DE4326868C1 - Schnell lösbare Sicherheitskupplung zur Übertragung von Drehmomenten zwischen zwei gleichachsigen Maschinenteilen - Google Patents
Schnell lösbare Sicherheitskupplung zur Übertragung von Drehmomenten zwischen zwei gleichachsigen MaschinenteilenInfo
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- F16D1/0805—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end with clamping hub; with hub and longitudinal key with radial clamping due to deformation of a resilient body or a body of fluid
Description
Die Erfindung betrifft eine schnell lösbare
Sicherheitskupplung zur Übertragung von Drehmomenten
zwischen zwei gleichachsigen Maschinenteilen, im einzelnen
mit den Merkmalen des Oberbegriffes aus Anspruch 1.
Eine derartige Kupplung mit Überlastsicherungseinrichtung
gegen Drehmomentüberlastung ist beispielsweise bekannt aus
der DE-OS 29 23 902. Diese weist mindestens eine
dünnwandige Hülse auf, die eine sich axial erstreckende
Wand einer im wesentlichen ringförmigen Kammer bildet, die
mit Druckmittel beaufschlagbar ist, um diese Hülse im
wesentlichen elastisch in radialer Richtung zu deformieren
und mit einer Fläche eines Elementes an dem die Kupplung
befestigt werden soll zu verklemmen. An die ringförmige
Kammer schließt sich eine Kanalanordnung an, der eine
Sicherheits-bzw. Kupplungsentlastungsanordnung zugeordnet
ist, die durch Relativbewegung zwischen diesen beiden
Flächen oder eine bestimmte Torsionsdeformation derselben
in einen Zustand gebracht werden kann, bei dem das in der
ringförmigen Kammer befindliche Druckmittel zur Entlastung
der ringförmigen Kammer aus dieser durch die Kanalanordnung
ausströmen kann.
Zum Übertragen eines bestimmten Drehmomentes ist eine
bestimmte Flächenpressung erforderlich. Dazu wird Öl in die
ringförmige Kammer gepumpt, bis der notwendige Druck
erreicht ist, der zum Verspannen von Welle und Nabe
gegeneinander erforderlich ist.
Die Kupplung wird somit auf das gewünschte
Auslösedrehmoment eingestellt. Bei Überschreiten dieses
Drehmomentes im Falle einer Überlastung rutscht die
Kupplung durch. Das übertragbare Drehmoment fällt ab, denn
der wirksame Haftreibungskoeffizient geht in den
Gleitreibungskoeffizienten über. Es findet in
Umfangsrichtung eine Relativbewegung zwischen Welle und
Nabe statt. Ein beispielsweise auf der Welle befestigter
Abscherring schert ein mit der Kanalanordnung bzw. der
ringförmigen Kammer der Kupplung in Verbindung stehendes
Abscherventil ab.
Nach dem Abscheren des Abscherventiles bzw. der
Abscherventile kann das unter hohem Druck stehende Öl frei
expandieren und das übertragbare Drehmoment fällt innerhalb
weniger Millisekunden auf Null ab.
Diese Überlastsicherungseinrichtung wird jedoch nur bei
auftretenden Drehmomentspitzen und entsprechenden, eine
Relativbewegung bedingenden Torsionsdeformationen wirksam.
In Antriebssträngen, beispielsweise für den Einsatz in
Walzwerken, bei denen das vom Motor erzeugte Drehmoment
über Wellenstränge übertragen wird - beispielsweise wird im
Walzwerk die Arbeitswalze über eine Gelenkwelle angetrieben
- , kann infolge von Störungen auf der anzutreibenden
Maschinenseite, bei denen eine Drehmomentübertragung vom
An- zum Abtrieb nicht mehr gegeben ist, bei weiterem
Betrieb der Antriebsquelle eine Verformung im
Antriebsstrang infolge Torsion auftreten und bis zum
Torsionsbruch führen. Der Torsionsbruch weist im Extremfall
einen Bruchverlauf von 45° zur Torsionsachse aufgrund der
während der Verdrehung auftretenden Zugspannungen auf. Am
Beispiel des Walzwerkes ist eine Drehmomentübertragung
zwischen Antriebsquelle und Arbeitswalze beim Festfahren
der Arbeitswalze nicht mehr gegeben. Nach dem Bruch, d. h.
in diesem Beispiel nach der Trennung der Arbeitswalze von
der Antriebsquelle und bei gleichzeitigem weiteren Betrieb
der Antriebsquelle, wird die Bruchfläche auf der mit der
Antriebsquelle noch verbundenen Seite des Antriebsstranges
gegen die jetzt feststehende, auf der Seite der
Arbeitswalze liegende Bruchfläche verdreht. Infolge der
Überlagerung der Bruchflächen und aufgrund der Trägheits-
und Drehzahlunterschiede zwischen den durch Bruch
entstandenen Teilen des Antriebsstranges - dem mit der
Antriebsquelle verbundenen und dem mit der Arbeitswalze
verbundenen - erfährt der mit der Antriebsquelle verbundene
Teil eine axiale Verschiebung in seine Richtung. Im
allgemeinen führen die fortlaufende Antriebsbewegung durch
den Motor und der schräg ausgebildete Bruch zum Auftreten
hoher Axialkräfte, die eine Lageverschiebung der einzelnen
Elemente des Antriebsstranges, im Extremfall ein Ausheben
der Bauteile aus ihrer Lagerverankerung bedingen.
Bisher bekannte Sicherungseinrichtungen gegen Axialkraft in
Kombination mit der Drehmomentüberlastsicherung sind sehr
montage- und bauteilintensiv. Bei Lösungen, bei denen das
Abscherventil der Überlastsicherungseinrichtung gegen
Drehmomentüberlastung in die Sicherung gegenüber
Axialkraftüberlastung mit einbezogen wird, gestaltet sich
der meß- und steuerungstechnische Aufwand sehr hoch, da
hier eine Meßung der Größen der Axialkräfte erforderlich
ist, um bei Überschreiten eines bestimmten Kraftwertes eine
Einrichtung anzusteuern, die ein Abscheren des
Abscherventiles bewirkt.
Eine weitere bekannte Möglichkeit der Axialkraftbegrenzung
besteht darin, daß die Kupplung auf eine entsprechende
zulässige zu übertragende Axialkraft eingestellt wird, d. h.
daß der Innendruck der ringförmigen Kammer dementsprechend
festgelegt wird. Bei Überschreiten der zulässigen
Axialkraft, beispielsweise infolge eines Bruches, wird der
Reibschluß aufgehoben und es kommt zur Relativbewegung in
axialer Richtung zwischen Kupplung und den damit
verbundenen Elementen. Der Nachteil dieser Ausführungsform
besteht darin, daß die Kupplung auf eine bestimmte
Axialkraft eingestellt und dementsprechend auszulegen ist.
Eine gleichzeitige Drehmomentbegrenzung mit der gleichen
Kupplung ist nur in den seltensten Fällen realisierbar,
denn die zur Übertragung des gewünschten Drehmomentes und
der noch zulässigen Axialkraft erforderlichen
Flächenpressungen zwischen Kupplung, Welle und Nabe können
entsprechend den Einsatzbedingungen voneinander abweichen.
Aufgrund der Gleichheit der Kräfte, die zur Aufhebung des
Reibschlusses in Umfangsrichtung und in axialer Richtung
erforderlich sind, und dem Wunsch bereits bei im Verhältnis
zur Umfangskraft relativ geringen Axialkräften den
Entlastungsmechanismus der Kupplung zu betätigen, können
mit derartig ausgelegten Kupplungen nur geringe Drehmomente
übertragen werden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, eine
Kupplung der eingangs genannten Art zur Realisierung einer
Absicherung gegen Axialkraftüberlastung derart
weiterzuentwickeln, daß die genannten Nachteile beseitigt
werden. Die Kupplung soll zur Übertragung hoher Drehmomente
geeignet sein und der Entlastungsmechanismus bereits auf
geringe Axialkräfte reagieren. Weitere Ziele sind eine
wirksame Absicherung gegenüber Axialkraftüberlastung mit
konstruktiv einfachen Mitteln und wenig Bauteilen, sowie
eine platzsparende und kostengünstige Ausführung. Die
Absicherung soll mit einfachen mechanischen Mitteln
realisiert werden, um meßtechnischen Aufwand zu vermeiden
bzw. drastisch zu verringern.
Die Absicherung gegen Axialkraftüberlastung ist so
auszuführen, daß diese ohne weiteres mit
Sicherungsmechanismen gegen Drehmomentüberlastung mit
geringem konstruktiven und fertigungstechnischen Aufwand
derart kombinierbar ist, daß eine Absicherung gegen
Drehmoment- und Axialkraftüberlastung unabhängig
voneinander erfolgen kann. Die konstruktive Umsetzung soll
sich dabei durch eine hohe Verfügbarkeit bzw. eine lange
Lebensdauer der einzelnen Elemente auszeichnen.
Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst. Durch die axiale Unterteilung des
Antriebsstranges in zwei Abschnitte, die drehfest
miteinander verbunden, aber axial gegeneinander
verschiebbar sind, ist ein
Kupplungsentlastungsmechanismus, der als
Axialkraftbegrenzung wirksam wird, realisierbar.
Vorzugsweise wird ein Abschnitt, und zwar der mit der
Antriebsquelle in unmittelbarer Verbindung stehende, so
angeordnet und ausgeführt, daß er keine axiale Verschiebung
erfährt. Der andere Abschnitt ist relativ zum ersten
verschiebbar, vorzugsweise jedoch nur in eine Richtung,
möglich aber auch in beide Richtungen (bei evt.
Zugbeanspruchungen). Die Variante, daß beide Abschnitte
gegeneinander verschiebbar sind, kann unter einem anderen
Aspekt von Bedeutung sein.
Zur Realisierung einer drehfesten Verbindung, die auch eine
axiale Verschiebung zuläßt, stehen mehrere Möglichkeiten
zur Verfügung. Die vorteilhaftesten sind in den
Unteransprüchen wiedergegeben. Zu ihnen gehören u. a.: die
wälzgelagerten Kurvenrollen - insbesondere die
Tripodeverbindung -, Linearführungen unterschiedlicher
Ausführungen, Stahlkugelführungen und Profilverbindungen
mit Gleitsitz, wobei die Verbindungsarten, bei denen als
Reibungsart bei der axialen Verschiebung Rollreibung
vorliegt, bevorzugt werden. Vorzugsweise sind bei den
genannten Verbindungsarten die
Drehmomentübertragungselemete bzw. Mitnehmerorgane auf
einen relativ großen Außendurchmesser, bezogen auf die
gesamte Baueinheit, angeordnet. Dies hat den Vorteil, daß
die zur Übertragung des Drehmomentes an den
Mitnehmerorganen angreifenden Umfangskräfte und damit auch
der Verschleiß gering gehalten werden können, was sich in
einer höheren Verfügbarkeit widerspiegelt.
Desweiteren ist eine drehfeste Verbindung mit axialem
Ausgleich auch durch den Einsatz einer drehstarren Kupplung
mit axialem Ausgleich realisierbar. Aufgrund des
Vorhandenseins elastischer Elemente, deren Verformung sich
proportional zur wirkenden Kraft verhält, dienen diese
drehstarren Kupplungen gleichzeitig mit als Kraftorgan. Bei
Verwendung einer derartigen Kupplung sind vorzugsweise noch
zusätzliche Elemente zur Zentrierung der Bauteile während
der axialen Verschiebung vorgesehen.
Die Ausnutzung des Zusammenhanges zwischen axialer
Verschiebung und Axialkraftgröße zum Auslösen eines
Entlastungsmechanismus, das zu einer Entlastung des
Druckmittels in der ringförmigen Kammer führt, ermöglicht
eine konstruktiv einfache Ausführung einer schnell lösbaren
Sicherheitskupplung. Dabei kann die Baueinheit derart
konzipiert sein, daß vor dem Auslösen des
Entlastungsmechanismus eine gewisse axiale Verschiebung
unter dem Einfluß einer Axialkraft zulässig ist, ohne
Wirksamwerden des Entlastungsmechanismus, oder, die
Baueinheit ist derart ausgelegt und gestaltet, daß in jedem
Fall einer axialen Verschiebung der Entlastungsmechanismus
betätigt wird.
Das erfindungsgemäße Grundprinzip dieser Art einer
Axialkraftbegrenzung kann problemlos mit einer
Drehmomentbegrenzungseinrichtung, wie bereits aus dem Stand
der Technik bekannt, kombiniert werden. Das
Auslegungskriterium der Kupplung und des dazugehörigen
Entlastungsmechanismus beschränkt sich in diesem Fall nur
auf ein zulässig zu übertragendes Drehmoment. Zur
Axialkraftbegrenzung, d. h. zum Auslösen eines
Entlastungsmechanismus ist nur ein geringfügig in einem
Kraftorgan gespeicherter Weg notwendig.
Als Kraftorgan sind beispielsweise Federpakete oder
elastische Elemente denkbar, die derart ausgelegt sind, daß
eine elastische Verformung erst bei Auftreten einer
Axialkraft eintritt, die die zulässige Axialkraft im Wert
übersteigt. Weitere Möglichkeiten bestehen im Einsatz von
drehstarren Kupplungen mit Axialausgleich, beispielsweise
von Membrankupplungen, bei denen die auftretende elastische
Verformung sich proportional zur Größe der wirkenden
Axialkräfte verhält.
Vorzugsweise wird eine Axialkraftbegrenzung mit den
Möglichkeiten einer Drehmomentbegrenzung in Kombination
angewandt, denn dies erfordert keinen wesentlich größeren
Fertigungs- und Montageaufwand. Zur Verringerung der Anzahl
der Dichtstellen ist es vorteilhaft, die
Entlastungsmechanismen zur Entlastung bei Drehmoment- und
Axialkraftüberlastung, der gleichen Kanalanordnung, die als
Verbindungsglied zwischen ringförmiger Kammer und
Entlastungsmechanismus fungiert, zuzuordnen.
Der Aufbau des Antriebsstranges, die Anordnung der Kupplung
und der Entlastungsmechanismen können für einen konkreten
Einsatzfall und entsprechend den gegebenen baulichen
Voraussetzungen voneinander abweichen. Konstruktive
Abänderungen, die jedoch am Grundprinzip der Wirkungsweise
dieser Sicherheitskupplung nichts ändern, sind möglich und
auf den jeweiligen Einsatzfall abzustimmen.
Die erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe soll nachfolgend
anhand der Figuren erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine Kupplung mit Entlastungsmechanismen zur
Absicherung gegen Axialkraft- und
Drehmomentenüberlastung und axialem
Längenausgleich mittels einer Tripodeverbindung
anhand eines Ausschnittes aus einem
Antriebsstrang;
Fig. 2.1 bis 2.3 Möglichkeiten zur Realisierung eines
axialen Längenausgleiches im Schnitt A-A gemäß
Fig. 1 dargestellt;
Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel mit drehstarrer Kupplung
und Linearführung.
Die Fig. 1 zeigt eine schnell lösbaren Kupplung 1 zur
Übertragung von Drehmomenten zwischen zwei gleichachsigen
Naschinenteilen - einem ersten Maschinenteil 2 und einem
zweiten Maschinenteil 3 mit Sicherheitseinrichtungen gegen
Drehmomentüberlastung und Axialkraftüberlastung. Die
Kupplung 1 umfaßt einen inneren Teil 4 in Form einer Hülse
und einen äußeren Teil 5, der den inneren Teil umgibt. Die
Teile 4 und 5 sind an ihren Enden druckdicht miteinander
verbunden, beispielsweise durch Verschweißen. Der Raum
zwischen den Verbindungsstellen zwischen den beiden Teilen
4 und 5 hat im wesentlichen die Form einer Ringkammer 6,
die über einen hier nicht dargestellten Einlaß an eine hier
nicht dargestellte Druckmittelquelle angeschlossen werden
kann.
Das erste Maschinenteil 2 ist hier eine Welle 8, die sich
auf einer Achse 9 über Lager, hier als Wälzlager 10
dargestellt, abstützt. Denkbar ist auch der Einsatz eines
oder mehrerer Gleitlager. Die Welle 8 ist mit einem
Anschlußteil 11 verbunden, das beispielsweise, hier jedoch
nicht dargestellt, als Gelenkwelle ausgebildet ist, und mit
der Antriebsquelle wenigstens mittelbar verbunden ist.
Das zweite Maschinenteil 3 umfaßt eine Nabe 7, einen
axialen Längenausgleich, ein Kraftorgan 13 und ein
Anschlußelement 14, das mit weiteren, hier nicht
dargestellten Teilen verbunden ist. Der axiale
Längenausgleich erfolgt vorzugsweise über wälzgelagerte
Kurvenrollen, hier eine Tripodeverbindung 12.1. Die Nabe 7
bildet dabei den inneren Schiebeteil der Tripodeverbindung
12.1 und das Anschlußelement 14 den äußeren Schiebeteil. In
den inneren Schiebeteil der Tripodeverbindung sind drei
Bolzen 15 eingeschrumpft, wobei deren freie Enden die
Laufbahnen für vollrollige Wälzlager der Mitnehmerrollen 16
bilden. Im äußeren Schiebeteil der Tripodeverbindung sind
für die Führung der Mitnehmerrollen 16 drei Nuten 17 mit
gehärteten Flanken eingearbeitet.
Die Drehmomentübertragung erfolgt hier vom ersten
Maschinenteil 2 zum zweiten Maschinenteil 3. Mittels der
Kupplung 1 wird im eingerückten Zustand eine reibschlüssige
Verbindung zwischen der, der Achse 9 zugewandten Fläche 18
der Hülse 4 und der, der Achse 9 abgewandten ringförmigen
Fläche 19 der Nabe 7 des zweiten Maschinenteils 3, sowie
zwischen der, der Achse 9 zugewandten Fläche 20 und der
Außenfläche 21 des ersten Maschinenteiles 2 gebildet. Dazu
wird in die Ringkammer 6 Druckmittel gepumpt, bis der zur
zum Aufbau einer bestimmten Flächenpressung zur Übertragung
eines bestimmten Drehmomentes erforderliche Druck erreicht
ist. Durch Ausdehnung der Hülse 4 werden das erste
Maschinenteil 2 und hier eine Nabe 7 reibschlüssig
verspannt. Über die Tripodeverbindung erfolgt eine
Weiterleitung des Drehmomentes auf weitere Abtriebsteile.
Die Drehmomentübertragung erfolgt dabei vom inneren
Schiebeteil über die Bolzen 15 und Mitnehmerrollen 16 auf
den äußeren Schiebeteil.
Die Kupplung 1 wird auf das gewünschte Auslösedrehmoment
eingestellt. Bei Überschreiten dieses Drehmomentes im Falle
einer Überlastung rutscht die Kupplung durch. Das
übertragbare Drehmoment fällt ab, denn der wirksame
Haftreibungskoeffizient geht in den
Gleitreibungskoeffizienten über. Es findet eine
Relativbewegung zwischen der Welle 8 und der Nabe 7 bzw.
der Kupplung 1 statt.
An die ringförmige Kammer schließt sich eine Kanalanordnung
22 an, der eine Sicherheits- bzw.
Kupplungsentlastungseinrichtung 23 zugeordnet ist, die
durch Relativbewegung zwischen der Fläche 20 und der Fläche
21 in einen Zustand gebracht werden kann, bei dem das in
der ringförmigen Kammer 6 befindliche Druckmittel zur
Entlastung der ringförmigen Kammer 6 aus dieser durch die
Kanalanordnung 22 ausströmt. Die Kanalanordnung 22 ist in
der Regel derart aufgebaut, daß sich von der ringförmigen
Kammer 6 in radialer Richtung eine Reihe von einzelnen
Kanälen in bestimmten Abständen zueinander bis zum
Außendurchmesser der Kupplung 1 erstrecken. Beispielsweise
kann die Kupplungsentlastungseinrichtung 23 einen
Abscherring umfassen. Dieser ist hier auf die Welle 8 des
ersten Maschinenteils aufgesetzt und auf der, der Kupplung
1 abgewandten Seite geschlossen. Am Außendurchmesser 24
weist der Abscherring, hier im einzelnen nicht dargestellt,
beispielsweise randoffene Schlitze auf, die in die, hier im
einzelnen nicht dargestellten Verschlußeinrichtungen der
Kanalanordnungen 22 eingreifen. Bei einer auftretenden
Relativbewegung zwischen Welle 8 und Nabe 7 bzw. Kupplung 1
werden diese abgeschert und das Druckmittel kann über die
Kanalanordnungen entlastet werden. Wird die
Antriebsdrehzahl der Welle 8 nicht sofort auf Null
herabgesetzt, dreht sich die Welle 8 weiter. Ihre
Mantelfläche 21 bildet mit der Fläche 20 einen Gleitsitz.
Die Beanspruchungen des Bereiches der Mantelfläche 21 der
Welle 8, der relativ zur Fläche 20 der Nabe 7 bewegt wird,
die aufgrund der Trägheit der mit ihr in Verbindung
stehenden Teile des Abtriebes in ihrer Lage nahezu
unveränderlich bleibt, sind sehr hoch, aufgrund der
auftretenden Gleitreibung. Deshalb ist diese Mantelfläche
21 vorzugsweise gehärtet ausgeführt.
Weitere Ausführungsmöglichkeiten einer derartigen
Kupplungsentlastungseinrichtung, die bei
Drehmomentüberlastung wirksam wird, sind bereits aus der
DE-OS 29 23 902 bekannt.
Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind in der Ausführung
die Einrichtung zur Absicherung gegen Drehmomentüberlastung
als Kupplungsentlastungseinrichtung und die Einrichtung zur
Absicherung gegen Axialkraftüberlastung als
Entlastungsmechanismus bezeichnet.
Die zulässige Axialkraft wird mittels eines
Entlastungsmechanismus begrenzt. Dazu ist der
Antriebsstrang, vorzugsweise in der Nähe der Kupplung 1, in
wenigstens zwei axiale Abschnitte I und II unterteilt.
Wobei der eine erste Abschnitt I hier von der Welle 8 des
ersten Maschinenteiles 2, das mit einer hier nicht
dargestellten Antriebsquelle in Verbindung steht, und der
Nabe 7, die zum zweiten Maschinenteil 3 gehört, und die
sich beide auf der Achse 9 abstützen, gebildet wird. Ein
zweiter Abschnitt II wird vom Anschlußelement 14 des
zweiten Maschinenteiles 3 gebildet. In der dargestellten
Ausführung ist im Fall eines Torsionsbruches mit zur
Torsionsachse geneigter Bruchfläche das zweite
Maschinenteil 3 von der axialen Verschiebung betroffen. Der
Antrieb, also auch das erste Maschinenteil 2 bleiben davon
unberührt. Der erste Abschnitt I, umfassend die Welle 8 und
die Nabe 7, ist in axialer Richtung nicht verschiebbar. Der
zweite Abschnitt II, umfassend das Anschlußelement 14, ist
relativ gegen den ersten Abschnitt I verschiebbar.
Die Verschiebung des zweiten Abschnittes II gegen den
ersten Abschnitt I wird zum Auslösen eines
Entlastungsmechanismus 25, der eine Entlastung des
ringförmigen Innenraumes 6 zuläßt, ausgenutzt. Dieser
Entlastungsmechanismus 25 ist im dargestellten Fall ein
Abscherring. Aufgrund der Bewegung des zweiten Abschnittes
II gegen den ersten Abschnitt I, wird der Abscherring in
axialer Richtung gegenüber der Kupplung 1 wirksam. Er
greift an einer Einrichtung an, beispielsweise einem
Ventil, das eine weitere Kanalanordnung 26 verschließt, die
mit der ringförmigen Kammer 6 in direkter Verbindung steht.
Der Abscherring 25 ist im Randbereich an seinem Außenumfang
27 derart gestaltet, daß ein Abscheren, beispielsweise der
Ventile der Kanalanordnung 26, in axialer Richtung erfolgen
kann.
Weiterhin ist ein Kraftorgan 13 vorgesehen, mit der die
Größe der Axialkraft, die eine Kupplungsentlastung
erfordert, eingestellbar ist. Dazu können, wie in der
Ausführung dargestellt, Federpakete verwendet werden. Über
die Vorspannung der Federn sind die zur Auslösung
erforderliche Kraft und die mögliche Verzögerung zwischen
Auftreten der Axialkraft und Auslösen des
Kupplungsentlastungsmechanismus einstellbar.
Vorzugsweise werden die Federpakete über einen bestimmten
Durchmesser des Anschlußteils 14 angeordnet. Die Anzahl
wird entsprechend den Erfordernissen festgelegt. In dieser
Figur sind die Federn als Druckfedern ausgebildet, da die
auftretende Belastung eine Druckbelastung ist. Für den Fall
einer möglichen Zugbelastung werden weitere, hier nicht
dargestellte Federpakete, in entsprechender Art und Weise
zwischen dem ersten und dem zweiten Abschnitt angeordnet,
wobei die Federn als Zugfedern ausgebildet sind. Der
Abscherring ist dann im Bereich seines Außenumfanges derart
gestaltet, daß er beispielsweise das bzw. die
Abscherventile ösenartig umschlingt.
Nimmt in Fig. 1 die auftretende Axialkraft eine Größe an,
die die Vorspannkraft der Feder übersteigt, wird die Feder
weiter auf Druck beansprucht, der zweite Abschnitt II
verschiebt sich in axialer Richtung in Richtung des
Antriebes. Über die Tripodeverbindung 12.1 kann der axiale
Längenunterschied ausgeglichen werden. Entsprechend der
auftretenden Kraft verschieben sich die Führungsnuten 17
bzw. Bahnen für die Mitnehmerrollen 16 relativ zu diesen.
Da die Mitnehmerrollen 16 wälzgelagert sind, sind die
Reibungsverluste aufgrund der Rollreibung geringer, als bei
einer möglichen Verbindung mit Gleitreibung.
Das Teil 14 umfaßt im dargestellten Beispiel den
Abscherring. Das Abscheren erfolgt hier aufgrund der
axialen Verschiebung des Teils 14 des zweiten Abschnittes
II gegenüber der Anordnung der Kupplung 1.
Diese Ausführung ist so gestaltet, daß die Richtung der
Drehmomentübertragung freigestellt werden kann, was sich
als sehr vorteilhaft für eine standardisierte Ausführung
erweist. Deshalb ist auch der andere, hier jedoch nicht
dargestellte Fall denkbar. An- und Abtriebsseite werden
vertauscht. Das erste Maschinenteil liegt nun auf der
Abtriebsseite und das zweite Maschinenteil 3 auf der
Antriebsseite. Der erste Abschnitt I wird dann vom Teil 14
gebildet, während der zweite Abschnitt II die Nabe 7 und
die Welle 8 mit Kupplung 1 im eingelegten Zustand umfaßt.
Die Kupplungsentlastungseinrichtung 23 wird weiterhin bei
Relativbewegungen zwischen der Mantelfläche 21 und der
Fläche 20 wirksam.
Bei einer auftretenden Axialkraft wird hier der zweite
Abschnitt II gegen den ersten I verschoben. Der erste
Abschnitt I, der derart gestaltet ist, daß er einen
Entlastungsmechanismus 25 in Form einer Abschereinrichtung
aufweist, bleibt in seiner axialen Lage unveränderlich. Die
Abscherung erfolgt hier durch die Bewegung der Kupplung 1
in Gesamtheit mit dem zweiten Abschnitt II in axialer
Richtung entgegen der Abschereinrichtung 25.
In den Fig. 2 sind Möglichkeiten zur Realisierung einer
drehstarren Verbindung mit axialer Ausgleichsmöglichkeit im
Schnitt A-A aus der Ausführung gemäß Fig. 1 gesehen
dargestellt. Die Fig. 2.1 entspricht dabei dem Schnitt A-A
aus Fig. 1.
Die Fig. 2.2 zeigt eine weitere Ausführungsmöglichkeit
zur Realisierung des axialen Längenausgleichs in der
gleichen Ansicht wie Fig. 2.1. Hier dienen Stahlkugeln 28,
die in axialer Richtung durch hier nicht dargestellte
Federn positioniert sind, zur Realisierung einer
drehstarren Verbindung mit axialem Ausgleich 12.2. Die
Stahlkugeln 28 sind in der Fig. 2.2.a in den Nuten 29, die
in die Bolzen 15 eingearbeitet sind, und in den Nuten 31 in
den Mitnehmerbolzen 30, die mit dem Anschlußteil 14 eine
Einheit bilden, geführt.
In der Fig. 2.2.b sind die Stahlkugeln 28 in Nuten 29, die
in die Nabe 7 eingearbeitet sind, und in den Nuten 31 der
Mitnehmerbolzen 30, die mit dem Anschlußteil 14 eine
bauliche Einheit bilden, geführt.
Analog zu den Fig. 2.1 und 2.2 verdeutlicht die Fig.
2.3 schematisch eine weitere Möglichkeit zur Realisierung
einer drehfesten, jedoch eine axiale Verschiebung
ermöglichende Verbindung 12.3. Dazu kann zur Verbindung
zwischen erstem und zweiten Abschnitt I und II eine
Gleitfeder oder eine Profilverbindung mit einem Sitz, der
einen Axialausgleich ermöglicht, vorgesehen werden,
beispielsweise in Form einer Keilwellenausführung.
Die Gestaltung der Profilverbindung erfolgt dabei
entsprechend den Erfordernissen des Einsatzfalles. Die
Profilverbindung ist jedoch derart ausgeführt, daß ein
bestimmtes Spiel zwischen den einander komplementären
ineinandergreifenden Profilen 32 und 33 eingehalten wird,
das eine Verschiebung des einen Abschnittes relativ zum
anderen Abschnitt ermöglicht. Je nach Festlegung der
Passung kann es sich dabei um einen Schiebesitz oder einen
Gleitsitz handeln.
Zur Verringerung des Verschleißes werden die Profile 32
bzw. 33 vorzugsweise mit einer Beschichtung versehen, die
der Herabsetzung des Reibungskoeffizienten dient.
In der Fig. 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel zur
Realisierung einer Axialkraftbegrenzung mittels einer
drehstarren Kupplung mit axialem Ausgleich 12.4
dargestellt. Diese ist hier als Membrankupplung
ausgebildet.
Die Kupplung 1 dient hier ebenfalls zur reibschlüssigen
Verbindung eines ersten 2 mit einem zweiten Maschinenteil
3. Das erste Maschinenteil 2 ist mit einer hier nicht
dargestellten Antriebsquelle, beispielsweise einem
Elektromotor, verbunden. Es umfaßt eine Membrankupplung
12.4 und eine Nabe 7, die mittels der Kupplung 1 mit einer
Hohlwelle 8 des zweiten Maschinenteiles, die sich auf einer
Achse 9 abstützt und mittels einer Linearführung 34 in
axialer Richtung verschiebbar ist, verbunden ist.
Drehstarre Kupplungen mit Axialausgleich wandeln ab einer
bestimmten Größe der auftretenden Axialkraft und der damit
verbundenen axialen Verschiebung, diese in
Verformungsarbeit um, wobei zwischen beiden Größen eine
bestimmte Proportionalität besteht. Die Deformation der
Membran ermöglicht den axialen Ausgleich. Gleichzeitig
dient hier die Membrankupplung als Kraftorgan 13, denn erst
ab einer bestimmten, kupplungsspezifischen Axialkraftgröße
kommt es zur Verformung, wobei für das Auslösen des
Entlastungsmechanismus der Kupplung 1 im Regelfall der
elastische Verformungsbereich der drehstarren Kupplung,
auch im Hinblick auf die Wiederverwendung nach dem
Auslösefall, genutzt wird.
Der Antriebsstrang ist auch hier in Bezug auf die
Axialkraftbegrenzung in zwei Abschnitte unterteilt.
Der erste Abschnitt I umfaßt dabei den Antrieb, der hier im
einzelnen nicht dargestellt ist. Der zweite Abschnitt II
umfaßt die Hohlwelle 8 und die mittels der Kupplung 1 mit
ihr verbundene Nabe 7. Zwischen beiden Abschnitten ist die
Membrankupplung 12.4 angeordnet. Diese dient der
Drehmomentübertragung, zum axialen Ausgleich und als
Kraftorgan.
Die Drehmomentübertragung erfolgt vom ersten Maschinenteil
2 zum zweiten Maschinenteil 3. Die Membrankupplung
überträgt dabei vom ersten Maschinenteil 2 das Drehmoment
auf die Nabe 7. Bei einer auftretenden Axialkraft, wird
hier der zweite Abschnitt II gegen den ersten I verschoben.
Der erste Abschnitt I, der derart gestaltet ist, daß er
einen Entlastungsmechanismus 25 in Form einer
Abschereinrichtung aufweist, hier in Form eines
Abscherringes, bleibt in seiner axialen Lage
unveränderlich. Die Abscherung erfolgt hier durch die
Bewegung der Kupplung 1 in Gesamtheit mit dem zweiten
Abschnitt II in axialer Richtung entgegen der
Abschereinrichtung 25, wenn die auftretende Axialkraft eine
Größe aufweist, die zu einer Deformation der Membran der
Kupplung 12.4 führt und demzufolge eine axiale Verschiebung
ermöglicht. Zur Zentrierung der Hohlwelle 8 auf der Achse 9
während des Auslösens ist eine Linearführung 34 vorgesehen.
Die Auswahl der Möglichkeiten zum Auslösen des
Entlastungsmechanismus erfolgt entsprechend den
Erfordernissen für den Einsatzfall. Die hier aufgezeigten
Möglichkeiten können auch in verschiedener Weise
miteinander kombiniert werden.
Der Einsatz der erfindungsgemäßen schnell lösbaren Kupplung
kann vorzugsweise unmittelbar hinter einer Antriebsquelle
erfolgen oder im Mittelteil eines Wellenstranges, der zur
Drehmomentübertragung zwischen den einzelnen Elementen
eines Antriebsstranges vorgesehen ist. Dabei kann die
Kupplung allein als Kupplung mit Absicherung gegenüber
Axialkraftüberlastung fungieren, oder in Kombination mit
einer Einrichtung zur Absicherung gegenüber
Drehmomentüberlastung als Sicherheitskupplung gegen
Drehmoment- und Axialkraftüberlastung eingesetzt werden.
Claims (13)
1. Schnell lösbare Sicherheitskupplung zum Einsatz in
einem Antriebsstrang zur Übertragung von Drehmomenten
zwischen zwei gleichachsigen Maschinenteilen - einem
ersten Maschinenteil (2) und einem zweiten
Maschinenteil (3) - mit folgenden Merkmalen:
- 1.1 mit mindestens einer dünnwandigen Hülse (4), die eine sich axial erstreckende Wand einer im wesentlichen ringförmigen Kammer (6) bildet;
- 1.2 die ringförmige Kammer ist mit einem Druckmittel beaufschlagbar, um die Hülse (4) in radialer Richtung zu deformieren und mit einer Fläche eines Elementes des ersten oder zweiten Maschinenteiles zu verklemmen;
- 1.3 mit einem Entlastungsmechanismus der der ringförmigen Kammer (6) zugeordnet ist; gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
- 1.4 der Antriebsstrang ist in wenigstens zwei axiale Abschnitte (I, II) unterteilt;
- 1.5 die beiden Abschnitte (I, II) sind relativ zueinander axial verschiebbar, aber drehfest miteinander verbunden;
- 1.6 zwischen den beiden Abschnitten (I, II) ist ein Kraftorgan (13, 12.4) vorgesehen, das eine Verschiebung erst bei Überschreiten eines bestimmten Wertes einer auftretenden Axialkraft zuläßt;
- 1.7 einer der beiden Abschnitte ist derart gestaltet und angeordnet, daß dieser bei Axialverschiebung den Entlastungsmechanismus (25) zur Entlastung der ringförmigen Kammer (6) betätigt.
2. Schnell lösbare Sicherheitskupplung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch das folgende Merkmal:
- - mit einem zweiten Entlastungsmechanismus (23), der ebenfalls der ringförmigen Kammer (6) zugeordnet ist und der durch eine Relativbewegung zwischen der Hülse (4) und der Fläche eines Elementes des ersten und/oder zweiten Maschinenteiles in Umfangsrichtung in einen Zustand gebracht werden kann, bei dem die ringförmige Kammer (6) entlastet wird.
3. Schnell lösbare Sicherheitskupplung nach Anspruch 2,
gekennzeichnet durch das folgende Merkmal:
- - der ringförmigen Kammer (6) schließt sich jeweils eine Kanalanordnung (22, 26) an, die dem jeweiligen Entlastungsmechanismus (23, 25) zugeordnet ist.
4. Schnell lösbare Sicherheitskupplung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmigen Kammer
(6) nur eine Kanalanordnung zugeordnet ist, der die
beiden Entlastungsmechanismen (23, 25) derart
zugeordnet sind, daß diese unabhängig voneinander
wirksam werden können.
5. Schnell lösbare Sicherheitskupplung nach einem der
Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch die folgenden
Merkmale:
- 5.1 der erste Abschnitt (I) ist in axialer Richtung ortsfest;
- 5.2 der zweite Abschnitt (II) ist gegenüber dem ersten Abschnitt (I) axial verschiebbar.
6. Schnell lösbare Sicherheitskupplung nach Anspruch 5,
gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
- 6.1 der erste Abschnitt (I) wird von einem ersten Maschinenteil (2) und einem Element des zweiten Maschinenteils (7) gebildet;
- 6.2 der zweite Abschnitt (II) wird von einem anderen Element (14) des zweiten Maschinenteiles (3) gebildet;
- 6.3 der zweite Abschnitt (II) ist derart gestaltet, daß er bei Axialverschiebung den Entlastungsmechanismus (25) der ringförmigen Kammer (6) betätigt.
7. Schnell lösbare Sicherheitskupplung nach einem der
Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Abschnitte (I, II) mittels wälzgelagerter
Kurvenrollen (12.1 ) drehfest miteinander verbunden,
jedoch axial relativ zueinander verschiebbar sind.
8. Schnell lösbare Sicherheitskupplung nach einem der
Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Abschnitte (I, II) mittels wenigstens
einer axial positionierten Stahlkugel (12.2)
drehfest miteinander verbunden, jedoch axial
relativ zueinander verschiebbar sind.
9. Schnell lösbare Sicherheitskupplung nach einem der
Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Abschnitte (I, II) mittels einer
Profilverbindung (12.3) mit Schiebe- oder
Gleitsitz drehfest miteinander verbunden, jedoch
axial relativ zueinander verschiebbar sind.
10. Schnell lösbare Sicherheitskupplung nach einem der
Ansprüche 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Abschnitte (I, II) mittels einer drehstarren
Kupplung mit axialem Ausgleich (12.4) drehfest
miteinander verbunden, jedoch axial relativ zueinander
verschiebbar sind.
11. Schnell lösbare Sicherheitskupplung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die drehstarre Kupplung
(12.4) gleichzeitig als Kraftorgan fungiert.
12. Schnell lösbare Sicherheitskupplung nach einem der
Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das
Kraftorgan wenigstens ein Federpaket (13) ist.
13. Schnell lösbare Sicherheitskupplung nach einem der
Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das
Kraftorgan eine elastische Membran (12.4) ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934326868 DE4326868C1 (de) | 1993-08-11 | 1993-08-11 | Schnell lösbare Sicherheitskupplung zur Übertragung von Drehmomenten zwischen zwei gleichachsigen Maschinenteilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934326868 DE4326868C1 (de) | 1993-08-11 | 1993-08-11 | Schnell lösbare Sicherheitskupplung zur Übertragung von Drehmomenten zwischen zwei gleichachsigen Maschinenteilen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4326868C1 true DE4326868C1 (de) | 1995-04-06 |
Family
ID=6494881
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19934326868 Expired - Fee Related DE4326868C1 (de) | 1993-08-11 | 1993-08-11 | Schnell lösbare Sicherheitskupplung zur Übertragung von Drehmomenten zwischen zwei gleichachsigen Maschinenteilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4326868C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2005057038A1 (de) * | 2003-12-13 | 2005-06-23 | Sms Demag Aktiengesellschaft | Sicherheitskupplung, insbesondere für hauptantriebsstränge an walzgerüsten |
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-
1993
- 1993-08-11 DE DE19934326868 patent/DE4326868C1/de not_active Expired - Fee Related
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KR101052718B1 (ko) * | 2003-12-13 | 2011-07-29 | 에스엠에스 지마크 악티엔게젤샤프트 | 특히 롤 스탠드에 설치된 주 구동 트레인의 안전 커플링 |
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