DE4325965A1 - Kindersitz - Google Patents

Kindersitz

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DE4325965A1
DE4325965A1 DE19934325965 DE4325965A DE4325965A1 DE 4325965 A1 DE4325965 A1 DE 4325965A1 DE 19934325965 DE19934325965 DE 19934325965 DE 4325965 A DE4325965 A DE 4325965A DE 4325965 A1 DE4325965 A1 DE 4325965A1
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DE
Germany
Prior art keywords
child seat
child
back part
seat according
pivotable
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Withdrawn
Application number
DE19934325965
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English (en)
Inventor
Konrad Meier
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J1/00Saddles or other seats for cycles; Arrangement thereof; Component parts
    • B62J1/14Separate pillions
    • B62J1/16Separate pillions for children

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Child & Adolescent Psychology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kindersitz nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Übliche Kindersitze, mit denen Kinder auf Fahrrädern transportiert werden können, besitzen normalerweise einen stabilen Aufbau, der für die darin transportierten Kinder nur eine einzige definierte Sitzposition zuläßt. Diese besteht dabei aus einer aufrechten Sitzhaltung.
Bei längeren Fahrradfahrten ermüden die Kinder und schlafen mitunter ein. Für ein eingeschlafenes Kind kann die - zwangsweise - aufrechte Sitzhaltung im Kindersitz jedoch Gefahren mit sich bringen. So kippt der Kopf auf die Seite und kann bei einem eventuellen Unfall nicht mehr durch den schalenförmigen Kindersitz geschützt werden. Es besteht demnach ein erhöhtes Verletzungsrisiko bei eingeschlafenen Kindern, die auf dem Fahrrad in üblichen Kindersitzen transportiert werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Kindersitz für ein Fahrrad zu schaffen, der die vorher erwähnten Nachteile vermeidet.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die Maßnahmen im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1.
Durch die erfindungsgemäße, schwenkbare Auslegung des Rückenteiles des Kindersitzes ist nunmehr gewährleistet, daß auch das schlafende Kind in einer natürlichen und geschützten Haltung auf dem Fahrrad transportiert werden kann. Insbesondere ein seitliches Wegkippen des Kopfes und die daraus resultierende Verletzungsgefahr läßt sich vermeiden, wenn das Rückenteil des Kindersitzes je nach Bedarf nach hinten geschwenkt werden kann und so eine geschützte Haltung des Kindes jederzeit möglich ist. Bei einem Umfallen des Fahrrades ist das Kind im Kindersitz durch entsprechend dimensionierte seitliche Begrenzungs-Elemente geschützt.
Um eine möglichst optimale Anpassung der Schlafhaltung zu ermöglichen kann das Rückenteil des Kindersitzes entweder stufenlos oder aber in mehreren diskreten Positionen schwenkbar sein. Um eine definierte Stellung zu arretieren sind hierfür Sicherungselemente erforderlich.
In einer weiteren Ausführungsform ist es möglich, auch die Fußteile eines Kindersitzes um die gleiche horizontale Achse zu schwenken, um somit eine noch weitergehende Anpassung des Kindersitzes an die Schlafhaltung zu ermöglichen.
Weitere Vorteile sowie Einzelheiten des erfindungsgemäßen Kindersitzes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der beiliegenden Figuren. Dabei zeigt
Fig. 1 eine seitliche Ansicht des erfindungsgemäßen Kindersitzes mit mehreren möglichen Stellungen des verschwenkbaren Rückenteiles,
Fig. 2 eine seitliche Darstellung des Teiles des erfindungsgemäßen Kindersitzes mit den seitlichen Sicherungselementen, die beim Verschwenken des Rückenteiles ausgefahren werden.
In Fig. 1 ist der erfindungsgemäße Kindersitz (1) in seiner Seitenansicht dargestellt. Mittels bekannter Befestigungselemente (2a, 2b) ist der Kindersitz lösbar am Rahmen (3) und Gepäckträger (4) eines Fahrrades (5) befestigt.
Der erfindungsgemäße Kindersitz (1) besteht im wesentlichen aus einem Rückenteil (6) und einer Sitzfläche (7). Das Rückenteil (6) ist um eine Achse (8) schwenkbar angeordnet. Im Normalfall ist diese Achse (8) horizontal bzw. parallel zur Sitzflächenebene orientiert.
In der Darstellung von Fig. 1 ist eine aufrechte Orientierung des Rückenteiles (6) sowie - gestrichelt - zwei weitere Kippstellungen erkennbar. Die schwenkbare Anordnung des Rückenteiles (6) kann dabei dergestalt ausgebildet sein, daß ein stufenloses Verschwenken des Rückenteiles (6) möglich ist.
Alternativ kann die Verschwenkmöglichkeit aber auch so ausgeführt sein, daß lediglich zwischen zwei diskreten, vorbestimmten Verschwenkstellungen hin- und hergeschwenkt werden kann.
Die beiden Verschwenkstellungen des Rückenteiles (6) entsprechen dabei Winkeln zwischen Sitzfläche (7) und Rückenteil (8), die im Intervall zwischen 90° und 180° liegen. Diese beiden Winkel entsprechen den Grenzfällen "aufrechte Sitzhaltung" und "liegende Haltung" des transportierten Kindes.
Sowohl die Sitzfläche (7) als auch das Rückenteil (6) des erfindungsgemäßen Kindersitzes (1) wird so gestaltet, daß eine stabile Sitz- bzw. Liegeposition des Kindes darin gewährleistet ist. Hierzu werden Sitzfläche (7) und Rückenteil (6) seitlich angeordnete separate Begrenzungselemente (9) entsprechend einteilig aufgebaut, daß sie der Kinderanatomie entsprechen. Die Sitzfläche (7) kann, wie im Ausführungsbeispiel der Fig. 1, hierzu wannenförmig gestaltet sein.
Als vorteilhaft erweist sich ferner, Sicherungselemente (9) vorzusehen, die neben den seitlichen Begrenzungselementen von Sitzfläche (7) und Rückenteil (6) insbesondere im umgekippten Zustand des Rückenteiles (6) eine stabile Position des schlafenden Kindes gewährleisten.
In Fig. 2, wo das Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Kindersitzes (1) noch einmal dargestellt ist, ist eines dieser seitlichen Sicherungselemente (9) im verkippten Zustand des Rückenteiles (6) erkennbar. Hierbei besteht das Sicherungselement (9) aus einem halbkreisförmigen Kunststoffteil, das starr mit dem Rückenteil (6) verbunden ist. Beim Verkippen des Rückenteiles (6) nach hinten schwenkt das Sicherungselement nach oben und sorgt so für eine weitere Sicherung gegen ein mögliches Herausfallen des transportierten Kindes. Für ein derartiges Sicherungselement auf beiden Seiten des erfindungsgemäßen Kindersitzes sind neben der dargestellten Ausführungsform verschiedene Alternativen denkbar. So kann etwa auch ein beim Verkippen ausschwenkbarer Metallbügel vorgesehen werden, der z. B. mit Stoff bezogen ist.
Neben der Verschwenkmöglichkeit für das Rückenteil (6) des erfindungsgemäßen Kindersitzes (1) ist es weiterhin möglich, auch die Fußteile (10) schwenkbar anzuordnen. Analog zum Rückenteil (6) kann auch diese Verschwenkmechanik ausgelegt werden, d. h. z. B. stufenlos oder aber diskret verschwenkbar.
Mit Hilfe der verschwenkbaren Fußteile (10) kann eine optimal geschützte Schlafhaltung des Kindes realisiert werden.
Zeichnungen
Fig. 1: Fahrrad und Kindersitz in Seitenansicht; mehrere Stellungen der Rückenlehne,
Fig. 2: seitliche Darstellung mit Sicherungselementen.

Claims (10)

1. Kindersitz, bestehend aus einer Sitzfläche und einem Rückenteil, das lösbar am Gepäckträger und/oder am Rahmen eines Fahrrades angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückenteil des Kindersitzes um eine im Wechsel horizontale Achse schwenkbar ist.
2. Kindersitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückenteil stufenlos schwenkbar ist.
3. Kindersitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückenteil mindestens zwischen zwei diskreten Stellungen schwenkbar ist.
4. Kindersitz nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückenteil zwischen zwei Stellungen schwenkbar ist, wobei die beiden Stellungen Winkeln zwischen der Sitzfläche und dem Rückenteil von etwa 90° und maximal 180° entsprechen.
5. Kindersitz nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückenteil seitliche Begrenzungselemente aufweist, die das darin sitzende Kind in einer stabilen Position sichern.
6. Kindersitz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Sitzfläche als auch das Rückenteil wannenförmig gestaltet und der Anatomie eines Kindes etwa angepaßt sind.
7. Kindersitz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß des weiteren seitliche Sicherungselemente vorgesehen sind, die beim Schwenken des Rückenteiles nach hinten über die seitlichen Begrenzungselemente hinaus ausfahrbar sind und derart einen sicheren Halt für das Kind gewährleisten.
8. Kindersitz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Sicherungselemente aus je mindestens einem stabilen Teil bestehen, das im geschwenkten Zustand die seitlichen Begrenzungselemente vergrößert.
9. Kindersitz nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens einen Sicherheitsgurt.
10. Kindersitz nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Fußteile verschwenkbar an der Sitzfläche angeordnet sind.
DE19934325965 1993-08-03 1993-08-03 Kindersitz Withdrawn DE4325965A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0832811A1 (de) * 1996-09-30 1998-04-01 STAMP S.r.l. Fahrradkindersitz
EP0987171A1 (de) 1998-09-15 2000-03-22 Hamax As Montagevorrichtung für neigungsverstellbaren Babysitz

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0832811A1 (de) * 1996-09-30 1998-04-01 STAMP S.r.l. Fahrradkindersitz
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