DE4314874A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Rösten eines Röstgutes, insbesondere von Kaffee - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Rösten eines Röstgutes, insbesondere von KaffeeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Rösten eines
Röstgutes, insbesondere von Kaffee, bei dem das Röstgut mit
tels einer Heizquelle von einer Röstgut-Anfangstemperatur auf
eine Endtemperatur gebracht wird.
Weiter betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Rösten
von Röstgut, insbesondere von Kaffee, mit einer Röstkammer zum
(chargenweisen) Einfüllen von zu röstendem Röstgut und mit ei
ner Heizquelle, vorzugsweise unter Verwendung von Heißluft,
zum Temperieren des Röstgutes in der Röstkammer, vorzugsweise
zur Durchführung des vorgenannten Verfahrens.
Zu röstendes Röstgut, insbesondere Kaffee, wird herkömmli
cherweise in eine Röstkammer eingegeben und besitzt zu diesem
Zeitpunkt eine bestimmte Anfangstemperatur. Danach wird das
Röstgut, zumeist mit Heißluft, bis auf eine bestimmte Endtem
peratur aufgeheizt. Diese Endtemperatur wird für den jeweili
gen Röstvorgang vorgegeben. Sobald diese Endtemperatur als
Temperatur des Röstgutes gemessen wird, wird das Röstverfahren
abgebrochen, und es wird davon ausgegangen, daß das Röstgut
den gewünschten Röstgrad erhalten hat.
Die vorgegebene Endtemperatur wird nach einer Röstdauer
erreicht, die zunächst einmal natürlich von der Anfangstempe
ratur des Röstgutes vor dem Rösten und der Temperatur der
Heizquelle, beispielsweise der Heißluft, abhängt. Die Röst
dauer hängt aber auch noch von weiteren Parametern ab, nämlich
der Menge des Röstgutes, d. h. beispielsweise der Chargengröße,
der zugeführten Wärmemenge, also nicht nur beispielsweise von
der Temperatur der Heißluft, sondern auch von der Durchfluß
menge dieser Heißluft, von dem Feuchtigkeitsgehalt des Röstgu
tes und von anderen Parametern mehr.
Bei dem herkömmlichen Röstverfahren wird aber lediglich
die Endtemperatur für die Beendigung des Röstverfahrens vorge
geben, während der Temperaturverlauf der Temperatur des Röst
gutes zwischen der Anfangstemperatur und der Endtemperatur
sich mehr oder weniger willkürlich aufgrund der vorgenannten
Parameter einstellt. In der Regel wird der Temperaturverlauf
im wesentlichen etwa dem Verlauf einer Exponentialfunktion
folgen, die aber aufgrund der möglichen Unterschiede in den
Anfangsparametern des Röstgutes mehr oder weniger "steil" ver
laufen wird, so daß abhängig davon sich eine mehr oder weniger
lange Röstdauer bis zum Erreichen der Endtemperatur ergibt.
Maßgeblich für den Geschmack und unter Umständen auch für
die Qualität des Röstgutes ist, insbesondere bei Kaffee, aber
eigentlich nicht die Endtemperatur, die von dem Röstgut er
reicht wird, sondern gerade die Röstdauer und mehr noch die
Farbe des Röstgutes nach dem Röstprozeß, die allerdings mit
der Röstdauer korrelieren sollte. Je nach Geschmack der Kun
den, welcher stark von nationalen und kulturellen Gepflogen
heiten abhängt, liegt die Röstdauer für Kaffee beispielsweise
zwischen 90 Sekunden und 10 Minuten, wobei beispielsweise mit
einer Heißlufttemperatur von etwa 350°C gearbeitet wird.
Um die gewünschte Röstdauer zu erreichen, könnte nach dem
vorgeschilderten herkömmlichen Verfahren beispielsweise die
Endtemperatur als Funktion der Röstzeit abgeschätzt werden,
d. h. die Temperatur, die üblicherweise unter Berücksichtigung
der Chargengröße und der Heißlufttemperatur nach der gewünsch
ten Zeitdauer erreicht sein müßte. Diese Endtemperatur könnte
dann zum Abbruch des Röstverfahrens herangezogen werden.
Dennoch beinhaltet das vorgenannte Verfahren gewisse Zu
fälligkeiten und Unabsehbarkeiten, die für eine Lebensmittel
technologie an sich unerwünscht sind, insbesondere im Hinblick
darauf, daß eine solche Technologie möglichst gut reproduzier
bar sein sollte, um beispielsweise für eine bestimmte Kaffee
marke eine gleichbleibende Qualität und einen gleichbleibenden
Geschmack garantieren zu können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das ein
gangs genannte Verfahren dahingehend zu verbessern, daß die
Röstung und damit das Röstergebnis genauer kontrollierbar ist
und genauer reproduzierbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein
bestimmter Verlauf der Temperatur als Funktion der Röstzeit
als theoretischer Temperaturverlauf zwischen der Anfangstempe
ratur und der Endtemperatur vorgegeben wird, und daß der tat
sächliche Temperaturverlauf der Temperatur des Röstgutes beim
Rösten des Röstgutes unter Berücksichtigung des theoretischen
Temperaturverlaufes gesteuert wird, indem die tatsächliche
Ist-Temperatur des Röstgutes mit der entsprechenden theoreti
schen Vergleichstemperatur verglichen wird und die Temperatur
der Heizquelle je nach Ergebnis dieses Vergleiches geregelt
wird.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren dienen somit mit Vor
teil nicht nur die Anfangstemperatur und die nicht notwendi
gerweise höhere Endtemperatur bei der Röstung als Orientie
rungen, sondern als Orientierung dient ein theoretischer Tem
peraturverlauf, der entweder errechnet oder festgesetzt wird.
Mit diesem theoretischen Temperaturverlauf wird der tatsäch
liche Temperaturverlauf auch während der Röstung zwischen der
Anfangstemperatur und der Endtemperatur verglichen, wobei sehr
fein gestaffelte Kontrollschritte vorgegeben werden könnten,
so daß praktisch schon von einem kontinuierlichen, ständigen
Vergleich gesprochen werden könnte. Je nach Ergebnis dieses
Vergleiches wird dann (ständig) die Heizquelle derart gere
gelt, daß der tatsächliche Temperaturverlauf einen gewünschten
Verlauf nimmt und sich nicht der sozusagen natürliche, will
kürliche Temperaturverlauf einstellt, der sich aus den vorlie
genden Parametern des Röstgutes ergibt. Es wird also dem Röst
gut während der gesamten Dauer des Röstverfahrens bewußt ein
mehr oder weniger künstlicher Temperaturverlauf aufgezwungen,
der sich beispielsweise aus Versuchen für die gewünschte Röst
qualität als bester Verlauf ergeben hat.
Eine Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht
vor, daß der theoretische Temperaturverlauf selbst als idea
ler, erwünschter Temperaturverlauf und die von diesem theore
tischen Temperaturverlauf jeweils gelieferte Vergleichstempe
ratur somit als Soll-Temperatur genommen wird, und daß die
Temperatur der Heizquelle jeweils so eingeregelt wird, daß der
tatsächliche Temperaturverlauf dem theoretischen Temperatur
verlauf möglichst entspricht.
Es wird also vorzugsweise nicht nur ein theoretischer
Temperaturverlauf zum Bezug genommen, beispielsweise als eine
Untergrenze oder eine Obergrenze für den gewünschten Verlauf,
sondern der vorgegebene theoretische Temperaturverlauf wird
als der ideale Temperaturverlauf genommen und der tatsächliche
Temperaturverlauf wird genau auf diesen theoretischen Tempera
turverlauf gezwungen. Liegt also beispielsweise die tatsächli
che Temperatur des Röstgutes zu einem bestimmten Röstzeitpunkt
höher als die entsprechende Vergleichstemperatur bzw. Soll-
Temperatur, so wird die Temperatur der Heizquelle um ein ge
eignetes Maß verringert, um zu verhindern, daß die Temperatur
des Produktes noch höher ansteigt, sondern der tatsächliche
Temperaturverlauf sich möglichst schnell wieder mit dem theo
retischen Temperaturverlauf deckt, d. h. möglichst schnell der
Ist-Temperaturwert wieder mit dem entsprechenden Soll-Tempera
turwert übereinstimmt.
Eine nächste Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß
als theoretischer Temperaturverlauf wenigstens abschnittsweise
ein im wesentlichen linearer Verlauf gewählt wird, der beson
ders günstig ist, weil sich hierdurch eine besonders gleich
mäßige Röstung ergibt. Vorzugsweise kann sich der theoretische
Temperaturverlauf im wesentlichen aus zwei linearen Abschnit
ten zusammensetzen, nämlich aus einem ersten, bei der Anfangs
temperatur ansetzenden Abschnitt mit größerer Steigung und ei
nem späteren zweiten Abschnitt mit kleinerer Steigung. Es er
gibt sich dadurch ein abgeknickter Temperaturverlauf, der
vielleicht an eine Exponentialfunktion angepaßt ist, aber den
noch in beiden Abschnitten linear verläuft.
Eine Kontrolle des Röstverlaufes ist durchaus aus verschie
denen Gründen von Interesse. Je größer beispielsweise die
Heiz- bzw. Anfangstemperatur gewählt wird und je schneller das
Röstgut aufgeheizt wird, desto größer tritt ein Aufbläh-
Effekt, eine Art Popcorn-Effekt, auf. Wenn zu lange eine zu
große Temperatur gewählt wird, kommt es beim Röstgut zu Aus
schwitzvorgängen, die auch später noch sichtbar sind und ge
gebenenfalls die Qualität des Röstgutes vermindern. Wird ins
gesamt zu lange geröstet bzw. ist die gewählte Charge zu
klein, so kann es gerade auch bei der Kaffeeröstung zu Verkoh
lungen des Röstgutes kommen, durch die eine große Menge von
Kohlendioxyd freigesetzt werden kann, die sogar zu einer Ex
plosion der Röstvorrichtung führen könnte.
Außerdem bewirkt bei dem "natürlichen" exponentiellen Tem
peraturverlauf eine geringe Änderung der Endtemperatur bzw.
ein kleiner Meßfehler bei der Endtemperatur unter Umständen
eine sehr große Schwankung des Endzeitpunktes des Röstverfah
rens, was sich besonders stark auswirkt, wenn die Röstdauer
ohnehin nur kurz sein soll. Durch einen erfindungsgemäßen,
künstlichen linearen Temperaturverlauf kann diese Empfindlich
keit in der Zeitschwankung der Röstdauer mit Vorteil vermin
dert werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist in hohem Maße reprodu
zierbar, es gewährt eine hohe Ausbeute, eine bessere Durchrö
stung, eine gute Produktschonung, insbesondere bei Kurzzeitrö
stung, ein gleichmäßigeres Bild des gerösteten Röstgutes, eine
Erhöhung der Extraktionsfähigkeit, insbesondere bei Kaffee,
und bedingt, nicht zuletzt, einen reduzierten Energiebedarf.
Zum Heizen des Röstgutes wird vorzugsweise in üblicher Ma
nier Heißluft verwendet, wobei die Temperatur der Heißluft je
nach dem Ergebnis des Vergleiches von Ist-Temperatur und Ver
gleichstemperatur eingeregelt wird, indem die Heizung zur Auf
heizung der Luft in angemessener Weise geregelt wird. Die Hei
zung kann beispielsweise ein Gasgebläse sein, welches sich
sehr genau und sehr schnell regeln läßt.
Für eine Vorrichtung zum Rösten von Röstgut, insbesondere
von Kaffee, mit einer Röstkammer zum (chargenweisen) Einfüllen
von zu röstendem Röstgut und einer Heizquelle, vorzugsweise
unter Verwendung von Heißluft, zum Temperieren des Röstgutes
in der Röstkammer, vorzugsweise zur Durchführung des erfin
dungsgemäßen Verfahrens, welche sich auszeichnet durch eine
Temperaturmeßeinrichtung zur Bestimmung der jeweiligen Ist-
Temperatur des Röstgutes und zur Bestimmung der jeweiligen
Heiztemperatur und durch eine Steuerungseinrichtung zur Vorga
be theoretischer Soll-Temperaturen, zum Vergleich der jeweili
gen Ist-Temperatur mit der entsprechenden Soll-Temperatur und
zur Regelung der Heiztemperatur je nach dem Ergebnis des Ver
gleichs zwischen Ist-Temperatur und Soll-Temperatur wird selb
ständiger Schutz beansprucht.
Ausführungsbeispiele, aus denen sich weitere erfinderische
Merkmale ergeben, sind in der Zeichnung dargestellt. Es zei
gen:
Fig. 1 ein Funktionsdiagramm der Röstgut-Temperatur in Ab
hängigkeit von der Röstzeit und
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Röst
vorrichtung.
Die Fig. 1 zeigt in einem Koordinatensystem den Tempera
turverlauf der Temperatur des Röstgutes TG beim Rösten,
aufgetragen über der Röstzeit tR. Die Röstung liegt zwischen
den Wertepaaren (TA, tA) und (TE, tE), also der Anfangstempe
ratur des Röstgutes zum Anfang der Röstung und der Endtempe
ratur des Röstgutes am Ende der Röstung. Zusätzlich ist auf
der Temperaturachse mit TL in Klammern die Temperatur der
Heißluft angedeutet, wie sie bei herkömmlichen Verfahren etwa
konstant gehalten wird. Die Anfangstemperatur des Röstgutes
könnte beispielsweise bei 60°C liegen, die Endtemperatur des
Röstgutes könnte bei 220°C liegen und die Heißlufttemperatur
könnte bei 350°C liegen. Bei einem herkömmlichen Röstverfahren
würde die Röstung einfach mit der Anfangstemperatur des Röst
gutes begonnen und beendet, sobald die vorgegebene Endtempe
ratur des Röstgutes erreicht ist. Der Verlauf der Temperatur
des Röstgutes zwischen diesen beiden Temperaturen würde sich
rein willkürlich und unkontrolliert einstellen, und zwar qua
litativ etwa nach Art einer Exponentialfunktion, wie sie mit
gestrichelter Linie in der Fig. 1 angedeutet ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird dagegen auch der
Temperaturverlauf zwischen der Anfangstemperatur und der End
temperatur vorgegeben und genau kontrolliert. Bei dem in Fig.
1 dargestellten Ausführungsbeispiel wird der mit durchgezoge
ner Linie gezeichnete Temperaturverlauf vorgegeben, der sich
aus zwei linearen Abschnitten zusammensetzt. Während des Rö
stens wird der tatsächliche Temperaturverlauf häufig und genau
kontrolliert und es wird durch Änderung der Lufttemperatur
bzw. der Temperatur der Heizung, die die Luft aufheizt, er
zwungen, daß der tatsächliche Temperaturverlauf dem gezeich
neten theoretischen Temperaturverlauf so genau und weitgehend
wie möglich folgt. Dadurch wird für unterschiedliche Chargen
von Kaffee der Röstverlauf und damit das Endprodukt weitest
gehend reproduzierbar.
Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen
Röstvorrichtung.
Die Röstvorrichtung verfügt über eine Röstkammer 1, in der
eine Charge zu röstenden Röstgutes eingefüllt wird. Außerdem
wird durch die Röstkammer 1 zum Aufheizen der Röstkammer 1 und
zum Rösten des Röstgutes Heißluft entlang eines Kreislauf
systems 2 hindurchgeleitet. An einer Stelle des Luftkreislau
fes ist mit einer Gasflamme 3 eine Heizung zum Aufheizen der
Luft angedeutet.
Weiter verfügt die erfindungsgemäße Vorrichtung über einen
Temperaturmeßfühler 4 zum (ständigen) Messen der Temperatur
des Röstgutes während des Röstvorganges, der an eine Steue
rungseinrichtung 5 angeschlossen ist. Diese Steuerungseinrich
tung 5 ist außerdem angeschlossen an eine Regelungseinrichtung
6 im Bereich der Heizung 3, durch die einerseits die Tempera
tur der Heizung gemessen bzw. kontrolliert wird und anderer
seits diese Temperatur aufgrund der im Temperaturmeßfühler 4
gemessenen Röstguttemperatur jeweils (neu) eingeregelt wird.
Zusätzlich kann die erfindungsgemäße Vorrichtung bei
spielsweise noch über einen Temperaturmeßfühler 7 verfügen,
der die jeweilige Lufttemperatur mißt, also kontrolliert, ob
die Regelung der Heizungstemperatur über die Regelungseinrich
tung 6 auch zu der gewünschten Lufttemperatur in der Röstkam
mer 1 tatsächlich führt.
Claims (6)
1. Verfahren zum Rösten eines Röstgutes, insbesondere von
Kaffee, bei dem das Röstgut mittels einer Heizquelle von einer
Röstgut-Anfangstemperatur auf eine Endtemperatur gebracht
wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein bestimmter Verlauf der Temperatur als Funktion der
Röstzeit als theoretischer Temperaturverlauf zwischen der An
fangstemperatur und der Endtemperatur vorgegeben wird, und daß
der tatsächliche Temperaturverlauf beim Rösten des Röstgutes
unter Berücksichtigung des theoretischen Temperaturverlaufes
gesteuert wird, indem die tatsächliche Ist-Temperatur des Röst
gutes mit der entsprechenden theoretischen Vergleichstempera
tur verglichen wird und die Temperatur der Heizquelle je nach
Ergebnis dieses Vergleiches geregelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der theoretische Temperaturverlauf als idealer, erwünschter
Temperaturverlauf und die von diesem theoretischen Temperatur
verlauf jeweils gelieferte Vergleichstemperatur als Soll-Tem
peratur genommen wird, und daß die Temperatur der Heizquelle
jeweils so eingeregelt wird, daß der tatsächliche Temperatur
verlauf dem theoretischen Temperaturverlauf möglichst ent
spricht.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß als theoretischer Temperaturverlauf wenigstens ab
schnittsweise ein im wesentlichen linearer Verlauf gewählt
wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
sich der theoretische Temperaturverlauf im wesentlichen aus
zwei linearen Abschnitten zusammensetzt, nämlich aus einem er
sten, bei der Anfangstemperatur ansetzenden Abschnitt mit
größerer Steigung und einem späteren zweiten Abschnitt mit
kleinerer Steigung.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Heizquelle in übli
cher Weise Heißluft verwendet wird, und daß die Temperatur der
Heißluft je nach dem Ergebnis des Vergleiches von Ist-Tempera
tur und Vergleichstemperatur eingeregelt wird, indem die Hei
zung zur Aufheizung der Luft in angemessener Weise geregelt
wird.
6. Vorrichtung zum Rösten von Röstgut, insbesondere von
Kaffee, mit einer Röstkammer zum (chargenweisen) Einfüllen von
zu röstendem Röstgut und mit einer Heizquelle, vorzugsweise
unter Verwendung von Heißluft, zum Temperieren des Röstgutes
in der Röstkammer, vorzugsweise zur Durchführung des Verfah
rens nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch
eine Temperaturmeßeinrichtung (4, 6, 7) zur Bestimmung der je
weiligen Ist-Temperatur des Röstgutes und zur Bestimmung der
jeweiligen Heiztemperatur und durch eine Steuerungseinrichtung
(5) zur Vorgabe theoretischer Soll-Temperaturen, zum Vergleich
der jeweiligen Ist-Temperaturen mit der entsprechenden Soll-
Temperatur und zur Regelung der Heiztemperatur je nach dem Er
gebnis des Vergleiches zwischen der Ist-Temperatur und der
Soll-Temperatur.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934314874 DE4314874A1 (de) | 1993-05-05 | 1993-05-05 | Verfahren und Vorrichtung zum Rösten eines Röstgutes, insbesondere von Kaffee |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934314874 DE4314874A1 (de) | 1993-05-05 | 1993-05-05 | Verfahren und Vorrichtung zum Rösten eines Röstgutes, insbesondere von Kaffee |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4314874A1 true DE4314874A1 (de) | 1994-11-10 |
Family
ID=6487251
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934314874 Ceased DE4314874A1 (de) | 1993-05-05 | 1993-05-05 | Verfahren und Vorrichtung zum Rösten eines Röstgutes, insbesondere von Kaffee |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4314874A1 (de) |
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