DE4308626C1 - Mehrfachverteiler für fluidische Koaxialleitungen - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Mehrfachverteiler für fluidische Koaxialleitungen als
Verbindungsanschluß von mehreren dicht nebeneinander angeordneten
Kollektorröhren oder entsprechenden Wärmetauschern in einem Systemkreislauf,
bei dem in einem Verbindungsstück ein Vorlauf- und ein Rücklaufkanal für die
Wärmeträgerflüssigkeit so nebeneinander angeordnet sind, daß ihre Längsachsen
vertikal auf der gleichen Höhe wie die Längsachsen der anzuschließenden
Koaxialrohre liegen.
Bei diesen Kollektorröhren (Wärmetauschern) erfolgt die Übertragung der von den
Absorberflächen aufgenommenen Wärmeenergie auf eine zirkulierende
Wärmeträgerflüssigkeit bevorzugt über koaxial ineinandergefügte Rohre. Durch
das Innenrohr wird die zu erwärmende Flüssigkeit zugeführt und nimmt bei
Rückströmung durch die Ringfläche zwischen Innen- und Außenrohr die
zugeführte Energie auf.
Der Anschluß dieser Koaxialrohre erfolgt üblicherweise derart, daß an einer Stelle
das Innenrohr so durch das Außenrohr abgedichtet hindurchgeführt wird, daß sich
zwei separat anschließbare Rohrenden ergeben.
Diese nun vereinzelten Rohrenden werden mit dem zu- bzw. abführenden
Rohrleitungssystem der Anlage verbunden.
Bekannt sind derartige Anschlüsse von koaxialen Rohren in einer Vielfalt von
Wärmetauschern oder auch Kondensatoren sowie Verdampfern. Bei
Vakuumröhrenkollektoren sind solche Anschlüsse beispielsweise in dem deutschen
Gebrauchsmuster DE-GM 89 13 387 und in der Offenlegungsschrift DE-OS 39 34 535
dargestellt. Kennzeichen dieser Anschlußverbindungen ist die abgedichtete
Durchdringung des Außenrohres durch das innere Rohr. Dabei wird in der Regel
eines der beiden Rohre gebogen oder durch eine entsprechende T-Stück-
Verbindung eine Trennung der Rohranschlüsse ermöglicht.
Weiterhin bekannt sind Anschlüsse, wie sie in den Offenlegungsschriften DE-OS
32 44 496, DE-OS 41 21 301, DE-OS 37 11 545 und DE-OS 37 03 841 dargestellt
sind. Auch bei diesen Anschlußmöglichkeiten sind zur Herstellung der Verbindung
aufwendige Dicht- bzw. zusätzliche Befestigungselemente oder Schraub- und
Klemmelemente für den Einzelanschluß erforderlich, welche die angestrebte
einfache Montagmöglichkeit erschweren bzw. ein enges Aneinanderfügen
mehrerer Anschlüsse in das gleiche System mit kleinstmöglichem Teilungsabstand
behindern.
Die in der Offenlegungsschrift DE-OS 32 44 496 dargestellte Technik bedingt
sowohl für den ausgeführten Winkel- und Längenausgleich als auch für die
dichtende Klemmverbindung, daß der beschriebene Anschlußkopf zumindest an
den Verbindungsstellen zum Außenrohr aus elastischem Material besteht. Ein
dichtes Aneinanderreihen von Koaxialrohren ist bei diesem Stand der Technik nicht
möglich, da die Klemmverbindungen eine Grenze setzen.
Obwohl bei reinen Wärmetauschern eine völlige Abdichtung zwischen der
zugeführten kälteren und der abgeführten erwärmten Wärmeträgerflüssigkeit
innerhalb eines geschlossenen Kreislaufes überhaupt nicht erforderlich ist, wird
durch die vorbeschriebenen Arten der Verzweigung eine solche Abdichtung
erforderlich.
Da man bei der Anordnung von Vakuumkollektorröhren bemüht ist, diese dicht
nebeneinander anzuordnen, sind derartige Systemanbindungen sehr aufwendig und
montageintensiv. Verschraubungen bzw. Lötverbindungen sind bei der
gewünschten Kompaktheit nur mit erheblichem Aufwand realisierbar. Diese
gewünschte kleine und gleichbleibende Teilung des Röhrenfeldes einer Anlage, aus
einer Reihe von Modulen, erfordert gleichzeitig eine innerhalb der Isolation
liegende Anschlußverbindung zwischen den Modulen. Diese Verbindung muß so
platzsparend sein, daß sowohl die Anschlußverbindung als auch die schützenden
Isoliermengen in Verbindung mit den anschließenden Modulen der gleichen Reihe
eines Feldes sowohl optisch als auch funktionell nach der Montage eine Einheit
bilden.
Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, einen
Mehrfachverteiler der eingangs genannten Art vorzuschlagen, der sowohl die
hydraulische Anbindung als auch die Isolierung beim Zusammenbau von
kompakten Kollektorfeldern ermöglicht und weiterhin unter Beibehaltung dieser
Teilung mehrere (beispielsweise aus 2 bis 10 Einzelröhren bestehende)
Kollektormodule so aneinandergefügt und verbunden werden können, daß das
komplett aufgebaute Kollektorfeld, einschließlich der hydraulischen
Systemanbindung und der Isolation, eine geschlossene Einheit bildet.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß aus der Anschlußrichtung der
anzubindenden Koaxialrohre Bohrungen in das Verbindungsstück eingebracht sind,
wobei die Bohrung in dem Rücklaufkanal das äußere Koaxialrohr und die kleinere
Verbindungsbohrung zwischen dem Vorlauf- und dem Rücklaufkanal das innere
Koaxialrohr ausnimmt und dieses innere Koaxialrohr in die Verbindungsbohrung
eingepreßt ist und den Querschnitt des Rücklaufkanales durchdringt, und wobei
das äußere Koaxialrohr als Steckverbindung gegenüber dem Verbindungsstück
radial abgedichtet ist und axial verschiebbar bleibt.
Diese Verbindungsstücke besitzen in ihrer Längserstreckung, dicht nebeneinander
angeordnet, sowohl den medienführenden Vorlauf- und den Rücklaufkanal. Durch
die seitlich angebrachten Bohrungen, welche im rechten Winkel zu den beiden
Kanalachsen stehen, wird jeweils die Anschlußmöglichkeit für ein koaxiales
Wärmetauscherrohr geschaffen.
Die erste Bohrung in dem vorderen Kanal (= Rücklaufkanal) ermöglicht die
Aufnahme des Außenrohres (= äußeres Koaxialrohr) und die kleinere Bohrung
zwischen den beiden Kanälen nimmt das Innenrohr (= inneres Koaxialrohr) auf.
Dabei durchdringt das Innenrohr den Querschnitt des davorliegenden
Rücklaufkanales. Das Innenrohr wird in die Bohrung der Zwischenwand
vorzugsweise lediglich eingepreßt und nur das Außenrohr gegenüber dem
Verbindungsstück selbst abgedichtet. Da sich das Innenrohr bei dieser
Verbindungsart immer innerhalb des geschlossenen Wärmeträgerkreislaufes
befindet, treten praktisch außer dem Strömungswiderstand keine Druckkräfte auf,
welche eine besondere Befestigung des Innenrohres erforderlich machen.
Darüberhinaus ermöglicht diese Art der hydraulischen Anbindung, daß mehrere
Anschlüsse sehr dicht nebeneinander angeordnet werden können. Die
Verbindungsstücke werden mittels einfach am Außenrohr dichtenden
Steckverbindungen sowohl vorlauf- als auch rücklaufseitig auf die aus den
Vakuumkollektorrohren herausragenden Innen- und Außenrohrendstücken des
koaxialen Wärmetauschrohres aufgeschoben.
Bei Sonnenkollektoren tritt bekanntermaßen ein hoher Temperaturunterschied
zwischen -20° C bis zu +250° C auf. Hierdurch und durch die dabei auftretenden
Drucke ist sowohl die Verwendung metallischer Werkstoffe als auch die
Kompensation der Längenausdehnungen durch die axiale Verschiebbarkeit ein
wesentlicher Vorteil.
Vorzugsweise ist das Verbindungsstück von einer in ihrer Längserstreckung
klappbaren Isolierschale umgeben. Diese Isolierschale fixiert mit zwei
scharnierähnlich klappbaren Teilen die Hydraulikverbindungsstücke so mit den
Kollektorröhren, daß die dichtenden Steckverbindungen bei auftretendem
Betriebsdruck in Position bleiben und auch die Außendichtung bei
Längenausdehnungen innerhalb der Steckverbindung bleibt. Der Mehrfachverteiler
wird durch die Isolierschale nach der Montage gegenüber den angeschlossenen
Kollektorröhren mit den Koaxialrohren fixiert.
Vorzugsweise weist der Mehrfachverteiler an den beiden Enden sowohl des
Vorlauf- als auch des Rücklaufkanales Aufnahmebohrungen auf, welche in einem
mit der Isolierschale montierten Zustand durch entsprechend angeordnete
Durchbrüche in den Stirnseiten der Isolierschale zugänglich sind und damit zwei
oder mehrere derart vormontierte Kollektormodule mittels radial dichtenden
Steckverbindungsrohren so aneinander montierbar sind, daß Vor- und
Rücklaufkanäle der Kollektormodule miteinander verbunden sind und auch die
Verbindung innerhalb der Isolationsschale liegt, wobei die radial dichtenden
Steckverbindungsrohre innerhalb der Grenzen der Aufnahmebohrungen in
geringem Maße axial verschiebbar bleiben, um Längenausdehnungen zu
kompensieren.
Gemäß dieser besonders bevorzugten Ausführungsform sind die Enden der
Hydraulikverbindungsstücke so ausgeformt, daß in Kombination mit der
Isolierschale ein vormontiertes Modul direkt an ein weiteres Modul mittels einfach
dichtenden Steckverbindungen aufgeschoben werden kann und dadurch ohne
Teilungsänderung die Module aneinandergefügt und gleichzeitig die hydraulische
Systemverbindung hergestellt ist.
Durch die beschriebene Ausbildung können, soweit erforderlich, eine geeignete
Anzahl von Kollektormodulen eines Kollektorfeldes so nebeneinander angeordnet
werden, daß diese sowohl funktional als auch optisch eine Einheit bilden.
Gemäß einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform sind die
Stabilisierungsrohre in den einzelnen Isolierschalen nach den Stirnseiten der
Isolierschalen offen und bilden innerhalb der aneinandergeschobenen
Kollektormodule in der Längserstreckung der nebeneinanderliegenden
Isolierschalen wenigstens zwei Durchgangsbohrungen, in welchen mittels
durchgehender Verbindungselemente die aneinandergereihten Kollektormodule im
Isolierschalenbereich miteinander verbunden werden, wobei die Bohrungen an den
Abschlußstirnseiten der außenliegenden Kollektormodule gleichzeitig als
Befestigungsbohrungen für die Anschluß- bzw. Abschlußstücke des Vor- und
Rücklaufkanales dienen.
Innerhalb der Isolierschalen sind Stabilisierungsrohre angeordnet. Diese sind so
ausgebildet, daß sie über die gesamte Länge der Isolierschale reichen und die
Rohröffnungen an der Stirnseite der Schale zugänglich sind.
Aneinandergeschobene und mittels der beschriebenen Steckverbindung hydraulisch
verbundene Kollektormodule können nun mittels entsprechender
Verbindungselemente (beispielsweise Spanndrähte) so miteinander verbunden
werden, daß die Hydraulikverbindungen der Kollektormodule in Bezug auf den
Vor- und Rücklaufkanal gemeinsam mit ihren Isolierschalen geschlossene Einheiten
bilden. Auf diese Weise ist es möglich, ein komplett montiertes Kollektorfeld in das
Zirkulationssystem der Wärmeträgerflüssigkeit in geeigneter Weise einzubinden.
Mittels der vorstehend beschriebenen Verbindungs- und Stecktechnik können
gleichzeitig an den Enden der so miteinander verbundenen Module geeignete
Anschluß- bzw. Abschlußplatten im gleichen Arbeitsgang verbunden und befestigt
werden. Dadurch ergeben sich die erforderlichen Anschlußmöglichkeiten des
Hydrauliksystems des Kollektorfeldes mit dem Hydrauliksystem der Gesamtanlage.
Die Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 in Draufsicht geschnitten schematisch eine Anordnung von zwei
aneinanderfügbare Kollektormodulen,
Fig. 2 den Schnitt durch den in Fig. 1 links dargestellten Kollektormodul,
Fig. 3 die Vorderseite einer Isolierstelle für die Aufnahme von mehreren
Kollektorröhren und die Lage des Verteilerstücks und
Fig. 4 in Draufsicht schematisch und teilweise geschnitten mehrere nebeneinander
angeordnete Kollektormodule.
Fig. 1 zeigt die beiden Kollektormodule 16 und 17 mit den jeweiligen
Kollektorröhren 19 und 14. Durch das innere Koaxialrohr 6 wird die zu
erwärmende Flüssigkeit aus dem Vorlaufkanal 3 in die Kollektorröhre zugeführt
und nimmt bei Rückströmung über die Ringfläche zwischen dem inneren
Koaxialrohr 6 und dem äußeren Koaxialrohr 5 die zugeführte Energie auf. Die
Flüssigkeit strömt aus dem äußeren Koaxialrohr 5 in den Rücklaufkanal 4.
Fig. 2 zeigt den Schnitt durch die in Fig. 1 links angeordnete Kollektorröhre 19
mit der leicht aufgeklappten Isolierschale 1. Die Erfindung wird nun anhand der
Fig. 1 und 2 näher erläutert.
Das äußere Koaxialrohr 5 ist in das Verbindungsstück 2 eingesteckt. Dabei ist das
äußere Koaxialrohr 5 in der Außenbohrung 9 des Verbindungsstückes 2 mit einem
Dichtring 7 abgedichtet. Das innere Koaxialrohr 6 ist in die Verbindungsbohrung 8
eingepreßt. Diese Verbindungsbohrung 8 befindet sich zwischen dem Vorlaufkanal
3 und dem Rücklaufkanal 4. Die zu erwärmende Wärmeträgerflüssigkeit aus dem
Vorlaufkanal 3 strömt über das innere Koaxialrohr 6 in den Kollektorbereich des
Koaxialrohres. Über den Ringspalt zwischen dem inneren Koaxialrohr 6 und dem
äußeren Koaxialrohr 5 wird die erwärmte Flüssigkeit in den abführenden
Rücklaufkanal 4 des Verbindungsstückes 2 zurückgeführt.
In dem Verbindungsstück 2 ist der Vorlaufkanal 3 und der Rücklaufkanal 4 für die
Wärmeträgerflüssigkeit so nebeneinander angeordnet, daß ihre Längsachsen
vertikal auf der gleichen Höhe wie die Längsachsen der anzuschließenden
Koaxialrohre 6 und 5 liegen. Aus der Anschlußrichtung der anzubindenden
Koaxialrohre 6 und 5 sind die Bohrungen 8 und 9 in das Verbindungsstück 2
eingebracht.
Das innere Koaxialrohr 6 ist in die Verbindungsbohrung 8 eingepreßt und
durchdringt den Querschnitt des Rücklaufkanales 4. Das äußere Koaxialrohr 5 ist
als Steckverbindung gegenüber dem Verbindungsstück radial abgedichtet und
bleibt axial verschiebbar. Die Bohrungen sind im rechten Winkel zu den
Mittelachsen der beiden Kanäle eingebracht. Das äußere Koaxialrohr 5 hat keine
axiale Befestigung mit dem Verbindungsstück 2.
Das Verbindungsstück 2 ist von einer in ihrer Längserstreckung klappbaren
Isolierschale 1 umgeben. Diese Isolierschale 1 fixiert mit zwei scharnierähnlich
klappbaren Teilen die Hydraulikverbindungsstücke 2 so mit dem Kollektorröhren
19 und 14, daß die dichtenden Steckverbindungen bei auftretendem Betriebsdruck
in Position bleiben und auch die Außendichtung bei Längenausdehnungen innerhalb
der Steckverbindung bleibt.
Innerhalb der Isolierschale 1 sind Stabilisierungsrohre 10 angeordnet. Diese sind so
ausgebildet, daß sie über die gesamte Länge der Isolierschale reichen und die
Rohröffnungen an der Stirnseite der Schale zugänglich sind.
Aneinandergeschobene und mittels der beschriebenen Steckverbindungen
hydraulisch verbundene Kollektormodule können nun mittels entsprechender
Verbindungselemente (beispielsweise Spanndrähte) so miteinander verbunden
werden, daß die Hydraulikverbindungen der Kollektormodule in Bezug auf den
Vor- und Rücklaufkanal gemeinsam mit ihren Isolierschalen geschlossene Einheiten
bilden.
Eine derartige Einheit zeigt Fig. 3 in Vorderansicht, teilweise geschnitten und
schematisch. Eine zusammengeklappte Isolierschale 1 kann sechs Kollektorröhren
aufnehmen, wobei das Verbindungsstück 2 im Inneren der Isolierschale 1
angeordnet ist und die Steckverbindungsbohrungen 15 die Verbindungsrohre von
Vor- und Rücklaufkanal für den Anschluß weiterer Module aufnehmen kann.
Gemäß Fig. 1 werden die Endplatte 12 und die Anschlußplatte 13 über die
Verbindungselemente 11, die in den Stabilisierungsrohren 10 der Isolierschale 1
eingeschoben wurden, angeschraubt und spannen gleichzeitig die einzelnen
Kollektormodule zu einer Einheit zusammen.
Fig. 4 zeigt in Draufsicht schematisch und teilweise geschnitten den in Figur
beschriebenen Anschluß des Koaxialrohres im Kollektormodul. Beispielhaft und
schematisch ist die Anordnung von drei Kollektormodulen 17, 16 und 18 mit
jeweils zwei Kollektorröhren gezeigt.
Zwischen den Kollektormodulen 16 und 17 sind die Steckverbindungsrohre 20 und
21 mit Radialdichtringen zur Verbindung der Vor- und Rücklaufkanäle im Schnitt
schematisch dargestellt. Die Anschlußplatte 13 und die Abschlußplatte 12
verbinden die Module 17, 16 und 18 über die in den Stabilisierungsrohren 10
befindlichen Verbindungselemente 11.
Claims (4)
1. Mehrfachverteiler für fluidische Koaxialleitungen als Verbindungsanschluß von
mehreren dicht nebeneinander angeordneten Kollektorröhren oder entsprechenden
Wärmetauschern in einem Systemkreislauf, bei dem in einem Verbindungsstück (2)
ein Vorlauf- (3) und ein Rücklaufkanal (4) für die Wärmeträgerflüssigkeit so
nebeneinander angeordnet sind, daß ihre Längsachsen vertikal auf der gleichen
Höhe wie die Längsachsen der anzuschließenden Koaxialrohre (6, 5) liegen,
dadurch gekennzeichnet,
daß aus der Anschlußrichtung der anzubindenden Koaxialrohre (6, 5) Bohrungen
(8, 9) in das Verbindungsstück eingebracht sind, wobei die Bohrung (9) in dem
Rücklaufkanal (4) das äußere Koaxialrohr (5) und die kleinere
Verbindungsbohrung (8) zwischen dem Vorlauf- (3) und dem Rücklaufkanal (4)
das innere Koaxialrohr (6) aufnimmt und dieses innere Koaxialrohr (6) in die
Verbindungsbohrung (8) eingepreßt ist und den Querschnitt des Rücklaufkanales
(4) durchdringt, und wobei das äußere Koaxialrohr (5) als Steckverbindung
gegenüber dem Verbindungsstück (2) radial abgedichtet ist und axial verschiebbar
bleibt.
2. Mehrfachverteiler nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungsstück (2) von einer in ihrer Längserstreckung klappbaren
Isolierschale (1) umgeben ist.
3. Mehrfachverteiler nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Mehrfachverteiler an den beiden Enden sowohl des Vorlauf- (3) als auch
des Rücklaufkanales (4) Aufnahmebohrungen (15) aufweist, welche in einem mit
der Isolierschale (1) montierten Zustand durch entsprechend angeordnete
Durchbrüche in den Stirnseiten der Isolierschale (1) zugänglich sind und damit
zwei oder mehrere derart vormontierte Kollektormodule (16, 17, 18) mittels radial
dichtender Steckverbindungsrohren (20, 21) so aneinander montierbar sind, daß
die Vorlaufkanäle (3) und Rücklaufkanäle (4) der Kollektormodule (16, 17, 18)
miteinander verbunden sind und auch die Verbindung innerhalb der Isolationsschale
(1) liegt, wobei die radial dichtenden Steckverbindungsrohre (20, 21) innerhalb der
Grenzen der Aufnahmebohrungen (15) in geringem Maße axial verschiebbar
bleiben, um Längenausdehnungen zu kompensieren.
4. Mehrfachverteiler nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß Stabilisierungsrohre (10) in den einzelnen Isolierschalen (1) nach den
Stirnseiten der Isolierschalen (1) offen sind und innerhalb der
aneinandergeschobenen Kollektormodule (16, 17, 18) in der Längserstreckung der
nebeneinanderliegenden Isolierschalen (1) wenigstens zwei Durchgangsbohrungen
bilden, in welchen mittels durchgehender Verbindungselemente die
aneinandergereihten Kollektormodule (16, 17, 18) im Isolierschalenbereich
miteinander verbunden werden, wobei die Bohrungen an den Abschlußstirnseiten
der außenliegenden Kollektormodule gleichzeitig als Befestigungsbohrungen für
die Anschluß- bzw. Abschlußstücke des Vor- und Rücklaufkanales dienen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4308626A DE4308626C1 (de) | 1993-03-18 | 1993-03-18 | Mehrfachverteiler für fluidische Koaxialleitungen |
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Publications (1)
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