DE4316977A1 - Verfahren und Einrichtung zur Trennung spezifischer Bestandteile aus einem Abfallgemisch - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Trennung spezifischer Bestandteile aus einem Abfallgemisch

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C5/00Sorting according to a characteristic or feature of the articles or material being sorted, e.g. by control effected by devices which detect or measure such characteristic or feature; Sorting by manually actuated devices, e.g. switches
    • B07C5/34Sorting according to other particular properties
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B13/00Grading or sorting solid materials by dry methods, not otherwise provided for; Sorting articles otherwise than by indirectly controlled devices
    • B07B13/003Separation of articles by differences in their geometrical form or by difference in their physical properties, e.g. elasticity, compressibility, hardness

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  • Processing Of Solid Wastes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft Verfahren und Einrichtungen zur Trennung spezifischer Bestandteile aus einem Abfallgemisch.
Die Trennung der großen Mengen von häuslichen Abfällen, die nicht einer vollständigen Getrenntsammlung unterzogen werden kann, stellt für die gesetzlich vorgeschriebenen Wiederverwendungsvorschriften ein besonderes Problem dar.
Beim heutigen Stand der Technik werden derartige Trennungen entweder per Hand, oder unter Ausnutzung spezifischer optischer Merkmale, oder unter Ausnutzung von Dichte- bzw. Größenunterschieden, oder aufgrund unterschiedlicher statischer Aufladung, oder mit Hilfe von Magneten durchgeführt. Für unmagnetisierbare Metallteile wie z. B. Aluminium mit hohem Rohstoffwert gibt es somit nur wenig sinnvolle Methoden, und metallhaltige Verbundwerkstoffe können nicht erfaßt werden.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Einrichtung zur Abtrennung metallhaltiger Abfallbestandteile aus einem Abfallgemisch zu schaffen.
Gelöst wurde diese Aufgabe dadurch, daß man die metallhaltigen Abfallkomponenten der Abfallmischung nach Anspruch 1 induktiv erwärmt und mit Hilfe eines Wärmedetektors, z. B. einem Infrarotsensor sichtbar macht und somit eine Trennvorrichtung steuert, die spezifisch eine Stoffkomponente mit festgelegter Temperatur abtrennt. Infrarotkameras sind in der Lage schon geringe Temperaturunterschiede zu erfassen, so daß nur eine recht geringe Aufheizung des Trenngutes nötig ist wodurch die Energiekosten recht gering bleiben. Durch die Unterschiedliche Wärmekapazitäten und Induktivitäten der unterschiedlichen Materialien kann so eine sehr große Trennklassifizierung nach Anspruch 2 erreicht werden. Es ist darauf zu achten, daß durch eine geeignete Aufheizgeometrie dafür Sorge getragen wird, daß nicht aufgrund des Heizvorgangs schon zu große Temperaturunterschiede bei gleichen Wertstoffen erhalten werden. Deswegen ist es oft nötig, einen geeigneten Zerkleinerungsschritt und Auffächerungsschritt nach Anspruch 3 vorzuschalten. Da durch Temperaturausgleich zeitlich eine Verschmierung der Fraktionen auftritt empfielt es sich, recht schnell nach dem Aufheizen den Trennvorgang auszuführen, wobei nach Anspruch 4 zunächst die heißesten Bestandteile entfernt werden sollten. Werden in einem ersten Trennschritt deutlich unterschiedliche Wertstoffe in einer Fraktion aufgrund des gleichen Verhältnisses von Induktivität zu Wärmkapazität gesammelt, so kann durch nochmaliges Aufheizen mit deutlich unterschiedlicher Induktionsstärke eine nochmalige Trennung nach Anspruch 5 nachgeschaltet werden.

Claims (5)

1. Verfahren und Einrichtung zur Trennung spezifischer Bestandteile aus einem Abfallgemisch, dadurch gekennzeichnet, daß Abfallkomponenten, die einen Metallanteil besitzen durch induktives Aufheizen derart ihre Temperatur ändern, daß sie durch einen Infrarotsensor bzw. einer Wärmekamera erkannt werden, und eine Trenn- bzw. Greifvorrichtung nur die Komponenten mit erhöhter Temperatur aus dem Abfallgemisch separieren.
2. Verfahren und Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei konstanten Induktionsfeld die Abfallkomponenten je nach ihrem Metallanteil, und ihrer Metallart, aufgrund der unterschiedlichen Gesamtwärmekapazitäten in unterschiedliche Temperaturbereiche gelangen, so daß die Temperaturintervalle so gestaltet werden können, daß ähnliche bzw. gleichartige Produktkomponenten als einzelne Sammelfraktionen erfaßt werden.
3. Verfahren und Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Trennvorgang die Müllmenge zunächst so zerkleinert und aufgetrennt wird, daß die Komponenten durch einen Greif- und/oder Saug- und/oder Blas- und oder Klapp- und/oder Schiebvorgang vom Rest der Müllmenge getrennt werden kann.
4. Verfahren und Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Abtrennvorrichtungen für unterschiedliche Temperaturfraktionen in Reihe geschaltet werden, insbesondere, der höchste Temperaturintervall zuerst, gefolgt von den niedrigeren abgetrennt wird.
5. Verfahren und Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung des Trennerfolgs, die abgetrennten Produktkomponenten einem oder mehreren nochmalige Trennschritten, mit feineren Temperaturbereichen und oder anderer induktiver Aufheizung, durchlaufen.
DE19934316977 1993-05-21 1993-05-21 Verfahren und Einrichtung zur Trennung spezifischer Bestandteile aus einem Abfallgemisch Withdrawn DE4316977A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1996023604A1 (en) * 1995-02-01 1996-08-08 Beloit Technologies, Inc. Thermal imaging refuse separator
DE19614357C2 (de) * 1996-04-11 2000-05-25 Fraunhofer Ges Forschung Vorrichtung zum Sortieren

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