DE4310751A1 - Werkzeuge zum Herstellen der inneren und äußeren Kurven und Krümmungen von Kontaktlinsen sowie Verfahren zur Herstellung von Hornhautkontaktlinsen - Google Patents
Werkzeuge zum Herstellen der inneren und äußeren Kurven und Krümmungen von Kontaktlinsen sowie Verfahren zur Herstellung von HornhautkontaktlinsenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft im allgemeinen Vorrichtungen und Verfah
ren zur Herstellung von Kunststoffkontaktlinsen und im einzel
nen Prägezeuge und Werkzeuge zum Angleichen der Krümmung (Tori
zität) der inneren und äußeren Kurven und Krümmungen von Kon
taktlinsen.
Linsen zur Korrektur der Sehkraft können sphärisch sein, um
den Brennpunkt des Auges für nahe und weite Entfernungen zu
korrigieren, sie können aber auch zylinderförmig oder "to
risch" sein, um einen Astigmatismus des Auges zu korrigieren.
Prägezeuge und Werkzeuge zum Formen von Kunststoff-Hornhautkon
taktlinsen sind allgemein bekannt. Normalerweise umfaßt das
Prägezeug ein aus Stahl hergestelltes Formwerkzeugelement,
dessen eine Endfläche auf extrem genaue Spezifikationen ge
schliffen und poliert ist. Zwei Formelemente, von denen eines
eine konvexe Endfläche und das andere eine konkave Endfläche
aufweisen, sind nebeneinander angeordnet, um einen Formhohl
raum zu bilden, der anschließend durch Spritzgießen mit Kunst
stoffmaterial gefüllt wird, um eine Kontaktlinse zu bilden.
Herkömmliche Prägezeuge und Werkzeuge zur Bildung von Kunst
stoffkontaktlinsen weisen eine festgelegte Geometrie (äußere
Gestalt) auf, so daß zur Variierung der Torizität verschiedene
Prägezeuge und Werkzeuge verwendet werden müssen. Folglich
würde man nach dem Stand der Technik unterschiedliche Formge
bungswerkzeugelemente mit einer unterschiedlichen, permanent
ausgeformten Endfläche für Linsen mit verschiedenen Stärken
benötigen.
Ein Beispiel eines Formgebungswerkzeugelements aus dem Stand
der Technik wird in der US-Patentspezifikation Nr. 3,871,813
von Cappeli beschrieben. Das Patent beschreibt ein spezielles
Verfahren des Schleifens und somit der Bildung einer konvexen
Oberfläche an der Endfläche eines Formelements.
Es ist deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Linsenprägezeug bzw. -werkzeug vorzusehen, das eine variable
Form annehmen kann, um verschiedene Grade an Torizität vorzu
sehen.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin,
ein Verfahren zur Herstellung einer Linse vorzusehen, bei dem
die Torizität der Linse durch das Biegen einer gebogenen Form
werkzeugoberfläche eines Prägezeugelements angeglichen wird.
Eine andere Aufgabe der Erfindung liegt darin, eine torische
Hornhautlinse vorzusehen, die durch Spritzgießen hergestellt
wird, wobei die gebogene Formoberfläche für entweder die inne
ren oder die äußeren Kurven und Krümmungen eine veränderbare
äußere Gestalt aufweist.
Diese und weitere Aufgaben der Erfindung werden dadurch ge
löst, daß eine Gießform zur Bildung einer gekrümmten Ober
fläche einer Linse vorgesehen ist, die ein Körperelement mit
einer Endfläche umfaßt, wobei die gekrümmte Fläche an der
Endfläche ausgebildet ist und einen ersten Krümmungsradius
aufweist, und außerdem Mittel zum Biegen der Endfläche bis zu
einem Ausmaß umfaßt, daß die gebogene Fläche der Endfläche
einen zweiten Krümmungsradius annimmt.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung umfaßt eine
Vorrichtung zum Formen einer Kunststoff-Meniskuslinse erste
und zweite Körperelemente, die auf einer gemeinsamen Längs
achse nebeneinanderliegen, um einen Formhohlraum zu bilden,
wobei jedes Körperelement eine Endfläche mit einer gekrümmten
Oberfläche umfaßt, wobei die eine gekrümmte Fläche eine kon
kave Form und die andere Oberfläche eine konvexe Form auf
weist, wobei jede gekrümmte Fläche einen ersten Krümmungsradi
us aufweist, und Mittel zum Biegen zumindest einer der End
flächen der ersten und zweiten Körperelemente bis zu einem
Grad, daß die entsprechende gebogene Fläche einen zweiten
Krümmungsradius annimmt.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung umfaßt ein Verfah
ren zur Herstellung einer Linse, die zumindest eine gekrümmte
Fläche aufweist, wobei das Verfahren die Schritte des Bildens
einer gebogenen Oberfläche an einer Endfläche eines ersten
Gießformkörperelements, wobei die gebogene Oberfläche einen
ersten Krümmungsradius aufweist, des Biegens der Endfläche des
ersten Gießformkörperelements bis zu einem Ausmaß, daß die
gekrümmte Fläche einen zweiten Krümmungsradius annimmt, des
Nebeneinanderlegens einer Endfläche eines zweiten Gießformkör
perelements neben die Endfläche des ersten Gießformkörperele
ments zur Bildung eines Formhohlraums, des Positionierens
eines Gießblocks (Außenform) um den Formhohlraum und des Ein
spritzens von Kunststoffmaterial in den Formhohlraum umfaßt.
Weitere Aufgaben, Vorteile und herausragende Merkmale der
Erfindung werden aus der nachfolgenden detaillierten Beschrei
bung deutlich, die in Verbindung mit den beigefügten Zeichnun
gen bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung offenbart.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung von zwei Präge
zeugen bzw. Werkzeugen zum Herstellen der inne
ren und äußeren Kurven und Krümmungen von Kon
taktlinsen nach einem bevorzugten Ausführungs
beispiel der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 eine Längsschnittansicht entlang der Linie
II-II nach Fig. 1, wobei die beiden Gießformen
so bewegt worden sind, daß sie nebeneinanderlie
gen, und die einen Gießblock zeigt, der um die
Gießformen herum zum Spritzgießen positioniert
worden ist,
Fig. 3 eine Schnittansicht in Querrichtung entlang der
Linien III-III nach Fig. 2,
Fig. 4 eine vergrößerte vertikale Schnittansicht, die
der Fig. 2 ähnlich ist, und die ein nach innen
gerichtetes Biegen der Gießformrippen zeigt,
durch das die äußere Form der Endflächen vari
iert wird, und
Fig. 5 eine vergrößerte schematische Darstellung der
beiden Prägezeuge bzw. Werkzeuge und der sich
daraus ergebenden Linsen.
In den Fig. 1 und 2 ist eine Vorrichtung zum Formen einer
Kunststoff-Meniskus-Hornhautkontaktlinse im allgemeinen mit
dem Bezugszeichen 10 versehen und umfaßt ein erstes Gießform
körperelement 12 und ein zweites Gießformkörperelement 14. Das
Körperelement 12 weist eine gebogene Endfläche 16 auf, die in
ihrem entspannten, nicht gedehnten Zustand eine sphärische
konvexe Gestalt aufweist. Die gebogene Endfläche 16 wird an
einer Außenseite einer Endwand 18 gebildet, die einstückig mit
der zylinderförmigen Seitenwand 20 ausgebildet ist. Ein entge
gengesetztes Ende 22 des Körperelements 22 ist offen und der
Innenraum 24 des Körperelements 12 ist hohl. Das Körperelement
12 wird vorzugsweise aus gehärtetem Stahl hergestellt. Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird ausgehend von einem
Ende ein zylinderförmiger Absatz gebohrt, um die zylindrische
Seitenwand 20 zu bilden. Die zentrale Bohrung 24 hat einen
Durchmesser von etwa 0,282 Inch, und die Seitenwand hat eine
Dicke von 0,074 Inch, wodurch das Körperelement 12 einen äuße
ren Gesamtdurchmesser von 0,430 Inch erhält. Die zentrale
Bohrung 24 ist an ihrem innersten Ende spitz zulaufend ausge
legt und bildet einen Scheitelpunkt 25, wie in Fig. 2 zu sehen
ist. Der Scheitelpunkt ist auf der Längsachse "A" des Körper
elements 12 zentriert.
Ein Paar von Rippen 20a und 20b werden in der Seitenwand 20
durch zwei in Längsrichtung angeordnete parallele Längs
schlitze 26 und 28 gebildet, wie in Fig. 3 zu sehen ist. Die
Schlitze 26 und 28 weisen eine Breite von etwa 0,188 Inch auf.
Ein Paar von ausgerichteten Querbohrungen 30 und 32 sind je
weils in den Rippen 20a und 20b ausgebildet. Die Bohrung 32
ist mit einem Gewinde versehen. Eine Schraube 34 weist einen
mit einem Gewinde versehenen Schaftabschnitt 36 auf, der durch
die Bohrung 30 hindurchgesteckt wird und mit der Bohrung 32
über das Gewinde in Eingriff kommt. Ein mit einem Kopf versehe
ner Abschnitt 38 liegt an der Außenfläche der Rippe 20a an,
wenn die Schraube 24 weit genug nach innen vorwärtsbewegt ist.
Die Schraube 34 kann in die Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung
gedreht werden, indem man einen Sechskantschlüssel angemesse
ner Größe verwendet, der in eine Höhlung (Inbusschraube) paßt,
die in dem Kopfteil 38 der Schraube 34 ausgebildet ist.
Das zweite Körperelement 14 gleicht dem ersten Körperelement
12 in Größe und Aufbau und weist eine gekrümmte Endfläche 40
auf, die eine sphärische konkave äußere Form aufweist. Die
gebogene Endfläche 40 ist an einer Außenseite einer Endwand 42
ausgebildet, die einstückig mit einer zylindrischen Seitenwand
44 ist. Das entgegengesetzte Ende 46 des Körperelements 14 ist
offen, und die zentrale Bohrung 48 ist in der gleichen Art und
Weise ausgebildet wie die zentrale Bohrung 24. Ein Paar von
Rippen 44a und 44b sind in der Seitenwand 44 durch ein Paar
von Längsschlitzen 50 und 52 gebildet. Ein Paar von ausgerich
teten Querbohrungen 54 und 56 sind jeweils in den Rippen 44a
und 44b ausgebildet. Die Bohrung 56 ist mit einem Gewinde
versehen. Eine Schraube 58 weist einen mit einem Gewinde verse
henen Schaftabschnitt 60 auf, der durch die Bohrung 54 hin
durchgesteckt wird und mit der Bohrung 56 über das Gewinde in
Eingriff kommt. Ein mit einem Kopf versehener Abschnitt 62 der
Schraube liegt an der Außenfläche der Rippe 44a an, wenn die
Schraube 58 weit genug nach innen vorwärtsbewegt worden ist.
Die Abmessungen der Rippen, der Bohrung, usw., des Körperele
ments 14 sind im wesentlichen identisch zu denen beim Körper
element 12.
Wie in der Fig. 2 zu sehen ist, ist ein meniskusförmiger Form
hohlraum durch die konkaven und konvexen Oberflächen gebildet,
wenn die beiden Gießformkörperelemente 12 und 14 auf einer
gemeinsamen Längsachse "A" nebeneinanderliegen. Ein Gießblock
(Außenform) 64 wird um die beiden Körperelemente herum ange
bracht, und durch eine Einspritzöffnung 66 wird das Spritz
gießen durchgeführt. Ohne daß eine der Schrauben 34 bzw. 58
festgedreht werden muß, sind die sich ergebenden Linsen sphä
risch.
Um entweder eine oder beide der Flächen 16 und 40 von sphä
risch zu torisch zu ändern, werden die Schrauben 34 bzw. 58
festgedreht, so daß die entsprechenden Rippen nach innen gebo
gen werden. Wie in den Fig. 3 und 4 zu sehen ist, ändern die
entsprechenden gebogenen Oberflächen ihre äußere Gestalt von
sphärisch nach torisch, wenn sich die Schrauben nach innen
bewegen. Somit kann der Betrag an Torizität entsprechend dem
Biegebetrag der Rippen verändert werden. Im Hinblick auf das
Körperelement 12 ist die ursprüngliche bzw. "entspannte" Lage
des Körperelements mit gestrichelten Linien dargestellt. Der
ursprüngliche Krümmungsradius der gebogenen Fläche 12 ist R1.
Bei R1 ist die Oberfläche 16 vorzugsweise sphärisch. Wenn die
Schraube 34 festgedreht wird, ändert sich der Krümmungsradius
im Hinblick auf die in Fig. 3 zu sehenden X-Achse auf R2. Das
Ergebnis ist eine astigmatische Oberfläche mit zwei optischen
Kurven, die im 90°-Winkel zueinander ausgebildet sind. R2 ist
kürzer als R1, und sein Drehzentrum, das in Fig. 5 besser zu
sehen ist, ist von dem Drehzentrum von R1 näher zu dem Schei
telpunkt der gebogenen Fläche 16 entfernt, so daß der Scheitel
punkt der Krümmung trotz des kleineren Radius in der gleichen
Lage bleibt.
In ähnlicher Weise ist R3 der Krümmungsradius der gebogenen
Fläche 40, wenn sich das Körperelement 14 in seinem ursprüng
lichen entspannten Zustand befindet. R4 ist der Krümmungsradi
us, nachdem die Schraube 58 so festgedreht worden ist, daß
sich die Rippen 44a und 44b nach innen biegen. Wie genauer in
Fig. 5 zu sehen ist, ist R3 kürzer als R4, und das Drehzentrum
von R4 ist weiter von dem Scheitelpunkt der gebogenen Fläche
40 entfernt.
Wie auch in Fig. 5 zu sehen ist, ist das sich nach innen Bie
gen der Rippen 20a und 20b das Ergebnis von im wesentlichen
gleich großen und entgegengesetzten Kräften F1 und F2, die
durch das Festdrehen der Schraube 34 entstehen. Diese Biege
kräfte bewirken, daß sich die Endwand 18 symmetrisch um den
Drehpunkt P1 biegt, wie dies durch die Richtungspfeile angedeu
tet ist. P1 befindet sich in der vertikalen Symmetrieebene S1,
die die einstückige Struktur der Rippen 20a, 20b und der End
wand 18 in zwei entgegengesetzte Hebel trennt, die bei S1
miteinander verbunden sind. Die sich ergebende Linse 68 hat
einen Innendurchmesser bzw. eine innere gebogene Fläche mit
einem Radius R5 und einen Außendurchmesser bzw. eine äußere
gebogene Fläche mit einem Radius R6.
Das nach innen gerichtete Biegen der Rippen 44a und 44b ist
das Ergebnis von gleich großen und entgegengesetzten Kräften
F3 und F4, die durch das Festdrehen der Schraube 58 erzeugt
werden. Diese Biegekräfte bewirken, daß sich die Endwand 42
symmetrisch um den Drehpunkt P2 biegt. P2 befindet sich in der
vertikalen Symmetrieebene S2, die die integrale Struktur der
Rippen 44a, 44b und der Endwand 42 in zwei entgegengesetzte
Hebel trennt, die bei S2 miteinander verbunden sind. Die Biege
kräfte F3 und F4 vergrößern somit den Krümmungsradius der
konkaven Fläche 40 in der Richtung der X-Achse. Der Betrag an
Torizität der Oberfläche 42 kann als eine Folge der Biegekraft
variiert werden, um einen erwünschten optischen Effekt zu
erzielen.
Im allgemeinen ist eine der äußeren und inneren Flächen sphä
risch und die andere astigmatisch geformt. Die praktische
Variationsbegrenzung bei der Krümmung erlaubt es der vorliegen
den Erfindung, eine Linse vorzusehen, die mit einer Stärke von
etwa 0 bis 6 Dioptrien versehen ist. Jede Änderung von 0,5 mm
im Krümmungsradius bedeutet eine Änderung von 0,25 Dioptrien
bei der Sehstärke.
Es können auch andere Spannelemente verwendet werden. So kann
sich die Schraube z. B. durch Bohrungen erstrecken, die kein
Gewinde aufweisen, und kann mit mit einem Gewinde versehenen
Muttern in Eingriff kommen. Es können andere Einrichtungen,
die mit einem Gewinde versehen sind, verwendet werden, um
entweder die Rippen nach innen zu ziehen oder diese nach außen
auszudehnen, wodurch ein positives und ein negatives Anglei
chen möglich wird. Es können auch andere Rippen- und Körper
elementstrukturen verwendet werden, solange eine Hebelstruktur
zum symmetrischen Biegen der Endwand geschaffen wird, die in
der gebogenen Fläche ausgebildet ist.
Es ist zwar ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel zur Veran
schaulichung der Erfindung ausgewählt worden, aber es wird den
Fachleuten klar sein, daß verschiedene Änderungen und Abwand
lungen vorgenommen werden können, ohne von dem Rahmen der
Erfindung, wie sie in den anhängenden Ansprüchen definiert
ist, abzuweichen.
Claims (14)
1. Gießform zum Bilden einer gebogenen Oberfläche einer
Linse,
gekennzeichnet durch
ein Körperelement mit einer gebogenen Endfläche, die
einen ersten Krümmungsradius aufweist, und
Mittel zum Biegen der Endfläche bis zu einem Grad, daß
die gebogene Endfläche einen zweiten Krümmungsradius
annimmt.
2. Gießform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Körperelement zwei voneinander beabstandete, diame
tral entgegengesetzte Rippen aufweist und das Biegemit
tel erste und zweite ausgerichtete Querbohrungen umfaßt,
und daß sie Mittel umfaßt, die sich durch die ersten und
zweiten Bohrungen erstrecken, um die beiden Rippen zum
Zwecke der Angleichung näher zusammenzuziehen.
3. Gießform nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Querbohrung mit einem Gewinde versehen ist,
und daß das Zugmittel ein mit einem Gewinde versehenes
Verbindungselement mit einem mit einem Gewinde versehe
nen Schaftabschnitt umfaßt, der sich durch die erste
Querbohrung erstreckt und mit der zweiten Querbohrung
über das Gewinde in Eingriff kommt, wobei der Kopfab
schnitt an einer der Rippen anliegt, so daß bewirkt
wird, daß sich die Rippen nach innen biegen, wenn das
mit einem Gewinde versehene Verbindungselement in einer
Vorwärtsrichtung gedreht wird.
4. Gießform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die gebogene Oberfläche vor dem Biegen eine sphärische
konvexe Gestalt und nach dem Biegen eine torische Ge
stalt hat.
5. Gießform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die gebogene Oberfläche vor dem Biegen eine sphärische
konkave Gestalt und nach dem Biegen eine torische Geome
trie hat.
6. Gießform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Körperelement aus gehärtetem Stahl hergestellt ist.
7. Vorrichtung zum Formen einer Kunststoff-Meniskuslinse,
gekennzeichnet durch:
erste und zweite Körperelemente, die auf einer gemeinsa men Längsachse nebeneinanderliegen, um einen Formhohl raum zu bilden, wobei jedes Körperelement eine gebogene Endfläche umfaßt, wobei die eine gebogene Fläche eine konkave Form und die andere gebogene Fläche eine konvexe Form aufweist, und wobei jede gebogene Fläche einen ersten Krümmungsradius aufweist, und
durch Mittel zum Biegen zumindest einer der gebogenen Oberflächen der ersten und zweiten Körperelemente bis zu einem Grad, daß die entsprechende gebogene Fläche einen zweiten Krümmungsradius annimmt.
erste und zweite Körperelemente, die auf einer gemeinsa men Längsachse nebeneinanderliegen, um einen Formhohl raum zu bilden, wobei jedes Körperelement eine gebogene Endfläche umfaßt, wobei die eine gebogene Fläche eine konkave Form und die andere gebogene Fläche eine konvexe Form aufweist, und wobei jede gebogene Fläche einen ersten Krümmungsradius aufweist, und
durch Mittel zum Biegen zumindest einer der gebogenen Oberflächen der ersten und zweiten Körperelemente bis zu einem Grad, daß die entsprechende gebogene Fläche einen zweiten Krümmungsradius annimmt.
8. Gießform nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
jedes Körperelement zwei beabstandete, diametral entge
gengesetzte Rippen aufweist, und daß das Biegemittel
erste und zweite ausgerichtete Querbohrungen umfaßt, und
daß sie Mittel aufweist, die sich durch die ersten und
zweiten Bohrungen erstrecken, um die beiden Rippen zum
Zwecke des Einstellens näher zusammenzuziehen.
9. Gießform nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Querbohrung mit einem Gewinde versehen ist,
und daß das Zugmittel ein mit einem Gewinde versehenes
Verbindungselement umfaßt, das einen mit einem Gewinde
versehenen Schaftabschnitt aufweist, der sich durch die
erste Querbohrung erstreckt und mit der zweiten Querboh
rung über das Gewinde in Eingriff kommt, wobei der Kopf
abschnitt an einer der Rippen anliegt, so daß bewirkt
wird, daß sich die beiden Rippen nach innen biegen, wenn
das mit einem Gewinde versehene Verbindungselement in
eine Vorwärtsrichtung gedreht wird.
10. Gießform nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die gebogenen Oberflächen der ersten und zweiten Körper
elemente sphärisch sind.
11. Gießform nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
das Körperelement aus gehärtetem Stahl hergestellt ist.
12. Verfahren zur Herstellung einer Linse mit zumindest
einer gebogenen Fläche, gekennzeichnet durch die folgen
den Schritte:
Bilden einer gebogenen Fläche an einem Ende eines ersten Gießformkörperelements, wobei die gebogene Fläche einen ersten Krümmungsradius aufweist,
Biegen der Endfläche des ersten Gießformkörperelements bis zu einem Ausmaß, daß die gebogene Fläche einen zwei ten Krümmungsradius annimmt,
Anordnen einer Endfläche eines zweiten Gießformkörperele ments neben der gebogenen Fläche des ersten Gießformkör perelements zur Bildung eines Formhohlraums,
Positionieren eines Gießblocks (Außenform) um den Form hohlraum herum, und
Einspritzen von Kunststoffmaterial in den Formhohlraum.
Bilden einer gebogenen Fläche an einem Ende eines ersten Gießformkörperelements, wobei die gebogene Fläche einen ersten Krümmungsradius aufweist,
Biegen der Endfläche des ersten Gießformkörperelements bis zu einem Ausmaß, daß die gebogene Fläche einen zwei ten Krümmungsradius annimmt,
Anordnen einer Endfläche eines zweiten Gießformkörperele ments neben der gebogenen Fläche des ersten Gießformkör perelements zur Bildung eines Formhohlraums,
Positionieren eines Gießblocks (Außenform) um den Form hohlraum herum, und
Einspritzen von Kunststoffmaterial in den Formhohlraum.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Endfläche des zweiten Gießformkörperelements ge
krümmt ist, wobei eine der gebogenen Flächen der ersten
und zweiten Gießformkörperelemente vor dem Biegen eine
sphärische konkave Form aufweist und die andere vor dem
Biegen eine konvexe Form aufweist.
14. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
der Biegeschritt das Bilden von zwei beabstandeten,
diametral entgegengesetzten Rippen in einer Seitenwand
des ersten Gießformkörperelements und das Zusammen
drücken der beiden Rippen nach innen aufeinander zu
umfaßt.
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