DE4309959A1 - Verfahren und Vorrichtung zur örtlichen Filterung beliebig strukturierter Objekte - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur örtlichen Filterung beliebig strukturierter ObjekteInfo
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N25/00—Circuitry of solid-state image sensors [SSIS]; Control thereof
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N25/00—Circuitry of solid-state image sensors [SSIS]; Control thereof
- H04N25/70—SSIS architectures; Circuits associated therewith
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- Transforming Light Signals Into Electric Signals (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur örtlichen Filterung beliebig strukturierter
Objekte mittels lichtfeldartiger Strukturen, insbesondere mit gitterartigem Aufbau, bei denen
das Gitter durch Detektorflächen als Gitterelemente und den Distanzflächen als
Übergangszonen gebildet wird, und deren Anwendung auf optische Sensoren in Form von
Photodiodenarrays, CCD-Zeilen oder -Matrizen mit ein oder mehreren Transportregistern
bzw. magnetoristriktive oder thermische Sensoren, wobei die Detektorfläche parallel zur
Objektoberfläche bzw. deren Bewegung und die Detektorachse in Bewegungsrichtung
ausgerichtet ist, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Optische Datenverarbeitungsstrukturen sind gegenwärtig vornehmlich dort im Einsatz, wo
es darum geht hohe Verarbeitungsgeschwindigkeiten zu erzielen. Eine weite Verbreitung
haben hybride Strukturen gefunden, die optisch- analog-elektronische Verfahren nutzen.
Bekannterweise wurden analoge Transportschieberegister, die nach dem Eimerkettenprinzip
arbeiten erstmalig in der Nachrichtentechnik zur Realisierung von rekursiven als auch nicht
rekursiven Transversalfiltern realisiert. Derartige Eimerkettenschaltungen besitzen einen
seriellen Eingang an den die Signalinformation z. B. in Form einer Spannung angelegt wird.
Der Signalpegel wird in eine Ladung umgesetzt, die in den Potentialwannen eines
MOS-Kondensators gespeichert werden kann. Durch Anlegen eines Taktes an entsprechende
Elektroden lassen sich Potentialbarrieren derart auf- oder abbauen, daß es zu einem
stufenweisen Transport der Ladung kommt. Eine Eimerkettenschaltung der Länge N
realisiert demzufolge eine Zeitverzögerungsschaltung mit einer maximalen Verzögerung von
N-Takten. Genannte Transversalfilter bestehen aus Eimerkettenschaltungen mit
Schaltmitteln an verschiedenen Stufen, die ein Abtasten, Wichten und Summieren der
Information gestatten.
Aus OS-DE 3104521 ist ein CTD-Transversalfilter bekannt, bei dem zeitverzögerte Formen
eines gegeben Eingangssignales zum Erzeugen der Filtercharakteristik gewichtet und
anschließend summiert werden, wobei die Wichtungskoeffizienten sowohl ein negatives als
auch ein positives Vorzeichen aufweisen können. Das CTD-Filter weist drei Eingangsstufen
auf, die jeweils ein, zwei und drei Speicherzellen enthalten und die erforderliche
Verzögerung realisieren. Die zugehörigen Koeffizienten sind durch die wirksame Fläche der
einzelnen Eingangselektroden festgelegt, wobei das Verhältnis der Flächen dem
gewünschten Verhältnis der Koeffizienten entspricht. Die Vorzeichen werden realisiert,
indem die Eingangsstufen jeweils einen invertierenden bzw. nichtinvertieren Zweig besitzen,
der durch eine entsprechende Steuerspannung aktiviert werden kann. Die Summation
erfolgt infolge der konstruktiven Zusammenfuhrung der drei Eingangsstufen im Bereich des
ersten Elementes des gemeinsamen Kanals. Das genannte Transversalfilter realisiert
nachteilig Filter bis 2. Ordnung und erlaubt keine Modifikation der Filtereigenschaften
aufgrund fest vorgegebener Koeffizienten.
Aus OS-DE 3114886 ist eine Filterschaltung mit einer Ladungsverschiebeinrichtung
bekannt, die zwei Sätze von Ladungsspeicherelementen enthält, die durch Taktsignale
jeweils separat ansteuerbar sind derart, daß ein Halbleiterschaltungselement, welches in
Abhängigkeit von einem ausgewählten Taktsignal aus dem Paar von ersten und zweiten
Taktsignalen aktiviert werden kann, um Ladung, die in einem vorbestimmten ersten
Ladungsspeicherelement zu transportieren, und daß Ausgangsschaftmittel vorgesehen sind,
welche mit einem vorausgewählten Ladungsspeicherelement gekoppelt sind, um ein
Ausgangssignal aus der Filterschaltung zu entnehmen. Die vorgestellte Filterschaltung ist
gleichermaßen als rekursives und nichtrekursives Filter betreibbar.
Für die vorgesehene Ortsfilterung sind derartige Strukturen nachteilig, da die Schaltmittel,
die eine parallele Abtastung der Stufen der Eimerkettenschaltung nicht erforderlich sind und
daher unnötig einen zu hohen Schaltungsaufwand erfordern. Gleichermaßen ist für die
Integration kleiner Ladungspakete eine hohe Transporteffizienz erforderlich, die von
derartigen Eimerkettenschaltungen nicht erreicht wird. Ebenso ist das Problem des
Überlaufens einzelner Transportelemente, bei der Integration ein ernst zu nehmender
Fehlereinfluß, unberücksichtigt.
Es ist bekannt, daß in der Fernsehtechnik Halbleiterfarbfernsehkameras mit optischen
Filtern, sogenannten Ortsfrequenzfiltern, Aliasing-Fehler unterdrückt werden. Derartige
Fehler sind die Folge einer Nichtbeachtung der Nyquistfrequenz bei Abtastung höher
frequenter Bildinformation. In der Regel sind es optische Tiefpaßfilter, die in Form von
Farbmosaikfiltern schachbrettartig vor den Detektorflächen angeordnet sind.
OS-DE 3515020 ist ein Ortsfrequenzfilter bekannt, welches eine zweidimensionale
Ortsfrequenzebene enthält und durch eine hohe Dämpfung um den Bereich der Nullstelle
herum Farbnebensignale im Fernsehbild unterdrückt. Die Ortsfrequenzfilterung wird durch
eine sandwichartige Anordnung von Savartschen Platten, mit jeweils unterschiedlicher
Polarisationsrichtung, erreicht.
Der Nachteil derartige Ortsfrequenzfilter ist durch die konstruktiv bedingten, festen
Parameter gegeben. Desweiteren ist es für die vorliegende Aufgabe erforderlich, selektiv zu
arbeiten, wogegen die Auslegung als Tiefpaß spricht.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren anzugeben, welches auf analog
elektronischem Wege eine Ortsfrequenzfilterung der Bildinformation vornimmt, sowie eine
Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens anzugeben, die es gestattet, Bilder beliebig
strukturierter Objekte zu erfassen und zu verarbeiten, wobei die Filtereigenschaffen
elektronisch modifizierbar sind. Ferner besteht die Aufgabe darin, ein selektives
Ortsfrequenzfilter mit einer verhältnismäßig einfachen Struktur zu schaffen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung derart gelöst, daß das Bildsignal eines Sensors,
dessen Detektorflächen die Gitterelemente bilden, die die Bildinformation rasterartig
erfassen, durch zyklisches Auslesen und Akkumulieren die Bildinformation über den Ort
aufsummiert wird, wobei entweder die Information aller Detektorelemente in die Integration
einbezogen ist oder einzelne oder mehrere Detektorelemente von Integration ausgenommen
sind, die Summensignale mehrkanalig auf entsprechende Separierstufen geführt sind, denen
mehrere Signalverarbeitungseinheiten nachgeschaltet sind und ein Intergrator einen Sensor,
bestehend aus Detektorflächen, welche die Gitterelemente bilden, die die Bildinformation
rasterartig erfassen, und Verbindungsbaugruppen, bestehend aus Speicher- und
Transportelementen, die ein oder mehrere Ausgänge besitzen, denen eine mehrkanalig
ausgeführte Separierstufe zugeordnet ist, wobei jedem Ausgangskanalpaar der Separierstufe
eine Signalverarbeitungseinheit nachgeschaltet ist, enthält.
Die Erfindung ist im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels und in Verbindung mit
der Zeichnung näher beschrieben. Im einzelnen zeigen
Fig. 1 Eine Ortsfrequenzfilterung mit opto-elektronischem Sensor,
Fig. 2 eine Ortsfrequenzfilterung mit akusto-elektronischem Sensor,
Fig. 3 den Intergrator vereinfacht und in symbolischer Blockdarstellung,
Fig. 4 eine Signalverarbeitungseinheit mit paarweise ausgeführtem
Signalverarbeitungskanal in symbolischer Blockdarstellung,
Fig. 5 eine Ortsfrequenzfilteranordnung mit Integrator und Frequenzauswertung in
symbolischer Blockdarstellung,
Fig. 6 der Zerro-Crossing-Detektor/Counter in symbolischer Blockdarstellung.
Gemäß Fig. 1 wird bei einer Ortsfrequenzfilterung mit opto-elektronischem Sensor ein
beliebig strukturiertes Objekt 2 mit weißem Licht 1 beleuchtet und über eine Optik 5 auf
den Sensor 4 abgebildet.
Fig. 2 zeigt dagegen eine Ortsfrequenzfilterung mit akusto-elektronischem Sensor, bei dem
die im Array angeordneten Schwinger sowohl im Sende- als auch im Empfangsbetrieb
arbeiten.
Der Sensor nimmt eine örtliche Abtastung eines beliebig strukturierten Objektes, d. h. eine
Abb. auf einen Vektor der Länge N, vor. Die Anzahl N ist bekanntermaßen durch die
Anzahl der Detektorelemente des Sensors fest vorgegeben. Der Integrator realisiert eine
virtuelle Abtastung, die erfindungsgemäß durch den Skalierungsfaktor m variiert werden
kann. Der Skalierungsfaktor kann variabel zwischen 1 und N eingestellt werden. Die
Bildinformation wird rasterartig erfaßt und derart zyklisch in die Transportregister in Form
von Ladungspaketen übertragen, daß die Akkumulation der Ladungspakete
aufeinanderfolgender Detektorelemente vorgenommen wird, wobei durch deren Selektion
und Taktung Integrationsrichtung und -intervall festgelegt sind. Dies erfolgt durch eine
spezielle Betaktung des oder der Transportschieberegister mit der m-fachen Frequenz
bezogen auf die zyklische Ladungsübernahme in selbige Register, wobei m variabel
zwischen 1 und N in ganzen Schritten einstellbar ist. Der so gewählte Skalierungsfaktor m
bewirkt eine Änderung der abtastenden Ortsfrequenz und ermöglicht damit eine
Beeinflussung der Filtercharakteristik der Ortsfrequenzfilters z. B. hinsichtlich seiner
Selektivität. Bekanntermaßen wird die Selektivität eines diskreten Filters durch die Anzahl
seiner Koeffizienten festgelegt, womit gleichermaßen die Filterordnung festliegt. Für ein
Filter n-ter Ordnung ist ein eindimensionaler Eingangsvektor der Länge n+1 erforderlich.
Bezogen auf den Sensor wirkt sich die zunehmende Schmalbandigkeit des resultierenden
Ortsfrequenzfilters nachteilig auf die Richtungsselektivität aus. Kleine Winkeländerungen
der Richtung der Objektbewegung fuhren dann zu einem Signalausfall. Eine Variation des
Skalierungsfaktors m reduziert die Richtungsselektivität und kompensiert diesen Nachteil.
Gleichermaßen fuhrt eine Erhöhung des Skalierungsfaktors bei gleichbleibendem
Integrationsergebnis zu einer Verringerung der abtastenden Ortsfrequenz, die es erlaubt,
Objekte höherer Geschwindigkeit ohne Aliasing-Fehler zu filtern. Dies ist insbesondere dann
von Vorteil, wenn bei Sensoren die vorgegebene maximale Taktfrequenz die Meßdynamik
des Systems begrenzt.
Der in Fig. 3 dargestellte Intergrator 3 enthält einen Sensor 4, bestehend aus
Detektorflächen 6, welche die Gitterelemente bilden, die die Bildinformation rasterartig
erfassen, und Verbindungsbaugruppen 7, bestehend aus Speicher- und Transportelementen,
die ein oder mehrere Ausgänge besitzen, denen eine mehrkanalig ausgeführte Separierstufe
9 zugeordnet ist, wobei jedem Ausgangskanalpaar der Separierstufe eine
Signalverarbeitungseinheit 10 nachgeschaltet ist, enthält. Die aktive Zone der
Detektorelemente wird bei CCD-Bauteilen durch die Gate-Elektroden 8 begrenzt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung findet ihre Anwendung auf optische Sensoren in Form
von Photodiodenarrays, CCD-Zeilen oder -Matrizen mit ein oder mehreren
Transportregistern bzw. nach anderen physikalischen Wirkprinzipien arbeitenden Sensoren,
wobei die Detektorfläche parallel zur Objektoberfläche bzw. deren Bewegung und die
Detektorachse in Bewegungsrichtung ausgerichtet ist. Es können z. B. akustische,
thermische, kapazitive oder Mikrowellen-Sensoren eingesetzt werden.
Je nach gewünschter Filtercharakteristik wird der Skalierungsfaktor zwischen 1 und N
gewählt. Betreibt man den Integrator ausgangsseitig mit mehren Kanälen und einem
entsprechend abgestimmten Skalierungsfaktor, so lassen sich unterschiedliche
Signalverarbeitungsstrukturen realisieren. Eine entsprechend der Skalierung vorgenommene
Zuordnung der Elemente der Speicher- und Transporteinrichtung sowie anschließende
Separierung gestattet die Realisierung des erfindungsgemäßen Verfahrens mit
unterschiedlich strukturierten Sensoren, z. B. CCD-Zeilen oder -Matrizen.
Eine vorteilhafte Ausführungsart der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung besteht
darin, daß dem Integrator 3 am Signalausgang eine m-kanalige Separierstufe 9
angeschlossen ist, an deren Kanälen paarweise eine Signalverarbeitungseinheit 10
angeschlossen ist.
Weiterhin ist es nach einer Ausführungsart der Erfindung in Fig. 4 vorgesehen, daß die dem
Integrator angeschlossene Signalverarbeitungseinheit 14 vier Eingangskanäle und zwei
Signalpfade besitzt, die Eingänge paarweise angeordnet sind, daß jedes Paar an einen
Differenzbildner 11 angeschlossen ist, indem der eine Zweig an den positiven Eingang und
der andere Zweig an den negativen Eingang geführt ist, der Ausgang auf einen Tiefpaß 12
geführt ist, und die zwei Signalpfade nach dem Tiefpaß 12 auf einen Phasendetektor 13
geführt werden.
Hier realisiert der Differenzbildner einen Amplitudenvergleich, dessen Ergebnis zu
unterschiedlichen Zeiten einen Nulldurchgang aufweisen kann. Vergleicht man beide
Signalpfade mittels Phasendetektor, so lassen Zeitdifferenzen Rückschlüsse auf die
Phasenlage zwischen beiden Signalen zu. Damit liefert die Phase Information über die
Richtung und Häufigkeit der Objekte, die bei alleiniger Integration verlorengehen würde.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist im Integrator ein Schieberegister realisiert mit
einem Skalierungsfaktor m <= 4 für die Phasendetektion.
Eine weitere Ausführung realisiert im Integrator zwei Schieberegister mit einem
Skalierungsfaktor m <= 2 für die Phasendetektion.
Eine weitere Ausführungsform beinhaltet, daß der Integrator zweidimensional aufgebaut ist,
und jeder Dimension ein Skalierungsfaktor zugeordnet ist. Es ist jedoch für eine vorher
festgelegte Richtung vorteilhaft, die Ortsfrequenzfilterung mehrspurig vorzunehmen, so daß
eine weitere Realisierung einen Integrator enthält, der n-kanalig, eindimensional aufgebaut
ist und jedem Kanal ein Skalierungsfaktor zugeordnet ist.
Die unterschiedliche Struktur der Speicher- und Transportelemente im Falle der genannten
Ausführungsbeispiele durch jeweils ein oder mehrere Schieberegister realisiert, läßt sich
erfindungsgemäß durch eine entsprechende Wahl des Skalierungsfaktors kompensieren.
Damit sind je nach Ausführung des Integrators mit gleicher Struktur unterschiedliche
Signalverarbeitungseigenschaften bzw. bei verschiedenen Ausführungen mit
unterschiedlicher Struktur zusätzlich auch gleiche oder ähnliche
Signalverarbeitungseigenschaften realisierbar. Störungen infolge einer endlichen,
zeitdiskreten Abtastung werden durch eine entsprechende optischen Tiefpaßfilterung
unterdrückt.
Fig. 5 zeigt den Integrator 3 mit Optik 5 und Sensor 4 in einer Anordnung zur
Ortsfrequenzfilterung. Die Sensorsignale werden der Separierstufe 9 zugeführt, die die
Information zweikanalig aufsplittet. Ihr nachgeschaltet ist ein Zerro-Crossing-
Detektor/Counter 15, der die Signalfrequenz bestimmt, wobei ein Plausibilitätstest
vorgenommen wird, der u. a. in der Lage ist Fehler infolge von Phasensprüngen, Rauschen,
etc. zu eleminieren. Die Frequenzdaten werden einer Kennlinien-Linearisierung 16
unterzogen und an eine Anzeige 17 ausgegeben. Je nach Skalierung ist eine andere
Linearisierung vorzunehmen. Die Kennlinien-Charakteristik kann dann intern umgeschaltet
werden.
Die Frequenzauswertung wird derart vorgenommen, daß eine Anzahl von K Zählregistern
vorhanden sind, die gleichzeitig und parallel von einem Muttertakt versorgt werden und eine
Zeitsteuerung die zyklische Ansteuerung nach dem Rotationsprinzip vornimmt, so daß die
Register die einlaufenden Taktimpulse aufsummieren, wobei sie überlappend und innerhalb
einer durch die Steuerung vorgegebenen Zähl-Zeitdauer aktiv sind, d. h. das erste Register
anfängt, mit einer vorgegebenen Verzögerung das zweite Register startet, die weiteren
Register jeweils verzögert folgen und nach dem Start des k-ten Registers, das erste Register
wieder beginnt, wobei Verzögerung und Zähl-Zeitdauer programierbar sind.
Die Register-Anzahl ist von 1 bis K wählbar, wobei es gleich ist, ob die jeweils gewählte
Anzahl physisch die maximale Anzahl ist oder aus einer größeren Anzahl vorhandener
Register nur jeweils die benötigte Anzahl benutzt wird.
Ein Ausführungsbeispiel zur Ortsfrequenzfilterung mit Frequenzauswertung durch Zählung
der Nulldurchgänge und Zeitmessung ist in Fig. 6 dargestellt. Es ist der Zerro-Crossing-
Detektor/Counter 15 abgebildet, der eine Triggerstufe 18, einen Kanalschalter 19,
Registerblock 20, einen Multiplexer 21, eine Arrithmetik-Einheit 22, Zeit-Ablaufsteuerung
23 und Verknüpfungsregister 24 enthält. Der Ausgang der Triggerstufe 18 ist auf einen
Kanalschalter 19 geführt, der über eine Anzahl K Ausgänge verfugt, die mit einem jeweils
zugehörigem Register aus dem Registerblock 20 verbunden sind, die Registerausgänge sind
auf einen Multiplexer 21 geführt, der das jeweilige Zählergebnis an eine nachgeschaltete
Arrithmetik-Einheit 22 weitergibt, wobei die Arrithmetik-Einheit über ein
Verknüpfungsregister 24 verfügt, und eine Zeit-Ablaufsteuerung 23 die Vorgänge zeitlich
steuert. Die Register sind je nach erforderlicher Summationslänge z. B. 8, 16, 24 bzw.
32-Bit lang. Sie sind mehrkanalig ausgeführt, d. h. jedes Register besitzt mehrere Zähler und
getrennte Ein- und Ausgabepuffer.
Der Registerblock 20 wird durch einen FIFO-Block realisiert.
Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel wird der Zerro-Crossing-Detektor/Counter 15 in
seiner Struktur durch einen Mikrokontroller mit internen oder externen RAM-Zellen
realisiert.
Bezugszeichenliste
1 Beleuchtung
2 Objekt
3 Integrator
4 Sensor
5 Optik
6 Detektorflächen
7 Verbindungsbaugruppe
8 Gate-Elektroden
9 Separierstufe
10 Signalverarbeitungseinheit
11 Differenzbildner
12 Tiefpaß
13 Phasendetektor
14 Signalverarbeitungseinheit
15 Zerro-Crossing-Detektor/Counter
16 Kennlinien-Linearisierungs-Modul
17 Anzeige
18 Triggerstufe
19 Kanalschalter
20 Zählregisterblock
21 Multiplexer
22 Arithmetik-Einheit
23 Zeit-Ablaufsteuerung
24 Verknüpfungsregister.
2 Objekt
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16 Kennlinien-Linearisierungs-Modul
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19 Kanalschalter
20 Zählregisterblock
21 Multiplexer
22 Arithmetik-Einheit
23 Zeit-Ablaufsteuerung
24 Verknüpfungsregister.
Claims (21)
1. Verfahren zur örtlichen Filterung beliebig strukturierter Objekte mittels
lichtfeldartiger Strukturen, insbesondere mit gitterartigem Aufbau, bei denen das Gitter
durch Detektorflächen als Gitterelemente und den Distanzflächen als Übergangszonen
gebildet wird, und deren Anwendung auf optische Sensoren in Form von
Photodiodenarrays, CCD-Zeilen oder -Matrizen mit ein oder mehreren
Transportregistern bzw. nach anderen physikalischen Wirkprinzipien arbeitenden
Sensoren, wobei die Detektorfläche parallel zur Objektoberfläche bzw. deren Bewegung
und die Detektorachse in Bewegungsrichtung ausgerichtet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Bildsignal eines Sensors (4), dessen Detektorflächen
(6) die Gitterelemente bilden, die die Bildinformation rasterartig erfassen, durch
zyklisches Auslesen und Akkumulieren die Bildinformation über den Ort aufsummiert
wird, wobei entweder die Information aller Detektorelemente in die Integration
einbezogen ist oder einzelne oder mehrere Detektorelemente von Integration
ausgenommen sind, die Summensignale mehrkanalig auf entsprechende Separierstufen
(9) geführt sind, denen mehrere Signalverarbeitungseinheiten (10) nachgeschaltet sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Bildinformation
rasterartig erfaßt und derart zyklisch in die Transportschieberegister in Form von
Ladungspaketen übergeben wird, daß die Akkumulation der Ladungspakete
aufeinanderfolgender Detektorelemente in den Transportschieberegistern vorgenommen
wird, wobei durch deren Selektion und Taktung Integrationsrichtung und -intervall
festgelegt sind.
3. Verfahren nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere
Transportschieberegister zum Zwecke der Ladungsakkumulation mit der m-fachen
Taktfrequenz bezogen auf die zyklische Ladungsübernahme in selbige Register
angesteuert werden, wobei m variabel in geradzahlig ganzen Schritten eingestellt ist.
4. Verfahren nach Anspruch 3 zur Ortsfrequenzfilterung mit Frequenzauswertung,
dadurch gekennzeichnet, daß nach erfolgter Integration und Aufsplittung der Information
durch die Separierstufe (9) sich eine Signalverarbeitung, die in der
Signalverarbeitungsstufe (10) eine Signalformung vornimmt, anschließt und ein Zerro-
Crossing-Detektor/Counter (15) die Signalfrequenz bestimmt, wobei ein Plausibilitätstest
vorgenommen wird und die Frequenzdaten einer Kennlinien-Linearisierung (16)
unterzogen werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4 zur Ortsfrequenzfilterung mit Frequenzauswertung
durch Zählung der Nulldurchgänge und Zeitmessung dadurch gekennzeichnet, daß eine
Anzahl von K Zählregistern vorhanden sind, die gleichzeitig und parallel von einem
Muttertakt versorgt werden und eine Zeitsteuerung die zyklische Ansteuerung nach dem
Rotationsprinzip vornimmt, derart daß die Register die einlaufenden Taktimpulse
aufsummieren, wobei sie überlappend und innerhalb einer durch die Steuerung
vorgegebenen Zähl-Zeitdauer aktiv sind, d. h. das erste Register anfängt, mit einer
vorgegebenen Verzögerung das zweite Register startet, die weiteren Register jeweils
verzögert folgen und nach dem Start des K-ten Registers, das erste Register wieder
beginnt, wobei Verzögerung und Zähl-Zeitdauer programierbar sind.
6. Verfahren nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, daß magnetorestriktive
Sensoren eingesetzt werden.
7. Verfahren nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, daß akustische Sensoren
eingesetzt werden.
8. Verfahren nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, daß kapazitive Sensoren
eingesetzt werden.
9. Verfahren nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, daß thermo-elektrische
Sensoren eingesetzt werden.
10. Verfahren nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, daß Mikrowellen-Sensoren
eingesetzt werden.
11. Vorrichtung zur örtlichen Filterung beliebig strukturierter Objekte mittels
lichtfeldartiger Strukturen, insbesondere mit gitterartigem Aufbau, bei denen das Gitter
durch Detektorflächen als Gitterelemente und den Distanzflächen als Übergangszonen
gebildet wird, und deren Anwendung auf optische Sensoren in Form von
Photodiodenarrays, CCD-Zeilen oder -Matrizen mit ein oder mehreren
Transportregistern bzw. nach anderen physikalischen Wirkprinzipien arbeitenden
Sensoren, wobei die Detektorfläche parallel zur Objektoberfläche bzw. deren Bewegung
und die Detektorachse in Bewegungsrichtung ausgerichtet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Intergrator (3) einen Sensor (4), bestehend aus
Detektorflächen, welche die Gitterelemente bilden, die die Bildinformation rasterartig
erfassen, und Verbindungsbaugruppen (7), bestehend aus Speicher- und
Transportelementen, die ein oder mehrere Ausgänge besitzen, denen eine mehrkanalig
ausgeführte Separierstufe (9) zugeordnet ist, wobei jedem Ausgangskanalpaar der
Separierstufe eine Signalverarbeitungseinheit (10) nachgeschaltet ist, enthält.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11 dadurch gekennzeichnet, daß dem Integrator (3)
am Signalausgang eine m-kanalige Separierstufe (9) nachgeschaltet ist, an dessen Kanäle
paarweise Signalverarbeitungseinheiten (10) angeschlossen sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 dadurch gekennzeichnet, daß eine
Signalverarbeitungseinheit (14) vier Eingangskanäle und zwei Signalpfade besitzt, die
Eingänge paarweise angeordnet sind, daß jedes Paar an einen Differenzbildner (11)
angeschlossen ist, indem der eine Zweig an den positiven Eingang und der andere Zweig
an den negativen Eingang geführt ist, der Ausgang auf einen Tiefpaß (12) geführt ist, und
die zwei Signalpfade nach dem Tiefpaß (12) auf einen Phasendetektor (13) geführt sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 11 dadurch gekennzeichnet, daß im Integrator ein
Schieberegister realisiert ist mit einem Skalierungsfaktor m <= 4 für die Phasendetektion.
15. Vorrichtung nach Anspruch 11 dadurch gekennzeichnet, daß im Integrator zwei
Schieberegister realisiert sind mit einem Skalierungsfaktor m <= 2 für die
Phasendetektion.
16. Vorrichtung nach Anspruch 11 dadurch gekennzeichnet, daß der Integrator
zweidimensional aufgebaut ist, und jeder Dimension ein Skalierungsfaktor zugeordnet
ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 11 dadurch gekennzeichnet, daß der Integrator
n-kanalig, eindimensional aufgebaut ist, und jedem Kanal ein Skalierungsfaktor zugeordnet
ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 11 zur Ortsfrequenzfilterung mit
Frequenzauswertung dadurch gekennzeichnet, daß dem Integrator (3) eine Separierstufe
(9) nachgeschaltet ist, deren Ausgänge mehrkanalig auf die Eingänge einer
Signalverarbeitungseinheit (10) geführt sind, wobei dem Ausgang der
Signalverarbeitungseinheit eine einkanalige Frequenzauswertung, bestehend aus einem
Zerro-Crossing-Detektor/Counter (15), dem ein Kennlinien-Linearisierungsmodul (16)
nachgeschaltet ist, und dessen Ausgang auf eine Anzeigeeinheit (17) geführt ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 11 zur Ortsfrequenzfilterung mit
Frequenzauswertung mit Frequenzauswertung durch Zählung der Nulldurchgänge und
Zeitmessung dadurch gekennzeichnet, daß der Zerro-Crossing-Detektor/Counter (15)
eine Triggerstufe (18), dessen Ausgang auf einen Kanalschalter (19) geführt ist, der
Kanalschalter über eine Anzahl K Ausgänge verfügt, die mit einem jeweils zugehörigem
Register aus dem Registerblock (20) verbunden sind, die Registerausgänge auf einen
Multiplexer (21) geführt sind, der das jeweilige Zählergebnis an eine nachgeschaltete
Arithmetik-Einheit (22) weitergibt, wobei die Arithmetik-Einheit über ein
Verknüpfungsregister (24) verfügt, und eine Zeit-Ablaufsteuerung (23), enthält.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19 dadurch gekennzeichnet, daß der Registerblock
(20) ein FIFO-Block ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 19 dadurch gekennzeichnet, daß der Zerro-
Crossing-Detektor/Counter (15) ein Mikrokontroller mit internen oder externen
RAM-Zellen ist.
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