Pumpe ist kein freier
Durchfluß möglich. Die zulässige Korngröße ist u. U. 0,5 ×
Schlauchwandstärke.
Bauartbedingt sind große Gehäuse nötig.
Ferner sind aus P 42 22 810.7, aus G 92 04 631.2, auf G
91 08 536.5 und der Anmeldung P 19 37 161.0 Membranpumpen
bekannt. Diese haben jedoch den Nachteil, daß die Förderung
taktweise vonstatten geht. Diese Pulsationen sind unerwünscht,
ein stetiger Fluß jedoch erwünscht. Ferner ist keine
Überwachung der Pumpen- und Ventilschläuche möglich. Die
Drücke und die Füllung der Druckkammern sind nicht meßbar und
somit eine echte Regelung des Pumpvorganges nicht möglich.
Daher ist die Förderung von empfindlichen Gütern nicht
optimal gestaltet.
Weiterhin nachteilig ist, daß beim Zusammenpressen des
Pumpenschlauches und geschlossenem Ein- oder Auslaßventil
sich das zu fördernde Medium in den Räumen zwischen den
Ventilen stark zusammengepreßt wird. Der Schlauch (1) wird
hier unnötig stark beansprucht.
Nachteilig ist ebenso, daß bei Änderung des zu fördernden
Mediums, die komplette Pumpe ausgetauscht werden muß. Dies
ist auch der Fall, wenn mit gefährlichen Stoffen
kontaminierte Substanzen gefördert werden sollen. Eine
Überwachung der mit dem zu fördernden Medium in Kontakt
stehenden Schläuche ist schlecht durchführbar, ein Anschluß
an doppelwandige Leitungssysteme nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Pumpe so zu
gestalten,
daß die vorgenannten Nachteile nicht auftreten,
daß der mit dem zu fördernden Produkt in Berühung stehender Produktschlauch (34) leicht austausch- und entsorgbar ist,
daß eine sanfte Druckübertragung mittels einem Übertragungsmittel möglich ist,
daß der Produktschlauch (34) auf Lecks überwachbar ist, daß die Pumpe an ein doppel- oder mehrwandiges Leitungssystem anzuschließen ist,
daß das zu fördernde Medium temperierbar ist, daß die Pumpe über eine vorhandenen Schlauch geschoben werden kann,
daß keine oder nur geringe Pulsationen auftreten,
daß die Förderleistung regelbar ist,
daß die Geschwindigkeit mit der der Schlauch (1) zusammengepreßt wird regelbar ist,
daß der Zustand des Schlauches (1) überwacht werden kann,
daß das zu fördernde Medium wie durch ein glattes Rohr gefördert wird,
daß das zu fördernde Medium nur mit dem Produktschlauch (34) in Berührung kommt,
daß keine Dichtungen nötig sind,
daß ein vollkommen glatter und freier Durchgang vorhanden ist und somit keine Druckverluste entstehen,
daß bei Nichtbenutzung die Pumpe wie ein glattes Rohr wirkt,
daß die Pumpe als ein drei- oder mehrfaches Quetschventil genutzt werden kann, daß durch einen mikroporösen Schlauch oder Gewebe in das zu fördernde Medium Flüssigkeiten oder Gase eingebracht werden können,
daß dem zu fördernden Medium auf gleicher Weise Flüssigkeiten oder Gase entzogen werden können,
daß die Gehäuse der Pumpe und der Ventile aus Halbschalen, die nachträglich angebracht werden, bestehen kann,
daß eine schlanke Bauweise möglich ist,
daß langfaserige oder feste Beimengung in dem zu fördernden Material keine Störungen verursacht.
daß die vorgenannten Nachteile nicht auftreten,
daß der mit dem zu fördernden Produkt in Berühung stehender Produktschlauch (34) leicht austausch- und entsorgbar ist,
daß eine sanfte Druckübertragung mittels einem Übertragungsmittel möglich ist,
daß der Produktschlauch (34) auf Lecks überwachbar ist, daß die Pumpe an ein doppel- oder mehrwandiges Leitungssystem anzuschließen ist,
daß das zu fördernde Medium temperierbar ist, daß die Pumpe über eine vorhandenen Schlauch geschoben werden kann,
daß keine oder nur geringe Pulsationen auftreten,
daß die Förderleistung regelbar ist,
daß die Geschwindigkeit mit der der Schlauch (1) zusammengepreßt wird regelbar ist,
daß der Zustand des Schlauches (1) überwacht werden kann,
daß das zu fördernde Medium wie durch ein glattes Rohr gefördert wird,
daß das zu fördernde Medium nur mit dem Produktschlauch (34) in Berührung kommt,
daß keine Dichtungen nötig sind,
daß ein vollkommen glatter und freier Durchgang vorhanden ist und somit keine Druckverluste entstehen,
daß bei Nichtbenutzung die Pumpe wie ein glattes Rohr wirkt,
daß die Pumpe als ein drei- oder mehrfaches Quetschventil genutzt werden kann, daß durch einen mikroporösen Schlauch oder Gewebe in das zu fördernde Medium Flüssigkeiten oder Gase eingebracht werden können,
daß dem zu fördernden Medium auf gleicher Weise Flüssigkeiten oder Gase entzogen werden können,
daß die Gehäuse der Pumpe und der Ventile aus Halbschalen, die nachträglich angebracht werden, bestehen kann,
daß eine schlanke Bauweise möglich ist,
daß langfaserige oder feste Beimengung in dem zu fördernden Material keine Störungen verursacht.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß um einen
Schlauch (1) drei oder mehrere getrennte Druckkammern so
angeordnet und in abwechselnder Reihenfolge so mit Druck
und/oder Unterdruck beaufschlagt werden, daß das zu fördernde
Medium durch einen oder mehrere koaxial im Schlauch (1)
angeordnete Produktschläuche (34) zwangsweise vom Einlaßende
zum Auslaßende gepreßt wird.
Nicht oder nur gering mit Druck beaufschlagte zusätzliche
Druckkammern wirken als Pulsationsdämpfer.
Ferner, daß Pulsationsdämpfer in gleicher Bauart und mit den
gleichen Vorteilen wie die Ventile und der Druckteil der
Pumpe mit diesen kombiniert und so angebracht sind, daß die
Pulsationen geregelt oder ungeregelt gedämpft werden.
Von besonderem Vorteil ist, daß das zu fördernde Gut durch
den Schlauch (1) und den Produktschlauch (34) membranartig
von dem Druckmittel der Pulsationsdämpfer getrennt ist und
die Pumpe im Ruhezustand leicht gereinigt und sterilisiert
werden kann.
Weiterhin sind Mittel zum Messen von Druck und Durchfluß in
den Leitungen des Druckmediums und des Fördermediums zur
Überwachung des Schlauches (1) und des Produktschlauches
angebracht. Diese dienen gleichzeitig zur Bildung von
Eingangsgrößen in eine geeigneten Regelelektronik.
Im Ausführungsbeispiel I besteht die Pumpe aus dem Schlauch (1)
und die zwei Ventilkörper (2 und 20), dem Pumpenkörper (7)
und dem Pulsationsdämpfer-Körper (30). Diese umgeben
konzentrisch den Schlauch (1) und lassen Raum für die
Druckkammern (3, 13, 8 und 28). Innerhalb des Schlauches (1)
ist der Produktschlauch (34) geführt.
Sie sind z. B. mit Verbindungsbolzen (6 und 10) miteinander
verschraubt. Über die Anschlüsse (5, 9 und 12) können die
Druckkammern mit einem fluidem oder gasförmigen
Betätigungsmittel, z. B. Durckluft, Preßwasser oder ähnlichem,
beaufschlagt werden. Für den Pulsationsdämpfer kann der
Anschluß (29) verschlossen werden, bzw. an einen externen
Druckspeicher oder mit einem weiteren Pulsationsdämpfer
verbunden werden.
Die Reihenfolge der Druckimpulse bestimmt die Förderrichtung
der Pumpe. Soll z. B. ein Produkt in die Förderrichtung (16)
transportiert werden, ist die Arbeitsweise wie folgt:
Alle drei Druckkammern, ggfs. auch die Druckkammer (28) des
Pulsationsdämpfers, sind gefüllt, der Schlauch (1) ist
zusammengepreßt, die Ventilräume (15 und 19) sowie der
Pumpenraum (17) und der Pulsationsdämpferraum (27) sind
geschlossen. Werden die Druckkammern (8) und 13) entspannt
öffnen sich der Ventilraum (19) und der Pumpenraum (17), der
im Produktschlauch (34) entstehende Unterdruck saugt das zu
fördernde Produkt an. Wird jetzt der Ventilraum (19)
geschlossen, der Ventilraum (15) geöffnet und der Pumpenraum
(17) geschlossen, wird das im Produktschlauch (34)
befindliche Produkt in Richtung (16) gefördert. Ein
Zurückströmen wird durch den geschlossenen Ventilraum (19)
verhindert.
Sofort danach wird der Ventilraum (15) geschlossen, der
Ventilraum (19) und der Pumpenraum (17) geöffnet, es wird
erneut eine Produktmenge angesaugt.
Wird die Reihenfolge umgekehrt, erfolgt eine Förderung in die
Richtung (18). In dieser Richtung wird auch der Pulsationsdämpfer
wirksam. Das zu fördernde Medium wird in den im
Pulsationsdämpferkammer (27) befindlichen Produktschlauch
(34) gedrückt. Der Produktschlauch (34) überträgt den Druck
über den Schlauch (1), dieser überträgt den Druck auf die
Druckkammer des Pulsationsdämpfers (28). Öffnet nun Ventil
(19) kann das geförderte Medium weiterfließen.
Die Anschlüsse (5, 9 und 12) dienen der Zuführung des jeweils
benutzten Druckmediums.
Mit den rundum, in der jeweils benötigten Anzahl angeordneten
Verbindungsbolzen (6 und 10), werden die Ventil- und
Pumpenkörper druckdicht miteinander verschraubt. Als
Dichtungen dienen die bei der Herstellung oder nachträglich
angebrachten Dichtringe (21). Die rundum eingebrachten
Bohrungen (4 und 14) dienen dem Anflanschen der
weiterführenden Leitungen.
Im Ausführungsbeispiel II ist der Schlauch (1) jeweils einzeln
den Ventilkörpern (2 und 20) und dem Pumpenkörper (7) sowie
dem Pulsationsdämpferkörper (30) zugeordnet. Der Vorteil
besteht darin, daß zum Teil handelsübliche Membranventile
benutzt werden können.
Innerhalb des Schlauches (1) ist der Produktschlauch (34)
geführt.
Im Ausführungsbeispiel III fehlen die Dichtringe (21). Hier ist
der Schlauch (1) an den Trennstellen (22) an die Gehäuse (2, 7
und 20) z. B. geklebt, anvulkanisiert oder ähnlich
befestigt (22). Eine weitere Methode der Schlauchfixierung
geschieht z. B. mittels beim Herstellungsvorgang des
Schlauches (1) oder nachträglich eingebrachten,
federnden Ringen (24). Werden die Ringe (24) während der
Herstellung des Schlauches (1) eingebracht, sind sie vom zu
fördernden Medium getrennt und der Schlauch (1) hat keine
Stellen in denen sich Ablagerungen bilden können.
Die Ringe (24) pressen den Schlauch (1) in dafür vorgesehenen
Vertiefungen (23) und dichten die Druckkammern gegeneinander
und zur Umgebung ab.
Die Näherungsinitiatoren (26) dienen der Überwachung des
Pumpenschlauches (1).
Innerhalb des Schlauches (1) ist der Produktschlauch (34)
geführt.
Im Ausführungsbeispiel IV ist eine komplette Membranpumpe mit
Pulsationsdämpfer schematisch dargestellt. Innerhalb des
Schlauches (1) ist der Produktschlauch (34) geführt.
Bezugszeichenliste
1 Schlauch
2 Ventilkörper
3 Druckkammer
4 Bohrung zum Anflanschen
5 Anschluß Druckmedium Ventilkörper
6 Verbindungsbolzen
7 Druckkammer
8 Pumpenkörper
9 Anschluß Druckmedium Pumpenkörper
10 Verbindungsbolzen
11 Düse
12 Anschluß Druckmedium Ventilkörper
13 Druckkammer
14 Bohrung zum Anflanschen
15 Ventilraum
16 Förderrichtung
17 Pumpenraum
18 Förderrichtung
19 Ventilraum
20 Ventilkörper
21 Trennringe
22 Klebe/Vulkanisierstelle
23 Trennstelle
24 Federnder Ring
25 Ein/Auslaßenden
26 Näherungsinitiator
27 Pulsationsdämpfer-Kammer
28 Pulsationsdämpfer-Druckkammer
29 Anschluß externer Druckspeicher oder Verbindungsleitung zu anderen Pulsationsdämpfern
30 Pulsationsdämpfer-Körper
31 externer Druckspeicher
32 Verschluß
33 Drossel-Rückschlagventil
34 koaxialer, elastischer Produktschlauch
2 Ventilkörper
3 Druckkammer
4 Bohrung zum Anflanschen
5 Anschluß Druckmedium Ventilkörper
6 Verbindungsbolzen
7 Druckkammer
8 Pumpenkörper
9 Anschluß Druckmedium Pumpenkörper
10 Verbindungsbolzen
11 Düse
12 Anschluß Druckmedium Ventilkörper
13 Druckkammer
14 Bohrung zum Anflanschen
15 Ventilraum
16 Förderrichtung
17 Pumpenraum
18 Förderrichtung
19 Ventilraum
20 Ventilkörper
21 Trennringe
22 Klebe/Vulkanisierstelle
23 Trennstelle
24 Federnder Ring
25 Ein/Auslaßenden
26 Näherungsinitiator
27 Pulsationsdämpfer-Kammer
28 Pulsationsdämpfer-Druckkammer
29 Anschluß externer Druckspeicher oder Verbindungsleitung zu anderen Pulsationsdämpfern
30 Pulsationsdämpfer-Körper
31 externer Druckspeicher
32 Verschluß
33 Drossel-Rückschlagventil
34 koaxialer, elastischer Produktschlauch
Claims (52)
1. Membranpumpe mit elastisch durch ein Betätigungsmittel zu
verformenden, Saug-, Druckventile (15 und 19) und
Pulsationsdämpfer (27) aufweisenden Pumpenraum (17) sowie an
den Enden befindlichen Membranventilen (15 und 19) und
dazwischen- und nachgeschalteten Pulsationsdämpfern (27) und
ein den Schlauch (1) im wesentlichen konzentrisch umgebendes,
mit einem an einem Erreger anzuschließendes fluides,
gasförmiges, mechanisches oder einer Kombination aus fluidem,
gasförmigen und mechanischen Betätigungsmittel gefüllter
Körper des Förderteils (7), der Ventile (2 und 20) und der
Pulsationsdämpfer (27) aus Metall oder Kunststoff,
gekennzeichnet durch einen oder mehreren lose
und koaxial in einen flexiblen Schlauch (1) geführte,
elastische, verengungsfreie Schläuche (34) zur Produktförderung
und Pulsationsdämpfung.
2. Membranpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der oder die Pumpen-, Ventil- und
Pulsationsdämpfer-Kammern (27) und der Produktschlauch (34)
im Ruhezustand keine Verengungen aufweisen.
3. Membranpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ventilräume (15 und 19) und
die Räume der Pulsationsdämpfer-Kammern (27) keine
Verengungen durch Klappen, Kugeln, Kegeln oder ähnlichem und
keine Ventilsitze aufweisen.
4. Membranpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch
(1) aus einem Stück ist und gleichzeitig den Pumpenraum (17)
und die Ventilräume (15 und 19) und die Pulsationsdämpfer-
Kammern (27) sowie den Produktschlauch (34) konzentrisch
umschließt.
5. Membranpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere
(8) und die beiden äußeren Druckkammern (3 und 13) sowie die
Pulsationsdämpfer-Druckkammer (28) durch direkt bei der
Herstellung oder nachträglich angebrachte Trennringe (21)
getrennt sind.
6. Membranpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß dem in den
Druckkammern enthaltenen flüssigen, gasförmigen oder einer
Kombination aus beiden Betätigungsmittel ein gesteuerter,
regelbarer, gegebenenfalls mit pulsierendem Druck und/oder
Unterdruck auf das Betätigungsmittel einwirkender Erreger
lösbar verbunden ist.
7. Membranpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Schließen
der Ventilräume (15 und 19) die den Schlauch (1) konzentrisch
umschließenden Druckkammern (3 und 13) mit Druck beaufschlagt
werden und den Druck auf den Produktschlauch (34)
übertragen.
8. Membranpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Weiterfördern
des zu pumpenden Materials die den Schlauch (1) konzentrisch
umgebende Druckkammer (8) mit Druck beaufschlagt,
der Schlauch (1) zusammengepreßt, der Druck auf den
Produktschlauch (34) übertragen und das zu fördernde Mittel
zur Seite verdrängt wird.
9. Membranpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Saugwirkung
der Pumpe durch die Rückstellkraft des Materials aus
dem der Schlauch (1) und der Produktschlauch (34) gefertigt
ist, entsteht.
10. Membranpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung
von nicht rückstellfähigen Materialien für den Schlauch
(1) und den Produktschlauch (34) die Saugwirkung durch
Beaufschlagen der Druckkammer (8) mit Unterdruck erreicht
wird.
11. Membranpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Reihenfolge
mit der die Druckkammern (3, 8 und 13) mit
Druck/Unterdruck beaufschlagt werden, für die Förderrichtung
der Pumpe bestimmend sind.
12. Membranpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilkörper
(2 und 20) und der Pumpenkörper (7) sowie die
Pulsationsdämpfer-Körper (30) jeweils aus zwei miteinander
verschweißten, geklebten oder verschraubten Halbschalen
bestehen können.
13. Membranpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Halbschalen
nachträglich um den Schlauch (1) mit den Trennringen
(21) angebracht werden können.
14. Membranpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch
(1) mit den Trennringen (21) aus einem Stück, in einem
Arbeitsgang gespritzt, gegossen oder sonstwie hergetellt
werden kann.
15. Membranpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichent, daß die Trennringe
(21) nachträglich um den Schlauch (1) angebracht werden
können.
16. Membranpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch
(1) und der Produktschlauch (34) aus einem dem zu fördernden
Mittel angepaßten Material, z. B. Gummi, Kunststoff, Silicon,
aber auch aus Gewebe sein kann.
17. Membranpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch
(1) und der Produktschlauch (34) aus mikroporösem Material
sein kann.
18. Membranpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß durch das
mikroporöse oder gewebeartige Material des Schlauches (1) und
des Produktschlauchs (34) Gase, Flüssigkeiten oder Gemische
davon in das zu fördernde Material eingebracht werden können.
19. Membranpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß durch das
mikroporöse oder gewebeartige Material des Schlauches (1) und
des Produktschlauches (34) Gase, Flüssigkeiten oder Gemische
davon aus dem zu fördernden Material in das flüssige oder
gasförmige Betätigungsmittel eingebracht werden können.
20. Membranpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch
(1) an den Ein/Auslaßenden (25) sowie an den Trennstellen
(23) zwischen Pumpenraum (17) und den Ventilräumen (15 und
19) an die Ventilkörper (2 und 20) und den Pumpenkörper (7)
sowie den Pulsationsdämpfer-Kammern (27) z. B. mittels
Klebung, Vulkanisierung oder einem federnden Ring (24)
fixiert werden kann.
21. Membranpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß das beim
Schließen des Ventilraumes (19) am Einlaßende (25) die stoßartig
aus dem Produktschlauch (34) zurückströmende
Flüssigkeit zum Spülen eines evtl. vorgeschalteten Filters
genutzt wird.
22. Membranpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, daß beliebig
viele Pumpenkammern (17) und Pulsationsdämpferkammern (27)
hintereinander angebracht werden können.
23. Membranpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 22,
dadurch gekennzeichent, daß zwischen den
Ventilkammern (15 und 19) und der Pumpenkammer sowie den
Pulsationsdämpferkammern (27) beliebig lange Rohrstrecken
aber auch Bögen, bzw. sonstige Armaturen, sein können.
24. Membranpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 23,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder
mehrere Produktschläuche (34) ggfs. mit unterschiedlichen
Durchmessern nebeneinander mit gemeinsamen, jeweils den
Ventil-, den Pumpen- und den Pulsationsdämpferräumen
zugeordneten Druckkammern (3, 8, 13 und 28) und mit
gemeinsamen, jeweils den Ventil-, Pumpen- und
Pulsationsdämpferräumen (27) zugeordneten Ventil- bzw.
Pumpen- und Pulsationsdämpfer-Kammern (2, 7, 20 und 27),
angebracht sein können.
25. Membranpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 24,
dadurch gekennzeichnet, daß vier oder
mehrere Schlauchventile zu einer Pumpe mit Pulsationsdämpfer
kombiniert werden können.
26. Membranpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 25,
dadurch gekennzeichnet, daß das in den
Pulsationsdämpfer-Druckräume (28) befindlichen Gas
komprimierbar ist, ggfs. unter Vordruck steht und daß dadurch
die Pulsationen des zu fördernden Gutes dämpfbar sind.
27. Membranpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 26,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Pulsationsdämpfer-Druckkammern (28) mit einem einstellbaren
oder steuerbaren Drosselrückschlag-Ventil (33) ausgerüstet
sind.
28. Membranpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 27,
dadurch gekennzeichnet, daß an die
Pulsationsdämpfer-Druckkammern (28) externe Druckausgleichs-
Behälter (31) angeschlossen sind.
29. Membranpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 28,
dadurch gekennzeichnet, daß das zu
fördernde Gut nur mit dem Produktschlauch (34) und nicht mit
den externen Armaturen wie T-Stücke und Rohrleitungen oder
dem Schlauch (1) in Berührung kommt.
30. Membranpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 29,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Pulsationsdämpfer-Druckkammern (28) untereinander mit einer
Rohrleitung in Verbindung stehen und somit wechselweise als
Druckspeicher dienen.
31. Membranpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 30,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Pulsationsdämpfer-Druckkammern (28) oder die Verbindungsleitungen
zu dem Druckspeichern mittels geeigneter
Vorrichtungen entlüftbar sind und daß die Pulsationsdämpferkammern
(27) in Kombination mit dem Produktschlauch
(34) als Speicher für das zu fördernde Gut nutzbar sind.
32. Membranpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 31,
dadurch gekennzeichnet, daß durch ein
hinter der letzten Pulsationsdämpferkammer (27) am
Produktschlauch (34) angeordneten, im Querschnitt festeingestelltem/r,
steuer- oder regelbaren Ventils oder Düse (11)
ein stetiger Strom des gepumpten Gutes förderbar ist.
33. Membranpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 32,
dadurch gekennzeichnet, daß in den
Druckleitungen zu den Ventil- und Pulsationsdämpfer-
Druckkammern (28) Mittel zum messen des in den Kammern
aufgebauten und auf den Schlauch (1) wirkenden Druckes
angebracht sind.
34. Membranpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 33,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Informationen über den gemessenen Druckes in einer geeigneten
elektronischen Schaltung auswertbar und zum optimalen steuern
des Pumpvorganges nutzbar sind.
35. Membranpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 30,
dadurch gekennzeichnet, daß in den
Druckleitungen zu den Ventil- und Pulsationsdämpfer-
Druckkammern (28) Mittel zum Messen der Menge des in den
Kammern einfließenden Druckmittels angeordnet sind.
36. Membranpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 35,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Informationen über die gemessene Menge des einfließenden
Druckmittels, ggfs. in Kombination mit dem gemessenen Druck,
in einer geeigneten elektronischen Schaltung auswertbar und
zum optimalen steuern des Pumpvorganges nutzbar sind.
37. Membranpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 36,
dadurch gekennzeichnet, daß die Druck-
und Mengenmessung des Betätigungsmittels zu Überwachung der
einwandfreien Funktion oder des einwandfreien Zustandes des
Schlauches (1) nutzbar ist.
38. Membranpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 37,
dadurch gekennzeichnet, daß den
Druckkammern des Pumpteils und der Ventile sowie der
Pulsationsdämpfer Mittel zum Messen von Abständen, z. B. ein
oder mehrere analoge oder digitale Näherungsinitiatoren
zugeordnet sind.
39. Membranpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 38,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Verformung des Schlauches (1) z. B. mittels Näherungsinitiatoren
meßbar, der Schlauch (1) über die korrekte
Verformung überwachbar und die Pumpe steuerbar, bzw. regelbar
ist.
40. Membranpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 39,
dadurch gekennzeichnet, daß am Auslaßende
der Pumpe ein Druckaufnehmer abgeordnet ist.
41. Membranpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 40,
dadurch gekennzeichnet, daß die Signale
des am Pumpenausgang angeordneten Druckaufnehmers in einer
geeigneten elektronischen Schaltung ausgewertet und als
Eingangsgröße zur Optimierung der Druckbeaufschlagung der
Ventil- und Pumpenkammern nutzbar sind.
42. Membranpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 41,
dadurch gekennzeichnet, daß der Raum
zwischen dem Schlauch (1) und dem Produktschlauch (34) mit
einem Druckübertragungs-Mittel von gasförmiger, flüssiger oder
breiartiger Konsistenz und das Leitfähigkeitseigenschaften
besitzt, ausgefüllt ist.
43. Membranpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 42,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Druckmittel auf geeigneter Weise, z. B. T-Stücke, und einem
Druckhalteventil in einen temperierbaren Vorratsbehälter
pumpbar und wieder in den Raum zwischen Schlauch (1) und dem
Produktschlauch (34) einsaugbar ist.
44. Membranpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 43,
dadurch gekennzeichnet, daß der auf den
Produktschlauch (34) und somit auf das Produkt wirkende Druck
über ein einstell- oder regelbares Druckhalteventil
regulierbar ist.
45. Membranpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 44,
dadurch gekennzeichnet, daß das
leitfähige Druckübertragungsmittel mit geeigneten Sensoren
überwachbar ist.
46. Membranpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 45,
dadurch gekennzeichnet, daß die Änderung
der Leitfähigkeit zur Überwachung eines im Produktschlauch
(34) auftretenden Lecks nutzbar ist.
47. Membranpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 46,
dadurch gekennzeichnet, daß das zu
fördernde Produkt über die Druckübertragungsmittel
temperierbar ist.
48. Membranpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 47,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch
(1) und der Produktschlauch (34) an ein doppelwandiges
Sicherheitsschlauchsystem zur Förderung von giftigen, mit
Bakterien, radioaktiven oder sonstigen gefährlichen
Substanzen kontaminierten Stoffen anschließbar ist.
49. Membranpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 48,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Produktschlauch (34) lose in dem Schlauch (1) eingelegt ist
und beliebig lang und über den Pumpeneingang- und -ausgang
beliebig lange übersteht.
50. Membranpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 49,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Produktschlauch (34) mit dem Schlauch (1) stellenweise oder
ganz verklebt ist.
51. Membranpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 50,
dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe
über einen vorhandenen Produktschlauch (34) angeordnet ist.
52. Membranpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 51,
dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe
über einen vorhandenen Produktschlauch (34) verschiebbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934328267 DE4328267A1 (de) | 1993-08-23 | 1993-08-23 | Membranpumpe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934328267 DE4328267A1 (de) | 1993-08-23 | 1993-08-23 | Membranpumpe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4328267A1 true DE4328267A1 (de) | 1995-03-02 |
Family
ID=6495786
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934328267 Withdrawn DE4328267A1 (de) | 1993-08-23 | 1993-08-23 | Membranpumpe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4328267A1 (de) |
-
1993
- 1993-08-23 DE DE19934328267 patent/DE4328267A1/de not_active Withdrawn
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |