DE4316731A1 - Interaktives Anzeigesystem - Google Patents
Interaktives AnzeigesystemInfo
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- G06F3/01—Input arrangements or combined input and output arrangements for interaction between user and computer
- G06F3/048—Interaction techniques based on graphical user interfaces [GUI]
- G06F3/0487—Interaction techniques based on graphical user interfaces [GUI] using specific features provided by the input device, e.g. functions controlled by the rotation of a mouse with dual sensing arrangements, or of the nature of the input device, e.g. tap gestures based on pressure sensed by a digitiser
- G06F3/0488—Interaction techniques based on graphical user interfaces [GUI] using specific features provided by the input device, e.g. functions controlled by the rotation of a mouse with dual sensing arrangements, or of the nature of the input device, e.g. tap gestures based on pressure sensed by a digitiser using a touch-screen or digitiser, e.g. input of commands through traced gestures
Description
Die Erfindung betrifft ein Interaktives Anzeigesystem
mit einem Anzeigeschirm und mit am Anzeigeschirm
befindlichen, berührungsempfindlich ansprechenden
Sensoren zur Detektierung einer Position auf dem
Anzeigeschirm.
Aus der EP-B 0118 991 ist ein Anzeigeschirm mit
abtastbaren, parallel zueinander verlaufenden
Widerstandsbahnen als Sensoren bekanntgeworden, welche
als folienartig transparente Schicht auf der Oberfläche
des Anzeigeschirms angeordnet sind. Beim Berühren einer
der Widerstandsbahnen mit einer Sonde wird ein sich aus
der Lage der Sonde auf der entsprechenden
Widerstandsbahn ergebender Signalpegel abgetastet, mit
dem die Berührungsposition der Sonde bestimmbar ist.
Bei dem bekannten Anzeigeschirm ist die Genauigkeit der
Positionsbestimmung der Sonde abhängig von der Anzahl
und der Breite der Widerstandsbahnen. Wird eine hohe
Auflösung bei der Positionserkennung gefordert, z. B.
bei einer Parameteränderung auf dem Anzeigeschirm, wenn
ein Symbol auf einen bestimmten Zielpunkt verschoben
werden soll, ist eine entsprechend große Anzahl von
Widerstandsbahnen erforderlich, wodurch die
Transmissionsstrahlung des Anzeigeschirms
beeinträchtigt ist. Außerdem ist eine entsprechend
aufwendige Auswerteschaltung erforderlich.
Bei anderen bekannten Anzeigesystemen werden
Parameterveränderungen auf dem Anzeigeschirm mit einer
sog. "Maus" durchgeführt, wobei das Erreichen der
Zielposition durch sog. "clicken" oder "doppelclicken"
an der Maus quittiert wird. Derartige Interfaces
gestatten zwar eine genaue Positionsbestimmung der
Zielposition, sie sind aber dann nicht einsetzbar, wenn
Schmutzunempfindlichkeit und keine verlierbaren Teile
gefordert werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
einen Anzeigeschirm mit einem Sensor zur Detektierung
einer Berührposition auf dem Anzeigeschirm derart zu
verbessern, daß eine hohe Auflösung der Tastposition
realisierbar ist, ohne daß die Transmissionsstrahlung
des Anzeigeschirms beeinträchtigt ist.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt dadurch, daß die
Sensoren als eine Sensorfläche auf einem gegenüber dem
Anzeigeschirm verschiebbaren Zwischenträger angebracht
sind, welcher bei einer die Verschiebung aus lösenden
Tastung der Sensorfläche einem Schaltkontakt betätigt.
Der Vorteil der Erfindung besteht im wesentlichen
darin, daß jetzt für einen Anzeigeschirm mit einer
Sensorfläche die von der Maus bekannte Funktion des
"clickens" bzw. "doppelclickens" durch eine bei
Drucktastung verschiebbare Aufnahme der Sensorfläche
realisiert ist, welche bei der Verschiebung einen
Schaltkontakt betätigt. Wird z. B. mit der Sensorfläche
die gewünschte Position grob angewählt wird und dann
ein die Position kennzeichnendes Markierungssymbol
durch "Ziehen" auf einen Zielpunkt geführt, wird das
Erreichen des Zielpunktes durch Druck auf die
Sensorfläche bzw. den Zwischenträger quittiert, wodurch
ein Schaltkontakt, der einen definierten Schaltimpuls
an eine Auswerteeinheit gibt, geöffnet oder geschlossen
wird. Da die Sensorfläche hier nur dazu benötigt wird,
ein angewähltes Markierungssymbol auf einen Zielpunkt
zu "ziehen", kann diese entsprechend einfach gestaltet
werden, denn das Erreichen des Zielpunktes wird durch
Druck auf die Sensorfläche und Schließen des
Schaltkontaktes quittiert. Die Verschiebung des
Zwischenträgers gegenüber dem Anzeigeschirm kann sowohl
in horizontaler als auch in vertikaler Richtung
erfolgen, wobei eine Parallelführung des
Zwischenträgers gegenüber der Fläche des Anzeigeschirms
die Bedienung vereinfacht. Der durch den
Zwischenträger betätigte Schaltkontakt kann rein
mechanisch oder berührungslos in Form einer
Lichtschranke oder eines kapazitiven oder induktiven
Gebers ausgeführt sein.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
In zweckmäßiger Weise ist der Schaltkontakt in einem
Schalter mit fühlbarer Druckpunkt-Charakteristik
aufgenommen. Hierdurch soll erreicht werden, daß der
Benutzer eine taktile Rückmeldung erhält, wenn der
Schaltkontakt betätigt ist. Eine Schalter mit einer
derartigen Charakteristik ist beispielsweise ein
Sprungkontaktschalter. Ist der Schaltkontakt
berührungslos ausgeführt, muß bei der mechanischen
Befestigung des Zwischenträgers in einem Gehäuse durch
eine entsprechende Vorrichtung die
Druckpunkt-Charakteristik realisiert werden.
In zweckmäßiger Weise ist der Zwischenträger als eine
transparente Trägerplatte ausgeführt, welche in einer
eine Hubbewegung gegenüber dem Anzeigeschirm
ermöglichenden Befestigungsvorrichtung aufgenommen ist.
In vorteilhafter Weise besteht die
Befestigungsvorrichtung aus zwei schwenkbar gelagerten,
gegenüberliegend angeordneten, die Trägerplatte
aufnehmenden Wippen, welche federelastisch durch einen
ebenfalls gelenkig gelagerten Rahmen abgestützt werden.
Der Schaltkontakt wird bei Drucktastung auf die
Trägerplatte durch den Rahmen betätigt. Die
Schwenkebenen der Wippen einerseits und des Rahmens
andererseits sind so ausgerichtet, daß sie senkrecht
zueinander stehen. Der Vorteil dieser Lagerung besteht
im wesentlichen darin, daß durch die Wippen eine
gewisse Parallelführung der Trägerplatte gegenüber dem
Anzeigeschirm erreicht wird und daß bei der
Durchtastung auf die Sensorfläche bzw. die
Trägerplatte, die maximale Auslenkung einer der Wippen
auf den Rahmen übertragen wird und damit eine von der
Lage der Drucktastung auf der Sensorfläche unabhängige
eindeutige Betätigung des Schaltkontaktes realisiert
ist.
In einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der
Erfindung besteht die Betätigungsvorrichtung aus vier
an den Ecken der Trägerplatte befestigten
Hydraulikbälgen, welche über Hydraulikleitungen mit
Hydraulikkissen in Form von kommunizierenden Gefäßen
verbunden sind. Vor den Hydraulikkissen befindet sich
als Fühler eine verschiebbare Platte, welche die
jeweils maximalste Auslenkung eines der Hydraulikkissen
aufnimmt und über einen Stößel den Schaltkontakt
betätigt.
In einer weiteren zweckmäßigen Ausführung der
Befestigungsvorrichtung ist vorgesehen, an den vier
Ecken der Trägerplatte Zapfen anzubringen, welche in
Gleitlagern im Gehäuse parallel geführt sind. An den
Zapfen sind Zapfenvorsprünge angebracht, durch welche
der Hub der Trägerplatte begrenzt wird und der
Schaltkontakt wird beim Erreichen eines oberen oder
unteren Anschlagpunktes betätigt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
Zeichnung dargestellt und im folgenden näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Anzeigesystem im Längsschnitt,
Fig. 2 die Aufsicht auf das erste Anzeigesystem
nach der Fig. 1 im Schnitt B-B,
Fig. 3 die Aufsicht auf ein zweites
Anzeigesystem,
Fig. 4 das zweite Anzeigesystem in der
Schnittdarstellung A-A nach der Fig. 3,
Fig. 5 ein drittes Anzeigesystem im Längsschnitt,
Fig. 6 ein Beispiel für einen Menübildschirm.
Fig. 1 zeigt ein erstes Anzeigesystem (1) mit einer
hubbeweglich in einem ersten Gehäuse (6) befestigten
Trägerplatte (2), welche mit einer Sensorfläche (3)
versehen ist. Die Trägerplatte (2) wird gelenkig durch
zwei Wippen (4) abgestützt, wobei die Wippen (4)
wiederum auf einem Rahmen (5) aufliegen. Die Wippen (4)
sind im ersten Gehäuse (6) mittels erster Lager (7)
schwenkbar befestigt und der Rahmen (5) ist in einem
zweiten Lager (8), welches ebenfalls am ersten Gehäuse
(6) angebracht ist, drehbar aufgenommen. Der Rahmen (5)
ist mittels zweier Federn (9) gegenüber den Wippen (4)
verspannt. Unterhalb des Rahmens (5), fluchtend mit den
Federn (9), befindet sich ein Sprungkontaktschalter
(11) mit einem fühlbaren Druckpunkt, dessen Schaltknopf
(10) einerseits den Rahmen (5) berührt und andererseits
einen Schaltkontakt (12) des Sprungkontaktschalters
(11) bei Drucktastung betätigt. In der Mitte des
Rahmens (5) befindet sich ein Durchbruch (14), hinter
welchem ein in der Fig. 1 nicht dargestellter
Anzeigeschirm angebracht werden kann. Die Trägerplatte
(2) und die Sensorfläche (3) liegen somit parallel vor
dem Anzeigeschirm.
Fig. 2 zeigt die Aufsicht auf das erste Anzeigesystem
(1) in der Schnittdarstellung B-B nach der Fig. 1.
Gleiche Komponenten sind mit gleichen Bezugsziffern der
Fig. 1 bezeichnet. Wie aus der Fig. 2 ersichtlich,
liegt die Schwenkebene der Wippen (4) senkrecht zu der
des Rahmens (5)1 und die Federn (9) stützen wippenartig
den Rahmen (5) ab.
Die Funktion des ersten Anzeigesystems (1) ist
folgendermaßen: Bei Druck auf die Sensorfläche (3) in
Richtung des ersten Pfeils (15), Fig. 1, wird je nach
Lage des Druckpunkts mindestens eine der Wippen (4)
längs der zweiten Pfeile (16) um die ersten Lager (7)
geschwenkt. Aufgrund der gelenkigen Verbindung der
Wippen (4) mit dem Rahmen (5) wird die Schwenkbewegung
auf den Rahmen (5) übertragen, so daß sich dieser längs
der dritten Pfeile (17) um das zweite Lager (8) dreht,
Fig. 2. Die Auslenkung des Rahmens (5) erfolgt gegen
die Federn (9) und bei einem entsprechenden Hub der
Trägerplatte (2) wird über den Schaltknopf (10) der
Schaltkontakt (12) des Sprungkontaktschalters (11)
betätigt. Über Signalleitungen (13), wird eine
entsprechende Information an eine in den Fig. 1 und
2 nicht dargestellte Auswerteeinheit weitergegeben.
Durch das Zusammenspiel der Wippen (4) mit dem Rahmen
(5), Fig. 1, wird erreicht, daß die jeweils größte
Auslenkung einer der Wippen (4) maßgeblich ist für die
Betätigung des Schaltkontaktes (12).
Fig. 3 zeigt die Aufsicht in Richtung des Pfeils (15),
Fig. 4, auf ein zweites Anzeigesystem (20), bei welchem
die Trägerplatte (2) mit der Sensorfläche (3) in einem
zweiten Gehäuse (21) mittels vier Hydraulikbälgen (22)
hubbeweglich befestigt ist. Die Hydraulikbälge (22)
sind an den vier Eckpunkten der Trägerplatte
angebracht. Gleiche Komponenten sind mit gleichen
Bezugsziffern der Fig. 1 und 2 bezeichnet. Die vier
Hydraulikbälge (22) sind mittels zugehöriger
Hydraulikleitungen mit je einem Hydraulikkissen (24) in
Form von kommunizierenden Behältern verbunden. Eine
Wegänderung, d. h. Deformation, eines der Hydraulikbälge
(22) wird als äquivalente Wegänderung auf das
zugehörige Hydraulikkissen (24) übertragen.
Fig. 4 zeigt das zweite Anzeigesystem (20) in der
Schnittdarstellung A-A nach der Fig. 3. Gleiche
Komponenten sind mit gleichen Bezugsziffern der Fig.
1 bis 3 bezeichnet. Innerhalb des zweiten Gehäuses (21)
befindet sich eine Anzeigeröhre (25), deren
Anzeigeschirm (26) hinter der Trägerplatte (2)
angeordnet ist. Die Hydraulikkissen (24) sind
matrixförmig auf einem Lagerbock (27) befestigt und
stoßen gegen eine axial verschiebbar gelagerte Platte
(28), welche die Verschiebung der Hydraulikkissen (24)
mittels eines Stößels (29) auf den Schaltknopf (10) des
Sprungkontaktschalters (11) überträgt. Wird nun die
Sensorfläche (3) durch Druck längs des ersten Pfeils
(15) betätigt, werden die einzelnen Hydraulikbälge (22)
je nach Lage des Druckpunktes mehr oder weniger
zusammengedrückt, was zu einer entsprechenden
Auslenkung der Hydraulikkissen (24) führt. Maßgeblich
für die Betätigung des Schaltkontaktes (12) über den
Schaltknopf (10) ist die maximale Auslenkung eines der
Hydraulikkissen (24).
Fig. 5 zeigt ein drittes Anzeigesystem (30) im
Längsschnitt mit dem Anzeigeschirm (26), der vor dem
Anzeigeschirm (26) befindlichen Trägerplatte (2) und
der Sensorfläche (3) auf der Trägerplatte (2). Die
Trägerplatte (2) ist hubbeweglich in einer Halterung
(31) mittels Zapfen (32) in zugehörigen Gleitlagern
(33) befestigt und mittels Federn (34) derart
vorgespannt, daß die Zapfen (32) mit ihren
Zapfenvorsprüngen (35, 36) an einem oberen
Anschlagpunkt (37) an den Gleitlagern (33) anstoßen.
Insgesamt sind vier Zapfen (32) und vier Gleitlager
(33) zur Befestigung der Trägerplatte (2) vorgesehen,
von denen in der Fig. 5 nur zwei gezeichnet sind.
Durch die axiale Führung der Zapfen (32) in den
Gleitlagern (33) wird bei Drucktastung längs des ersten
Pfeils (15) auf die Sensorfläche (3) die Trägerplatte
(2) parallel in Richtung des Anzeigeschirms (26)
verschoben. Hierbei wird der Hub der Trägerplatte (2)
durch einen unteren Anschlagpunkt (38) bzw. den
parallel zum unteren Anschlagpunkt (38) angeordneten
Sprungkontaktschalter (11) begrenzt, welcher den
Schaltkontakt (12) und den den Schaltkontakt
betätigenden Schaltknopf (10) besitzt. Beim Anstoßen
des Zapfenvorsprungs (35) an den Schaltknopf (10) wird
der Schaltkontakt (12) geschlossen und über
Signalleitungen (13) eine entsprechende Information an
die in der Fig. 5 nicht dargestellte Auswerteeinheit
gegeben.
Die Funktion der erfindungsgemäßen Anzeigesysteme (1,
20, 30) soll beispielhaft an einem in der Fig. 6
dargestellten Menübildschirm (40) erläutert werden, der
sich für einen Benutzer mit Blick auf den Anzeigeschirm
(26) in Richtung des ersten Pfeils (15), Fig. 5,
ergibt. Der Menübildschirm (40) bezieht sich auf ein
medizinisches Überwachungsgerät zur Registrierung von
ausgewählten Patienten- und Maschinendaten eines
Respirators.
In einem ersten Bargraphfeld (41) ist die
endexspiratorische CO₂-Konzentration veranschaulicht
mit einem ersten Istwertanzeigefeld (42) und einem
ersten Feld (43) zur Anwahl des ersten Bargraphfeldes
(41). Innerhalb des ersten Bargraphfeldes (41) wird ein
Grenzwert durch eine erste Warngrenze (44) angegeben.
Ein zweites Bargraphfeld (45) zeigt die inspiratorische
Sauerstoffkonzentration an, mit einem zweiten
Istwertanzeigefeld (46) und einem zweiten Feld (47) zur
Anwahl des zweiten Bargraphfeldes (45). Eine zweite
Warngrenze (48) gibt einen Mindest-
Sauerstoffkonzentrationswert an, der nicht
unterschritten werden darf.
Ein drittes Bargraphfeld (49) für die Pulsfrequenz und
ein viertes Bargraphfeld (50) sind äquivalent zu den
Bargraphfeldern (41, 45) aufgebaut, so daß hierauf im
folgenden nicht näher eingegangen wird.
Soll z. B. die zweite Warngrenze (48) des zweiten
Bargraphfeldes (45) verändert werden, wird durch
Berührung der Sensorfläche (3) im Bereich des zweiten
Feldes (47) das zweite Bargraphfeld (45) angewählt. Der
Berührpunkt ist im zweiten Feld (47) durch einen ersten
Kreis (51) veranschaulicht. Zur Verschiebung der
zweiten Warngrenze (48) wird diese zunächst angewählt,
was mit einem zweiten Kreis (52) als Berührpunkt
veranschaulicht ist und dann längs des Strichpfeils
(52) an die gewünschte Stelle "gezogen". Das Erreichen
des Zielpunktes (54) wird durch Druck auf die
Sensorfläche (3) längs des ersten Pfeils (15)
quittiert. Durch den Druck auf die Sensorfläche (3)
wird die Trägerplatte (2) parallel in Richtung des
Anzeigeschirms (26) verschoben und beim Zusammenkommen
des Zapfenvorsprungs (35) mit dem Schaltknopf (10) der
Schaltkontakt (12) geschlossen, Fig. 5. Das Schließen
des Schaltkontaktes (12) wird von der in der Fig. 5
nicht dargestellten Auswerteeinheit als Quittierung der
neuen Position der zweiten Warngrenze (48)
interpretiert. Für die Warngrenzen (44, 48) können auch
entsprechende Istwertanzeigefelder auf dem
Menübildschirm vorhanden sein, die in der Fig. 6 nicht
dargestellt sind, auf denen der aktuelle Wert der
Warngrenze als Digitalgröße ablesbar ist. Bei
Verschiebung der Warngrenzen längs des Strichpfeils
(53) wird bei Erreichen des gewünschten digital
angezeigten Warngrenzwertes dieser durch Druck auf die
Sensorfläche (3) quittiert und damit gespeichert.
Claims (7)
1. Interaktives Anzeigesystem mit einem Anzeigeschirm
und mit am Anzeigeschirm befindlichen,
berührungsempfindlich ansprechenden Sensoren zur
Detektierung einer Position auf dem Anzeigeschirm,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoren als eine
Sensorfläche (3) auf einem gegenüber dem
Anzeigeschirm (26) verschiebbaren Zwischenträger
(2) angebracht sind, welcher bei einer die
Verschiebung aus lösenden Tastung der Sensorfläche
(3) einen Schaltkontakt (12) betätigt.
2. Interaktives Anzeigesystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schaltkontakt (12) Teil
eines Schalters (11) mit fühlbarer
Druckpunkt-Charakteristik ist.
3. Interaktives Anzeigesystem nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenträger als
eine transparente Trägerplatte (2) ausgeführt ist,
welche in einer eine Hubbewegung gegenüber dem
Anzeigeschirm (26) ermöglichenden
Befestigungsvorrichtung (4, 5, 22, 23, 24, 28, 29,
32, 33, 35, 36) aufgenommen ist.
4. Interaktives Anzeigesystem nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung aus
zwei schwenkbar gelagerten, gegenüberliegend
angeordneten, die Trägerplatte (2) aufnehmenden
Wippen (4) und einem die Wippen (4) abstützenden,
ebenfalls schwenkbar gelagerten Rahmen (5) besteht,
welcher den Schaltkontakt (12) betätigt, und daß
die Schwenkebenen der Wippen (4) und des Rahmens
(5) senkrecht zueinander ausgerichtet sind.
5. Interaktives Anzeigesystem nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung aus
vier an den Ecken der Trägerplatte (2) befestigten
Hydraulikbälgen (22) besteht, welche über
Hydraulikleitungen (23) mit den den Schaltkontakt
(12) betätigenden Hydraulikkissen (24) verbunden
sind.
6. Interaktives Anzeigesystem nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß an den Hydraulikkissen (24)
eine die maximale Auslenkung eines der
Hydraulikkissen (24) aufnehmende Platte (28) als
Fühler mit einem den Schaltkontakt (12)
betätigenden Stößel (29) vorgesehen ist.
7. Interaktives Anzeigesystem nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung aus
vier an den Ecken der Trägerplatte (2) befestigten,
in Gleitlagern (33) parallel geführten Zapfen (32)
besteht, und daß mittels Zapfenvorsprüngen (35, 36)
an den Zapfen (32) der Hub der Trägerplatte (2)
durch einen oberen Anschlagpunkt (37) und unteren
Anschlagpunkt (38) begrenzt ist, und daß der
Schaltkontakt (12) am oberen und/oder unteren
Anschlagpunkt betätigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934316731 DE4316731A1 (de) | 1993-05-19 | 1993-05-19 | Interaktives Anzeigesystem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934316731 DE4316731A1 (de) | 1993-05-19 | 1993-05-19 | Interaktives Anzeigesystem |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4316731A1 true DE4316731A1 (de) | 1994-11-24 |
Family
ID=6488449
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934316731 Withdrawn DE4316731A1 (de) | 1993-05-19 | 1993-05-19 | Interaktives Anzeigesystem |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4316731A1 (de) |
Cited By (1)
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1993
- 1993-05-19 DE DE19934316731 patent/DE4316731A1/de not_active Withdrawn
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N.N.: Three-Axis touch-sensitive pad. In: IBM Technical Disclosure Bulletin, Vol.29, No.8, Jan.1987, S.3451-3453 * |
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DE102006012147B4 (de) * | 2005-09-13 | 2017-02-16 | Volkswagen Ag | Eingabevorrichtung für ein Kraftfahrzeug |
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