DE4327180A1 - Elektromagnet - Google Patents
ElektromagnetInfo
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- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
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- H01F7/06—Electromagnets; Actuators including electromagnets
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Description
- I.1 Stand der Technik
- I.2 Magn. Querspannung als Kraftquelle
- I.3 Konstruktive Umsetzung
- I.4 Berechnung eines einfachen Magneten
- I.5 Zahlenbeispiele
- I.6 Auslegung für verschiedene Anwendungen
- 6.1 Flußleitstück
- 6.2 Anker
- 6.3 Joch
- 6.4 Elektrische Ansteuerung
- 6.5 Baukastensystem
- 6.6 Selbsthemmung
- I.7 Ausführung als Drehmagnet
- I.8 Mit Dauermagnet
- I.9 Vergleich der Systeme
- I.10 Anwendungen
Elektromagnete finden heutzutage vielfältige Einsatzgebiete.
Da in dem heutigen Anlagenbau sehr viele Anlagen keine pneumatische
oder hydraulische Versorgung haben, sind rein elektrische Lösungen
weiterhin wichtig.
Das Ziel dieser Arbeit ist es, den bisherigen Elektromagneten so
weiterzuentwickeln, daß er ein besseres Kraft-Weg-Verhalten hat.
Die heutigen Elektromagneten haben nur eine begrenzte
Gestaltungsfreiheit, mit der sie an die verschiedenen Anforderungen
angepaßt werden können.
Durch die freie Gestaltung des Kraft-Weg-Diagrammes ergibt sich ein
besserer Wirkungsgrad im Vergleich zu bisherigen Lösungen. Wir
erreichen eine optimale Nutzung der zur Verfügung stehenden Bauteile.
Die bisherigen Elektromagnete bestehen im wesentlichen aus einer
Spule (S), einem Joch (J) und einem Anker (A), der sich im Inneren der
Spule bewegen kann. (Zeichnung 1, ohne Plastikteile zur Führung des
Ankers, elektr. Anschlüsse der Spule etc.). Der Aufbau von Anker und
Spule ist rotationssymmetrisch. Die Form des Jochs ist verschieden.
Durch einen elektrischen Strom durch die Spule (S) wird innerhalb der
Spule in Richtung der Zylinderachse ein Magnetfeld erzeugt, das den
Anker mit der Kraft K ins Innere der Spule zieht.
Der Nachteil dieser Konstruktion ist die stark abfallende Kraft (siehe
Kraft-Weg-Diagramm, Zeichnung 2), je weiter der Anker ausgefahren
ist, desto geringer wird die verfügbare Kraft.
Das Ziel der Weiterentwicklung ist es, einen Elektromagneten zu bauen,
der einen wesentlich besseren Verlauf des Kraft-Weg-Diagrammes hat.
So z. B. eine konstante Kraft über den gesamten Weg, ohne daß mit
weiteren mechanischen Hilfsmitteln ein Ausgleich des Kraftverlaufes
erfolgt. Bisher setzt dies immer eine Überdimensionierung des
gesamten Elektromagneten voraus.
Die Lösung dieses Problems läßt sich an einem Joch mit Spule und
Luftspalt verdeutlichen (Zeichnung 3), wobei die linke Seite des
Luftspaltes dem Jochende (JE) und die rechte Seite dem Anker (A)
entspricht. Beide haben den Abstand s.
Der Elektromagnet erzeugt zwischen dem Anker und dem Joch ein
Magnetfeld H mit dem Energieinhalt:
E = 1/2 ∫ HB dV
Die Kraft ergibt sich aus:
K = d/ds E
In diesem Fall gilt für die magnetische Spannung R:
R = n l
n = Anzahl der Windungen der Spule,
l = Strom durch die Spule.
l = Strom durch die Spule.
Der magnetische Widerstand R für einen Spalt ist
F = Stirnfläche
wobei Φ der Fluß zwischen A und JE ist. Die Felder innerhalb des Jochs werden vernachlässigt.
wobei Φ der Fluß zwischen A und JE ist. Die Felder innerhalb des Jochs werden vernachlässigt.
Mit H s = R und B = µH folgt
Bei einer Bewegung des Ankers verändert sich der Abstand zwischen
dem Anker und dem Joch. Für die Abhängigkeit der Kraft vom Weg ergibt
sich:
K = d/ds E ∼ (-1) /s /s
Daraus folgt der quadratische Abfall der Kraft und die Erklärung für die
deutlich abfallende Kraft K bei wachsendem Abstand s.
Die Lösung der gestellten Aufgabe ist überraschend einfach und läßt
sich theoretisch folgendermaßen beschreiben.
Die magnetischen Felder haben in zwei Richtungen eine Wirkung. Die
Wirkung in Richtung der Feldvektoren H und B nennen wir
Längsspannung und die Wirkung senkrecht zu den Feldvektoren
Querspannung.
Die Wirkung der Längsspannung ist, daß die Feldlinien versuchen, sich zu
verkürzen, und damit erfolgt eine anziehende Kraft in Richtung der
Feldlinien.
Die Querspannung bewirkt, daß parallel verlaufende Feldlinien
zusammengezogen werden und damit erfolgt eine Kraftwirkung quer zu
den Feldlinien.
Die Lösung der Aufgabe liegt in der Änderung der Fläche F, dazu genügt
die Änderung einer Kante der Fläche F. Wir nennen die neue Abmessung
sneu, wobei sneu jetzt senkrecht zu s (Zeichnungen 1 und 3) ist.
Falls K = dE/dsneu gilt, folgt aus der obigen Rechnung
K ∼ const.
Dies entspricht im Aufbau des Joches einer Verlängerung der Seiten gemäß
Zeichnung 4:
Es ist zu erkennen, daß durch den konstanten Abstand s zwischen den
Jochenden das H-Feld konstant bleibt und somit die Energiedichte HB
konstant bleibt. Dies ergibt bei einer festen Wegänderung Δ sneu eine
feste Änderung der Gesamtenergie und somit eine konstante Kraft.
Bei den bisherigen Elektromagneten wird die magnetische
Längsspannung des Feldverlaufes genutzt, d. h. bei diesen sind die
Vektoren s und H parallel angeordnet. Man erkennt diese Systeme
daran, daß bei Ihnen das durchflutete Volumen bei einfahrendem Anker
verkleinert wird.
Wir nutzen im Gegensatz dazu die zur Verfügung stehende Querspannung.
Hierbei sind die Vektoren sneu und H senkrecht zueinander angeordnet.
Die zur Verfügung stehende Energie ist im Prinzip gleich groß, solange
das Volumen-Integral über die Energiedichte BH das gleiche Ergebnis
liefert. Die Energiedichte hat keine vektorielle Orientierung, weshalb
diese Methode funktioniert.
Diese prinzipielle Betrachtung läßt sich in einer konstruktiv einfachen
Weise umsetzen und wird am Spezialfall des Elektromagneten mit
zylindrischem Anker erläutert.
Zu den bekannten Bauelementen Spule (S), Anker (A) und Joch (J) wird
zusätzlich ein Flußleitstück (L) eingebaut. Der Aufbau des Elektromagneten
sieht damit gemäß Zeichnung 5 aus: (ohne elektrische
Anschlüsse und Plastikteile zur Führung des Ankers).
Der zylindrische Anker wird von einem zweiten Zylinder, dem
Flußleitstück (L) umschlossen. Zwischen beiden konzentrisch
angeordneten Zylindern ist ein Luftspalt. Der Luftspalt ist kleiner als
der Abstand zum Jochende. Das H-Feld wird also im wesentlichen im
Zwischenraum zwischen den beiden Zylindern aufgebaut. Die
physikalische Interpretation entspricht der Änderung der Fläche
zwischen den Jochenden in Zeichnung 4. Da die Breite des Luftspalts
konstant ist, ist auch das H-Feld konstant und die magnetische Energie
hängt im wesentlichen vom Volumen zwischen den beiden Zylindern ab.
Dies wiederum hängt im wesentlichen von der Länge ab, die beide
konzentrischen Zylinder ineinandertauchen.
Die physikalischen Verhältnisse bei zwei konzentrisch angeordneten
Zylindern, die ineinandergeschoben werden, entsprechen also den
angestrebten Verhältnissen. Zeichnung 6 zeigt die Verhältnisse als
vergrößerten Teilausschnitt.
Der magnetische Fluß geht den geringsten Widerstand, d. h. den kürzesten
Weg durch die Luft. Solange der Luftspalt zwischen dem Anker (A) und
dem Flußleitstück (L) kleiner ist als der Abstand zwischen Anker und
Joch, entsprechen die Verhältnisse im wesentlichen der Zeichnung 6 und
der Verschiebung in Zeichnung 4.
In der Praxis wird der obengenannte Luftspalt mit nicht ferromagnetischen
Materialien gefüllt sein, z. B. einer Kunststoffhülse zur
Führung des Ankers.
Die Breite des Luftspaltes ist größer als es zur mechanischen Führung
notwendig wäre. Dies äußert sich auch in der Materialstärke des
Flußleitstückes (L), da es als flußleitendes Teil über eine ausreichende
Materialstärke verfügen muß.
Wir gehen bei unseren Berechnungen davon aus, daß die metallischen
Teile hervorragende magnetische Leiter sind und für die Berechnungen
die Luftspalte und ihre magnetischen Widerstände bestimmend sind.
Wir gehen bei dieser Abschätzung davon aus, daß das Jochende keinen
Einfluß auf den Anker hat. Eventuelle Streufelder zwischen dem Ankerende
und dem Flußleitstück werden ebenfalls vernachlässigt. Beim
Verschieben des Ankers innerhalb des Flußleitstückes verändern sich
die Streufelder nicht, solange man annimmt, daß die Enden weit genug
weg sind.
Das Ersatzschaltbild zu der Zeichnung 5 ist in Zeichnung 7 dargestellt.
R ist die magnetische Spannung der Spule, d. h.
R = n l
R_m und R_mm sind die magnetischen Widerstände zwischen Anker und
Joch.
Wir nehmen an:
R_m « R_z und R_mm « R_z
und vernachlässigen sie in den folgenden Berechnungen.
Der Durchmesser des Ankers sei r, die beiden Zylinder überschneiden
sich um die Länge s, die maximale Länge s ist der Hub smax und der
Abstand der beiden Zylinderwände sei h. Der maximale magnetische
Fluß durch den Anker wird durch Bmax bestimmt, wobei Bmax bei der
Sättigung des entsprechenden Ankermaterials erreicht wird.
Der Fluß ΦA-max durch den Anker ist:
ΦA-max = π r² Bmax
Damit wird der maximale Fluß durch die Zylinderwand ΦZ-max:
ΦZ-max = ΦA-max
Daraus ergibt sich:
ΦZ-max = 2 π r smax BZ = π r² Bmax
Dies ist das maximale B-Feld, das dadurch begrenzt wird, daß der
gesamte Fluß durch die Zylinderwand auch durch den Querschnitt des
Ankers muß, wenn der Anker vollständig eingefahren ist.
Anmerkung: Es ist zu erkennen, daß der maximal mögliche Fluß durch
die Zylinderwand erreicht wird, wenn smax=r/2 ist, dann gilt
BZ-max = Bmax.
Die Gesamtenergie des Systems bei homogener Feldverteilung ist:
E = ½ BZ HZ V
Wobei V das durchflutete Volumen zwischen den Zylindern ist.
Mit
V = 2 π r h s
h = Abstand der Zylinderwände
folgt
E = ½ BZ HZ 2 π r h s
E = ¹/μ BZ² π r h s
Die dabei entstehende Kraft K ist:
K = dE/ds = ¹/μ BZ² π r h
= Bmax² π h r³/(4smax smax) = const
Der magnetische Widerstand RZ bestimmt die Spulengröße. Da der
Abstand h konstant ist, ist die Auslegung der Spule unabhängig von der
Position s.
Eine Abschätzung liefert der Ansatz mit einem magnetischen Widerstand
Rm zwischen zwei planen Flächen.
Es gilt:
Dies zeigt, daß die magnetische Spannung R, die durch die Spule
erzeugt wird, in jeder Stellung optimal genutzt wird, da in jeder
Stellung die gleiche magn. Spannung notwendig ist, um den Luftspalt zu
überbrücken und in ihm die maximale Flußdichte B zu erreichen.
Für den Widerstand zwischen zwei konzentrischen Zylinderflächen gilt:
Dieser Widerstand ist kleiner als der Widerstand zwischen zwei
parallelen Flächen. In erster Näherung zur Abschätzung der Spule reicht
auch das Modell der planparallelen Flächen.
Die Dimensionierung der Spule wird durch die maximale Stromdichte
ρE [A/mm²], den spezifischen Widerstand von Kupfer ρCu=0,0178
[Ω mm²/m] und R festgelegt.
Für den ohmschen Widerstand RΩ eines Drahtes gilt:
ICu = Länge,
ACu = Querschnitt.
ACu = Querschnitt.
Die Gesamtlänge des Kupferdrahtes ist:
ICu = 2 π rs n
rs = mittlerer Spulenradius,
n = Anzahl der Windungen.
n = Anzahl der Windungen.
Daraus ergibt sich der Querschnitt zu:
Die minimale Gesamtfläche der Spule ist durch die maximale
Stromdichte bestimmt mit ρE≈5-50 [A/mm²]:
Daraus ergibt sich die Windungszahl n:
damit ist auch der Strom l bestimmt:
Damit ergibt sich die Nennleistung N zu:
N = Ul = 2 π rs ρCuρE R
Da die Materialkonstanten mit den bisherigen Elektromagneten
übereinstimmen, bedeutet dies, daß durch das kleinere R die
Nennleistung entsprechend kleiner ist.
Die Selbstinduktivität bestimmt die Anstiegszeit des elektrischen
Stromes und damit die Schaltzeit des Elektromagneten.
Aus
E = 1/2 L l² und E = 1/2 BH V
V = 2π r h Δs, H h = n l folgt:
L = µ n² 2 π r Δs/h
Wir gehen davon aus, daß Δs nicht zu klein ist, denn dann ist das Joch
die entscheidende Größe.
Hub 10 mm
Durchmesser des Ankers 10 mm
Luftspalt h = 1 mm
Max. B-Feld ca. 2T → BZ = 0,5 T
Durchmesser des Ankers 10 mm
Luftspalt h = 1 mm
Max. B-Feld ca. 2T → BZ = 0,5 T
Bei einer maximal zulässigen Stromdichte zwischen 5-50 A/mm²
ergibt sich daraus die Fläche der Spule, d. h. zwischen
8 und 80 mm² (z. B. 2*30 mm).
In dieser Größenordnung ist die Spule kleiner als bei der bisherigen
Konstruktionen, insbesondere bei Dauerbelastung.
Die Kraft ist:
K = dE/ds = BZ BZ/µ π r h ≈ 3,1 N
Die doppelte Kraft erfordert den 1,26fachen Radius.
Für die Spule wird rs ≈1,6 r.
Die Schaltzeit ist: (Anstieg der Spule nicht berücksichtigt).
Für die Spule wird rs ≈1,6 r.
Die Schaltzeit ist: (Anstieg der Spule nicht berücksichtigt).
Die Ankermasse sei M = 18 gr
t = 1,1 e-2 sec = 11 msec statt ∼ 60 msec
Die Hubarbeit ist:
K*smax = 31 Nmm
Eine Optimierung durch folgende Änderungen:
Radius 2 r = 10 mm → 12 mm,
Luftspalt h = 1 mm → 1,5 mm,
Bmax = 2 T → 2,4 T.
Luftspalt h = 1 mm → 1,5 mm,
Bmax = 2 T → 2,4 T.
ergibt eine Kraft von K=11,6 N, bzw. eine Hubarbeit von
K*smax = 116 Nmm
und eine Schaltzeit von
t = 5,7 msec
Der Elektromagnet nach dem Querspannungsprinzip hängt in
seinem Verhalten von der Auslegung und dem Zusammenwirken
von Spule, Form des Flußleitstück, Form des Ankers und des
Jochendes ab. Einen weiteren wichtigen Einfluß hat das
verwendete Material, da der Sättigungsfluß nicht nur Grenzen
setzt, sondern auch gezielt genutzt werden kann. In
Verbindung mit der bisherigen Ausnutzung der Längsspannung
läßt sich der Elektromagnet in weiten Bereichen den
gegebenen Anforderungen anpassen. Das Zusammenwirken
dieser Größen entscheidet und somit lassen sich die
Betrachtungen schlecht auf eine Größe reduzieren. So läßt
sich der Kraft-Weg-Verlauf durch folgende Randbedingungen
beeinflussen:
- - dem Abstand zwischen Anker und Flußleitstück,
- - der Form des Jochendstückes,
- - verschiedene Ansteuerung der Spule,
- - Sättigung des Flußleitstückes.
Die Betrachtung teilt sich also in die Kapitel:
6.1 Flußleitstück,
6.2 Anker,
6.3 Jochende,
6.4 Spule und el. Ansteuerung.
6.2 Anker,
6.3 Jochende,
6.4 Spule und el. Ansteuerung.
Das Flußleitstück ist unter folgenden Merkmalen zu
betrachten:
Luftspalt zum Anker, Abstand (h),
Innenprofil h(s) zum Anker hin,
Querschnitt in Abhängigkeit vom s, bzw.
Auswirkung der Sättigung des Materials.
Innenprofil h(s) zum Anker hin,
Querschnitt in Abhängigkeit vom s, bzw.
Auswirkung der Sättigung des Materials.
Das Volumen zwischen Flußleitstück und Anker speichert die
Energie. Um ein Maß für das notwendige Volumen zu erhalten,
betrachten wir die Energiedichte eines magn. Feldes mit der
Flußdichte B:
Bei B=1 T und µ=0,4 π E-6 H/m gilt:
E = 1/2 B H = 1/2 B B/µ = 0,4 J/qcm
B = 2 T → E = 1,6 J/qcm
B = 2,4 T → E = 2,3 J/qcm
Wenn wir von einer konstanten Kraft ausgehen, dann ist auch h
konstant und läßt sich aus den obigen Werten und dem Kraft-Weg-Integral
abschätzen.
Es gilt dann:
∫ K(s) ds = ∫ HB dV
Das Kraft-Weg-Diagramm kann durch die Breite des Luftspaltes
zwischen Flußleitstück (F) und Anker (A) beeinflußt werden. Durch den
Abstand h (s) wird das Feld H bzw. der Fluß bestimmt und die Änderung
des Flusses bei einer Verschiebung bestimmt die Kraft. Es gilt:
K(s) = 1/2 d/ds (BH dV)
und ergibt:
Dies läßt sich auch so formulieren: Die Änderung des Flusses durch den
Anker bestimmt die Kraft, somit ist der Verlauf der Flußdichte B(s)
verantwortlich für K(s). Eine "Topfform" im Kraft-Weg-Verlauf kann z. B.
durch Konturen gemäß Zeichnung 8 verwirklicht werden. Das Verhalten
des Elektromagneten wird wesentlich von dem Zusammenspiel von
Anker und Flußleitstück bestimmt, deshalb werden die anderen
Komponenten nicht dargestellt.
Dadurch wird erreicht, daß wie in Zeichnung 9 dargestellt, am Anfang
und am Ende stärkere Kräfte zur Verfügung stehen.
Für das Kraft-Weg-Diagramm ist der Verlauf der Flußdichte
entscheidend. Die Grenze dieser Methode ist erreicht, wenn das
Verschmieren der Flußdichte Φ(s) zwischen dem Anker und dem
Flußleitstück durch Streufelder eine andere Kontur erscheinen läßt
(siehe Zeichnung 10).
Eine andere interessante Möglichkeit besteht darin, für Notabschaltung
nur am Anfang eine große Kraft zu haben und anschließend einfach den
Schwung mit zu benutzen.
Eine mögliche Variante ist eine Haltekraft durch seitlich angebrachten
magnetischen Kurzschluß (Zeichnung 11). Hier würde der Anker bei
zufälliger Belastung auch ausweichen können, während bei der
bisherigen Lösung die Haltekraft durch das Joch zu realisieren, das Joch
beschädigt würde.
Der Querschnitt des Flußleitstückes hängt vom Durchmesser des
Ankers ab. Der Querschnitt muß der gleiche sein, da er aber einen
Kreisring mit einem größeren Umfang ist, kann man die Dicke des
Ringes mit dem Faktor 0,4 abschätzen.
Das erste Beispiel ist genau so ausgelegt, daß bei vollständig
eingefahrenem Anker der maximal mögliche Fluß durch den Querschnitt
des Ankers geht. Die Voraussetzung dafür ist die entsprechende
Abstimmung zwischen der Spule und dem Flußleitstück.
Damit dies so erfolgt, ist die Voraussetzung, daß der gesamte Fluß
durch das Flußleitstück aufgenommen wird. Dies kann durch die
Materialstärke des Flußleitstückes gesteuert werden. Dadurch, daß
man die Materialstärke dünn genug wählt, so daß durch die Sättigung
der maximale magn. Fluß sicherstellt, daß der Anker weiter in die
Spule einfährt.
Darüber hinaus kann das Flußleitstück keilförmig ausgelegt werden, da
nur zum Jochende hin der gesamte Fluß geführt werden muß.
Bei den bisherigen Beschreibungen gingen wir davon aus, daß das
Flußleitstück den Anker umschließt. Es ist auch prinzipell möglich,
diese Anordnung umzukehren.
Statt mit dem Flußleitstück (F) den Anker (A) zu umschließen, kann
man die Rolle der Beiden vertauschen (Zeichung 12).
Der Anker ist unter folgenden Merkmalen zu betrachten:
Hub und Ankerdurchmesser,
Querschnitt,
Kontur.
Querschnitt,
Kontur.
Der Querschnitt des Ankers wird dadurch bestimmt, daß bei vollständig
eingefahrenem Anker der gesamte Fluß durch den Anker muß:
Aus dem Gesamtfluß ΦZ durch die Zylinderwand folgt der notwendige
Querschnitt des Ankers. Es zeigt sich, daß mit zunehmendem Hub der
Querschnitt ansteigt.
Um das Kraft-Weg-Diagramm zu bestimmen, kann man in den Anker
genauso Konturen einfräsen, wie in das Flußleitstück (siehe Zeichnung 13).
Die Ausführungen für das Flußleitstück sind also auf den Anker
übertragbar.
Zur Gewichtsersparnis kann man den Querschnitt des Ankers (A) dem
notwendigen Fluß anpassen, d. h. es ist möglich, den Anker an den Enden
kegelförmig (K) auszusparen (Zeichnung 14 und 15).
Versieht man das Flußleitstück (F) mit Kerben (siehe Zeichnung 16), so
ergeben sich bevorzugte Positionen, da an diesen der Fluß größer ist, als
in den unmittelbar benachbarten Positionen, besonders wenn dies durch
die entsprechende Geometrie des Ankers angepaßt wird.
So führen aufeinander abgestimmte Nuten dazu, daß der Anker
bevorzugt die Stellung einnimmt, in der sich die "Zähne"
gegenüberstehen.
Das Jochende beeinflußt:
Kraftverlauf,
Haltekraft,
Klebekraft.
Haltekraft,
Klebekraft.
Es ist vor allem für zusätzliche Effekte durch die
Längsspannung des magnetischen Feldes verantwortlich.
Es ist unter folgenden Merkmalen zu betrachten:
Wirksame Fläche zwischen Anker und Jochende.
Übergangswiderstand zwischen Joch und Flußleitstück.
Übergangswiderstand zwischen Joch und Flußleitstück.
Unter der wirksamen Fläche verstehen wir den Bereich des Jochendes,
der in der Lage ist, einen Teil des magnetischen Flusses vom Anker
aufzunehmen.
Die Auswirkung der Jochenden bestimmt das Verhalten in dem Bereich,
in dem der Abstand s in die gleiche Größenordnung kommt wie die
Größe h. Es lassen sich damit die Haltekräfte und der Verlauf des
Kraft-Weg-Diagrammes beeinflussen.
In der Zeichnung 17 sind J das Joch und JE das Ende des Joches, das
jetzt durch den kleinen Abstand zum Anker (A) diesen mehr beeinflußt
als die weiter entfernten Flußleitstücke (L).
Der Vorteil liegt darin, daß durch die Fläche zwischen Anker und
Jochende die Größe der Haltekraft festgelegt werden kann, als wenn
das Joch alleine den Fluß des Ankers aufnehmen muß und eine
entsprechend größere Fläche zum Anker hin bieten muß.
Eine weitere Variante besteht darin, im Bereich des Jochs das
Flußleitstück zu verjüngen oder gar ganz durchzutrennen, so daß ein
kleiner Luftspalt zwischen Joch und Flußleitstück entsteht. Dieser
zusätzliche magnetische Widerstand führt zu einer Umlenkung des
Flusses vom Flußleitstück zum Joch und vergrößert zusätzlich die
Haltekraft.
Die Flußverhältnisse zwischen Joch (J), Anker (A) und Flußleitstück (L)
sind in Zeichnung 18 dargestellt.
Unter der Klebekraft versteht man die Haftung des Ankers durch einen
verbleibenden Restmagnetismus nach Abschalten des elektrischen
Stromes.
Es gibt Anwendungen, bei denen eine Klebekraft nicht erwünscht ist,
falls eine schnelle Abfallzeit, bzw. sich Zurückbewegen des Ankers
erwünscht ist. In diesem Fall kann man dies dadurch unterstützen, daß
das Joch nicht bis zum Anker verläuft oder auch das Flußleitstück
einen größeren Abstand zum Anker hat (Zeichnung 19).
Die Spule ist unter folgenden Merkmalen zu betrachten:
Abgestimmt von Φ auf h
Überspannung und dynamische Bewegung
Überspannung und dynamische Bewegung
Die Spule erzeugt eine magnetische Spannung, die bei dem Abstand h
den magn. Fluß ΦZ erzeugt. Unsere bisherigen Beispiele sind so
ausgelegt, daß der maximale Fluß durch den Anker dann erreicht wird,
wenn der Anker vollständig eingefahren ist. Es ist aber möglich eine
größere Spannung Φ zu erzeugen mit einer größeren Flußdichte BZ. Die
Folge davon ist, daß der maximal mögliche Fluß durch den Anker
erreicht wird, bevor der Anker vollständig eingefahren ist.
Die Folge für den Anker ist, daß er nicht mehr weiter in die Spule
eintaucht (von Streueffekten und dynamischen Effekten abgesehen),
da er sonst ein energetisch niedrigeres Potential einnehmen würde.
Der größere Fluß durch den Anker hat zur Folge, daß auch die Flußdichte
BZ zwischen Anker und Flußleitstück entsprechend größer ist und
damit größere Kräfte zur Verfügung stehen.
Eine kurzzeitige Überspannung mit einem höheren Stromimpuls ist
zulässig, um am Anfang der Bewegung mehr Kraft, wie in Zeichnung 20
dargestellt, zur Verfügung zu haben.
Man kann diesen Effekt dazu nutzen die Position des Ankers durch die
Spule festzulegen oder Schaltzeiten weiter zu verkürzen.
Ein weiterer Effekt, der sich durch sorgfältiges Abstimmen von Anker,
Flußleitstück und Spule ergibt, ist folgender:
Der Anker sucht immer die energetisch optimale Position. Diese kann
auch dann vorliegen, wenn er nicht ganz eingefahren ist. Daraus
folgt, daß bei einem vollständig eingefahrenen Anker es besser ist,
wieder ein Stück herauszufahren. Dabei wird die Fläche zwischen Anker
und Flußleitstück verkleinert, also BZ vergrößert.
Wir können nun folgenden Ablauf durchführen:
Die Spule erhält ihre Normspannung und damit einen bestimmten Strom.
Die Folge davon ist der Anker fährt bis zum Anschlag ein.
Die Spule erhält jetzt eine Überspannung.
Der Anker beginnt sich wieder nach außen zu bewegen.
Der Anker hat genügend konetische Energie.
Die Spule wird abgeschaltet.
Durch das Abschalten wird der Anker etwas gebremst.
Der Anker fährt aus der Spule heraus.
Die Folge davon ist der Anker fährt bis zum Anschlag ein.
Die Spule erhält jetzt eine Überspannung.
Der Anker beginnt sich wieder nach außen zu bewegen.
Der Anker hat genügend konetische Energie.
Die Spule wird abgeschaltet.
Durch das Abschalten wird der Anker etwas gebremst.
Der Anker fährt aus der Spule heraus.
Dieser Ablauf erfordert zwar eine sorgfältige Abstimmung der
Komponenten, ist aber realisierbar.
Sind größere Reibungskräfte vorhanden, dann kann man zumindest
zwischen verschiedenen Positionen hin- und herfahren. Der Anker fährt
mindestens soweit ein, daß BZ=BA wird.
Möchte man ein Zurückfahren des Ankers bei Überspannung
vermeiden, dann kann man gemäß Zeichnung 18 verfahren.
In Verbindung mit einem Anker und einem Flußleitstück gemäß
Zeichnung 16 kann man dann gezielt Positionen anfahren. Die
Genauigkeit der Zahnung sichert ein "magnetisches Einrasten".
Es ist auch offensichtlich, daß der Querschnitt des Flußleitstückes
jetzt eine wichtige Rolle spielt. Erreicht das Flußleitstück seinen
Sättigungsfluß, dann ist der obige Effekt nur begrenzt machbar.
Der Elektromagnet ist durch seinen Aufbau kein System, das nach
erfolgter Bewegung mit einer Haltekraft versehen ist und an der
angesteuerten Position verharren kann.
Die jetzige Konstruktion bietet hierzu folgende Hilfen:
Dadurch, daß die Kraft über den gesamten Hub mit einer relativ großen
Mindestkraft versehen werden kann, ist es möglich durch eine
zusätzliche Reibung den Anker festzuhalten, z. B. Feder, da diese immer
sicher überwunden werden kann. So verbleibt der Anker in einer
bevorzugten Position.
Die Konstruktion kann durch Einrasten an bevorzugten Positionen, z. B. in
den beiden Endstellungen unterstützt werden. Der Vorteil dieser Lösung
liegt darüber hinaus in der Möglichkeit durch eine geeignete Kontur im
Flußleitstück genau an der Position des Einrastens mehr Kraft zur
Verfügung zu stellen. Siehe Kraftverlauf in Zeichnung 9, hier wäre der
Elektromagnet in der Lage eine Verriegelung in ausgefahrener Position
günstig zu überwinden.
Der Elektromagnet der obigen Bauform erlaubt ein Baukastensystem,
das sich an bestimmten konstruktiven Größen orientiert.
Es ist sinnvoll, das Flußleitstück austauschbar oder einschraubbar zu
machen, so daß bei vorgegebener Grundkonstruktion das Kraft-Weg-Verhalten
durch den Austausch eines Teiles anpaßbar ist.
Das gleiche gilt für verschiedene Varianten des Jochendstückes.
Die bisherigen Aufbauten sind auch durch nicht rotationssymmetrische
Konstruktionen machbar.
Der kreisförmige Querschnitt ist insofern bevorzugt, da er die minimale
Oberfläche bei einem gegebenen Querschnitt darstellt. In diesem Fall
heißt dies, wir erhalten die maximale Flußdichte BZ im Luftspalt
zwischen den Zylindern bei einem gegebenen Fluß und damit die
maximal mögliche Kraft. Insofern ist also der kreisförmige Querschnitt
optimal, obwohl Abweichungen davon ebenfalls funktionieren.
Eine weitere Ausführung ist der Aufbau eines Drehmagneten, der nach
dem gleichen Prinzip funktioniert. Die linearen Konstruktionen sind
dann kurvenförmig am äußeren Rand angebracht.
Der Aufbau ist in Zeichnung 21 dargestellt, wobei J, L und A die
bisherigen Funktionen von Joch (J), Flußleitstück (L) und Anker (A)
übernehmen.
Die bisher aufgeführten Lösungen lassen sich auch mit einem einzelnen
Permanentmagneten (M) bzw. in Kombination mit einer Spule (S) zu
Anwendungen wie in Zeichnung 22 und 23 dargestellt, kombinieren:
Der Vorteil des Flußleitstückes liegt darin, daß die Innenkontur der
Magnetisierungskurve des Magneten angepaßt werden kann, so daß wir
eine Gerade für den Kraft-Weg-Verlauf realisieren können.
Alternativ dazu läßt sich der Magnet in den Anker einbauen (Zeichnung 23).
Durch die Möglichkeit, die sich aus der Nutzung der Längs- und
Querspannung des Magnetfeldes ergibt, kann man den Elektromagneten
wesentlich optimieren. Dies wirkt sich folgendermaßen aus:
Dadurch, daß schon am Anfang der Bewegung eine relativ große Kraft
zur Verfügung steht, ist es möglich, wesentlich kürzere Schaltzeiten zu
erreichen.
Der Hubmagnet läßt sich derart auslegen, daß seine Kraft über den Weg
in weiten Bereichen dem gestellten Problem angepaßt werden kann, z. B.
daß sie konstant ist. Dies ermöglicht es, eine elektronische Regelung zu
bauen, bei der die ausgeübte Kraft lediglich über den elektrischen Strom
gesteuert wird, während bei den heutigen Systemen noch zusätzlich die
Position bekannt sein muß und trotzdem eine Unsicherheit über die
ausgeübte Kraft besteht, da das zeitliche Verhalten der Spule hinzukommt.
Bei Notabschaltungen oder Stanzmaschinen zählt die Schaltzeit
mehr, also sollte die Kraft am Anfang entsprechend groß sein.
Für eine bestimmte Anwendung kann die Spule kleiner gewählt
werden, dadurch wird auch die Eigeninduktivität kleiner. Dies hat zur
Folge, daß die EMV-Störung beim Einschalten und besonders beim
Ausschalten des Elektromagneten kleiner sind.
Da jetzt alle Teile optimal genutzt werden, entfällt zusätzlicher
Aufwand zur Lösung einer vorgegebenen Aufgabe. Damit kann
Bauaufwand und somit Gewicht und Bauvolumen eingespart werden.
Dies wirkt sich auch auf die versorgenden Systeme aus, wenn weniger
Leistung notwendig ist, dann können diese kleiner gehalten werden.
Weiterhin benötigt der Querspannungsmagnet eine kleinere
magnetische Spannung, dies bedeutet eine geringere Nennleistung.
Der Unterschied zwischen den Lösungen durch eine Querspannungs-Elektromagneten
und einem Längsspannungselektromagneten ist daran
zu erkennen, daß bei den bisherigen Konstruktionen über eine
Verkleinerung des durchfluteten Volumens und damit verbunden eine
Vergrößerung der Energiedichte die Kraftwirkung erreicht wurde. Bei
der Benutzung der Querspannung ist das Gegenteil der Fall. Das
durchflutete Volumen wird vergrößert und die Energiedichte konstant
gehalten.
Bei einigen heutigen Konstruktionen sind am Ankerende Profile üblich,
die durch Streufelder einen ähnlichen Eindruck ergeben. Doch auch bei
diesen ist das Prinzip das gleiche. Durch Annäherung des Ankers an das
Joch wird das Volumen verkleinert.
Bei diesen Konstruktionen, bei denen der Anker ein Profil an der
Stirnseite hat, hat in diesem Fall das Joch die entsprechende
Vertiefung, in die der Anker eintaucht (siehe Zeichnung 24).
Damit bleibt die obige Betrachtung gültig, denn durch die Annäherung
an das Joch wird das Volumen zwischen Anker und Joch kleiner, bis es
annähernd Null wird.
Der beabsichtigte Zweck dieser Konstruktion ist es, einen leichteren
Anker zu haben, um kürzere Schaltzeiten zu erreichen.
Vereinfachte Regelung, da zur Erzeugung einer bestimmten Kraft zur
Zeit mehrere Parameter entscheiden:
- - Position,
- - momentaner Strom.
Diese Unsicherheiten sind jetzt erheblich eingeschränkt, da die
Abhängigkeit von der Position entfällt und der momentane Strom
leicht zu ermitteln ist.
Notabschaltungen mit vergrößerter Kraft am Anfang der Bewegung.
Vibrationseinrichtung - die kürzere Schaltzeit bedeutet höhere Frequenz.
Proportionalventile - da bei konstantem Kraftverlauf die erzeugte Kraft nur noch vom Strom abhängt.
Membranpumpen mit besserem Wirkungsgrad, da auch die Nennleistung niedriger ist und der Kraft-Weg-Verlauf sich der Pumpe anpassen läßt.
Notabschaltungen mit vergrößerter Kraft am Anfang der Bewegung.
Vibrationseinrichtung - die kürzere Schaltzeit bedeutet höhere Frequenz.
Proportionalventile - da bei konstantem Kraftverlauf die erzeugte Kraft nur noch vom Strom abhängt.
Membranpumpen mit besserem Wirkungsgrad, da auch die Nennleistung niedriger ist und der Kraft-Weg-Verlauf sich der Pumpe anpassen läßt.
Tablettiermaschinen, die über die Spannungsregelung gut gesteuert
werden können.
Claims (8)
1. Elektromagnet, bestehend aus Spule "Anker und Joch", sowie
magnetischen Fluß leitende Mitteln, dadurch gekennzeichnet,
daß die magnetische Querspannung als Kraftquelle genutzt wird.
2. Elektromagnet gemäß Anspruch 1, bei dem die magnetischen
Fluß leitenden Mittel seitlich der Bewegungsrichtung angeordnet
sind und zwischen dem Anker und den flußleitenden Mitteln ein
Spalt besteht, in dem ein magnetisches Feld aufgebaut wird.
3. Elektromagnet gemäß Anspruch 1 oder 2, mit einem oder
mehreren Flußleitstücken, derart, daß damit das Kraft-Weg-Diagramm
durch ein Profil im Flußleitstück beeinflußt wird.
4. Elektromagnet gemäß vorhergehenden Ansprüchen mit
Flußleitstück(en), derart, daß durch ein Profil im Anker das
Kraft-Weg-Diagramm beeinfluß wird.
5. Elektromagnet gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig Quer- und Längsspannung
des Magnetfeldes benutzt werden.
6. Elektromagnet gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß er mittels
Gleichstrom, Wechselstrom oder getakteter Impulse betrieben
wird.
7. Elektromagnet gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung um eine Drehachse
als Drehmagnet
aufgebaut wird.
8. Elektromagnet gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß einer oder mehrere
Permanentmagnete als magnetische Spannungsquelle genutzt
werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934327180 DE4327180A1 (de) | 1993-08-13 | 1993-08-13 | Elektromagnet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934327180 DE4327180A1 (de) | 1993-08-13 | 1993-08-13 | Elektromagnet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4327180A1 true DE4327180A1 (de) | 1995-02-16 |
Family
ID=6495086
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934327180 Withdrawn DE4327180A1 (de) | 1993-08-13 | 1993-08-13 | Elektromagnet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4327180A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0794540A1 (de) * | 1996-03-08 | 1997-09-10 | Harting KGaA | Bistabiler Kleinmagnet |
DE102008043288A1 (de) * | 2008-10-29 | 2010-05-06 | Zf Friedrichshafen Ag | Elektromagnet |
DE102017120804A1 (de) * | 2017-09-08 | 2019-03-14 | Eto Magnetic Gmbh | Magnetaktorvorrichtung |
-
1993
- 1993-08-13 DE DE19934327180 patent/DE4327180A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0794540A1 (de) * | 1996-03-08 | 1997-09-10 | Harting KGaA | Bistabiler Kleinmagnet |
DE102008043288A1 (de) * | 2008-10-29 | 2010-05-06 | Zf Friedrichshafen Ag | Elektromagnet |
DE102017120804A1 (de) * | 2017-09-08 | 2019-03-14 | Eto Magnetic Gmbh | Magnetaktorvorrichtung |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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ON | Later submitted papers | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: MUELLER, ROLF K., DR., 66111 SAARBRUECKEN, DE |
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