DE4317783C1 - Abdichtung für einen als Außenläufer-Motor ausgebildeten Lüftermotor - Google Patents
Abdichtung für einen als Außenläufer-Motor ausgebildeten LüftermotorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Abdichtung für einen als Außenläufer-Motor ausgebildeten Lüf
termotor, dessen Stator im wesentlichen innerhalb einer napfförmigen Aufnahme einer
Lüfterhaube eines fremdbelüfteten Elektromotors angeordnet ist.
Es ist bereits bekannt, in der Lüfterhaube von fremdbelüfteten Elektromotoren als
Außenläufer-Motor ausgebildete Lüftermotoren einzusetzen (DE-GM 92 11 441). Diese
Elektromotoren weisen gegenüber den Innenläufer-Motoren den Vorteil auf, daß sie einen
deutlich besseren Wirkungsgrad aufweisen. Die am Rotor angeordneten Lüfterflügel stellen
zusätzliche große Kühlflächen für die Blechpakete dar. Aufgrund des besseren
Wirkungsgrades sind Außenläufer-Motoren grundsätzlich kleiner und leichter als Innen
läufer-Motoren mit vergleichbarer Leistung. Außenläufer-Motoren zeichnen sich hier zu
dem durch eine kurze Baulänge aus, die sich daraus ergibt, daß die Lüfterflügel direkt auf
dem Rotor angeordnet sind.
Außenläufer-Motoren sind jedoch aufgrund des Ringspaltes zwischen dem Stator und dem
Rotor empfindlich gegenüber einem unzulässigen Eindringen von Staub und Flüssigkeiten in
das Innere. Aus diesem Grunde werden, sofern die Schutzklassen IP 55 oder IP 54 erreicht
werden müssen, als Lüftermotoren Innenläufer-Motoren eingesetzt, die durch eine Kapse
lung geschützt werden können.
Im Bestreben, den Bereich des Ringspaltes zwischen dem Stator und dem Rotor staubdicht
abzudecken, ist es durch das DE-GM 83 13 703, Fig. 1, bereits bekannt geworden, am
Stator eine napfförmige Aufnahme als ringförmige Dichtfläche auszubilden und am Rotor eine
Dichtungshülse anzuordnen, die sich in die napfförmige Aufnahme hinein erstreckt. Die so
geschaffene Labyrinth-Dichtung ist jedoch nicht geeignet, insbesondere auch das Eindringen
von Wasser in den Ringspalt zu verhindern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Verwendung eines als Außenläufer-Motor
ausgebildeten Lüftermotors auch unter Einsatzbedingungen zu ermöglichen, die die Schutz
klassen IP 55 oder IP 54 nach DIN 40050 erfordern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Die weitere
Ausgestaltung der Erfindung ist den Unteransprüchen zu entnehmen.
Dadurch, daß ein sich in Richtung auf den Rotor erstreckender Abschnitt der napfförmigen
Aufnahme als ringförmige Dichtfläche ausgebildet ist, daß am Rotor des Lüftermotors eine
Dichtungshülse angeordnet ist, die sich wenigstens teilweise in der Nähe der Innenwandung
der ringförmigen Dichtfläche verlaufend in die napfförmige Aufnahme hinein erstreckt und
mit dieser einen Dichtspalt bildet, daß die napfförmige Aufnahme bodenseitig eine Ring
kammer bildet, die an ihrem Boden mit mehreren über den Umfang verteilten, etwa radial
nach außen geführten Abflußöffnungen versehen ist und daß in der Ringkammer ein Dicht
ring mit einer in Richtung auf den Boden der napfförmigen Aufnahme nach innen geneigten
äußeren Ablauffläche angeordnet ist, die über den Umfang der am Rotor befestigten Dich
tungshülse hinausgeführt und in Abstand zu dieser angeordnet ist, wird erreicht, daß die
kritische Öffnung zwischen dem Stator und dem Rotor gemäß den Anforderungen der
Schutzklasse IP 55 in allen denkbaren Einbaulagen des Motors gegen das Eindringen von
Strahlwasser und Schmutz geschützt ist.
Insbesondere auch die Anordnung der Dichtungshülse auf dem Rotor ermöglicht es, einen
langen und wirksamen Dichtspalt zu schaffen. Die Dichtungshülse deckt dabei vorzugsweise
auch den Stator des Lüftermotors im wesentlichen ab. Die Dichtungshülse erstreckt sich
dabei weit über die kritische Öffnung zwischen dem Stator und dem Rotor hinaus.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und wird im fol
genden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines mit einem Lüftermotor versehenen Elektromotors mit der
im Querschnitt dargestellten Abdichtung;
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung des Lüftermotors mit der Abdichtung gemäß Fig. 1
im Längsschnitt;
Fig. 3 einen Querschnitt gemäß der Linie A-B der Darstellung in Fig. 2.
In der Zeichnung ist mit 1 eine Lüfterhaube bezeichnet, die an ihrem äußeren Umfang 2 an
einer rohrförmig ausgebildeten Luftführung 3 eines Elektromotors 4 befestigt ist. Die
Luftführung 3 ist über Distanzbuchsen 5 mit dem Elektromotor 4 verschraubt.
In der Lüfterhaube 1 ist ein Lüftermotor 6 angeordnet. Der Stator 7 des Lüftermotors 6 ist
an einem Befestigungsflansch 8 befestigt, der seinerseits mit Ansätzen 9 der Lüfterhaube
verschraubt ist. An dem Rotor 10 des Lüftermotors 6 sind Lüfterflügel 11 befestigt. Die
Lüfterhaube 1 ist im Bereich der Lüfterflügel 11 mit einem dem Durchmesser des Lüfterflügels 11
angepaßten Luftführungsring 12 versehen. Der Luftführungsring 12 ist derart angeordnet,
daß zwischen den Außenkanten 13 der Lüfterflügel 11 und seinem Innendurchmesser ledig
lich ein kleiner freier Spalt verbleibt. Hierdurch wird der Wirkungsgrad des Lüfters 6 op
timiert. Dabei ist es möglich, den Durchmesser des Luftführungsringes 12 unabhängig vom
Durchmesser der Lüfterhaube 1 so auszubilden, daß jeweils handelsübliche Lüfter 6 ein
gesetzt werden können.
Im Bereich der Lüfterflügel 11 sind in der Lüfterhaube 1 Lufteintrittsöffnungen 14 ange
ordnet, deren Stege 15 mit einem strömungsgünstigen Profil versehen sind. Durch die An
ordnung der Lufteintrittsöffnungen 14 im Bereich der Lüfterflügel 11 wird ein weitgehend
geradliniges Eintreten der Kühlluft erreicht. Hieraus ergibt sich eine weitere Optimierung
der Strömungsverhältnisse.
An der Lüfterhaube 1 ist eine napfförmige Aufnahme 16 für den Lüftermotor 6 vorgesehen,
deren sich in Richtung auf den Rotor 10 des Lüftermotors 6 erstreckender Abschnitt als
ringförmige Dichtfläche 17 ausgebildet ist. Am Rotor 10 des Lüftermotors 6 ist eine Dich
tungshülse 18 angeordnet, die sich in die napfförmige Aufnahme 16 hinein erstreckt, die den
Stator 7 des Lüftermotors 6 im wesentlichen abdeckt und die wenigstens teilweise in un
mittelbarer Nähe der Innenwandung der ringförmigen Dichtfläche 17 verlaufend koaxial zu
dieser angeordnet ist. Die Innenwandung der ringförmigen Dichtfläche 17 und die Außen
wandung der Dichtungshülse 18 bilden dabei einen Dichtspalt 33.
Die napfförmige Aufnahme 16 bildet bodenseitig eine Ringkammer 19. Die Ringkammer 19
ist an ihrem Boden 20 angrenzend an die ringförmige Dichtfläche 17 mit mehreren über den
Umfang verteilten, etwa radial nach außen geführten Abflußöffnungen 21 versehen.
In der Ringkammer 19 ist ein Dichtring 22 mit einer in Richtung auf den Boden 20 der
napfförmigen Aufnahme 16 nach innen geneigten, äußeren Ablauffläche 23 angeordnet. Die
äußere Ablauffläche 23 ist über den Umfang der am Rotor 10 befestigten Dichtungshülse 18
hinausgeführt und in Abstand zu dieser angeordnet. Der Dichtring 22 ist im Bereich des
Bodens 20 der napfförmigen Aufnahme 16 mit über den Umfang verteilt angeordneten Ab
flußöffnungen 24 versehen, wobei der Dichtring 22 so angeordnet ist, daß seine Abflußöff
nungen 24 zu den Abflußöffnungen 21 der napfförmigen Aufnahme 16 versetzt sind. Der
Dichtring 22 weist außerdem eine innere Prallfläche 25 auf, die vom Boden 20 der napf
förmigen Aufnahme 16 nach innen geneigt angeordnet ist und sich bis an den Befestigungs
flansch 8 des Stators 7 des Lüftermotors 6 erstreckt.
An einem Ringspalt 26 zwischen der Dichtungshülse 18 und dem Befestigungsflansch 8 des
Stators 7 ist eine weiche Dichtungspackung 27 angeordnet. Diese Dichtungspackung 27 be
steht aus Schaumstoff oder einem ähnlichen Material und ist so ausgelegt, daß an der mit dem
Rotor 10 rotierenden Dichtungshülse 18 nur äußerst geringe Reibungskräfte entstehen.
Aufgrund des verhältnismäßig großen Durchmessers der Dichtungshülse 18 und der im
Vergleich kleinen Motorleistung wären hier Reibungsverluste nicht tragbar. Die Folge ist,
daß an dieser Stelle mittels der Dichtungspackung 27 nur eine geringe Dichtwirkung er
zielbar ist.
Die Dichtungshülse 18 ist an ihrer Seite, die an den zwischen der Dichtungshülse 18 und
dem Befestigungsflansch 8 des Stators 7 angeordnete Dichtungspackung 27 geführt ist, an
ihrem Umfang mit einem zurückgesetzten Abschnitt 28 versehen, der in Richtung auf den
Rotor 7 konisch verlaufend ausgebildet ist. Die Dichtungshülse 18 ist an ihrer an den Rotor
10 geführten Seite an ihrem Umfang mit, Nuten 29 versehen, die in unmittelbarer Nähe der
Innenwandung der ringförmigen Dichtfläche 17 verlaufen.
Die Dichtungshülse 18 ist an ihrem, an den Rotor 10 geführten Ende an ihrem Umfang mit
einem umlaufenden Flansch 30 versehen, der mit Abstand über das Ende der ringförmigen
Dichtfläche 17 der napfförmigen Aufnahme 16 greift. Die Innenwandung der ringförmigen
Dichtfläche 17 der napfförmigen Aufnahme 16 ist in ihrem inneren Bereich 31 in Richtung
auf den Boden 20 konisch verlaufend ausgebildet. Der konisch verlaufende innere Bereich 31
erstreckt sich bis an die Abflußöffnungen 21 der Ringkammer 19.
Mittels der erfindungsgemäßen Abdichtung soll das unzulässige Eindringen von Flüssigkeiten
oder Staub über einen bei Außenläufer-Motoren zwischen dem Stator 7 und dem Rotor 10
stets vorhandenen Ringspalt 32 in allen Lagen des Lüftermotors 6 verhindert werden. Wie
insbesondere aus der Fig. 2 ersichtlich ist, wird beispielsweise in der dort dargestellten
horizontalen Lage der Längsachse des Lüftermotors 6 ein Eintritt von Staub bzw. Flüssigkeit
in den Ringspalt 32 zwischen dem Stator 7 und dem Rotor vor allem auch dadurch verhin
dert, daß hinter der ringförmigen Dichtfläche 17 der napfförmigen Aufnahme 16 an der
Dichtungshülse 18 der konisch verlaufende Abschnitt 28 zurückversetzt angeordnet ist.
Sofern Flüssigkeit den von der ringförmige Dichtfläche 17 und der Dichtungshülse 18 ge
bildeten Dichtspalt 33 passiert haben sollte, so bewirkt die in Richtung auf den Rotor 10
konisch verlaufende Oberfläche des Abschnitts 28, daß die Flüssigkeit zurückgehalten wird
und in die Ringkammern 19 abtropft. Die Flüssigkeit gelangt somit gar nicht erst an die
Dichtungspackung 27, die den Ringspalt 26 zwischen der Dichtungshülse 18 und dem Befe
stigungsflansch 8 sichern soll.
Wie bereits ausgeführt, besteht diese Dichtungspackung 27 aus Schaumstoff oder einem
ähnlichen Material, um das Auftreten von Reibungskräften zu vermeiden. Die Anordnung z. B.
eines Simmerringes ist an dieser Stelle nicht möglich, da dieses in Anbetracht des Lüfter
motors mit geringer Leistung infolge des großen Dichtungsradius zu erheblichen, nicht zu
lässigen Leistungsverlusten führen würde. Die Dichtungspackung 27 ist aber dennoch ge
eignet, Staubteilchen und geringe Flüssigkeitsmengen wirkungsvoll vom kritischen
Ringspalt 32, zwischen dem Stator 7 und dem Rotor 10, fernzuhalten.
Die vom konisch gestalteten Abschnitt 28 der Dichtungshülse 18 in die Ringkammer 19
abgetropfte Flüssigkeit fließt über eine der Abflußöffnungen 21 ab. Der konisch in Richtung
auf den Boden 20 verlaufende innere Bereich 31 der ringförmigen Dichtfläche 17 begünstigt
dabei das Ablaufen der Flüssigkeit.
Auch etwa über eine oben liegende Abflußöffnung 21 eintretende Flüssigkeit fließt über eine
der Abflußöffnungen 21 ab. Diese Flüssigkeit gelangt nach dem Eintritt in die Ringkammer
19 an die Ablauffläche 23 des Dichtringes 22. Indem der Dichtring 22 so angeordnet ist, daß
seine Abflußöffnungen 24 zu den Abflußöffnungen 21 der napfförmigen Aufnahme 16 ver
setzt sind, wird verhindert, daß Flüssigkeit aus den oberhalb angeordneten Abflußöffnungen
21 in die Abflußöffnungen 24 tropft und auf diese Weise an die Innenseite des Dichtringes 22
und damit unter Umständen an die Dichtungspackung 27 gelangt. Die schräge Anordnung der
Ablauffläche 23 bewirkt, daß die Flüssigkeit in Richtung auf den Boden 20 der napfförmigen
Aufnahme 16 abfließt und schließlich in den unteren Bereich der Ringkammer 19 gelangt.
Hier fließt auch diese Flüssigkeit über die jeweils untere Abflußöffnung 21 ab.
Eine zusätzliche Sicherung gegen das Eintreten von Flüssigkeit in den kritischen Bereich des
Lüftermotors wird auch bei horizontaler Lage der Längsachse des Lüftermotors 6 dadurch
erreicht, daß die Dichtungshülse 18 an ihrem an den Rotor 10 geführten Ende an ihrem
Umfang mit dem umlaufenden Dichtflansch 30 versehen ist, der mit Abstand über das Ende
der ringförmigen Dichtfläche 17 der napfförmigen Aufnahme 16 greift. Hierdurch wird das
Eintreten von z. B. Strahlwasser in den Bereich der ringförmigen Dichtfläche 17 bereits
erschwert. Zusätzlich bewirken die am Umfang der Dichtungshülse 18 in unmittelbarer
Nähe der Innenwandung der ringförmigen Dichtfläche 17 angeordneten Nuten 29 ein zu
sätzliches Abbremsen von z. B. Wasser.
Die Anordnung des umlaufenden Dichtflansches 30 an der Dichtungshülse 18 ist insbesondere
dann von Bedeutung, wenn der Lüftermotor 6 in einer Position betrieben wird, in der die
Längsachse gegenüber der Horizontalen derart geneigt ist, daß sich der Rotor 10 in einer
Position oberhalb des Stators 7 befindet insbesondere in dieser Position kann der umlau
fenden Dichtflansch 30 den Eintritt von Flüssigkeit und auch Staub bereits stark abbremsen.
Sofern über die sich anschließenden Dichtmittel Flüssigkeit in den Bereich der Dichtungs
packung 27 gelangen sollte, so tropft diese aufgrund der schräg gestellten Längsachse des
Lüftermotors 6 zum größten Teil in die Ringkammer 19 ab. Sie gelangt dort in das Innere des
V-förmig gestalteten Dichtringes 22. Die Flüssigkeit fließt dann in Abhängigkeit vom Grad
der Schrägstellung aus dem Innern des Dichtringes 22 entweder über dessen in der Fig. 3
der Zeichnung dargestellten Abflußöffnung 24 oder aber am Rand von dessen innerer Prall
fläche 25 in den unteren Bereich der Ringkammer 19. Der Abfluß erfolgt dann über die
Abflußöffnungen 21 der Ringkammer 19.
Bei größeren Neigungswinkeln der Längsachse des Lüftermotors 6 verhindert zudem die
innere Prallfläche 25 des Dichtringes 22 zusätzlich, daß sich am Boden 20 der Ringkammer
19 sammelnde Flüssigkeit nach oben in den Bereich der Dichtungspackung 27 spritzt. Im
übrigen dient die innere Prallfläche 25 vorzugsweise auch der Befestigung des Dichtringes
22 in der Ringkammer 19.
Sofern der Lüftermotor 6 in einer Position betrieben wird, in der sich dessen Rotor 10
oberhalb von dessen Stator 7 befindet, so bewirkt die Ablauffläche 23 des Dichtringes 22,
daß etwa über die Abflußöffnungen 21 eintretende Flüssigkeit an den Bereich der Dich
tungspackung 27 vorbei nach unten geführt wird. Dieses wird dadurch erreicht, daß die
äußere Ablauffläche 23 über den Umfang der am Rotor 10 befestigten Dichtungshülse 18
hinausgeführt und in Abstand zu dieser angeordnet ist. Den Eintritt von Flüssigkeit und Staub
von der Unterseite her verhindern die bereits beschriebenen, an der Dichtungshülse 18
angeordneten zusätzlichen Dichtmittel. Die Nuten 29 und der Dichtflansch 30 verhindern den
Eintritt von Flüssigkeit und Staub von der Unterseite, ermöglichen andererseits aber den
Abfluß von etwa in die Ringkammer 19 eingetretener Flüssigkeit.
Claims (10)
1. Abdichtung für einen als Außenläufer-Motor ausgebildeten Lüftermotor (6), an dessen
Rotor (10) Lüfterflügel angeordnet sind und dessen Stator (7) im wesentlichen inner
halb einer napfförmigen Aufnahme (16) einer Lüfterhaube (1) eines fremdbelüfteten
Elektromotors (4) angeordnet ist, mit folgenden Merkmalen:
- a) ein sich in Richtung auf den Rotor (10) erstreckender Abschnitt der napfförmigen Auf nahme (16) ist als ringförmige Dichtfläche (17) ausgebildet,
- b) am Rotor (10) des Lüftermotors (6) ist eine Dichtungshülse (18) angeordnet, die sich wenigstens teilweise in der Nähe der Innenwandung der ringförmigen Dichtfläche (17) verlaufend in die napfförmige Aufnahme (16) hinein erstreckt und mit dieser einen Dichtspalt (33) bildet,
- c) die napfförmige Aufnahme (16) bildet bodenseitig eine Ringkammer (19), die an ihrem Boden (20) mit mehreren über den Umfang verteilten, etwa radial nach außen geführten Abflußöffnungen (21) versehen ist,
- d) in der Ringkammer (19) ist ein Dichtring (22) mit einer in Richtung auf den Boden (20) der napfförmigen Aufnahme (16) nach innen geneigten äußeren Ablauffläche (23) angeordnet, die über den Umfang der am Rotor (10) befestigten Dichtungshülse (18) hinausgeführt und in Abstand zu dieser angeordnet ist.
2. Abdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungshülse (18) den
Stator (7) im wesentlichen abdeckt.
3. Abdichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß an einem Ringspalt (26) zwischen der Dichtungshülse (18) und einem Befestigungs
flansch (8) des Stators (7) eine Dichtung (Dichtungspackung 27) angeordnet ist.
4. Abdichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Dichtungshülse (18) an ihrer an die Dichtungspackung (27) geführte Seite an
ihrem Umfang mit einem zurückgesetzten Abschnitt (28) versehen ist, der in Richtung auf
den Rotor (10) konisch verlaufend ausgebildet ist.
5. Abdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Dichtring (22) im Bereich des Bodens (20) der napfförmigen Aufnahme (16)
mit über den Umfang verteilt angeordneten Abflußöffnungen (24) versehen ist, die zu den
Abflußöffnungen (21) der napfförmigen Aufnahme (16) versetzt sind.
6. Abdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtungshülse (18) an ihrer an den Rotor (10) geführten Seite an ihrem Um
fang mit Nuten (29) versehen ist, die in unmittelbarer Nähe der Innenwandung der
ringförmigen Dichtfläche (17) verlaufen.
7. Abdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtungshülse (18) an ihrem an den Rotor (10) geführten Ende an ihrem Um
fang mit einem umlaufenden Dichtflansch (30) versehen ist, der mit Abstand über das
Ende der ringförmigen Dichtfläche (17) der napfförmigen Aufnahme (16) greift.
8. Abdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenwandung der ringförmigen Dichtfläche (17) der napfförmigen Aufnahme
(16) in ihrem inneren Bereich (31) in Richtung auf den Boden (20) verlaufend konisch
ausgebildet ist.
9. Abdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenwandung der ringförmigen Dichtfläche (17) der napfförmigen Aufnahme
(16) in ihrem inneren Bereich (31) in Richtung auf den Boden (20) verlaufend konisch
ausgebildet bis an die Abflußöffnungen (21) der napfförmigen Aufnahme (16) geführt ist.
10. Abdichtung nach einem oder Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Dichtring (22) eine zusätzliche innere Prallfläche (25) aufweist, die vom Boden
(20) der napfförmigen Aufnahme (16) nach innen geneigt angeordnet ist und sich bis an
den Befestigungsflansch (8) des Stators (7) erstreckt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934317783 DE4317783C1 (de) | 1993-05-28 | 1993-05-28 | Abdichtung für einen als Außenläufer-Motor ausgebildeten Lüftermotor |
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Publications (1)
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DE4317783C1 true DE4317783C1 (de) | 1994-06-01 |
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DE (1) | DE4317783C1 (de) |
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- 1993-05-28 DE DE19934317783 patent/DE4317783C1/de not_active Expired - Fee Related
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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