DE431333C

DE431333C - Inlet device for grinding systems

Info

Publication number: DE431333C
Application number: DEF56056D
Authority: DE
Original assignee: Fuller Lehigh Co
Current assignee: Fuller Lehigh Co
Priority date: 1919-11-08
Filing date: 1920-10-16
Publication date: 1926-07-05

Description

Die Erfindung betrifft eine Einlauf- oder Speisevorrichtung für Mahlanlagen, insbesondere für Fliehkraftkugelmühlen. Bei derartigen Vorrichtungen hat man schon vorgeschlagen, das Mahlgut aus der Gutzuleitung zunächst auf ein flaches, schwingendes Gefäß gelangen zu lassen, von dem dann je nach dem eingestellten Schwinghub mehr oder weniger große Teile des Mahlgutes unmittelbar in die zur Mühle führende Fallleitung abgeworfen wurden. Dieses unmittelbare Abwerfen schafft aber keinen genügend dichten Abschluß der Mahlanlage gegen die Außenluft. Es wird deshalb nach der Erfindung vorgeschlagen, das vom Mühlenantrieb aus schwingend bewegte Gefäß in einem erweiterten Teil der Mahlgutzuleitung anzuordnen, auf dessen Boden sich das vom Gefäß abfallende Gut, bevor es in die FaIlleitung gelangt, so lagert, daß es die Leitung nach außen abschließt.The invention relates to an inlet or feed device for grinding plants, in particular for centrifugal ball mills. With such devices it has already been proposed to let the grist from the Gutzuleitung first reach a flat, swinging vessel, from which then each after the set oscillation stroke, more or less large parts of the ground material directly into the downpipe leading to the mill were dropped. However, this immediate dropping does not create a sufficiently tight seal of the grinding plant against the outside air. It is therefore proposed according to the invention that the mill drive from vibrating moving vessel in an extended part of the grinding material feed line to arrange on the bottom of the material falling from the vessel before it enters the downpipe arrives, so stored that it closes the line to the outside.

In der Zeichnung zeigt Abb. 1 den mittleren Teil der Mühle mit der Einlaufvorrichtung im senkrechten Schnitt,In the drawing, Fig. 1 shows the middle part of the mill with the inlet device in vertical section,

Abb. 2 eine Aufsicht und Abb. 3 eine Außenansicht.Fig. 2 is a plan view and Fig. 3 is an exterior view.

24 bezeichnet den Mahlring und 90 die ; Mahlkugeln der Zerkleinerungsvorrichtung. An dem Gehäuseteil 30 sind außen flache Befestigungsplatten 11 o, in, 112 angebracht. j An der Platte 110 ist ein Gestell 113 be- ; festigt, das ein Lager 114 für eine Welle 115 ; trägt, auf deren äußerem Ende eine Riemen- ^! scheibe 116 aufgesetzt ist, über die ein von ' der Antriebswelle kommender Riemen läuft. Das innere Ende der Welle 115 trägt eine Riemenscheibe 117 von verhältnismäßig geringem Durchmesser, die mit Hilfe eines Riemens 118 mit einer Riemenscheibe 119 von größerem Durchmesser verbunden ist, welche auf einer dritten Welle 120 aufgekeilt ist. Die Welle 120 ruht in Lagern 121,24 denotes the grinding ring and 90 the; Grinding balls of the grinding device. On the outside of the housing part 30, flat fastening plates 11 o, in, 112 are attached. j A frame 113 is mounted on the plate 110; that a bearing 114 for a shaft 115; carries, on the outer end of which a strap ^! disc 116 is fitted via which a of 'the drive shaft coming belt runs. The inner end of the shaft 115 carries a pulley 117 of relatively small diameter which is connected by means of a belt 118 to a pulley 119 of larger diameter which is keyed onto a third shaft 120. The shaft 120 rests in bearings 121,

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die von der an der Platte 111 befestigten Konsole 122 getragen wird. Auf dem anderen Ende der Welle 120 ist vermittels eines Exzenters 123 ein Arm 124 angelenkt, dessen anderes Ende mit Hilfe eines Zapfens 125 mit einem geschlitzten, gekrümmten Arm 126 verbunden ist, der seinerseits auf dem Außenende einer Welle 127 auf geklemmt ist, welche die beweglichen Teile der Einlaufvorrichtung trägt.those attached to the plate 111 by the Console 122 is worn. On the other end of the shaft 120 is by means of an eccentric 123 an arm 124 is articulated, the other end of which with the aid of a pin 125 is connected to a slotted, curved arm 126 which in turn rests on the The outer end of a shaft 127 is clamped on, which is the moving parts of the inlet device wearing.

Die Einlaufvorrichtung besteht zunächst aus einem Gehäuse 128, das von einem an der Platte 112 befestigten Stützgestell 129 getragen wird. Das letztere ist hohl, um einen Zuführkanal für das Mahlgut zur Mühle zu bilden, wobei das Mühlengehäuse an der betreffenden Stelle eine entsprechende öffnung 130 besitzen muß. Am oberen Teil des Gehäuses 128 ist ein Einfülltrichter 131 vorge- j sehen, der eine geneigte Fläche 132 besitzt, auf welcher ein in entsprechenden seitlichen Füh- j rungen geführter Schieber 133 gleitet, vermittels dessen die der Mühle zugeführte Mahlgutmenge geregelt werden kann. Auf der Welle 127 ist innerhalb des Gehäuses 128 ein schwingendes hohles Gefäß, Schale oder Mulde 134 angebracht, das einen halbzylindrischen Boden 135 mit der Welle 127 als xA.chse besitzt. Dieses Gefäß besitzt ferner einen kurzen gebogenen Teil 136, der sich in einer gewissen Entfernung von dem Stück 135 befindet, um eine öffnung zu bilden, durch die Mahlgut hindurchfallen kann. Das Wandstück 136 besitzt einen radialen Flansch 137, dessen Außenkante über den Boden des Gehäuses 128 gleitet, welcher bei 138 konachsial mit dem Gefäßboden 135 verläuft. Eine gewöhnlich geschlossen gehaltene Tür 139 ermöglicht den Zugang zu dem Innern des Gehäuses 128 für Reinigungs- und Ausbesserungszwecke.The inlet device consists initially of a housing 128 which is attached to the Plate 112 attached to the support frame 129 will. The latter is hollow in order to form a feed channel for the grinding stock to the mill, with the mill housing attached to the mill in question Place must have a corresponding opening 130. On the upper part of the case 128, a hopper 131 is provided which has an inclined surface 132 which a slide 133 guided in corresponding lateral guides slides by means of whose amount of grist fed to the mill can be regulated. On shaft 127 is inside the housing 128 a vibrating hollow vessel, bowl or trough 134 attached, the one has semi-cylindrical bottom 135 with the shaft 127 as xA.chse. This vessel possesses also a short curved part 136, which is at a certain distance from the Piece 135 is to form an opening through which the ground material can fall. The wall piece 136 has a radial flange 137, the outer edge of which over the The bottom of the housing 128 slides, which at 138 runs conaxially with the vessel bottom 135. A door 139, usually kept closed, provides access to the Inside the housing 128 for cleaning and repair purposes.

Vermittels des exzentrischen AnschlussesBy means of the eccentric connection

des Endes des Armes 124 erhalten der Arm 126 und die Welle 127 eine schwingende Bewegung, die auf das Gefäß 134 übertragen wird. Dieses Gefäß soll ein unmittelbares Übertreten des Mahlgutes in die Falleitung 130 hindern. Wenn der gebogene Teil 135 des Gefäßes nach links schwingt, so fällt ein Teil des darin enthaltenen Gutes über seine untere Kante zunächst auf den gekrümmten Boden 138 des Gehäuses 128, von wo es durch den radialen Flansch 137 des Gefäßes zu dem zum Mahlwerk führenden Kanal befördert wird.of the end of the arm 124, the arm 126 and the shaft 127 receive an oscillating motion, which is transferred to the vessel 134. This vessel is supposed to be an immediate Prevent the ground material from entering the downpipe 130. When the bent part 135 of the vessel swings to the left, some of the goods contained therein fall over his lower edge first onto the curved bottom 138 of the housing 128 from where it conveyed through the radial flange 137 of the vessel to the channel leading to the grinder will.

Der Flansch 137 bewegt sich nicht bis zur Abfallkante des Kanals 130, so daß bei einem Hingang nicht das ganze Mahlgut in den Kanal abfällt, sondern bei jedem Hingang ein Teil davon auf der Wand 128 des Zuführgehäuses liegenbleibt. Dieser Teil bildet dann einen Luftabschluß gegen das Gehäuse der Mühle. Die Menge des aus dem Einfülltrichter kommenden Gutes kann durch den Schieber 133 geregelt werden; ebenso wird die Menge des in den Kanal 130 abfallenden Mahlgutes durch Einstellung des Hubes des Gefäßes 134 verändert.The flange 137 does not move to the waste edge of the channel 130, so that when a When entering, not all of the grist falls into the channel, but rather a part of it on the wall 128 of the feed housing with each entrance remains lying. This part then forms an air seal against the housing of the mill. The amount of the Filling funnel coming goods can be regulated by the slide 133; as well the amount of ground material falling into the channel 130 is determined by setting the Stroke of the vessel 134 changed.

Bei der Bewegung des Gefäßes 134 in entgegengesetzter Richtung schneidet die Wand den Mahlgutzufluß zur Mühle ab, wobei sich gleichzeitig das Gefäß mit neuem Gut füllt, das bei der folgenden Zurückbewegung des Gefäßes aus diesem wieder herausfällt.When moving the vessel 134 in the opposite direction Direction, the wall cuts off the grist flow to the mill, and at the same time the vessel with new material fills, which falls out of this again during the subsequent return movement of the vessel.

Da das Mahlgut nicht in einer ununterbrochenen Säule zugeführt wird, so wird nur eine begrenzte Menge zu jeder Zeit vermählen, so daß der für die Mühle erforderliche Kraftaufwand auf einen Mindestwert beschränkt wird.Since the grist is not fed in an uninterrupted column, only grind a limited amount at any time, so that that required by the mill Effort is limited to a minimum.

Claims

Patent Claims:

1. Inlet device for grinding plants, in particular centrifugal ball mill, thereby characterized in that a known per se, oscillatingly moved by the mill drive vessel (134) in an expanded part (housing 128) of the grinding material supply line is arranged on * the bottom (138) of which is the material falling from the vessel (134) before it enters the downpipe (130) is stored so that it closes the line to the outside.

2. Embodiment of the inlet device according to claim 1, characterized in that that the upper part of the ground material feed line as a filling funnel (131) is formed, which extends into the vibrating vessel (134).

3. Execution device of the inlet device according to claim 1, characterized in that that the swinging arranged vessel (134) at the upper limit its passage opening has a radially directed flange (137), the material which has fallen through the through opening onto the bottom of the line (128) during the movement of the vessel and pushes it towards the grinding device.

1 sheet of drawings.