DE4307497A1 - Werkzeughalter - Google Patents
WerkzeughalterInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B31/00—Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
- B23B31/02—Chucks
- B23B31/08—Chucks holding tools yieldably
Description
Die Erfindung betrifft einen Werkzeughalter, in der Fachsprache
auch als Pendelhalter bezeichnet, der gegenüber handelsüblichen
Werkzeughaltern den eingesetzten Werkzeugen eine wesentlich
höhere Standzeit garantiert und zudem auch beim Einsatz der
Werkzeuge, wie Reibahlen usw. einen Versatzausgleich nach allen
3 Freiheitsgraden, wie Axial-, Lateral und Winkelversatz
ermöglicht. Generell zeichnet sich der in der Erfindung
beschriebene Werkzeughalter dadurch aus, daß durch das in der
Beschreibung beschriebene und nach dem Stand der Technik in der
Europäischen Patentanmeldung EP 88 116 341.4 aufgezeigte Feder
ausgleichselement (2) eine stetige Feder aufzeigt, welche dem
Werkzeughalter ein problemloses Eintauchen z. B. durch eine
vorgegebene Durchgangsbohrung oder ein Sackloch garantiert. Die
Eigenfrequenz, welche in ihrer Ausführung durch Masse, bzw. in
ihrer Torsionssteife hin bestimmbar wird, zeichnet sich dadurch
aus, daß man mittels ihrer technischen Feinabstimmungs
möglichkeiten generell Resonanzschwingungen vermeiden kann.
Exakte, riefenfreie Passungsbohrungen werden durch diese
Erfindung mittels Reibahlen oder anderer geeignetere Werkzeuge
ermöglicht, auch riefenfreie Oberflächenbearbeitungen sind
machbar.
Die erforderlichen Drehmomente werden, wie schon in der
Europäischen Patentanmeldung EP 88 116 341.4 vom
Antriebselement über die in ihrer Art beschriebenen Elemente
des Werkzeughalters je nach Ausführung torsionssteif
übertragen.
Bei den bisher bekannten Werkzeughalterungen sind diese nach
regelungstechnischen Überlegungen eines PID-Reglers nicht
realisiert. Das zum Bearbeiten hochwertigster Fertigungs
genauigkeiten erforderliche Prinzip der neuartigen
Werkzeughalterung befähigt diese Erfindung dazu, eine
Eigenfrequenz der Werkzeughalterung vorzugeben, das Element (2)
definitiv zu bedämpfen und somit einem etwaigen Verschleiß
durch nach dem Stand der Technik zu geringen Versatzausgleich
oder durch Schwingungen vorzubauen. Die Fertigungsgenauigkeit
spanabhebender Vorgänge ist ebenfalls ein Attribut, das durch
die multifunktionelle Auslegung des Werkzeughalters positiv
beizufügen ist.
Durch diese Anordnung und Auslegung der beschriebenen
Werkzeugaufnahme (1), Federausgleichselement (2) und
Werkzeugklemmhülse (3) können generell die Kippmomente oder
ungünstig auftretende, ungewollt einfließende Momente
unterdrückt werden. Die vom Antrieb eingehenden Kräfte können
in der Ideallinie des Kraftverlaufs gehandhabt werden und somit
kann auf gemäß nach dem Stand der Technik beschriebene
Kugellager oder anderer Führungselemente zur Stützung der
Kippmomente notwendige Elemente verzichtet werden.
Vorteilhaft sind auch die Auslegung einer Basisaufnahme mit
für unterschiedlich ausgelegte Schaft- oder Wellendurchmesser
von Werkzeugen, die gegebene schnelle Austauschbarkeit der
Werkzeuge wird dadurch gewährleistet. Ein schnelles Umrüsten
von Werkzeugen oder das maschinenseitige Voreinstellen der
Werkzeuge ist unproblematisch. Exotische Werkzeugträger
konstruktionen entfallen. Die Eintauchtiefe des
Werkzeugschaftes ist mittels eines integrierten Anschlags (4)
regulierbar.
Claims (8)
1. Werkzeughalterung aus einem oder mehreren zylindrischen
Körpern mit Werkzeugaufnahme (1), Ausgleichselement (2) und
Werkzeugklemmhülse (3), die von einem Basisträger, einem
versatzausgleichendem Federausgleichselement (2) ausgebildet
ist und somit in allen Freiheitsgraden axial, lateral und
winklig wirkt, um den Versatzausgleich wie eine Dämpfung nahezu
ohne Hysterese zu bewirken, um ohne Resonanzschwingungen
positiv das Fertigungsverhalten von Werkzeugen zu kompensieren,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Werkzeugklemmhülse (3) auf die physikalischen Drehmoment
übertragungen oder geforderten Axialkräfte generell auf die
Anwendungen der geforderten Fertigungsabläufe hin anpaßbar
sind.
2. Werkzeughalterung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die unter (3)
beschriebene Werkzeugklemmhülse austauschbar in der Art ihrer
physikalischen Eigenschaften und geometrischen Abmessungen
dienliche Werkzeugaufnahme multifunktionell ausgelegt werden
kann und jeweils auf die geforderten Umgebungen angepaßt wird.
3. Werkzeughalterung nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die in ihrer
dreiteiligen oder mehrteiligen Ausführung beschriebenen
Elemente generell auch funktionell einteilig auslegbar in
handelsübliche Werkzeugaufnahmen integrierbar ist.
4. Werkzeughalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß, vorausgesetzt
das Werkzeug ist in einer Hohlwellenausführung ausgelegt, die
notwendigen Ausgleichsschlitze bereits in den Schaft, bzw. den
Zylinder des Werkzeuges bereits eingebracht werden können.
5. Werkzeughalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das in der
Werkzeugklemmhülse (3) befindliche oder wie in Anspruch 4
beschriebene Element als Aufnahme von Werkzeugen führend wirkt,
so daß sich beim Bearbeiten von Durchgangs-, Sacklochbohrungen
oder generell beim Zerspanen eine Selbstzentrierung der
Werkzeuge ergibt und beispielsweise bei Sacklochbohrungen eine
natürliche Auflaufdämpfung realisiert wird, die durch den
effektiven Federweg gekennzeichnet ist und somit auch exakt
auslegbar ist, also Werkzeugbruch vermieden wird.
6. Werkzeughalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
geometrische Auslegung dieser Werkzeugaufnahme sehr kompakt und
kurz bauend ist, und somit ein Eigenschwingen der
Werkzeugaufnahme vermieden wird und größere Bearbeitungsräume
gegeben sind.
7. Werkzeughalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß durch
austauschbare zylindrische oder auch in der geometrischen
Ausführung jederzeit andersartig gestaltbare Aufnahmen (3)
Werkzeuge mit unterschiedlichen Schaft- oder Wellendurchmessern
aufgenommen werden können.
8. Werkzeughalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß durch einen
variabel ausgelegten integrierten Anschlag die Aufnahmetiefe des
Werkzeuges gehändelt werden kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934307497 DE4307497A1 (de) | 1993-03-10 | 1993-03-10 | Werkzeughalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934307497 DE4307497A1 (de) | 1993-03-10 | 1993-03-10 | Werkzeughalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4307497A1 true DE4307497A1 (de) | 1994-09-15 |
Family
ID=6482392
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934307497 Withdrawn DE4307497A1 (de) | 1993-03-10 | 1993-03-10 | Werkzeughalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4307497A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10004895A1 (de) * | 2000-02-04 | 2001-08-09 | Komet Stahlhalter Werkzeuge | Vorrichtung zur Kupplung zweier Werkzeugteile |
EP1177847A1 (de) * | 2000-07-31 | 2002-02-06 | Tapmatic Corporation | Gewindebohrerhalter |
US7708506B2 (en) | 2005-06-16 | 2010-05-04 | The Tapmatic Corporation | Self-synchronizing tap driver for rigid tapping with starting force adjustment |
-
1993
- 1993-03-10 DE DE19934307497 patent/DE4307497A1/de not_active Withdrawn
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DE10004895A1 (de) * | 2000-02-04 | 2001-08-09 | Komet Stahlhalter Werkzeuge | Vorrichtung zur Kupplung zweier Werkzeugteile |
US7066693B2 (en) | 2000-02-04 | 2006-06-27 | Komet Praezisionswerkzeuge Robert Breuning Gmbh | Device for connecting two tool parts |
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