DE4312072C5 - Dampfkraftwerk mit Vorschaltgasturbine - Google Patents

Dampfkraftwerk mit Vorschaltgasturbine Download PDF

Info

Publication number
DE4312072C5
DE4312072C5 DE4312072A DE4312072A DE4312072C5 DE 4312072 C5 DE4312072 C5 DE 4312072C5 DE 4312072 A DE4312072 A DE 4312072A DE 4312072 A DE4312072 A DE 4312072A DE 4312072 C5 DE4312072 C5 DE 4312072C5
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
steam
heat
power plant
heat exchanger
gas turbine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE4312072A
Other languages
English (en)
Other versions
DE4312072C2 (de
DE4312072A1 (de
Inventor
Heinz Sarasota Termühlen
Hermann Brückner
Dietmar Bergmann
Jerry Saddler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Framatome ANP Richland Inc
Original Assignee
Siemens Nuclear Power Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Family has litigation
First worldwide family litigation filed litigation Critical https://patents.darts-ip.com/?family=25351997&utm_source=google_patent&utm_medium=platform_link&utm_campaign=public_patent_search&patent=DE4312072(C5) "Global patent litigation dataset” by Darts-ip is licensed under a Creative Commons Attribution 4.0 International License.
Application filed by Siemens Nuclear Power Corp filed Critical Siemens Nuclear Power Corp
Publication of DE4312072A1 publication Critical patent/DE4312072A1/de
Publication of DE4312072C2 publication Critical patent/DE4312072C2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4312072C5 publication Critical patent/DE4312072C5/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K23/00Plants characterised by more than one engine delivering power external to the plant, the engines being driven by different fluids
    • F01K23/02Plants characterised by more than one engine delivering power external to the plant, the engines being driven by different fluids the engine cycles being thermally coupled
    • F01K23/06Plants characterised by more than one engine delivering power external to the plant, the engines being driven by different fluids the engine cycles being thermally coupled combustion heat from one cycle heating the fluid in another cycle
    • F01K23/10Plants characterised by more than one engine delivering power external to the plant, the engines being driven by different fluids the engine cycles being thermally coupled combustion heat from one cycle heating the fluid in another cycle with exhaust fluid of one cycle heating the fluid in another cycle
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E20/00Combustion technologies with mitigation potential
    • Y02E20/16Combined cycle power plant [CCPP], or combined cycle gas turbine [CCGT]

Abstract

Verbundkreislauf-Kraftwerk mit einer Gasturbine (26), deren Abgasauslass mindestens zwei Dampfturbinenanlagen (32, 34) vorgeschaltet, und mit Wärmetauschereinrichtungen (12) zwischen der Gasturbine und den Dampfturbinenanlagen, wobei die Wärmetauschereinrichtungen mit dem Abgasauslass in Verbindung stehen und von den heißen Gasen der Gasturbine zum Wärmeaustausch mit Speisewasser der Dampfturbinen durchströmt werden, um das Wasser vorzuwärmen und/oder zu verdampfen, wobei die Wärmetauschereinrichtungen zweikanalig mit zwei getrennten Wärmetauschern (28, 30) aufgebaut sind, von denen jeder mit dem Abgasauslass (10) in Verbindung steht, und wobei eine Steuerung (22, 24, 26) vorgesehen ist, mit der der Heißgasstrom aus dem Abgasauslass (10) zu den Wärmetauschern (28, 30) steuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung eine erste Einrichtung (22) zum Steuern der Gesamtmenge des zu den Wärmetauschereinrichtungen (28, 30) strömenden Heißgases einerseits und der einem Heißgasabzug (14) zugeleiteten Restmenge des Heißgases andererseits und eine von der ersten Einrichtung unabhängige zweite Einrichtung (24, 26) zum Steuern der Heißgasströmung in die jeweiligen...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung, bei der eine Gasturbine zwei oder mehreren Dampfturbinen vorgeschaltet ist.
  • Kombinierte Anlagen mit Wärmerückgewinnungsdampferzeugern (HRSG) sowie kombinierte Kraftwerke mit voll befeuerten Dampferzeugern sind bekannt. Daraus folgt, dass eine Reihe von kombinierten Anordnungen, basierend auf einfachen Konzepten, für die Kraftwerksleistung entwickelt worden ist. So sind kombinierte Kraftwerke mit voll befeuerten Dampferzeugern seit 1965 in Betrieb. Die Gasturbinen für diese Kraftwerkskonzepte sind mit einem HRSG oder Wärmetauschern ausgerüstet, die die Abgasenergie der Gasturbine verwenden, um zusätzlichen Frischdampf, Überhitzerdampf oder eine Speisewassererwärmung für die Dampfturbinen zu liefern, so dass deren Leistung und die Gesamtleistungsfähigkeit des Kraftwerks erhöht wird. Diese Kraftwerkskonzepte, die von dem Verbundbetrieb Gebrauch machen, können für Neubauten adoptiert werden, sind jedoch besonders geeignet zur Leistungserhöhung oder für Vorschaltsysteme. Da hierbei nur wenig neue Dampfkraftwerksausrüstung erforderlich ist, sind diese Kraftwerkskonzepte attraktiv wegen ihrer niedrigen Kosten. Hierzu Maghon, H., Bermann, D., Brückner, H., Kriesten, W., und Termuehlen „Combined Cycle Power Plants for Load Cycling Duties" American Power Conference, Chicago, Il, April 1989; Kreutzer, Al, Ganzer, W., und Termuehlen, H., „Gas and Coal-Fired Combined Cycle Plants" American Power Conference, Chicago, Il, April 1986, und Denizci, H., und Hamann, B., „Design and Operation of Ambarli Combined Cycle Power Plant" AEIC, Committee on Power Generation, September 1991.
  • Die größte Anlage mit einem voll befeuerten Dampferzeuger, auch als „hot wind box" bekannt, steht in Deutschland. Die Anlage besitzt vier Einheiten mit 417 MW und eine Einheit mit 700 MW, also eine Nettokraftwerksleistung von 2300 MW. Die 770-MW-Einheit ist mit einem kohlegefeuerten Dampferzeuger und Entschwefelung versehen. Da die Zuverlässigkeit der bisher installierten Gasturbinen unerreichbar ist, wurde entschieden, für den Betrieb der Dampfturbinen ohne Gasturbine nur eine 60 % Zwangssaugzugkapazität (FD) bereitzustellen und damit für diese Betriebsart die Leistung von 656 MW auf etwa 500 MW zu verringern. Im normalen, kombinierten Betrieb wird das Abgas der Gasturbine als vorgewärmte Luft mit etwa 16 % Sauerstoff zum Dampferzeuger und den Kohlenmühlen geführt. Ein Kühlluftgebläse liefert Luft zum Steuern der Temperatur in den Mühlen, und für den Betrieb des FD-Gebläses ist ein primärer Luftvorwärmer installiert. Ein Ekonomizer mit Teildurchfluss sorgt für Speisewasservorwärmung parallel zu den HD-Speisewasservorärmern der Dampfanlage.
  • Das auf Vollbefeuerung beruhende Konzept hat man auch zur Leistungsverbesserung eines 590-MW-Krafwerks angewendet. Hierzu Maghon, H., Schulenburg, T., Laakkonen, M., Froehlich, G., und Termuehlen, H., „Full-Load Testing of the Advances V64.3 Gas Turbine" American Power Conference, Chicago, Il, April 1991. Eine V94.2-Gasturbine wurde installiert, und ein Hilfs-FD-Gebläse wurde vorgesehen, um im kombinierten Betrieb eine maximale Leistung zu erzielen, wobei die beiden originären, größeren FD-Gebläse nur für den Stützbetrieb ohne Gasturbine benutzt wurden. Ein Abgas-Bypass ist für den Teillastbetrieb des Dampfkraftwerks vorgesehen, um die Heißluftzufuhr zum Kessel zu verringern. HD- und LD-Teilstrom-Ekonomizer liegen parallel zu den HD- und LD-Speisewasservorwärmern, um den Gesamtanlagenwirkungsgrad zu verbessern, der mit 46,6 % bzw. 7.320 Btu/kWh für die Nennleistung gemessen wurde. Vergleicht man diese Werte mit dem Wirkungsgrad von 40,7 % (8.380 Btu/kWh) für die ursprüngliche Anlage mit, Dampfüberhitzung, so zeigt sich eine Verbesserung von 5,9 % bzw. 1.060 Btu/kWh. Ein Lastwechselbetrieb zwischen 100 % und 45 % Kraftwerksleistung kann ohne Wirkungsradeinbußen erfolgen. Die NO2-Eimission des Kraftwerks wurde auf 30 % des ur sprünglichen Wertes von 400-500 ppm bis 100-150 ppm bei 3 Sauerstoffgehalt im Abgas der Dampferzeuger verringert.
  • In der DE-OS 22 42 301 ist ein Verbundkreislauf-Kraftwerk mit einer Gasturbine sowie mindestens zwei Dampfturbinenanlagen offenbart, denen der Abgaskanal der Gasturbine vorgeschaltet ist. Die Wärmetauscher sind dabei abgasseitig in Reihe geschaltet.
  • Aus der DE 38 15 536 C1 ist ein Verbundkreislauf-Kraftwerk mit einer Gasturbine und zwei Dampfturbinenanlagen, die über wärmetauschereinrichtungen wärmeseitig an den Abgasauslass der Gasturbine gekoppelt sind, bekannt, wobei eine gekoppelte Steuerung des aus der Gasturbine abströmenden Heißgasstromes vorgesehen ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Anlage dieser Art die Heizgase geeignet zu führen, um die Steuerung der Heißgasströme noch weiter zu verbessern. Diese Aufgabe wurde durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Neue Alternativen sind für die Anlagen wünschenswert, wenn man Spitzenlasten oder eine Kombination von Grundlast, einem Mittellastbereich und Spitzenlast benötigt. Wir haben festgestellt, dass dies mit einer Verbundanlage möglich ist, die aus der Vorschaltung einer Gasturbine vor zwei und mehreren Dampfturbinen besteht. Ein solches System liefert einen hohen KW-Wirkungsgrad und eine ausgezeichnete Anpassung an den jeweiligen Betrieb.
  • Ein erfindungsgemäßes Verbundkreislauf-Kraftwerk umfasst eine Gasturbine, deren Abgasauslass mindestens zwei Dampfturbinenanlagen vorgeschaltet ist, und Wärmetauscheinrichtungen zwischen der Gasturbine und der Dampfturbinenanlage, wobei die Wärmetauscheinrichtungen mit dem Abgasauslass in Verbindung stehen und von den heißen Gasen der Gasturbine zum Wärmetausch mit Speisewasser der Dampfturbine durchströmt werden, um das Wasser vorzuwärmen und/oder zu verdampfen, wobei die Wärmetauscheinrichtungen zweikanalig mit zwei getrennten Wärmetauschern aufgebaut sind, von denen jeder mit dem Abgasauslass in Verbindung steht und wobei eine Steuerung vorgesehen ist, mit der der Heißgasstrom aus dem Abgasauslass steuerbar ist. Dazu weist die Steuerung eine erste Einrichtung zum Steuern der Gesamtmenge des zu den Wärmetauschereinrichtungen strömenden Heißgases und eine zweite von der ersten Einrichtung unabhängige Einrichtung zum Steuern der Heißgasströmung in die jeweiligen Wärmetauscher auf.
  • Die Erfindung zeichnet sich ferner durch eine Klappeneinrichtung (Damper-Means) aus, um das Volumen des Abgases zu steuern, das in die jeweiligen Wärmetauscher für jede Dampfturbine einströmt. In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind getrennte Klappen für die jeweiligen Wärmetauscher vorgesehen, um die Volumenaufteilung des heißen Abgases auf jeden Wärmetauscher zu verändern.
  • Vorteilhaft ist jeweils einer der Wärmetauscher an den Speisewasserstrang jeweils einer Dampfturbine angeschlossen. Bevorzugt sind die Steuereinrichtungen Rauchgasklappen mit um ihre Längsachse schwenkbaren Lamellen.
  • In einer anderen Ausführungsform der Erfindung sind Entnahmeanschlüsse für die Entnahme von Wärme aus dem Wärmetauscher für bezüglich der Dampfturbine externe Heizzwecke vorgesehen.
  • In einer weiteren, erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist ein Wärmetauscher für die Speisewasservorwärmung einer Dampfturbine und der andere Wärmetauscher zur Lieferung von Wärme an die Wärmeentnahmeanschlüsse vorgesehen.
  • Vorteilhaft sind die Wärmetauscher zum Erzeugen von Überhitzerfrischdampf für die Dampfturbinen vorgesehen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer Vorschaltergasturbine in Verbindung mit Dampfturbinen,
  • 2 eine Draufsicht und eine Seitenansicht eines Wärmetauschers gemäß der Erfindung,
  • 3 eine Seitenansicht einer Anlage mit einer Gasturbine, einem Generator und einem Wärmetauscher zur Speisewasservorwärmung gemäß der Erfindung, und
  • 4 eine schematische Ansicht ähnlich 1 einer abgeänderten Ausführungsform.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand mehrerer Beispiele erläutert.
  • Beispiel 1
  • Verbundvorschaltsystem mit zwei Dampfturbinen und einer Gasturbine
  • Es wurden zwei identische 300-MW-Einheiten mit Dampfüberhitzung ausgewählt, um einer tatsächlichen Anwendung nahe zu kommen. Es wurde ferner angenommen, dass die Dampfturbinen für einen größeren Überhitzerdampfdurchsatz geeignet waren, wie dies typischerweise für einen Betrieb erforderlich ist, bei dem der Topvorwärmer außer Betrieb ist. Bei voll offenen Ventilen und 5 % Überdruck wird eine maximale Leistung von 326,8 MW je Einheit erzeugt. Die Kraftwerksnettoleistung ergibt sich wie folgt: Tabelle 1
    Figure 00050001
  • Wärmeverbrauch Turbo-Generator basiert auf Anlage mit niedrigem Wärmewert
  • Wärmeverbrauch basiert auf hohem Wärmewert
  • Hierbei hat sich herausgestellt, dass die potentielle Leistungssteigerung am besten erreicht werden kann, wenn man eine V84.3-Gasturbine verwendet, die für beide Einheiten in einem Verbundbetriebssystem Speisewasservorwärmung bzw. Überhitzerdampf liefert, wobei sich folgende Werte für die Gasturbine bei Grundlast und Spitzenlast und 15°C Umgebungstemperatur ergeben: Tabelle 2
    Figure 00060001
  • Somit wurde der Nettowärmeverbrauch des ursprünglichen Kraftwerks von 9.554 Btu/kWh nur durch Installieren einer Gasturbine für beide Zwischenüberhitzungsdampfereinheiten auf 9.048 Btu/kWh verbessert. Die Nennleistung erhöhte sich wie folgt:
    Gasturbinenleistung 135,5 MW
    Leistungssteigerung des Dampfwerks 2 × 27,1 MW
    Gesamte Leistungssteigerung 189,7 MW
  • Bei Spitzenleistung der Gasturbine steigerte sich die maximale Kraftwerksleistung bei einem Wärmeverbrauch von 9.008 Btu/kWh wie folgt:
    Gasturbinenleistung 145,9 MW
    Leistungserhöhung des Dampfwerks 2 × 28,8 MW
    Gesamte Leistungssteigerung 203,5 MW
  • Die maximale Leistungssteigerung aufgrund einer zusätzlichen V84.3-Gasturbine im Vergleich zum Erstellen einer vollständig neuen, kombinierten Anlage oder einer Verbundanlage drückt sich in folgender Gegenüberstellung aus: Zusatz einer V84.3-Anlage Einfacher Kreislauf
    Figure 00070001
    Zusatz einer V84.3-Anlage Kombinierter Kreislauf
    Figure 00070002
    Zusatz einer V84.3-Anlage Verbundkreislauf
    Figure 00070003
  • Die höhere Gasturbinenleistung für den einfachen Kreislaufbetrieb resultiert aus kleineren Auslassdruckverlusten.
  • Fasst man diese Resultate zusammen, so gelangt man zu folgenden Leistungsverbesserungen von Einheiten im kombinierten Kreislauf und im Verbundkreislauf gegenüber einer zusätzlichen Gasturbine im einfachen Kreislauf: Tabelle 3
    Figure 00080001
  • Die kleinere Leistungsverbesserung und Wärmeverbrauchverringerung für den Verbundkreislauf gegenüber dem kombinierten Kreislauf resultiert hauptsächlich aus höheren Verlusten in den Niederdruckstufen der Dampfturbinen. Wenn man diese Teile der vorhandenen Dampfturbinen ersetzt, so können die Leistungssteigerung und die Werte für den Wärmeverbrauch im Verbundkreislauf weiter verbessert werden.
  • Um ein optimales Leistungskonzept für das einzigartige Verbundsystem auszuwählen, haben wir dieses Konzept sowie drei weitere Kreislaufkonzepte untersucht.
  • Beispiel 2
  • Erste Alternative
  • Speisewasservorwärmung für mehrere Entnahmen
  • Die Abgasenergie der V84.3-Gasturbine ist der Kapazität der beiden Hochdruckspeisewasservorwärmer der beiden Zwischenüberhitzerdampfanlagen wie auch einer teilweisen Speisewasservorwärmung parallel zu den Niederdruckentnahmen angepasst. Die Speisewassereinlasstemperatur von 82°C für Entnahme 3 entspricht der Abzuggastemperatur von 93°C, die eine optimale Gesamtwirtschaftlichkeit liefert. Während des Teillastbetriebes des DKW kann durch Umwälzung die Speisewassertemperatur bei etwa 82°C gehalten werden. Mit der verfügbaren Ab gasenergie der Gasturbine erhält man eine Endtemperatur von 254°C für das Speisewasser. Die maximale Leistungssteigerung der Anlage ist wie folgt: Tabelle 4
    Figure 00090001
  • Die Anordnung ermöglicht die Leistungserhöhung bei einer attraktiven Verbesserung des Wärmeverbrauchs von 616 Btu/kWh bzw. 6,2 %. Diese Verbesserung gegenüber einer Zwischenüberhitzungsdampfanlage ist sehr attraktiv und ist das Ergebnis der optimalen Nutzung der Abgasenergie der Gasturbine auf einem hohen Energieniveau.
  • Der Volllastbetrieb der Gasturbine und Teillastbetrieb der Dampfturbinen kann durch die Speisewasserendtemperatur begrenzt werden, die ein Niveau erreicht, bei dem die Siedetemperatur in den Ekonomizern des Zwischenüberhitzungsdampfkessels überschritten wird. Um diese Betriebsphasen unter Kontrolle zu halten, erhält der Wärmetauscher eine besondere Bauweise, die in 1 dargestellt ist und die eine sehr hohe Betriebsanpassungsfähigkeit ermöglicht.
  • Die Zweikanalausführung des Wärmetauschers 12 zur Wärmerückgewinnung ermöglicht jede Betriebsweise der einen Gasturbine und der beiden Dampfturbinen. Ein Hilfsabzug 14 ist für den Alleinbetrieb der Gasturbine 16 ohne Dampfturbinen 18 und 20 vorgesehen, wobei das Abgas von drei Mehrfachklappen 22, 24 und 26 gesteuert wird. Die beiden Schieber 24 und 26 stromauf der Wärmetauscher 28 und 30 für die beiden Dampfturbinen 32 und 34 ermöglichen eine unabhängige Strömung und damit auch Temperaturkontrolle für beide Einheiten. Mit dieser Anordnung ist es auch möglich, dass die Gasturbine mit nur einer Dampfturbine arbeitet. Es ist auch das Anfahren einer Einheit möglich, wenn die andere Dampfturbine bereits voll in Betrieb ist.
  • Die Ausführungsform des Wärmetauschers 12 für die Speisewasservorwärmung ist in den 2 und 3 dargestellt. Das Abgas der Gasturbine strömt zunächst in den einen Abzug 14 der Gasturbine ein. Von dort wird das Abgas gleichermaßen in Kanäle aufgeteilt, die zu den unabhängigen Hochdruck- und Niederdruckspeisewasservorwärmerrohrbündeln führen. Diese Zweikanalanordnung wurde gewählt, damit die beiden Dampfturbinen unabhängig voneinander arbeiten.
  • Dieses Konzept wurde vorgesehen, um den höchstmöglichen Grad an Betriebsanpassungsfähigkeit zu ermöglichen. Die Gasströme werden von Klappenschiebern gesteuert. Zwei Reihen von Klappen 35 und 36 sind in dem Hilfsabzug für die Gasturbine installiert, um beim Betrieb der Hochdruck- und Niederdruckspeisewasserwärmetauscher die Leckageverluste zu minimieren. Durch unter Druck setzen des Bereiches zwischen den beiden Klappenreihen werden Leckageverluste vermieden. Vor jeder Wärmetauscherstufe ist eine einzige Schieberklappenreihe 24 und 26 installiert, um unabhängig voneinander den Gasstrom zu den Hochdruck- und Niederdruckspeisewasserwärmetauschern zu steuern. Die Betriebserfahrungen, die in Europa mit diesen Klappenschiebern (Louver-Dampers) gemacht wurden, sind sehr positiv. Die Aufteilung der drei Schieber im Hilfsabzug und stromauf der beiden Wärmetauscherstufen in richtiger Folge erlaubt es, folgende Operationen durchzuführen:
    Gasturbine allein
    Gasturbine mit einer Dampfturbine
    Gasturbine mit zwei Dampfturbinen
    Übergang aus und zu jedem vorgenannten Betrieb
    Anfahren bei allen Betriebsbedingungen.
  • Der Gasturbinenabzug 10 für die V84.3-Gasturbine in 2 hat 5,4 m und die beiden Kamine der Wärmetauscherstufen 3,9 m Durchmesser. Der Betrieb mit einer Dampfturbine erfordert ein teilweises Öffnen des Hilfsabzugs 14, um die maximale Aufwärmung des Speisewassers für diese Einheit zu optimieren und am Gasturbinenauslass ein Minimum an Druckverlust zu erhalten.
  • Die Anordnung des Wärmetauschers 28(30) für eine V84.3 verbesserte Gasturbine 16 ist in 3 dargestellt. Die Gesamtlänge des Wärmetauschers beträgt 34 m. Der Wärmetauscher 28 (30) ist an den axialen Diffusor 17 der Gasturbine 16 angeschlossen. Die Gesamtlänge der V84.3-Gasturbine mit einem 165-MVA-Generator 1 beträgt 23 m. Zuzüglich der Diffusorlänge von 11,3 m ergibt sich eine Gesamtlänge von 68,3 m für die Gesamtanlage von Gasturbine und Wärmetauscher.
  • Wie dargestellt, sind die beiden Brennkammern 9 der verbesserten V84.3-Gasturbine 16 horizontal angeordnet. Der Gasturbinenlufteinlass läuft generatorseitig zu den Luftfiltern 2, die über den luftgekühlten Generatoren 1 liegen. Die Breite der Turbinenverkleidung beträgt etwa 19,5 m und bietet Platz für Hilfsbetriebe und Wartung. Die V84.3-Gasturbine ist mit 2 × 6 Hybridbrennern versehen, um eine geringe NOx-Emission ohne Dampf- oder Wasserinjektionen im Vormisch-Brennbetrieb zu erhalten. Für den Betrieb mit Heizöl oder zur Leistungssteigerung ist Dampf- oder Wasserinjektion vorgesehen.
  • Beispiel 3
  • 2. Alternative
  • Speisewasservorwärmung für Entnahmen E7 bis E3
  • Diese Anlage ist in 4 dargestellt und liefert folgende Leistungssteigerung des Kraftwerks bei einer Verbesserung des Wärmeverbrauchs von 389 Btu/kWh bzw. 3,9 %.
  • Tabelle 5
    Figure 00120001
  • Diese Anordnung mit einem Zweikanalwärmetauscher ist ähnlich der ersten Alternative, liefert jedoch eine teilweise Speisewasservorwärmung für sieben Speisewasservorwärmer, die mit den Entnahmen E1 bis E7 bezeichnet sind. Bei maximaler Kraftwerkslast werden etwa 57 % des Speisewassers von der Abgasenergie der Gasturbine vorgewärmt und der Rest von 43 % durch die Dampfentnahmen an den Dampfturbinen über die Speisewasservorwärmer. Diese Anordnung ist nicht so wirkungsvoll, weil die Gasturbinenentnahmeenergie nicht für ein hohes Niveau benutzt wird und das Kondensat mit 43°C mit dem Abgas von 93°C erwärmt wird. Um Korrosion in den Wärmetauscherendstufen zu vermeiden, sind Umwälzpumpen 38 und 40 installiert, um die Kondensatareinlasstemperatur zu erhöhen. Teillastbetrieb der Dampfturbinen ohne Erhöhung der Speisewasserendtemperatur kann auch dadurch erfolgen, dass man einfach die Speisewasserströmung durch die Speisewasserwärmetauscher vergrößert.
  • Auswertung der Alternativen
  • Alle Alternativen sind brauchbare Optionen für die Leistungssteigerung im Verbundkreislauf. Die beiden Optionen mit Speisewasservorwärmung lassen sich offenbar leicht in bestehende Kraftwerke integrieren, da lediglich eine Speisewasserleitung zur Verbindung der Gasturbinenanlage mit der Dampfturbinenanlage erforderlich ist. Der Druck und die Wärmeverluste in dieser Verrohrung sind nicht kritisch.
  • Die Optionen mit Speisewasserwärmetauschern besitzen eine größere Betriebsflexibilität, die insbesondere dann bedeutsam ist, wenn Lastwechsel und Zweischiftbetrieb in Betracht gezogen werden.
  • Die größte Leistungssteigerung wird mit der ersten Alternative erzielt, wie Tabelle 8 zeigt. Die höhere Leistungssteigerung der ersten Alternative ergibt sich aus der vergrößerten Überhitzerdampferzeugung in der Dampfanlage. Die Anlagennettoleistungen und Nettowärmeverbrauchswerte der verschiedenen Alternativen zeigen Unterschiede, die bei der richtigen Würdigung der Vorschaltoptionen eine Rolle spielen.
  • Tabelle 8
    Figure 00140001
  • Die Gasturbine wird von Unterschieden im Auslassdruckverlust der Wärmetauscher und Wärmerückgewinnungsdampferzeuger beeinflusst; jedoch wurden alle Berechnungen bei 300 mm Wassersäule durchgeführt, da angenommen wurde, dass ein kleinerer Druckabfall in den Wärmetauschern durch den Einsatz des Hilfsabzuges und der Klappen für diese Alternativen kompen siert werden kann.
  • Ein 165-MVA luftgekühlter Generator ist für alle Alternativen ausgewählt worden. Jedoch kann ein größerer, luftgekühlter Generator für den Betrieb mit kleinerem Leistungsfaktor vorgesehen sein, wenn die maximale Kapazität des Dampfturbogenerators beschränkt ist und zusätzliche Blindleistung erforderlich ist. Gegenwärtig sind luftgekühlte Generatoren bis zu 260 MVA verfügbar.
  • Die Turbogeneratoren waren ursprünglich für folgende, potentielle Durchsatzmengen vorgesehen:
    Figure 00150001
  • Die maximale Dampfturbinenleistung im Verbundkreislaufbetrieb von 355,6 MW machte die folgenden Durchsatzwerte erforderlich:
    Figure 00150002
  • Allein der Durchsatz des Abdampfes hat sich gegenüber dem Ursprungswert erhöht. Aber diese Steigerung von nur 7 % kann für gewöhnlich zugelassen werden, wenn die Dampfturbinen nicht ausgangsseitig belastet sind oder die Niederdruckbeschaufelung ist für eine kleine Massendurchflussgrenze beschaffen. In diesem Fall kann der Niederdruckturbinendampfweg durch eine verbesserte Bauweise ersetzt werden, um eine höhere Wirtschaftlichkeit und eine auslassseitige Massenstromdichte bis zu 25 kg/m2 h zu erhalten. Ein solches Beispiel ist in Tabelle 9 als Alternative IA dargestellt, womit eine zusätzliche Wirtschaftlichkeitsverbesserung von 16 MW gegenüber der ersten Alternative für beide Dampfturbinen erhalten wird.
  • Figure 00160001
  • Ersetzt man den Einfachkreislauf durch einen kombinierten Kreislauf, so verringert sich der Wärmeverbrauchswert für die Gesamtanlage um (1,3 + 7,5 %) 8,8 %. Dieses Ergebnis basiert auf einem Wärmeverbrauch im kombinierten Kreislauf von 7.070 Btu/kWh bei HHV und 6.370 Btu/kWh bei LHV, womit sich 53,6 % Wirkungsgrad für den kombinierten Kreislauf ergeben. Die Verbesserung gegenüber der ersten Alternative im Verbundkreislauf beträgt 7,5 % und kann sogar auf 9,3 % gesteigert werden, wenn man entsprechende Auswechslungen im Niederdruckteil vornimmt. Eine ähnliche, jedoch kleinere Verbesserung lässt sich für die kombinierte Kreislaufoption erwarten, wenn man solche zusätzlichen Auswechslungen im Niederdruckteil vornimmt.
  • Kombinierte Kreislaufanlagen mit Wärmerückgewinnungsdampferzeuger und mit voll befeuerten Dampferzeugern sowie Verbundkreislaufanlagen sind den Umständen nach abhängig von der gültigen Alternative für Leistungs- oder Vorschaltanwendungen. Wenn wir unsere Vorstellungen für die Leistungsauslegung zweier 300-MW-Dampfanlagen mit einer modernen Gasturbine zusammenfassen, so ist der Vergleich der Wirtschaftlichkeit gegenüber zwei gegenwärtigen Überhitzereinheiten in Tabelle 8 dargestellt, basierend auf der maximalen, totalen Kraftwerksnettoleistung. Die erste Alternative liefert die höchste Leistungserhöhung von 32,7 %. Es sei bemerkt, dass die Auswertung der Unterschiede in der Wirtschaftlichkeit auf einem konstanten Hauptdampfdurchsatz basiert.
  • Was den Emissionsausstoß anbelangt, so wird die spezifische Emission pro erzeugter kWh in allen Alternativen verringert, da die Gasturbine mit ihren Hybridbrennern eine niedrige NOx-Emission im Bereich von 25 ppm ohne Wasser- oder Dampfinjektionen hat. Eine sogar größere Verbesserung kann man mit einer voll befeuerten Anlage für kombinierten Kreislauf erhalten, da das heiße Abgas aus der Gasturbine für eine Sekundärverbrennung in den Überhitzerdampferzeugern benutzt wird. Bei den Eemscentrale Kraftwerk führte dieses Konzept in Verbin dung mit einem Austausch der Brenner in den Dampferzeugern zu einer Verringerung der NOx-Emission von 400-500 ppm vor der Leistungssteigerung auf 100-150 ppm, nachdem die Vorschaltgasturbine in das bestehende 600-MW-Dampfkraftwerk eingebaut wurde.
  • In Fällen, bei denen verhältnismäßig große, bestehende Dampfkraftwerke potentiell für die Leistungssteigerung geeignet sind, ist der Verbundkreislauf eine attraktive Option. Dabei benötigt man nicht die Installation einer neuen Dampfturbinenanlage einschließlich ihrer Hilfssysteme, wie Kondensator und Kühlwasserversorgung, und man vermeidet einen größeren Umbau der bestehenden Dampferzeuger.
  • Ohne Modifizierung des Dampfturbinendurchsatzes mag die Leistungssteigerung der bestehenden Dampfturbinen begrenzt sein. Zieht man jedoch den Austausch von Dampfturbinenstufen in Betracht, so kann das Konzept für den Verbundkreislauf eine maximale Zusatzleistung erbringen, die mit einem sehr attraktiven Wärmeverbrauch einhergeht. Da ein bestehendes Dampfkraftwerk Verwendung findet, können die spezifischen Kosten für eine solche Ausrüstung im Verbundkreislauf so niedrig liegen wie die Gebäudekosten für eine Gasturbinenanlage mit einfachem Kreislauf.

Claims (6)

  1. Verbundkreislauf-Kraftwerk mit einer Gasturbine (26), deren Abgasauslass mindestens zwei Dampfturbinenanlagen (32, 34) vorgeschaltet, und mit Wärmetauschereinrichtungen (12) zwischen der Gasturbine und den Dampfturbinenanlagen, wobei die Wärmetauschereinrichtungen mit dem Abgasauslass in Verbindung stehen und von den heißen Gasen der Gasturbine zum Wärmeaustausch mit Speisewasser der Dampfturbinen durchströmt werden, um das Wasser vorzuwärmen und/oder zu verdampfen, wobei die Wärmetauschereinrichtungen zweikanalig mit zwei getrennten Wärmetauschern (28, 30) aufgebaut sind, von denen jeder mit dem Abgasauslass (10) in Verbindung steht, und wobei eine Steuerung (22, 24, 26) vorgesehen ist, mit der der Heißgasstrom aus dem Abgasauslass (10) zu den Wärmetauschern (28, 30) steuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung eine erste Einrichtung (22) zum Steuern der Gesamtmenge des zu den Wärmetauschereinrichtungen (28, 30) strömenden Heißgases einerseits und der einem Heißgasabzug (14) zugeleiteten Restmenge des Heißgases andererseits und eine von der ersten Einrichtung unabhängige zweite Einrichtung (24, 26) zum Steuern der Heißgasströmung in die jeweiligen Wärmetauscher aufweist.
  2. Kraftwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils einer der Wärmtauscher (28, 30) an den Speisewasserstrang jeweils einer Dampfturbine (32, 34) angeschlossen ist.
  3. Kraftwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtungen Rauchgasklappen (22, 24, 26) mit um ihre Längsachse schwenkbaren Lamellen sind.
  4. Kraftwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass Entnahmeanschlüsse für die Entnahme von Wärme aus dem Wärmetauscher für bezüglich der Dampfturbine externe Heizzwecke vorgesehen sind.
  5. Kraftwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Wärmetauscher für die Speisewasservorwärmung einer Dampfturbine und der andere Wärmetauscher zur Lieferung von Wärme an die Wärmeentnahmeanschlüsse vorgesehen ist.
  6. Kraftwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmetauscher (28, 30) zum Erzeugen von Überhitzerfrischdampf für die Dampfturbinen (32, 34) vorgesehen sind.
DE4312072A 1992-04-14 1993-04-13 Dampfkraftwerk mit Vorschaltgasturbine Expired - Lifetime DE4312072C5 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US07/868,607 US5267434A (en) 1992-04-14 1992-04-14 Gas turbine topped steam plant
US868607 1992-04-14

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE4312072A1 DE4312072A1 (de) 1993-10-21
DE4312072C2 DE4312072C2 (de) 2002-11-07
DE4312072C5 true DE4312072C5 (de) 2007-11-08

Family

ID=25351997

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4312072A Expired - Lifetime DE4312072C5 (de) 1992-04-14 1993-04-13 Dampfkraftwerk mit Vorschaltgasturbine

Country Status (4)

Country Link
US (1) US5267434A (de)
CA (1) CA2093948A1 (de)
DE (1) DE4312072C5 (de)
MX (1) MX9302118A (de)

Families Citing this family (27)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5628183A (en) * 1994-10-12 1997-05-13 Rice; Ivan G. Split stream boiler for combined cycle power plants
DE19544226B4 (de) * 1995-11-28 2007-03-29 Alstom Kombianlage mit Mehrdruckkessel
US5762031A (en) * 1997-04-28 1998-06-09 Gurevich; Arkadiy M. Vertical drum-type boiler with enhanced circulation
US6668537B1 (en) * 2001-09-26 2003-12-30 Lance G. Hays Heat recovery system
US6851514B2 (en) * 2002-04-15 2005-02-08 Air Handling Engineering Ltd. Outlet silencer and heat recovery structures for gas turbine
ES2284750T3 (es) * 2002-07-08 2007-11-16 Siemens Aktiengesellschaft Instalacion de turbina de gas con una chimenea para los gases de escape.
US7384539B2 (en) * 2004-07-28 2008-06-10 Conocophillips Company Optimized preheating of hydrogen/hydrocarbon feed streams
US7040095B1 (en) * 2004-09-13 2006-05-09 Lang Fred D Method and apparatus for controlling the final feedwater temperature of a regenerative rankine cycle
DE102006009406A1 (de) * 2006-02-26 2007-09-06 Hutter, Friedrich, Dipl.-Ing. (FH) Verfahren zur Stabilisierung des Wasserumlaufs in einem Wasserrohr-Dampferzeuger mit Abkühleinrichtung für Gasturbinen-Prozeßgas bei einem kombinierten Gasturbinen-Dampfprozeß
US20080078178A1 (en) * 2006-07-20 2008-04-03 Jay Johnson Use of exhaust in thermal devices
EP2067940B2 (de) * 2007-09-07 2023-02-15 General Electric Technology GmbH Verfahren zum Betrieb eines Kombikraftwerks sowie Kombikraftwerk zur Durchführung des Verfahrens
US8205451B2 (en) * 2008-08-05 2012-06-26 General Electric Company System and assemblies for pre-heating fuel in a combined cycle power plant
US8186142B2 (en) * 2008-08-05 2012-05-29 General Electric Company Systems and method for controlling stack temperature
US20100031933A1 (en) * 2008-08-05 2010-02-11 Prakash Narayan System and assemblies for hot water extraction to pre-heat fuel in a combined cycle power plant
US8359868B2 (en) * 2008-09-11 2013-01-29 General Electric Company Low BTU fuel flow ratio duct burner for heating and heat recovery systems
CA2769955C (en) * 2009-09-01 2017-08-15 Exxonmobil Upstream Research Company Low emission power generation and hydrocarbon recovery systems and methods
US20110088379A1 (en) * 2009-10-15 2011-04-21 General Electric Company Exhaust gas diffuser
US8528314B2 (en) * 2010-02-02 2013-09-10 General Electric Company Method and apparatus for combined cycle power plant startup
US8166766B2 (en) * 2010-09-23 2012-05-01 General Electric Company System and method to generate electricity
US9249687B2 (en) 2010-10-27 2016-02-02 General Electric Company Turbine exhaust diffusion system and method
US9249691B2 (en) * 2012-01-06 2016-02-02 General Electric Company Systems and methods for cold startup of rankine cycle devices
CH706152A1 (de) * 2012-02-29 2013-08-30 Alstom Technology Ltd Gasturbinenanlage mit einer Abwärmekesselanordnung mit Abgasrückführung.
KR101726685B1 (ko) * 2012-04-19 2017-04-13 한화테크윈 주식회사 열병합발전 시스템
CN105579774B (zh) * 2013-09-26 2018-05-22 努特埃里克森公司 用于热回收蒸汽发生器的热交换系统和方法
RU2646853C1 (ru) * 2017-03-06 2018-03-12 Николай Павлович Иванников Атомная турбовоздушная установка с перебросом части циклового воздуха от компрессора к последним ступеням турбины
US10989075B2 (en) * 2018-10-01 2021-04-27 Mitsubishi Power Americas, Inc. Emission reducing louvers
US20220025786A1 (en) * 2020-07-23 2022-01-27 General Electric Company Exhaust control damper system for dual cycle power plant

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2946187A (en) * 1958-05-28 1960-07-26 Foster Wheeler Corp Gas and steam cycle power plant having twin supercharged vapor generators
DE2242301A1 (de) * 1971-09-03 1973-03-22 Electricite De France Verfahren und vorrichtung zur voruebergehenden leistungssteigerung eines verbundkraftwerkes
DE3815536C1 (en) * 1988-05-06 1989-07-20 Wolff Walsrode Ag, 3030 Walsrode, De Heating and power station and method for generating heat energy in the form of steam and generating electrical energy

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2604755A (en) * 1948-12-23 1952-07-29 Laval Steam Turbine Co Combined gas and steam turbine plant using burner in gas turbine exhaust to heat steam
US3314231A (en) * 1965-12-29 1967-04-18 Combustion Eng Steaming feedwater system utilizing gas turbine exhaust
US4572110A (en) * 1985-03-01 1986-02-25 Energy Services Inc. Combined heat recovery and emission control system

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2946187A (en) * 1958-05-28 1960-07-26 Foster Wheeler Corp Gas and steam cycle power plant having twin supercharged vapor generators
DE2242301A1 (de) * 1971-09-03 1973-03-22 Electricite De France Verfahren und vorrichtung zur voruebergehenden leistungssteigerung eines verbundkraftwerkes
DE3815536C1 (en) * 1988-05-06 1989-07-20 Wolff Walsrode Ag, 3030 Walsrode, De Heating and power station and method for generating heat energy in the form of steam and generating electrical energy

Non-Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
DENIZCI, H., und HAMANN,B.: "Design and Operation of Ambarli Combined Cycle Power Plant" AEIC, Committee on Power Generation, September 1991 *
KREUTZER, A., GANZER, W., und TERMUEHLEN, H.: "Gas and Coal-Fired Combined Cycle Plants" American Power Conference, Chicago, IL,April 1986 *
MAGHON, H., BERMANN, D., BRÜCKNER, H., KRIESTEN, W., und TERMUEHLEN: "Combined Cycle Power Plants for Load Cycling Duties" American Power Conferen- ce, Chicago, IL. April 1989
MAGHON, H., BERMANN, D., BRÜCKNER, H., KRIESTEN, W., und TERMUEHLEN: "Combined Cycle Power Plants for Load Cycling Duties" American Power Conference, Chicago, IL. April 1989 *
MAGHON, H., SCHULENBURG, T., LAAKKONEN, M., FROEHLICH, G., und TERMUEHLEN, H.: "Full-Load Testing of the Advances V64.3 Gas Turbine" American Power Conference, Chicago,IL. April 1991 *

Also Published As

Publication number Publication date
DE4312072C2 (de) 2002-11-07
DE4312072A1 (de) 1993-10-21
CA2093948A1 (en) 1993-10-15
MX9302118A (es) 1993-10-01
US5267434A (en) 1993-12-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4312072C5 (de) Dampfkraftwerk mit Vorschaltgasturbine
EP1407120B1 (de) Verfahren zum betrieb eines brenners einer gasturbine sowie kraftwerksanlage
EP0778397B1 (de) Verfahren zum Betrieb einer mit einem Abhitzedampferzeuger und einem Dampfverbraucher kombinierten Gasturbogruppe
DE602004011762T2 (de) Verfahren zum betrieb einer gasturbinengruppe
DE10041413B4 (de) Verfahren zum Betrieb einer Kraftwerksanlage
EP0591163B1 (de) Kombinierte gas- und dampfturbinenanlage
WO2006131283A2 (de) Dampferzeugungsanlage und verfahren zum betreiben und nachrüsten einer dampferzeuganlage
DE19745272A1 (de) Gas- und Dampfturbinenanlage und Verfahren zum Betreiben einer derartigen Anlage
EP0783619A1 (de) Verfahren zum betreiben einer gas- und dampfturbinenanlage sowie danach arbeitende anlage
EP1119688A1 (de) Gas- und dampfturbinenanlage
EP1390606B1 (de) Vorrichtung zur kühlmittelkühlung einer gasturbine und gas- und dampfturbinenanlage mit einer derartigen vorrichtung
EP1099041B1 (de) Gas- und dampfturbinenanlage
CH708481A2 (de) Kombinationszyklussystem.
EP1105624A1 (de) Gas- und dampfturbinenanlage
EP0584072B1 (de) Gas- und dampfturbinenanlage
DE1526894A1 (de) Energieerzeugungsanlage fuer gemischten Gas-Dampf-Zyklus
EP0586416B1 (de) Verfahren zur umweltverträglichen erzeugung elektrischer energie und anlage zur durchführung des verfahrens
WO2004072544A1 (de) Luftkühler für kraftwerksanlagen sowie anwendung eines solchen luftkühlers
EP0530519A1 (de) Kraftwerksanlage mit nuklearer und fossiler Feuerung
DE1932721C3 (de) Dampferzeuger
DE4117191C2 (de) Kombinierte Gas-Dampfkraftanlage zur Erzeugung von Energie
DE4025527C1 (en) Steam boiler with economiser - incorporates combustion chamber with recirculation circuit
EP0654591A1 (de) Anlage zur Gewinnung elektrischer Energie aus Brennstoffen, insbesondere aus biogenen Brennstoffen
EP0394281A1 (de) Druckaufgeladen betreibbare wirbelschichtfeuerung.
CH718340A2 (de) Steigerung der Leistung von Gas- und Dampfturbinenanlagen bei einer neuen Zusatzvorfeuerung.

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8363 Opposition against the patent
8328 Change in the person/name/address of the agent

Representative=s name: BERG, P., DIPL.-ING., PAT.-ASS., 80339 MUENCHEN

8366 Restricted maintained after opposition proceedings
8392 Publication of changed patent specification
R071 Expiry of right
R071 Expiry of right