DE4324759A1 - Drehelastische Wellenkupplung mit Gasfederbälgen - Google Patents
Drehelastische Wellenkupplung mit GasfederbälgenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine drehelastische Wellenkupplung mit
in Umfangsrichtung wirkenden Gasfederbälgen, die zwischen ersten
Auslegern der treibenden Kupplungsseite und zweiten Auslegern der
getriebenen Kupplungsseite angeordnet sind. Eine solche Wellen
kupplung ist in dem G 19 70 286 offenbart.
Derartige Wellenkupplungen sind unter dem Begriff "Luftfeder
kupplungen" bekanntgeworden, die der Forderung der Her
steller von Dieselmotoren, insbesondere für den Schiffsbau, nach
Kupplungen mit größerer Drehelastizität bei der Übertragung von gro
ßen Drehmomenten entstand. So verwandte man als Federelement für die
Kupplung aus dem Automobilbau stammende mit Druckluft gefüllte Luft
federn zur Leistungsübertragung. Insbesondere beim Einsatz mit Die
selmotorantrieben schätzt man die Eigenschaft von Luftfederkupplun
gen, hohe motorseitige Wechselmomente reduzieren zu können. We
sentliche Eigenschaft hierfür ist die niedrige Eigenfrequenz von
Luftfederkupplungen und deren hohe Drehelastizität. Bei Anlagen, bei
denen äußerster Wert auf Geräuschdämpfung gelegt werden muß, bringt
die Luftfederkupplung durch ihr großes Körperschalldämmungsvermögen
erhebliche Vorteile. Weiterhin ist eine genaue Ausrichtung der an-
und abtriebseitigen Anlagen durch die Radialbeweglichkeit der Luft
federkupplung nicht in dem bisher üblichen Maß erforderlich. Nachteil
dieser extrem elastischen Kupplungen ist jedoch die starke Amplitu
denüberhöhung bei Resonanzdrehzahl, die beim Anfahrvorgang eines
Dieselmotors ein Durchfahren der Resonanz oft nicht zulassen, zumal
dann, wenn die regelungstechnischen Eigenschaften eines Drehzahlre
glers zu Instabilitätserscheinungen führen.
Hiervon ausgehend besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine
gattungsgemäße Wellenkupplung anzugeben, deren Resonanzverhalten
den Betriebsbereich einer Antriebsanlage nicht einschränkt.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die ersten
und/oder zweiten Ausleger auf ihrer vom Gasfederbalg abgewandten
Umfangsseite gummielastische Anschläge aufweisen, wobei die An
schläge auf gleichem Teilkreis liegen und je einem Anschlag
eines ersten Auslegers ein Anschlag des benachbarten zweiten Aus
legers gegenüberliegt und der Innendruck der Bälge während des
Betriebes variabel einstellbar ist. Vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 17.
Die erfindungsgemäße Wellenkupplung hat den Vorteil, daß bei Beauf
schlagung der Gasfederbälge mit entsprechend hohem Innendruck sich
eine Relativverdrehung der treibenden zur getriebenen Kupplungsseite
ergibt, wodurch die Ausleger an ihren Anschlägen aneinander liegen.
Hierdurch wird bei niedrigen Drehzahlen eine höhere Drehsteifigkeit
und somit resonanzkritische Betriebspunkte der Wellenkupplung zu
höheren Drehzahlen hin verschoben. Je nach Anlaufcharakteristik einer
Antriebsanlage kann die Wellenkupplung mit einer luft- bzw. gas
elastischen oder mit einer gummielastischen Eigenfrequenz
charakteristik betrieben werden. Nach Durchlaufen der luftelastischen
kritischen Drehzahl im gummielastischen Zustand der Kupplung erfolgt
ein Absenken des Innendruckes, wodurch sich die Anschläge voneinander
lösen und die Wellenkupplung wieder eine rein luftelastische bzw.
gaseleastische Charakteristik aufweist. Die gummielastischen An
schläge und der einstellbare Innendruck der Bälge erlauben eine fle
xible Anpassung dem Wellenkupplung an das Betriebsverhalten ver
schiedenster Antriebsanlagen. Das Einsatzspektrum drehelastischer
Wellenkupplungen kann daher erheblich erweitert werden.
Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung unter
Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Querschnitt einer Wellenkupplung mit kupplungs
konzentrischem Stützring,
Fig. 1b einen Längsschnitt der Wellenkupplung nach Fig. 1a mit in
die Zeichenebene geklappten Auslegern,
Fig. 1c einen äußeren, kupplungskonzentrischen Schnitt der
Wellenkupplung nach Fig. 1a,
Fig. 1d einen inneren kupplungskonzentrischen Schnitt der
Wellenkupplung nach Fig. 1a,
Fig. 2a einen Querschnitt einer Wellenkupplung mit balgkonzentrischen
Stützringen,
Fig. 2b einen Längsschnitt der Wellenkupplung nach Fig. 2a mit
in die Zeichenebene geklappten Auslegern,
Fig. 3a einen gehäuselosen Querschnitt einer Wellenkupplung mit
die Gasfederbälge diametral umfassenden Stützbügeln,
Fig. 3b einen Längsschnitt der Wellenkupplung nach Fig. 3a,
Fig. 4 ein Diagramm eines Verlaufs der Kupplungseigenfrequenz
in Abhängigkeit der Motordrehzahl.
Fig. 1a zeigt eine erste Ausführungsform einer drehelastische Wellen
kupplung 1 mit einem zylindrischen Kupplungsgehäuse 2 in dessen In
neren fünf als Federelemente dienende Gasfederbälge 3 kreisbogenför
mig angeordnet sind, wobei die Gasfederbälge 3 zueinander im gleich
mäßigen Winkelabstand , der entsprechend der Anzahl der Gas
federbälge 3, 1/5 von 360° (=72°) beträgt, liegen. Die beidseitig
offenen Gasfederbälge 3 sind aus verstärktem Gummi ausgeführt und
weisen jeweils einen ringförmigen Wulst 4 auf. Die ringförmigen Wül
ste 4 liegen dabei jeweils in einer die Kupplungslängsachse L auf
nehmende Ebene und erstrecken sich speichenförmig von der Kupplungs
längsachse L nach außen. Bei Kontraktion der unter Innendruck stehen
den Gasfederbälge 3 quer zu ihrer Wulstebene wirkt die Federkraft der
Gasfederbälge 3 in Umfangsrichtung der Wellenkupplung 1. Die beiden
offenen Balgenden 5 eines jeden Gasfederbalges 3 weisen jeweils einen
umlaufenden Balgrand 6 auf. Diese Balgränder 6 sind jeweils mit einem
entsprechend ausgebildeten Rand 7 eines ersten bzw. zweiten Auslegers
8, 9 lösbar verbunden. Die ersten und zweiten Ausleger 8, 9 sind wie
derum mit einem Kupplungsflansch 10 der treibenden bzw. getriebenen
Kupplungsseite 11, 12 verbunden, wie in den Fig. 1b und 1c weiter
gezeigt.
Die Drehmomentübertragung der treibenden Kupplungsseite 11 zur ge
triebenen Kupplungsseite 12 erfolgt daher von den ersten Auslegern 8
auf die zweiten Ausleger 9 über die zwischen den ersten und zweiten
Ausleger 8, 9 liegenden druckkraftübertragenden Gasfederbälge 3. Zur
Übertragung eines möglichst hohen Antriebsdrehmoments sind die Aus
leger 8, 9 an ihrem jeweiligen Kupplungsflansch 10 auf einem möglichst
weit außen liegenden kupplungskonzentrischen Teilkreis angebracht.
Entsprechend dem Winkelabstand . . . der Gasfederbälge 3 sind die
Ausleger 8, 9 mit gleichmäßigem Umfangsabstand zueinander angeordnet.
In ihrer Formgebung sind die ersten Ausleger 8 mit den zweiten Ausle
gern 9 identisch und erstrecken sich axial in den durch die axiale
Beabstandung der beiden Kupplungsflansche 10 entstehenden Zwischen
raum 13 der Wellenkupplung 1. Die identische Formgebung der ersten
und zweiten Ausleger 8, 9 ergibt eine Fertigungsvereinfachung. Im
Bereich der auf halber axialer Zwischenraumlänge L/2 liegenden Gas
federbälge 3 weisen die als Hohlkörper ausgebildeten Ausleger 8, 9 in
Umfangsrichtung ausgerichtete Öffnungen 14 auf, über deren Ränder 7
die Ausleger 8, 9, wie zuvor beschrieben, mit den Balgenden 5 ver
bunden sind. Die mit Druckluft gefüllten Hohlräume 15 der Ausleger
8, 9 und der Gasfederbälge 3 bilden somit balgweise zusammenhängende
Luftvolumen die bei Drehmomentübertragung der Wellenkupplung kom
primiert werden.
Zur Erhöhung der Montagefreundlichkeit sind die Ausleger 8, 9 mit
den beiden Kupplungsflansche 10 verschraubt. In diesem Sinne er
folgt die lösbare Verbindung zwischen den Gasfederbälgen 3 einer
seits und den Auslegern 8, 9 andererseits mittels ringförmiger
Schraubschellen 16, die jeweils einen Balgrand 6 zwischen dem
Rand 7 des Auslegers 8, 9 und einem Klemmring 17 klemmen.
Um auch bei hohen Drehzahlen ein hohes Drehmoment übertragen zu
können, weist die Wellenkupplung 1 einen in den Fig. 1a und 1b
ersichtlichen kupplungskonzentrischen mitlaufenden Stützring 18
auf. Die bei hoher Drehzahl unter Fliehkraftwirkung stehenden
Gasfederbälge 3 werden von dem Stützring 18 in einem radial äußeren
Wulstbereich gehalten, wodurch einer unzulässigen Verformung der
Gasfederbälge 3 bei Fliehkrafteinwirkung vorgebeugt wird. Zur
möglichst flächenhaften Abstützung der Gasfederbälge 3 weist der
Stützring 18 im Winkelabstand . . . voneinander beabstandete,
konkav geformte Stützschalen 19 auf, die die Wülste 4 über eine
aufvulkanisierte, aus Elastomer bestehende Dämpfungsschicht 20
kontaktieren. Aufgrund der stabilisierend wirkenden Stützschale
19 ist es möglich, den für ein hohes Drehmoment notwendigen Innen
druck der Gasfederbälge 3 auch bei hoher Drehzahl ohne unzulässige
Deformierung der Gasfederbälge 3 beizubehalten.
Um bei extremen Stoßbelastungen der Wellenkupplung 1 ein Durch
schlagen der Gasfederbälge 3 und somit ein hartes aneinanderschlagen
erster und zweiter Ausleger 8, 9 und der damit verbundenen Zerstö
rungsgefahr zu vermeiden, weisen die Ausleger 8, 9 in das Innere der
Gasfederbälge 3 weisende, gummielastische Anschläge 21 auf. Die An
schläge 21 werden von Gummipuffern 22 mit ballenförmiger An
schlagfläche 23 gebildet, wobei die Anschlagflächen 23 der im wesent
lichen auf einem gemeinsamen Teilkreis liegenden Anschläge 21a, quer
zur Umfangsrichtung ausgerichtet sind. Eine haft- und formschlüssige
Verbindung der Gummipuffer 22 mit an den Auslegern 8, 9 angeformten
Trägern 24 verhindert ein unbeabsichtigtes Ablösen der Gummipuffer 22
zuverlässig. Eine definierte Beabstandung der im Balgbereich gegen
überliegenden Anschläge 21a stellt sicher, daß sich die Anschläge 21a
erst nach Überschreiten eines höchstzulässigen Drehmoments sich
berühren.
Wie ebenfalls in den Fig. 1a und 1d ersichtlich, sind auch auf der
vom Gasfederbalg 3 abgewandten Umfangsseite 25 der Ausleger 8, 9 gum
mielastische Anschläge 21b angebracht. Auch diese Anschläge 21b wer
den von Gummipuffern 22 mit ballenförmiger Anschlagsfläche 23 ge
bildet, deren Anschlagflächen 23 sich quer zur Umfangsrichtung er
strecken. Die Gummipuffer 22 sind rückseitig der Träger 24 haft- und
formschlüssig mit den Auslegern 8, 9 verbunden. Die Ausleger 8, 9 sind
in Fig. 1a in luftelastischer Betriebsstellung gezeigt, d. h., die
Anschlagsflächen 23 der in den balgfreien Räumen 13 zwischen den
ersten und zweiten Auslegern 8, 9 einander gegenüberliegenden An
schläge 21b berühren einander nicht. Mit zunehmender Erhöhung des
Innendrucks in den Gasfederbälgen 3 bzw. in den angeschlossenen Hohl
räumen 15 der Ausleger 8, 9 wird eine Relativverdrehung der beiden
Kupplungsseiten 11, 12 bewirkt. Diese Relativverdrehung wiederum hat
zur Folge, daß die einen Gasfederbalg 3 aufnehmenden Ausleger 8, 9
sich auseinanderbewegen, bis daß sich die Ausleger 8, 9 im balgfreien
Zwischenraum 13 an ihren Anschlägen 21b berühren. Dieser anliegende
Betriebszustand der Wellenkupplung 1 ist in der Fig. 1d dargestellt.
Dieser Betriebszustand führt zu einer sog. hartelastischen Drehmo
mentübertragungscharakteristik der Wellenkupplung 1, wodurch sich die
Kupplungseigenfrequenz, wie im Diagramm der Fig. 4 gezeigt, unstetig
auf einen erheblich höheren Wert verändert. Wird nun der Druck in den
Gasfederbälgen 3 wieder abgesenkt so lösen sich die Anschläge 21b
voneinander, so daß der luftelastische Betriebszustand der Wellen
kupplung 1 vorliegt. Der hartelastische Betriebszustand der Wellen
kupplung 1 ist bei Startvorgängen von Antriebsanlagen von Vorteil, um
den für den luftelastischen Zustand besonders kritischen unteren
Drehzahlbereich resonanzfrei durchfahren zu können. Bei einer Motor
drehzahl oberhalb dieses Drehzahlbereiches erfolgt ein Absenken des
Innendruckes, so daß die Eigenfrequenzkennlinie unstetig in einen
luftelastischen Frequenzverlauf F1 bei einer Frequenz deutlich unter
halb der hartelastischen Frequenzkennlinie übergeht. Im Vergleich
hierzu ist die Kennlinie Fr einer rein hartelastischen Wellenkupplung
gezeigt, die bei Drehzahlen innerhalb des Betriebsbereiches res
onanzkritische Drehzahlpunkte P1, P2, P3 und P4 aufweist. Da die
Kupplungseigenfrequenz der luftelastisch betriebenen Wellenkupplung 1
deutlich unterhalb der hartelastischen Kennlinie liegt, kann der
Betriebsbereich ohne Durchfahren resonanzkritischer Betriebspunkte
genutzt werden.
In den Fig. 2a und 2b ist eine weitere Ausführungsform der Wellen
kupplung 1 gezeigt, die sich gegenüber der Wellenkupplung 1 nach den
Fig. 1a bis 1d dahingehend unterscheidet, daß die Gasfederbälge 3
jeweils einen separaten Stützring 18 aufweisen, der den Gasfederbalg
3 am Wulst 4 umfaßt und mit diesem durch Vulkanisieren haftschlüssig
verbunden ist. Um ein radiales Auswandern der Stützringe 18 mit den
Gasfederbälgen 3 unter Fliehkrafteinwirkung zu vermeiden, sind die
Stützringe 18 zwischen zwei axial beabstandeten, zentrischen Naben
scheiben 26 miteinander verschraubt. Zu dem wirken die Stützringe 18
als körperschalldämmende Sperrmassen. Ansonsten entspricht die Wel
lenkupplung nach den Fig. 2a und 2b bis auf die fehlenden balgsei
tigen Anschläge 21a der Ausführungsform nach den Fig. 1a bis 1d.
Eine dritte Ausführungsform der Wellenkupplung 1 ist in den Fig.
3a und 3b dargestellt, wobei die Wellenkupplung 1, vier im Winkel ab
stand . . . = 90° symmetrisch angeordnete Gasfederbälge 3 aufweist.
Die Gasfederbälge 3 sind doppelwülstig, mit einer mittig liegenden
Wulsteinschnürung 28 ausgeführt. Zur Fliehkraftabstützung der Gas
federbälge 3 ist anstelle von Stützringen ein zweiteiliges zen
trisches Stützkreuz 27 vorgesehen, dessen verschraubte Kreuzhälften
an den Kreuzenden halbkreisförmige Ringhälften aufweisen, diametral
gegenüberliegende Gasfederbälge 3 in ihren Wulsteinschnürungen 28
umfassen.
Claims (17)
1. Drehelastische Wellenkupplung mit in Umfangsrichtung wirkenden
Gasfederbälgen, die zwischen ersten Auslegern der treibenden Kupp
lungsseite und zweiten Auslegern der getriebenen Kupplungsseite
angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und/oder
zweiten Ausleger (8 bzw. 9) auf ihrer vom Gasfederbalg (3) abge
wandten Umfangsseite (25) gummielastische Anschläge (21b) auf
weisen, wobei die Anschläge (21b) auf gleichem Teilkreis liegen
und je einem Anschlag (21b) eines ersten Auslegers (8) ein An
schlag (21b) des benachbarten zweiten Auslegers (9) gegenüberliegt
und der Innendruck der Bälge (3) während des Betriebes variabel
einstellbar ist.
2. Wellenkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
ersten und/oder zweiten Ausleger (8 bzw. 9) zusätzlich balgseitig
gummielastische Anschläge (21a) aufweisen, wobei die Anschläge
(21a) auf gleichem Teilkreis liegen und je einem Anschlag (21a)
eines ersten Auslegers (8) ein Anschlag (21a) des benachbarten
zweiten Auslegers (9) gegenüberliegt.
3. Wellenkupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
dem Gasferderbalg (3) abgewandte Anschlag (21b) und der balgsei
tige Anschlag (21a) eines jeden Auslegers (8, 9) jeweils rückseitig
ihrer Anschlagfläche (23) miteinander verbunden sind.
4. Wellenkupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
miteinander verbundenen Anschläge (21b,b) eines jeden Auslegers
(8, 9) im wesentlichen auf gleichem Teilkreis liegen.
5. Wellenkupplung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die balgseitigen Anschläge (21a) innerhalb des
gasgefüllten Raumes der Gaserfederbälge vorgesehen sind.
6. Wellenkupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anschläge (21a,b) der ersten oder zweiten
Ausleger (8, 9) gummielastisch und die der zweiten bzw. der ersten
Ausleger (9, 8) unelastisch ausgeführt sind.
7. Wellenkupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anschlagflächen (23) der gummielastischen
Anschläge (21a,b) ballenförmig ausgebildet sind.
8. Wellenkupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausleger (8, 9) einer oder beider Kupp
lungsseiten (11, 12) zumindest teilweise als Hohlkörper ausge
bildet sind, deren Hohlräume (15) über Öffnungen (14) mit den
Gasfederbälgen (3) in Verbindung stehen.
9. Wellenkupplung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausleger (8, 9) öffnungsseitig geschlossene Ränder (7) aufweisen,
an welchen die entsprechend ausgebildeten Balgenden (5) lösbar
befestigt sind.
10. Wellenkupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wellenkupplung (1) einen kupplungskon
zentrischen mitlaufenden Stützring (18) aufweist, der die Gas
federbälge (3) stellenweise umfaßt, wobei die Gasfederbälge (3) in
einem radial äußeren Bereich radial innen am Stützring (18) an
liegen.
11. Wellenkupplung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß am
Stützring (18) Stützschalen (19) angebracht sind, die die Gas
federbälge (3) jeweils teilweise umfassen.
12. Wellenkupplung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwi
schen den Stützschalen (19) und den Gasfederbälgen (3) eine Dämp
fungsschicht (20) vorgesehen ist.
13. Wellenkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Gasfederbälge (3) jeweils einen Stützring
(18) aufweisen, die den äußeren Wulst (4) der Gasfederbälge (3)
umfassen und die Stützringe (18) im Kupplungszentrum Z miteinander
verbunden sind.
14. Wellenkupplung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stützringe (18) mit den Gasfederbälgen (3) haftverbunden sind.
15. Wellenkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Gasfederbälge (3) jeweils einen Stützring
(18) aufweisen, die die mehrwulstig ausgeführten Gasfederbälge (3)
in einer mittleren Wulsteinschnürung (28) umfassen und die Stütz
ringe (18) im Kupplungszentrum Z miteinander verbunden sind.
16. Wellenkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Gasfederbälge (3) jeweils einen Stützring
(18) aufweisen, die von halbkreisbogenförmigen, verbundenen Ring
hälften (29) gebildet werden.
17. Wellenkupplung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützringe (18) bezüglich einer zur Kupplungslängsachse L
senkrechten Ebene im wesentlichen symmetrisch geteilt sind und die
Hälften (29) jeder Seite zu einem zentrischen Stützkreuz (27)
verbunden sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934324759 DE4324759A1 (de) | 1993-07-23 | 1993-07-23 | Drehelastische Wellenkupplung mit Gasfederbälgen |
DE9320531U DE9320531U1 (de) | 1993-07-23 | 1993-07-23 | Drehelastische Wellenkupplung mit Gasfederbälgen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934324759 DE4324759A1 (de) | 1993-07-23 | 1993-07-23 | Drehelastische Wellenkupplung mit Gasfederbälgen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4324759A1 true DE4324759A1 (de) | 1995-01-26 |
Family
ID=6493538
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934324759 Withdrawn DE4324759A1 (de) | 1993-07-23 | 1993-07-23 | Drehelastische Wellenkupplung mit Gasfederbälgen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4324759A1 (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3136143A (en) * | 1962-04-09 | 1964-06-09 | Leavell Charles | Pneumatic torque-transmitting coupling for isolating angular vibration |
DE1970286U (de) * | 1958-09-30 | 1967-10-12 | Raoul Dipl Ing Joern | Drehelastische wellenkupplung. |
SU409026A1 (ru) * | 1972-03-09 | 1973-11-30 | Упругая муфта | |
SU709009A3 (ru) * | 1977-04-19 | 1980-01-05 | Бог Гмбх (Фирма) | Эластична муфта |
-
1993
- 1993-07-23 DE DE19934324759 patent/DE4324759A1/de not_active Withdrawn
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Non-Patent Citations (1)
Title |
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STÜBNER, Karl: Luftfederkupplungen. In: Antriebs- technik, 12, 1973, Nr.6, S.179-184 * |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |