DE4309921A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Filtern sowie danach hergestellte Filter - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Filtern sowie danach hergestellte FilterInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren, zum Herstellen
von Filtern und dergleichen offenporigen Elementen.
Es sind bereits eine Vielzahl von unterschiedlichen Herstel
lungsverfahren für Filter bekannt. So werden Filter unter Ver
wendung von Vliesstoff und Fasermaterial hergestellt, wobei
nach einer Rohstoffaufbereitung ein mechanisches Verfestigen
z. B. durch Vernadeln und dann ein Veredeln z. B. durch Sprü
hen, Trocken vorgenommen wird. Die dafür verwendeten Filterma
terialien müssen für diese einzelnen Verfahrensschritte ge
eignet sein. Daraus resultiert eine entsprechende Einschrän
kung bei der Verwendung von Filtermaterialien.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zum
Herstellen von Filtern zu schaffen, das einfach durchführbar
ist und bei dem auch sehr unterschiedliche Filtermaterialien
verwendet werden können. Insbesondere sollen sonst nur noch
Abfall bildende Restmaterialien verwendbar sein.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß insbesondere
vorgeschlagen, daß eine Dispersion oder dergleichen mit in ei
ner Flüssigkeit befindlichem Filtermaterial durch eine poröse,
im wesentlichen flüssigkeitsdurchlässige Filterform gefördert
wird und daß nach einer vorgebbaren Zeit der sich aus den in
der Filterform angelagerten Fasern und/oder Filtermateri
alteilchen gebildete Filterkörper entnommen wird.
Bei diesem Verfahren werden die Filtermaterialteilchen in ei
nem Flüssigkeitsstrom der Filterform zugeführt und lagern sich
an dieser, praktisch selbst ein Filter bildende Filterform an.
Es bauen sich dabei sehr gleichmäßige, durchlässige Fil
terschichten auf, da die Filtermaterialteilchen auch gleichmä
ßig in der Flüssigkeit verteilt sind. Es besteht bei diesem
Verfahren die Möglichkeit, sonst nicht mehr verwendbare Mate
rialien zur Filterherstellung zu verwenden. Beispielsweise
können nun auch sonst nicht mehr verwendbare Kurzschnitt-,
Reiß- oder aufbereitete Abfallfasern verwendet werden.
Vorteilhafterweise wird die durch die Filterform hindurchge
förderte Dispersion mit einem sehr geringen Restgehalt von
Filtermaterial in einem im wesentlichen geschlossenen Filter
kreislauf der Filterform erneut zugeführt.
Es ist somit ein geschlossener Produktionskreislauf vorhanden,
was erheblich zu einer umweltfreundlichen Herstellung bei
trägt. Außerdem fällt dadurch praktisch kein Abfall an.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung wird das Filter oder so
geformte, offenporige Element vorzugsweise noch in der Filter
form einem anschließenden Trocken- und/oder Schmelz- und/oder
Sinter- und/oder Tauch- und/oder Sprühvorgang zugeführt. Das
Filter kann dadurch formfixiert und entsprechend seinem späte
ren Verwendungszweck nachbehandelt werden.
Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur Herstellung
von Filtern aus Fasern und/oder Filtermaterialteilchen, die
sich in einer Flüssigkeit verteilt befinden und zusammen mit
der Flüssigkeit eine Dispersion bilden. Diese Vorrichtung ist
insbesondere dadurch gekennzeichnet, daß sie wenigstens eine
poröse und von der Flüssigkeit durchströmbare Filterform auf
weist, die in einem Strömungskanal oder dergleichen eingesetzt
ist und daß Fördermittel zur Erzeugung der Flüssigkeitsströ
mung vorgesehen sind.
Eine solche Vorrichtung läßt sich einfach realisieren und es
lassen sich damit Filter oder offenporige Elemente in allen
gängigen Formen herstellen. Versuche haben gezeigt, daß auch
dreidimensionale Filter mit in Hauptströmrichtung bzw. schräg
bis senkrecht dazu verlaufenden Wandungen hergestellt werden
können.
Eine Ausführungsform sieht vor, daß zur Aufnahme der Disper
sion oder dergleichen ein Mischtank mit vorzugsweise im unte
ren Bereich angeordneter Filterformaufnahme sowie ein abström
seitig hinter der oder den Filterformaufnahmen angeordnetes
Auffang- und Vorratsbehältnis vorgesehen sind und daß in dem
Mischtank stromaufwärts vor der Filterformaufnahme Durchmi
schungsmittel angeordnet sind. Mit diesen wenigen Behältnissen
und Einrichtungen ist auf einfache Weise im wesentlichen die
gesamte Vorrichtung gebildet.
Die Erfindung bezieht sich auch auf ein nach dem erfindungsge
mäßen Verfahren mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung herge
stelltes Filter. Dieses ist insbesondere dadurch gekennzeich
net, daß es aus einer oder mehreren Schichten von aus einer
Dispersion herausgefilterten Filtermaterialteilchen gebildet
ist und daß das Filtermaterial zumindest anteilig aus Kurzfa
sermaterial und/oder Mikrofasern, Granulaten und/oder Sinter
materialien und anderem besteht.
Die sonst praktisch nicht mehr verwendbaren Fasern können bei
diesem Filter problemlos verwendet werden. Die Schichtdicke
des Filters kann dabei in weiten Grenzen variiert und an den
späteren Verwendungszweck angepaßt werden, einerseits durch
die Konzentration der Filtermaterialteilchen innerhalb der Di
spersion und andererseits in Abhängigkeit der Zeit, über die
eine Anlagerung von Filtermaterialteilchen an der Filterform
erfolgt.
Zusätzliche Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren
Unteransprüchen aufgeführt. Nachstehend ist die Erfindung mit
ihren wesentlichen Einzelheiten anhand der Zeichnung noch nä
her erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine etwas schematisierte Darstellung einer Vorrich
tung zum Herstellen von erfindungsgemäßen Filtern
und/oder offenporigen Elementen,
Fig. 2 einen Filterwandabschnitt eines dreilagigen Filters
und
Fig. 3 ein zick-zack-förmiges, mehrere Faserlagen aufweisen
des Filter.
Eine in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung 1 dient zur Herstellung
von Filtern 2 und/oder dreidimensionalen Elementen in einer
Filterform 3. Diese Filterform 3 befindet sich innerhalb eines
Mischtankes 4 und wird bei der Herstellung des Filters von ei
ner Flüssigkeit mit darin enthaltenen Fasern und/oder Filter
materialteilchen durchströmt. Diese Flüssigkeit - in der Regel
Wasser - bildet zusammen mit den Filtermaterialteilchen eine
Dispersion 5.
Die Filterform 3 besteht aus porösem, im wesentlichen flüssig
keitsdurchlässigem Material. Beim Durchströmen der Dispersion 5
durch diese Filterform lagern sich Filtermaterialteilchen
zuströmseitig an der Filterformoberfläche an. Ist eine genü
gend dicke Filterschicht aufgebaut, kann dieses Filter einer
Nachbearbeitung zugeführt werden, wo z. B. in einem Trocken
verfahren das Filter oder Element thermofixiert bzw. stabili
siert wird. Es sind noch weitere Nachbearbeitungsvorgänge mög
lich, um die Eigenschaften des Filters zu verändern und an die
jeweilige Verwendung anzupassen.
Die Filterform 3 befindet sich im unteren Bereich des etwa
vertikal angeordneten Mischtankes 4. Sie ist innerhalb einer
Trennwand 6 angeordnet, so daß die zuströmseitig angeförderte
Dispersion 5 durch die poröse Filterform 3 hindurchtreten muß.
Für die Filterform 3 kann eine Filterformaufnahme vorgesehen
sein, so daß die Filterform selbst zusammen mit einem darin
befindlichen Filter entnommen und einer Nachbehandlung zuge
führt werden kann.
Je nach Querschnitt des auch einen Durchströmkanal bildenden
Mischtankes 4 können eine oder auch mehrere, gegebenenfalls
auch unterschiedliche Filterformen 3 gleichzeitig vorgesehen
sein, so daß in einem Arbeitsgang auch unterschiedlich ge
formte bzw. unterschiedlich große Filter oder Elemente her
stellbar sind.
An den Mischtank 4 schließt sich ein Auffang- und Vorratsbe
hältnis 7 an. In diesem wird die durch die Filterform 3 ge
langte Dispersion mit einem äußerst geringen Restbestand an
Fasern und/oder Filtermaterialteilchen als recyclebares Fil
trat 8 aufgefangen.
Im Verbindungsbereich zwischen dem Mischtank 4 und dem Auf
fang- und Vorratsbehältnis 7 befindet sich noch ein Ventil 9,
daß beim Befüllen des Mischtankes geschlossen ist.
Das Auffang- und Vorratsbehältnis 7 ist über eine Rückführlei
tung 10 mit dem zuströmseitigen Teil des Mischtankes 4 ober
halb der Filterform 3 verbunden. In dieser Rückführleitung be
findet sich auch eine Förderpumpe 11 mit der das im Behältnis
7 aufgefangenen Filtrat 8 wieder dem Mischtank 4 zugeführt
werden kann. Es ist somit ein geschlossener Produktionskreis
lauf gebildet.
Zuströmseitig oberhalb der Filterform 3 kann ein Überdruck und
abströmseitig hinter der Filterform 3 bzw. im Auffang- und
Vorratsbehältnis 7 ein Unterdruck erzeugt werden. Die Druck
differenz sorgt dann für ein schnelles Durchströmen der Fil
terform 3 mit dabei erfolgender Ablagerung der Filtermateri
alteilchen auf der zuströmseitigen Oberfläche der Filterform.
Damit die Filtermaterialteilchen in der Flüssigkeit gut und
möglichst gleichmäßig verteilt sind, sind vor der Filterform 3
Durchmischungsmittel vorgesehen. Im vorliegenden Ausführungs
beispiel sind ein Rührwerk 12 sowie nahe bei der Filterform
Druckluftdüsen 13 angedeutet.
Bei dem Herstellungsprozeß wird zunächst das Ventil 9 abström
seitig hinter der Filterform 3 geschlossen. Der Mischtank 4
wird dann bis über die Filterform, wie dies in Fig. 1 ange
deutet ist, mit Wasser befüllt. Anschließend wird Filtermate
rial und Wasser zugegeben und miteinander vermischt. Dies kann
mit Hilfe des Rührwerkes 12 und auch mit Hilfe der Druckluft
düsen 13 erfolgen.
Wie in Fig. 1 angedeutet, kann das Rührwerk 12 schrägstehend
oder aber mit gegenläufigen "Propellern" ausgebildet sein, da
mit die Fasermaterialteilchen gut mit dem Wasser zu einer
Dispersion vermischt werden. Gegebenenfalls könnte es aber ge
nügen, nur Druckluftdüsen zum Durchmischen der Dispersion vor
zusehen.
Diese Drucklufteinlässe oder Düsen dienen gleichzeitig noch
dazu, innerhalb des Mischtankes einen Überdruck aufzubauen.
Während der Durchmischungsphase ist nämlich das Ventil 9 ge
schlossen und auch die Rückführleitung 10 beispielsweise bei
der Pumpe 11 abgedichtet.
Durch das Einblasen von Luft baut sich oberhalb des Flüssig
keitsspiegels in dem Mischtank 4 ein entsprechender Überdruck
auf. Gleichzeitig kann auch in dem Auffang- und Vorratsbehält
nis 7 ein entsprechender Unterdruck erzeugt werden.
Nach Abschluß des Durchmischungsvorganges wird das Ventil 9
geöffnet und es scheiden sich entsprechend Filtermaterialteil
chen beim Durchströmen der Filterform 3 zuströmseitig an die
ser ab.
Die im Mischtank 4 befindliche Menge der Dispersion und auch
der aufgebaute Überdruck sind so bemessen, daß nach dem Durch
tritt der Dispersion durch die Filterform 3 noch ein Durch
strömen des angelagerten Filters mit Luft erfolgt, so daß im
Filter befindliches Wasser bzw. Flüssigkeit ausgetrieben wird
und somit eine Vortrocknung des Filters und/oder Elementes er
folgt. Die ganze Filterform kann nach dieser Vortrocknung ent
nommen werden.
Danach wird das Ventil 9 wieder geschlossen, der Mischtank 4
teilweise mit Wasser gefüllt und dann Filtermaterial gegebe
nenfalls unter Hinzufügung des im Auffang- und Vorratsbehälter
7 befindlichen Filtrates 8 hinzugemischt und der vorbeschrie
bene Produktionsablauf beginnt von neuem.
Die Filterform(en) kann (können) wie im Ausführungsbeispiel
gezeigt eine zick-zack-förmige Anlagerungsfläche oder aber
auch eine beliebig anders geformte, dreidimensionale Struktur
aufweisen.
Fig. 3 zeigt ein in einer zick-zack-förmigen Filterform 3
hergestelltes Filter bei dem ebenso wie in Fig. 2 gut erkenn
bar ist, daß hier drei Aufbau-Schichten 14, 15, 16 vorhanden
sind. Beispielsweise könnte die Schicht 14 aus Grobfasern, die
Schicht 15 aus normalen Fasern und die Schicht 16 aus Mikrofa
sern bestehen. Man erhält dadurch, zugeschnitten auf besondere
Anwendungsfälle, spezielle Filtereigenschaften.
Fig. 2 zeigt noch einen Filterabschnitt, ebenfalls mit drei
Schichten 14, 15 und 16, hier jedoch in Flachform.
Es sind auch andere Schichtung mit anderen Materialkombinatio
nen und auch aus einer Filtermaterialschicht bestehende Filter
herstellbar.
Die in Fig. 2 und 3 gezeigten Filterschichten 14, 15, 16 kön
nen innerhalb der Vorrichtung 1 nacheinander aufgebaut werden.
Es besteht aber auch die Möglichkeit, daß die einzelnen
Schichten jeweils separat hergestellt werden und dann außer
halb des Herstellungsprozesses ineinander gestapelt werden.
Gerade bei Filterformen, wie in Fig. 3 gezeigt, ist dies be
sonders gut möglich. Damit ist dem späteren Anwender die Mög
lichkeit gegeben, ein Filter nach seinen Anforderungen durch
Ineinanderstapeln beispielsweise unterschiedlicher Filter
schichten dem jeweiligen Verwendungszweck anzupassen.
Bei dem in Fig. 2 gezeigten Filter, wo zwischen den einzelnen
Filterschichten keine formschlüssige Verbindung vorhanden ist,
wird zweckmäßigerweise eine Herstellung innerhalb der Vorrich
tung 1 erfolgen, indem nacheinander die unterschiedlichen
Schichten durch Abscheiden von Filtermaterialteilchen aus der
Dispersion gebildet werden.
Es ist ein besonderer Vorteil des Herstellungsverfahrens, daß
damit eine hohe Flexibilität hinsichtlich der herzustellenden
Filter vorhanden ist, wobei auf einfach Weise eine Umstellung
auf unterschiedliche Filtermaterialien und/oder Filterformen
möglich ist. Da hierbei auch sonst nicht verwendbare Fil
termaterialteilchen, beispielsweise Mikrofasern oder aufberei
tete Abfallfasern verwendet werden können, trägt die Erfindung
wesentlich mit zu einer Abfallreduzierung bei.
Die Produktion ist durch den geschlossenen Kreislauf auch um
weltfreundlich.
Kurz zusammengefaßt ergeben sich folgende Vorteile:
- - gleichmäßige Faserverteilung, Porengrößen, Dichte
- - selbsttragend, gegebenenfalls mit integriertem Rahmen und/oder Dichtung
- - typenrein, recyclefähig, veraschbar, z. B. nur aus Fasern bestehend
- - mit der Wandstärke progressiv veränderte Porengrößen, ent weder für größtmögliches Staubaufnahmevermögen oder für regenerierbare Oberflächenfiltration
- - kein Abfall, keine Staubbildung oder Produktionslärm
- - geringer Energieverbrauch, umweltfreundlich durch ge schlossenen Wasserkreislauf
- - Abfall- und Kurzfasern können fast ausschließlich verwen det werden
- - höchste Abscheideleistungen der Filter durch Einsatz von Mikrofasern
- - Eigenschaften, wie z. B. Leitfähigkeit, Elektretcharakter, Steifigkeit und Härte können integriert werden.
Außer Filterelementen können beispielsweise auch
Lärmschutzelemente, Dämmelemente, Luftverteilerelemente,
Stützelemente und andere, offenporige, luft- und wasser-durch
lässige Elemente hergestellt werden.
Wie bereits vorerwähnt, können Dicht- und Anklemmrahmen aus
dem gleichen Material wie das Filter selbst mit angeformt wer
den. Es besteht aber auch die Möglichkeit, das Filter oder
dergleichen zusätzlich mit einem Dicht- oder Versteifungsrah
men auszurüsten.
Claims (15)
1. Verfahren zum Herstellen insbesondere von Filtern und der
gleichen offenporigen Elementen, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Dispersion (5) oder dergleichen mit in einer
Flüssigkeit befindlichen, durch Fasern und/oder Filterma
terialteilchen gebildetem Filtermaterial durch eine po
röse, im wesentlichen flüssigkeitsdurchlässige Filterform
(3) gefördert wird und daß nach einer vorgebbaren Zeit der
sich aus den in der Filterform angelagerten Fil
termaterialteilchen gebildete Filterkörper entnommen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
durch die Filterform (3) hindurch geförderte Dispersion
(5) mit einem Restgehalt von Filtermaterial in einem im
wesentlichen geschlossenen Förderkreislauf der Filterform
(3) erneut zugeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Filtermaterial mit einer Flüssigkeit, vorzugsweise
im wesentlichen Wasser vermischt und dann der Filterform
zugeführt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Dispersion (5) vor dem Zuführen zu
der Filterform (3) durchlüftet und/oder mechanisch durch
mischt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß zum Durchfördern der Dispersion (5)
durch die Filterform (3), zuströmseitig ein Überdruck
und/oder abströmseitig ein Unterdruck erzeugt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Filter (2) vorzugsweise noch in der
Filterform (3) befindlich einem anschließenden Trocken-
und/oder Schmelz- und/oder Sinter- und/oder Tauch-
und/oder Sprühvorgang zugeführt wird.
7. Vorrichtung zur Herstellung insbesondere von Filtern aus
Fasern und/oder Filtermaterialteilchen, die sich in einer
Flüssigkeit verteilt befinden und zusammen mit der Flüs
sigkeit eine Dispersion bilden, dadurch gekennzeichnet,
daß sie wenigstens eine poröse und von der Flüssigkeit
durchströmbare Filterform (3) aufweist, die in einem Strö
mungskanal oder dergleichen eingesetzt ist und daß Förder
mittel zur Erzeugung der Flüssigkeitsströmung vorgesehen
sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Aufnahme der Dispersion (5) oder dergleichen ein
Mischtank (4) mit vorzugsweise im unteren Bereich angeord
neter Filterformaufnahme sowie ein abströmseitig hinter
der Filterformaufnahme angeordnetes Auffang- und Vorrats
behältnis (7) vorgesehen sind und daß in dem Mischtank (4)
stromaufwärts vor der Filterformaufnahme Durchmischungs
mittel (12, 13) angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Filterformaufnahme(n) zur Aufnahme bzw. zum Einsetzen
einer oder mehrerer, auch unterschiedlicher Filterformen
(3) ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß stromabwärts hinter der Filterform (3)
in einem zum Auffang- und Vorratsbehältnis (7) führenden
Auslaßkanal oder dergleichen, gegebenenfalls auch in einer
zu dem Mischtank (4) führenden Rückführleitung (10) ein
Ventil (9) angeordnet ist (sind).
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß als Durchmischungsmittel im Mischtank
(4) ein Rührwerk (12) und/oder Drucklufteinblasdüsen (13)
oder dergleichen vorgesehen sind und daß die Druckluftein
blasdüsen vorzugsweise auch zum Druckaufbau innerhalb des
Mischtankes (4) dienen.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Dispersion als Flüssigkeit vorzugs
weise Wasser und als Filtermaterialteilchen Fasern, insbe
sondere Kurzschnitt-, Reiß- oder Abfallfasern oder Mikro
fasern und/oder Granulat und/oder Sintermaterial und/oder
Aktivkohle enthält.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Mischtank (4) mit seiner Längser
streckung etwa vertikal auf dem Auffang- und Vorratsbe
hältnis (7) angeordnet ist und daß eine Rückführleitung
(10), in der sich eine Förderpumpe (11) befindet, vom Auf
fang- und Vorratsbehältnis (7) zu dem Mischtank (4) führt.
14. Filter oder dergleichen hergestellt nach dem Verfahren ge
mäß Anspruch 1 bis 6 bzw. mit Hilfe der Vorrichtung nach
Anspruch 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß es aus ei
ner oder mehreren Schichten (14, 15, 16) von aus einer Di
spersion oder dergleichen herausgefilterten Filtermateri
alteilchen gebildet ist und daß das Filtermaterial zumin
dest anteilig aus Kurzfasermaterial und/oder Mikrofasern
und/oder Abfallfasern besteht.
15. Filter nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß es
mehrere Schichten (14, 15, 16) aus unterschiedlichen Fa
sern und/oder Filtermaterialteilchen aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934309921 DE4309921A1 (de) | 1993-03-26 | 1993-03-26 | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Filtern sowie danach hergestellte Filter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934309921 DE4309921A1 (de) | 1993-03-26 | 1993-03-26 | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Filtern sowie danach hergestellte Filter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4309921A1 true DE4309921A1 (de) | 1994-09-29 |
Family
ID=6483971
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934309921 Withdrawn DE4309921A1 (de) | 1993-03-26 | 1993-03-26 | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Filtern sowie danach hergestellte Filter |
Country Status (1)
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THÜMMLER, Fritz: Fortschrit-te der Pulvermetallurgie, Bd.II, Akademie-Verlag, Berlin, 1963, S.910-913 * |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10336356A1 (de) * | 2003-08-08 | 2005-03-10 | Christian Reining | Filtervlies für abreinigbare Abscheider zur Abscheidung von Feinstäuben |
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