DE4310591A1 - Verfahren zur Herstellung von mineralische Fasern und Bindemittel enthaltenden Erzeugnissen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von mineralische Fasern und Bindemittel enthaltenden ErzeugnissenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung
von mineralische Fasern und Bindemittel enthaltenden Erzeugnis
sen, insbesondere Platten aus Steinwolle, bei dem das Bindemit
tel als wäßrige Lösung mit den Fasern zusammengebracht wird
und das Gemisch abgelegt und ausgehärtet sowie zu dem Erzeugnis
weiterverarbeitet wird, wobei verdampfendes Bindemittel
und/oder Wasser aufnehmende Luft vor, während und/oder nach dem
Aushärten durch das Gemisch geleitet wird.
Ein derartiges Verfahren zum Herstellen von Dämmstoffplatten
aus Steinwolle ist bekannt (DE 39 37 472 A1). Dort wird das Ge
misch durch Pressen entwässert, auf einem Trockenband getrock
net und unter Einwirkung von Mikrowellen ausgehärtet. Die beim
Zusammenbringen der aus Steinschmelze erzeugten und dementspre
chend noch heißen Fasern und des Bindemittels sowie beim Trock
nen und Aushärten des Gemisches beteiligte Luft nimmt nicht nur
Feuchtigkeit sondern auch Bindemitteldämpfe und ggf. weitere
Stoffe aus dem Gemisch auf, die nachfolgend ebenso wie das Bin
demittel als Wertstoffe bezeichnet werden. Über eine Behandlung
der mineralische Fasern und auch eine gewisse Konzentration von
Wertstoffen aufweisenden Abluft, die in die Umgebung entweicht,
ist nichts ausgesagt.
Dementsprechend weist das bekannte Verfahren den Nachteil auf,
daß Wertstoffe, anstatt zum Erzeugnis verarbeitet zu werden,
verloren gehen und zu einer entsprechenden Belastung der Umwelt
führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingesetzten
Wertstoffe in verstärktem Maße für die Produktion zu nutzen und
das Herstellungsverfahren umweltfreundlicher zu gestalten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die mit
Bindemittel und ggf. weiteren Wertstoffen aus dem Gemisch be
ladene Abluft durch Waschen gereinigt wird und daß in Stoffaus
tausch mit der Abluft getretene wertstoffhaltige Waschflüssig
keit den zu verarbeitenden Fasern zugeführt wird.
Zweckmäßige Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Das erfindungsgemäße Verfahren führt zu einer nahezu vollstän
digen Nutzung aller eingesetzten Stoffe, da die durch das Her
stellungsverfahren bedingt zunächst in die Abluft gelangenden
Stoffe in den Herstellungsprozeß zurückgeführt und somit für
das Erzeugnis genutzt werden. Auf diese Weise läßt sich in er
heblichem Maße Bindemittel einsparen und somit der Herstel
lungsaufwand vermindern, insbesondere wenn das Bindemittel mit
herstellungsbedingt noch heißen Fasern zusammengebracht wird,
was eine Verdampfung der Wertstoffe begünstigt. Dabei ist der
Aufwand für die Abluftwäsche und die Rückführung der Waschflüs
sigkeit vergleichsweise gering. Zusätzlich ergibt sich der Vor
teil, daß die gereinigte Abluft ohne Belastung der Umwelt in
die Atmosphäre abgegeben und ggf. zumindest teilweise ebenfalls
rückgeführt und erneut im Herstellungsprozeß eingesetzt werden
kann. Es hat sich gezeigt, daß durch die Abluftreinigung insbe
sondere die Störwirkung geruchsintensiver Komponenten vermin
dert werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand
einer schematischen Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 das Gesamtverfahren mit der Herstellung des Gemisches
aus Fasern und Bindemittel mit der Abgaswäsche und der
Rückführung von Waschflüssigkeit;
Fig. 2 den Wäscher gemäß Fig. 1 mit einer zusätzlichen Abgas
kühlung und angedeuteter Abgasrückführung; und
Fig. 3 einen zweistufig ausgebildeten Wäscher für das Abgas.
Fig. 1 veranschaulicht ein Verfahren zur Herstellung von Mat
ten aus Steinwolle. Dabei wird Gestein in einem Hochofen wie
beispielsweise einem Kupolofen 1 verflüssigt. Über einen Auslaß
wird die Schmelze 2 der Verspinnung zugeführt. Dabei gelangt
die Schmelze 2 auf schnell rotierende Walzen 3, wodurch sich
feine Fasern 4 ausbilden. Diese Fasern 4 werden auf einem um
laufenden Lamellenband 5 abgelegt, wodurch sich ein endloses
Faservlies 6 ausbildet, das der nicht näher erläuterten Weiter
bearbeitung zugeführt wird.
Aus der Herstellungsstation wird ein Strom aus Abluft 7 abgezo
gen und einem Wäscher 8 zugeführt, der vorzugsweise wie darge
stellt nach dem Gegenstromprinzip arbeitet. Der Wäscher 8 ist
mit Einbauten 9 versehen, die den Stoff- wie auch den Gasaus
tausch zwischen der Abluft 7 und der Waschsuspension bzw. dem
Waschwasser 10 unterstützen, das durch den Wäscher 8 herab
fällt, in einem Wäschersumpf 11 aufgefangen und mittels einer
Umwälzpumpe 12 wiederum Sprühdüsen im Wäscher 8 oberhalb der
Einbauten 9 zugeführt wird.
In den Wäschersumpf 11 wird Frischwasser 13 eingeleitet, so daß
in entsprechendem Maße wertstoffhaltige Waschflüssigkeit 14 in
einen Zwischenbehälter 15 überströmt, in den auch die
(zusätzlich) für den Herstellungsprozeß benötigte Menge an Bin
demittel 16 und andere dem Erzeugnis beizumengende Stoffe 17
(Zuschlag- oder Betriebsstoffe) eingeleitet werden.
Aus dem Zwischenbehälter 15 wird die frisches Bindemittel 16,
die Stoffe 17 und wertstoffhaltige Waschflüssigkeit 14 enthal
tende wäßrige Lösung 18 auf die sich bildenden Fasern 4 ge
sprüht, während diese mittels eines gerichteten Luftstroms 19
transportiert und auf dem Lamellenband 5 abgelegt werden. Ein
weiterer Luftstrom 20 wird im Bereich des Kupolofens 1 zuge
führt und ebenso wie der Luftstrom 19 durch das sich bildende
Faservlies und das Lamellenband 5 als Abluft 7 weitergeführt.
Diese durch den Wäscher 8 aufsteigende Abluft 7 strömt nach dem
Waschvorgang durch einen Tropfenabscheider 21, wodurch sie von
mitgerissenen Wassertröpfchen befreit wird, um dann als gerei
nigte Abluft 22 in die Atmosphäre abgeführt zu werden. Anstelle
des Tropfenabscheiders 21 oder aber diesem nachgeschaltet kann
ein nicht dargestellter Aerosolabscheider für die gewaschene
Abluft 22 vorgesehen sein. Beispielsweise kann als Aerosolab
scheider ein Elektroabscheider eingesetzt werden. Auf diese
Weise kann die Umweltbelastung durch Abluft auf ein Minimum re
duziert werden.
In der zwischen den Walzen 3 und dem Lamellenband 5 gebildeten
Station werden die Fasern 4 mit der wäßrigen Lösung 18 kontak
tiert und dadurch mit Bindemittel 16, den weiteren Stoffen 17
und rückgeführten Wertstoffen (Verunreinigungen aus der Abluft
7) beaufschlagt und gemischt. Die wäßrige Lösung 18 wird somit
den noch stark erhitzten Fasern 4 in unmittelbarer Nähe der
Walzen 3 zugeführt, wodurch die Fasern 4 nicht nur ziemlich
gleichmäßig mit Bindemittel benetzt sondern auch durch Verdun
stung eines Teils des Wassers der Lösung 18 abgekühlt werden.
Dabei verdampft ein Teil des Bindemittels 16 und der anderen
Stoffe 17. Beispielsweise werden als Bindemittel 16 Phenolharz
und als Betriebsstoffe 17 Ammoniak und Formaldehyd eingesetzt.
Ein rasches Abkühlen der Fasern 4 verhindert ein vorzeitiges
Aushärten des Bindemittels 16.
An der Abkühlung sind auch die Luftströme 19 und 20 beteiligt,
die verdampftes Wasser und Bindemittel aufnehmen. Um das Kühl
potential der zugeführten Luft besser ausschöpfen zu können,
wird diese durch das Faservlies 6 und das Lamellenband 5 ge
führt und als Abluft 7 gesammelt und abgeführt. Diese Abluft 7
enthält neben mineralischen Fasern auch Wertstoffe (Bindemittel
und Betriebsstoffe), die im Wäscher 8 weitgehend ausgewaschen
und als wertstoffhaltige Waschflüssigkeit 14 mit der wäßrigen
Lösung 18 wieder den Fasern 4 bzw. dem Herstellungsprozeß zuge
führt werden. Durch diese Rückführung ergibt sich eine Einspa
rung an Wertstoffen, die mit einer entsprechend sauberen Abluft
22 einhergeht.
Gemäß Fig. 2 ist das anhand von Fig. 1 beschriebene Verfahren
dadurch ergänzt, daß der den Wäscher 8 verlassenden gewaschenen
Abluft 22 in einem Wärmetauscher 23 Wärme entzogen wird. Vor
zugsweise wird dabei bis unter den Taupunkt der Abluft 22 abge
kühlt, so daß Kondensat 25 aus der Abluft 22 anfällt, das wie
dargestellt dem Wäschersumpf 11 zugeführt wird und das Frisch
wasser 13 teilweise oder sogar zur Gänze ersetzt. Somit werden
auch die im Kondensat 25 enthaltenen Wertstoffe über die wert
stoffhaltige Waschflüssigkeit 14 dem Herstellungsprozeß wieder
zugeführt.
Wie in Fig. 2 angedeutet wird die gewaschene und gekühlte von
Kondensat befreite Abluft 22 zum einen Teil als Luftstrom 20
gemäß Fig. 1 den Fasern 4 bzw. dem Herstellungsprozeß wieder
zugeführt, während die restliche Abluft 24 in die Atmosphäre
abgegeben wird. Die (teilweise) Verwendung der Abluft 22 als
Luftstrom 20 zur Kühlung der Fasern 4 innerhalb des Herstel
lungsprozesses verringert die in die Umwelt abzugebende Abluft
menge und stellt somit eine sinnvolle Möglichkeit zur primären
Emissionsminderung dar. Erfolgt der Wärmeentzug der Abluft 22
geregelt in Abhängigkeit von Betriebsdaten des Herstellungspro
zesses, so kann für den rückgeführten Abgasstrom bzw. Luftstrom
20 eine bestimmte Temperatur und/oder ein bestimmter Feuchtig
keitsgehalt eingestellt werden, um so zu optimalen Bedingungen
innerhalb des Herstellungsprozesses zu kommen.
Gemäß Fig. 3 ist statt des nach Fig. 1 und 2 vorgesehenen
Wäschers 8 eine zweistufige Wäscheranordnung mit einem von der
Abluft 7 im Gleichstrom durchströmten ersten Waschturm 26 und
einem von der Abluft 7 im Gegenstrom durchströmten zweiten
Waschturm 27 vorgesehen. Das Frischwasser 13 wird dem Sumpf 28
des zweiten Waschturms 27 zugeführt, während die rückgeführte
wertstoffhaltige Waschflüssigkeit 14 dem Sumpf 29 des ersten
Waschturms 26 entnommen wird. Dementsprechend ist ein Flüssig
keitsübertritt 30 vorgesehen, durch den Waschflüssigkeit vom
Sumpf 28 in den Sumpf 29 überströmen kann. Die entnommene wert
stoffhaltige Waschflüssigkeit 14 wird wie anhand von Fig. 1
beschrieben dem Herstellungsprozeß zugeführt. Mit Hilfe der
zweistufigen Wäscheranordnung 26, 27 läßt sich der Reinigungs
grad der Abluft erhöhen und somit die Wertstoffausnutzung wei
ter verbessern.
Claims (10)
1. Verfahren zur Herstellung von mineralische Fasern und Bin
demittel enthaltenden Erzeugnissen, insbesondere Platten
aus Steinwolle, bei dem das Bindemittel (16) als wäßrige
Lösung (18) mit den Fasern (4) zusammengebracht wird und
das Gemisch abgelegt und ausgehärtet sowie zu dem Erzeugnis
(6) weiterverarbeitet wird, wobei verdampfendes Bindemittel
(16) und/oder Wasser aufnehmende Luft (19, 20) vor, während
und/oder nach dem Aushärten durch das Gemisch geleitet
wird, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Bindemittel (16)
und gegebenenfalls weiteren Wertstoffen (17) aus dem Ge
misch beladene Abluft (7) durch Waschen gereinigt wird und
daß in Stoffaustausch mit der Abluft (7) getretene
wertstoffhaltige Waschflüssigkeit (14) den zu verarbeiten
den Fasern (4) zugeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
mineralischen Fasern (4) eine herstellungsbedingt hohe Tem
peratur aufweisen und durch die ihnen zugeführte Waschflüs
sigkeit (14, 18) und/oder die Luft (19, 20) gekühlt und
stabilisiert werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der gewaschenen Abluft (22) Wärme entzogen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
gewaschene Abluft (22) unter Bildung von Kondensat (25) ab
gekühlt wird, das den Fasern (4) zugeführt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Kondensat (25) mit der wertstoffhaltigen Waschflüssigkeit
(14) den Fasern (4) zugeführt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest ein Teil (20) der gewaschenen und ggf. ge
kühlten Abluft (22) wieder durch das Gemisch geleitet wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Wärmeentzug der gewaschenen Abluft
(22) in Abhängigkeit von Betriebsdaten des Herstellungspro
zesses erfolgt.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Waschflüssigkeit (10) im Kreislauf
durch die Waschstation umgewälzt und die den Fasern (4) zu
geführte wertstoffhaltige Waschflüssigkeit (14) aus diesem
Kreislauf entnommen und durch Frischflüssigkeit (13) er
setzt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
den Fasern (4) zugeführte wertstoffhaltige Waschflüssigkeit
(14) zumindest teilweise durch Kondensat (25) aus der gewa
schenen Abluft (22) ersetzt wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abluft (7) zweistufig gewaschen
wird, wobei die den Fasern (4) zugeführte wertstoffhaltige
Waschflüssigkeit (14) der ersten Waschstufe (26) entnommen,
Frischflüssigkeit (13) der zweiten Waschstufe (27) zuge
führt und ein Flüssigkeitsübertritt (30) von der zweiten
Waschstufe (27) zur ersten Waschstufe (26) vorgesehen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934310591 DE4310591A1 (de) | 1993-03-31 | 1993-03-31 | Verfahren zur Herstellung von mineralische Fasern und Bindemittel enthaltenden Erzeugnissen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934310591 DE4310591A1 (de) | 1993-03-31 | 1993-03-31 | Verfahren zur Herstellung von mineralische Fasern und Bindemittel enthaltenden Erzeugnissen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4310591A1 true DE4310591A1 (de) | 1994-10-06 |
Family
ID=6484404
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934310591 Withdrawn DE4310591A1 (de) | 1993-03-31 | 1993-03-31 | Verfahren zur Herstellung von mineralische Fasern und Bindemittel enthaltenden Erzeugnissen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4310591A1 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4101870A1 (de) * | 1991-01-23 | 1992-07-30 | Ortlepp Wolfgang | Verfahren zur herstellung eines faserbewehrten anorganischen formkoerpers |
-
1993
- 1993-03-31 DE DE19934310591 patent/DE4310591A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4101870A1 (de) * | 1991-01-23 | 1992-07-30 | Ortlepp Wolfgang | Verfahren zur herstellung eines faserbewehrten anorganischen formkoerpers |
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