DE4315864A1 - Anordnung zum Wärmeaustausch - Google Patents
Anordnung zum WärmeaustauschInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Wärmeaustausch
gemäß den Merkmalen im Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Anordnung zählt durch die DE-AS 12 41 852
zum Stand der Technik. Hierbei strömt Dampf aus einer
Turbine durch eine Abdampfleitung in einen Einspritzkon
densator, in welchem der Dampf mittels Einspritzwasser
kondensiert wird. Das Kondensat wird dann zusammen mit
Kühlwasser durch eine dem Einspritzkondensator nachge
schaltete Umwälzpumpe in eine Luftkühlanlage gedrückt.
Die Luftkühlanlage besteht aus einer größeren Anzahl von
Rippenrohrbündeln, die jeweils so zu Elementenpaaren zu
sammengefaßt sind, daß das zu kühlende Wasser bodenseitig
in ein Element eintritt, am oberen Ende umgelenkt wird,
durch das parallele Element abwärts strömt und von hier
aus abfließt. Das gekühlte Wasser strömt dann über eine
Entspannungsturbine wieder den Einspritzdüsen des Ein
spritzkondensators zu.
Von den an den höchsten Stellen befindlichen Umkehrsamm
lern der Elementenpaare führen Verbindungsleitungen zu
einem höher gelegenen Niveaugefäß. Dies dient zur Niveau
regulierung des Wasserstands in den Rippenrohrbündeln. Im
obersten Punkt des Niveaugefäßes ist eine Gasausgleichs
leitung angeschlossen, die zu einem Wassertank führt, der
geodätisch tiefer als die Luftkühlanlage angeordnet ist.
Der Wassertank ist an eine Stickstoffquelle angeschlossen
und steht ständig unter einem Stickstoffdruck, der ge
ringfügig über dem Atmosphärendruck liegt.
An die Zulauf- und Ablaufleitungen der Elementenpaare
sind Leitungen mit Entleerungsarmaturen angeschlossen.
Wassertankseitig der Entleerungsarmaturen befindet sich
eine bodenseitig in den Wassertank mündende Stichleitung
mit einem darin eingegliederten Absperrorgan.
Der Wassertank wird im Beischluß betrieben. Dadurch ist
die gesondert absperrbare Gasausgleichsleitung mit dem
Niveaugefäß erforderlich. Da das zu kühlende Wasser im
Niveaugefäß ruht und von der Strömung nicht berührt wird,
ist eine äußere Isolierung und Beheizung vorzusehen. Auch
der Wassertank muß gesondert geheizt werden, um die ent
leerte Luftkühlanlage im Winter sicher befüllen zu kön
nen. Des weiteren soll an der geodätisch höchsten Stelle
der Luftkühlanlage ein Inertgasdruck von lediglich 0,02
bis 0,2 Atmosphären über dem Außenluftdruck herrschen.
Damit steht ein sehr geringer Druck zur Überwindung des
Druckverlustes in den Elementen der Elementenpaare zur
Verfügung, in denen das Kühlwasser abwärts strömt. Das
Kühlwasser passiert beinahe im freien Lauf diese Ele
mente. Um eine ausreichende Wassermenge im Kreislauf hal
ten zu können, sind folglich überdurchschnittlich große
Querschnitte für die Rippenrohre der Elemente erforder
lich.
Die Maßnahmen zur Frost- und Korrosionssicherung gemäß
der DE-AS 12 41 852 sind an periodisch betriebenen auto
matisierten Anlagen nicht geeignet. Solche Anlagen werden
daher mit einem frostsicheren Medium betrieben. Frost
schutz besteht aber nur bis zu dem mit dem Mischungsver
hältnis speziell eingestellten Gefrierpunkt. Da die
frostsicheren Medien im Vergleich zum idealen Wärmeträger
Wasser bedeutend schlechtere Stoffkennwerte besitzen, ist
mit ihrem Einsatz eine ständig bedeutend höhere Umwälz
menge verbunden, um die gewünschte Kühlzonenbreite an der
jeweiligen Anlage einhalten zu können. Darüber hinaus ist
die Wärmeübertragungsfläche größer auszulegen. Derartige
Anlagen sind mithin durch hohe Betriebskosten gekenn
zeichnet.
Häufig sind die frostsicheren Medien für sich äußerst
korrosiv. Sie dürfen daher nur gemeinsam mit Korrosions
schutzinhibitoren eingesetzt werden. Ferner werden frost
sichere Medien allgemein als Wasserschadstoffe einge
stuft. Es ist deshalb mit Auffang- und Entleerungssyste
men zu verhindern, daß diese Medien in die Erdböden oder
in die Kanalisation gelangen. Des weiteren unterliegen die
Medien einem Alterungsprozeß. Verbrauchte Kühlmedien sind
regelmäßig auszutauschen und zu entsorgen. Damit sind
aber die Vorteile frostsicherer Medien erkennbar in Frage
gestellt.
Der Erfindung liegt ausgehend von den im Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen die Aufgabe zu
grunde, eine solche Anordnung dahingehend zu verbessern,
daß die Nachteile frostsicherer Medien vermieden und mit
ständiger Einsatzbereitschaft ein einfacher wartungsarmer
periodischer Betrieb bei niedrigen Betriebskosten und je
der Außentemperatur gewährleistet werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung in
den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 aufge
führten Merkmalen.
Die Erfindung erlaubt es, sowohl zum Volumenausgleich als
auch zur Entleerung des Wärmeübertragers einen Aufnahme
behälter mit einem Inertgaspolster einsetzen zu können.
Dabei ist es möglich, den idealen Wärmeträger Wasser ohne
jegliche Zusätze zu verwenden. Eine Umweltgefährdung bei
evtl. Leckagen kann folglich nicht auftreten. Auch sind
keine besonderen Entleerungs- und Auffangsysteme notwen
dig. Die Lebensdauer des Wärmeträgers wird nicht einge
schränkt. Entsorgungskosten fallen nicht an.
Aufgrund des problemlosen Wärmeträgers ist auch keine hö
here als die notwendige Umwälzmenge erforderlich. Dadurch
wird weniger Elektroenergie zum Antrieb der Umwälzpumpe
benötigt.
Von Bedeutung ist es im Rahmen der Erfindung darüber
hinaus, daß im Wärmeübertrager nicht nur eine Kühlung ei
nes frostgefährdeten flüssigen Wärmeträgers, wie insbe
sondere Wasser, erfolgen kann, und zwar z. B. durch Luft
oder durch ein anderes Rückkühlmittel, sondern daß es
jetzt auch möglich ist, einen im Wärmeaustauschbereich
gekühlten Wärmeträger im Wärmeübertrager zu erwärmen.
Dies erscheint insbesondere dann zweckmäßig und sinnvoll,
wenn es sich bei dem Wärmeübertrager um eine insbesondere
auf einem oder an einem Gebäude installierte Kollektoran
lage handelt, in welcher der Wärmeträger temperiert und
der erwärmte Wärmeträger letztlich im Wärmeaustauschbe
reich z. B. zur Bereitstellung von warmem Brauchwasser
herangezogen werden kann.
Die Erfindung läßt es ferner zu, den mit dem Inertgasraum
des Aufnahmebehälters verbundenen Gasabscheider als einen
nach dem Fliehkraft-, Gravitations- oder Adsorptionsprin
zip arbeitenden Apparat zu gestalten.
Darüber hinaus ist es im Rahmen der Erfindung möglich, je
dem Wärmeübertrager oder einer Gruppe von Wärmeübertra
gern jeweils einen gesonderten Aufnahmebehälter zuzuord
nen. Ferner ist es denkbar, zwei oder mehrere Wärmeüber
trager bzw. zwei oder mehrere Gruppen von Wärmeübertra
gern an einen einzigen Aufnahmebehälter anzuschließen.
Hierfür sind nur entsprechende Überführungsleitungen zu
installieren.
Die Verbindung des Inertgasraums mit dem Ablaufstrang nur
über eine Kommunikationsöffnung verhindert vorteilhaft,
daß größere Mengen des Wärmeträgers aus dem Ablaufstrang
in den oberen Bereich des Aufnahmebehälters eintreten und
sich so mit dem Inertgas anreichern können. Der Wärmeträ
ger wird vielmehr gezielt über das Ende des Ablaufstrangs
bodenseitig in den Aufnahmebehälter überführt.
Während des normalen Kühlbetriebs durchströmt der Wärme
träger eingängig oder zweigängig den oder die Wärmeüber
trager und verhindert, daß Inertgas aus dem Aufnahmebe
hälter in den Wärmeübertrager eindringen kann. Bevor der
Wärmeträger zum Wärmeaustauschbereich überführt wird,
durchströmt er den Gasabscheider. Hierdurch kann kein
Inertgas in den Kreislauf eingeschleppt werden. Eine
Füllstandsüberwachung im Aufnahmebehälter steuert die
Nachspeisung des Wärmeträgers. Außerdem ist dafür Sorge
getragen, daß von der Inertgasquelle aus ein gleichmäßi
ger Innendruck im Wärmeaustauschsystem, insbesondere im
Aufnahmebehälter, sichergestellt wird.
Zur Außerbetriebnahme der Anordnung wird zunächst die Um
wälzpumpe abgestellt. Danach wird das Absperrorgan in der
Stichleitung geöffnet, so daß das Inertgas, z. B. Stick
stoff, selbständig aus dem Aufnahmebehälter über den Ab
laufstrang in den Wärmeübertrager strömen kann. Der Wär
meträger fließt aus den über dem Erdboden liegenden Tei
len des Wärmeübertragers über die Stichleitung in den
Aufnahmebehälter. Da der Aufnahmebehälter frostsicher an
geordnet ist, besteht auch bei stärkstem Frost keine Ge
fahr für das Wärmeaustauschsystem. Das Inertgas verhin
dert jegliche Korrosion in diesem.
Zum Warmfahren der Anordnung wird das Absperrorgan im Zu
laufstrang der zwischen dem Wärmeaustauschbereich und dem
Wärmeübertrager liegenden Überführungsleitung geschlos
sen. Das Absperrorgan in der Stichleitung bleibt offen.
Durch Inbetriebnahme der Umwälzpumpe wird nun der Wärme
träger so lange im Kreislauf zwischen dem Wärmeaustausch
bereich und dem Aufnahmebehälter unter Ausschluß des Wär
meübertragers gehalten, bis eine ausreichende Temperatur
erreicht ist. Die temperaturbedingte Ausdehnung des Wär
meträgers wird durch das Inertgaspolster im Aufnahmebe
hälter und im Wärmeübertrager kompensiert.
Die Wiederbefüllung der Anordnung erfolgt, wenn der Wär
meträger eine ausreichende Temperatur erreicht hat. Dann
wird das Absperrorgan in der Stichleitung geschlossen und
mit einer bestimmten Überschneidung das Absperrorgan im
Zulaufstrang zum Wärmeübertrager geöffnet. Der Wärmeträ
ger verdrängt dann das Inertgas aus dem Wärmeübertrager
zurück über den Ablaufstrang in den Aufnahmebehälter.
Gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 2 kann der Gasab
scheider in den Aufnahmebehälter integriert sein.
Nach Patentanspruch 3 ist es aber auch möglich, den Gas
abscheider in dem Leitungsstrang der Überführungsleitung
zwischen dem Aufnahmebehälter und dem Wärmeaustauschbe
reich vorzusehen.
Die Umwälzpumpe wird sinnvollerweise so angeordnet, daß
jederzeit die Förderung des Wärmeträgers gewährleistet
ist. Die Umwälzpumpe kann entsprechend den Merkmalen des
Patentanspruchs 4 z. B. in dem Leitungsstrang der
Überführungsleitung zwischen dem Gasabscheider und dem
Wärmeaustauschbereich angeordnet sein.
Vorstellbar ist es nach Patentanspruch 5 aber auch, daß
die Umwälzpumpe in dem Leitungsstrang der Überführungs
leitung zwischen dem Wärmeaustauschbereich und dem in den
Zulaufstrang zum Wärmeübertrager eingegliederten Absperr
organ vorgesehen ist.
Nach Patentanspruch 6 ist es denkbar, das Absperrorgan im
Zulaufstrang und das Absperrorgan in der Stichleitung
baulich zu vereinigen.
Die frostsichere Anordnung des Aufnahmebehälters und der
Stichleitung kann in der Praxis in verschiedenartiger
Weise verwirklicht werden.
So ist es gemäß Patentanspruch 7 möglich, den Aufnahmebe
hälter und die Stichleitung in den Erdboden unterhalb der
Frostgrenze einzubetten.
Eine andere Anordnungsmöglichkeit besteht in den Merkma
len des Patentanspruchs 8. Danach werden der Aufnahmebe
hälter und die Stichleitung in einem Gebäude angeordnet,
welches sich in der Nähe des Wärmeübertragers befindet.
Hierbei kann es sich insbesondere um ein beheizbares Ge
bäude handeln.
Entsprechend den Merkmalen des Patentanspruchs 9 ist es
aber auch möglich, den Aufnahmebehälter und die Stichlei
tung zu isolieren und zu beheizen. In diesem Fall ist es
dann nicht unbedingt notwendig, den Aufnahmebehälter und
die Stichleitung entweder in den Erdboden unterhalb der
Frostgrenze einzubetten oder sie in ein beheizbares Ge
bäude zu verlagern.
Die Überführung des aus dem Wärmeübertrager ablaufenden
Wärmeträgers in den Aufnahmebehälter kann unterschiedlich
durchgeführt werden.
Gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 10 durchsetzt der
Endbereich des Ablaufstrangs den Aufnahmebehälter verti
kal so weit, daß die Mündung des Ablaufstrangs im Boden
bereich liegt. Unmittelbar nach dem Eintritt des Ablauf
strangs in den Aufnahmebehälter ist im Ablaufstrang die
Kommunikationsöffnung vorgesehen, welche mit dem oberen
Bereich des Inertgasraums in Verbindung steht.
Eine weitere Ausführungsform wird in den Merkmalen des
Patentanspruchs 11 gesehen. Danach ist der Endabschnitt
des Ablaufstrangs am Aufnahmebehälter seitlich vorbei bis
etwa in Höhe des Bodenbereichs geführt. Hier knickt der
Ablaufstrang ab und mündet in den Aufnahmebehälter. Bei
dieser Ausführungsform befindet sich die Kommunikations
öffnung am Ende einer Querleitung, die vom Ablaufstrang
abzweigt und sich in den oberen Bereich des Inertgasraums
erstreckt.
Bei der Ausführungsform gemäß den Merkmalen des Pa
tentanspruchs 12 ist in die Querleitung eine Rückschlag
armatur eingegliedert, welche gegen die Strömungsrichtung
des Wärmeträgers öffnet. Die beispielsweise als Rück
schlagklappe gestaltete Rückschlagarmatur soll ebenfalls
gewährleisten, daß kein Wärmeträger aus dem Ablaufstrang
über die Kommunikationsöffnung in den Inertgasraum des
Aufnahmebehälters eintreten kann.
Um die Funktion der Kommunikationsöffnung noch mehr zu
verbessern, ist nach Patentanspruch 13 der Querschnitt
der Kommunikationsöffnung kleiner als der Strömungsquer
schnitt des Ablaufstrangs bemessen.
Nach Patentanspruch 14 kann der Aufnahmebehälter als lie
gender Zylinder ausgebildet sein.
Eine andere Ausführungsform sehen die Merkmale des Pa
tentanspruchs 15 vor. Hiernach ist der Aufnahmebehälter
als stehender Zylinder ausgebildet. Hiermit wird eine
möglichst kleine Kontaktfläche des Wärmeträgers mit dem
Inertgaspolster angestrebt.
Auch die Ausführungsform gemäß Patentanspruch 16 trägt
diesem Ziel vorteilhaft Rechnung.
Sowohl in der Bauart als stehender Zylinder als auch bei
einem kegelförmigen Aufnahmebehälter wird dieser gemäß
Patentanspruch 17 bei tangentialer Einmündung des Ablauf
strangs in den unteren Höhenbereich gleichzeitig zu einem
Abscheider. Der eintretende Wärmeträger zirkuliert näm
lich durch Fliehkraft an der Behälterwand entlang, so daß
mitgeführtes Inertgas sich in der Mitte des sich bilden
den Strudels sammeln und hier in den Inertgasraum auf
steigen kann.
Die Abdeckung gemäß Patentanspruch 18 dient ebenfalls der
Verringerung der Kontaktfläche zwischen dem Wärmeträger
und dem Inertgaspolster im Inertgasraum des
Aufnahmebehälters. Die Abdeckung kann aus einer schwimm
fähigen nicht mischbaren und umweltverträglichen Flüssig
keit bestehen. Sie kann aber auch aus schwimmfähigen was
serabweisenden Feststoffteilchen, z. B. insbesondere ku
gelförmigem Kunststoffmaterial oder Kork, gebildet sein.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnun
gen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 im schematischen vertikalen Querschnitt eine
Anordnung zum Wärmeaustausch und
Fig. 2 bis 5 einen Aufnahmebehälter der Anordnung gemäß
Fig. 1 in mehreren Ausführungsformen und An
schlußarten.
Mit 1 ist in der Fig. 1 eine Anordnung zum Wärmeaus
tausch bezeichnet. Hierbei wird in einem Wärmeaustausch
bereich 2 ein frostgefährdeter flüssiger Wärmeträger in
Form von Wasser erwärmt.
Das im Wärmeaustauschbereich 2 erwärmte Wasser wird durch
eine Überführungsleitung 3 einem Wärmeübertrager 4 zuge
leitet, der als aufgeständerter eingängiger Trockenluft
kühler in Dachbauform mit nicht näher veranschaulichten
Rippenrohren ausgebildet ist. Dem Wärmeübertrager 4 ist
ein Ventilator 5 zugeordnet, der Kühlluft ansaugt und
nach oben durch den Wärmeübertrager 4 drückt. Die Rippen
rohre können innenseitig mit Turbulatoren zur Erhöhung
des Wärmeübergangs ausgerüstet sein.
Der Motor 6 des Ventilators 5 ist über eine Steuerleitung
7 mit einer Steuerung 8 verbunden, die in einem Gebäude 9
vorgesehen ist.
In einen Zulaufstrang 10 der den Wärmeaustauschbereich 2
mit dem Wärmeübertrager 4 verbindenden Überführungslei
tung 3 ist ein Absperrorgan 11 eingegliedert. Das Ab
sperrorgan 11 besitzt einen Verstellmotor 12, der über
eine Steuerleitung 13 an die den vollautomatischen Be
trieb der Anordnung 1 sicherstellende, mit einer nicht
näher dargestellten Zentrale verbundene Steuerung 8 ange
schlossen ist.
Das zu kühlende Wasser durchströmt den Wärmeübertrager 4
einsträngig von unten nach oben und gelangt nach seiner
Wärmeabgabe über einen Ablaufstrang 14 als Bestandteil
einer den Wärmeübertrager 4 mit dem Wärmeaustauschbereich
2 verbindenden Überführungsleitung 15 zu einem Aufnahme
behälter 16. Der Aufnahmebehälter 16 ist in den Erdboden
17 unterhalb der Frostgrenze FG eingebettet. In den Ab
laufstrang 14 ist ein Füllstandssensor 18 eingegliedert,
der über eine Steuerleitung 19 mit der Steuerung 8 ver
bunden ist. Ferner ist in die Überführungsleitung 3 vor
dem Absperrorgan 11 ein Füllstandssensor 20 eingeglie
dert, der über eine Steuerleitung 21 mit der Steuerung 8
verbunden ist. Im Aufnahmebehälter 16 befindet sich eine
Füllstandsüberwachung 22, die über eine Steuerleitung 23
an die Steuerung 8 angeschlossen ist.
Ferner ist zu sehen, daß im Aufnahmebehälter 16 ein Tem
peratursensor 24 angeordnet ist, der über eine Steuerlei
tung 25 mit der Steuerung 8 gekoppelt ist.
Der Ablaufstrang 14 mündet bodenseitig in den Aufnahmebe
hälter 16. Außerdem befindet sich im Ablaufstrang 14 un
mittelbar nach seinem Eintritt in den Aufnahmebehälter 16
eine Kommunikationsöffnung 26, die mit dem oberhalb des
sich im Aufnahmebehälter 16 befindenden Wassers 27 ange
ordneten Inertgasraum 28 verbunden ist.
Darüber hinaus ist der Fig. 1 zu entnehmen, daß eine
frostsicher verlegte Stichleitung 29 im Bodenbereich des
Aufnahmebehälters 16 mündet. Die mit einem Gefälle in
Richtung zum Aufnahmebehälter 16 verlegte Stichleitung 29
ist mit einem Absperrorgan 30 versehen und in Strömungs
richtung vor dem in den Zulaufstrang 10 integrierten Ab
sperrorgan 11 an die Überführungsleitung 3 angeschlossen.
Das Absperrorgan 30 in der Stichleitung 29 besitzt einen
Verstellmotor 31, der über eine Steuerleitung 32 an die
Steuerung 8 angeschlossen ist.
In den Aufnahmebehälter 16 ist ein Gasabscheider 33 inte
griert. Das aus dem Aufnahmebehälter 16 tretende Wasser
27 muß vorher über diesen Gasabscheider 33 strömen und
gelangt dann in einen Leitungsstrang 34 der Überführungs
leitung 15, welcher den Gasabscheider 33 mit dem Wärme
austauschbereich 2 verbindet. Der Gasabscheider 33 steht
mit dem Inertgasraum 28 in Verbindung. In den Leitungs
strang 34 ist die das Wasser 27 im Kreislauf haltende Um
wälzpumpe 35 angeordnet. Der Motor 36 der Umwälzpumpe 35
ist über eine Steuerleitung 37 an die Steuerung 8 ange
schlossen.
Des weiteren ist in den Leitungsstrang 34 zwischen der Um
wälzpumpe 35 und dem Wärmeaustauschbereich 2 ein Tempera
tursensor 38 eingegliedert, der über eine Steuerleitung
39 an die Steuerung 8 angeschlossen ist. Ein weiterer
Temperatursensor 40 befindet sich in dem Leitungsstrang
41 der Überführungsleitung 3 zwischen dem Wärmeaustausch
bereich 2 und dem Absperrorgan 11 in dem Zulaufstrang 10.
Der Temperatursensor 40 ist über eine Steuerleitung 42 an
die Steuerung 8 angeschlossen.
Die Umwälzpumpe 35 ist wie ersichtlich in dem Gebäude 9
untergebracht, in welchem sich die Steuerung 8 befindet.
Außerdem ist in diesem Gebäude 9 eine Inertgasquelle 43
vorgesehen. An der Inertgasquelle 43 befindet sich in ei
ner Gasleitung 44 eine Drucküberwachung 45, die über eine
Leitung 46 mit der Steuerung 8 verbunden ist. Die Inert
gasquelle 43 besteht beispielsweise aus einer austausch
baren Stickstoffflasche.
Während des normalen Kühlbetriebs durchströmt das Wasser
den Wärmeübertrager 4 von unten nach oben und verhindert,
daß das Inertgas aus dem Inertgasraum 28 im Aufnahmebe
hälter 16 über den Ablaufstrang 14 in den Wärmeübertrager
4 eindringen kann. Das Absperrorgan 30 in der Stichlei
tung 29 ist hierbei geschlossen.
Das über den Ablaufstrang 14 in den Aufnahmebehälter 16
eintretende Wasser 27 muß vor dem Verlassen des Aufnahme
behälters 16 den Gasabscheider 33 durchströmen. Hiermit
wird verhindert, daß Inertgas in das Kühlsystem ver
schleppt wird.
Die Füllstandsüberwachung 22 im Aufnahmebehälter 16 steu
ert hierbei die Nachspeisung des Wassers 27 und kontrol
liert sowie vergleicht den Füllstand mit dem jeweiligen
Betriebszustand der Kühlanordnung 1.
Über die Inertgasdruckleitung 44 sowie die Drucküberwa
chung 45 wird ein gleichmäßiger Innendruck in der Kühlan
ordnung 1 gewährleistet.
Soll die Kühlanordnung 1 außer Betrieb genommen werden,
so wird zunächst die Umwälzpumpe 35 stillgesetzt. An
schließend wird das Absperrorgan 30 in der Stichleitung
29 geöffnet, so daß das Inertgas selbständig aus dem Auf
nahmebehälter 16 durch die Kommunikationsöffnung 26 in
den Ablaufstrang 14 und weiter von oben in den Wärmeüber
trager 4 eindringen kann. Das Wasser 27 strömt dann aus
dem Wärmeübertrager 4 über die Stichleitung 29 in den
Aufnahmebehälter 16.
Soll die Anordnung 1 zum Wärmeaustausch, insbesondere
während der kälteren Jahreszeit, wieder in Betrieb genom
men werden, so ist es zweckmäßig, zunächst eine Tempera
turerhöhung des Wassers 27 herbeizuführen. Zu diesem
Zweck wird das Absperrorgan 11 in dem Zulaufstrang 10 zum
Wärmeübertrager 4 geschlossen. Nach Inbetriebsetzen der
Umwälzpumpe 35 erfolgt ein Kreislauf des Wassers 27 aus
dem Wärmeaustauschbereich 2 über den Leitungsstrang 41,
das Absperrorgan 30, die Stichleitung 29, den Aufnahmebe
hälter 16 und den Leitungsstrang 15 zum Wärmeaustauschbe
reich 2 zurück. Die Ausdehnung des Wassers 27 durch die
Temperaturerhöhung wird durch das Stickstoffpolster im
Inertgasraum 28 des Aufnahmebehälters 16 und im Wärme
übertrager 4 kompensiert.
Nachdem das Wasser 27 eine ausreichende Temperatur er
reicht hat, wird das Absperrorgan 30 in der Stichleitung
29 geschlossen und mit einer gewissen Überschneidung das
Absperrorgan 11 im Zulaufstrang 10 geöffnet. Das über den
Zulaufstrang 10 von unten in den Wärmeübertrager 4 ein
strömende Wasser 27 verdrängt dann das Inertgas aus dem
Wärmeübertrager 4 über den Ablaufstrang 14 und die Kommu
nikationsöffnung 26 in den Aufnahmebehälter 16. Danach
wird der normale Kühlbetrieb fortgesetzt. Wie aus der Fi
gur 1 erkennbar bezieht die Steuerung 8 zur Frostschutz
sicherung die Absperrarmaturen 11, 30 im Zulaufstrang 10
und in der Stichleitung 29, die Umwälzpumpe 35 und den
Ventilator 5 - ggf. drehzahlgeregelt - ein.
Die Füllstandssensoren 20 in der Überführungsleitung 3
vor dem Absperrorgan 11 und 18 im Ablaufstrang 14 vor dem
Aufnahmebehälter 16 überwachen die Funktionsweise der
selbsttätigen Entleerung.
Die Füllstandsüberwachung 22 im Aufnahmebehälter 16 steu
ert die Nachspeisung von Wasser, kontrolliert und ver
gleicht den Füllstand mit dem jeweiligen Betriebszustand
der Anordnung 1 zum Wärmeaustausch.
Der Temperatursensor 24 im Aufnahmebehälter 16 dient als
Sicherheitsorgan zur Überwachung der Frostfreiheit der
Wärmeaustauschanordnung 1.
Mit dem Temperatursensor 38 in dem Leitungsstrang 34 zwi
schen der Umwälzpumpe 35 und dem Wärmeaustauschbereich 2
wird die Funktionsweise des Wärmeübertragers 4 überwacht
und ggf. die Drehzahl des Ventilators 5 geregelt. Mit dem
Temperatursensor 40 in dem Leitungsstrang 41 der Überfüh
rungsleitung 3 zwischen dem Wärmeaustauschbereich 2 und
dem Absperrorgan 11 im Zulaufstrang 10 wird ggf. die
Drehzahl der Umwälzpumpe 35 geregelt.
Bei Wiederinbetriebnahme der Anordnung 1 zum Wärmeaus
tausch ist die Temperatur in dem zum Wärmeaustauschbe
reich 2 führenden Leitungsstrang 34 entscheidend für die
Öffnung des Absperrorgans 11 im Zulaufstrang 10 und die
Schließung des Absperrorgans 30 in der Stichleitung 29.
Durch die Überwachung des Systeminnendrucks mit dem
Drucksensor 45 an der Inertgasquelle 43 ist eine sichere
Zirkulation des Wassers 27 gewährleistet. Bei Unter
schreitung des zulässigen Mindestdrucks wird ein Alarm
zur Kontrolle der Inertgasquelle 43, ggf. zum Austausch
der die Inertgasquelle 43 bildenden Stickstoffflasche ge
geben.
In der Fig. 1 ist der Aufnahmebehälter 16 lediglich
schematisch dargestellt. Es kann sich hierbei insbeson
dere um einen liegenden Zylinder handeln.
Auch bei der Ausführungsform der Fig. 2 ist der Aufnah
mebehälter 16a als liegender Zylinder gestaltet. Der Ab
laufstrang 14 durchsetzt den Aufnahmebehälter 16a verti
kal über dessen gesamten Durchmesser und endet im Boden
bereich. Die Stichleitung 29 ist an der Stirnseite 47 des
Aufnahmebehälters 16a angeschlossen. Die Kommunikations
öffnung 26a ist im Ablaufstrang 14 unmittelbar nach sei
nem Eintritt in den Aufnahmebehälter 16a vorgesehen. Der
Endabschnitt 50 des Ablaufstrangs 14 hat mehrere Aus
trittsöffnungen unterhalb des Wasserspiegels. Auf dem
Wasser schwimmt eine Abdeckung 49 aus wasserabweisenden
kugelförmigen Kunststoffteilchen.
Im Gegensatz zu der Ausführungsform gemäß Fig. 1 ist bei
der Ausführungsform der Fig. 2 der Gasabscheider 33a
nicht in den Aufnahmebehälter 16a integriert. Er befindet
sich vielmehr in dem Leitungsstrang 34 zwischen dem Auf
nahmebehälter 16a und dem nicht näher dargestellten Wär
meaustauschbereich 2. Allerdings ist zu sehen, daß der
Gasabscheider 33a über eine Gasleitung 48 mit dem Inert
gasraum im Aufnahmebehälter 16a verbunden ist.
Auch bei der Ausführungsform der Fig. 3 ist der Aufnah
mebehälter 16b als liegender Zylinder gestaltet. Es ist
angenommen, daß der Gasabscheider 33b in den Aufnahmebe
hälter 16b integriert ist. Der Leitungsstrang 34 führt
zum nicht näher dargestellten Wärmeaustauschbereich 2.
Ferner ist eine schwimmende Abdeckung 49 vorgesehen.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 ist der Ablauf
strang 14 an der Stirnseite 47 des Aufnahmebehälters 16b
vorbei bis zum Bodenbereich geführt und hier an die
Stichleitung 29 angeschlossen. Der gemeinsame Längenab
schnitt 51 des Ablaufstrangs 14 und der Stichleitung 29
ist stirnseitig im Bodenbereich in den Aufnahmebehälter
16b hinein geführt. Der Endabschnitt 50 besitzt mehrere
Austrittsöffnungen. Außerdem ist zu erkennen, daß der
obere Bereich des Inertgasraums im Aufnahmebehälter 16b
über eine Querleitung 52 an den Aufnahmestrang 14 ange
schlossen ist. In diese Querleitung 52 ist eine Rück
schlagklappe 53 eingegliedert, die gegen die Strömungs
richtung des Wassers 27 schließt.
Anhand der Fig. 4 ist eine Ausführungsform veranschau
licht, bei welcher der Aufnahmebehälter 16c als stehender
Zylinder ausgebildet ist. Der Ablaufstrang 14 ist seit
lich am Aufnahmebehälter 16c bis in den Bodenbereich
vorbeigeführt. Der gemeinsame Längenabschnitt 51 des Ab
laufstrangs 14 und der Stichleitung 29 mündet tangential
oberhalb des Bodens 55 in den Aufnahmebehälters 16c, so
daß der Aufnahmebehälter 16c gleichzeitig als Gasabschei
der ausgebildet ist. Am Boden 55 ist auch der Anschluß
für den zum Wärmeaustauschbereich 2 führenden Leitungs
strang 34 vorgesehen. Im Aufnahmebehälter 16c ist eine
schwimmende Abdeckung 49 angeordnet. Die mit dem Ab
laufstrang 14 verbundene Querleitung 52 mündet in die
Stirnseite 54 des Aufnahmebehälters 16c. Am Ende der
Querleitung 52 ist eine Kommunikationsöffnung 26c vorge
sehen.
Die Ausführungsform der Fig. 5 zeigt einen Aufnahmebe
hälter 16d in Form eines Kegels mit der Spitze 56 nach
unten weisend. Der Ablaufstrang 14 ist seitlich am Auf
nahmebehälter 16d vorbeigeführt. Der gemeinsame Längenab
schnitt 51 des Ablaufstrangs 14 und der Stichleitung 29
mündet tangential oberhalb der Spitze 56 des Aufnahmebe
hälters 16d, so daß auch hier der Aufnahmebehälter 16d
gleichzeitig als Gasabscheider ausgebildet ist. Der zum
nicht näher dargestellten Wärmeaustauschbereich 2 füh
rende Leitungsstrang 34 ist an der Spitze 56 des Aufnah
mebehälters 16d angeschlossen. Im Aufnahmebehälter 16d
ist eine schwimmende Abdeckung 49 angeordnet. Die mit dem
Ablaufstrang 14 verbundene Querleitung 52 mündet in die
Stirnseite 57 des Aufnahmebehälters 16d. Am Ende der
Querleitung 52 ist die Kommunikationsöffnung 26d vorgese
hen.
Selbstverständlich ist es denkbar, daß die Schaltungsan
ordnungen der Fig. 2 und 3, welche hier bei Aufnahme
behältern 16a, 16b in Form von liegenden Zylindern ver
wirklicht sind, auch bei den Ausführungsformen der Figu
ren 4 und 5 angewendet werden können.
Bezugszeichenliste
1 Anordnung
2 Wärmeaustauschbereich
3 Überführungsleitung
4 Wärmeübertrager
5 Ventilator
6 Motor v. 5
7 Steuerleitung v. 6
8 Steuerung
9 Gebäude
10 Zulaufstrang
11 Absperrorgan in 10
12 Verstellmotor v. 11
13 Steuerleitung v. 12
14 Ablaufstrang
15 Überführungsleitung
16 Aufnahmebehälter
16a Aufnahmebehälter
16b Aufnahmebehälter
16c Aufnahmebehälter
16d Aufnahmebehälter
17 Erdboden
18 Füllstandssensor in 14
19 Steuerleitung v. 18
20 Füllstandssensor in 3
21 Steuerleitung v. 20
22 Füllstandsüberwachung in 16
23 Steuerleitung v. 22
24 Temperatursensor in 16
25 Steuerleitung v. 24
26 Kommunikationsöffnung
26a Kommunikationsöffnung
26b Kommunikationsöffnung
26c Kommunikationsöffnung
26d Kommunikationsöffnung
27 Wasser
28 Inertgasraum
29 Stichleitung
30 Absperrorgan in 29
31 Verstellmotor v. 30
32 Steuerleitung v. 31
33 Gasabscheider
33a Gasabscheider
33b Gasabscheider
34 Leitungsstrang v. 15
35 Umwälzpumpe
36 Motor v. 35
37 Steuerleitung v. 36
38 Temperatursensor in 34
39 Steuerleitung v. 38
40 Temperatursensor in 41
41 Leitungsstrang v. 3
42 Steuerleitung v. 40
43 Inertgasquelle
44 Gasleitung
45 Drucküberwachung
46 Leitung v. 45 zu 8
47 Stirnseite v. 16a, 16b
48 Gasleitung
49 Abdeckung
50 Endabschnitt v. 14
51 Längenabschnitt v. 14 u. 29
52 Querleitung
53 Rückschlagklappe
54 Stirnseite v. 16c
55 Boden v. 16c
56 Spitze v. 16d
57 Stirnfläche v. 16d
FG Frostgrenze
2 Wärmeaustauschbereich
3 Überführungsleitung
4 Wärmeübertrager
5 Ventilator
6 Motor v. 5
7 Steuerleitung v. 6
8 Steuerung
9 Gebäude
10 Zulaufstrang
11 Absperrorgan in 10
12 Verstellmotor v. 11
13 Steuerleitung v. 12
14 Ablaufstrang
15 Überführungsleitung
16 Aufnahmebehälter
16a Aufnahmebehälter
16b Aufnahmebehälter
16c Aufnahmebehälter
16d Aufnahmebehälter
17 Erdboden
18 Füllstandssensor in 14
19 Steuerleitung v. 18
20 Füllstandssensor in 3
21 Steuerleitung v. 20
22 Füllstandsüberwachung in 16
23 Steuerleitung v. 22
24 Temperatursensor in 16
25 Steuerleitung v. 24
26 Kommunikationsöffnung
26a Kommunikationsöffnung
26b Kommunikationsöffnung
26c Kommunikationsöffnung
26d Kommunikationsöffnung
27 Wasser
28 Inertgasraum
29 Stichleitung
30 Absperrorgan in 29
31 Verstellmotor v. 30
32 Steuerleitung v. 31
33 Gasabscheider
33a Gasabscheider
33b Gasabscheider
34 Leitungsstrang v. 15
35 Umwälzpumpe
36 Motor v. 35
37 Steuerleitung v. 36
38 Temperatursensor in 34
39 Steuerleitung v. 38
40 Temperatursensor in 41
41 Leitungsstrang v. 3
42 Steuerleitung v. 40
43 Inertgasquelle
44 Gasleitung
45 Drucküberwachung
46 Leitung v. 45 zu 8
47 Stirnseite v. 16a, 16b
48 Gasleitung
49 Abdeckung
50 Endabschnitt v. 14
51 Längenabschnitt v. 14 u. 29
52 Querleitung
53 Rückschlagklappe
54 Stirnseite v. 16c
55 Boden v. 16c
56 Spitze v. 16d
57 Stirnfläche v. 16d
FG Frostgrenze
Claims (18)
1. Anordnung zum Wärmeaustausch, die mindestens einen
oberhalb des Erdbodens (17) vorgesehenen, von einem
frostgefährdeten flüssigen Wärmeträger (27) durch
strömten Wärmeübertrager (4), einen durch Überfüh
rungsleitungen (3, 15) mit dem Wärmeübertrager (4)
verbundenen, durch eine Wärmequelle oder durch eine
Wärmesenke gebildeten Wärmeaustauschbereich (2), eine
den Wärmeträger (27) im Kreislauf fördernde Umwälz
pumpe (35) und mindestens einen an eine Inertgas
quelle (43) angeschlossenen Aufnahmebehälter (16,
16a-16d) für den Wärmeträger (27) aufweist, der geo
dätisch unterhalb des Wärmeübertragers (4) angeordnet
und durch eine bodenseitig in den Aufnahmebehälter
(16, 16a-16d) mündende Stichleitung (29) mit darin
eingegliedertem Absperrorgan (30) an eine Überfüh
rungsleitung (3) anschließbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Aufnahmebehälter
(16, 16a-16d) gegen Einfrieren gesichert in die den
Wärmeübertrager (4) mit dem Wärmeaustauschbereich (2)
verbindende Überführungsleitung (15) eingegliedert
ist, wobei ein Ablaufstrang (14) der Überführungslei
tung (15) zwischen dem Wärmeübertrager (4) und dem
Aufnahmebehälter (16, 16a-16d) bodenseitig im Aufnah
mebehälter (16, 16a-16d) mündet und mit dem oberen
Teil des Inertgasraums (28) im Aufnahmebehälter (16,
16a-16d) über eine Öffnung (26, 26a-26d) kommuni
ziert, und daß die mit Gefälle in Richtung zum Auf
nahmebehälter (16, 16a-16d) frostsicher verlegte
Stichleitung (29) vor einem in einen Zulaufstrang
(10) einer Überführungsleitung (3) zum Wärmeübertra
ger (4) eingegliederten Absperrorgan (11) an den Zu
laufstrang (10) angeschlossen ist, wobei ein von dem
Wärmeträger (27) nach dem Verlassen des Wärmeübertra
gers (4) durchströmter Gasabscheider (33, 33a, 33b)
mit dem Inertgasraum (28) des Aufnahmebehälters (16,
16a-16d) verbunden ist.
2. Anordnung nach Patentanspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Gasabscheider
(33, 33b) in den Aufnahmebehälter (16, 16b-16d) inte
griert ist.
3. Anordnung nach Patentanspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Gasabscheider
(33a) in dem Leitungsstrang (34) der Überführungslei
tung (15) zwischen dem Aufnahmebehälter (16a) und dem
Wärmeaustauschbereich (2) vorgesehen ist.
4. Anordnung nach einem der Patentansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Umwälzpumpe (35) in dem Leitungsstrang (34) der Über
führungsleitung (15) zwischen dem Gasabscheider (33,
33a, 33b) und dem Wärmeaustauschbereich (2) angeord
net ist.
5. Anordnung nach einem der Patentansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Umwälzpumpe (35) in dem Leitungsstrang (41) der Über
führungsleitung (3) zwischen dem Wärmeaustauschbe
reich (2) und dem in den Zulaufstrang (10) eingeglie
derten Absperrorgan (11) vorgesehen ist.
6. Anordnung nach einem der Patentansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Absperrorgan (11) im Zulaufstrang (10) und das Ab
sperrorgan (30) in der Stichleitung (29) zusammenge
fast sind.
7. Anordnung nach einem der Patentansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Aufnahmebehälter (16, 16a-16d) und die Stichleitung
(29) im Erdboden (17) unterhalb der Frostgrenze (FG)
angeordnet sind.
8. Anordnung nach einem der Patentansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Aufnahmebehälter und die Stichleitung in einem in der
Nähe des Wärmeübertragers (4) angeordneten Gebäude
(9) gegen Einfrieren gesichert vorgesehen sind.
9. Anordnung nach einem der Patentansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Aufnahmebehälter und die Stichleitung isoliert und
beheizbar ausgeführt sind.
10. Anordnung nach einem der Patentansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Ablaufstrang (14) der Überführungsleitung (15) den
Aufnahmebehälter (16, 16a) vertikal durchsetzt, wobei
die Kommunikationsöffnung (26, 26a) im oberen Bereich
des Inertgasraums (28) vorgesehen ist.
11. Anordnung nach einem der Patentansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Ablaufstrang (14) der Überführungsleitung (5) seit
lich im Bodenbereich in den Aufnahmebehälter (16b-16d)
eintritt, wobei der obere Bereich des Inertgas
raums (28) über eine Querleitung (52) an den Ablauf
strang (14) angeschlossen ist und die Kommunikations
öffnungen (26b-26d) am freien Ende der Querleitung
(52) vorgesehen sind.
12. Anordnung nach Patentanspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß in die Querleitung
(52) eine Rückschlagarmatur (53) eingegliedert ist.
13. Anordnung nach einem der Patentansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die
im Inertgasraum (28) liegende Kommunikationsöffnung
(26, 26a-26d) des Ablaufstrangs (14) einen Quer
schnitt aufweist, der kleiner als der Strömungsquer
schnitt des Ablaufstrangs (14) bemessen ist.
14. Anordnung nach einem der Patentansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Aufnahmebehälter (16, 16a, 16b) als liegender Zylin
der ausgebildet ist.
15. Anordnung nach einem der Patentansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Aufnahmebehälter (16c) als stehender Zylinder ausge
bildet ist.
16. Anordnung nach einem der Patentansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Aufnahmebehälter (16d) kegelförmig mit der Spitze
(56) nach unten weisend ausgebildet ist.
17. Anordnung nach Patentanspruch 15 oder 16,
dadurch gekennzeichnet, daß ein
gemeinsamer Längenabschnitt (51) des Ablaufstrangs
(14) und der Stichleitung (29) tangential in den Auf
nahmebehälter (16c, 16d) mündet.
18. Anordnung nach einem der Patentansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß auf
dem Wärmeträger (27) im Aufnahmebehälter (16, 16a-16d)
eine Abdeckung (49) schwimmt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934315864 DE4315864C2 (de) | 1993-05-12 | 1993-05-12 | Anordnung zum Wärmeaustausch |
DE4440036A DE4440036C2 (de) | 1993-05-12 | 1994-11-10 | Anordnung zum Wärmeaustausch |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934315864 DE4315864C2 (de) | 1993-05-12 | 1993-05-12 | Anordnung zum Wärmeaustausch |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4315864A1 true DE4315864A1 (de) | 1994-11-17 |
DE4315864C2 DE4315864C2 (de) | 1995-08-31 |
Family
ID=6487912
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934315864 Expired - Fee Related DE4315864C2 (de) | 1993-05-12 | 1993-05-12 | Anordnung zum Wärmeaustausch |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4315864C2 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011050956A1 (de) * | 2011-06-09 | 2012-12-13 | Daniel Seufferheld | Kühleinrichtung |
EP2987971A1 (de) * | 2014-08-20 | 2016-02-24 | Siemens Aktiengesellschaft | Kondensator für ein Dampfkraftwerk, sowie Schwimmkörper für einen solchen Kondensator |
DE102020125794A1 (de) | 2020-10-02 | 2022-04-07 | Michael Rehberg | Plattenwärmeübertrager und Heizungs- oder Kühlanlage |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10039111B4 (de) * | 2000-08-07 | 2006-03-09 | Triesch, Frank, Dr.-Ing. | Solarabsorber |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1241852B (de) * | 1963-04-02 | 1967-06-08 | Balcke Ag Maschbau | Vorrichtung zur Verhinderung der Korrosion in einer Luftkondensationsanlage |
DE1601103A1 (de) * | 1967-11-09 | 1970-06-18 | Appbau Rothemuehle Brandt & Kr | Einrichtung zur Regelung des Kuehlwasserkreislaufes eines Einspritzkondensators |
-
1993
- 1993-05-12 DE DE19934315864 patent/DE4315864C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1241852B (de) * | 1963-04-02 | 1967-06-08 | Balcke Ag Maschbau | Vorrichtung zur Verhinderung der Korrosion in einer Luftkondensationsanlage |
DE1601103A1 (de) * | 1967-11-09 | 1970-06-18 | Appbau Rothemuehle Brandt & Kr | Einrichtung zur Regelung des Kuehlwasserkreislaufes eines Einspritzkondensators |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011050956A1 (de) * | 2011-06-09 | 2012-12-13 | Daniel Seufferheld | Kühleinrichtung |
DE102011050956B4 (de) * | 2011-06-09 | 2014-05-22 | Daniel Seufferheld | Kühleinrichtung |
EP2532993A3 (de) * | 2011-06-09 | 2018-03-21 | Peter Strässer | Kühleinrichtung und Kühlverfahren |
EP2987971A1 (de) * | 2014-08-20 | 2016-02-24 | Siemens Aktiengesellschaft | Kondensator für ein Dampfkraftwerk, sowie Schwimmkörper für einen solchen Kondensator |
WO2016026883A1 (de) * | 2014-08-20 | 2016-02-25 | Siemens Aktiengesellschaft | Kondensator für ein dampfkraftwerk |
DE102020125794A1 (de) | 2020-10-02 | 2022-04-07 | Michael Rehberg | Plattenwärmeübertrager und Heizungs- oder Kühlanlage |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4315864C2 (de) | 1995-08-31 |
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