DE4321037A1 - Verfahren zur Erfassung und Übertragung von Meßwerten unter Verwendung eines informationsverarbeitenden Systems und Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Erfassung und Übertragung von Meßwerten unter Verwendung eines informationsverarbeitenden Systems und Vorrichtung zur Ausübung des VerfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verfahren zur Erfassung und Übertragung von Meßwerten
unter Verwendung eines informationsverarbeitenden Systems nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Es ist bekannt, daß Meßwerte wie z. B. Strom und Gas in jedem Haushalt über die
üblichen Zähler ermittelt werden, die durch entsprechendes Personal abgelesen
werden müssen.
Der Nachteil dieser Meßwerterfassung besteht darin, daß viele Unternehmen und
Behörden einen hohen Aufwand an Personal- und Materialkosten betreiben müssen
um an die entsprechenden Meßwerte zu gelangen. Eine Ermittlung der Meßwerte ist
dabei nicht zu jedem gewünschten Zeitpunkt möglich.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren aufzuzeigen, daß die
Erfassung und Übertragung von Meßwerten unter Verwendung eines
informationsverarbeitenden Systems durchführt wobei die Übertragung der Daten
mittels nicht-leitungsgebundener elektro-magnetischer Wellen geschieht. Die Lösung
der gestellten Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die technische Lehre des
Anspruchs 1 gekennzeichnet.
Die Vorteile des Verfahrens bestehen darin, daß Unternehmen oder Behörden in der
Lage sind, zu jedem gewünschten Zeitpunkt genaue Statistiken über die Meßwerte zu
erstellen. Es ist weiterhin möglich, alle Daten mittels eines
informationsverarbeitendem Systems zu verarbeiten. Weitere Vorteile bestehen darin,
daß ein Mißbrauch nahezu ausgeschlossen ist, eine Einsparung von Personal- und
Materialkosten stattfindet und eine genaue Planung des Verbrauchs bei Meßwerten,
die Verbrauchswerte repräsentieren ermöglicht wird.
Durch die Einführung von verschiedenen Tarifgruppen wird z. B. eine optimale
Auslastung des Energieangebotes erreicht, d. h. energieintensive Prozesse können in
verkehrsschwachen Zeiten durchgeführt werden, Kraftwerkskapazitäten können
minimiert werden, was positive Auswirkungen auf die Umwelt hat.
Versorgungsunternehmen können Verluste, die sich durch Überkapazitäten ergeben
dabei praktisch auf Null reduzieren.
Es ist möglich, die Übertragung der Daten über ein Funknetz- oder Satelliteninterface
zu tätigen, was bedeutet, daß keine Verkabelung der einzelnen Haushalte stattfinden
muß, da die Informationen im Fall des Funknetz-Interface über ein bereits bestehendes
öffentliches Funknetz übertragen werden können. Im Fall der Meßwertübertragung
über GSM-Netze besteht der Vorteil darin, daß der Datenschutz durch die
Verschlüsselung der zu übertragenden Daten gewährleistet ist. Sollte das Gebiet
jedoch nicht durch ein Funknetz versorgt sein, ist es möglich dieses Gebiet durch
kostengünstige Microsatelliten in die Datenerfassung zu integrieren. Auch in diesem
Fall ist eine Verschlüsselung der zu übertragenden Daten möglich.
Ein weitere Vorteil besteht darin, daß Fehler am informationsverarbeitenden System
automatisch einem Servicecenter mitgeteilt werden können, wobei auch der
spezifische Fehler von dem informationsverarbeitenden System genau definiert werden
kann.
Die Erfindung erstreckt sich auf ein Verfahren zur Erfassung und Übertragung von
Meßwerten unter Verwendung eines informationsverarbeitenden Systems mit
Anbindung an ein nicht-leitungsgebundenes Interface, wobei die Übertragung der
Daten mittels elektro-magnetischer Wellen geschieht. Fig. 1 zeigt ein
informationsverarbeitendes System auf der Ebene des Block-transfer-Niveaus mit den
Komponenten, die erforderlich sind um zusammen mit dem nicht-leitungsgebundenen
Interface eine der möglichen Anwendungen zu realisieren.
Das informationsverarbeitende System kann in einem ASIC (Chipsatz) realisiert
werden (große Stückzahlen würden dies rechtfertigen) oder mit bestehenden
elektronischen Standardbaugruppen zusammengefügt werden.
Kernstück des informationsverarbeitenden Systems ist ein Analog Digital Wandler (1),
der eine analoge Größe (z. B. Wirbelströme, magnetische Feldstärke, elektrische
Feldstärke, Druck, Strömungsgeschwindigkeit, Temperatur etc.) in einen Takt T1
(17) wandelt.
In Abhängigkeit des Einsatzgebietes und somit auch von den Meßwerten die erfaßt
werden sollen, wird ein entsprechender Sensor (16) am Analogeingang des Analog
Digital Wandlers (1) angeschlossen. Dabei ist zu beachten, daß das jeweilige
Einsatzgebiet, auch eine entsprechende Firmware verlangt die auf die spezifische
Meßwerterfassung ausgerichtet ist und die sich in einem Programmspeicher (5)
befindet.
In Abhängigkeit der analogen Größe am Eingang des Analog Digital Wandlers (1)
wird am Ausgang eine Frequenz zur Verfügung gestellt, deren Takt T1 (17) im CTC
(Central Timer Counter) (2), in dem sich Zähler und Register befinden, gezählt wird.
Wieviel Takte für die spezifischen Meßwerte gezählt werden müssen, wird durch die
Firmware bestimmt.
Wird zum Beispiel der Energieverbrauch eines Haushaltes ermittelt und der
momentane Verbrauch liegt bei 100 W, so könnte die Frequenz am Ausgang des
Analog Digital Wandlers (1)100 Hz betragen. Bei einer Verbrauchssteigerung auf
1000 W, müßte die Frequenz entsprechend auf 1 KHz steigen.
Wieviel Takte eine KW/h (Kilowatt pro Stunde) repräsentieren, wird durch die
spezifische Firmware im Programmspeicher (5) bestimmt.
Zum Beispiel bei der Ermittlung des Gasverbrauchs kann als analoge Größe die
Strömungsgeschwindigkeit als Eingangsgröße dienen, die ebenfalls durch einen
Sensor erfaßt wird. Wieviel Takte ein cqm (Kubikmeter Gas) repräsentiert, wird
wiederum durch die spezifische Firmware im Programmspeicher (5) festgelegt.
Der CTC (2) beinhaltet verschiedene Zähler z. B. für Großverbraucher,
Kleinverbraucher etc., sowie Register zum Abspeichern verschiedener, der
Kostenermittlung relevanter Verbrauchsdaten. Das Zeitnormal (eine Funk- oder
Quarzuhr) (3) stellt dem CTC ebenfalls einen Takt T2 (18) zur Verfügung, um die
Meßwerte mit einem entsprechenden Datum und gegebenenfalls der Zeit versehen zu
können.
Dieser Mechanismus ist prinzipiell erforderlich um eine verbrauchernahe Abrechnung
erstellen zu können.
Der Takt T3 (Systemtakt) (19) wird vom CTC zum Processor (4) weitergeleitet.
Für die Anzeige des momentanen Verbrauchs können die Daten, die in einem der
Schreib-Lesespeicher (6) oder (14) gespeichert sind, über einen Display Controller
(Processor zur Aufbereitung von Daten für das Display) (13) auf einem Display (12)
angezeigt werden.
Über die Funktionstasten MMI (Main Machin Interface) (15) kann man bestimmte
Informationen abfragen z. B. der Verbrauch der letzten 2 Tage, wann waren
Verbrauchsspitzen etc.
Periodisch werden alle relevanten aufbereiteten Meßwerte in einem Schreib-
Lesespeicher (6) abgespeichert. Bei einem erkennbaren Stromausfall in der Voltage
Control (Spannungskontrolle) (7), signalisiert durch einen Interrupt, werden alle
Daten in dem Schreib-Lesespeicher (14) abgespeichert. Um die Stromversorgung zu
gewährleisten, befindet sich in dem informationsverarbeitenden System ein Accu (8),
der dafür sorgt, daß das informationsverarbeitende System weiterarbeitet und
insbesondere das Zeitnormal weiter mit Spannung versorgt wird.
Es gibt wesentliche Gründe, den Schreib-Lesespeicher (14) als Datenträger zu
verwenden, erstens bei Stromausfall, um alle bisherigen Verbrauchsdaten zu sichern
(Backup), zweitens bei jährlichen Abrechnungen, um den bisherigen Verbrauch zu
sichern und drittens zur Bereitstellung der relevanten Daten nach einem Stromausfall.
Welche Daten wie abgespeichert werden, wird durch die Firmware bestimmt.
Eine zentrale Baugruppe des gesamten Systems stellt das 10 Port (Input Output
Interface) (9) dar. Über ihn wird das oben beschriebene System mit dem
entsprechenden nicht-leitungsgebundenen Netz (10) verbunden, das in der Lage ist
Datencalls entgegen zu nehmen (Paging).
Bei einem entsprechenden Datencall bekommt das abfragende Unternehmen oder die
Behörde Zugriff zu einem Speicherbereich (Adressbereich), der es ihm ermöglicht die
Schreib-Lesespeicher (6) und/oder (14) auszulesen. Handelt es sich bei dem
nicht-leitungsgebundenen Netz um ein GSM Netz braucht das IO Port (9) für diese
Anwendungsfälle über keine Roamingfunktion zu verfügen, d. h. für diese
Anwendungsfälle sind nur bestimmte Funktionen erforderlich, die bereits durch den
GSM Standard festgelegt sind. Die Verwendung von Microsatelliten ermöglicht es,
Gebiete in die Meßwerterfassung zu integrieren, die nicht oder nur ungenügend durch
GSM versorgt werden.
Wichtig ist, daß über das IO Port (9), der Schnittstelle zum nicht-leitungsgebundenen
Netz (10), keine Manipulierungen der Schreib-Lesespeicher (6) und (14) möglich
sind. Sobald vom IO Port (9) ein Interrupt ausgelöst wird, müssen die Write Inputs
der Schreib-Lesespeicher (6) und (14) entsprechend gesetzt werden, damit
ausgeschlossen ist, daß Unternehmen oder Behörden Manipulationen vornehmen
können. Während dieses Vorgangs wird der Verbrauch weiterhin im CTC (2) erfaßt.
Über die Firmware und die Logik S (Steuerbus bzw. durch Logikbaugruppen
abgeleitete Steuersignale) (20) muß abgesichert werden, daß das IO Port (9) keinen
Zugriff zum CTC (2) hat.
Für Anwendungsfalle im Umweltbereich kann die Firmware des
informationsverarbeitenden Systems so gestaltet werden, daß bei Überschreitung von
definierten Grenzwerten automatisch Calls zu Meßwerterfassungszentren aufgebaut
werden, die entsprechend ihre Informationen weiter geben. Das IO Port (9) muß in
diesem Fall über Roamingfunktionen verfügen.
Einen Anwendungsfall gibt es auch im Bereich des Service. Zum Beispiel bei einem Ausfall
eines Wärmeerzeugers könnte das dazugehörige informationsverarbeitende System
über einen automatischen Rückruf das Servicecenter informieren, daß der
Wärmeerzeuger an dem bestimmten Standort aufgrund eines definierten Fehlers
ausgefallen ist.
Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht nur aus dem
Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch aus der Kombination der
einzelnen Patentanspruche untereinander. Alle in den Unterlagen - einschließlich der
Zusammenfassung und der Zeichnung - offenbarten Angaben und Merkmale, werden
als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination
gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
Ein Ausführungsbeispiel erläutert die Erfindung.
Bei der Energieversorgung wird der Energieverbrauch einmal jährlich erfaßt. Bei dem
erfindungsmäßigen Verfahren erfaßt ein Sensor, der sich an dem Analog Digital
Wandler befindet, die magnetische Feldstärke, die sich proportional zum
Stromverbrauch ändert.
Beträgt der momentane Verbrauch z. B. 100 W, wird am Ausgang des Analog Digital
Wandlers (1) ein Takt T1 (17) mit der Frequenz von 100 Hz bereitgestellt.
Der CTC (2) zählt diesen Takt T1. Nach einer Sekunde muß der Zähler auf 100
stehen (oder auf 10 etc. - abhängig von der Genauigkeit bzw. von dem zu
erwartenden Verbrauch). Über den Processor (4) wird festgestellt, ob der Verbrauch
zum Zeitpunkt t1 < | < t0 ist. Ist das Ergebnis dieser Abfrage entsprechend wird die
Verbrauchsspitze mit Datum und Uhrzeit in einem entsprechenden Register vom CTC
(2) abgespeichert. In einem weiteren Register wird der Gesamtverbrauch
entsprechend der Tarifgruppe akkumuliert. Sind mehrere Tarifgruppen für einen
Endverbraucher vorgesehen, so müssen die Daten der Tarifgruppen separat in
Registern des CTC (2) abgespeichert werden.
Im CTC (2) existiert ein Gesamtzähler des Energieverbrauchs, der in zu definierenden
Zyklen zurückgesetzt wird und zu den Gesamtverbrauchswerten in den
Schreib-Lesespeichern (6) und (14) addiert wird.
Außerdem gibt es Zähler als Funktion von Tarifgruppen, die den Verbrauch für jede
Tarifgruppe erfassen. Auch diese Werte werden zu den Gesamtwerten in den
Schreib-Lesespeichern (6) und (14) addiert.
Jeder Speichervorgang in den Schreib-Lesespeichern (6) und (14) wird mit einem
Datum versehen, welches in einem Register vom CTC (2) abgefragt werden kann.
Unter der Annahme, daß 5 Tarifgruppen existieren, der Verbrauch sowie die
Verbrauchsspitzen laufend bestimmt werden sollen, würden jeweils Speichergrößen
von 2K×8 Bit in den Schreib-Lesespeichern (6) und (14) genügen, um alle relevanten
Daten abzuspeichern. Der CTC (2) sollte über 16 Register zu je 16 Bit und
verschiedene Zähler verfügen, die genügen, um den laufenden Verbrauch in einer
ausreichenden Genauigkeit zu bestimmen.
Der Processor (4) speichert alle Daten zyklisch in den Schreib-Lesespeichern (6) und
(14).
Sollte ein Spannungsabfall erkannt werden, muß der Processor (4) alle Daten des
CTC (2) in den Schreib-Lesespeichern (14) und (6) abspeichern. Der Accu (8) sorgt
dafür, daß das informationsverarbeitende System im Prinzip weiter aktiv bleibt und
insbesondere das Zeitnormal (3) weiterhin versorgt wird. Durch diese Möglichkeit
kann über den Display (12) dem Verbraucher signalisiert werden, daß zur Zeit keine
Spannung vorhanden ist. Außerdem wird die Zeitspanne, in der der Stromausfall
stattgefunden hat, registriert.
Sollte die Spannung wieder anliegen, werden die Daten im CTC (2), mit den Daten in
den Schreib-Lesespeichern (6) und (14) verglichen. Der Verbrauchswert, der im
Schreib-Lesespeicher (14) abgespeichert ist wird als Einstiegswert nach einem
Stromausfall bewertet. Durch das Zeitnormal (3) wird abgesichert, daß alle relevanten
Daten wie Datum und Uhrzeit wieder vorhanden sind.
Im Falle eines Stromausfalls ist eine Abfrage eines Versorgungsunternehmens nicht
möglich. Die entsprechende Signalisierung wird über das nicht-leitungsgebundene
Netz Protokoll abgesichert.
Im Falle eines Datencalls wird vom IO Port (9) ein priorisierter Interrupt ausgelöst,
der alle Write-Inputs in den Schreib-Lesespeichern (6) und (14) sperrt. Sollte hier ein
Spannungsabfall erkannt werden, muß der Processor (4) mehrere Aktivitäten
gleichzeitig starten - erstens die Verbindung zum IO Port (9) lösen und zweitens die
Daten vom CTC (2) in den Schreib-Lesespeichern (6) und (14) abspeichern. In diesem
Fall wird über das nicht-leitungsgebundene Netz dem abfragenden Unternehmen oder
der Behörde signalisiert, daß eine Störung vorliegt.
Wenn kein Spannungsabfall erkannt wird, gibt der Processor (4), signalisiert vom
Interrupt vom IO Port (9) einen Adressbereich vom Schreib-Lesespeicher (14) frei.
Der Processor (4), der jetzt nur den Adressbereich lesen kann, veranlaßt das Senden
der relevanten Daten zum abfragenden Unternehmen oder zur Behörde. Sind alle
Daten quittiert, wird die Verbindung ausgelöst.
Bezugszeichenliste
1 Analog Digital Wandler
2 CTC
3 Zeitnormal
4 Processor
5 Programmspeicher
6 Schreib-Lesespeicher
7 Voltage Control
8 Accu
9 IO Port
10 nicht-leitungsgebundenes Interface
12 Display
13 Display Controller
14 Schreib-Lesespeicher
15 MMI
16 Sensor
17 Takt T1
18 Takt T2
19 Takt T3
20 Logik S
2 CTC
3 Zeitnormal
4 Processor
5 Programmspeicher
6 Schreib-Lesespeicher
7 Voltage Control
8 Accu
9 IO Port
10 nicht-leitungsgebundenes Interface
12 Display
13 Display Controller
14 Schreib-Lesespeicher
15 MMI
16 Sensor
17 Takt T1
18 Takt T2
19 Takt T3
20 Logik S
Claims (17)
1. Verfahren zur Erfassung und Übertragung von Meßwerten unter Verwendung
eines informationsverarbeitenden Systems, weiches von einem oder mehreren
Wandlern stammende Signale erfaßt, wobei die Wandler eine den Meßwert
repräsentierende physikalische Größe in ein elektrisches Signal transformieren,
dadurch gekennzeichnet, daß eine fortlaufende informationstechnische Verarbeitung
und Abspeicherung der die Meßwerte repräsentierenden Daten erfolgt und daß die
Übertragung von Daten zu mindestens einer die Daten weiterverarbeitenden Stelle
nicht-leitungsgebunden mittels elektro-magnetischer Wellen geschieht
2. Verfahren gemäß Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung
mittels eines öffentlichen Telekommunikationsnetzes geschieht.
3. Verfahren gemäß Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Übertragung
von Daten ein Mobilfunknetz gemäß dem GSM-Standard benutzt wird.
4. Verfahren gemäß Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Übertragung
von Daten eine Satellitenverbindung benutzt wird.
5. Verfahren gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verfahren aus folgenden Einzelschritten besteht:
- a) eine erste Einheit verarbeitet die zu messende Größe und gibt ein die zu messende Größe repräsentierendes erstes Signal ab, welches in seiner speziellen Charakteristik durch ein erstes Datenverarbeitungsprogramm (Firmware), welches in einem Speicher abgelegt ist, bestimmt wird;
- b) das erste Signal wird nun an eine zweite Einheit weitergeleitet, die mindestens mit einem Zähler und mindestens mit einem Register ausgestattet ist, wobei das erste Signal mindestens in einem Register abgespeichert wird;
- c) die zweite Einheit erhält außerdem ein zweites Signal, das von einem Zeitnormal stammt, welches die Meßwerte mit einem entsprechenden Zeitbezug versehen kann und daraus ein drittes Signal bildet;
- d) die zweite Einheit leitet das dritte Signal an eine Signalverarbeitungseinheit weiter, welche das dritte Signal be- und verarbeitet, und es werden aus dem Verarbeitungsprozeß resultierende relevante Daten in mindestens einem Schreib- Lesespeicher abgespeichert;
- e) es kann ein Zugriff zu einem Speicherbereich zum Abruf von in mindestens einem Schreib-Lesespeicher enthaltenen Daten durch eine dazu berechtigte Instanz über die Übertragungsschnittstelle zu jedem Zeitpunkt erfolgen, wobei, ausgelöst durch den Zugriff, alle Schreibzugriffe in dem mindestes einen Schreib-Lesespeicher direkt oder indirekt gesperrt werden.
6. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß ein nach einem der in den vorgenannten Ansprüchen aufgeführten Verfahren
arbeitendes Datenerfassungsgerät bei Stromausfall aus einem Akkumulator
weiterversorgt wird und daß der Stromausfall automatisch einer Wartungsstelle und/oder
der berechtigten Instanz über die Funkverbindung gemeldet wird.
7. Verfahren nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es
sich bei den zu messenden Werten um Verbrauchswerte handelt.
8. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß in mindestens einem Register verschiedene für die Kostenermittlung relevante
Daten abgespeichert werden.
9. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß momentan intern anliegende Werte auf einer Anzeigevorrichtung
angezeigt werden.
10. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß über örtliche Steuerbefehle bestimmte vorverarbeitete Informationen abgefragt
werden können.
11. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß bei einem Stromausfall ein Akkumulator zur Stromversorgung eingesetzt wird
und alle wichtigen Daten in einen versorgungsspannungsunabhängigen
Schreib-Lesespeicher abgespeichert werden.
12. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Fall einer
Anwendung eines GSM Interface′s und eines GSM Endgerätes zur Übertragung der
Daten das GSM Endgerät für die erfindungsgemäße Anwendung zum Transferieren
der Daten über keine Roamingfunktion zu verfügen braucht.
13. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung weitgehend in einem ASIC
(Chipsatz) realisiert wird.
14. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Einheit mit verschiedenen Zählern und/oder Registern
für verschiedene Tarifgruppen ausgestattet wird.
15. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach einem der vorgenannten
Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die gespeicherten Daten von einer
berechtigten Instanz mittels eines Fernbefehles abgerufen werden.
16. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach einem der vorgenannten
Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die gespeicherten Daten von einer
berechtigten Instanz am Einbauort unter Verwendung eines bekannten
Übertragungsverfahrens abgerufen werden.
17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorrichtung die gespeicherten Daten, bestimmt durch einen
definierten Steueralgorithmus, selbsttätig absendet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19934321037 DE4321037C2 (de) | 1993-06-24 | 1993-06-24 | Verfahren zur Erfassung und Übertragung von Meßwerten unter Verwendung eines informationsverarbeitenden Systems und Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19934321037 DE4321037C2 (de) | 1993-06-24 | 1993-06-24 | Verfahren zur Erfassung und Übertragung von Meßwerten unter Verwendung eines informationsverarbeitenden Systems und Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4321037A1 true DE4321037A1 (de) | 1995-02-02 |
DE4321037C2 DE4321037C2 (de) | 2002-06-06 |
Family
ID=6491151
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19934321037 Expired - Lifetime DE4321037C2 (de) | 1993-06-24 | 1993-06-24 | Verfahren zur Erfassung und Übertragung von Meßwerten unter Verwendung eines informationsverarbeitenden Systems und Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens |
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Publication number | Publication date |
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DE4321037C2 (de) | 2002-06-06 |
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