DE431189C

DE431189C - Cinematograph with optical compensation for image wandering through a rotating mirror prism

Info

Publication number: DE431189C
Application number: DET28785D
Authority: DE
Original assignee: GEORGES PAUL THIERRY
Current assignee: GEORGES PAUL THIERRY
Priority date: 1923-04-26
Filing date: 1924-04-26
Publication date: 1926-07-06

Description

Es sind Kinematographen mit optischem Ausgleich der Bildwanderung bekannt, bei denen der Ausgleich durch ein umlaufendes Spiegelprisma mit zugeordnetem, kreisförmigern Bildfenster in Form eines Abwälzzylinders erfolgt.There are known cinematographs with optical compensation for image migration which the compensation by a revolving mirror prism with an associated, circular Image window takes place in the form of a rolling cylinder.

Die Erfindung richtet sich auf einen Kinematographen dieber Art und ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß die Krümmungsachse des Abwälzzylinders dicht bei der Mantelerzeugenden des dem vielseitigen Spiegelprisma einbeschriebenen Zylinders liegt und daß sein Krümmungshalbmesser dem jenes einbeschriebenen Zylinders gleichkommt. Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht; es sind:The invention is directed to and essentially a cinematograph of a thief type characterized in that the axis of curvature of the rolling cylinder is close to the Cladding generating of the versatile mirror prism inscribed cylinder lies and that its radius of curvature equals that of that inscribed cylinder. The invention is illustrated by way of example in the drawing; there are:

Abb. ι schematische Darstellung,Fig. Ι schematic representation,

Abb. 2 Querschnitt durch einen kinematographischen Apparat gemäß Abb. 1,
ao Abb. 3 Aufriß zu Abb. 2,Fig. 2 Cross section through a cinematographic apparatus according to Fig. 1,
ao Fig. 3 Elevation to Fig. 2,

Abb. 4 Schnitt nach der Linie X-X der Abb. 2,Fig. 4 Section along the line XX in Fig. 2,

Abb. 5 Einzeldarstellung des optischen Systems des Apparates nach Abb. 2 bis 4.
Der Film wird so geführt, daß sein Teil 1-2 einen Zylinder aus dem Mittelpunkt O mit dem Radius R vorstellt, während die Teile 3-4 und 5-6 einem Zylinder mit dem Ra^j dius 2 R und einer Achse O' außerhalb des Zylinders mit dem Mittelpunkt O angehören. Die kleinen Bögen 1-4 und 2-5 bilden den Übergang. Die Spiegel sind bei 7, 8, 9 auf dem Zylinder mit dem Mittelpunkt O' und dem Radius R angebracht. Die Länge der Kurve 3-6 ist gleich der Breite von zwei Bildern gewählt. Da die Breite ro-11 des Bogens,Fig. 5 Individual representation of the optical system of the apparatus according to Fig. 2 to 4.
The film is guided so that its part presents a cylinder 1-2 from the center O of radius R, while the parts 3-4 and 5-6 to a cylinder with the Ra ^j dius 2 R and an axis O 'outside the Cylinder with the center O belong. The small arcs 1-4 and 2-5 form the transition. The mirrors are mounted at 7, 8, 9 on the cylinder with the center O ' and the radius R. The length of curve 3-6 is chosen to be equal to the width of two images. As the width ro-11 of the arch,

der den Winkel -£ des Zylinders mit demthe angle - £ of the cylinder with the

Mittelpunkt O' und dem Radius 2 R umspannt, der Weite 12-13 des Bogens für denselben Winkel in dem Kreis mit dem Radius R gleicht, folgt, daß zwei Löcher des bei 10 und 11 befindlichen Films nach 1-2 und 1-3 gelangen können. Wählt man die Punkte 3 und 6 derart, daß die Längen 3-4-1 und 12-1 einerseits, 6-5-2 und 13-2 anderseits gleich sind, so erreicht man die Übereinstimmung der Lochungen mit den Zähnen bei 3 und 6. Der Radius des gezahnten Zylinders bei 3 und 6 ist nicht genau = 2 R, sondern ange-Spanning center O ' and radius 2 R , which equals width 12-13 of the arc for the same angle in the circle with radius R , it follows that two holes of the film located at 10 and 11 go to 1-2 and 1-3 can. If you choose points 3 and 6 in such a way that the lengths 3-4-1 and 12-1 on the one hand, 6-5-2 and 13-2 on the other hand are the same, you will achieve the correspondence of the perforations with the teeth at 3 and 6 . The radius of the toothed cylinder at 3 and 6 is not exactly = 2 R, but rather

nähert 2 22 cos -^-; infolgedessen ist der Abstand zwischen zwei Zähnen entsprechend der Breite eines Bildes M nicht 2 it j^, sondern _g5 approaches 2 22 cos - ^ -; as a result, the distance between two teeth corresponding to the width of an image M is not 2 it j ^ but _g5

2 7T-TtCOS-^-. Dieser Abstand ist also etwas kleiner als die Bildbreite. Es besteht also2 7T-TtCOS - ^ -. So this distance is something smaller than the image width. So it exists

hier ein geringes Spiel, das aber durch die Form der Zähne vermindert werden kann, vorausgesetzt, daß stets mindestens zwei Zähne gleichzeitig an jeder Seite des sichtbaren Stückes in Eingriff sind. Man könnte einwenden, daß kleine Änderungen der Winkelgeschwindigkeit durch die geringe Abweichung der Radien auftreten, doch bleibt die mittlere Geschwindigkeit diejenige, welche fürhere a little play, but this can be reduced by the shape of the teeth, provided that there are always at least two teeth at the same time on each side of the visible Are engaged. One might object that small changes in angular velocity occur due to the small deviation of the radii, but the mean speed remains that which is required for

ίο das regelmäßige Abrollen des Films notwendig ist, und die vorhandenen kleinen Unregelmäßigkeiten können dazu dienen, die Bewegung des Bildes zu vermindern.ίο the regular unrolling of the film is necessary is, and the existing small irregularities can serve to increase the movement of the image to diminish.

Die Abb. 2, 3, 4 und 5 zeigen als Beispiel eine Ausführungsform. Der kinematographische Apparat setzt sich im wesentlichen aus einem Gehäuse mit drei Kammern^ für die. Spule vor dem Abrollen, B für die Spule nach dem Abrollen, C für den Spiegelzylinder zusammen. Ein Antrieb D, z. B. ein Uhrwerk, bewegt den Film, der vor den Spiegeln in festen Führungen E läuft und sich in die Führungen einbringen läßt. Die Drehung des Films hat die Drehung eines Zahnrades G zur Folge, das den Spiegelzylinder M mitnimmt. Eine Lichtquelle S beleuchtet den Film durch Vermittlung eines Linsensystems L und eines Spiegelst. Endlich findet sich bei F ein optisches System zum Projizieren des Bildes. Für die Verwendung des Apparates als Kinematoskop genügt es, das optische System F auszuwechseln, um die unmittelbare Beobachtung durch das Auge zu ermöglichen.Figs. 2, 3, 4 and 5 show an embodiment as an example. The cinematographic apparatus consists essentially of a housing with three chambers ^ for the. Spool before unwinding, B for the spool after unwinding, C for the mirror cylinder together. A drive D, e.g. B. a clockwork moves the film that runs in front of the mirrors in fixed guides E and can be introduced into the guides. The rotation of the film results in the rotation of a gear G that drives the mirror cylinder M with it. A light source S illuminates the film through the intermediary of a lens system L and a Spiegelst. Finally at F there is an optical system for projecting the image. To use the apparatus as a kinematoscope, it is sufficient to replace the optical system F in order to enable direct observation by the eye.

Es zeigt sich, daß die Verwirklichung der Erfindung sehr einfach ist und zu wenig verwickelten Geräten führt. Die Erfindung sichert dem Film eine lange Dauer und macht seine Bewegung regelmäßig; sie vermeidet die schwierigen Getriebe der benutzten Apparate und vermindert das Flimmern der Projektionen, das hauptsächlich durch die Verdunklungen verschuldet wird.It turns out that the implementation of the invention is very simple and not involved enough Devices. The invention ensures the film a long duration and makes its movement regular; she avoids the complicated gears of the apparatus used and reduces the flicker of the projections, which is mainly due to the blackouts.

Claims

Patent claim:

! Cinematograph with optical compensation of the image wandering by means of a revolving mirror prism with an associated, circular image window in the form of a rolling cylinder, characterized in that the axis of curvature (O; of the rolling cylinder (Z) lies close to the jacket generating the cylinder inscribed in the versatile mirror prism (M) and that its radius of curvature equals that of that inscribed cylinder.

Abb. i.Fig.i.

Abb. ₃.Fig. ₃ .

Abb. 2Fig. 2

Fig. 5.