Verfahren zur Herstellung von Farbpunktrastern. Zusatz zum Patent
q:3ioio. In dein Patent 431010 ist ein Verfahren beschrieben, bei dem Farbkornraster
dadurch erzeugt werden, daß die einzelnen Farben auf die Rasterfläche durch einen
Verstäuber aufgetragen werden, und zwar unter Zusatz von solchen Stoffen, die die
tragende Kolloidschicht gerben, und unter Benutzung solcher Farben, die nur die
ungegerbte Schicht anfärben, bereits-gegerbte, also gefärbte Schicht dagegen nicht
mehr anzufärben vermögen, so daß beim Waschen eines so mehrmals mit Farblösungen
bestäubten Rasters die Farbpunkte alle als Primärfärbungen der Trägerschicht nebeneinander
sitzen und sich nicht überdecken.Process for the production of color point grids. Addition to the patent
q: 3ioio. In patent 431010 a method is described in the color grain raster
can be generated by the fact that the individual colors on the grid surface by a
Atomizers are applied, with the addition of substances that the
tanning the supporting colloid layer, and using such colors that only the
Dye an untanned layer, but not an already-tanned, i.e. dyed layer
able to stain more, so that when washing one so several times with color solutions
dusted raster the color dots all as primary colors of the carrier layer next to each other
sit and do not cover yourself.
Bei diesem Verfahren ist es notwendig, claß die einzelnen Farbpunkte
schlüssig nebeneinander sitzen. Es ist also dafür zu sorgen, daß eine genau übereinstimmende
Deckung der eingetretenen Färbung und Gerbung resultiert, da, wenn die Gerbung sich
stärker ausbreitet als die Färbung, um jeden Färbpunkt herum sich ein ungefärbter
Hof bildet. Benutzt man beispielsweise zur Gerbung der Gelatine Chromsalze, so zeigt
sich beim Aufstäuben, daß diese in der Gelatine schneller diffundieren als die Farbstoffe,
und infolgedessen entsteht um jeden Farbpunkt herum durch die voraneilende Farbstofflösung
ein gegerbter Saum, der dann durch die weiteren Farbenaufstätibungen nicht mehr
angefärbt wird. Es entsteht also im Raster ein Netz ungefärbter Linien oder Punkte.In this process it is necessary to identify the individual color points
sit coherently next to each other. So it is to be ensured that an exactly matching
Coverage of the coloration and tanning that has occurred results, since when the tanning is carried out
spreads more strongly than the color, around each color point an uncolored one
Courtyard forms. If, for example, chromium salts are used to tan gelatine, it shows
when dusting, that these diffuse faster in the gelatine than the dyes,
and as a result, arises around each color point due to the advance dye solution
a tanned hem, which is then no longer due to the additional color reinforcements
is stained. A network of uncolored lines or points is created in the grid.
Zur Vermeidung des Entstehens dieser ungefärbten Stellen wird nun
nach der Erfindung der Gelatineschicht eine Substanz zugesetzt, die geeignet ist,
die gerbende Wirkung des Chromsalzes aufzuheben, und zwar muß der Gehalt der Gelatineschicht
an derartigen Stoffen so bemessen sein, daß an den Stellen, an denen der aufgestäubte
Farbstoff sitzenbleibt, das Chromsalz im Überschuß, dort aber, wo das Chromsalz
verdünnt ausläuft, die Zusatzsubstanz in der Gelatineschicht im Überschuß ist. Hierzu
eignet sich z. B. neutrales Phosphat, das, ohne sonst eine Wirkung auszuüben, das
Chromsalz in imlösliches Chromphosphat überführt, das keine Gerbwirkung mehr ausübt.
Es ist nicht schwierig, die Abstimmung der Konzentrationen der Phosphate oder sonstigen
in der Gelatineschicht zu verwendenden Stoffe einerseits und des Chromsalzes in
der aufzustäubenden Farbflüssigkeit anderseits herbeizuführen. Einige empirische
Versuche führen dabei ohne weiteres zum Ziel. Wesentlich ist immer, daß die Kbnzentration
in der Trägerfläche derart gestaltet ist, daß zwar der ausdiffundierende Gerbtropfen
in seiner Wirkung paralysiert wird und daß anderseits gegenüber der Hauptmenge -des
zu gerbenden Stoffes in dem Umfange der Diffusion nicht
genügendes
Material in der Kolloidschicht vorliegt, um die Gerbfähigkeit .aufzuheben. Es darf
eben nur die dem Farbpunkt voraneilende Gerbstofflösung in ihrer Gerbwirkung paralysiert
werden.In order to avoid the occurrence of these unstained areas, now
according to the invention of the gelatin layer added a substance which is suitable
to neutralize the tanning effect of the chromium salt, namely the content of the gelatin layer
be measured on such substances so that at the points where the dusted
Dye remains, the chromium salt in excess, but where the chromium salt
diluted leaks, the additional substance in the gelatin layer is in excess. For this
is suitable e.g. B. neutral phosphate, which, without otherwise having any effect, the
Chromium salt is converted into soluble chromium phosphate, which no longer has a tanning effect.
It is not difficult to match the concentrations of phosphates or other
Substances to be used in the gelatin layer on the one hand and the chromium salt in
on the other hand to bring about the color liquid to be sprayed on. Some empirical
Experiments lead to the goal without further ado. It is always essential that the concentration
is designed in the support surface in such a way that although the out-diffusing tannin droplets
is paralyzed in its effect and that, on the other hand, vis-à-vis the bulk of the
of the substance to be tanned to the extent of diffusion
sufficient
Material is present in the colloid layer in order to neutralize the tannability. It may
it is only the tanning solution that precedes the color point that paralyzes its tanning effect
will.