DE4311782A1 - Indazol-Derivate und diese enthaltende Arzneimittel - Google Patents
Indazol-Derivate und diese enthaltende ArzneimittelInfo
- Publication number
- DE4311782A1 DE4311782A1 DE19934311782 DE4311782A DE4311782A1 DE 4311782 A1 DE4311782 A1 DE 4311782A1 DE 19934311782 DE19934311782 DE 19934311782 DE 4311782 A DE4311782 A DE 4311782A DE 4311782 A1 DE4311782 A1 DE 4311782A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- alkyl
- formula
- halogen
- ring
- alkylamino
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D231/00—Heterocyclic compounds containing 1,2-diazole or hydrogenated 1,2-diazole rings
- C07D231/54—Heterocyclic compounds containing 1,2-diazole or hydrogenated 1,2-diazole rings condensed with carbocyclic rings or ring systems
- C07D231/56—Benzopyrazoles; Hydrogenated benzopyrazoles
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D471/00—Heterocyclic compounds containing nitrogen atoms as the only ring hetero atoms in the condensed system, at least one ring being a six-membered ring with one nitrogen atom, not provided for by groups C07D451/00 - C07D463/00
- C07D471/02—Heterocyclic compounds containing nitrogen atoms as the only ring hetero atoms in the condensed system, at least one ring being a six-membered ring with one nitrogen atom, not provided for by groups C07D451/00 - C07D463/00 in which the condensed system contains two hetero rings
- C07D471/04—Ortho-condensed systems
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
Description
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind neue Indazol-
Derivate der Formel I, Verfahren zu deren Herstellung und
Arzneimittel, die diese Verbindungen enthalten. Außerdem
bezieht sich die Erfindung auf die Verwendung von Indazol-
Derivaten zur Herstellung von Arzneimitteln mit antiviraler
Wirkung.
Die Erfindung betrifft Indazol-Derivate der Formel I
in der
R einen Phenylring oder einen mono-, bi- oder tri cyclischen carbocyclischen Ring mit 7-15 C-Atomen oder ein heterocyclisches mono-, bi- oder tricyclisches Ringsystem mit jeweils 5 oder 6 Ringatomen bedeutet und pro Ringsystem 1-4 bzw. 1-5 Heteroatome enthalten sein können, wobei die Heteroatome Stickstoff, Schwefel oder Sauerstoff sind, und die zuvorgenannten Phenylringe, die mono-, bi- oder tricyclischen carbocyclischen Ringe oder die heterocyclische mono-, bi- oder tricyclische Ring systeme gegebenenfalls ein- oder mehrfach substituiert sind durch C1-C6-Alkyl, C1-C6-Alkoxy, C1-C6-Alkylmercapto, Amino, C1-C6-Alkylamino, Di-C1-C6-alkylamino, C1-C6- Alkylcarbonylamino, Hydroxy, Nitro, Halogen, Trifluor methyl oder Azido,
R1 ein Wasserstoffatom, einen geradkettigen oder verzweig ten, gesättigten oder ungesättigten aliphatischen Rest mit 1-6 C-Atomen oder C1-C6-Alkoxy, C1-C6-Alkylmercapto, C1-C6-Alkylsulfinyl, C1-C6-Alkylsulfonyl, Amino, C1-C6- Alkylamino, Di-C1-C6-Alkylamino, Sulfonamido, C1-C6- Alkoxycarbonyl, Carboxy, Halogen, Hydroxy, Nitro, Cyano oder Azido bedeutet,
R2 C1-C8-Alkyl, C2-C8-Alkenyl, C4-C8-Cycloalkyl, C3-C8- Cycloalkenyl bedeutet, wobei die vorgenannten Alkyl oder Alkenylreste gegebenenfalls mit Fluor, Chlor, Hydroxy und Mercapto substituiert oder durch ein Sauerstoff- oder Schwefelatom unterbrochen sein können,
X ein Sauerstoff- oder Schwefelatom darstellt und
Y ein Stickstoffatom oder CR1 bedeutet,
mit der Maßgabe, daß R nicht einen unsubstituierten Phenyl ring oder einen 3-Trifluorphenylring bedeutet, wenn R2 eine C1-C3-Alkylgruppe, die durch Halogen substituiert sein kann, darstellt,
sowie deren Tautomere, Enantiomere, Diastereomere und physio logisch verträgliche Salze.
R einen Phenylring oder einen mono-, bi- oder tri cyclischen carbocyclischen Ring mit 7-15 C-Atomen oder ein heterocyclisches mono-, bi- oder tricyclisches Ringsystem mit jeweils 5 oder 6 Ringatomen bedeutet und pro Ringsystem 1-4 bzw. 1-5 Heteroatome enthalten sein können, wobei die Heteroatome Stickstoff, Schwefel oder Sauerstoff sind, und die zuvorgenannten Phenylringe, die mono-, bi- oder tricyclischen carbocyclischen Ringe oder die heterocyclische mono-, bi- oder tricyclische Ring systeme gegebenenfalls ein- oder mehrfach substituiert sind durch C1-C6-Alkyl, C1-C6-Alkoxy, C1-C6-Alkylmercapto, Amino, C1-C6-Alkylamino, Di-C1-C6-alkylamino, C1-C6- Alkylcarbonylamino, Hydroxy, Nitro, Halogen, Trifluor methyl oder Azido,
R1 ein Wasserstoffatom, einen geradkettigen oder verzweig ten, gesättigten oder ungesättigten aliphatischen Rest mit 1-6 C-Atomen oder C1-C6-Alkoxy, C1-C6-Alkylmercapto, C1-C6-Alkylsulfinyl, C1-C6-Alkylsulfonyl, Amino, C1-C6- Alkylamino, Di-C1-C6-Alkylamino, Sulfonamido, C1-C6- Alkoxycarbonyl, Carboxy, Halogen, Hydroxy, Nitro, Cyano oder Azido bedeutet,
R2 C1-C8-Alkyl, C2-C8-Alkenyl, C4-C8-Cycloalkyl, C3-C8- Cycloalkenyl bedeutet, wobei die vorgenannten Alkyl oder Alkenylreste gegebenenfalls mit Fluor, Chlor, Hydroxy und Mercapto substituiert oder durch ein Sauerstoff- oder Schwefelatom unterbrochen sein können,
X ein Sauerstoff- oder Schwefelatom darstellt und
Y ein Stickstoffatom oder CR1 bedeutet,
mit der Maßgabe, daß R nicht einen unsubstituierten Phenyl ring oder einen 3-Trifluorphenylring bedeutet, wenn R2 eine C1-C3-Alkylgruppe, die durch Halogen substituiert sein kann, darstellt,
sowie deren Tautomere, Enantiomere, Diastereomere und physio logisch verträgliche Salze.
Außerdem betrifft die vorliegende Erfindung Indazol-Derivate
der Formel I zur Herstellung von Arzneimitteln zur Behandlung
von viralen oder retroviralen Infektionen oder der durch
diese Infektionen verursachten Erkrankungen, wobei R außer
den oben genannten Bedeutungen zusätzlich einen unsubsti
tuierter Phenylring oder einen 3-Trifluormethylphenylring
bedeutet, wenn R2 eine C1-C3-Alkylgruppe darstellt, die durch
Halogen substituiert sein kann.
Indazole der Formel I, in der R ein unsubstituierter Phenyl
ring oder ein 3-Trifluormethylphenylring und R2 eine C1-C3-
Alkylgruppe, die durch Halogen substituiert sein kann, bedeu
ten, sind bereits aus dem Stand der Technik bekannt. In der
japanischen Patentanmeldung JP 8245157 sind Indazole mit
antithrombotischer Wirkung beschrieben. Antiallergische
Wirkung wird Indazolen in der deutschen Patentanmeldung
DE 31 32 916 zugeschrieben. Die Synthese einiger Indazol
derivate wird in Boll. Chim. Farm. 107, 598, 1968 beschrie
ben. Eine antivirale Aktivität von Indazolen der Formel I
wurde bisher jedoch nicht nachgewiesen.
Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, neue
Indazol-Derivate zur Verfügung zu stellen, sowie eine
weitere Verwendung für die bisher bekannten Indazol-Derivate
in der pharmazeutischen Industrie zu finden.
Es wurde überraschenderweise gefunden, daß die Indazol-
Derivate der Formel I wertvolle pharmakologische Eigenschaf
ten aufweisen. Insbesondere besitzen sie eine antivirale
Wirkung und eignen sich zur Therapie und Prophylaxe von
Infektionen, die durch DNA-Viren wie z. B. das Herpes-Simplex-
Virus, das Zytomegalie-Virus, Papilloma-Viren, das Varicella-
Zoster-Virus oder Epstein-Barr-Virus oder RNA-Viren, wie
Toga-Viren oder insbesondere Retroviren, wie die Onko-Viren
HTLV-I und II, sowie die Lentiviren Visna und Humanes-Immun
schwäche-Virus HIV-1 und -2, verursacht werden. Sie eignen
sich ferner zur Behandlung von Erkrankungen, die durch Viren
oder Retroviren verursacht werden.
Besonders geeignet erscheinen die Verbindungen der Formel I
zur Behandlung der klinischen Manifestationen der retro
viralen HIV-Infektion beim Menschen, wie der anhaltenden,
generalisierten Lymphadenopathie (PGL), dem fortgeschrittenen
Stadium des AIDS-verwandten Komplex (ARC) und dem klinischen
Vollbild von AIDS.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen der allgemeinen Formel I
besitzen eine ausgeprägte antivirale Wirkung und eignen sich
insbesondere zur Behandlung von viralen bzw. retro-viralen
Infektionen. Virale Infektionen von Säugern, insbesondere des
Menschen, sind weit verbreitet. Trotz intensiver Bemühungen
ist es bisher nicht gelungen, Chemotherapeutika bereitzu
stellen, die ursächlich oder symptomatisch mit dem viral oder
retroviral bedingten Krankheitsgeschehen mit erkennbar sub
stantiellem Erfolg interferieren. Es ist heutzutage nicht
möglich, bestimmte Viruserkrankungen, wie zum Beispiel das
Acguired Immune Deficiency Syndrom (AIDS), den AIDS-related
complex (ARC) und deren Vorstadien, Herpes-, Cytomegalie-
Virus (CMV)-, Influenza- und andere Virusinfektionen zu
heilen oder chemotherapeutisch deren Symptome günstig zu
beeinflussen. Derzeit steht beispielsweise für die Behandlung
von AIDS fast ausschließlich das 3′-Azido-3′-deoxy-thymidin
(AZT), bekannt als Zidovudine oder Retrovir®, zur Verfügung.
AZT ist jedoch durch eine sehr enge therapeutische Breite
bzw. durch bereits im therapeutischen Bereich auftretende,
sehr schwere Toxizitäten charakterisiert (Hirsch, M.S. (1988)
J.Infec.Dis. 157, 427-431). Die Verbindungen der allgemeinen
Formel I besitzen diese Nachteile nicht. Sie wirken anti
viral, ohne in pharmakologisch relevanten Dosen cytotoxisch
zu sein.
Es konnte nun nachgewiesen werden, daß Verbindungen der
allgemeinen Formel I die Vermehrung von DNA- bzw. RNA-Viren
auf der Stufe der virusspezifischen DNA- bzw. RNA-Trans
kription hemmen. Die Substanzen können über die Inhibierung
des Enzyms Reverse Transkriptase die Vermehrung von Retro
viren beeinflussen (vgl. Proc. Natl. Acad. Sci. USA 83, 1911,
1986 bzw. Nature 325, 773 1987).
Da ein sehr großer Bedarf an Chemotherapeutica besteht, die
möglichst spezifisch mit retroviral bedingten Erkrankungen
oder deren Symptomen interferieren, ohne die normal ablaufen
den natürlichen Körperfunktionen zu beeinflussen, können die
genannten Verbindungen vorteilhaft prophylaktisch oder thera
peutisch bei der Behandlung von Krankheiten eingesetzt wer
den, bei denen eine retrovirale Infektion von pathophysiolo
gischer, symptomatischer oder klinischer Relevanz ist.
Die Trennung der Racemate in die Enantiomeren kann analy
tisch, semipräparativ und präparativ chromatographisch auf
geeigneten optisch aktiven Phasen mit gängigen Elutionsmit
teln durchgeführt werden.
Als optisch aktive Phasen eignen sich beispielsweise optisch
aktive Polyacrylamide oder Polymethacrylamide, z. T. auch an
Kieselgel (z. B. ChiraSpher® von Merck, Chiralpak® OT/OP
von Baker), Celluloseester/-carbamate (z. B. Chiracel®
OB/OY von Baker/Daicel), Phasen auf Cyclodextrin- oder
Kronenetherbasis (z. B. Crownpak® von Daicel) oder mikro
kristallines Cellulosetriacetat (Merck).
Die bei der Definition der Verbindungen der Formel I angege
benen Reste R, R1, R2, X oder Y werden im folgenden nähen
erläutert.
Ein carbocyclischer Ring R mit 7-15 C-Atomen kann mono-, bi-
oder tricyclisch sein und pro Ring jeweils 5 oder 6 C-Atome
aufweisen. Dieser Ring kann gesättigt, ungesättigt, teilweise
gesättigt oder aromatisch sein. Beispielhaft genannt seien
die folgenden Ringsysteme: der Naphthyl-, Anthracenyl-,
Phenanthrenyl-, Flourenyl-, Indenyl-, Acenaphthylenyl-,
Norbornyl-, Adamantylring oder eine C3-C7-Cycloalkyl- oder
C5-C8-Cycloalkenylgruppe. Der carbocyclische Ring kann
darüberhinaus mono- oder disubstituiert sein, wobei die
Substituenten unabhängig voneinander bevorzugt in o- oder m-
Stellung stehen können.
Die heterocylischen mono-, bi- oder tricyclischen Ringsysteme
des Restes R enthalten pro Ring 5 oder 6 Kohlenstoffatome,
wobei 1-4 bzw. 1-5 C-Atome durch die Heteroatome Sauerstoff,
Schwefel und/oder Stickstoff ersetzt sein können. Die Ring
systeme können aromatisch, partiell oder vollständig hydriert
sein. Beispielhaft genannt seien die folgenden Ringsysteme:
das Pyridin-, Pyrimidin-, Pyridazin-, Pyrazin- , Triazin-,
Pyrrol-, Pyrazol-, Imidazol-, Triazol-, Thiazol-, Oxazol-,
Isoxazol-, Oxadiazol-, Furazan-, Furan- , Thiophen-, Indol-,
Chinolin-, Isochinolin-, Cumaron-, Thionaphthen-, Benz
oxazol-, Benzthiazol-, Indazol-, Benzimidazol-, Benztriazol-,
Chromen-, Phthalazin-, Chinazolin-, Chinoxalin-, Methylen
dioxybenzol-, Carbazol-, Acridin-, Phenoxazin-, Phenothia
zin-, Phenazin- oder Purinsystem, wobei die ungesättigten
bzw. aromatischen Carbo- und Heterocyclen partiell oder
vollständig hydriert sein können. Das heterocyclische Ring
system kann darüber hinaus mono- oder disubstituiert sein,
wobei die Substituenten unabhängig voneinander bevorzugt in
o- oder m-Stellung stehen können.
R bedeutet bevorzugt unsubstituiertes Phenyl oder Phenyl ein-
oder zweifach substituiert durch C1-C3-Alkyl, C1-C3-Alkoxy,
C1-C3-Alkylmercapto, C1-C3-Alkylamino, C1-C3-Dialkylamino-,
C1-C3-Alkylcarbonylamino, Amino, Hydroxy, Nitro, Azido,
Trifluormethyl oder Halogen, wobei die zuvor genannten
aliphatischen Reste bevorzugt bis zu 3 Kohlenstoffatomen
enthalten.
Carbocyclische Ringe R sind bevorzugt Biphenyl, Naphthyl,
Anthracenyl, Indenyl, Fluorenyl, Acenaphthylenyl, Phen
anthrenyl, Norbornyl, Adamantyl, C3-C6-Cycloalkyl, C5-C8-
Cycloalkenyl, wobei die carbocyclischen Ringe ein- oder
zweifach substituiert sein können durch C1-C3-Alkyl, C1-C3-
Alkoxy, C1-C3-Alkylmercapto, C1-C3-Alkylamino, C1-C3-Dialkyl
amino-, C1-C3-Alkylcarbonylamino, Amino, Hydroxy, Nitro,
Azido, Trifluormethyl oder Halogen, wobei die zuvor genannten
aliphatischen Reste bevorzugt bis zu 3 Kohlenstoffatome
enthalten.
Heterocyclische Ringsysteme R sind bevorzugt Pyrrol, Imida
zol, Furan, Thiophen, Pyridin, Pyrimidin, Thiazol, Triazin,
Indol, Chinolin, Isochinolin, Cumaron, Thionaphthen, Benzimi
dazol, Chinazolin, Methylendioxybenzol, Ethylendioxybenzol,
Carbazol, Acridin und Phenothiazin, wobei die heterocycli
schen Ringe ein- oder zweifach substituiert sein können durch
C1-C3-Alkyl, C1-C3-Alkoxy, C1-C3-Alkylmercapto, C1-C3-Alkyl
amino, C1-C3 -Dialkylamino-, C1-C3 -Alkylcarbonylamino, Amino,
Hydroxy, Nitro, Azido, Trifluormethyl oder Halogen.
Für den Rest R1 ist Wasserstoff, C1-C3-Alkyl, C2-C4-Alkenyl,
C2-C4-Alkinyl, C1-C3-Alkoxy, C1-C3-Alkylmercapto, C1-C3-
Alkylamino, C1-C3-Alkoxycarbonyl, Amino, Halogen, Hydroxy,
Nitro, Cyano und Azido bevorzugt.
Bevorzugte Substituenten für R2 sind C1-C3-Alkyl, C1-C3-
Hydroxyalkyl, C1-C3-Alkylthiomethyl-, C1-C3-Alkylthioethyl,
C1-C3-Alkylthioethyl, C1-C3-Alkylthiopropyl, C1-C3-Alkoxy
methyl, C1-C3-Alkoxyethyl und C1-C3-Alkoxypropyl.
X ist bevorzugt Sauerstoff. Unter Halogen ist allgemein
Fluor, Chlor, Brom und Iod zu verstehen, bevorzugt Fluor,
Chlor und Brom.
Y ist bevorzugt ein Stickstoffatom oder die Gruppe CH.
Besonders bevorzugte Reste für R sind Phenyl, durch C1-C3-
Alkyl, C1-C3-Alkoxy, C1-C3-Alkylmercapto, C1-C3-Alkylamino,
Di-C1-C3-alkylamino, Amino, Hydroxy, Azido, Trifluormethyl,
oder Halogen mono- oder disubstituiertes Phenyl bzw. durch
Methyl oder Halogen trisubstituiertes Phenyl, Naphthyl,
Anthracenyl, Indenyl, Acenaphthylenyl, Phenanthrenyl, Adaman
tyl, Cyclohexyl, Cyclohexenyl, Furyl, Thienyl, Pyridyl,
Pyrimidinyl, Thiazolyl, Indolyl, Chinolinyl, Benzimidazolyl,
Methylendioxyphenyl, Carbazolyl und Phenothiazinyl und durch
Methyl oder Halogen mono- oder disubstituierte Derivate der
vorgenannten carbocyclischen oder heterocyclischen Ringe.
Für R1 ist besonders bevorzugt Wasserstoff, Methyl, Ethyl,
Isopropyl, Allyl, Methoxy, Ethoxy, Methylmercapto, Ethylmer
capto, Methylamino, Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, Amino,
Azido, Cyano, Hydroxy und Halogen, wobei Chlor und Brom für
Halogen bevorzugt in Frage kommen.
Für R2 sind Methyl, Ethyl und Isopropyl besonders bevorzugt.
Insbesondere bevorzugt sind Verbindungen der allgemeinen
Formel I, in denen R, R1, X und Y, die oben angegebene Bedeu
tung haben und R2 Methyl oder Ethyl ist.
Die Arzneimittel enthalten mindestens eine Verbindung der
Formel I zur Behandlung von viralen Infektionen und können in
flüssiger oder fester Form enteral oder parenteral appliziert
werden. Hierbei kommen die üblichen Applikationsformen in
Frage, wie beispielsweise Tabletten, Kapseln, Drag´es,
Sirupe, Lösungen oder Suspensionen. Als Injektionsmedium
kommt vorzugsweise Wasser zur Anwendung, das die bei In
jektionslösungen üblichen Zusätze wie Stabilisierungsmittel,
Lösungsvermittler und Puffer enthält. Derartige Zusätze sind
z. B. Tartrat- und Zitratpuffer, Ethanol, Komplexbildner, wie
Ethylen-diamintetraessigsäure und deren nichttoxischen Salze,
hochmolekulare Polymere, wie flüssiges Polyethylenoxid zur
Viskositätsregulierung.
Flüssige Trägerstoffe für Injektionslösungen müssen steril
sein und werden vorzugsweise in Ampullen abgefüllt. Feste
Trägerstoffe sind beispielsweise Stärke, Lactose, Mannit,
Methylcellulose, Talkum, hochdisperse Kieselsäuren, höher
molekulare Fettsäuren, wie Stearinsäure, Gelatine, Agar-Agar,
Calziumphosphat, Magnesiumstearat, tierische und pflanzliche
Fette, feste hochmolekulare Polymere, wie Polyethylenglykole,
etc. Für orale Applikationen geeignete Zubereitungen können
gewünschtenfalls Geschmacks- oder Süßstoffe enthalten.
Die Dosierung kann von verschiedenen Faktoren, wie Applika
tionsweise, Spezies, Alter oder individuellem Zustand abhän
gen. Die erfindungsgemäßen Verbindungen werden üblicherweise
in Mengen von 0,1-100 mg, vorzugsweise 0,2-80 mg pro Tag
und pro kg Körpergewicht appliziert. Bevorzugt ist es, die
Tagesdosis auf 2-5 Applikationen zu verteilen, wobei bei
jeder Applikation 1-2 Tabletten mit einem Wirkstoffgehalt von
0,5-500 mg verabreicht werden. Die Tabletten können auch
retardiert sein, wodurch sich die Anzahl der Applikationen
pro Tag auf 1-3 vermindert. Der Wirkstoffgehalt der retar
dierten Tabletten kann 2-1000 mg betragen. Der Wirkstoff
kann auch durch Dauerinfusion gegeben werden, wobei die
Mengen von 5-1000 mg pro Tag normalerweise ausreichen.
Die Verbindungen der vorliegenden Erfindung und ihre pharma
zeutischen Zubereitungen können auch in Kombination mit
anderen Arzneimitteln zur Behandlung und Prophylaxe der oben
genannten Infektionen eingesetzt werden. Beispiele dieser
weiteren Arzneimittel beinhalten Mittel, die zur Behandlung
und Prophylaxe von HIV-Infektionen oder diese Krankheit
begleitende Erkrankungen einsetzbar sind wie 3′-Azido-3′deso
xythymidin, 2′,3′-Didesoxynukleoside wie z. B. 2′,3′-Dideso
xycytidin, 2′,3′-Didesoxyadenosin und 2′,3′-Didesoxyinosin,
acyclische Nukleoside (z. B. Acyclovir), Interferone wie
z. B. alpha-Interferon, renale Ausscheidungs-Inhibitoren wie
z. B. Probenicid, Nukleosid-Transport-Inhibitoren wie z. B.
Dipyridamol, als auch Immunmodulatoren wie z. B. Interleukin II
oder Stimulierungs-Faktoren wie z. B. der Granulocyten-
Makrophagen-Kolonie Faktor. Die Verbindungen der vorliegenden
Erfindung und das andere Arzneimittel können jeweils einzeln,
gleichzeitig, gegebenenfalls in einer einzigen oder zwei
getrennten Formulierungen oder zu unterschiedlichen Zeiten
verabreicht werden.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen der allgemeinen Formel I
werden nach literaturbekannten Verfahren hergestellt, indem
man
- a) Verbindungen der allgemeinen Formel II in der R, R1 und Y die oben angegebene Bedeutung haben, mit einer Verbindung der allgemeinen Formel IIIZ-R2 IIIin der R2 die angegebene Bedeutung hat, und Z eine leicht abspaltbare Gruppe wie z. B. Halogen oder Tosylat bedeutet in einem geeigneten Lösungsmittel bei Raumtem peratur bis Rückflußtemperatur evtl. in Gegenwart einer Base wie z. B. NaH, Alkoholat oder NaNH2 umsetzt, oder
- b) Verbindungen der allgemeinen Formel IV in der R1 die angegebene Bedeutung hat, R4 eine Abgangs gruppe wie z. B. Halogen und R5 ein Wasserstoffatom oder ein Alkyl-, Benzyl- oder Phenyl-derivat ist, mit einem Hydrazinderivat der allgemeinen Formel V, R-NH-NH-R2 (V), in der R und R2 die angegebenen Bedeutung haben, zu Hydrazonen der allgemeinen Formel VI in der R, R1, R2, R4, X und Y die angegebene Bedeutung haben, umsetzt und anschließend zu Verbindungen der allgemeinen Formel I cyclisiert.
Die Hydrazonbildung gelingt vorteilhaft in einen protischen
oder aprotischen Lösungsmittel bei Temperaturen zwischen
-50°C und dem Siedepunkt des Lösungsmittels eventuell unter
Zusatz einer Säure, wie z. B. p-Toluolsulfonsäure, Eisessig
oder Salzsäure.
Die Cyclisierung der Hydrazone gelingt vorteilhaft in proti
schen Lösungsmitteln bei Temperaturen zwischen 20°C und 250°C
gegebenen falls unter Druck eventuell unter Zusatz einer
Base, wie z. B. K2CO3, Pyridin oder Collidin in Gegenwart von
Kupferpulver.
Verbindungen der allgemeinen Formel I lassen sich auch nach
träglich in andere Verbindungen der allgemeinen Formel I
umwandeln. So können Verbindungen der allgemeinen Formel I
mit X=S hergestellt werden durch Umsetzung von Verbindungen
der Formel I, in der X ein Sauerstoffatom bedeutet, mit
schwefelgruppenübertragenden Verbindungen, wie z . B.
Lawesson′ s Reagenz.
Im Sinne der vorliegenden Erfindung kommen außer den in den
Beispielen genannten Verbindungen und der durch Kombination
aller in den Ansprüchen genannten Bedeutungen der Substituen
ten die folgenden Verbindungen der Formel in Frage, die als
racemischen Gemische oder in optisch aktiver Form bzw. als
reine R- und S-Enantiomere vorliegen können:
- 1. 2-Ethyl-1-phenyl-1,2-dihydroindazol-3(3H)on
- 2. 2-Ethyl-1-phenyl-1,2-dihydroindazol-3(3H)thion
- 3. 2-Ethyl-1-(3-methylphenyl)-1,2-dihydroindazol-3(3H)on
- 4. 2-Ethyl-1-(3-chlorphenyl)-1,2-dihydroindazol-3(3H)on
- 5. 2-Ethyl-1-(4-methoxyphenyl)-1,2-dihydroindazol-3(3H)on
- 6. 2-Ethyl-1-(2,3-dimethylphenyl)-1,2-dihydroindazol- 3(3H)on
- 7. 2-Ethyl-1-(3,5-dimethylphenyl)-1,2-dihydroindazol- 3(3H)on
- 8. 2-Ethyl-1-(1-naphthyl)-1,2-dihydroindazol-3(3H)on
- 9. 2-Ethyl-1-(4-indolyl)-1,2-dihydroindazol-3(3H)on
- 10. 2-Ethyl-1-(2-amino-5-methylphenyl)-1,2-dihydroindazol- 3(3H)on
- 11. 2-Ethyl-1-(3,5-dichlorphenyl)-1,2-dihydroindazol- 3(3H)on
- 12. 2-Ethyl-1-(6-methyl-2-pyridyl)-1,2-dihydroindazol- 3(3H)on
- 13. 2-Ethyl-1-(4-methyl-2-pyridyl)-1,2-dihydroindzol- 3(3H)on
- 14. 2-Ethyl-1-(2-thienyl)-1,2-dihydroindazol-3(3H)on
- 15. 2-Ethyl-1-(2-furanyl)-1,2-dihydroindazol-3(3H)on
- 16. 2-Ethyl-1-phenyl-6-chlor-1,2-dihydroindazol-3(3H)on
- 17. 2-Ethyl-1-phenyl-6-methyl-1,2-dihydroindazol-3(3H)on
- 18. 2-Ethyl-1-phenyl-6-methoxy-1,2-dihydroindazol-3(3H)on
- 19. 2-Ethyl-1-phenyl-7-chlor-1,2-dihydroindazol-3(3H)on
- 20. 2-Ethyl-1-phenyl-7-nitro-1,2-dihydroindazol-3(3H)on
- 21. 2-Ethyl-1-phenyl-8-methyl-1,2-dihydroindazol-3(3H)on
- 22. 2-Ethyl-1-phenyl-7-methyl-1,2-dihydroindazolol-3(3H)on
- 23. 2-Ethyl-1-phenyl-1,2-dihydropyrazolo[3,4-b]pyridin- 3(3H)on
- 24. 2-Ethyl-1-(3-methylphenyl)-1,2-dihydropyrazolo[3,4-b] pyridin-3(3H)on
- 25. 2-Ethyl-1-(3-chorphenyl)-1,2-dihydropyrazolo[3,4-b] pyridin-3(3H)on
- 26. 2-Ethyl-1-(6-methyl-2-pyridyl)-1,2-dihydropyrazolo[3,4- b]pyridin-3(3H)
- 27. 2-Ethyl-1-(4-methyl-2-pyridyl)-1,2-dihydropyrazolo[3,4- b]pyridin-3(3H)on
- 28. 2-Methyl-1-phenyl-1,2-dihydroindazol-3(3H)on
- 29. 2-Methylthioethyl-1-phenyl-1,2-dihydroindazol-3(3H)on
- 30. 2-(2-Hydroxypropyl)-1-phenyl-1,2-dihydroindazol-3(3H)on
- 31. 2-Allyl-1-phenyl-1,2-dihydroindazol-3(3H)on
- 32. 2-Cyclopropyl-1-phenyl-1,2-dihydroindazol-3(3H)on
- 33. 2-(l-Cyclopentyl)-1-phenyl-1,2-dihydroindazol-3(3H)on
- 34. 2-(3-Chlorpropyl)-1-phenyl-1,2-dihydroindazol-3(3H)on
- 35. 2-(2-Ethoxyethyl)-1-phenyl-1,2-dihydroindazol-3(3H)on
a) 13.2 g (108 mmol) 3-Methylphenylhydrazin und 15 ml (108 mmol)
NEt3 werden mit 100 ml CH2Cl2 gemischt und langsam
unter Rühren 19 g (108 mmol) 2-Chlornicotinsäurechlorid
zugetropft. Nach 1 Std. wurde das Methylenchlorid mit 2
N NaOH, 2 N HCl und Wasser gewaschen, getrocknet und
eingedampft. Nach Verreiben mit Ether erhält man 12.1 g
rohes 2-Chlornicotinsäure 3-Methylphenylhydrazon. 1.9 g
dieses Rohproduktes wurden ohne Reinigung unter Rühren
10 min auf 200°C erhitzt, abgekühlt und der Rückstand
aus Toluol kristallisiert. Man erhält 1.0 g 1-(3-Methyl
phenyl)-1,2-dihydropyrazolo[3,4-b]pyridin-3(3H)on vom
Smp. 169-175°C.
b) 0.5 g (2.2 mmol) der vorherigen Verbindung werden in
10 ml DMF gelöst, mit 80 mg (3.3 mmol) NaH versetzt und
anschließend werden 0.1 ml (2.7 mmol) Ethylbromid zuge
tropft. Nach 5 Std. wird eingedampft, Wasser zu gesetzt,
schwach angesäuert (pH 5.5) und mit CH2Cl2 extrahiert.
Nach Abziehen des Lösungsmittels kann durch Kristallisa
tion aus Ethanol das als Nebenprodukt auftretende O-
Alkylderivat größtenteils abgetrennt werden. Die ethano
lische Mutterlauge wird eingedampft und der Rückstand
durch Chromatographie (RP 18, Laufmittel 30% Wasser -
70% Methanol) gereinigt. Nach Eindampfen der gewünsch
ten Fraktionen erhält man 85 mg der Titelverbindung.
IR-Spektrum, CO = 1690 cm-1.
IR-Spektrum, CO = 1690 cm-1.
a) 21 g (0.17 mol) 3-Methylphenylhydrazin werden in 100 ml
Ether gelöst und bei 0°C 32.4 ml (0.34 mol) Acetanhydrid
in 100 ml Ether langsam zugetropft. Nach vollständiger
Zugabe wird noch 1 Std. nachgerührt, das Kristallisat
abgesaugt und mit Ether gewaschen. Man erhält 20.4 g
Essigsäure 3-Methylphenylhydrazon vom Smp 114-116°C.
b) 16.4 g (0.1 mol) der vorgenannten Verbindung werden in
100 ml Methylal mit 3.8 g (0.1 mol) LiAlH4 zunächst bei
0°C und anschließend 1 Std. bei Rückfluß reduziert. Nach
erneutem Kühlen auf 0°C werden vor sichtig 50 ml mit
Wasser gesättigter Ether und anschließend 7.5 ml 2 N
NaOH und 10 ml Wasser zugetropft. Die organische Phase
wird vom Niederschlag abgetrennt, getrocknet und einge
dampft. Nach Destillation erhält man 13 g 1-Ethyl-2-(3-
methylphenyl)hydrazin vom Sdp. 112°C/12 Torr.
c) 3.3 g (22 mmol) der vorgenannten Verbindung werden mit
3.7 g (20 mmol) 2-Chlorbenzoesäureethylester in 40 ml
Ethanol 2 Std. zum Rückfluß erhitzt. Man entfernt einen
Teil des Ethanol, saugt den Niederschlag ab und erhält
4.4 g 1-Ethyl-1-(2-chlorbenzoyl)-2-(3-methyl-phenyl)
hydrazin vom Smp.
d) 2.37 g (8.2 mmol) der vorgenannten Verbindung werden mit
1.2 g Na2CO3 und 0.2 g Kupferpulver in 25 ml Pentanol
17 Std. zum Rückfluß erhitzt. Der Alkohol wird im Vakuum
abdestilliert, der Rückstand mit Wasser versetzt, mit
Essigsäure angesäuert und mit CH2CI2 extrahiert. Nach
Säulenchromatographie (RP 18, Laufmittel 20% Wasser -
80% Methanol) und Eindampfen der gewünschten Fraktionen
erhält man 1 g der Titelverbindung vom Smp.
Claims (11)
1. Indazol-Derivate der Formel I
in der
R einen Phenylring oder einen mono-, bi- oder tri cyclischen carbocyclischen Ring mit 7-15 C-Atomen oder ein heterocyclisches mono-, bi- oder tri cyclisches Ringsystem mit jeweils 5 oder 6 Ring atomen bedeutet und pro Ringsystem 1-4 bzw. 1-5 Heteroatome enthalten sein können, wobei die Heteroatome Stickstoff, Schwefel oder Sauerstoff sind, und die zuvorgenannten Phenylringe, die mono-, bi- oder tricyclischen carbocyclischen Ringe oder die heterocyclischen mono-, bi- oder tricycli sche Ringsysteme gegebenenfalls ein- oder mehrfach substituiert sind durch C1-C6-Alkyl, C1-C6-Alkoxy, C1-C6-Alkylmercapto, Amino, C1-C6-Alkylamino, Di- C1-C6-alkylamino, C1-C6-Alkylcarbonylamino, Hydroxy, Nitro, Halogen, Trifluormethyl oder Azido,
R1 ein Wasserstoffatom, einen geradkettigen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten ali phatischen Rest mit 1-6 C-Atomen oder C1-C6-Alkoxy, C1-C6-Alkylmercapto, C1-C6-Alkylsulfinyl, C1-C6- Alkylsulfonyl, Amino, C1-C6-Alkylamino, Di-C1-C6- Alkoylamino, Sulfonamido, C1-C6-Alkoxycarbonyl, Carboxy, Halogen, Hydroxy, Nitro, Cyano oder Azido bedeutet,
R2 C1-C8-Alkyl, C2-C8-Alkenyl, C4-C8-Cycloalkyl, C3- C8-Cycloalkenyl bedeutet, wobei die vorgenannten Alkyl oder Alkenylreste gegebenenfalls mit Fluor, Chlor, Hydroxy und Mercapto substituiert oder durch ein Sauerstoff- oder Schwefelatom unterbrochen sein können,
X ein Sauerstoff- oder Schwefelatom darstellt, und
Y ein Stickstoffatom oder CR1 bedeutet,
mit der Maßgabe, daß R nicht einen unsubstituierten Phenylring oder einen 3-Trifluorphenylring bedeutet, wenn R2 eine C1-C3-Alkylgruppe, die durch Halogen sub stituiert sein kann, darstellt,
sowie deren Tautomere, Enantiomere, Diastereomere und physiologisch verträgliche Salze.
R einen Phenylring oder einen mono-, bi- oder tri cyclischen carbocyclischen Ring mit 7-15 C-Atomen oder ein heterocyclisches mono-, bi- oder tri cyclisches Ringsystem mit jeweils 5 oder 6 Ring atomen bedeutet und pro Ringsystem 1-4 bzw. 1-5 Heteroatome enthalten sein können, wobei die Heteroatome Stickstoff, Schwefel oder Sauerstoff sind, und die zuvorgenannten Phenylringe, die mono-, bi- oder tricyclischen carbocyclischen Ringe oder die heterocyclischen mono-, bi- oder tricycli sche Ringsysteme gegebenenfalls ein- oder mehrfach substituiert sind durch C1-C6-Alkyl, C1-C6-Alkoxy, C1-C6-Alkylmercapto, Amino, C1-C6-Alkylamino, Di- C1-C6-alkylamino, C1-C6-Alkylcarbonylamino, Hydroxy, Nitro, Halogen, Trifluormethyl oder Azido,
R1 ein Wasserstoffatom, einen geradkettigen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten ali phatischen Rest mit 1-6 C-Atomen oder C1-C6-Alkoxy, C1-C6-Alkylmercapto, C1-C6-Alkylsulfinyl, C1-C6- Alkylsulfonyl, Amino, C1-C6-Alkylamino, Di-C1-C6- Alkoylamino, Sulfonamido, C1-C6-Alkoxycarbonyl, Carboxy, Halogen, Hydroxy, Nitro, Cyano oder Azido bedeutet,
R2 C1-C8-Alkyl, C2-C8-Alkenyl, C4-C8-Cycloalkyl, C3- C8-Cycloalkenyl bedeutet, wobei die vorgenannten Alkyl oder Alkenylreste gegebenenfalls mit Fluor, Chlor, Hydroxy und Mercapto substituiert oder durch ein Sauerstoff- oder Schwefelatom unterbrochen sein können,
X ein Sauerstoff- oder Schwefelatom darstellt, und
Y ein Stickstoffatom oder CR1 bedeutet,
mit der Maßgabe, daß R nicht einen unsubstituierten Phenylring oder einen 3-Trifluorphenylring bedeutet, wenn R2 eine C1-C3-Alkylgruppe, die durch Halogen sub stituiert sein kann, darstellt,
sowie deren Tautomere, Enantiomere, Diastereomere und physiologisch verträgliche Salze.
2. Indazol-Derivate der Formel I gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß R einen Phenylring oder einen carbo
cyclischen Rest ausgewählt aus der Gruppe Naphthyl,
Anthracenyl, Phenanthrenyl, Flourenyl, Indenyl,
Acenaphthylenyl, Norbornyl, Adamantyl, C3-C7-Cycloalkyl
oder C5-C8-Cycloalkenyl darstellt, der substituiert sein
kann durch C1-C6-Alkyl, C1-C6-Alkoxy, C1-C6-Alkylmer
capto, C1-C6-Alkylamino, C1-C6-Dialkylamino-, C1-C6-
Alkylcarbonylamino, Amino, Hydroxy, Nitro, Azido,
Trifluormethyl oder Halogen.
3. Indazol-Derivate der Formel I gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß R einen heterocylischen mono-, bi-
oder tricyclischen Ring bedeutet ausgewählt aus der
Gruppe Pyridinyl, Pyrimidinyl, Pyridazinyl, Pyrazinyl,
Triazinyl, Pyrrolyl, Pyrazolyl, Imidazolyl, Triazolyl,
Thiazolyl, Oxazolyl, Isoxazolyl, Oxadiazolyl, Furazanyl,
Furanyl, Thiophenyl, Indolyl, Chinolinyl, Isochinolinyl,
Cumaronyl, Thionaphthenyl, Benzoxazolyl, Benzthiazolyl,
Indazolyl, Benzimidazolyl, Benztriazolyl, Chromenyl,
Phthalazinyl, Chinazolinyl, Chinoxalinyl, Methylendioxy
benzolyl, Carbazolyl, Acridinyl, Phenoxazinyl, Pheno
thiazinyl, Phenazinyl oder Purinyl, wobei der hetero
cyclische Ring substituiert sein kann durch C1-C6-Alkyl,
C1-C6-Alkoxy, C1-C6-Alkylmercapto, C1-C6-Alkylamino,
C1-C6-Dialkylamino-, C1-C6-Alkylcarbonylamino, Amino,
Hydroxy, Nitro, Azido, Trifluormethyl oder Halogen.
4. Indazol-Derivate der Formel I gemäß Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß R einen unsubstituierten
Phenylring oder einen Phenylring bedeutet, der eine oder
zweifach substituiert ist durch C1-C3-Alkyl, C1-C3-
Alkoxy, C1-C3-Alkylmercapto, C1-C3-Alkylamino, C1-C3
Dialkylamino-, C1-C3-Alkylcarbonylamino, Amino, Hydroxy,
Nitro, Azido, Trifluormethyl oder Halogen.
5. Indazol-Derivate der Formel I gemäß einem der Ansprüche
1-4, dadurch gekennzeichnet, daß Rest R1 Wasserstoff,
C1-C3-Alkyl, C2-C4-Alkenyl, C2-C4-Alkinyl, C1-C3-Alkoxy,
C1-C3-Alkylmercapto, C1-C3-Alkylamino, C1-C3-Alkoxy
carbonyl, Amino, Halogen, Hydroxy, Nitro, Cyano oder
Azido bedeutet.
6. Indazol-Derivate der Formel I gemäß einem der Ansprüche
1-5, dadurch gekennzeichnet, daß R2 C1-C3-Alkyl, C1-C3-
Hydroxyalkyl, C1-C3-Alkylthiomethyl-, C1-C3-Alkylthio
ethyl, C1-C3-Alkylthioethyl, C1-C3-Alkylthiopropyl, C1-C3Alkoxymethyl,
C1-C3-Alkoxyethyl oder C1-C3-Alkoxy
propyl bedeutet.
7. Indazol-Derivate der Formel I gemäß einem der Ansprüche
1-6, dadurch gekennzeichnet, daß X Sauerstoff bedeutet.
8. Indazol-Derivate der Formel I gemäß einem der Ansprüche
1-7, dadurch gekennzeichnet, daß Y ein Stickstoffatom
oder die Gruppe CH bedeutet.
9. Verwendung von Indazol-Derivaten der Formel I gemäß
einem der Ansprüche 1-8 zur Herstellung von Arznei
mitteln zur Behandlung von viralen oder retroviralen
Infektionen oder der durch diese Infektionen hervorge
rufenen Erkrankungen.
10. Verwendung von Indazol-Derivaten der Formel I
zur Herstellung von Arzneimitteln zur Behandlung von
viralen oder retroviralen Infektionen oder der durch
diene Infektionen verursachten Erkrankungen, wobei
R einen Phenylring oder einen mono-, bi- oder tri cyclischen carbocyclischen Ring mit 7-15 C-Atomen oder ein heterocyclisches mono-, bi- oder tricycli sches Ringsystem mit jeweils 5 oder 6 Ringatomen bedeutet und pro Ringsystem 1-4 bzw. 1-5 Hetero atome enthalten sein können, wobei die Heteroatome Stickstoff, Schwefel oder Sauerstoff sind, und die zuvorgenannten Phenylringe, die mono-, bi- oder tricyclischen carbocyclischen Ringe oder die heterocyclische mono-, bi- oder tricyclische Ring systeme gegebenenfalls ein- oder mehrfach substi tuiert sind durch C1-C6-Alkyl, C1-C6-Alkoxy, C1-C6- Alkylmercapto, Amino, C1-C6-Alkylamino, Di-C1-C6- alkylamino, C1-C6-Alkylcarbonylamino, Hydroxy, Nitro, Halogen, Trifluormethyl oder Azido, ein Wasserstoffatom, einen geradkettigen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten alipha tischen Rest mit 1-6 C-Atomen oder C1-C6-Alkoxy, C1-C6-Alkylmercapto, C1-C6-Alkylsulfinyl, C1-C6- Alkylsulfonyl, Amino, C1-C6-Alkylamino, Di-C1-C6- Alkylamino, Sulfonamido, C1-C6-Alkoxycarbonyl, Carboxy, Halogen, Hydroxy, Nitro, Cyano oder Azido bedeutet,
C1-C8-Alkyl, C2-C8-Alkenyl, C4-C8-Cycloalkyl C8-Cycloalkenyl bedeutet, wobei die vorgenannten Alkyl oder Alkenylreste gegebenenfalls mit Fluor, Chlor, Hydroxy und Mercapto substituiert oder durch ein Sauerstoff- oder Schwefelatom unterbrochen sein können,
ein Sauerstoff- oder Schwefelatom darstellt,
ein Stickstoffatom oder CR1 bedeutet,
sowie deren Tautomere, Enantiomere, Diastereomere und physiologisch verträgliche Salze.
R einen Phenylring oder einen mono-, bi- oder tri cyclischen carbocyclischen Ring mit 7-15 C-Atomen oder ein heterocyclisches mono-, bi- oder tricycli sches Ringsystem mit jeweils 5 oder 6 Ringatomen bedeutet und pro Ringsystem 1-4 bzw. 1-5 Hetero atome enthalten sein können, wobei die Heteroatome Stickstoff, Schwefel oder Sauerstoff sind, und die zuvorgenannten Phenylringe, die mono-, bi- oder tricyclischen carbocyclischen Ringe oder die heterocyclische mono-, bi- oder tricyclische Ring systeme gegebenenfalls ein- oder mehrfach substi tuiert sind durch C1-C6-Alkyl, C1-C6-Alkoxy, C1-C6- Alkylmercapto, Amino, C1-C6-Alkylamino, Di-C1-C6- alkylamino, C1-C6-Alkylcarbonylamino, Hydroxy, Nitro, Halogen, Trifluormethyl oder Azido, ein Wasserstoffatom, einen geradkettigen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten alipha tischen Rest mit 1-6 C-Atomen oder C1-C6-Alkoxy, C1-C6-Alkylmercapto, C1-C6-Alkylsulfinyl, C1-C6- Alkylsulfonyl, Amino, C1-C6-Alkylamino, Di-C1-C6- Alkylamino, Sulfonamido, C1-C6-Alkoxycarbonyl, Carboxy, Halogen, Hydroxy, Nitro, Cyano oder Azido bedeutet,
C1-C8-Alkyl, C2-C8-Alkenyl, C4-C8-Cycloalkyl C8-Cycloalkenyl bedeutet, wobei die vorgenannten Alkyl oder Alkenylreste gegebenenfalls mit Fluor, Chlor, Hydroxy und Mercapto substituiert oder durch ein Sauerstoff- oder Schwefelatom unterbrochen sein können,
ein Sauerstoff- oder Schwefelatom darstellt,
ein Stickstoffatom oder CR1 bedeutet,
sowie deren Tautomere, Enantiomere, Diastereomere und physiologisch verträgliche Salze.
11. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel I
gemäß einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet,
man
- a) Verbindungen der allgemeinen Formel II in der R, R1 und Y die oben angegebene Bedeutung haben, mit einer Verbindung der allgemeinen Formel IIIZ-R² IIIin der R2 die angegebene Bedeutung hat, und Z eine leicht abspaltbare Gruppe wie z. B. Halogen oder Tosylat bedeutet in einem geeigneten Lösungsmittel bei Raumtemperatur bis Rückflußtemperatur evtl. in Gegenwart einer Base wie z. B. NaH, Alkoholat oder NaNH2 umsetzt, oder
- b) Verbindungen der allgemeinen Formel IV in der R1 die angegebene Bedeutung hat, R4 eine Abgangsgruppe wie z. B. Halogen und R5 ein Wasser stoffatom oder ein Alkyl-, Benzyl- oder Phenyl derivat ist, mit einem Hydrazinderivat der allge meinen Formel V, R-NH-NH-R2 (V), in der R und R2 die angegebenen Bedeutung haben, zu Hydrazonen der allgemeinen Formel VI in der R, R1, R2, R4, X und Y die angegebene Bedeutung haben, umsetzt und anschließend zu Ver bindungen der allgemeinen Formel I cyclisiert.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934311782 DE4311782A1 (de) | 1993-04-09 | 1993-04-09 | Indazol-Derivate und diese enthaltende Arzneimittel |
AU65663/94A AU6566394A (en) | 1993-04-09 | 1994-04-08 | Indazole derivatives and antiviral drugs that contain them |
PCT/EP1994/001094 WO1994024109A1 (de) | 1993-04-09 | 1994-04-08 | Indazol-derivate und diese enthaltende antivirale arzneimittel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934311782 DE4311782A1 (de) | 1993-04-09 | 1993-04-09 | Indazol-Derivate und diese enthaltende Arzneimittel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4311782A1 true DE4311782A1 (de) | 1994-10-13 |
Family
ID=6485191
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934311782 Withdrawn DE4311782A1 (de) | 1993-04-09 | 1993-04-09 | Indazol-Derivate und diese enthaltende Arzneimittel |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
AU (1) | AU6566394A (de) |
DE (1) | DE4311782A1 (de) |
WO (1) | WO1994024109A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN107082763A (zh) * | 2016-02-15 | 2017-08-22 | 中山大学 | 一种合成吲唑酮类化合物的方法 |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4920128A (en) * | 1987-07-08 | 1990-04-24 | Sterling Drug Inc. | Pyrazolo[3,4-b]quinolines and their use as antiviral agents |
JPH06505017A (ja) * | 1991-02-28 | 1994-06-09 | ベーリンガー マンハイム ゲーエムベーハー | 三環式イソインドリノンの抗ウイルス医薬としての使用、ならびに新規な光学活性イソインドリノン |
DE4108395A1 (de) * | 1991-03-15 | 1993-01-28 | Boehringer Mannheim Gmbh | Verwendung von oxazolo-(2,3-a)isoindol-und imidazo(2,1-a)-isoindol-derivaten als antivirale arzneimittel sowie neue oxazolo(2,3-a)isoindol-derivaten |
DE4109737A1 (de) * | 1991-03-25 | 1992-10-01 | Boehringer Mannheim Gmbh | Neue isoindol-derivate und diese enthaltende arzneimittel |
DE4129779A1 (de) * | 1991-09-07 | 1993-03-11 | Boehringer Mannheim Gmbh | Neue tricyclische thiazol- und oxazol-derivate und diese enthaltende arzneimittel |
-
1993
- 1993-04-09 DE DE19934311782 patent/DE4311782A1/de not_active Withdrawn
-
1994
- 1994-04-08 AU AU65663/94A patent/AU6566394A/en not_active Abandoned
- 1994-04-08 WO PCT/EP1994/001094 patent/WO1994024109A1/de active Application Filing
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AU6566394A (en) | 1994-11-08 |
WO1994024109A1 (de) | 1994-10-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4320347A1 (de) | Quinazolin-Derivate und diese enthaltende Arzneimittel | |
EP0545966B1 (de) | Neue phospholipid-derivate von nucleosiden, deren herstellung sowie deren verwendung als antivirale arzneimittel | |
DE60117835T2 (de) | Amino- substituierte tetracyclische Verbindungen,die als entzündungshemmende Mittel nützlich sind, und diese enthaltende Arzneimittel | |
EP0602097B1 (de) | Tricyclische thiazol- und oxazol-derivate mit antiviraler wirkung | |
EP0569457B1 (de) | Verwendung von thiazolo-[2,3-a]isoindol-derivaten als antivirale arzneimittel und neue thiazolo- [2,3-a]isoindol-derivate | |
EP0575425B1 (de) | VERWENDUNG VON OXAZOLO- 2,3-a]ISOINDOL- UND IMIDAZO 2,1-a]ISOINDOL-DERIVATEN ALS ANTIVIRALE ARZNEIMITTEL SOWIE NEUE OXAZOLO 2,3-a]ISOINDOL-DERIVATEN | |
EP0556245B1 (de) | Verwendung von thiazoloisoindolinon-derivaten als antivirale arzneimittel | |
DE19629378A1 (de) | Neue Triazolopurine, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Arzneimittel | |
WO1992015310A1 (de) | Verwendung von tricyclischen isoindolinonen als antivirale arzneimittel, sowie neue optisch aktive isoindolinone | |
EP0621037A1 (de) | Pyrido-pyrimidindione, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Arzneimittel | |
DE4311782A1 (de) | Indazol-Derivate und diese enthaltende Arzneimittel | |
DE3900964A1 (de) | Neue nukleoside, verfahren zu deren herstellung sowie arzneimittel, die diese verbindungen enthalten | |
EP0640088B1 (de) | Neue tricyclische thiazolo- und thiazino-derivate und diese enthaltende anitvirale arzneimittel | |
WO1992016529A1 (de) | Neue isoindol-derivate und diese enthaltende arzneimittel | |
EP0711275B1 (de) | (thio)carbamidinsäure-derivate und diese enthaltende arzneimittel | |
EP0559815B1 (de) | Optisch aktive thiazoloisoindolinon-derivate mit antiviraler wirkung | |
EP0557336B1 (de) | Verwendung von 2h-1,2,4-benzothiadiazin-3(4h)-thion-1,1-dioxiden als antivirale arzneimittel | |
DE4214829A1 (de) | Verwendung von tricyclischen Pyrimidin-Derivaten als antivirale Arzneimittel | |
DE4106283A1 (de) | Verwendung von tricyclischen isoindolinonen als antivirale arzneimittel, sowie neue optisch aktive isoindolinone | |
DE4117358A1 (de) | Verwendung von tricyclischen isoindolinonen als antivirale arzneimittel, sowie neue optisch aktive isoindolinone | |
DE4103803A1 (de) | Neue 4,5,6,7-tetrahydro-imidazo-(4,5,ljk)(1,4)- benzodiazepin-2-(1h)-thione, verfahren zu ihrer herstellung sowie arzneimittel und zwischenprodukte zur herstellung dieser verbindungen | |
EP0039037A1 (de) | Pyrimidylthioharnstoffe, diese enthaltende Arzneimittel und deren Verwendung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |