DE4309682A1 - Anordnung zur Frequenzhubregelung im Sender eines FSK-Systems - Google Patents
Anordnung zur Frequenzhubregelung im Sender eines FSK-SystemsInfo
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- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L27/00—Modulated-carrier systems
- H04L27/10—Frequency-modulated carrier systems, i.e. using frequency-shift keying
- H04L27/12—Modulator circuits; Transmitter circuits
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03C—MODULATION
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- H03C3/06—Means for changing frequency deviation
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Description
Eine Möglichkeit zur Informationsübertragung mittels optischer
Frequenzumtastung (FSK) bietet das Delay-Line-Detection-Sy
stem. Dabei wird das detektierte Signal in einen unverzögerten
Teil und einen mit Hilfe einer Verzögerungsleitung zeitverzö
gerten Teil aufgeteilt. Beide Anteile werden multipliziert.
Aufgrund der Länge der Verzögerungsleitung ergibt sich eine
Verzögerungszeit. Bei richtiger Wahl dieser Zeit in Abhängig
keit der Zwischenfrequenz entspricht das elektrische Modulati
onssignal nach einer Tiefpaßfilterung mit ausreichend geringer
Bitfehlerrate dem eingangs in das Überlagerungssystem eingege
benen Quellensignal. Bei diesem Verfahren ist ein konstanter
Frequenzhub, d. h. eine Frequenzhubregelung notwendig.
In der EP 298 484 wird ein optischer FSK-Homodynempfänger be
schrieben. Es wird in einem optischen Homodynempfänger der
Signalweg durch den Einsatz eines 90°-Hybrides in zwei Zweige
aufgeteilt und in einem Zweig ein Verzögerungsglied eingefügt.
Nach einer Multiplikation der Signale beider Zweige ergibt
sich neben wegzufilternden zusätzlichen Frequenzkomponenten
das Nutzsignal. Dabei handelt es sich um eine Lösung, in der
im Empfänger die Möglichkeit gegeben ist, frequenzsprungmodu
lierte Signale mit insbesondere zur Datenrate großem Frequenz
hub zu empfangen. Im weiteren besitzt dieser optische FSK-Ho
modynempfänger einen sogenannten lokalen Laser neben dem Sen
delaser und damit kommen zwei Laser zum Einsatz.
In der EP 168 192 wird ein optisches Übertragungssystem beste
hend aus einem Sender, in dem die Polarisation verändert wird,
und einem Homodynempfänger vorgestellt. Dieser Sender besteht
dabei aus einem Laser, der das Sendesignal liefert, einem Po
larisationsteiler, der das Sendesignal in zwei zueinander
orthogenale Teilstrahlen zerlegt, einem Modulator, über den
ein Teilstrahl mit einer Trägerinformation moduliert wird und
einem Koppler, in dem beide Teilstrahlen wieder zusammenge
führt werden. Dieser Sendestrahl dient als Informationsträger,
der in einem Homodynempfänger ausgewertet wird. Bei dieser
Lösung handelt es sich um ein Direktempfangssystem, in dem
keine Überlagerung stattfindet.
Um den Pegel des Quellensignals an den Pegel des Sendelasers
anzupassen, ist es nicht möglich, einen kleinen Teil der modu
lierten Sendeleistung auszukoppeln in einem nachfolgenden
Self-Homodyn-Empfänger beide Spektren bei der Zwischenfrequenz
fZF= 0 Hz mit sich selbst zu überlagern, um aus einem gemeinsa
men Spektrum bei der Frequenz, die dem Frequenzhub entspricht,
mit einem Frequenzdiskriminator diese Frequenz in eine ihr
proportionale Spannung zu wandeln. Die Addition von zwei modu
lierten Signalen führt zur Auslöschung bzw. Verstärkung be
stimmter Frequenzanteile. Deshalb ist aus dem entstehenden
Spektrum kein eindeutiger Rückschluß auf den Frequenzhub mög
lich.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zu
grunde, die Frequenz-(hub-)änderungen direkt in Spannungsände
rungen zu wandeln, um den Pegel des Quellensignales an den
Pegel des Sendelasers anzupassen.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere
darin, daß bei dieser Frequenzhubregelung die Pegelanpassung
direkt von einer Regelgröße beeinflußt wird und das modulierte
optische Signal mit einem unmodulierten optischen Signal über
lagert wird. Dadurch ist ein konstanter Frequenzhub für eine
Informationsübertragung mittels optischer Frequenzumtastung
gegeben.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprü
chen 1 und 2 angegeben. Die Y-Koppler dürfen nur einen gerin
gen Teil des zu übertragenden optischen Sendesignales für die
Frequenzhubregelung auskoppeln und der externe Modulator muß
eine geringe Dämpfung besitzen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 schematischer Aufbau der Frequenzhubregelung,
Fig. 2 Spektrum eines FSK-modulierten Sendesignales.
Ein Sendelaser 1 liefert ein unmoduliertes optisches Sendesig
nal. Dieses unmodulierte optische Sendesignal wird mit einem
ersten Y-Koppler 2 auf zwei optische Zweige aufgeteilt. Das
optische Signal im oberen Zweig (ca. 98% des unmodulierten
optischen Signales) wird mittels eines externen Modulators 3
FSK-moduliert. D.h., der Modulator 3 muß die optische Frequenz
fS in Abhängigkeit vom Stromhub um den Frequenzhub ΔF im GHz-
Bereich ändern. Es entstehen zwei Amplitudendichtespektren mit
den Mittenfrequenzen fS ± ΔF im THz-Bereich:
fS=c/λ=3*108m/s/1,55µm= 193 THz.
Bei genügend schmalbandigen Lasern (spektrale Halbwertsbreite
kleiner ca. 1% der Bitfrequenz) ist die Breite der Amplituden
dichtespektren des FSK-modulierten Signales insbesondere von
der Bitfrequenz fB abhängig. Bei einem mit der Datenrate von
100 MHz/s übertragenen CMI-codierten Signal wäre fB=200 MHz.
Beträgt die optische Frequenz fS=193 THz und der Frequenzhub
ΔF=1 GHz, befinden sich die ersten Nullstellen der Amplituden
dichtespektren bei f1/2=193 THz+1 GHz±200 MHz und
f3/4=193 THz-1 GHz±200 MHz (Fig. 2).
Im folgenden wird das frequenzmodulierte optische Signal in
einem zweiten Y-Koppler 4 aufgeteilt, wobei ein Pfad das op
tische Sendesignal auf den Ausgang 8 an die Übertragungsstrecke
führt. Zur Frequenzhubregelung wird das modulierte optische
Signal aus dem zweiten Y-Koppler 4 mit dem unmoduliertem op
tischen Signal im dritten Y-Koppler 6 überlagert. Das unmodu
lierte optische Signal wird mit Hilfe einer Verzögerungslei
tung 5 verzögert. Diese Verzögerungsleitung 5 muß so lang
sein, daß beide optischen Signale, das unmodulierte und das
modulierte Signal, voneinander dekorreliert sind. Demzufolge
verlagern sich die Amplitudendichtespektren vom (optischen)
THz-Bereich in den (elektrischen)GHZ-Bereich. Beide Amplitu
dendichtespektren überlagern sich miteinander, so daß nach der
Detektion im Fotoempfänger 7 ein elektrisches Signal mit der
Zwischenfrequenz fZF=0 Hz vorliegt. Das Amplitudendichtespektrum
bildet sich bei der Frequenz aus, die dem Frequenzhub ent
spricht. Das gewonnene elektrische Signal wird über einen
Verstärker 9 verstärkt und kann mittels eines Frequenzdiskri
minators 10 ausgewertet werden. Zur Auswertung werden bei hö
heren Datenraten die Flanken des Spektrums genutzt. Es ent
steht eine dem Frequenzhub proportionale Regelspannung, die
die Anpassung des Quellensignalpegels, der über einen Eingang
12 bereitgestellt wird, an den Pegel des externen Modulators 3
über eine Pegelanpassungsschaltung 11 regelt. Wichtig ist, daß
der Leistungsverlust des zu übertragenden optischen Sendesig
nales klein sein muß. Das heißt, der erste und der zweite Y-
Koppler 3 und 4 dürfen jeweils nur einen geringen Teil der
Sendeleistung für die Frequenzhubregelung auskoppeln und der
externe Modulator 3 muß eine geringe Dämpfung besitzen.
Claims (3)
1. Anordnung zur Frequenzhubregelung im Sender eines
FSK (frequency shift keying)-Systems, gekennzeichnet da
durch, daß ein ein unmoduliertes optisches Sendesignal
liefernder Sendelaser (1) optisch mit einem ersten Y-Kopp
ler (2), daß dieser auf der anderen Seite über einen ex
ternen Modulator (3) mit einem zweiten Y-Koppler (4), daß
dieser zweite Y-Koppler (4) auf der anderen Seite zum einen
mit dem das modulierte optische Sendesignal ausgekoppelnden
Ausgang (8) und zum anderen mit einem dritten Y-Koppler
(6), daß der Sendelaser (1) über den ersten Y-Koppler (2)
und einer Verzögerungsleitung (5) mit der gleichen Seite
des dritten Y-Kopplers (6) wie der zweite Y-Koppler (4) und
daß die andere Seite dieses dritten Y-Kopplers (6) mit ei
nem Fotoempfänger (7) verbunden und daß der Ausgang des
Fotoempfängers (7) elektrisch über einen Verstärker (9) und
einen Frequenzdiskriminator (10) mit einer Pegelanpassungs
schaltung (11), diese weiterhin mit dem das Quellensignal
liefernden Eingang (12) und dem externen Modulator (3) zu
sammengeschaltet ist.
2. Anordnung zur Frequenzhubregelung nach Anspruch 1, gekenn
zeichnet dadurch, daß der erste und der zweite Y-Koppler
(2 und 4) eine Einfügedämpfung kleiner 2% besitzen und daß
diese kleiner 5% der Sendeleistung für die Frequenz
hubregelung auskoppeln.
3. Anordnung zur Frequenzhubregelung nach den Ansprüchen 1
und 2, gekennzeichnet dadurch, daß der externe Modulator
(3) eine Dämpfung kleiner 10% besitzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934309682 DE4309682A1 (de) | 1993-03-25 | 1993-03-25 | Anordnung zur Frequenzhubregelung im Sender eines FSK-Systems |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934309682 DE4309682A1 (de) | 1993-03-25 | 1993-03-25 | Anordnung zur Frequenzhubregelung im Sender eines FSK-Systems |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4309682A1 true DE4309682A1 (de) | 1994-09-29 |
Family
ID=6483808
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934309682 Withdrawn DE4309682A1 (de) | 1993-03-25 | 1993-03-25 | Anordnung zur Frequenzhubregelung im Sender eines FSK-Systems |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4309682A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0668670A1 (de) * | 1994-02-10 | 1995-08-23 | Tokin Corporation | Empfangssystem mit einem grossen dynamischen Bereich |
-
1993
- 1993-03-25 DE DE19934309682 patent/DE4309682A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0668670A1 (de) * | 1994-02-10 | 1995-08-23 | Tokin Corporation | Empfangssystem mit einem grossen dynamischen Bereich |
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