DE4319481C1 - Verbindung von aus Fluorkunststoff bestehenden Wärmetauscherrohren eines Wärmetauschers mit einem Rohrboden - Google Patents
Verbindung von aus Fluorkunststoff bestehenden Wärmetauscherrohren eines Wärmetauschers mit einem RohrbodenInfo
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- F28F9/16—Arrangements for sealing elements into header boxes or end plates by permanent joints, e.g. by rolling
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Description
Die Erfindung richtet sich auf eine Verbindung von aus
Fluorkunststoff mit Memory-Effekt bestehenden Wärmetauscherrohren eines
Wärmetauschers mit einem einen Verteiler- bzw. Sammelraum
begrenzenden Rohrboden aus Edelstahl.
Im Kreuzstrom betriebene Wärmetauscher sind auch als
Gas/Gas-Wärmetauscher in hochkorrosiven Prozessen der
Kraftwerks- oder Müllverbrennungsindustrie eingesetzt. In
diesem Zusammenhang ist es bekannt, die heißen Rohgase
durch die Wärmetauscherrohre zu führen und die Reingase
um die Wärmetauscherrohre strömen zu lassen. Hierbei wer
den die Rohgase abgekühlt und die Reingase aufgeheizt.
Wird bei einer solchen Betriebsweise der Säuretaupunkt
unterschritten, besteht die Gefahr einer erhöhten Korro
sion, die selbst bei Verwendung hochkorrosionsfester
Edelstähle allein nicht mehr beherrscht werden kann. Man
hat daher aus diesem Grunde die Gehäuse der Wärmetauscher
mit Fluorkunststoffen ausgekleidet und auch Wärmetau
scherrohre aus Fluorkunststoff eingesetzt.
Durch die Werkstoffkombination Fluorkunststoff auf der
einen Seite und Edelstahl auf der anderen Seite ergeben
sich jedoch für die gasdichte Festlegung der Wärmetauscherrohre
in den an die Verteiler- und Sammelräume der
Wärmetauscher angrenzenden Rohrböden Probleme. Diesen
Problemen wollte man durch integrierte Kragendichtungen
(Aufweit-/Klemmvorrichtungen) beikommen. Solche Kragen
dichtungen konnten jedoch nicht leckagefrei ausgeführt
werden. Ferner hat man Doppelrohrboden-Lösungen
vorgeschlagen. Hier ergab sich jedoch das Problem der
Hohlraumkorrosion. Außerdem können Schäden bei Ausfall
der zur Anwendung gelangenden Sperrlufteinrichtungen ein
treten.
Darüberhinaus ist aus dem DE-GM 83 23 396 ein Wärmeaus
tauscher, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bekannt, der
mindestens einen mit Durchzügen versehenen Rohrboden aus
einer Aluminiumlegierung und Wärmeaustauscherrohre auf
weist, die ebenfalls aus einer Aluminiumlegierung gefer
tigt sind. Die Enden der Wärmeaustauscherrohre sind in
den Durchzügen angeordnet und durch Aufweiten mit den
Durchzügen verbunden. Außerdem weisen die Wärmeaustau
scherrohre aus den Durchzügen hervortretende Endteile
auf, die über die Durchzugenden in Richtung gegen den
Rohrboden bzw. die Außenwände der Durchzüge gerollt sind.
Schließlich geht aus dem DE-GM 74 19 669 ein Wärmeaustauscher
hervor mit einem Bündel aus parallelen Rohren aus
thermoplastischem Material mit elastischem Gedächtnis und
mit diesen Rohren zusammengebauten metallischen Abstrahl
platten.
Ausgehend vom Stand der Technik
liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, eine Verbindung für die aus Fluorkunststoff be
stehenden Wärmetauscherrohre eines Wärmetauschers mit ei
nem aus Edelstahl bestehenden Rohrboden zu schaffen, die
einfach zu fertigen und zweifelsfrei gasdicht ist.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung in
den im Patentanspruch 1 aufge
führten Merkmalen.
Danach sieht die Erfindung vor, randseitig der Durch
trittsbohrungen für die Wärmetauscherrohre Edelstahlhül
sen gasdicht koaxial so festzulegen, daß sie vom Rohrbo
den aus frei in den jeweils benachbarten Verteiler- bzw.
Sammelraum ragen. Anschließend wird jedes Wärmetauscherrohr
derart in eine Edelstahlhülse eingezogen, daß ein
nur etwas kürzer als die axiale Länge einer Edelstahl
hülse bemessener Endabschnitt eines Wärmetauscherrohrs
über das freie Stirnende der Edelstahlhülse vorsteht.
Dieser Endabschnitt wird nunmehr auf die Erweichungstem
peratur des Fluorkunststoffs (Umformtemperatur) erhitzt,
dann der Endabschnitt um 180° gebördelt und hierbei über
die Edelstahlhülse gestülpt. Beim Erkalten des Fluor
kunststoffs zieht sich der umgebördelte Endabschnitt, ins
besondere aufgrund des sogenannten "Memory-Effekts" des
Fluorkunststoffs, in Richtung auf die Längsachse des Wär
metauscherrohrs zusammen und klemmt die Edelstahlhülse
flächig ein. Es entsteht auf diese Weise eine gasdichte,
fest haftende Verbindung eines Wärmetauscherrohrs mit ei
ner am Rohrboden gasdicht festgelegten Edelstahlhülse,
deren Dichtigkeit während des Betriebs aufgrund steigen
der Temperaturen der miteinander verbundenen Materialien
durch die sich dabei einstellenden Schrumpfspannungen
weiterhin erhöht wird. Dieser Effekt kann sowohl im Dau
erbetrieb als auch bei kurzzeitigen Störfällen mit über
höhter Temperatur genutzt werden.
Die Erfindung schafft die Voraussetzungen dafür, daß die
miteinander im Wärmetausch stehenden Medien sich mit Si
cherheit nicht vermischen können. Es wird eine absolute
Leckagefreiheit mit einem erhöhten Selbstdichtungseffekt
bei steigender Betriebstemperatur erzielt. Ferner können
extrem dünnwandige Bleche für die Rohrböden und die Edel
stahlhülsen zur Anwendung gelangen. Dies erlaubt eine
spannungsarme und verzugsfreie Befestigung der Edelstahl
hülsen am Rohrboden, beispielsweise durch geeignete
Schweißverfahren und/oder Dichtungen. Die statische
Lastabtragung der Wärmetauscherrohre ist im Fertigungs-,
Montage- und Dauerbetriebszustand gewährleistet. Außerdem
sind die Wärmetauscherrohre bei hoher Temperatur- und
Chemikalienbeständigkeit schwingungssicher am Rohrboden
angebunden. Es handelt sich ferner um eine kostengünstige
montagefreundliche Verbindung mit der Möglichkeit einer
vergleichsweise einfachen Reparatur bzw. Austausch
barkeit. Als Fluorkunststoffe kommen beispielsweise PTFE
(Polytetrafluorethylen), PFA (Perfluoralkoxy-Copolymer),
FEP (fluorisiertes Ethylen-Propylen) etc. zur Anwendung.
Besteht aufgrund extrem korrosiver Wärmetauschermedien
die Gefahr, daß auch hochwertige Edelstähle nach kurzer
Betriebszeit angegriffen werden und dadurch die Funktionssicherheit
des Wärmetauschers nicht mehr garantiert
werden kann, so sieht die Erfindung gemäß den Merkmalen
des Patentanspruchs 2 vor, entweder auf der dem Verteiler-
bzw. Sammelraum abgewandten Seite eines Rohrbodens
oder auf der dem Verteiler- bzw. Sammelraum zugewandten
Seite eine Schutzfolie aus einem Fluorkunststoff vorzuse
hen. Eine solche Schutzfolie kann aber auch auf beiden
Seiten eines Rohrbodens angeordnet werden. Diese Schutz
folie erhält dann im Bereich der Edelstahlhülsen sich in
den Verteiler- bzw. Sammelraum erstreckende Aushalsungen.
Diese Aushalsungen verlaufen koaxial zu den Edelstahlhül
sen und werden bei der Umbördelung der Endabschnitte der
Wärmetauscherrohre ebenfalls klemmend flächig festgelegt.
Die Gasdichtheit zwischen den Edelstahlhülsen und den
Wärmetauscherrohren bzw. deren umgestülpten Endabschnit
ten bzw. den Aushalsungen der Schutzfolien wird gemäß Pa
tentanspruch 3 noch dadurch weiter erhöht, daß die ent
sprechenden inneren und/oder äußeren Oberflächen der
Edelstahlhülsen aufgerauht sind. Sie erhalten dabei eine
Oberflächenstruktur, welche die fest haftende flächige
Verbindung unterstützt.
Die Merkmale des Patentanspruchs 4 erlauben es, die Er
findung an beiden Enden der Wärmetauscherrohre anwenden
zu können, d. h. daß auch Rohrdehnungen ohne weiteres auf
gefangen werden. Zu diesem Zweck ist einer der Rohrböden
nicht selber am Gehäuse des Wärmetauschers fixiert, son
dern über eine Folie. Diese wirkt dann gewissermaßen als
Membrane, die sich Rohrdehnungen in weiten Grenzen anpas
sen kann.
Die Erfindung gestattet es außerdem, durch eine geeignete
thermische Behandlung lokale Beschädigungen/Undichtig
keiten zu beseitigen.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnun
gen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig.
1 bis 3 verschiedene Ausführungsformen der Verbindung
eines Wärmetauscherrohrs mit dem Rohrboden
eines Wärmetauschers.
In den Fig. 1 und 2 ist mit 1 ein aus Edelstahl beste
hender Rohrboden eines in einem hochkorrosiven Prozeß der
Kraftwerks- oder Müllverbrennungsindustrie im Kreuzstrom
betriebenen nicht näher dargestellten Wärmetauschers be
zeichnet. Während in den Fig. 1 und 2 der Rohrboden 1
einen räumlich über ihm angeordneten Verteilerraum 2 für
ein heißes Rohgas begrenzt, liegt der in der Fig. 3 dar
gestellte Rohrboden 1a oberhalb eines unteren Sammelraums
3 für das abgekühlte Rohgas.
Im Rohrboden 1 ist eine Vielzahl von Durchtrittsbohrungen
4 für Wärmetauscherrohre 5 aus Polytetrafluorethylen
(PTFE) vorgesehen, welche zwischen den beiden Rohrböden
1, 1a von einem aufzuheizenden Reingas quer umströmt wer
den.
Randseitig der Durchtrittsbohrungen 4 sind koaxial zu den
Wärmetauscherrohren 5 Edelstahlhülsen 6 mit ihren rohrbo
denseitigen Stirnenden 7 an den Rohrboden 1 gasdicht be
festigt. Die Befestigung kann beispielsweise durch elek
trisches Widerstandsschweißen erfolgen. Dadurch ragen die
Edelstahlhülsen 6 in den Verteilerraum 2 hinein.
Zur gasdichten Festlegung der Wärmetauscherrohre 5 werden
diese gemäß Fig. 1, linke Hälfte zunächst so in die
Edelstahlhülsen 6 eingezogen, daß die Wärmetauscherrohre
5 mit einem Endabschnitt über die freien Stirnenden 8 der
Edelstahlhülsen 6 vorstehen, der nur etwas kürzer als die
axiale Länge der Edelstahlhülsen 6 bemessen ist. An
schließend werden die Endabschnitte 9 der Wärmetauscher
rohre 5 durch Hitzeeinwirkung auf ihre Erweichungstempe
ratur gebracht und dann um 180° in Richtung auf den Rohr
boden 1 umgebördelt, wobei die Endabschnitte 9 über die
Edelstahlhülsen 6 gestülpt werden. Beim anschließenden
Erkalten ziehen sich die Endabschnitte 9 gegen die äuße
ren Oberflächen 10 der Edelstahlhülsen 6, wobei der soge
nannte Memory-Effekt des PTFE′s im Sinne einer auf die
Längsachse 11 der Wärmetauscherrohre 5 gerichteten Quer
kontraktion diese Umklammerung der Edelstahlhülsen 6 un
terstützt. Es liegen dann sowohl die Wärmetauscherrohre 5
an den inneren Oberflächen 12 der Edelstahlhülsen 6 als
auch die umgestülpten Endabschnitte 9 an den äußeren
Oberflächen 10 gasdicht flächig klemmend an.
Die inneren und äußeren Oberflächen 12, 10 der Edelstahl
hülsen 6 können aufgerauht sein.
Bei der - bezogen auf die durch die Längsachse 11 verlau
fenden Ebene - in der rechten Hälfte der Fig. 1 darge
stellten Ausführungsform ist eine Folie 13 aus PTFE auf
der dem Verteilerraum 2 abgewandten Seite 14 des Rohrbo
dens 1 angeordnet. Im Bereich der Durchtrittsbohrungen 4
ist die Folie 13 mit koaxial zu den Wärmetauscherrohren 5
und den Edelstahlhülsen 6 sich erstreckenden Aushalsungen
15 versehen. Diese Aushalsungen 15 fassen zwischen die
Wärmetauscherrohre 5 und die Edelstahlhülsen 6. Beim Um
bördeln der Endabschnitte 9 der Wärmetauscherrohre 5 wer
den somit die Aushalsungen 15 ebenfalls mit eingeklemmt.
Im Falle der Ausführungsform der Fig. 2, linke Bild
hälfte ist eine Folie 16 aus PTFE auf der dem Verteilerraum
2 zugewandten Seite 17 des Rohrbodens 1 angeordnet.
Auch diese Folie 16 besitzt im Bereich der Durchtritts
bohrungen 4 Aushalsungen 15, welche jetzt aber zwischen
die Edelstahlhülsen 6 und die umgestülpten Endabschnitte
9 fassen. Die flächige Einklemmung erfolgt ansonsten wie
anhand der Fig. 1, linke Bildhälfte erläutert.
Die in der Fig. 2, rechte Bildhälfte veranschaulichte
Ausführungsform umfaßt eine mit Aushalsungen 15 versehene
Folie 16 sowohl auf der dem Verteilerraum 2 zugewandten
Seite 17 des Rohrbodens 1 als auch eine Folie 13 auf der
dem Verteilerraum 2 abgewandten Seite 14. Beide Folien
13, 16 besitzen Aushalsungen 15, die sich koaxial zu den
Wärmetauscherrohren 5 bzw. den Edelstahlhülsen 6 er
strecken. Die Aushalsungen 15 der im Verteilerraum 2 lie
genden Folie 16 fassen hierbei zwischen die Edelstahlhül
sen 6 und die umgestülpten Endabschnitte 9 der Wärmetauscherrohre
5, wohingegen die Aushalsungen 15 der auf der
dem Verteilerraum 2 abgewandten Seite 14 des Rohrbodens 1
liegenden Folie 13 zwischen die Wärmetauscherrohre 5 und
die Edelstahlhülsen 6 fassen. Das flächige Einklemmen der
Aushalsungen 15 und der Edelstahlhülsen 6 erfolgt bei
dieser Ausführungsform wie bei derjenigen, die anhand der
Fig. 1, linke Bildhälfte beschrieben worden ist.
Die Fig. 3 zeigt als Beispiel die Ausführungsform einer
Verbindung zwischen einem Wärmetauscherrohr 5 und einer
an einem Rohrboden 1 festgelegten Edelstahlhülse 6 gemäß
Fig. 2, linke Bildhälfte, nunmehr jedoch an dem dem Sam
melraum 3 des Wärmetauschers benachbarten Rohrboden 1a.
Es ist zu sehen, daß hierbei nicht der Rohrboden 1a am
Gehäuse 18 des Wärmetauschers festgelegt ist, sondern die
Folie 16. Auf diese Weise wirkt die Folie 16 gewisser
maßen als Membran und stellt eine Längendehnung der Wär
metauscherrohre 5 aufgrund von Temperaturveränderungen
problemlos sicher.
Claims (4)
1. Verbindung von aus Fluorkunststoff mit Memory-Effekt
bestehenden Wärmetauscherrohren (5) eines Wärmetau
schers mit einem einen Verteiler- bzw. einen Sammel
raum (2, 3) begrenzenden Rohrboden (1, 1a) aus Edel
stahl unter Verwendung von Edelstahlhülsen (6), die
unter koaxialer Ausrichtung mit den Wärmetauscherroh
ren (5) mit jeweils einem Stirnende (7) randseitig
der Durchtrittsbohrungen (4) für die Wärmetauscher
rohre (5) gasdicht am Rohrboden (1, 1a) befestigt
sind und vom Rohrboden aus in den Verteiler- bzw.
Sammelraum (2, 3) ragen, wobei jeder Endabschnitt (9)
der Wärmetauscherrohre (5) um die Edelstahlhülse (6)
gebördelt ist, um ebenfalls eine gasdichte Verbindung
zwischen der Edelstahlhülse (6) und dem Endabschnitt
(9) des Wärmetauscherrohrs (5) zu erhalten.
2. Verbindung nach Patentanspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Folie (13, 16)
aus Fluorkunststoff auf der dem Verteiler- bzw. Sam
melraum (2, 3) abgewandten Seite (14) und/oder der
diesem zugewandten Seite (17) des Rohrbodens (1, 1a)
angeordnet und mit sich senkrecht zum Rohrboden (1,
1a) sowie koaxial zu den Wärmetauscherrohren (5) in
den Verteiler- bzw. Sammelraum (2, 3) erstreckenden
Aushalsungen (15) versehen ist, wobei die Aushalsun
gen (15) zwischen den Edelstahlhülsen (6) sowie den
Wärmetauscherrohren (5) und/oder zwischen den Edel
stahlhülsen (6) sowie den umgebördelten Endabschnit
ten (9) der Wärmetauscherrohre (5) flächig einge
klemmt sind.
3. Verbindung nach Patentanspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die
mit den Aushalsungen (15) oder mit den Wärmetauscher
rohren (5) oder mit den umgebördelten Endabschnitten
(9) der Wärmetauscherrohre (5) in Klemmkontakt ste
henden inneren und/oder äußeren Oberflächen (12, 10)
der Edelstahlhülsen (6) aufgerauht sind.
4. Verbindung nach einem der Patentansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß eine
einem Rohrboden (1a) zugeordnete Folie (16) aus
Fluorkunststoff statt des Rohrbodens (1a) randseitig
am Gehäuse (18) des Wärmetauschers gasdicht befestigt
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934319481 DE4319481C1 (de) | 1993-06-11 | 1993-06-11 | Verbindung von aus Fluorkunststoff bestehenden Wärmetauscherrohren eines Wärmetauschers mit einem Rohrboden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934319481 DE4319481C1 (de) | 1993-06-11 | 1993-06-11 | Verbindung von aus Fluorkunststoff bestehenden Wärmetauscherrohren eines Wärmetauschers mit einem Rohrboden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4319481C1 true DE4319481C1 (de) | 1994-09-08 |
Family
ID=6490189
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934319481 Expired - Lifetime DE4319481C1 (de) | 1993-06-11 | 1993-06-11 | Verbindung von aus Fluorkunststoff bestehenden Wärmetauscherrohren eines Wärmetauschers mit einem Rohrboden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4319481C1 (de) |
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CN107448964A (zh) * | 2016-12-29 | 2017-12-08 | 湖州鼎诚环保科技有限公司 | 一种用于垃圾焚烧废气处理的烟气处理系统 |
CN107894182A (zh) * | 2017-11-30 | 2018-04-10 | 南通星球石墨设备有限公司 | 一种碳化硅石墨列管换热器 |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE7419669U (de) * | 1973-06-08 | 1977-06-16 | Pont-A-Mousson S.A., Nancy (Frankreich) | Waermeaustauscher mit einem buendel aus parallelen rohren und mit diesen zusammengebauten abstrahlplatten |
DE8323396U1 (de) * | 1983-08-13 | 1984-10-11 | Kühlerfabrik Längerer & Reich GmbH & Co KG, 7024 Filderstadt | Wärmeaustauscher |
-
1993
- 1993-06-11 DE DE19934319481 patent/DE4319481C1/de not_active Expired - Lifetime
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---|---|---|---|
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