DE4324294A1 - Ein Verfahren zur Zerstörung von Krebszellen in bösartigen Neuentstehungen und Metastasen im Organismus von Menschen und Tieren - Google Patents

Description

Die Erfindung stellt ein Verfahren zur Zerstörung von Krebszellen in bösartigen Neuentstehungen und Metastasen im Organismus von Menschen und Tieren dar.

Hauptanwendungsgebiet ist die Onkologie.

Beschreibung

Ein Verfahren der Heilung von bösartigen Neuentstehungen mit "Ferroterm" ist bekannt, welches in der GUS, den USA und in anderen Ländern von W.F. Gudow u.a. patentiert ist. Als Grundlage dafür gilt die Erwärmung der befallenen Körperbereiche auf eine Temperatur, die für die Krebszellen tödlich ist. Aber, bei diesem Verfahren, das bis zur praktischen Benutzung bei der Behandlung der bösartigen Geschwulste in inneren Organen und Geweben des Menschen noch nicht vollendet ist, besteht ein schwerwiegendes Hindernis, daß die Krebszellen bei der Temperatur von 43,5°C und die gesunden Zellen bei 45°C sterben. Unter solchen Bedingungen ist die Sicherheit des Organismus nur schwer zu gewährleisten.

Das Problem bestand darin, die Fähigkeit der Krebszellen zu benutzen, selbständig feindisperse Fe-Teilchen aufzusaugen, um auf diese Zellen einzuwirken, daß ihr Tod hervorgerufen wird, ohne Gefahr zu laufen, die gesunden Zellen dabei zu zerstören.

Eine solche Einwirkung, die fähig ist, die Krebszellen nicht nur in den bösartigen Neuentstehungen, sondern auch in Metastasen zu töten, ruft das magnetische Wechselfeld hervor. Die ferromagnetischen Teilchen, z. B. Fe-Teilchen in den Krebszellen und Metastasen, beginnen unter der Einwirkung dieses Magnetfeldes erzwungene Schwingungen zu vollziehen, bei denen verschiedene nicht umkehrbare Veränderungen in den Krebszellen und Metastasen entstehen.

Diese sind hervorgerufen durch:
- mechanische Beschädigung von ihren inneren Strukturen und der Haut unmittelbar mit Fe-Teilchen-"ferromagnetischer Skalpelle";
- mechanische Beschädigungen von Ultraschallwellen, die sich durch die Zellensubstanz von den schwingenden Fe-Teilchen verbreiten - "Ultraschallskalpelle";
- physikalisch-chemische und chemische Umsetzungen, die im Ultraschallfeld vorfallen, und vorhandene in den Krebszellen Toxine zerstören.

Es ist schon längst bekannt, daß die Parameter der Ultraschallschwingungen und ihre Expositionszeit, bei denen die genannten, nicht umkehrbaren Veränderungen in den Zellen entstehen können, sollten folgende Werte haben:
- Frequenz - von ein paar hundert KHz bis einigen MHz;
- Intensität - innerhalb der Grenze vom Zehntel bis ein paar hundert W/cm²;
- Expositionszeit - innerhalb der Grenze von einigen sek bis einigen Stunden.
(Z. B. Elpiner I.E. "Ultraschall, physikalisch-chemische und biologische Wirkung", Staatsverlag der physikalisch-mathematischen Literatur, Moskau 1963, S. 356-370, 373-380).

In denselben Grenzen sollen sich auch die Parameter und die Expositionszeit des magnetischen Wechselfeldes verändern. Dabei bestimmt man die konkreten Werte der Parameter abhängig davon, welche Gewebe und Organe vom Krebs befallen sind, und von der Größe und Zustand der Geschwülste, sowie auch von der Größe und Menge der Fe-Teilchen. Ihre Größe und Menge wählt man abhängig davon, welche intrazellulären Strukturen und Haut sie zerstören sollen. Die Grenzwerte der Größe von diesen Teilchen verändern sich von µm-Teilen bis einigen µm-Zehner.

Claims (1)

1. Verfahren zur Zerstörung von Krebszellen in bösartigen Neuentstehungen und Metastasen im Organismus von Menschen und Tieren, daß Einführen von feindispersen ferromagnetischen Teilchen, z. B. Fe-Teilchen, in solche Zellen auf künstlichem oder natürlichem Weg einschließt, dadurch gekennzeichnet, daß die Krebszellen mit den eingeführten feindispersen ferromagnetischen Teilchen der Größe von µm-Teilen bis einigen µm-Zehner der Einwirkung eines magnetischen Wechselfeldes mit der Schwingungsfrequenz von ein paar hundert KHz bis einigen MHz, mit der Intensität von Zehntel bis ein paar hundert W/cm² und der Exposition von einigen sek bis einigen Stunden ausgesetzt werden.