Die Erfindung betrifft ein Fahrgestell nach mit einer magnetischen
Trag- und Antriebsvorrichtung. Aus der DE-OS 23 39 060 ist es bekannt, für
Fahrzeuge mit Permanentmagneten, die durch eine entlang des
Fahrwegs verlegte Wanderfeldwicklung angetrieben und zumin
dest teilweise getragen werden, den erforderlichen Abstand
zwischen den im Fahrweg verlegten Langstatoren und den auf
dem Fahrzeug befindlichen Permanentmagneten mittels am Fahr
weg ablaufender Räder zu halten. Um die Gewichtskraft zu kom
pensieren, wird üblicherweise der Langstator des Fahrwegs
oberhalb der Permanentmagnete der Fahrzeuge verlegt. So wird
das Fahrzeug von den Langstatoren angezogen und die zur
Abstandshaltung benutzten Rollen rollen unterhalb eines obe
ren Fahrprofils ab. Ab einer bestimmten Belastung wird die
Gewichtskraft größer als die zwischen den Permanentmagneten
und Langstatoren der Gewichtskraft entgegengesetzten magneti
schen Anziehungskraft. Dann rollen die Räder nicht mehr
unterhalb des oberen Fahrprofils, sondern auf einem unteren
Fahrprofil ab. Damit ändert sich der Luftspalt zwischen den
Permanentmagneten und Langstatoren und damit die Anziehungs
kräfte. Bei bestimmten Belastungen kann es weiterhin vorkom
men, daß die Rollen abwechselnd unterhalb des oberen oder auf
dem unteren Fahrprofil ablaufen, wobei sich durch den Dreh
wechsel der Räder ein erheblicher Radverschleiß ergibt.The invention relates to a chassis with a magnetic
Carrier and drive device. From DE-OS 23 39 060 it is known for
Vehicles with permanent magnets through a along the
Traction field winding laid on the way driven and at least
at least partially worn, the required distance
between the long stators in the track and the
permanent magnets on the vehicle by means of driving
to keep wheels running off. To get the weight
will usually be the long stator of the route
laid above the permanent magnets of the vehicles. So will
the vehicle is attracted to the long stators and the to
Spacing used rolls roll below one above
ren driving profile. From a certain load the
Weight force greater than that between the permanent magnets
and long stators of weight opposite magneti
attraction. Then the wheels no longer roll
below the upper driving profile, but on a lower one
Driving profile. This changes the air gap between the
Permanent magnets and long stators and thus the attraction
powers. With certain loads it can still occur
men that the roles alternately below the top or on
the lower driving profile, with the turn
changing the wheels results in considerable wheel wear.
Eine gewisse Verbesserung bringt eine An
ordnung, die aus einer Firmenschrift der AEG
"Das integrierte Transport-System ITS mit Magnet
bahntechnik" ersichtlich ist. Diese Schrift wurde
auf der Hannover-Messe 1990 verteilt. Dort
sind zusätzliche Räder vorgesehen, die auf
der Oberseite einer unteren Lauffläche
abrollen können. Dadurch braucht die
Drehrichtung der Räder nicht zu wechseln.A certain improvement brings an improvement
order, which is from a company publication of the AEG
"The integrated transport system ITS with magnet
bahntechnik "can be seen. This font was
distributed at the Hanover Fair in 1990. There
additional wheels are provided on the
the top of a lower tread
can roll. Because of that she needs
Do not change the direction of rotation of the wheels.
Auf
gabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Fahrgestell
anzugeben, bei dem der Luftspalt konstant bleibt und kein
erheblicher Rollenverschleiß auftritt. Diese Aufgabe wird
durch ein Fahrgestell nach Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte
Aus- und/oder Weiterbildungen sind den Unteransprüchen ent
nehmbar. On
The object of the present invention is therefore a chassis
to be specified at which the air gap remains constant and none
considerable roll wear occurs. This task will
solved by a chassis according to claim 1. Beneficial
Training and / or further training are included in the subclaims
acceptable.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren
näher erläutert.
The invention is described below with reference to the figures
explained in more detail.
Fig. 1 zeigt den prinzipiellen Aufbau des erfindungsgemäßen
Fahrgestells und des Langstatorfahrweges im Längsschnitt. Der
Fahrweg enthält den Langstator 1, eine obere Lauffläche 2 und
eine untere Lauffläche 3. Das erfindungsgemäße Fahrgestell
weist in Fahrtrichtung rechts und links jeweils eine Magnet
leiste 4 auf, auf der Permanentmagnete 5 befestigt sind. Die
Permanentmagnete 5 und der Langstator 1 ziehen sich gegensei
tig an. Die Achsen der Räder 6 sind starr mit der Magnetlei
ste 4 verbunden. Die Räder 6 rollen unterhalb der oberen
Lauffläche 2 ab. So wird gewährleistet, daß zwischen den
Langstatoren 1 und den Permanentmagneten 5 ein Luftspalt L
vorhanden ist. Die Lasthebel 8 sind an einem Ende vertikal um
die Achsen der Räder 6 gelagert. Zwischen beiden Enden der
Lasthebel 8 ist jeweils ein elastisches Element 9 und die
Achse eines zusätzlichen Rades 7 angebracht. Das elastische
Element 9 ist auch an der Magnetleiste 4 befestigt. Am ande
ren Ende der Lasthebel greift die Gewichtskraft G des Fahr
zeugs Fz an: Ein Teil der Gewichtskraft G wird über die ela
stischen Elemente 9 an die Magnetleiste 4 übertragen, der
Rest über die zusätzlichen Räder 7 auf die untere Lauffläche
3. Die Dimensionierung des Lasthebels 8 und des elastischen
Elementes 9 hängt unter anderem von der Tragkraft der Perma
nentmagnete 5 und dem Gewicht des Fahrzeuges Fz ab. Vorteil
hafterweise handelt es sich bei dem elastischen Element um
eine einstellbare Zugfeder. Diese ist so eingestellt, bezie
hungsweise bei Nichteinstellbarkeit so dimensioniert, daß bei
jedem Beladungszustand des Fahrzeugs Fz die Räder 6 auf der
Unterseite der oberen Lauffläche 2 abrollen. Fig. 1 shows the basic structure of the chassis according to the invention and the long stator track in longitudinal section. The guideway contains the long stator 1 , an upper running surface 2 and a lower running surface 3 . The chassis according to the invention has a magnetic bar 4 on the right and left in each case, on which permanent magnets 5 are attached. The permanent magnets 5 and the long stator 1 attract each other. The axes of the wheels 6 are rigidly connected to the Magnetlei 4 ste. The wheels 6 roll below the upper tread 2 . This ensures that an air gap L is present between the long stators 1 and the permanent magnets 5 . The load levers 8 are vertically supported at one end about the axes of the wheels 6 . Between both ends of the load levers 8 , an elastic element 9 and the axle of an additional wheel 7 are attached. The elastic element 9 is also attached to the magnetic strip 4 . At the other end of the load lever, the weight G of the vehicle attacks Fz: part of the weight G is transmitted via the elastic elements 9 to the magnetic strip 4 , the rest via the additional wheels 7 onto the lower tread 3 . The dimensioning of the load lever 8 and the elastic element 9 depends inter alia on the load capacity of the permanent magnet 5 and the weight of the vehicle Fz. Advantageously, the elastic element is an adjustable tension spring. This is set or dimensioned such that it cannot be adjusted so that the wheels 6 roll on the underside of the upper tread 2 in every load condition of the vehicle Fz.
Eine andere mögliche Ausführungsart für das elastische Ele
ment 9 ist in Fig. 2 dargestellt. Der Bolzen 11 verbindet
den Lasthebel 8 über das Schwenklager 16, die Federführung
15, die Druckfeder 10, die Unterlegscheiben 13, 14, die
Schraube 12 und den Halter 17 mit der Magnetleiste 4. Je mehr
die Druckfeder 10 durch den Bolzen 11 und die Schrauben 12
zusammengepreßt wird, um so größer wird die nach oben gerich
tete Kraft F, die auf den Lasthebel 8 wirkt, und um so größer
wird die Last, die die Magnetleiste 4 zu tragen hat. Um zu
verhindern, daß das zusätzliche Rad 7 beim entladenem oder
nur schwach beladenem Fahrzeug Fz eine Kraft auf die Unter
seite der oberen Lauffläche 2 ausübt und so die Räder 6 von
der Unterseite der oberen Lauffläche 2 wegdrückt und so den
Luftspalt L vergrößert, wird vorteilhafterweise ein Abstands
element 18 verwendet, das verhindert, daß das zusätzliche Rad
7 auf die Unterseite der oberen Lauffläche 2 gepreßt wird.
Die vorliegende Erfindung kann mit dem Wissen des Fachmanns
leicht abgeändert werden. So ist es zum Beispiel möglich,
statt des Abstandselements 18 einen Anschlag an der Magnet
leiste 4 anzubringen.Another possible embodiment for the elastic element 9 is shown in Fig. 2. The bolt 11 connects the load lever 8 to the magnetic strip 4 via the pivot bearing 16 , the spring guide 15 , the compression spring 10 , the washers 13 , 14 , the screw 12 and the holder 17 . The more the compression spring 10 is pressed together by the bolt 11 and the screws 12 , the greater the upward force F which acts on the load lever 8 , and the greater the load which the magnetic strip 4 has to bear . In order to prevent the auxiliary wheel 7 exerts when discharged or only weakly laden vehicle Fz exerts a force on the lower side of the upper surface 2 and the wheels 6 pushes away from the underside of the upper surface 2 and thus increases the air gap L, is advantageously a spacer element 18 used, which prevents the additional wheel 7 is pressed onto the underside of the upper tread 2 . The present invention can be easily modified with the knowledge of those skilled in the art. For example, it is possible to place a stop on the magnetic bar 4 instead of the spacer 18 .